DE19651350A1 - Verbundschichtplatten oder -folien und Formkörper daraus - Google Patents
Verbundschichtplatten oder -folien und Formkörper darausInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Verbundschichtplatten oder -folien, Verfahren zu ihrer
Herstellung, ihre Verwendung zur Herstellung von Formkörpern, Verfahren
zur Herstellung dieser Formkörper und Formkörper daraus.
Beim Einsatz von Kunststoffen im Außenbereich, bei dem sie der Witterung
und insbesondere UV-Strahlung ausgesetzt sind, werden hohe Anforderungen
an die UV- und Witterungsbeständigkeit gestellt. Insbesondere beim Einsatz
in Karosserie-Außenteilen im Fahrzeugbereich werden zudem hohe Anforde
rungen an die weiteren mechanischen Eigenschaften, wie die Tieftemperatur
zähigkeit, wie auch an die optische Qualität gestellt. Die derzeit eingesetzten
Verfahren bzw. Werkstoffe erfüllen diese Bedingungen nicht immer.
Karosserieteile aus Kunststoffen werden beispielsweise decklackiert oder in
Masse eingefärbt und klarlackiert. Die Decklackierung erfordert dabei eine
hohe Wärmeformbeständigkeit, die nur wenige Kunststoffe erfüllen. Eine
Masseeinfärbung insbesondere mit Effektpigmenten ist sehr kostenaufwendig
und vermindert vielfach die mechanischen Eigenschaften des Substrates.
Anstelle einer Sprühlackierung können andere Beschichtungsverfahren, bei
spielsweise die Hinterspritztechnologie verwendet werden. Dazu werden
Lackfolien durch Walzenbeschichtungs- oder Tiefdruckverfahren hergestellt
und mit Trägermaterialien hinterspritzt oder hinterpreßt. In der EP-B1-0 361 823
sind derartige Folien beschrieben, die aus Fluorpolymeren oder deren
Gemischen mit Acrylaten bestehen. Sie werden mit härtbaren, mit Füll
körpern verstärkten Polyestermassen hinterpreßt. Die Schichten können auch
Acrylnitril/Butadien/Styrol-Copolymere (ABS) enthalten. Bislang findet dieses
Verfahren nur für Effekteinfärbungen und mehrfarbige Dekore Verwendung,
da die Folien sehr kostspielig sind.
Außerdem sind coextrudierte Platten aus Polymethylmethacrylat (PMMA) und
ABS als Karosseriewerkstoff bekannt. Beispielsweise sind von H. Kappacher,
in Kunststoffe 86 (1996), S. 388 bis 392 coextrudierte PMMA/ABS-Verbund
platten beschrieben. Die Karosserieteile werden dabei durch Coextrusion über
eine Breitschlitzdüse zu Platten und anschließendes Thermoformen der Platten
hergestellt. In manchen Anwendungen ist jedoch die UV- und Wärmealte
rungsbeständigkeit des ABS zu gering. Zudem kann die Zähigkeit, die durch
die spröde PMMA-Deckschicht vermindert ist, zu gering sein. Zudem nimmt
der Oberflächenglanz bei Verstreckgraden ab 1 : 2 deutlich ab.
Das Coextrusionsverfahren unter Verwendung einer Breitschlitzdüse ist
beispielsweise in der EP-A2-0 225 500 beschrieben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung von Verbund
schichtplatten oder -folien sowie Formkörpern daraus, die gegenüber bekann
ten Platten, Folien oder Formkörpern eine überlegene UV- und Wärmealte
rungsbeständigkeit aufweisen. Zudem sollen hohe Verstreckungsgrade bei
gleichbleibendem Oberflächenglanz zugänglich sein. Die Formkörper sollen
kostengünstig herstellbar sein. Die Produkte sollen weiterhin eine verbesserte
Bruchdehnung, Kältezähigkeit und eine erhöhte Durchstoßarbeit aufweisen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Verbundschichtplatten oder
-folien, umfassend
- (1) eine Substratschicht, enthaltend, bezogen auf die Summe der
Mengen der Komponenten A und B, und ggf. C und/oder D,
die insgesamt 100 Gew.-% ergibt,
a 1-99 Gew.-% eines Pfropfcopolymerisats aus
a1 1-99 Gew.-% einer teilchenförmigen Pfropfgrundlage A1 aus den Monomeren
a11 80-99,99 Gew.-%, mindestens eines C1-8-Alkylesters der Acrylsäure als Komponente A11,
a12 0,01-20 Gew.-% mindestens eines polyfunktionellen vernet zenden Monomeren als Komponente A12,
a2 1-99 Gew.-% einer Pfropfauflage A2 aus den Monomeren, bezogen auf A2,
a21 40-100 Gew.-% Einheiten des Styrols, eines substituierten Styrols oder eines (Meth)acrylsäureesters oder deren Gemische als Komponente A21 und
a22 bis 60 Gew.-% Einheiten des Acrylnitrils oder Methacrylnitrils als Komponente A22,
wobei die Pfropfauflage A2 aus mindestens einer Pfropfhülle besteht und das Pfropfcopolymerisat eine mittlere Teilchengröße von 50-1000 nm hat,
als Komponente A,
b 1-99 Gew.-% eines Copolymerisats aus
b1 40-100 Gew.-% Einheiten des Styrols, eines substituierten Styrols oder eines (Meth)acrylsäureesters oder deren Gemische als Komponente B1,
b2 bis 60 Gew.-% des Acrylnitrils oder Methacrylnitrils als Kom ponente B2,
als Komponente B,
c 0-80 Gew.-% Polycarbonate als Komponente C, und
d 0-50 Gew.-% faser- oder teilchenförmige Füllstoffe oder deren Gemische als Komponente D,
und - (3) eine Deckschicht aus Polymethylmethacrylat.
Die erfindungsgemäßen Verbundschichtplatten oder Folien, sowie die daraus
hergestellten Formkörper weisen eine gegenüber den bekannten Platten,
Folien und Formkörpern verbesserte Durchstoßarbeit, Kältezähigkeit, Bruch
dehnung und ein besseres Verstreckverhalten bei gleichbleibendem Ober
flächenglanz auf. Sie sind somit insbesondere für den Außeneinsatz geeignet,
wo sie UV-Strahlung und Witterungseinflüssen ausgesetzt sind. Insbesondere
kommt die Verwendung im Fahrzeugbereich in Betracht.
Die einzelnen Schichten bzw. Komponenten der Verbundschichtplatten oder
-folien werden nachstehend beschrieben.
Schicht (1) ist aus den nachstehenden Komponenten A und B und gegebe
nenfalls C und/oder D, die insgesamt 100 Gew.-% ergeben, aufgebaut.
Komponente A ist ein Pfropfcopolymerisat aus
a1 1-99 Gew.-%, vorzugsweise 55-80 Gew.-%, insbesondere 55-65 Gew.-%, einer teilchenförmigen Pfropfgrundlage A1 mit einer Glasübergangstemperatur unterhalb von 0°C,
a2 1-99 Gew.-%, vorzugsweise 20-45 Gew.-%, insbesondere 35-45 Gew.-%, einer Pfropfauflage A2 aus den Monomeren, bezogen auf A2,
a21 40-100 Gew.-%, vorzugsweise 65-85 Gew.-%, Einheiten des Styrols, eines substituierten Styrols oder eines (Meth)acrylsäureesters oder deren Gemische, insbesondere des Styrols und/oder α-Methyl styrols als Komponente A21 und
a22 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 15-35 Gew.-%, Einheiten des Acrylnitrils oder Methacrylnitrils, insbesondere des Acrylnitrils als Komponente A22.
a1 1-99 Gew.-%, vorzugsweise 55-80 Gew.-%, insbesondere 55-65 Gew.-%, einer teilchenförmigen Pfropfgrundlage A1 mit einer Glasübergangstemperatur unterhalb von 0°C,
a2 1-99 Gew.-%, vorzugsweise 20-45 Gew.-%, insbesondere 35-45 Gew.-%, einer Pfropfauflage A2 aus den Monomeren, bezogen auf A2,
a21 40-100 Gew.-%, vorzugsweise 65-85 Gew.-%, Einheiten des Styrols, eines substituierten Styrols oder eines (Meth)acrylsäureesters oder deren Gemische, insbesondere des Styrols und/oder α-Methyl styrols als Komponente A21 und
a22 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 15-35 Gew.-%, Einheiten des Acrylnitrils oder Methacrylnitrils, insbesondere des Acrylnitrils als Komponente A22.
