DE1964989B1 - Verfahren zur Reinigung der bei der Solventextraktion von waesserigen Metallsalzloesungen anfallenden waesserigen Raffinatphase - Google Patents
Verfahren zur Reinigung der bei der Solventextraktion von waesserigen Metallsalzloesungen anfallenden waesserigen RaffinatphaseInfo
- Publication number
- DE1964989B1 DE1964989B1 DE19691964989 DE1964989A DE1964989B1 DE 1964989 B1 DE1964989 B1 DE 1964989B1 DE 19691964989 DE19691964989 DE 19691964989 DE 1964989 A DE1964989 A DE 1964989A DE 1964989 B1 DE1964989 B1 DE 1964989B1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- raffinate phase
- aqueous
- aqueous raffinate
- granular material
- solvent extraction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D11/00—Solvent extraction
- B01D11/04—Solvent extraction of solutions which are liquid
- B01D11/0492—Applications, solvents used
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B3/00—Extraction of metal compounds from ores or concentrates by wet processes
- C22B3/20—Treatment or purification of solutions, e.g. obtained by leaching
- C22B3/22—Treatment or purification of solutions, e.g. obtained by leaching by physical processes, e.g. by filtration, by magnetic means, or by thermal decomposition
- C22B3/24—Treatment or purification of solutions, e.g. obtained by leaching by physical processes, e.g. by filtration, by magnetic means, or by thermal decomposition by adsorption on solid substances, e.g. by extraction with solid resins
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P10/00—Technologies related to metal processing
- Y02P10/20—Recycling
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S423/00—Chemistry of inorganic compounds
- Y10S423/09—Reaction techniques
- Y10S423/14—Ion exchange; chelation or liquid/liquid ion extraction
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Extraction Or Liquid Replacement (AREA)
- Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
Description
Bei manchen Verfahren zur nassen Aufbereitung von Mineralien, z. B. der Erzlaugerei, werden saure
Lösungen von Metallsalzen als Primärprodukt gewonnen. Aus diesen sauren Salzlösungen werden sodann
durch Ionenaustausch oder durch Solventextraktion einzelne oder mehrere der gelösten lonenarten
isoliert und angereichert. Die in der Solventextraktion verwendeten Lösungsmittel sind Gemische
organischer Flüssigkeiten, die mit Wasser nicht mischbar sind. Diese Lösungsmittel können als Kornponenten
Stoffe mit ionenaustauschenden Eigenschaften haben. Die Extraktion wird in den bekannten
mehrstufigen Gegenstromextraktoren mit einem Mischer und einem Abscheider in jeder Stufe (mixersettler-Typ)
vorgenommen. Die zu verarbeitende wässerige Lösung und das flüssige Extraktionsmittel
werden im Gegenstrom durch den Extraktor geführt und dabei in jeder Stufe gemischt und wieder getrennt.
Aus dem Extraktor werden eine die extrahierten Stoffe enthaltende nicht wässerige Extraktphase
und eine an diesen Stoffen verarmte wässerige Raffinatphase entnommen.
Praktische Anwendungsmöglichkeiten dieser nassen Aufbearbeitungverfahren sind beispielsweise die Extraktion
von Uranionen oder Thoriumionen aus den wässerigen Lösungen ihrer Nitrate mit flüssigen Extraktionsmitteln.
Diese Extraktionsmittel sind mit Wasser nicht oder nur sehr begrenzt mischbare Flüssigkeiten, die Phosphorsäureester, alifatische tertiäre
Basen, Ketone od. dgl. enthalten, oft im Gemisch mit Kohlenwasserstoffen, z. B. mit Kerosin
und höheren Alkoholen.
Die bei der nassen Aufbereitung von Erzen erhaltenen wässerigen sauren Auszüge sind bekanntlich
durch sehr fein verteilte oder kollodial in Lösung gehaltene Feststoffe getrübte Flüssigkeiten die durch
Filtration nicht gereinigt, sondern nur durch Sedimentation geklärt werden können. Die auch in der geklärten
Hüssigkeit verbleibenden Trübstoffe können in der nachfolgenden Extraktion die Trennung des
Phasengemisches in den Abscheidern wenigstens der ersten Stufen beträchtlich stören oder verzögern. Aus
der deutschen Patentschrift 1272 272 ist jedoch bekannt, daß derartige Emulsionsbildungen durch Zusatz
von kleinen Mengen pulverförmiger freien Kohlenstoff enthaltender Materialien wie Pflanzenkohle,
Aktivkohle, Graphit, Koks oder Kohle unterdrückt oder mindestens stark eingeschränkt werden
kann. Diese zugesetzten Stoffe gehen bei der Extraktaufarbeitung oder mit dem Raffinat verloren.
