DE19650050A1 - Vorrichtung zur Überwachung von elektronischen Sicherungselementen - Google Patents
Vorrichtung zur Überwachung von elektronischen SicherungselementenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung von
elektronischen Sicherungselementen in zumindest einer
Abfragezone, bestehend - pro Abfragezone - aus einer Sende
einrichtung, die zumindest ein periodisches Abfragesignal
(die Periode definiert einen System-Zyklus) in die Abfrage
zone aussendet, welches das Sicherungselement zur
Aussendung eines Erkennungssignals anregt, einer Empfangs
einrichtung, die das Erkennungssignal in n Empfangskanälen
(n≧2) empfängt, und einer Rechen-/Regeleinheit pro Abfrage
zone oder für alle Abfragezonen, die die in den Empfangs
kanälen empfangenen Signale auswertet und bei Identifizie
rung eines Sicherungselementes einen Alarm auslöst. Die
Erfindung bezieht sich auf elektromagnetische und Resonanz
frequenz-Überwachungssysteme.
Aus der US PS 5,459,451 ist bereits eine Empfangs
vorrichtung bekannt geworden, die sich aus unterschied
lichen Antennenkonfigurationen zusammensetzt. Als Beispiel
werden in dieser Patentschrift eine Kombination aus zwei
einzelnen Schleifen (Quadrupol-Antennen), aus zwei unter
einander angeordneten Schleifen (Antenne in Form einer 8)
und/oder aus 3 untereinander angeordneten Schleifen
(Antenne in Form einer 8 mit Offset) beschrieben. Jeder
dieser Antennen ist ein separater Empfangskanal zugeordnet.
Oftmals sind in den Ausgangsbereichen von Kaufhäusern
mehrere Überwachungsvorrichtungen mit entsprechend
ausgebildeten Sende- und Empfangsvorrichtungen vorgesehen.
Jede dieser Überwachungsvorrichtungen überwacht eine
Abfragezone, die beispielsweise in Supermärkten im hinteren
Bereich von zwei nebeneinanderliegenden Kassenplätzen
angeordnet ist.
Störsignale, die innerhalb des überwachten Frequenzbandes
und in der Umgebung einer elektronischen Überwachungs
vorrichtung liegen, vermindern deren Empfindlichkeit zur
Erkennung von elektronischen Sicherungselementen. Als Folge
eines Störsignals wird das Erkennungssignal eines
Sicherungselementes entweder überhaupt nicht als solches
erkannt, oder es besteht ein erhöhtes Risiko, daß ein (in
höchstem Maße unerwünschter) Fehlalarm ausgelöst wird.
Das Identifizieren von Störsignalen wird noch dadurch
erschwert, daß diese Störsignale sich in den unterschied
lichen Antennenkonfigurationen der Empfangsvorrichtungen
mit unterschiedlicher Stärke bemerkbar machen. Zur
Verdeutlichung sei folgendes Beispiel genannt: Die Strom
leitungen für die elektrischen Registrierkassen verlaufen
üblicherweise im Boden und befinden sich damit unterhalb
oder zumindest in der Nähe der Überwachungsvorrichtungen.
Die von den Stromleitungen erzeugten Störfelder wirken sich
in den Antennenkonfigurationen der Empfangsvorrichtungen
unterschiedlich aus. Gelingt es, diese Störsignale unter
schiedlicher Stärke aus den entsprechenden Empfangskanälen
zu entfernen, so läßt sich die Empfindlichkeit der
Überwachungsvorrichtung(en) erheblich steigern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
mit erhöhter Empfindlichkeit bzw. mit erhöhtem Auflösungs
vermögens vorzuschlagen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Rechen-/Regel
einrichtung ein Störsignal, das in mindestens zwei
Empfangskanälen auftritt, in einem der n Empfangskanäle
konzentriert und daß sie die Anteile des Störsignals aus
den verbleibenden n-1 Empfangskanälen entfernt. Erfindungs
gemäß wird also die erhöhte Empfindlichkeit der
Überwachungsvorrichtung dadurch erreicht, daß auf die
Auswertung der Signale eines der Empfangskanäle verzichtet
wird. In diesen einen Empfangskanal wird das gesamte
Störsignal transferiert. Im Gegenzug werden jedoch die
verbleibenden Empfangskanäle von dem Störsignal befreit,
was bedeutet, daß deren Empfindlichkeit und damit die
Detektionswahrscheinlichkeit für ein elektronisches