Die Pfropfauflage A2 besteht dabei aus mindestens einer Pfropfhülle, wobei
das Pfropfcopolymerisat A insgesamt eine mittlere Teilchengröße von 50-1000
nm aufweist.
Komponente A1 besteht dabei aus den Monomeren
a11 80-99,99 Gew.-%, vorzugsweise 95-99,9 Gew.-%, mindestens eines C1-8-Alkylesters der Acrylsäure, vorzugsweise n-Butylacrylat und/oder Ethylhexylacrylat als Komponente A11,
a12 0,01-20 Gew.-%, vorzugsweise 0,1-5,0 Gew.-%, mindestens eines polyfunktionellen vernetzenden Monomeren, vorzugsweise Diallylphthalat und/oder DCPA als Komponente A12.
a11 80-99,99 Gew.-%, vorzugsweise 95-99,9 Gew.-%, mindestens eines C1-8-Alkylesters der Acrylsäure, vorzugsweise n-Butylacrylat und/oder Ethylhexylacrylat als Komponente A11,
a12 0,01-20 Gew.-%, vorzugsweise 0,1-5,0 Gew.-%, mindestens eines polyfunktionellen vernetzenden Monomeren, vorzugsweise Diallylphthalat und/oder DCPA als Komponente A12.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung beträgt die mittlere Teilchen
größe der Komponente A 50-800 nm, vorzugsweise 50-600 nm.
Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die Teilchen
größenverteilung der Komponente A bimodal, wobei 60-90 Gew.-% eine
mittlere Teilchengröße von 50-200 nm und 10-40 Gew.-% eine mittlere
Teilchengröße von 50-400 nm aufweisen, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Komponente A.
Als mittlere Teilchengröße bzw. Teilchengrößenverteilung werden die aus der
integralen Massenverteilung bestimmten Größen angegeben. Bei den erfin
dungsgemäßen mittleren Teilchengrößen handelt es sich in allen Fällen um
das. Gewichtsmittel der Teilchengrößen, wie sie mittels einer analytischen
Ultrazentrifuge entsprechend der Methode von W. Scholtan und H. Lange,
Kolloid-Z. und Z.-Polymere 250 (1972), Seiten 782-796, bestimmt wur
den. Die Ultrazentrifugenmessung liefert die integrale Massenverteilung des
Teilchendurchmessers einer Probe. Hieraus läßt sich entnehmen, wieviel Ge
wichtsprozent der Teilchen einen Durchmesser gleich oder kleiner einer be
stimmten Größe haben. Der mittlere Teilchendurchmesser, der auch als d50-Wert
der integralen Massenverteilung bezeichnet wird, ist dabei als der
Teilchendurchmesser definiert, bei dem 50 Gew.-% der Teilchen einen klei
neren Durchmesser haben als der Durchmesser, dem dem d50-Wert ent
spricht. Ebenso haben dann 50 Gew.-% der Teilchen einen größeren Durch
messer als der d50-Wert. Zur Charakterisierung der Breite der Teilchen
größenverteilung der Kautschukteilchen werden neben dem d50-Wert (mittlerer
Teilchendurchmesser) die sich aus der integralen Massenverteilung ergebenden
d10- und d90-Werte herangezogen. Der d10- bzw. d90-Wert der integralen
Massenverteilung ist dabei entsprechend dem d50-Wert definiert mit dem Un
terschied, daß sie auf 10 bzw. 90 Gew.-% der Teilchen bezogen sind. Der
Quotient
stellt ein Maß für die Verteilungsbreite der Teilchengröße dar. Als Kompo
nente A erfindungsgemäß verwendbare Emulsionspolymerisate A weisen vor
zugsweise Q-Werte kleiner als 0,5, insbesondere kleiner als 0,35 auf.
Bei den Acrylatkautschuken A1 handelt es sich vorzugsweise um Alkyl
acrylat-Kautschuke aus einem oder mehreren C1-8-Alkylacrylaten, vorzugs
weise C4-8-Alkylacrylaten, wobei bevorzugt mindestens teilweise Butyl-,
Hexyl-, Octyl- oder 2-Ethylhexylacrylat, insbesondere n-Butyl- und 2-Ethyl
hexylacrylat, verwendet wird. Diese Alkylacrylat-Kautschuke können bis zu
30 Gew.-% harte Polymere bildende Monomere, wie Vinylacetat,
(Meth)acrylnitril, Styrol, substituiertes Styrol, Methylmethacrylat, Vinylether,
einpolymerisiert enthalten.
Die Acrylatkautschuke enthalten weiterhin 0,01-20 Gew.-%, vorzugsweise
0,1-5 Gew.-%, an vernetzend wirkenden, polyfunktionellen Monomeren
(Vernetzungsmonomere). Beispiele hierfür sind Monomere, die 2 oder mehr
zur Copolymerisation befähigte Doppelbindungen enthalten, die vorzugsweise
nicht in den 1,3-Stellungen konjugiert sind.
Geeignete Vernetzungsmonomere sind beispielsweise Divinylbenzol, Diallylma
leat, Diallylfumarat, Diallylphthalat, Diethylphthalat, Triallylcyanurat, Triallyl
isocyanurat, Tricyclodecenylacrylat, Dihydrodicyclopentadienylacrylat, Triallyl
phosphat, Allylacrylat, Allylmethacrylat. Als besonders günstiges Vernet
zungsmonomer hat sich Dicyclopentadienylacrylat (DCPA) erwiesen (vgl. DE-
PC 12 60 135).
Bei der Komponente A handelt es sich um ein Pfropfcopolymerisat. Die
Pfropfcopolymerisate A haben dabei eine mittlere Teilchengröße d50 von
50-1000 nm, bevorzugt von 50-800 nm und besonders bevorzugt von 50-600 nm.
Diese Teilchengrößen können erzielt werden, wenn man als
Pfropfgrundlage A1 dieser Komponente A Teilchengrößen von 50-350 nm,
bevorzugt von 50-300 nm und besonders bevorzugt von 50-250 nm
verwendet.
Das Pfropfcopolymerisat A ist im allgemeinen ein- oder mehrstufig, d. h. ein
aus einem Kern und einer oder mehreren Hüllen aufgebautes Polymerisat.
Das Polymerisat besteht aus einer Grundstufe (Pfropfkern) A1 und einer
oder - bevorzugt - mehreren darauf gepfropften Stufen A2 (Pfropfauflage),
den sogenannten Pfropfstufen oder Pfropfhüllen.
Durch einfache Pfropfung oder mehrfache schrittweise Pfropfung können eine
oder mehrere Pfropfhüllen auf die Kautschukteilchen aufgebracht werden,
wobei jede Pfropfhülle eine andere Zusammensetzung haben kann. Zusätzlich
zu den pfropfenden Monomeren können polyfunktionelle vernetzende oder re
aktive Gruppen enthaltende Monomere mit aufgepfropft werden (s. z. B. EP-
A 230 282, DE-AS 36 01 419, EP-A 269 861).
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht Komponente A aus einem
mehrstufig aufgebauten Pfropfcopolymerisat, wobei die Pfropfstufen im
allgemeinen aus harzbildenden Monomeren hergestellt sind und eine Glastem
peratur Tg oberhalb von 30°C vorzugsweise oberhalb von 50°C haben. Der
mehrstufige Aufbau dient u. a. dazu, eine (Teil-)Verträglichkeit der Kau
tschukteilchen A mit dem Thermoplasten B zu erzielen.