Wenn bei der nassen Aufbereitung von Erzen durch Laugung vom nachfolgenden Verfahrensschritt
der Solventextraktion Gebrauch gemacht wird, dann ist der Reinheitsgrad der aus dem Extraktor abgeleiteten
wässerigen Raffinatphase bezüglich der darin verbliebenen Extraktionsmittelreste ein Krisenpunkt
des Prozesses, selbst wenn es gelingt, die Emulsionsbildung in den Extraktionsstufen zu verhindern. Die
aus dem Extraktor ablaufende wässerige Raffinatphase ist eine dünne salzreiche saure wässerige
Lösung, die wegen dieser Zusammensetzung und der großen Menge, in der sie anfällt, nicht als Abwasser
abgestoßen werden kann. Wegen ihres noch immer beträchtlichen Säuregehaltes wird die Raffinatphase
sowohl aus wirtschaftlichen Gründen als auch zur Vermeidung einer Abwasseraufbereitung als Aufschlußmittel
in die Lösung zurückgeführt. Für diese Wiederverwendung ist jedoch Voraussetzung, daß die
Raffinatphase nur noch Spuren von Extraktionsmittelkomponenten enthält, weil diese Extraktionsmittelreste
in naßmetallurgischen Prozessen empfindlich stören können. Hierzu kommt, daß mit dem
großen Volumen der Raffinatphase Extraktionsmittelmengen mitgeschleppt werden, die selbst bei sehr geringer
Wasserlöslichkeit einen wirtschaftlich spürbaren Verlust darstellen können.
Die Erfindung richtet sich darauf, aus der wässerigen Raffinatphase einer in Verbindung mit der
nassen Erzaufbereitung verwendeten Solventextraktion mitgeführtes basisches Extraktionsmittel möglichst
vollständig zu entfernen, und zwar dadurch, daß die in der wässerigen Raffinatphase in feiner
Dispersion verbliebenen Extraktionsmitteltröpfchen zum Zusammenfließen und zur Abtrennung als
kohaerente Phase gebracht werden.
In der Mineralöltechnik sind als Koaleszer bekannte Vorrichtungen in Gebrauch, in denen in Mineralöl
dispergierte Tröpfchen von Wasser oder Salzlösungen zur Separation gebracht werden. Diese
Koaleszer können aus Schichten von körnigem Material wie Sand oder Glasscherben oder aus Bündeln (
von Holzwolle, Metalldrehspänen oder aus Glasfasern oder Schlackenwollen bestehen. Das wasserhaltige
Öl wird durch einen mit den genannten Stoffen gefüllten Koaleszer zu einem Absitzraum geleitet, in
dem die zu sinkfähigen Tropfen zusammengeronnenen Wasserpartikel sich nach unten abtrennen. Für
die Entölung von Abwässern sind ähnliche Vorrichtungen mit Füllungen aus Lavakies, Bimsstein,
Diatomit od. dgl. in Gebrauch (USA.-Patentschrift 2224624; J. H. Perry, Chemical Engineers Handbook 1963 2119).
Versuche, solche Koaleszer mit Füllungen der genannten bekannten Stoffen zur Reinigung der wässerigen
sauren Raffinatphase zu verwenden, waren erfolglos. Keiner der bekannten Füllstoffe brachte die
restlichen kleinen Mengen von Extraktionsmittel zur Abscheidung.
Es wurde gefunden, daß über die Eignung eines Füllmaterials hierfür dessen Oberflächenbeschaffenheit
entscheidet, und daß diese Oberfläche eine zerklüftete scharfkantige Struktur haben soll, daß sie i
aber außerdem hydrophob sein und eine gewisse Acidität haben muß. Als Material, das diese Eigenschaften
aufweist, hat sich Koks, der bei der Zersetzungsdestillation von Kohlen, Teer, Pech oder
Mineralölrückständen zurückbleibt, in mehreren solchen Fällen bewährt, in denen aus einer wässerigen
Kontinuitätsphase eine in nur geringer Menge enthaltene ölige Dispersionsphase abgetrennt werden
soll.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Reinigung der wässerigen Raffinatphase aus einer in
Verbindung mit der nassen Aufbereitung von Mineralien verwendeten Solventextraktion zwecks Abtrennung
mitgeführter Extraktionsmittelreste.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die geklärte Raffinatphase durch
eine körnige Schicht hydrophoben Materials mit saurer Oberflächenfunktion in einen Absetzbehälter
geleitet wird, aus welchem die gereinigte Raffinatphase von unten abgezogen wird.