Sicherungselement erheblich erhöht wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung startet die Rechen-/Regeleinrichtung
nach dem Einschalten der Überwachungsvorrichtung eine
Initialisierungsphase. Während dieser Phase wird ermittelt,
ob überhaupt Störsignale oberhalb eines vorgegebenen
Schwellenwertes (tolerierbarer Wert) in den einzelnen
Empfangskanälen auftreten. Hierzu speichert die Rechen-/Regel
einrichtung die empfangenen Signale der
Empfangskanäle über mehrere Zyklen und ermittelt anhand der
empfangenen Signale die Signalamplituden:
für die Empfangskanäle. Liegen die gemessenen Amplituden
unterhalb eines vorgegebenen Schwellenwertes, so erübrigt
sich eine erfindungsgemäße Korrektur der empfangenen
Signale. Diese werden vielmehr - wie allgemein üblich -
jeweils über einen System-Zyklus gespeichert und direkt auf
das Auftreten von Erkennungssignalen hin untersucht.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung ermittelt die Rechen-/Regeleinrichtung,
sobald eine der Signalamplituden oberhalb des vorgegebenen
Schwellenwertes liegt, den Empfangskanal mit der maximalen
Signalamplitude. Dieser Empfangskanal wird im folgenden als
Empfangskanal (A) definiert. Anschließend werden die
empfangenen Signale dieses Empfangskanals (A) mit den
empfangenen Signalen in den verbleibenden Empfangskanälen
gemäß der Formel
korreliert. Dann wird der Empfangskanal ermittelt, in dem
der höchste absolute Betrag eines Korrelationsgrades
c1max (c) (mit c1max (c) = |c1(B)|) erzielt wird. Dieser
Empfangskanal wird im folgenden als Empfangskanal (B)
bezeichnet.
Anhand dieser beiden Empfangskanäle mit den Maxima an
Störsignalen werden gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung die neuen Störsignaldaten
Störung(s) nach folgender Formel errechnet:
Störung(s) = c1(B).r(B)(s) + r(A)(s)
Diese Störsignaldaten korreliert die Rechen-/Regelein
richtung bei mehr als zwei Empfangskanälen mit den
empfangenen Signalen (r(c)(s)) der verbleibenden
Empfangskanäle (c ≠ A, B) nach folgender Korrelations
formel:
Diese Korrelationsgrade geben Auskunft darüber, wie hoch
der Anteil des Störsignals in den einzelnen Empfangskanälen
ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung wertet die Rechen-/Regeleinrichtung
aufgrund der während der Initialisierungsphase bestimmten
Signaldaten die empfangenen Signale über aufeinander
folgende System-Zyklen in den einzelnen Empfangskanälen
aus.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Rechen-/Regel
einrichtung die pro Systemzyklus empfangenen Signale
von zwei Empfangskanälen (A, B) linear miteinander
verknüpft und so neue Signaldaten für beide Kanäle
berechnet. Hierbei finden sich in dem Empfangskanal (A)
sowohl dessen Gesamtsignal als auch der Anteil des
Störsignals aus dem Empfangskanal (B). Hingegen sind die
neuen Signaldaten des Empfangskanals (B) von dem in dem
Empfangskanal (B) auftretenden Störsignal befreit.
Rechnerisch lassen sich diese beiden Schritte
folgendermaßen ausdrücken:
d(A)(s) = c1(B).r(B)(s) + r(A)(s)
d(B)(s) = r(B)(s) - c1(B).r(A)(s)
d(B)(s) = r(B)(s) - c1(B).r(A)(s)
Im Falle von mehr als zwei vorhandenen Empfangskanälen (A,
B) berechnet die Rechen-/Regeleinrichtung auch neue
Signaldaten für alle verbleibenden Empfangskanäle nach der
folgenden Formel:
d(c)(s) = r(c)(s) - c2(c).d(A)(s)
Im Klartext bedeutet dies, daß die Rechen-/Regeleinrichtung
die in den einzelnen Empfangskanälen auftretenden Anteile
des Störsignals/der Störsignale aus diesen vollständig
eliminiert.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung vergleicht die Rechen-/Regel
einrichtung die neuen Signaldaten (d(c)(s)) aller
Empfangskanäle (c ≠ A) mit dem vorgegebenen Erkennungs
signal eines Sicherungselementes (2) und löst einen Alarm
aus, wenn die neuen Signaldaten (d(c)(s)) mit dem
vorgegebenen Erkennungssignalen innerhalb gewisser
Toleranzgrenzen übereinstimmen.