Pfropfcopolymerisate A werden hergestellt beispielsweise durch Pfropfung
von mindestens einem der im folgenden aufgeführten Monomeren A2 auf
mindestens eine der vorstehend aufgeführten Pfropfgrundlagen bzw. Pfropf
kernmaterialien A1.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Pfropfgrundlage A1 aus
15-99 Gew.-% Acrylatkautschuk, 0,1-5 Gew.-% Vernetzer und 0-49,9
Gew.-% eines der angegebenen weiteren Monomere oder Kautschuke zusam
mengesetzt.
Geeignete Monomere zur Bildung der Pfropfauflage A2 sind Styrol, α-
Methylstyrol, (Meth)acrylsäureester, Acrylnitril und Methacrylnitril, insbeson
dere Acrylnitril.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dienen als Pfropfgrundlage A1
vernetzte Acrylsäureester-Polymerisate mit einer Glasübergangstemperatur
unter 0°C. Die vernetzten Acrylsäureester-Polymerisate sollen vorzugsweise
eine Glasübergangstemperatur unter -20°C, insbesondere unter -30°C, besit
zen.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Pfropfauflage A2 aus
mindestens einer Pfropfhülle und die äußerste Pfropfhülle davon hat eine
Glasübergangstemperatur von mehr als 30°C, wobei ein aus den Monomeren
der Pfropfauflage A2 gebildetes Polymer eine Glasübergangstemperatur von
mehr als 80°C aufweisen würde.
Geeignete Herstellverfahren für Pfropfcopolymerisate A sind die Emulsions-,
Lösungs-, Masse- oder Suspensionspolymerisation. Bevorzugt werden die
Pfropfcopolymerisate A durch radikalische Emulsionspolymerisation hergestellt
in Gegenwart von Latices der Komponente A1 bei Temperaturen von 20°C-90°C
unter Verwendung wasserlöslicher oder öllöslicher Initiatoren wie
Peroxodisulfat oder Benzylperoxid, oder mit Hilfe von Redoxinitiatoren.
Redoxinitiatoren eignen sich auch zur Polymerisation unterhalb von 20°C.
Geeignete Emulsionspolymerisationsverfahren sind beschrieben in den DE-A
28 26 925, 31 49 358 und in der DE-C 12 60 135.
Der Aufbau der Pfropfhüllen erfolgt vorzugsweise im Emulsionspolymeri
sationsverfahren, wie es beschrieben ist in DE-A 32 27 555, 31 49 357, 31
49 358, 34 14 118. Das definierte Einstellen der erfindungsgemäßen Teil
chengrößen von 50-1000 nm erfolgt bevorzugt nach den Verfahren, die
beschrieben sind in der DE-C 12 60 135 und DE-A 28 26 925, bzw.
Applied Polymer Science, Band 9 (1965), Seite 2929. Das Verwenden von
Polymerisaten mit unterschiedlichen Teilchengrößen ist beispielsweise bekannt
aus DE-A 28 26 925 und US-A 5 196 480.
Gemäß dem in der DE-C 12 60 135 beschriebenen Verfahren wird zunächst
die Pfropfgrundlage A1 hergestellt, indem der oder die gemäß einer Aus
führungsform der Erfindung verwendeten Acrylsäureester und das mehr
funktionelle, die Vernetzung bewirkende Monomere, ggf. zusammen mit den
weiteren Comonomeren, in wäßriger Emulsion in an sich bekannter Weise
bei Temperaturen zwischen 20 und 100°C, vorzugsweise zwischen 50 und
80°C, polymerisiert werden. Es können die üblichen Emulgatoren, wie bei
spielsweise Alkalisalze von Alkyl- oder Alkylarylsulfonsäuren, Alkylsulfate,
Fettalkoholsulfonate, Salze höherer Fettsäuren mit 10 bis 30 Kohlenstoff
atomen oder Harzseifen verwendet werden. Vorzugsweise verwendet man die
Natriumsalze von Alkylsulfonaten oder Fettsäuren mit 10 bis 18 Kohlenstoff
atomen. Gemäß einer Ausführungsform werden die Emulgatoren in Mengen
von 0,5-5 Gew.-%, insbesondere von 1-2 Gew.-%, bezogen auf die bei
der Herstellung der Pfropfgrundlage A1 eingesetzten Monomeren, eingesetzt.
Im allgemeinen wird bei einem Gewichtsverhältnis von Wasser zu Monome
ren von 2 : 1 bis 0,7 : 1 gearbeitet. Als Polymerisationsinitiatoren dienen
insbesondere die gebräuchlichen Persulfate, wie beispielsweise Kaliumper
sulfat. Es können jedoch auch Redoxsysteme zum Einsatz gelangen. Die Ini
tiatoren werden im allgemeinen in Mengen von 0,1-1 Gew.-%, bezogen
auf die bei der Herstellung der Pfropfgrundlage A1 eingesetzten Monomeren,
eingesetzt. Als weitere Polymerisationshilfsstoffe können die üblichen Puffer
substanzen, durch welche pH-Werte von vorzugsweise 6-9 eingestellt wer
den, wie Natriumbicarbonat und Natriumpyrophosphat, sowie 0-3 Gew.-%
eines Molekulargewichtsreglers, wie Mercaptane, Terpinole oder dimeres α-
Methylstyrol, bei der Polymerisation verwendet werden.
Die genauen Polymerisationsbedingungen, insbesondere Art, Dosierung und
Menge des Emulgators, werden innerhalb der oben angegebenen Bereiche im
einzelnen so bestimmt, daß der erhaltene Latex des vernetzten Acrylsäuree
sterpolymerisats einen d50-Wert im Bereich von etwa 50-1000 nm, vor
zugsweise 50-600 nm, besonders bevorzugt im Bereich von 80-500 nm,
besitzt. Die Teilchengrößenverteilung des Latex soll dabei vorzugsweise eng
sein.
Zur Herstellung des Pfropfpolymerisats A wird sodann in einem nächsten
Schritt in Gegenwart des so erhaltenen Latex des vernetzten Acrylsäureester-
Polymerisats gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ein Monomerenge
misch aus Styrol und Acrylnitril polymerisiert, wobei das Gewichtsverhältnis
von Styrol zu Acrylnitril in dem Monomerengemisch gemäß einer Ausfüh
rungsform der Erfindung im Bereich von 100 : 0 bis 40 : 60, vorzugsweise
im Bereich von 65 : 35 bis 85 : 15, liegen soll. Es ist vorteilhaft, diese
Pfropfcopolymerisation von Styrol und Acrylnitril auf das als Pfropfgrundlage
dienende vernetzte Polyacrylsäureesterpolymerisat wieder in wäßriger Emul
sion unter den üblichen, vorstehend beschriebenen Bedingungen durchzufüh
ren. Die Pfropfcopolymerisation kann zweckmäßig im gleichen System erfol
gen wie die Emulsionspolymerisation zur Herstellung der Pfropfgrundlage
A1, wobei, falls notwendig, weiterer Emulgator und Initiator zugegeben wer
den kann. Das gemäß einer Ausführungsform der Erfindung aufzupfropfende
Monomerengemisch aus Styrol und Acrylnitril kann dem Reaktionsgemisch
auf einmal, absatzweise in mehreren Stufen oder vorzugsweise kontinuierlich
während der Polymerisation zugegeben werden. Die Pfropfcopolymerisation
des Gemisches von Styrol und Acrylnitril in Gegenwart des vernetzenden
Acrylsäureesterpolymerisats wird so geführt, daß ein Pfropfgrad von 1-99
Gew.-%, vorzugsweise 20-45 Gew.-%, insbesondere 35-45 Gew.-%, be
zogen auf das Gesamtgewicht der Komponente A, im Pfropfcopolymerisat A
resultiert. Da die Pfropfausbeute bei der Pfropfcopolymerisation nicht 100%
beträgt, muß eine etwas größere Menge des Monomerengemisches aus Styrol
und Acrylnitril bei der Pfropfcopolymerisation eingesetzt werden, als es dem
gewünschten Pfropfgrad entspricht. Die Steuerung der Pfropfausbeute bei der
Pfropfcopolymerisation und somit des Pfropfgrades des fertigen Pfropfcopoly
merisats A ist dem Fachmann geläufig und kann beispielsweise u. a. durch
die Dosiergeschwindigkeit der Monomeren oder durch Reglerzugabe erfolgen
(Chauvel, Daniel, ACS Polymer Preprints 15 (1974), Seite 329 ff.). Bei der
Emulsions-Pfropfcopolymerisation entstehen im allgemeinen etwa 5-15
Gew.-%, bezogen auf das Pfropfcopolymerisat, an freiem, ungepfropftem
Styrol/Acrylnitril-Copolymerisat. Der Anteil des Pfropfcopolymerisats A in
dem bei der Pfropfcopolymerisation erhaltenen Polymerisationsprodukt wird
nach der oben angegebenen Methode ermittelt.