Die Kokspartikel haben zweckmäßig eine Korngröße von etwa 2 bis 20 mm Durchmesser. Sie werden
in einem schachtförmigen Behälter als vergleichsweise schmale und hohe Schüttung angeordnet, die
von der zu reinigenden Raffinatphase aufwärts durchströmt
wird. Die Flächenbelastung soll dabei 10 bis 30 m3 je m2 Strömungsquerschnitt und Stunde betragen.
Die Kokspartikel können beispielsweise durch Absieben aus dem Brechkoks der Hüttenkokerei gewonnen
werden. Die Kokspartikel können aber auch durch Brikettieren oder Pelletieren von Feinkoks
oder Feinkohle mit bituminösen Bindemitteln wie Teer, Pech od. dgl. und Verkoken der Briketts
oder Pellets hergestellt werden. Die Verkokungstemperatur soll dabei 8000C nicht wesentlich überschreiten,
um eine Graphitierung der Partikeloberflächen zu vermeiden, welche die bei der Verkokung
sich ausbildende saure Oberflächenfunktion zerstören würde. Geeignete Ausgangsstoffe für die Herstellung
solcher geformter Kokspartikel sind Steinkohle. Braunkohle, Torf oder daraus gewonnene Kokse,
Erdölbitumen, Petrolkoks u. dgl.
Zur Füllung des schachtförmigen Behälters werden zweckmäßig Partikel eines engen Korngrößenbereiches
verwendet um den Strömungswiderstand der Koksschicht klein zu halten. In einer solchen Koksschicht
wird die Strömungsrichtung der Flüssigkeit oft und jäh geändert, so daß insbesondere bei hohen
Geschwindigkeiten im Bereich turbulenter Strömung ein guter Kontakt zwischen der Flüssigkeit und den
Kokspartikeln besteht. Die schwach saure und hydrophobe Oberfläche, die zu der sauren wässerigen
Lösung nur eine sehr geringe Affinität hat, benetzt sich mit den in der Flüssigkeit dispergierten Tröpfchen
des Lösungsmittels, so daß diese an der Koksoberfläche zu großen Tropfen zusammenfließen und
eine diskrete kohaerente Phase ausbilden können.
Die aus dem schachtförmigen Behälter oberhalb der Koksschicht durch einen Überlauf abströmende
wässerige Raffinatphase wird zu einem Klärbehälter geleitet, in dem z. B. mittels eines Tauchwehres eine
Ablaufzone abgegrenzt ist, aus der vom Behälterboden aufsteigende Flüssigkeit abgeleitet werden
kann.
Der Klärbehälter kann mit dem schachtförmigen Behälter zu einer Baueinheit verbunden werden, etwa
in der Weise, daß eine den Schacht am oberen Ende umgebende Überlaufrinne in geeigneter Weise unterteilt
und mit Ableitungen für das gereinigte wässerige Raffinat und das abgetrennte Lösungsmittel ausgestattet
wird. Da der Klärbehälter oft auch die Aufgabe eines Zwischenspeichers übernehmen muß,
etwa, wenn die Erzlaugung diskontinuierlich betrieben wird, verwendet man Klärbecken, die sich auch
in einiger Entfernung von dem die Koksschicht enthaltenden schachtförmigen Behälter befinden können.
In diesen Klärbecken besteht in den Zeitabschnitten, in denen kein gereinigtes wässeriges Raffinat entnommen
wird, ein Zustand sehr geringer Strömung, durch den die Abtrennung der vergrößerten Lösungsmitteltropfen
sehr begünstigt wird. Die Erfindung sei durch zwei Beispiele eingehender erläutert.
60 Beispiel 1
Um die Wirksamkeit verschiedener körniger Materialien für die Reinigung der sauren lösungsmittelhaltigen
Raffinate aus den Lösungen der Erzlaugung prüfen und vergleichen zu können, wurde als Ver-Suchsapparatur
ein doppelwandiges, heizbares Glasrohr von 50 mm Innendurchmesser und 1000 mm Länge senkrecht aufgestellt und bis zu einer Schichthöhe
von 800 mm mit dem zu prüfenden körnigen Material gefüllt.