Zwecks zusätzlicher Steigerung der Empfindlichkeit des
Überwachungssystems optimiert die Rechen-/Regeleinrichtung
die neuen Signaldaten (d(A)(s)) des Empfangskanals (A)
dadurch, daß sie diese mit dem Quotienten
(Störung_Grenze/Amp(A)) multipliziert. Hierbei
charakterisiert Störung_Grenze das maximal für den
Empfangsalgorithmus akzeptable Störsignal.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Fig. näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Detektierung eines mit einem Sicherungs
element versehenen Artikels in einer Abfragezone und
Fig. 2 ein Flußdiagramm eines vorteilhaften Programms zur
Ansteuerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung 1 zur Detektierung eines mit einem
Sicherungselement 2 versehenen Artikels 6 in einer Abfrage
zone 3. Die Abfragezone 3 wird von zwei im wesentlichen
parallel aufgestellten Detektorgattern gebildet, die die
Sendevorrichtung 4 und die Empfangsvorrichtung 5 enthalten.
Selbstverständlich können beide Vorrichtungen 4, 5 auch in
einem Detektorgatter untergebracht sein. Die Steuerung der
Überwachungsvorrichtung 1 sowie die Auswertung der
Meßwerte erfolgt mittels der Rechen-/Regeleinrichtung 7.
In Fig. 2 ist ein Flußdiagramm eines vorteilhaften
Programms zur Ansteuerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
1 dargestellt. Der Start des Programms erfolgt bei Punkt 8.
Unter Punkt 9 werden die Meßwerte über m System-Zyklen für
die einzelnen Empfangskanäle r(c)(s) gesammelt.
Anschließend werden gemäß Programmpunkt 10 die Amplituden
der in den einzelnen Empfangskanälen (c) gesammelten
Signale (r(c)(s)) nach der Formel Amp(c)= √Σ(r(c)(s))²
berechnet. Bei Punkt 11 wird überprüft, ob die maximal
auftretende Amplitude unterhalb eines vorgegebenen
Schwellenwertes liegt. Ist dies der Fall, ist es nicht
nötig, die empfangenen Signale der erfindungsgemäßen
Korrektur zu unterziehen. In einer Schleife werden dann die
Punkte 12 und 13 durchlaufen, wobei jeweils bei Punkt 12
die Meßwerte über einen System-Zyklus gespeichert werden
und auf das Auftreten eines Erkennungssignals eines
elektronischen Sicherungselementes hin untersucht werden.
Ergibt die Prüfung unter Punkt 11 hingegen, daß die maximal
ermittelte Amplitude oberhalb des vorgegebenen Schwellen
wertes liegt, wird der entsprechende Empfangskanal als
Empfangskanal A definiert. Bei 15 werden die in dem
Empfangskanal (A) empfangenen Signale (r(A)(s)) mit den in
den übrigen Empfangskanälen empfangenen Signalen (r(c)(s))
korreliert. Die Korrelation erfolgt in bekannter Weise
gemäß der Formel:
In Worten ausgedrückt bedeutet dies, daß ermittelt wird,
welcher Anteil der im Kanal A empfangenen Signale in den
übrigen Kanälen zu finden ist.
Bei 16 wird festgestellt, wo der absolute Betrag des
Korrelationsgrades maximal ist, d. h. es wird die Frage
beantwortet: In welchem Kanal tritt der höchste Anteil der
in dem Empfangskanal (A) empfangenen Signale auf? Dieser
Empfangskanal wird im folgenden als Empfangskanal (B)
gekennzeichnet.
Unter Programmpunkt 17 wird das in beiden Empfangskanälen
(A, B) auftretende Störsignal (Störung(s)) ermittelt, wobei
die Störung(s) rechnerisch ausgedrückt folgendermaßen
lautet:
Störung(s) = c1(B).r(B)(s) + r(A)(s).
Anschließend werden unter Programmpunkt 18 die
verbleibenden Empfangskanäle (nicht A, B) mit der
Störung(s) korreliert. Diese Korrelation erfolgt wiederum
nach der Formel:
Die einzelnen Korrelationsgrade c2(c) geben wiederum
Aufschluß darüber, wie hoch der Anteil von Störung(s) in
den übrigen Kanälen ist.
Mit diesem letzten Schritt ist die Initialisierungsphase
beendet, und das eigentliche Steuerprogramm startet. Hierzu
werden bei Punkt 19 die in den einzelnen Empfangskanälen
über einen System-Zyklus empfangenen Signale ((r(c)(s))
herangezogen. Anhand der in den Empfangskanälen (A,B)
empfangenen Signale werden unter Punkt 20 folgende lineare
Verknüpfungen gebildet:
d(A)(s) = c1(B).r(B)(s) + r(A)(s)
d(B)(s) = r(B)(s) - c1(B).r(A)(s).
d(B)(s) = r(B)(s) - c1(B).r(A)(s).