Bei der Herstellung der Pfropfcopolymerisate A nach dem Emulsionsverfah
ren sind neben den gegebenen verfahrenstechnischen Vorteilen auch reprodu
zierbare Teilchengrößenveränderungen möglich, beispielsweise durch zumin
dest teilweise Agglomeration der Teilchen zu größeren Teilchen. Dies be
deutet, daß in den Pfropfcopolymerisaten A auch Polymere mit unterschiedli
chen Teilchengrößen vorliegen können.
Vor allem die Komponente A aus Pfropfgrundlage und Pfropfhülle(n) kann
für den jeweiligen Verwendungszweck optimal angepaßt werden, insbesondere
in bezug auf die Teilchengröße.
Die Pfropfcopolymerisate A enthalten im allgemeinen 1-99 Gew.-%, be
vorzugt 55-80 und besonders bevorzugt 55-65 Gew.-% Pfropfgrundlage
A1 und 1-99 Gew.-%, bevorzugt 20-45, besonders bevorzugt 35-45
Gew.-% der Pfropfauflage A2, jeweils bezogen auf das gesamte Pfropf
copolymerisat.
Komponente B ist ein Copolymerisat aus
b1 40-100 Gew.-%, vorzugsweise 60-85 Gew.-%, Einheiten des Styrols, eines substituierten Styrols oder eines (Meth)acrylsäureesters oder deren Gemische, insbesondere des Styrols und/oder α-Methylstyrols als Komponente B1,
b2 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 15-40 Gew.-%, Einheiten des Acryl nitrils oder Methacrylnitrils, insbesondere des Acrylnitrils als Komponen te B2.
b1 40-100 Gew.-%, vorzugsweise 60-85 Gew.-%, Einheiten des Styrols, eines substituierten Styrols oder eines (Meth)acrylsäureesters oder deren Gemische, insbesondere des Styrols und/oder α-Methylstyrols als Komponente B1,
b2 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 15-40 Gew.-%, Einheiten des Acryl nitrils oder Methacrylnitrils, insbesondere des Acrylnitrils als Komponen te B2.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt die Visko
sitätszahl der Komponente B 50-90, vorzugsweise 60-80.
Vorzugsweise ist Komponente B ein amorphes Polymerisat, wie es vorste
hend als Pfropfauflage A2 beschrieben ist. Gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung wird als Komponente B ein Copolymerisat von Styrol und/
oder α-Methylstyrol mit Acrylnitril verwendet. Der Acrylnitrilgehalt in diesen
Copolymerisaten der Komponente B beträgt dabei 0-60 Gew.-%, vorzugs
weise 15-40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponente B.
Zur Komponente B zählen auch die bei der Pfropfcopolymerisation zur Her
stellung der Komponente A entstehenden freien, nicht gepfropften Styrol/
Acrylnitril-Copolymerisate. Je nach den bei der Pfropfcopolymerisation für
die Herstellung des Pfropfcopolymerisats A gewählten Bedingungen kann es
möglich sein, daß bei der Pfropfcopolymerisation schon ein hinreichender
Anteil an Komponente B gebildet worden ist. Im allgemeinen wird es jedoch
erforderlich sein, die bei der Pfropfcopolymerisation erhaltenen Produkte mit
zusätzlicher, separat hergestellter Komponente B abzumischen.
Bei dieser zusätzlichen, separat hergestellten Komponente B kann es sich
vorzugsweise um ein Styrol/Acrylnitril-Copolymerisat, ein α-Methylstyrol/
Acrylnitril-Copolymerisat oder ein α-Methylstyrol/Styrol/Acrylnitril-Terpoly
merisat handeln. Diese Copolymerisate können einzeln oder auch als Ge
misch für die Komponente B eingesetzt werden, so daß es sich bei der zu
sätzlichen, separat hergestellten Komponente B beispielsweise um ein Ge
misch aus einem Styrol/Acrylnitril-Copolymerisat und einem α-Methylstyrol/
Acrylnitril-Copolymerisat handeln kann. In dem Fall, in dem die Komponen
te B aus einem Gemisch aus einem Styrol/Acrylnitril-Copolymerisat und
einem α-Methylstyrol/Acrylnitril-Copolymerisat besteht, sollte vorzugsweise
der Acrylnitrilgehalt der beiden Copolymerisate um nicht mehr als 10 Gew.-%,
vorzugsweise nicht mehr als 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Copolymerisats, voneinander abweichen. Die Komponente B kann jedoch
auch nur aus einem einzigen Styrol/Acrylnitril-Copolymerisat bestehen, wenn
bei den Pfropfcopolymerisationen zur Herstellung der Komponente A als
auch bei der Herstellung der zusätzlichen, separat hergestellten Komponente
B von dem gleichen Monomergemisch aus Styrol und Acrylnitril ausgegan
gen wird.
Die zusätzliche, separat hergestellte Komponente B kann nach den herkömm
lichen Verfahren erhalten werden. So kann gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung die Copolymerisation des Styrols und/oder α-Methylstyrols mit
dem Acrylnitril in Masse, Lösung, Suspension oder wäßriger Emulsion
durchgeführt werden. Die Komponente B hat vorzugsweise eine Viskositäts
zahl von 40 bis 100, bevorzugt 50 bis 90, insbesondere 60 bis 80. Die Be
stimmung des Viskositätszahl erfolgt dabei nach DIN 53 726, dabei werden
0,5 g Material in 100 ml Dimethylformamid gelöst.
Das Mischen der Komponenten A und B und gegebenenfalls C, D, kann
nach jeder beliebigen Weise nach allen bekannten Methoden erfolgen. Wenn
die Komponenten A und B beispielsweise durch Emulsionspolymerisation her
gestellt worden sind, ist es möglich, die erhaltenen Polymerdispersionen
miteinander zu vermischen, darauf die Polymerisate gemeinsam auszufällen
und das Polymerisatgemisch aufzuarbeiten. Vorzugsweise erfolgt jedoch das
Abmischen der Komponenten A und B durch gemeinsames Extrudieren, Kne
ten oder Verwalzen der Komponenten, wobei die Komponenten, sofern erfor
derlich, zuvor aus der bei der Polymerisation erhaltenen Lösung oder wäß
rigen Dispersion isoliert worden sind. Die in wäßriger Dispersion erhaltenen
Produkte der Pfropfcopolymerisation (Komponente A) können auch nur teil
weise entwässert werden und als feuchte Krümel mit der Komponente B
vermischt werden, wobei dann während des Vermischens die vollständige
Trocknung der Pfropfcopolymerisate erfolgt.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Komponente (1) neben den
Komponenten A und B zusätzliche Komponenten C und/oder D, sowie ggf.
weitere Zusatzstoffe, wie im folgenden beschrieben.
