DE1965190A1

DE1965190A1 - Abdichtung des Rotors einer Exzenter-Schneckenpumpe

Info

Publication number: DE1965190A1
Application number: DE19691965190
Authority: DE
Inventors: Karl Moertl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-12-27
Filing date: 1969-12-27
Publication date: 1971-07-01

Description

Abdichtung des Rotors einer Exzenter-Schneckenpumpe Die Erfindung betrifft die Lagerung des Rotors einer Exzenter-Schneckenpumpe, bei der die Gelenkwelle außerhalb des Ansaugraumes der Pumpe angeordnet ist0 In der llauptanmeldung vom 30. 12. 1966 Az. P 16. 53 864. 0 ist eine derartige Exzenter-Schneckenpumpe zum Patent angemeldet, bei der die Ansaugöffnung radial durch den Stator geführt ist Verschiedene geeignete Lagerungen für den Stator sind dabei aufgezeigt. Die nachfolgende Erfindung schlägt nun eine weitere Lagerung des Rotors vor.
Nachdem sich die Mittellinie des Rotors nicht parallel zur Mittellinie des Stators bewegt, sondern etwas davon abweicht, d.h. also verkantet, kann die Lagerung des Rotors radial nicht starr sein, sondern muf3 eine gewisse Schwenkbewegung zulassen.
Die Konstruktionen gemäß Abb. III bis VII der Ilauptanmeldung tragen dem Rechnung. In der Praxis bewährt hat sich dabei eine Ausführung ähnlich der Fig. } dieser Anmeldung.
Es ist nun schwierig, die Dichtungssclibe zum Rotor hin einwandfrei abzudichten, weil die bekannten Dichtungsmittel entweder die Verkantung nicht zulassen oder gegen das Fördermedium nicht beständig genug sind, Die nachfolgende Erfindung schlägt nun vor, die Dichtung scheibe aus einem nachgiebigen Werkstoff anzufertigen, der die Verkantung übernehmen kann. Damit ist es möglich, zwischen Dichtungsscheibe und Rotor eine einwandfreie und betriebssichere Dichtung herzustellen.
Die nachfolgenden Abb. I bis IV zeigen beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung.
In Abb. I ist die Dichtscheibe 1, in der Hauptanmeldung mit Lagerplatte bezeichnet, zwischen zwei Flanschen 2 und 3 die am Stator 4 befestigt sind, radial beweglich geführt. Am Rotor 5 ist die Scheibe mittels Lagergehäuse 6 und Kugellager 7 gelagert.
Die Abdichtung des Lagers zum Statorraum hin erfolgt über Dichtungen 8. Die Lagerplatte ist aus elastischem Material, z. B. Gummi mit Gewebe einlagen, ausgeführt. Zwei Gleitringe 9 und 10 weisen die erforderlichen Gleiteigenschaften zu den Flanschen 2 und 3 auf. Sie sind durch geeignete Mittel, z. B.
Nieten 11, mit der Dichtscheibe verbunden. Dabei können zur genauen Abstandhaltung der Gleitringe 9 und 10 Distanzbüchsen 12 eingesetzt sein.
Durch das Starrlager 7, das natürlich auch ein Gleitlager sein kann, ergibt sich zwischen Rotor und Lagerung keine verkantende Bewegung, so daß die Dichtungen 8 eine einwandfreie Abdichtung ermöglichen.
Abb. II zeigt eine vereinfachte Ausführung. Das Kugellager ist hier weggelassen. Die Dichtscheibe 13 ist starr am Rotor 14 befestigt und dreht sich damit mit der Drehzahl des Rotors. Das ist möglich, wenn de Rotordrehzahlen nicht zu hoch sind und ein geeigneter Werkstoff für die Lagerpaarung, Gleitscheiben 14 und 15 und Flanschen 2 und 3 mit entsprechender Schmierung vorgesehen werden.
Abb. III zeigt eine verkürzte Form der Abb. 1. Das Kugellager ist hier direkt unter der Dichtscheibe angeordnet. Die Dichtscheibe 16 sitzt auf dem Lagerkopf 17, der das Lager 18 trägt, das seinerzeit wiederum auf dem Rotor 19 befestigt ist. Eine geeignete Dichtung 20 dichtet das Lager zum Saugraum des Stators ab.
In Abb. IV werden zwei Dichtscheiben 21 und 22 verwendet, während der Flansch 23 zwischen diesen Scheiben zu stehen kommt. Die Dichtscheiben sind wiederum mittels Lagergehäuse 24 und Kugellager 25 am Stator 26 gelagert. Sinngemäß ist bei dieser Anordnung ein Entfall des Lagers wie bei Abb. 2 möglich.
In Abb. 5 ist eine weitere Version gezeigt. Hier ist die Dichtscheibe radial starr mit dem Rotor verbunden, jedoch sind die Dichtflächen für die Dichtscheibe im Stator elastisch gelagert.
Die Abbildung zeigt als elastisches Bindeglied einen H Gummikörper.
Die Dichtscheibe 27 ist in einer geeigneten Metallführung 28 geführt, die wiederum um einen Gummikörper 29, der am Stator 30 gehalten ist, eingebaut ist.
Die Abb. 6 zeigt eine Variante von Abb. 5. Hier sind an Stelle des Gummikörpers Federn vorgesehen.
Die Abdichtung der elastischen Bewegungen erfolgt Metall auf Metall, oder wie in der Abbildung gezeigt, unter weiterer Zuhilfenahme eines Dichtringes oder ähnL Die Dichtscheibe 31 ist in einer geeigneten Führung 32 geführt, die sich wiederum in dem Gehäuse 33 bewegen kann. Das Gehäuse 33 ist in bekannter Art am Stator 34 befestigt. Die Führung 32 kann an ihrer äußeren Peripherie durch eine Dichtung 35 zum Saugraum hin abdichten und wird mit Federn 36 in ihrer Lage zu haften, bzw. kann sich durch die Federn den Bewegungen des Rotors anpassen.
Die Abb. 5 und 6 zeigen eine Ausführung, bei denen die Dichtscheibe sinngemäß Abb. 1, 2 und 3 zwischen zwei am Statorgehäuse befindlichen Flächen zu liegen kommt. Es ist natürlich durchaus eine Ausführung möglich nach Abb. 4, wo zwei Dichtscheiben einen Flansch am Statorgehäuse übergreifen, so wie dies in Abb. 4 dargestellt ist.

