DE19652638C2 - Transformator zur Erzeugung einer Hochspannung - Google Patents

Transformator zur Erzeugung einer Hochspannung

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Description

Die Erfindung betrifft einen Transformator zur Erzeugung einer Hochspan­ nung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Ein solcher Transformator ist aus der US 4,977,491 bekannt. Die einzelnen Spulenwindungen sind dabei auf Trägerplatten aufgebracht, die zu einem Stapel zusammengefaßt werden können.
Aus der DE 37 31 286 A1 ist ein laminierter Transformator bekannt, der aus mehreren Ferritplatten zusammengesetzt ist, auf denen laminierte Leitungsbahnen aufgebracht werden, bevor der zusammengesetzte Transformator unter hoher Temperatur gesintert wird. Ein solcher Transformator entspricht nicht der gattungsgemäßen Art.
Aus der US 3,992,697 ist ferner eine Leiterplatte mit Durchkontaktierungen zwischen Leiterbahnen bekannt.
Hochspannungstransformatoren werden beispielsweise in Monitore und Fernsehapparate zur Generierung der für das Betreiben der Bildröhre notwendigen Hochspannungen eingesetzt. Die bekannten Hochspannungs­ transformatoren weisen mindestens eine Hochspannungswicklung, eine Primärwicklung zum Anschluß an die Stromversorgungsquelle und ggf. wei­ tere Sekundärwicklungen zur Erzeugung von Hilfsspannungen, die für den Betrieb der verschiedenen Schaltungen erforderlich sind, auf. Solchen Hochspannungsgeneratoren sind in der Regel Kaskadenschaltungen zur Aufstockung der Hochspannung nachgeschaltet. Solche Schaltungen kön­ nen aber auch in dem Transformator selbst integriert sein. Derartige Trans­ formatoren sind sogenannte Dioden-Split-Transformatoren, wobei die Dioden-Kondensatorkaskaden in dem Gehäuse des Transformators mit inte­ griert und Wicklungskapazitäten die Kondensatoren sind. Bei allen bekann­ ten Hochspannungstransformatoren werden Primär- und Sekundärwicklun­ gen einschließlich der Hochspannungswicklungen auf gekoppelte oder un­ abhängig voneinander gelagerte Spulenkörper gewickelt, die aus Isolierma­ terial bestehen und bei stehender Ausführung des Ferritkerns an eine Trägerplatine mit gebißförmig vorgesehenen Anschlußelementen ange­ schlossen sind. Übliche Hochspannungstransformatoren, wie sie in Fernsehgeräten für die Generierung einer 30 kV Hochspannung für die Anode der Bildröhre mit integrierter Kaskade verwendet werden, weisen Hochspannungsspulen mit ca. 3000 bis 3200 Windungen auf. Die Primärwicklungen weisen ca. 140 Windungen auf. Entsprechend den benötigten Hilfsspannungen erfolgt dabei eine Anpassung der Windungszahl der Sekundärwicklungen.
Ein Zeilentransformator der angegebenen Art ist als Dioden-Split- Zeilentransformator in der Fachzeitschrift "Funkschau", 1976, Heft 24, Seiten 1051 bis 1054, beschrieben. Die einzelnen Wicklungen werden dabei lagenweise übereinander auf einen Spulenkern aufgebracht und für die Generierung einer Hochspannung hintereinander geschaltet. Der Aufbau ist klassischer Art.
Ferner ist aus der DE 44 18 518 A1 ein Zeilentransformator bekannt, der eine Hilfswicklung aufweist, die zwischen den Lagenwicklungen vorgesehen ist und zusammen mit der durch Wickelanordnung gebildeten Kapazität einen Parallelschwingkreis bildet, wobei die Anordnung so erfolgt, daß gewünschte Kopplungsfaktoren erzielt werden. Diese zusätzliche Induktivität kann dabei so ausgelegt werden, daß sie zusätzlich die Funktion eines bei Röntgengeneratoren für die medizinische Diagnostik vorgeschriebenen elektrostatischen Schutzschirm übernimmt. Sie ist deshalb zwischen der Primär- und Sekundärwicklung angeordnet und geerdet und hat die Aufgabe, Überschläge zwischen Primär- und Sekundärwicklung zu unterbinden. Eine Abschirmung des Transformators insgesamt erfolgt hierdurch nicht.