Geeignete Polycarbonate C sind an sich bekannt. Sie haben vorzugsweise ein
Molekulargewicht (Gewichtsmittelwert Mw, bestimmt mittels Gelpermeations
chromatographie in Tetrahydrofuran gegen Polystyrolstandards) im Bereich
von 10 000 bis 60 000 g/mol. Sie sind z. B. entsprechend den Verfahren
der DE-B-13 00 266 durch Grenzflächenpolykondensation oder gemäß dem
Verfahren der DE-A-14 95 730 durch Umsetzung von Diphenylcarbonat mit
Bisphenolen erhältlich. Bevorzugtes Bisphenol ist 2,2-Di(4-hydroxyphe
nyl)propan, im allgemeinen - wie auch im folgenden - als Bisphenol A be
zeichnet.
Anstelle von Bisphenol A können auch andere aromatische Dihydroxyverbin
dungen verwendet werden, insbesondere 2,2-Di(4-hydroxyphenyl)pentan, 2,6-
Dihydroxynaphthalin, 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfan, 4,4'-Dihydroxydiphenyl
ether, 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfit, 4,4'-Dihydroxydiphenylmethan, 1,1-Di-(4-
hydroxyphenyl)ethan, 4,4-Dihydroxydiphenyl oder Dihydroxydiphenylcycloal
kane, bevorzugt Dihydroxydiphenylcyclohexane oder Dihydroxylcyclopentane,
insbesondere 1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)-3,3,5-trimethylcyclohexan sowie Mi
schungen der vorgenannten Dihydroxyverbindungen.
Besonders bevorzugte Polycarbonate sind solche auf der Basis von Bisphenol
A oder Bisphenol A zusammen mit bis zu 80 Mol-% der vorstehend ge
nannten aromatischen Dihydroxyverbindungen.
Es können auch Copolycarbonate gemäß der US-A 3 737 409 verwendet
werden; von besonderem Interesse sind dabei Copolycarbonate auf der Basis
von Bisphenol A und Di-(3,5-dimethyl-dihydroxyphenyl)sulfon, die sich durch
eine hohe Wärmeformbeständigkeit auszeichnen. Ferner ist es möglich, Mi
schungen unterschiedlicher Polycarbonate einzusetzen.
Die mittleren Molekulargewichte (Gewichtsmittelwert Mw, bestimmt mittels
Gelpermeationschromatographie in Tetrahydrofuran gegen Polystyrolstandards)
der Polycarbonate C liegen erfindungsgemäß im Bereich von 10 000 bis
64 000 g/mol. Bevorzugt liegen sie im Bereich von 15 000 bis 63 000,
insbesondere im Bereich von 15 000 bis 60 000 g/mol. Dies bedeutet, daß
die Polycarbonate C relative Lösungsviskositäten im Bereich von 1,1 bis
1,3, gemessen in 0,5 gew.-%iger Lösung in Dichlormethan bei 25°C, be
vorzugt von 1,15 bis 1,33, haben. Vorzugsweise unterscheiden sich die re
lativen Lösungsviskositäten der eingesetzten Polycarbonate um nicht mehr als
0,05, insbesondere nicht mehr als 0,04.
Die Polycarbonate C können sowohl als Mahlgut als auch in granulierter
Form eingesetzt werden. Sie liegen als Komponente C in Mengen von 0-50
Gew.-%, bevorzugt von 10-40 Gew.-%, jeweils bezogen auf die ge
samte Formmasse, vor.
Der Zusatz von Polycarbonaten führt unter anderem zu höherer Thermostabi
lität und verbesserter Rißbeständigkeit der Platten, Folien und Formkörper.
Als Komponente D enthält Komponente (1) 0-50 Gew.-%, vorzugsweise
0-40 Gew.-%, insbesondere 0-30 Gew.-% faser- oder teilchenförmige
Füllstoffe oder deren Mischungen, jeweils bezogen auf die gesamte Kom
ponente 1. Dabei handelt es sich vorzugsweise um kommerziell erhältliche
Produkte.
Verstärkungsmittel wie Kohlenstoffasern und Glasfasern werden üblicherweise
in Mengen von 5-50 Gew.-% verwendet, bezogen auf die gesamte Kom
ponente (1).
Die verwendeten Glasfasern können aus E-, A- oder C-Glas sein und sind
vorzugsweise mit einer Schlichte und einem Haftvermittler ausgerüstet. Ihr
Durchmesser liegt im allgemeinen zwischen 6 und 20 µm. Es können so
wohl Endlosfasern (rovings) als auch Schnittglasfasern (staple) mit einer
Länge von 1-10 µm, vorzugsweise 3-6 µm, eingesetzt werden.
Weiterhin können Füll- oder Verstärkungsstoffe, wie Glaskugeln, Mineral
fasern, Whisker, Aluminiumoxidfasern, Glimmer, Quarzmehl und Wollastonit
zugesetzt werden.
Außerdem können Metallflocken (z. B. Aluminiumflocken der Fa. Transmet
Corp.), Metallpulver, Metallfasern, metallbeschichtete Füllstoffe z. B. nickel
beschichtete Glasfasern sowie andere Zuschlagstoffe, die elektromagnetische
Wellen abschirmen, beigemischt werden. Insbesondere kommen Alumini
umflocken (K 102 der Fa. Transmet) für EMI-Zwecke (electro-magnetic
interference) in Betracht. Ferner können die Massen mit zusätzlichen Kohlen
stoffasern, Ruß, insbesondere Leitfähigkeitsruß, oder nickelbeschichteten C-Fasern
vermischt werden.
Die erfindungsgemäß verwendete Komponente (1) kann ferner weitere Zu
satzstoffe enthalten, die für Polycarbonate, SAN-Polymerisate und Pfropfco
polymerisate oder deren Mischungen typisch und gebräuchlich sind. Als
solche Zusatzstoffe seien beispielsweise genannt: Farbstoffe, Pigmente, Färbe
mittel, Antistatika, Antioxidantien, Stabilisatoren zur Verbesserung der
Thermostabilität, zur Erhöhung der Lichtstabilität, zum Anheben der Hydro
lysebeständigkeit und der Chemikalienbeständigkeit, Mittel gegen die Wärme
zersetzung und insbesondere die Schmier-/Gleitmittel, die für die Herstellung
von Formkörpern bzw. Formteilen zweckmäßig sind. Das Eindosieren dieser
weiteren Zusatzstoffe kann in jedem Stadium des Herstellungsprozesses
erfolgen, vorzugsweise jedoch zu einem frühen Zeitpunkt, um frühzeitig die
Stabilisierungseffekte (oder anderen speziellen Effekte) des Zusatzstoffes
auszunutzen. Wärmestabilisatoren bzw. Oxidationsverzögerer sind üblicherwei
se Metallhalogenide (Chloride, Bromide, Iodide), die sich von Metallen der
Gruppe I des Periodensystems der Elemente ableiten (wie Li, Na, K, Cu).
Geeignete Stabilisatoren sind die üblichen gehinderten Phenole, aber auch
Vitamin E bzw. analog aufgebaute Verbindungen. Auch HALS-Stabilisatoren
(Hindered Amine Light Stabilizers), Benzophenone, Resorcine, Salicylate,
Benzotriazole wie Tinuvin®P (UV-Absorber 2-(2H-Benzotriazol-2-yl)-4-me
thylphenol der CIBA) und andere Verbindungen sind geeignet. Diese werden
üblicherweise in Mengen bis zu 2 Gew.-% (bezogen auf das Gesamtgemisch)
verwendet.
Geeignete Gleit- und Entformungsmittel sind Stearinsäuren, Stearylalkohol,
Stearinsäureester bzw. allgemein höhere Fettsäuren, deren Derivate und ent
sprechende Fettsäuregemische mit 12-30 Kohlenstoffatomen. Die Mengen
dieser Zusätze liegen im Bereich von 0,05-1 Gew.-%.
Auch Siliconöle, oligomeres Isobutylen oder ähnliche Stoffe kommen als
Zusatzstoffe in Frage, die üblichen Mengen betragen 0,05-5 Gew.-%. Pig
mente, Farbstoffe, Farbaufheller, wie Ultramarinblau, Phthalocyanine, Titan
dioxid, Cadmiumsulfide, Derivate der Perylentetracarbonsäure sind ebenfalls
verwendbar.