Claims

Schutzansprüche

Abdichtung der Lagerung des Rotors einer Exzenterschneckenpumpe mit außerhalb de s des Flüssigkeitsbereiches liegender Gelenkwelle, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der unparallelen Bewegungen zwischen Rotor und Statorgehäuseachse ein elastisches Bauteil vorgesehen ist, wahlweise zwischen Rotor und Dichtscheibe, oder Dichtscheibe und Stator, oder an beiden erwähnten Stellen.

2. Abdichtung der Lagerung des Rotors einer Exzenterschneckenpumpe mit außerhalb des Flüssigkeitsbereiches liegender Gelenkwelle, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Bauteil drehunbeweglich auf dem Rotor befestigt ist.

3. Abdichtung ..... liegender Gelenkwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Dichtscheibe und dem elastischen Bauteil einerseits und dem Rotor eine Lagerung vorgesehen ist, sodaß die Dichtscheibe auf den Dichtflächen die Drehbewegung des Rotors nicht mitzumachen braucht.

4. Abdichtung .... liegender Gelenkwelle nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese Lagerung die axialen Drücke des Rotors nach einer oder nach beiden Seiten aufnehmen kann.

5. Abdichtung.. . liegender Gelenkwelle nach Anspruch 1 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung räumlich direkt zwischen Dichtscheibe und Rotor liegt.

6. Abdichtung..... liegender Gelenkwelle nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung seitlich der Dichtscheibe liegt.

7. Abdichtung .... liegender Gelenkwelle nach Anspruch 1 - 3.............

dadurch gekennzeichnet, daß die Dicht scheibe mit Gleitflächen belegt ist.

7 8. Abdichtung ...... liegender Gelenkwelle nach Anspruch .........

dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der Gleitflächen zueinander durch unnachgiebige Zwischenstücke fixiert wird.

9. Abdichtung.. ..... liegender Gelenkwelle nach Anspruch .1.>.3.

dadurch gekennzeichnet, daß in den Gleitscheiben oder in den Ge genlaufflächen Abdichtung elemente angeordnet sind, beispielsweise Gummiringe.

1 - 3 10. Abdichtung .... liegender Gelenkwelle nach Anspruch .........

dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtflächen über die elastische Dicht scheibe hinausragen und die Abdichtung herstellen, indem sie eine im Pumpengehäuse vorgesehene Wand von beiden Seiten her übergreifen.

11, Abdichtung,,.., liegender Gelenkwelle nach den Ansprüchen 1 mit 11 dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Bauteil zwischen Dichtscheibe und Stator angeordnet ist, 12. Abdichtung.... liegender Gelenkwelle nach den Ansprüchen 1 mit 11 dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Bauteil aus einem elastischen Körper wie Gummi oder ähnlich besteht.

13. Abdichtung... liegender Gelenkwelle nach den Ansprüchen 1 mit 12 dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Bauteil aus Federn gebildet wird und daß die Abdichtung metallisch oder unter Zuhilfenahme von Dichtmetallen erfolgt.