Die bekannten Hochspannungstransformatoren werden nach der Fertigstel­ lung vergossen, um Hochspannungsüberschläge zu vermeiden. Sie sind in der Herstellung sehr aufwendig und teuer und beinhalten diverse Isolier­ stoffe, die als umweltbedenklich eingestuft werden können. Darüber lassen sich die Hochspannungswicklungen ökonomisch nur mit Spezialmaschinen herstellen.
Ausgehend vom gattungsbildenden Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen solchen Transformator weiterzubilden, um den Aufbau zu vereinfachen und zugleich auch eine elektrische Abschirmung des gesamten Transformators zu ermöglichen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Ausgestaltung eines Transforma­ tors der gattungsgemäßen Art gemäß der Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Unteran­ sprüchen im einzelnen angegeben.
Die erfindungsgemäße Abschirmung ist bei allen Anordnungen spiralförmig verlaufender Spulen auf Scheibenträgern, die entweder ein- oder beidseitig aufgebracht sind, anwendbar, deren Endanschlüsse jeweils miteinander verbunden sind, wobei der Wicklungssinn dieser spiralförmigen Spulen so verläuft, daß sich die Induktionsströme addieren und nicht gegeneinander aufheben. Der scheibenförmige Träger kann dabei eine Folie, ja sogar eine flexible Folie oder ein keramischer Träger sein, auf dem die einzelnen Spulenwindungen durch Ätztechnik oder durch Drucktechnik aufgebracht sind. Es hat sich gezeigt, daß sich auf diese Weise die einzelnen Spulen und Träger normieren lassen und jede beliebige Zusammenstellung für die Erzeugung der Hochspannung bei der Endmontage vorgenommen werden kann. So können unter Verwendung gleicher Scheiben Hochspannungswicklungen, beispielsweise zwischen 22 und 35 kV, mühelos durch Hintereinanderschalten entsprechender Spulen, durch Aufeinanderschichten der Scheiben und durch Kontaktierung der An­ schlüsse hergestellt werden, ohne daß besondere angepaßte Spulen gewic­ kelt werden müssen. Ein derart hergestellter Transformator, bei dem auf einem Joch die Hochspannungswicklungen aufgebracht sind und auf einem ande­ ren Joch die Primärwicklungen und ggf. auch weitere Hilfswicklungen, läßt sich in den verschiedensten Bauformen der Kerne miteinander kombinieren, ebenso in Flachbauweise oder hochgestellter Bauweise anordnen.
Darüber hinaus bietet diese Technologie die Möglichkeit, die Kapazität zwi­ schen den einzelnen Spulen von benachbarten Trägern für die Kaskadie­ rung mit zu verwenden, so daß durch Zwischenschalten von einzelnen Dioden zwischen den Spulen benachbarter Träger oder aber auch in die Windungen der einzelnen Spulen geschaltete Dioden die Kaskadierung realisieren, wobei die Spulenkapazitäten zwischen den benachbarten Spu­ len ausgenutzt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestell­ ten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäß aufgebauten Transformator, wie er in Fernsehempfangsgeräte einsetzbar ist,
Fig. 2a stellt eine schematisch dargestellten Variante eines Hochspannungstransformators nach Anspruch 1 dar,
Fig. 2b eine Ersatzschaltung eines Transformators nach Fig. 1 bzw. Fig. 2a in Kaskadenausführung,
Fig. 3 die schematische Darstellung eines Wickelaufbaus einer einzelnen Scheibe einer Hochspannungswicklung,
Fig. 4 die zweite Lagenwicklung entsprechend Fig. 3 und
Fig. 5 eine Variante einer Wicklung mit integrierten Dioden.