Verarbeitungshilfsmittel und Stabilisatoren wie UV-Stabilisatoren, Schmier
mittel und Antistatika werden üblicherweise in Mengen von 0,01-5 Gew.-%
verwendet.
Die Herstellung der Komponente (1) kann nach an sich bekannten Verfahren
durch Mischen der Komponenten erfolgen. Es kann vorteilhaft sein, einzelne
Komponenten vorzumischen. Auch das Mischen der Komponenten in Lösung
und Entfernen der Lösungsmittel ist möglich.
Geeignete organische Lösungsmittel sind beispielsweise Chlorbenzol, Gemi
sche aus Chlorbenzol und Methylenchlorid oder Gemische aus Chlorbenzol
oder aromatischen Kohlenwasserstoffen, z. B. Toluol.
Das Eindampfen der Lösungsmittelgemische kann beispielsweise in Eindampf
extrudern erfolgen.
Das Mischen der z. B. trockenen Komponenten kann nach allen bekannten
Methoden erfolgen. Vorzugsweise geschieht jedoch das Mischen durch ge
meinsames Extrudieren, Kneten oder Verwalzen der Komponenten, bevorzugt
bei Temperaturen von 180-400°C, wobei die Komponenten notwendigen
falls zuvor aus der bei der Polymerisation erhaltenen Lösung oder aus der
wäßrigen Dispersion isoliert worden sind.
Dabei können die Komponenten gemeinsam oder getrennt/nacheinander eindo
siert werden.
Schicht (2) ist eine Farbträger- bzw. Zwischenschicht. Eine Ausführungsform
der Erfindung betrifft eine Verbundschichtplatte oder -folie aus einer wie
vorstehend beschriebenen Substratschicht (1), Deckschicht (3) und einer da
zwischen liegenden Zwischenschicht (2), die aus schlagzähem PMMA,
Polycarbonat oder der vorstehend beschriebenen Komponente (1) aufgebaut
ist, die kein Polycarbonat enthält, sofern die Substratschicht (1) Polycarbonat
enthält. Weisen sowohl Substratschicht als auch Zwischenschicht entweder
Polycarbonat auf oder sind polycarbonatfrei, so liegt ein Zweischichtaufbau
vor.
Die Erfindung betrifft außerdem Verbundschichtplatten oder -folien, um
fassend
(2') eine Schicht aus schlagzähem PMMA, Polycarbonat oder der vorstehenden Komponente (1), und
(3) eine Deckschicht aus PMMA. In diesem Fall kann die Schicht (2') die gleichen Komponenten wie die Zwischenschicht (2) aufweisen. Zusätzlich kann sie auch der Komponente (1) entsprechen, die Polycarbonat enthält.
(2') eine Schicht aus schlagzähem PMMA, Polycarbonat oder der vorstehenden Komponente (1), und
(3) eine Deckschicht aus PMMA. In diesem Fall kann die Schicht (2') die gleichen Komponenten wie die Zwischenschicht (2) aufweisen. Zusätzlich kann sie auch der Komponente (1) entsprechen, die Polycarbonat enthält.
Wird Polycarbonat als Zwischenschicht (2) oder als Schicht (2') verwendet,
so kann das unter Komponente (1), Komponente C beschriebene Polycarbo
nat eingesetzt werden.
Schlagzähes PMMA (high impact PMMA: HI-PMMA) ist ein Polymethyl
methacrylat, das durch geeignete Zusätze schlagzäh ausgerüstet ist. Geeignete
schlagzähmodifizierte PMMA sind beispielsweise beschrieben von M. Stick
ler, T. Rhein in Ullmann's encyclopedia of industrial chemistry Vol. A21,
Seiten 473-486, VCH Publishers Weinheim, 1992, und H. Domininghaus,
Die Kunststoffe und ihre Eigenschaften, VDI-Verlag Düsseldorf, 1992. Die
Zwischenschicht (2) oder die Schicht (2') kann farbgebende Stoffe enthalten.
Dies sind beispielsweise Farbstoffe oder Pigmente. Dabei können die Farb
stoffe oder Pigmente organische oder anorganische Verbindungen sein.
Schicht (3) der erfindungsgemäßen Verbundschichtplatten oder -folien ist eine
Deckschicht aus PMMA. Das verwendete PMMA hat vorzugsweise ein
Zahlenmittel des Molekulargewichts von 40.000 bis 100.000. Beispiele
geeigneter PMMA-Formmassen sind Lucryl® G88 bzw. G87 der Resat/
BASF, sowie die in der EP-A2-0 225 500 beschriebenen Massen.
Die Schichtdicke der vorstehenden Verbundschichtplatten oder -folien beträgt
vorzugsweise 100 µm bis 10 mm. Verbundschichtplatten weisen dabei beson
ders bevorzugt eine Schichtdicke von 3 bis 10 mm auf. Verbundschichtfolien
weisen besonders bevorzugt eine Schichtdicke von 100-500 µm auf.
Verbundschichtplatten aus einer Substratschicht (1), einer Zwischenschicht (2)
bzw. einer Schicht (2') und einer Deckschicht (3) weisen vorzugsweise die
folgenden Schichtdicken auf: Substratschicht (1) 3 bis 9,5 mm, besonders
bevorzugt 3-7 mm, insbesondere 3-5 mm; Zwischenschicht (2) oder
Schicht (2') 50 bis 500 µm, besonders bevorzugt 200 bis 400 µm; Deck
schicht (3) 5-300 µm, besonders bevorzugt 20-100 µm. In einer beson
ders bevorzugten Ausführungsform hat die Substratschicht (1) eine Dicke von
3-4 mm, die Zwischenschicht (2) bzw. Schicht (2') eine Dicke von 200-300 µm
und die Deckschicht (3) eine Dicke von 30-70 µm.
Diese Dreischichtplatte kann beispielsweise aus einer Verbundschichtfolie mit
2 Schichten (2') und (3) hergestellt werden, indem sie mit einer Substrat
schicht (1) versehen wird. Die Herstellung kann nach dem nachstehend
beschriebenen Verfahren erfolgen. Dazu ist es vorteilhaft, daß das Größen
verhältnis der MFI-Werte (meld flow index: Schmelzflußindex) der einzelnen
Komponenten der Verbundschichtplatten oder -folien maximal 3 : 1, besonders
bevorzugt maximal 2 : 1 beträgt. Somit beträgt der größte MFI-Wert einer der
Komponenten (1), (2), (2'), (3), sofern sie in den jeweiligen Verbund
schichtplatten oder -folien vorliegen, maximal das Dreifache, besonders
bevorzugt maximal das Zweifache des niedrigsten MFI-Wertes. Hierdurch
wird ein gleichmäßiges Fließverhalten aller in den Verbundschichtplatten oder
-folien verwendeten Komponenten sichergestellt. Dieses aufeinander abge
stimmte Fließverhalten ist insbesondere vorteilhaft bei den nachstehend
beschriebenen Herstellungsverfahren.
Die erfindungsgemäßen Verbundschichtplatten oder -folien können durch
Adapter- oder Coextrusion der Komponenten hergestellt werden. Dabei
werden die einzelnen Komponenten in Extrudern fließfähig gemacht und über
spezielle Vorrichtungen so miteinander in Kontakt gebracht, daß die Ver
bundschichtplatten oder -folien mit der vorstehend beschriebenen Schichtfolge
resultieren. Beispielsweise können die Komponenten durch eine Breitschlitzdü
se coextrudiert werden. Dieses Verfahren ist in der EP-A2-0 225 500
erläutert.
Zudem können sie nach dem Adaptercoextrusionsverfahren hergestellt werden,
wie es im Tagungsband der Fachtagung Extrusionstechnik "Coextrusion von
Folien", 8./9. Oktober 1996, VDI-Verlag Düsseldorf, insbesondere Beitrag
von Dr. Netze beschrieben ist. Dieses wirtschaftliche Verfahren kommt bei
den meisten Coextrusionsanwendungen zum Einsatz.