Während sich im Empfangskanal (A) nunmehr das gesamte
Störsignal befindet, ist der Empfangskanal (B) frei von dem
Störsignal.
Unter Programmpunkt 21 werden neue Daten für alle
verbleibenden Empfangskanäle nach folgender Formel
ermittelt:
d(c)(s) = r(c)(s) - c2(c).d(A)(s).
Es wird also auch aus allen verbleibenden Empfangskanälen
das Störsignal entfernt.
Um die Detektionsempfindlichkeit (Auflösungsvermögen) der
elektronischen Überwachungsvorrichtung 1 zu steigern,
werden die neuen Daten des Empfangskanals (A) mit dem
Faktor (Störung_Grenze/Amp(A)) multipliziert. Hierbei
kennzeichnet Störung_Grenze eine Störung, die für die
Empfangsalgorithmen der Überwachungsvorrichtung 1 gerade
noch akzeptabel ist. Störung_Grenze ist somit eine
systemabhängige Größe.
Unter Punkt 23 werden die empfangenen Signale (d(c)(s)) von
den Empfangskanälen (c), die von dem Störsignal befreit
sind, auf das Auftreten eines Erkennungssignals eines
elektronischen Sicherungselementes 2 hin überprüft. Die
Schleife, gebildet aus den Punkten 19 bis 23 wird
nachfolgend zyklisch durchlaufen.
Abschließend läßt sich sagen, daß der Verzicht auf die
Auswertung der empfangenen Signale (r(A)(s)) in einem der
Empfangskanäle (A) bei weitem dadurch wett gemacht wird,
daß die verbleibenden zur Auswertung herangezogenen n-1
Empfangskanäle (c nicht A) von dem Störsignal befreit sind.
Hierdurch wird die Empfindlichkeit bzw. das Auflösungs
vermögen der elektronischen Überwachungsvorrichtung 1
optimiert.
1
Überwachungsvorrichtung
2
Sicherungselement
3
Abfragezone
4
Sendevorrichtung
5
Empfangsvorrichtung
6
Artikel
7
Rechen-/Regeleinrichtung
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Überwachung von elektronischen
Sicherungselementen in zumindest einer Abfragezone,
bestehend - pro Abfragezone - aus einer Sendeeinrichtung, die
zumindest ein periodisches Abfragesignal (die Periode
definiert einen System-Zyklus) in die Abfragezone
aussendet, welches das Sicherungselement zur Aussendung
eines Erkennungssignals anregt, einer Empfangseinrichtung,
die das Erkennungssignal in n Empfangskanälen (n≧2)
empfängt, und einer Rechen-/Regeleinheit pro Abfragezone
oder für alle Abfragezonen, die die in den Empfangskanälen
empfangenen Signale auswertet und bei Identifizierung eines
Sicherungselementes einen Alarm auslöst,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechen-/Regeleinrichtung (7) ein Störsignal, das in
mindestens zwei Empfangskanälen (c) auftritt, in einem der
n Empfangskanäle (A) konzentriert und daß sie die Anteile
des Störsignals aus den verbleibenden n-1 Empfangskanälen
(B, . . .) entfernt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechen-/Regeleinrichtung (7) nach dem Einschalten
der Überwachungsvorrichtung (1) eine Initialisierungsphase
startet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechen-/Regeleinrichtung (7) die empfangenen Signale (r(c)(s)) der Empfangskanäle (c) über mehrere Zyklen speichert,
daß sie anhand der empfangenen Signalen (r(c)(s)) die Signalamplitude (Amp(c)), mit
für jeden der Empfangskanäle (c) ermittelt und daß sie die empfangenen Signale (r(c)(s)) auf ein Erkennungssignal eines elektronischen Sicherungselementes (2) hin untersucht, wenn die Signalamplituden aller n Empfangs kanäle (c) unterhalb eines vorgegebenen Schwellenwertes liegen.
daß die Rechen-/Regeleinrichtung (7) die empfangenen Signale (r(c)(s)) der Empfangskanäle (c) über mehrere Zyklen speichert,
daß sie anhand der empfangenen Signalen (r(c)(s)) die Signalamplitude (Amp(c)), mit
für jeden der Empfangskanäle (c) ermittelt und daß sie die empfangenen Signale (r(c)(s)) auf ein Erkennungssignal eines elektronischen Sicherungselementes (2) hin untersucht, wenn die Signalamplituden aller n Empfangs kanäle (c) unterhalb eines vorgegebenen Schwellenwertes liegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechen-/Regeleinrichtung (7), sobald eine der
Signalamplituden oberhalb des vorgegebenen Schwellenwertes
liegt, die empfangenen Signale (r(A)(s)) des Empfangskanals
(A) mit der höchsten Signalamplitude (Amp(A)) mit den
empfangenen Signalen (r(c)(s)) in den verbleibenden
Empfangskanälen (c) gemäß der Formel:
korreliert und daß sie den Empfangskanal (B) ermittelt, in dem der höchste absolute Korrelationsgrad c1max(c) mit c1max(c) = |c1(B)| erzielt wird.