Der in Fig. 1 darstellte Hochspannungstransformator für die Generierung der Hochspannung in Fernsehgeräten und Monitoren besteht aus einem Ferrit­ kern 1, der im Ausführungsbeispiel ein Doppel-U-Kern ist, auf dessen einem Schenkel (Joch 6) des einen U-Teils eine Hochspannungswicklung nach der Erfindung aufgebracht ist und auf dessen anderem Schenkel 11 des zwei­ ten U-Teils eine Primärwicklung 2 sowie ggf. weitere Hilfswicklungen zur Generierung von weiteren Sekundärspannung aufgebracht sind. Die Pri­ märwicklung und die Hilfswicklungen sind in bekannter Weise auf Spulen­ körpern gewickelt und ihre Enden an die unteren Anschlußstifte 12 angelö­ tet, die aus einer Halteplatine 19 unten hervorstehen und in bekannter Weise gebißförmig ausgebildet und in ein Lochraster einer Leiterplatte ein­ steckbar und an der Unterseite anlötbar ausgeführt sind. Die Halteplatine 19 trägt darüber hinaus den Ferritkern 1 und somit den gesamten Transforma­ tor. In einer Variante, die gestrichelt dargestellt ist, wird ein Doppel-E-Kern verwendet, der einen oberen Aufsatz 15 aufweist. Die Luftspalte sind über­ dimensioniert dargestellt und mit dem Bezugszeichen 16 versehen.
Der E-Kern hat gegenüber dem U-Kern den Vorteil, daß er einen größeren magnetischen Querschnitt aufweist. Die Ausgestaltungsform hängt dabei vom jeweiligen Einsatzbereich des Transformators und seinen Dimensionie­ rungen, den geforderten Leistungen und den Einbaumöglichkeiten ab. Wie aus Fig. 1 ferner ersichtlich ist, befindet sich die Hochspannungswicklung, bestehend aus symbolisch dargestellten drei Trägem, links neben dem Luft­ spalt 16. Dies hat den Vorteil, daß keine Erwärmungen in den Wicklungen durch das Streufeld bedingt durch den Luftspalt 16 hervorgerufen werden können. Die einzelnen Träger 4 sind durch Isolierzwischenlagen, durch ring­ förmige oder punktförmige Zwischenlagen 10, im äußeren Randbereich voneinander auf Distanz gehalten. Die Anordnung der Scheiben ist dabei so gewählt, daß die Potentialspannung Null dem Verbindungskernschenkel nahe­ liegt, während das höhere Potential gegen den Luftspalt läuft. Dies hat den Vorteil, daß Hochspannungsfestigkeiten allein schon aufgrund der baulichen Anordnung erreicht und somit Überschläge auf den Ferritkern verhindert werden.
Fig. 2a zeigt eine schematische Darstellung des in Fig. 1 dargestellten Transformators mit anderer Anordnung der Ferritkerne 17, wobei die Pri­ märwicklung 2 auf dem linken Joch, die Hilfswicklungen 14 auf dem oberen Joch des linken U-Teils 18 aufgewickelt sind und die erfindungsgemäßen Hochspannungsspulen mit den Trägern 4 auf dem rechten Verbindungsjoch angeordnet sind. Auch hier gilt, wie aus der Darstellung ersichtlich, daß die Spule, die dem unteren Jochschenkel am nächsten ist, möglichst auf niedri­ ges Potential gelegt ist, während die Spule, die sich auf dem oberen Träger 4 befindet, das höchste Potential aufweisen kann.
In Fig. 2b ist eine Ersatzschaltung eines Hochspannungstransformators ohne Hilfswicklungen dargestellt. Die Primärwicklung 2 ist über den Kern magnetisch mit den Spulen 13, die auf den Trägern 4 angebracht sind, gekoppelt, so daß in diesen eine Hochspannung entsprechend dem Win­ dungszahlverhältnis induziert wird. Die erste Spule ist dabei über die Diode D1 in Reihe mit der zweiten Spule, diese über eine weitere Diode D2 in Reihe mit der dritten und diese über eine weitere Diode D3 mit der vierten und diese über eine Diode 4 mit einer fünften Teilspule gegen Kaskade ge­ schaltet, so daß unter Ausnutzung der eingezeichneten Leitungskapazitäten CL zwischen den einzelnen Spulen, die auf den Scheiben aufgebracht sind, und unter zusätzlicher Hinzuschaltung eines Fußpunktkondensators C zwi­ schen Fußpunkt und gemeinsamer Masseverbindung 8 eine in bekannter Weise erfolgende Verdopplung der Spannung von Spule zu Spule stattfin­ det, so daß am Ausgang 7 die gewünschte gleichgerichtete Hochspannung zur Verfügung steht. Die Kaskadenanordnung ist von herkömmlichen Dioden-Split-Transformatoren an sich bekannt.