Weiterhin können die erfindungsgemäßen Verbundschichtplatten und -folien
durch Aufeinanderkaschieren von Folien oder Platten der Komponenten in
einem beheizbaren Spalt hergestellt werden. Dabei werden zunächst Folien
oder Platten der einzelnen Komponenten hergestellt. Dies kann nach bekann
ten Verfahren erfolgen. Sodann wird die gewünschte Schichtfolge durch
entsprechendes Übereinanderlegen der Folien oder Platten hergestellt, worauf
diese durch einen beheizbaren Walzenspalt geführt werden und unter Druck-
und Wärmeeinwirkung zu einer Verbundschichtplatte oder -folie verbunden
werden.
Insbesondere beim Adaptercoextrusionsverfahren ist eine Abstimmung der
Fließeigenschaften der einzelnen Komponenten vorteilhaft für die Ausbildung
gleichmäßiger Schichten in den Verbundschichtplatten oder -folien.
Die Verbundschichtplatten oder -folien können zur Herstellung von Formkör
pern verwendet werden. Dabei sind beliebige Formkörper zugänglich. Beson
ders bevorzugt werden die Verbundschichtplatten oder -folien zur Herstellung
von Formkörpern verwendet, bei denen es auf sehr gute Oberflächeneigen
schaften, eine hohe Witterungsbeständigkeit sowie gute UV-Beständigkeit
ankommt. Die Oberflächen sind zudem sehr kratzfest und haftfest, so daß
eine Zerstörung der Oberflächen durch Zerkratzen oder Ablösen der Ober
flächen zuverlässig verhindert wird. Somit sind Formkörper zur Verwendung
im Außenbereich außerhalb von Gebäuden ein bevorzugtes Anwendungs
gebiet. Insbesondere werden die Verbundschichtplatten oder -folien zur
Herstellung von Kraftfahrzeugteilen, speziell Kraftfahrzeugteilen für Außen
anwendungen im Fahrzeugbereich eingesetzt. Hierbei kommen beispielsweise
die Herstellung von Kotflügeln, Türverkleidungen, Stoßstangen, Spoilern,
Schürzen, wie auch Außenspiegeln in Betracht.
Die erfindungsgemäßen Verbundschichtplatten oder -folien werden mit beson
derem Vorteil zur Herstellung von eingefärbten Formkörpern, speziell Form
körpern für Außenanwendungen im Fahrzeugbereich eingesetzt.
Formkörper aus Verbundschichtplatten, die aus einer Substratschicht (1) und
einer Deckschicht (3) bestehen, weisen bereits die vorstehend aufgeführten
sehr guten Oberflächeneigenschaften auf. Zur Herstellung farbiger Formteile
kann die Substratschicht und gegebenenfalls die Deckschicht mit farbgeben
den Stoffen, wie Farbstoffen oder Pigmenten eingefärbt werden. Besonders
vorteilhaft ist zur Herstellung von farbigen Formkörpern die Verwendung
von Verbundschichtplatten mit drei Schichten. Dabei genügt es, wenn nur
die Zwischenschicht (2) bzw. (2') eingefärbt wird. Das Einfärben ist wieder
um mit allen geeigneten farbgebenden Stoffen möglich. Die Deckschicht
dient dabei zum Schutz der Zwischenschicht und zum Erhalt der gewünsch
ten Oberflächeneigenschaften. Die voluminöse Substratschicht muß nicht dabei
eingefärbt werden, so daß eine sehr gute Einfärbung mit einer geringen
Menge an farbgebenden Stoffen möglich ist. Somit können auch kostspielige
farbgebende Stoffe verwendet werden, da ihre Konzentration gering bleiben
kann. Insbesondere bei Verwendung von HI-PMMA und Polycarbonat als
Zwischenschicht können Tiefenwirkungen (Flop-Effekte) realisiert werden.
Zudem sind alle anderen Arten spezieller Farbgebungen möglich, wie Metal
lic- und Effekteinfärbungen.
Die Herstellung von Formkörpern aus den Verbundschichtplatten oder -folien
kann nach bekannten Verfahren erfolgen. Beispielsweise können Verbund
schichtplatten mit dem Dreischichtaufbau aus Substratschicht, Zwischenschicht
und Deckschicht bzw. dem Zweischichtaufbau aus Substratschicht und Deck
schicht durch Thermoformen hergestellt werden. Dabei können sowohl
Positiv- wie auch Negativ-Thermoformverfahren eingesetzt werden. Entspre
chende Verfahren sind dem Fachmann bekannt. Die erfindungsgemäßen
Verbundschichtplatten werden dabei im Thermoformverfahren verstreckt. Da
der Glanz- bzw. die Oberflächenqualität der erfindungsgemäßen Verbund
schichtplatten bei hohen Verstreckungsverhältnissen, beispielsweise bis zu 1 : 5
nicht mit der Verstreckung abnimmt, sind die Thermoformverfahren nahezu
keinen Beschränkungen in bezug auf die mögliche Verstreckung ausgesetzt.
Aus den Verbundschichtplatten oder -folien, die aus einer Schicht (2') und
einer Deckschicht (3) aufgebaut sind, können Formkörper durch Thermofor
men der Verbundschichtplatte oder -folie und anschließendes Hinterspritzen
mit einer Komponente (1) oder einem Polyurethanschaum hergestellt werden.
Es wird somit zunächst die Verbundschichtplatte oder -folie in die ge
wünschte Form gebracht und sodann hinterspritzt. Die eingesetzten Folien
können auch als Hinterspritzfolien bezeichnet werden. Insbesondere durch das
Thermoformen von Hinterspritzfolien und anschließendes Verspritzen sind
sehr komplexe Formkörper herstellbar. Dieses Verfahren ist auch als Insert-
Hinterspritzen (insert moulding) bekannt.
Die Erfindung betrifft auch die Formkörper aus verformten Verbundschicht
platten oder -folien, die gegebenenfalls hinterspritzt sind. Dabei kann das
Hinterspritzen mit Polyurethan beispielsweise zu Stoßstangen bzw. Stoßfän
gern führen, die sehr gute Stoßdämpfungseigenschaften aufweisen.
Die erfindungsgemäßen Formkörper weisen, insbesondere gegenüber Formkör
pern, in denen eine ABS-Substratschicht verwendet wird, die nachstehenden
Vorteile auf:
- - geringer Zähigkeitsverlust der PMMA-Deckschicht bei Verwendung der erfindungsgemäßen Substratschicht im Vergleich zum ABS-Substrat
- - erhöhte Kratzfestigkeit der PMMA-Schicht, die auch durch die unterhalb der Deckschicht liegende Substratschicht bedingt ist
- - effektive Verhinderung der Bildung von Rissen in der PMMA-Deck schicht durch schlagzähe Zwischenschicht und/oder schlagzähe Substrat schicht
- - es können dünnere PMMA-Deckschichten eingesetzt werden, ohne daß die Substratschicht ihre UV-Beständigkeit einbüßt
- - die Formkörper weisen sehr gute Eigenschaften in bezug auf Kälte zähigkeit, Bruchdehnung, Kratzfestigkeit, Oberflächenglanz auf
- - die Verbundschichtplatten oder -folien können tiefgezogen werden, wobei der Glanz selbst bei hohen Verstreckgraden gleichbleibt (insbesondere im Positivthermoformverfahren)
- - kostengünstige Einfärbungen sind durch Einfärben der dünnen Zwischen schicht möglich
- - Tiefenwirkung (Flop-Effekt) in der Zwischenschicht, insbesondere aus HI-PMMA oder Polycarbonat ist realisierbar
- - kostengünstige Herstellung im Adapter-Coextrusionsverfahren ist ins besondere bei Auswahl von Komponenten mit ähnlichen Fließeigen schaften möglich
- - auch hochviskose PMMA-Typen können zusammen mit hochviskosen anderen Komponenten coextrudiert werden
- - Formkörper, die in der Substratschicht Polycarbonate enthalten, sind sehr wärmeformbeständig und besonders schlagzäh.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert.
