DE19651322C2 - Schwingsystem - Google Patents
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B17/00—Mechanisms for stabilising frequency
- G04B17/04—Oscillators acting by spring tension
- G04B17/06—Oscillators with hairsprings, e.g. balance
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- G—PHYSICS
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- G04B17/00—Mechanisms for stabilising frequency
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- G04B17/22—Compensation of mechanisms for stabilising frequency for the effect of variations of temperature
- G04B17/222—Compensation of mechanisms for stabilising frequency for the effect of variations of temperature with balances
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schwingsystem für eine mechanische Uhr, mit
einer Unruh kreisformartiger Kontur, die koaxial auf einer drehbar gelagerten Un
ruhwelle fest angeordnet ist, mit einer die Unruhwelle umschließenden Spiralfe
der, die mit ihrem inneren Ende an der Unruhwelle und mit ihrem äußeren Ende
an einem drehfest einstellbaren Bauteil befestigt ist, wobei die Unruh derart
scheibenartig ausgebildet ist, daß sie eine auf der Unruhwelle befestige Scheibe
aufweist, die einen äußeren Unruhring besitzt.
Aus der CH 33 98 68 ist ein Schwingsystem der eingangs genannten Art be
kannt, dessen Unruh zweiteilig ausgebildet ist, wobei die Unruh aus einer Schei
be besteht, die von dem Unruhring mit rechteckigem Querschnitt umschlossen
ist.
Aus der CH 59 17 17 ist ein weiteres Schwingsystem der eingangs genannten Art
bekannt. Dabei besitzt der einteilig mit der Scheibe ausgebildete Unruhring einen
eckigen, nahezu quadratischen Querschnitt.
Derartige Schwingsysteme sind innerhalb eines Uhrgehäuses frei angeordnet.
Die sich bewegende Unruh des Schwingsystems erzeugt dabei Luftverwirbelun
gen und damit einen erhöhten Luftwiderstand, der ihrer Bewegung entgegen
wirkt. Dieser wiederum beeinflußt die Ganggenauigkeit der Uhr in negativer Weise.
Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Schwingsystem der eingangs genannten
Art zu schaffen, das eine hohe Ganggenauigkeit der Uhr gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Unruhring an sei
ner äußeren radial umlaufenden Kontur halbkreisartig ausgebildet ist.
Eine weitere Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der Unruhring an seiner in
neren radial umlaufenden Kontur mit einem oder zwei Übergangsradien zur
Scheibe ausgebildet ist.
Weiterhin wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Unruhring einen etwa kreis
förmigen Querschnitt oder einen etwa ellipsenförmigen Querschnitt besitzt. Damit
erhält die Unruh einen strömungsgünstigen Querschnitt geringen Luftwiderstan
des, der die Ganggenauigkeit negativ beeinflussende Luftverwirbelungen ver
meidet.
Dabei kann die Unruh einteilig ausgebildet sein.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Unruh zweiteilig ausgebildet ist
und somit einfach herstellbar ist.
Besteht der Unruhring aus einem Material wesentlich höheren spezifischen Gewichts
als dem Material der Scheibe, ist ein hohes Moment an der Unruh erreich
bar, das ein geringes Gewicht der Unruh ermöglicht.
Besitzen Scheibe und Unruhring etwa gleiche axiale Erstreckung, so werden
Luftverwirbelungen durch die Unruh gering gehalten, was eine hohe Ganggenau
igkeit der Uhr ermöglicht.
Um eine gute Einsehbarkeit und damit leichte Montage der Uhr zu ermöglichen,
kann Unruhring und/oder Scheibe aus einem transparenten Werkstoff bestehen.
Magnetische oder elektromagnetische Felder in der Nähe der Uhr führen zu kei
ner Beeinflussung der Ganggenauigkeit der Uhr, wenn Unruhring und/oder
Scheibe aus einem elektrisch nicht leitenden Werkstoff bestehen.
Besteht darüber hinaus Unruhring und/oder Scheibe aus Keramik, so gibt sich
eine Beibehaltung einer hohen Ganggenauigkeit, da Temperaturveränderungen
nicht zu einer radialen Vergrößerung bzw. Verringerung der Unruh und damit ei
ner Änderung des Moments an der Unruh führen.
Eine Kombination der Durchsichtigkeit und der Temperaturunabhängigkeit wird
erreicht, wenn Unruhring und/oder Scheibe aus Glaskeramik bestehen.
Weist die Scheibe eine zentrische Bohrung auf, durch die die Unruhwelle hin
durchragt, wobei Scheibe und Unruhwelle mittels einer Klebung drehfest miteinander
verbunden sind, so können die Unruhteile auf einfache Weise hergestellt
und zusammengefügt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden
im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbei
spiels eines Schwingsystems
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Unruh
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine weitere Unruh.
Das in der Fig. 1 dargestellte Schwingsystem weist eine scheibenarti
ge Unruh auf, die aus einer kreisförmigen Scheibe 2 aus Keramik, einem den
umlaufenden Rand der Scheibe umschließenden Ring 3 aus einem Material we
sentlich höheren spezifischen Gewichts als der Scheibe 2 sowie einer Unruhwel
le 1 besteht. Die Scheibe weist eine zentrische Bohrung 4 auf, durch die die Un
ruhwelle 1 hindurchragt und mittels einer Klebung
drehfest mit der Scheibe 2 verbunden ist.