Die erfindungswesentliche Ausbildung der Hochspannungswicklungen ist schematisch in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt. Die Spulen sind auf flachen Trägem 4 aufgebracht. Der Einfachheit halber sind die einzelnen Windun­ gen in einem sehr großen Abstand und nur als Segmentausschnitte darge­ stellt. Real sind auf einer Scheibe der Größenordnung ca. 6 × 6 cm ca. 160 Windungen aufgebracht. Der scheibenförmige Träger kann ein Keramik­ substratträger oder z. B. auch eine Folie sein, auf der die Leiterzüge, die die Windungen bilden, durch Ätztechnik als Kupferbahn ausgebildet oder mit Druckpasten aufgedruckt werden, die die geforderten elektrischen Werte aufweisen. Die radial zu dem Kerndurchbruch 5, in den das Joch 6 einsetz­ bar ist, eingezeichneten Linien sollen nur den Segmentausschnitt begren­ zen. Dies gilt auch bezüglich der Ausführungen in Fig. 4 und 5. Wie ersicht­ lich, beginnt die spiralförmige Spulenanordnung zentrisch am Anschlußpunkt (Masseverbindung) 8 und wird um die Kernbohrung 5 so weit herumgeführt, bis die gewünschte Windungszahl erreicht ist. Das Ende der Wicklung ist mit 7 bezeichnet. In entsprechender Weise verläuft nun entweder an der Unterseite des schei­ benförmigen Trägers 4 oder an dem darunter befindlichen Träger 4 die Win­ dungsanordnung in einem solchen Wicklungssinn, daß Anfang und Ende der einen Wicklung mit der benachbarten Wicklung so verbunden werden können, daß diese in Reihe geschaltet sind (Anfang/Ende, Anfang/Ende . . . .). Nur dadurch ist es in bekannter Weise möglich, die gewünschte Span­ nungsaufstockung zu erzielen.
Die einzelnen Windungen 13 werden nach der Fertigstellung mit einer Iso­ lierschicht überzogen, so daß sie elektrisch von der benachbarten Spule ebenso isoliert sind wie eine Spulenanordnung an beiden Seiten eines Trägers. Es kann aber auch eine Zwischenfolie zur Isolierung zwischen benachbarten Scheiben eingebracht werden. Darüber hinaus können Abstandsringe 10 aus einem Isoliermaterial bestehend oder aus leitendem Gummi vorgesehen sein, so daß auf einfache Weise ein Kurzschlußring oder ein Abschirmring, der dann auf Massepotential gelegt werden kann, realisiert werden kann. Die Windungsenden 8 und 7 bzw. 8 und 9 werden entweder mit den benachbarten Anfängen bzw. Enden der Wicklungen verbunden oder am Paketende über einen Kondensator C gegen Masse geschaltet und der andere Anschluß 7 mit der Anode der Bildröhre verbunden, an der die gewünschte Hochspannung anliegen soll.
Es empfiehlt sich, unter Berücksichtigung der gewünschten Überschlags­ festigkeit die hohes Potential im Paket aufweisenden Spulen zum Rand hin beabstandet zu wickeln oder aber pyramidenförmig die Scheiben auszubil­ den und anzuordnen, wobei die Scheiben quadratisch oder auch rund aus­ gebildet sein können. Ebenso sind andere Formen möglich, beispielsweise um weitere Bauelemente in SMD-Technik mit auf die einzelnen Träger auf­ bringen zu können. Durch diese Anordnung wird vermieden, daß auch ohne Tränklack bei enger Bauweise ein Hochspannungsüberschlag auf den Ferritkern erfolgt.
In Fig. 5 ist eine Variante dargestellt, bei der die Diode D einer Kaskade­ schaltung mit auf den Träger aufgebracht wird, z. B. durch Unterbrechung der Bindungen und durch Einfügen von Dioden in SMD-Technik. Daraus ist ersichtlich, daß auch weitere Bauelemente, die eventuell zur Vergrößerung der Ladekapazität eingesetzt werden können (Kondensatoren drucktech­ nisch oder in Oberflächenbauweise), aufgebracht werden können.