In den Beispielen wurden coextrudierte Platten eingesetzt, in denen die
Substratschicht 3,7 mm dick war. Die Zwischenschicht, sofern sie verwendet
wurde, wies eine Dicke von 0,25 mm auf. Die Deckschicht wies eine Dicke
von 0,05 mm auf.
Dabei kamen unterschiedliche Werkstoffe zum Einsatz, wie PMMA, ABS,
HI-PMMA und Komponente (1). Komponente (1) ohne Polycarbonat bestand
dabei aus einem teilchenförmigen Pfropfcopolymerisat mit einer Pfropfgrund
lage, die aus n-Butylacrylat und einem Vernetzer aufgebaut war, und einer
Pfropfauflage aus Styrol- und Acrylnitrileinheiten. Das Pfropfcopolymerisat
lag in einer Matrix aus einem Styrol/Acrylnitril-Copolymerisat vor. Zudem
wurde Komponente (1) auch mit einem Anteil an Polycarbonat als weiterer
Matrix-Komponente eingesetzt.
Für die Verringerung der Durchstoßarbeit durch die Aufbringung der
PMMA-Schichten ergaben sich, prozentual bezogen auf die Substratwerte, die
nachstehend aufgeführten Werte. Dabei wurde sowohl auf die Deckseite als
auch die Rückseite der coextrudierten Platten geschlagen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Änderung der Durchstoßarbeit durch PMMA-Schichten, Wert in %, bezogen
auf die Durchstoßarbeit des Substrats
Änderung der Durchstoßarbeit durch PMMA-Schichten, Wert in %, bezogen
auf die Durchstoßarbeit des Substrats
Aus den Ergebnissen der Tabelle 1 geht hervor, daß die erfindungsgemäßen
Platten eine gegenüber den Substratwerten entweder erhöhte oder nur gering
fügig verminderte Durchstoßarbeit aufweisen im Vergleich zu den auf ABS
basierenden Platten.
Weiterhin wurde die Kältezähigkeit entsprechender coextrudierter Platten
untersucht. Es wurde die Durchstoßarbeit bei minus 30°C bestimmt. Es
ergaben sich die in der nachstehenden Tabelle 2 angegebenen Werte.
Tabelle 2
Aus den Ergebnissen der Tabelle 2 geht hervor, daß die erfindungsgemäßen
Platten eine deutlich höhere Durchstoßarbeit gegenüber den bekannten Platten
mit ABS als Substrat aufweisen. Insbesondere der Dreischichtaufbau führt zu
wesentlich höheren Kältezähigkeiten.
Weiterhin wurde die Bruchdehnung unter Zug-Biege-Beanspruchung gemessen.
Dabei wurde die Bruchdehnung in Längs- und Querrichtung zur ursprüng
lichen Extrusionsrichtung der Platten bestimmt. Die Ergebnisse sind in der
nachstehenden Tabelle 3 angegeben.
Tabelle 3
Aus den Ergebnissen der Tabelle 3 geht hervor, daß die Bruchdehnung für
die erfindungsgemäßen Platten wesentlich höher ist als für die Vergleichs
platte.
Claims (14)
1. Verbundschichtplatte oder -folie, umfassend
- (1) eine Substratschicht, enthaltend, bezogen auf die Summe der
Mengen der Komponenten A und B, und ggf. C und/oder D,
die insgesamt 100 Gew.-% ergibt,
a 1-99 Gew.-% eines Pfropfcopolymerisats aus
a1 1-99 Gew.-% einer teilchenförmigen Pfropfgrundlage A1 aus den Monomeren
a11 80-99,99 Gew.-%, mindestens eines C1-8-Alkylesters der Acrylsäure als Komponente A11,
a12 0,01-20 Gew.-% mindestens eines polyfunktionellen vernet zenden Monomeren als Komponente A12,
a2 1-99 Gew.-% einer Pfropfauflage A2 aus den Monomeren, bezogen auf A2,
a21 40-100 Gew.-% Einheiten des Styrols, eines substituierten Styrols oder eines (Meth)acrylsäureesters oder deren Gemische als Komponente A21 und
a22 bis 60 Gew.-% Einheiten des Acrylnitrils oder Methacrylnitrils als Komponente A22,
wobei die Pfropfauflage A2 aus mindestens einer Pfropfhülle besteht und das Pfropfcopolymerisat eine mittlere Teilchengröße von 50-1000 nm hat,
als Komponente A,
b 1-99 Gew.-% eines Copolymerisats aus
b1 40-100 Gew.-% Einheiten des Styrols, eines substituierten Styrols oder eines (Meth)acrylsäureesters oder deren Gemische als Komponente B1,
b2 bis 60 Gew.-% des Acrylnitrils oder Methacrylnitrils als Kom ponente B2,
als Komponente B,
c 0-80 Gew.-% Polycarbonate als Komponente C, und
d 0-50 Gew.-% faser- oder teilchenförmige Füllstoffe oder deren Gemische als Komponente D,
und - (3) eine Deckschicht aus Polymethylmethacrylat.
2. Verbundschichtplatte oder -folie nach Anspruch 1, umfassend zusätzlich
zwischen der Deck- und der Substratschicht
(2) eine Zwischenschicht aus schlagzähmodifiziertem Polymethyl
methacrylat, Polycarbonat oder einer Formmasse der Kom
ponente (1) gemäß Anspruch 1 ohne Polycarbonat, wenn
Komponente (1) Polycarbonat enthält.
3. Verbundschichtplatte oder -folie, umfassend
(2') eine Schicht aus schlagzähmodifiziertem Polymethylmethacrylat, Polycarbonat oder einer Formmasse der Komponente (1) ge mäß Anspruch 1, und
(2') eine Schicht aus schlagzähmodifiziertem Polymethylmethacrylat, Polycarbonat oder einer Formmasse der Komponente (1) ge mäß Anspruch 1, und
(3) eine Deckschicht aus Polymethylmethacrylat.
4. Verbundschichtplatte oder -folie nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit
einer Schichtdicke von 100 µm bis 10 mm.
5. Verbundschichtplatte oder -folie nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
wobei das Verhältnis der MFI-Werte der einzelnen Komponenten der
Verbundschichtplatten oder -folien maximal 3 : 1 beträgt.
6. Verfahren zur Herstellung von Verbundschichtplatten oder -folien nach
einem der Ansprüche 1 bis 5 durch Adapter- oder Coextrusion der
Komponenten (1) und/oder (2)/(2') und/oder (3).
7. Verfahren zur Herstellung von Verbundschichtplatten oder -folien nach
einem der Ansprüche 1 bis 5 durch Aufeinanderkaschieren von Folien
oder Platten der Komponenten (1) und/oder (2)/(2') und/oder (3) in
einem beheizbaren Walzenspalt.
8. Verwendung von Verbundschichtplatten oder -folien nach einem der
Ansprüche 1 bis 5 zur Herstellung von Formkörpern.
9. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus den Verbundschicht
platten nach Anspruch 1, 2 oder einem auf diese Ansprüche zurückbe
zogenen Anspruch durch Thermoformen der Verbundschichtplatten.
10. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus den Verbundschicht
platten oder -folien nach Anspruch 3 oder einem der auf Anspruch 3
zurückbezogenen Ansprüche durch Thermoformen der Verbundschicht
platten oder -folien und Hinterspritzen mit Komponente (1) gemäß
Anspruch 1 oder einem Polyurethanschaum.
11. Formkörper aus verformten Verbundschichtplatten nach einem der
Ansprüche 1, 2 oder einem auf diese Ansprüche zurückbezogenen
Anspruch.
12. Formkörper aus verformten Verbundschichtplatten oder -folien nach
Anspruch 3, die mit Polyurethan hinterspritzt sind.
Priority Applications (8)
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---|---|---|---|
DE1996151350 DE19651350A1 (de) | 1996-12-10 | 1996-12-10 | Verbundschichtplatten oder -folien und Formkörper daraus |
CA 2221266 CA2221266A1 (en) | 1996-12-10 | 1997-12-09 | Laminated sheets or films and moldings thereof |
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