Die Unruhwelle 1 ist von einer Spiralfeder 5 umschlos
sen, die mit ihrem inneren Ende an der Unruhwelle 1 und
mit ihrem äußeren Ende an einem drehfest einstellbaren
Bauteil befestigt ist. Die Unruhwelle 1 ist über eine
Ankergabel 6 mit dem Anker 7 einer Ankerhemmung in
Wirkverbindung und schwingend antreibbar.
Die Unruhwelle 1 ist in einem unteren und einem oberen
Lager 8 drehbar gelagert, wobei das obere Lager 8 an
einem feststehenden Träger 9 angeordnet ist.
Unruhring 3 und Scheibe 2 besitzen gleiche axiale Er
streckung, wobei der Unruhring 3 an seiner äußeren ra
dial umlaufenden Kontur halbkreisartig ausgebildet ist.
In Fig. 2 ist eine einteilige Unruh 14 aus Keramik mit
halbkreisförmiger Kontur des umlaufenden Randes darge
stellt.
Fig. 3 zeigt eine einteilige Unruh 14 mit einem kreis
förmigen Querschnitt des Unruhrings 3', der an seiner
inneren radial umlaufenden Kontur mit Übergangsradien
15 zur Scheibe 2' ausgebildet ist.
Claims (13)
1. Schwingsystem für eine mechanische Uhr mit einer Unruh kreisformar
tiger Kontur, die koaxial auf einer drehbar gelagerten Unruhwelle fest
angeordnet ist, mit einer die Unruhwelle umschließenden Spiralfeder,
die mit ihrem inneren Ende an der Unruhwelle und mit ihrem äußeren
Ende an einem drehfest einstellbaren Bauteil befestigt ist, wobei die
Unruh derart scheibenartig ausgebildet ist, daß sie eine auf der Unruh
welle befestigte Scheibe aufweist, die einen äußeren Unruhring besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Unruhring (3, 3') an sei
ner äußeren radial umlaufenden Kontur halbkreisartig ausgebildet ist.
2. Schwingsystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Unruhring (3') an seiner inneren radi
al umlaufenden Kontur mit einem oder zwei Übergangsradien (15) zur
Scheibe (2') ausgebildet ist.
3. Schwingsystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Unruhring (3') einen etwa kreisförmi
gen Querschnitt besitzt.
4. Schwingsystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Unruhring einen etwa ellipsenförmi
gen Querschnitt besitzt.
5. Schwingsystem nach einem der vorhergehen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unruh (14) einteilig ausgebildet ist.
6. Schwingsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Unruh zweiteilig ausgebildet ist.
7. Schwingsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Unruhring (3) aus einem Material wesentlich höheren
spezifischen Gewichts als dem Material der Scheibe (2) besteht.
8. Schwingsystem nach einem der vorhergehen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Scheibe (2) und Unruhring (3) etwa glei
che axiale Erstreckung besitzen.
9. Schwingsystem nach einem der vorhergehen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Unruhring und/oder Scheibe aus einem
transparenten Werkstoff bestehen.
10. Schwingsystem nach einem der vorhergehen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Unruhring (3') und/oder Scheibe (2, 2')
aus einem elektrisch nicht leitenden Werkstoff bestehen.
11. Schwingsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß Unruhring (3') und/oder Scheibe (2, 2') aus Keramik beste
hen.
12. Schwingsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß Unruhring und/oder Scheibe
aus Glaskeramik bestehen.
13. Schwingsystem nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe (2, 2') eine zentrische Boh
rung (4) aufweist, durch die die Unruhwelle (1) hindurchragt, wobei
Scheibe (2, 2') und Unruhwelle (1) mittels einer Klebung drehfest mit
einander verbunden sind.
Priority Applications (2)
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CH278697A CH692370A5 (de) | 1996-12-11 | 1997-12-03 | Schwinganordnung. |
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Publications (2)
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DE19651322A1 DE19651322A1 (de) | 1998-06-18 |
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Family
ID=7814257
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Families Citing this family (4)
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FR2842313B1 (fr) | 2002-07-12 | 2004-10-22 | Gideon Levingston | Oscilliateur mecanique (systeme balancier et ressort spiral) en materiaux permettant d'atteindre un niveau superieur de precision, applique a un mouvement d'horlogerie ou autre instrument de precision |
GB0324439D0 (en) | 2003-10-20 | 2003-11-19 | Levingston Gideon R | Minimal thermal variation and temperature compensating non-magnetic balance wheels and methods of production of these and their associated balance springs |
WO2006123095A2 (en) | 2005-05-14 | 2006-11-23 | Gideon Levingston | Balance spring, regulated balance wheel assembly and methods of manufacture thereof |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH339868A (fr) * | 1957-07-11 | 1959-07-15 | Roamer Watch Co Sa | Balancier pour mouvement d'horlogerie |
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1996
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1997
- 1997-12-03 CH CH278697A patent/CH692370A5/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH339868A (fr) * | 1957-07-11 | 1959-07-15 | Roamer Watch Co Sa | Balancier pour mouvement d'horlogerie |
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