Es ist weiter aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlich, daß die Wicklungen sehr ein­ fach aufgebracht werden und die einzelnen Scheiben Bestandteil eines normierten Paketes sein können, die erst in der Endmontage zusammen­ gesetzt werden können, und zwar entsprechend den elektrischen Anfor­ derungen, die an sie gestellt werden. Bei entsprechender Auslegung kön­ nen somit bei wenigen unterschiedlichen Druckbildern der Wicklungen be­ liebige Hochspannungstransformatoren zusammengesetzt werden. Die in­ dividuelle Gestaltung liegt dabei in der Zusammenfügung der einzelnen scheibenförmigen Träger und der Verbindung der Wicklungen untereinan­ der. Bei durchkontaktierten Windungen, beispielsweise indem in den Träger 4 ein Loch eingebracht wird und das Spulenende der einen Spule mit dem Spulenanfang der anderen Spule verbindbar ist. Dies kann durch Einbringen eines Kupfer- oder Brückenelementes in die Durchkontaktierung zur Brückenbildung erfolgen.
Die Spulenenden bzw. Anfänge der Spulen auf den benachbarten Trägern werden zweckmäßigerweise durch Brückenglieder miteinander verbunden, wobei durch die Paketbildung einzelner Scheiben es möglich ist, den Ab­ stand zwischen den Spulen und damit den Trägern variieren zu können, wo­ durch die Abstimmung des Hochspannungswickels auf eine Harmonische der Grundwelle auf einfache Weise möglich ist. Dadurch ist beispielsweise eine Abstimmung auf die dritte, fünfte oder neunte Harmonische auf einfa­ che Weise möglich, wodurch der Innenwiderstand der Hochspannungsspule variiert werden kann.

Claims (29)

1. Transformator zur Erzeugung einer Hochspannung, aufweisend einen Ferritkern (1), mindestens eine Primärwicklung (2), die von einem Strom mit einer Frequenz gespeist wird, die höher als die Netzfrequenz ist, und min­ destens eine Hochspannungswicklung (3) als Sekundärwicklung, wobei die Spulen (3) der Hochspannungswicklung auf scheibenförmigen Trägern (4) in Einlagentechnik auf mindenstens einer der beiden Seiten spiralförmig auf­ gebracht sind, und jeder scheibenförmige Träger (4) einen Mittendurchbruch (5) aufweist und mit diesem auf ein Joch (6) des Spulenkerns (1) aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein äußerer Ring (10) aus elektrisch leitendem Material vorgesehen ist, der zur Abschirmung elektrischer Felder auf dem Träger (4) mit dem Ring (10) auf dem benachbarten Träger (4) und Masse verbunden ist.
2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (10) zwischen den Anschlußpunkten der einzelnen Träger (4) und/oder die Spulenanordnung umgebend als leitende Schicht aufgebracht ist oder aus einem leitenden Gummi besteht, die oder der zugleich den Abstand zwi­ schen benachbarten Trägern (4) definiert.
3. Transformator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Ring (10) als eine Einzelspule oder als Kurzschlußspule mit mehre­ ren Windungen ausgelegt ist.
4. Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spulen tragende scheibenförmige Träger (4) zu einem Paket zusammengefaßt sind, und daß die Spulenanfänge (7) mit den Spulen (3) des benachbarten Trägers durch Randkontaktierung oder Durchkontaktierung derart miteinander verbunden sind, daß die Spulen (3) in Reihe geschaltet sind.
5. Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Wicklungssinn der Spulen (3) benachbarter Träger derart ausgerichtet ist, daß die Spulen miteinander gekoppelt werden und der Induktionsfluß beider Spulen die gleiche Richtung aufweist.
6. Transformator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei glei­ cher Wicklungsrichtung der innere Anschlußpunkt (8) mit dem inneren An­ schlußpunkt (8) der nächstfolgenden Spule (3) verbunden ist, während der äußere Anschlußpunkt (7) ein Hochspannungsabgriffspunkt ist, und daß der äußere Anschlußpunkt (7) der nächstfolgenden Spule (3) mit dem äußeren Anschlußpunkt (7) der darauffolgenden Spule verbunden ist, und am Ab­ schluß des Stapels entweder der äußere Anschlußpunkt (7) der letzten Spule oder der innere Anschlußpunkt (8) der letzten Spule (3) den zweiten Hochspannungsanschluß bildet.
7. Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die scheibenförmigen Träger auf der Vorder- und Rück­ seite die Spulenanordnungen aufweisen, und daß zwischen benachbarten Spulenanordnungen eine Isolierscheibe zwischengefügt ist oder die Spulen und die Scheibe mit einem Isolierlack überzogen sind.
8. Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die scheibenförmigen Träger Keramiksubstratträger, Sili­ konscheiben oder silikondotierte Folien oder Kunststoffolien sind.
9. Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Spulen geätzte Kupferspulen oder aufgedruckte Spulen aus druckfähigen Metallpasten sind.
10. Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an bestimmten Anschlußpunkten in einer bedruckten Spule oder zwischen benachbarten Spulen auf verschiedenen Trägern (4) Dioden (D) in Flußrichtung zwischengeschaltet sind.
11. Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zusätzlich zur Wickelkapazität (Leitungskapazität) an dem Anschlußpunkt gegen Masse geschaltete Kondensatoren vorgesehen sind.
12. Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Anzahl der hintereinanderliegenden Wicklungen auf einzelnen Trägern die Höhe der Hochspannung bestimmt, wobei die Aus­ gangshochspannung eine Funktion der Anzahl der Spulen auf den Scheiben sowie deren Windungen ist.
13. Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auf dem Träger unterschiedliche Windungszahlen auf­ gebracht sind.
14. Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Windungen unterbrochen und zusätzliche Dioden (D) eines Diodensplit-Transformators zwischengeschaltet sind.
15. Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Träger rund oder quadratisch oder rechteckförmig ist und die an den Randbereich herausgeführten Kontaktierungspunkte (7, 8) der Windung Durchgangsbohrungen zur Herstellung von Durchkontaktie­ rungen zur nächstfolgenden Spule oder zum Anschluß des nächstfolgenden Anschlußpunktes (9) des Trägers (4) aufweisen.
16. Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Durchkontaktierung durch Löten, Pastendruck oder Verschweißen im Randbereich hergestellt ist.
17. Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die innenliegenden Anschlußpunkte (8) gleich ausgebildet sind.
18. Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der eine Hochspannungsanschluß mit dem Spulenkern verbunden ist, und daß der Spulenkern geerdet ist.
19. Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der innere Anschluß der Anschluß der Gesamtwicklungs­ anordnung ist.
20. Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Spulen im gleichen Druckbild aufgebracht sind und somit bei mehreren Spulen übereinander die Windungen übereinanderlie­ gen.
21. Transformator nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckbild der Spulen so gegeneinander versetzt ist, daß die spiralförmigen Spulen jeweils um die Spulenbreite versetzt sind.
22. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spu­ lenkern ein U- oder ein E-Kern ist, und daß der auf ein Joch (11) aufgesetzte Spulenkörper ein Träger der Primär- und/oder zusätzlichen Hilfswicklung ist.
23. Transformator nach Anspruch 1 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (10) der Hochspannungspule im rechten Winkel zu der Primär­ spule angeordnet sind.
24. Transformator nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Pri­ märwicklung (2) oberhalb oder unterhalb der Hochspannungsspulenanord­ nung (4) auf dem gleichen Spulenschenkel aufgebracht ist.
25. Transformator nach Anspruch 1, 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern eine der Kombinationen der OU, EE, EI oder UI-Ausführungen ist.
26. Transformator nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Primärwicklung auf einem Spulenkörper aufgebracht ist, der zugleich die Anschluß-Pins für die Kontaktierung mit der Hochspan­ nungsspule aufweist.
27. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die scheibenförmigen Träger (4) mit den Wicklungen (13) auf dem Joch (6) zwischen Querjoch und Luftspalte (16) angeordnet sind, wobei die dem Querjoch nächstliegende Spule das niedrigste und die dem Luftspalt nächstliegende Spule das höchste Potential aufweist.
28. Transformator nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Wicklungen mit höherem Potential um den benötig­ ten Sicherheitsabstand zum Ferritkernjoch proportional abgestuft ist.
29. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 24, 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenabstände zwischen den Trägern (4) vari­ ierbar sind.
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