korreliert und daß sie den Empfangskanal (B) ermittelt, in dem der höchste absolute Korrelationsgrad c1max(c) mit c1max(c) = |c1(B)| erzielt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
die Rechen-/Regeleinrichtung (7) im Falle von mehr als zwei
Empfangskanälen (c) anhand der in den beiden Kanälen (A, B)
empfangenen Signale (r(A)(s), r(B)(s)) neue Störsignaldaten
(Störung(s)) nach folgender Formel errechnet:
Störung(s) = c1(B).r(B)(s) + r(A)(s)
und die neuen Störsignaldaten (Störung(s)) mit den empfangenen Signalen (r(c)(s)) der verbleibenden Empfangskanäle (c ≠ A, B) nach folgender Formel korreliert:
Störung(s) = c1(B).r(B)(s) + r(A)(s)
und die neuen Störsignaldaten (Störung(s)) mit den empfangenen Signalen (r(c)(s)) der verbleibenden Empfangskanäle (c ≠ A, B) nach folgender Formel korreliert:
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 3, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechen-/Regeleinrichtung (7) aufgrund der während
der Initialisierungsphase bestimmten Korrelationsgrade
c1(B) und c2(c) eine Korrektur der in den einzelnen
Empfangskanälen (c) empfangenen Signale (r(c)(s)) vornimmt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechen-/Regeleinrichtung (7) die empfangenen
Signale (r(A)(s), r(B)(s)) von zwei Empfangskanälen (A, B)
linear miteinander verknüpft und so neue Signaldaten
(d(A)(s), d(B)(s)) für beide Kanäle (A, B) berechnet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die neuen Signaldaten (d(A)(s), d(B)(s)) des
Empfangskanals (A) und des Empfangskanals (B)
folgendermaßen lauten:
d(A)(s) = c1(B).r(B)(s) + r(A)(s)
d(B)(s) = r(B)(s) - c1(B).r(A)(s).
d(A)(s) = c1(B).r(B)(s) + r(A)(s)
d(B)(s) = r(B)(s) - c1(B).r(A)(s).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechen-/Regeleinrichtung (7) im Falle von mehr als
zwei Empfangskanälen (A, B) neue Signaldaten für alle
verbleibenden Empfangskanäle (c) nach der folgenden Formel
berechnet:
d(c)(s) = r(c)(s) - c2(c).d(A)(s).
d(c)(s) = r(c)(s) - c2(c).d(A)(s).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechen-/Regeleinrichtung (7) die neuen Signaldaten
(d(c)(s)) aller Empfangskanäle (c ≠ A) mit vorgegebenen
Erkennungssignalen eines Sicherungselementes (2) vergleicht
und einen Alarm auslöst, wenn die neuen Signaldaten
(d(c)(s)) mit dem vorgegebenen Erkennungssignalen innerhalb
gewisser Toleranzgrenzen übereinstimmen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechen-/Regeleinrichtung (7) die neuen Signaldaten
(d(A)(s)) des das Störsignal enthaltenden Empfangskanals
(A) dadurch optimiert, daß sie die im Empfangskanal (A)
empfangenen Signale (r(A)(s)) mit einem Quotienten
(Störung_Grenze/Amp(A)) multipliziert und die korrigierten
Signaldaten auf Erkennungssignale hin untersucht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996150050 DE19650050A1 (de) | 1996-12-03 | 1996-12-03 | Vorrichtung zur Überwachung von elektronischen Sicherungselementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996150050 DE19650050A1 (de) | 1996-12-03 | 1996-12-03 | Vorrichtung zur Überwachung von elektronischen Sicherungselementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19650050A1 true DE19650050A1 (de) | 1998-06-04 |
Family
ID=7813467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996150050 Withdrawn DE19650050A1 (de) | 1996-12-03 | 1996-12-03 | Vorrichtung zur Überwachung von elektronischen Sicherungselementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19650050A1 (de) |
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- 1996-12-03 DE DE1996150050 patent/DE19650050A1/de not_active Withdrawn
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