Als zu behandelnde Flüssigkeit diente in allen Versuchen das in üblicher Weise in Koaleszern und Abscheidern
vorgereinigte Raffinat einer Uran-Extraktion, das noch Reste des Lösungsmittels enthielt. Das
Lösungsmittel war ein Gemisch aus 93 Gewichtsprozent Kerosin, 2 Gewichtsprozent Isodekanol und
5 Gewichtsprozent eines tertiären Amins mit je 8 C-Atommen in den Alkylgruppen.
Der Reinheitsgrad des erfindungsgemäß behandelten Raffinats wurde durch Messung des darin verbliebenen
Basengehaltes bestimmt. Diese zu behandelnde Flüssigkeit wurde mit einer Geschwindigkeit
von 30 Liter je Stunde durch die Schicht aus körnigem Material geleitet, was einer Flächenbelastung
von 5 m3 je m2 Strömungsquerschnitt und Stunde entsprach. Die behandelte Flüssigkeit wurde in einem
hohen Gefäß gesammelt und für eine Standzeit von etwa 10 Minuten der Klärung überlassen. Kornfüllungen
verschiedener Korngrößen aus Kies oder keramischem Material erwiesen sich als unwirksam. Der
Amingehalt der in dieser Weise behandelten Flüssigkeit war gegenüber dem der unbehandelten Flüssigkeit
unverändert.
An einer Füllung aus abgesiebtem Brechkoks mit einer Korngröße von 10 bis 15 mm ging der Amingehalt
von 35 ppm in der unbehandelten Flüssigkeit auf 3 ppm in der behandelten Flüssigkeit zurück.
Die Vergleichsversuche wurden bei einer Temperatur von 35°C ausgeführt. Bei der Koksfüllung
brachte eine Temperaturerhöhung auf 500C eine Beschleunigung
der Abscheidung, die eine Erhöhung der Flächenbelastung auf 12 m3/m2 ■ h erlaubte.
Ein Großversuch mit einer Koksschicht von 1 m Höhe und einem Durchmesser von 1 m wurde mit
einer Flächenbelastung, die zwischen 20 und30 m3/m2
und Stunde variiert wurde, bei einer Temperatur von 35°C in der zu behandelnden Flüssigkeit ausgeführt.
Die Kokspartikel hatten eine Korngröße zwischen 5 und 10 mm. Der Amingehalt ging auch hierbei von
35 ppm in der unbehandelten Lösung auf 3 ppm in der behandelten Lösung zurück.
Claims (6)
1. Verfahren zur Reinigung der wässerigen Raffinatphase aus einer in Verbindung mit der
nassen Aufbereitung von Mineralien verwendeten Solventextraktion zwecks Abtrennung mitgeführter
basischer Lösungsmittelreste, dadurch gekennzeichnet, daß die geklärte wässerige
Raffinatphase durch eine körnige Schicht hydrophoben Materials mit zerklüfteter scharfkantiger
Oberfläche und mit saurer Oberflächenfunktion in einen Absitzbehälter geleitet wird, aus welchem
die gereinigte wässerige Raffinatphase von unten abgezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die körnige Schicht hydrophoben
Materials mit saurer Oberflächenfunktion aus einem Verkokungsprodukt von Steinkohle,
Braunkohle, Torf, Pech, Erdölbitumen oder Gemischen zweier oder mehrerer dieser Stoffe besteht.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das körnige Material aus Hüttenkoks besteht.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das körnige Material
durch Brikettieren oder Pelletieren von feinkörniger Kohle mit einem bituminösen Bindemittel
und Verkoken der Briketts oder Pellets bei Temperaturen unter 800° C erzeugt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das körnige Material in einer Korngröße von 2 bis 20 mm angewendet
wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zu reinigende
wässerige Raffinat durch eine Schicht des körnigen Materials, deren Höhe mindestens gleich
ihrem Durchmesser ist, mit einer Flächenbelastung von 10 bis 30 m3 je m2 und Stunde geleitet wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691964989 DE1964989C2 (de) | 1969-12-24 | 1969-12-24 | Verfahren zur Reinigung der bei der Solventextraktion von waesserigen Metallsalzloesungen anfallenden waesserigen Raffinatphase |
US92934A US3687844A (en) | 1969-12-24 | 1970-11-25 | Purification process |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691964989 DE1964989C2 (de) | 1969-12-24 | 1969-12-24 | Verfahren zur Reinigung der bei der Solventextraktion von waesserigen Metallsalzloesungen anfallenden waesserigen Raffinatphase |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1964989B1 true DE1964989B1 (de) | 1970-11-05 |
DE1964989C2 DE1964989C2 (de) | 1971-06-03 |
Family
ID=5755031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691964989 Expired DE1964989C2 (de) | 1969-12-24 | 1969-12-24 | Verfahren zur Reinigung der bei der Solventextraktion von waesserigen Metallsalzloesungen anfallenden waesserigen Raffinatphase |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3687844A (de) |
DE (1) | DE1964989C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112587957A (zh) * | 2020-12-03 | 2021-04-02 | 枣庄学院 | 一种低阶煤的液液萃取和微固液萃取方法 |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3919081A (en) * | 1970-11-06 | 1975-11-11 | Combustion Eng | Separation of emulsified liquids |
US10902276B2 (en) | 2016-12-22 | 2021-01-26 | Samsung Electronics Co., Ltd. | Apparatus and method for processing image |
-
1969
- 1969-12-24 DE DE19691964989 patent/DE1964989C2/de not_active Expired
-
1970
- 1970-11-25 US US92934A patent/US3687844A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112587957A (zh) * | 2020-12-03 | 2021-04-02 | 枣庄学院 | 一种低阶煤的液液萃取和微固液萃取方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1964989C2 (de) | 1971-06-03 |
US3687844A (en) | 1972-08-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1202423B (de) | Verfahren zum Hydrocracken hochsiedender Kohlenwasserstoffrueckstandsoele in niedriger siedende Produkte | |
EP0085344B1 (de) | Verfahren zur Entfernung von Schwermetallionen aus Nassverfahrensphosphorsäure | |
US3574329A (en) | Process for purifying water containing oil and solids | |
DE2810332A1 (de) | Verfahren zur abtrennung von chinolinunloeslichen bestandteilen aus steinkohlenteerpech | |
DE2813164C2 (de) | ||
DE69803931T2 (de) | Adsorption bzw. desorption gelöster bestandteile in flüssigkeiten und vorrichtung dafür | |
US4424121A (en) | Selective removal of nitrogen-containing compounds from hydrocarbon mixtures | |
US4292278A (en) | Purification of wet process phosphoric acid as a pretreatment step in the recovery of uranium | |
DE1964989B1 (de) | Verfahren zur Reinigung der bei der Solventextraktion von waesserigen Metallsalzloesungen anfallenden waesserigen Raffinatphase | |
DE2233341A1 (de) | Verfahren zur behandlung von oelhaltigen abwaessern | |
AT392632B (de) | Verfahren zur entfernung und rueckgewinnung von ungeloesten organischen stoffen und gegebenenfalls vorliegenden, geloesten organischen stoffen aus wasser | |
DE3132801A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur anreicherung von verbindungen niedriger wasserloeslichkeit aus waessrigen suspensionen von im wesentlichen anorganischen feststoffen | |
DE2813301A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum trennen von emulsionen durch eine koaleszenzbehandlung | |
DE3816041A1 (de) | Verfahren zum abtrennen von organischen verbindungen aus wasser | |
DD291540A5 (de) | Verfahren zur entfernung von anorganischen verunreinigungen aus fluessigkeiten | |
DE3318109A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von zink | |
DE2921239C2 (de) | Verfahren zur Entfernung von restlichem Petroleum aus einer einer Lösungsmittelextraktion unterworfenen Phosphorsäure | |
DE2161550A1 (de) | Verfahren zur Wiedergewinnung von Metallen, insbesondere Fe und Zn, und Chlorwasserstoff aus chloridhaltigen Lösungen | |
DE2924421A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abtrennen feinteiliger suspendierter feststoffe von fluessigkeiten | |
DE1919663C3 (de) | Verfahren zur Reinigung von mit öligen Substanzen verunreinigten, verdünnten wäßrigen Harnstofflösungen | |
DD206908A3 (de) | Verfahren zur abscheidung von emulgiertem wasser aus kohlenwasserstoffen | |
DE4241559A1 (de) | Verfahren zur Effektivitätserhöhung der Fällung von Radium aus mit Natururan und seinen natürlichen Zerfallsprodukten kontaminierten Wässern | |
DE535763C (de) | Verfahren zur Reinigung von Krackgasen | |
DE2148462C3 (de) | Verfahren zum Entfernen von Öl aus ölhaltigem Abwasser sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE748462C (de) | Verfahren zur Entwasserung von Teeren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |