DE19649152C1 - Vorrichtung zur Ansteuerung eines Abgasventiles bei Turbomotoren - Google Patents
Vorrichtung zur Ansteuerung eines Abgasventiles bei TurbomotorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ansteue
rung eines Abgasventiles bei Turbomotoren, wobei das
Abgasventil in Offenstellung eine Kurzschlußleitung
unter Umgehung einer Abgasturbine zu einem nachge
schalteten Katalysator freigibt.
Es ist allgemein bekannt bei Abgasturboladern durch
eine Kurzschlußleitung, auch Wastegate-Kanal genannt,
die Abgasturbine zu umgehen, um den Abgasstrom oder
wenigstens einen Teil davon an der Turbine vorbeiströ
men zu lassen. Der Durchfluß durch die Kurzschlußlei
tung wird durch ein Abgasventil in Abhängigkeit vom
Druck in einer Druckdose geregelt. Hauptzweck der
Kurzschlußleitung ist es bei einem hohen Druck einen
Bypass zur Abgasturbine zu schaffen, um Schäden zu
vermeiden.
Aus der DE 39 35 093 C2 ist eine Einrichtung zur
Steuerung der Abgasrückführmenge an einer Brennkraft
maschine bekannt, wobei eine Abgasrückführleitung von
einer Abgasleitung zu einer Einlaßleitung abzweigt.
Das Abgasrückführventil besitzt hierzu einen pneumati
schen Steuerantrieb, wobei die Verstellung in Abhän
gigkeit von der Druckbeaufschlagung des Ventiles er
folgt. Bei der vorbekannten Einrichtung sollen Stör
einflüsse in der Ansaug- und der Abgasleitung ausge
schlossen werden. Hierzu erfolgt eine entsprechende
Regelung in unterschiedliche bzw. zueinander entgegen
gerichtete Stellrichtungen.
In der DE-AS 25 49 959 ist eine weitere Einrichtung
zur zweistufigen Rückführung von Auspuffgasen einer
Brennkraftmaschine im Teillastbetrieb beschrieben.
Dabei sind das Auspuffsystem und das Einlaßsystem der
Brennkraftmaschine über eine von einem Regelventil
beherrschte Leitung miteinander verbunden. Das Regel
ventil besitzt eine federbelastete erste und eine
zweite Membran, die unterschiedlich große Wirkflächen
aufweisen und ein Gehäuse in drei Kammern unterteilen.
Die erste von der ersten Membran begrenzte Kammer ist
mit der Ansaugleitung knapp stromauf der geschlossenen
Drosselklappe und damit knapp stromab der teilweise
geöffneten Drosselklappe verbunden. Die zweite, von
den beiden Membranen begrenzte Kammer ist stromab des
ersten Anschlusses an die Ansaugleitung angeschlossen.
Die von der zweiten Membran begrenzte dritte Kammer
steht mit der Atmosphäre in ständiger Verbindung, wo
bei die beiden Membranen über eine Stange mit dem Ven
tilverschlußglied des Regelventils verbunden sind. Die
Wirkfläche der ersten Membran ist kleiner als diejeni
ge der zweiten Membran. Der Anschluß der zweiten Kam
mer an die Ansaugleitung ist ebenfalls knapp stromauf
der geschlossenen und knapp stromab der teilweise ge
öffneten Drosselklappe angeordnet.
Nachteilig dabei ist jedoch, daß mit der beschriebenen
Vorrichtung eine Ansteuerung des Regelventiles nur bei
Vorliegen eines Unterdruckes bzw. eines Vakuums in der
zweiten Kammer technisch durchführbar ist.
Durch das eingangs erwähnte Abgasventil soll anders
als bei den aus dem Stand der Technik bekannten Venti
len keine Steuerung einer Abgasrückführmenge vorgenom
men werden, sondern durch dieses Ventil soll eine Um
gehung der Abgasturbine erreicht werden.
Neben der Umgehung der Abgasturbine bei einem zu hohen
Druck wäre jedoch auch die Umgehung der Abgasturbine
im Kaltstartbetrieb von Vorteil, um den Katalysator
möglichst schnell auf Betriebstemperatur zu bringen.
Bei einer Umgehung der Abgasturbine kann das Abgas den
Katalysator mit höherer Temperatur erreichen. Zu die
sem Zeitpunkt liegt jedoch kein Überdruck im Ansaugsy
stem vor, sondern in der Regel Unterdruck, so daß das
bekannte Abgasventil zur Öffnung der Kurzschlußleitung
nicht geeignet ist. Zur Lösung dieses Problems könnte
eine weitere Kurzschlußleitung vorgesehen werden, die
durch ein gesondertes Ventil bei Kaltstartbetrieb ge
öffnet wird. Dies würde jedoch einen entsprechend ho
hen Aufwand bedeuten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaf
fen, bei der eine einzige Kurzschlußleitung zur Umge
hung einer Abgasturbine sowohl bei Überdruck als auch
bei Unterdruck geöffnet werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in An
spruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß wird nun mit der mit einer zweiten
Membrane versehenen Druckdose eine gemeinsame Stell
funktion erreicht und zwar in die gleiche Stellrich
tung sowohl bei Auftreten von Überdruck als auch von
Unterdruck. Dabei ist nur eine Druckzuleitung und auch
nur eine Druckkammer vorgesehen, wobei unabhängig da
von, ob in der Druckkammer Unterdruck oder Überdruck
herrscht, zum Öffnen des Abgasventiles stets eine
Stellbewegung in die gleiche Richtung vorgenommen
wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen erge
ben sich aus den Unteransprüchen und aus dem nachfol
gend anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellten
Ausführungsbeispiel.
Es zeigt:
Fig. 1 Gesamtdarstellung der erfindungsgemäßen Vor
richtung nebst Luft- und Abgasführung der
Brennkraftmaschine und
Fig. 2 die erfindungsgemäße Druckdose im Schnitt.
Die nachfolgend in ihrem Aufbau erläuterte Vorrichtung
wird in eine in der Fig. 1 dargestellte Einrichtung
zur Steuerung von Frischluft zu einem Motor 1 zur Ab
gasabführung und Abgasrückleitung eingebaut, wobei die
Gesamtvorrichtung grundsätzlich von bekannter Bauart
ist, weshalb nachfolgend nur auf die für die Erfindung
wesentlichen Teile näher eingegangen wird.
Die wesentlichen Teile zum Betrieb des Motores 1 be
züglich Frischluftzufuhr und Abgasableitung beinhalten
eine Frischluftleitung 2, in der sich ein Verdichter 3
und ein Ladeluftkühler 4 befinden. Die Frischluft wird
einem Saugrohr 5 über den Verdichter 3 zugeführt, so
fern nicht eine Umgehung gesteuert über eine Steuer
leitung 7 und einem 2/2-Wegeventil 25 mit einem Schub
umluft-Ventil 6 vorgesehen ist. Von dem Saugrohr 5
gelangt Frischluft über eine Motorzuleitung 8 zu dem
Motor 1. Von dem Motor 1 bzw. den Kolbenräumen des
Motores führt eine Abgasleitung 9 zu einer Abgasturbi
ne 10, der ein in einem Abgasrohr 11 angeordneter Ka
talysator 12 nachgeschaltet ist. Durch eine Kurz
schlußleitung 13 läßt sich die Turbine 10, die im Ab
gassystem zwischen der Abgasleitung 9 und dem Abgas
rohr 11 angeordnet ist, umgehen. Ein Abgasventil 14
öffnet oder schließt die Kurzschlußleitung 13. Durch
eine Vorrichtung 15 in Form einer Druckdose wird das
Abgasventil 14 angesteuert. Die Druckdose 15 weist
eine Druckkammer 16 auf, die mit einer Ladedruckrege
lungsleitung 17 verbunden ist, welche über ein 3/3-Wege
ventil 18 und eine Zweigleitung 19 mit der Frisch
luftleitung 2 verbunden ist. Von der Ladedruckrege
lungsleitung 17 zweigt eine Unterdruckansteuerungslei
tung 17a ab. In der Unterdruckansteuerungsleitung 17a
befinden sich ein 2/2-Wegeventil 20 und ein Rück
schlagventil 21. Die Unterdruckansteuerungsleitung 17a
mündet wieder in das Saugrohr 5. Das 2/2-Wegeventil 20
wird über eine Steuerleitung 22 von einer Motorelek
tronik 23 gesteuert. Ebenso wird über eine Steuerlei
tung 24 das 3/3-Wegeventil 18 in der Ladedruckrege
lungsleitung 17 angesteuert. Zusätzlich befindet sich
ein 2/2-Wegeventil 25 in der Steuerleitung 7. Das
2/2-Wegeventil 25 wird ebenfalls von der Motorelektronik
23 angesteuert.
Die Druckkammer 16 ist umfangsseitig durch das Gehäuse
der Druckdose 15 und an beiden Stirnseiten durch eine
Unterdruckmembrane 26 und eine Überdruckmembrane 27
abgeschlossen. Eine Stellstange 28 stellt die Verbin
dung zu dem Abgasventil 14 her.
Der genaue Aufbau der Druckdose 15 ist aus der Fig. 2
deutlicher ersichtlich. Die Umfangswand der Druckdose
15 besitzt eine Kegelstumpfform, wobei die Unterdruck
membrane 26 als Abschluß der Druckkammer 16 im Bereich
des größeren Durchmessers und die Überdruckmembrane 27
als Abschluß der Druckkammer 16 im Bereich des kleine
ren Durchmessers angeordnet ist. Durch die damit un
terschiedlich großen Membrane wird ein druckdichter
Abschluß der Druckkammer 16 erreicht. Die Druckdose 15
weist auf der Seite mit dem größeren Durchmesser einen
Deckel 29 mit einem Anschlag 30 zur Wegbegrenzung der
größeren Unterdruckmembrane 26 und einer Öffnung 31
auf. Die Öffnung 31 kann ins Freie führen oder mit
einer Steuerdruckleitung 32 verbunden sein. Zwischen
dem Deckel 29 und der Unterdruckmembrane 26 wird auf
diese Weise ein Ausgleichsraum 33 geschaffen.
Auf der von der Druckkammer 16 abgewandten Seite der
kleineren Überdruckmembrane 27 befindet sich zu ihrer
Abstützung ein Membranfederteller 34, an dem sich
gleichzeitig auch auf dessen Rückseite eine Feder für
Federdruckvorspannung abstützt. Die Feder 35 stützt
sich auf der von dem Membranfederteller 34 abgewandten
Seite an einem Gehäuseteil ab, das bei dem Ausfüh
rungsbeispiel durch eine Einstellmutter 36 gebildet
ist. Die Einstellmutter 36 ist über eine Gewindever
bindung mit dem Gehäuse der Druckdose 15 verbunden.
Durch die Gewindeverbindung läßt sich die Federvor
spannung der Feder 35 ein- oder nachstellen.
Der Membranfederteller 34 und die Überdruckmembrane 27
stützen sich an einem Anschlag 37 in der Gehäusewand
im Bereich ihres äußeren Umfanges ab. Gleichzeitig ist
die Unterdruckmembrane 27 an dieser Stelle am Umfang
eingespannt.
Mit der Unterdruckmembrane 26 ist eine Schubstange 38
fest verbunden, welche sich durch die Druckkammer 16
erstreckt und bis zur Überdruckmembrane 27 reicht. Die
Schubstange 38 ist in einer Schubstangenführungshülse
39 axial verschieblich geführt. Die Schubstangenfüh
rungshülse 39 wiederum ist fest mit der Überdruckmem
brane 27 verbunden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung funktioniert nun auf
folgende Weise:
Bei Druckbeaufschlagung der Druckkammer 16 aus der Ladedruckregelungsleitung 17 mit einem Mindestüber druck wird die Überdruckmembrane 27 mit der daran be festigten Schubstangenführungshülse 39 gegen die Rück stellkraft der Feder 35 in Stellrichtung, d. h. in Pfeilrichtung 40 ausgelenkt, womit das Abgasventil 14 öffnet und damit die Kurzschlußleitung 13 zur Umgehung der Abgasturbine 10 freigibt. Die Schubstangenfüh rungshülse 39 wird dabei aus ihrer Anschlagposition zur Schubstange 38 herausgehoben. Die Unterdruckmem brane 26, mit der an ihr befestigten Schubstange 38, liegt mit einer Versteifung 42 an dem Anschlag 30 an und wird somit nicht ausgelenkt. Dies bedeutet sie ist bei Überdruck in der Druckkammer 16 nicht wirksam.
Bei Druckbeaufschlagung der Druckkammer 16 aus der Ladedruckregelungsleitung 17 mit einem Mindestüber druck wird die Überdruckmembrane 27 mit der daran be festigten Schubstangenführungshülse 39 gegen die Rück stellkraft der Feder 35 in Stellrichtung, d. h. in Pfeilrichtung 40 ausgelenkt, womit das Abgasventil 14 öffnet und damit die Kurzschlußleitung 13 zur Umgehung der Abgasturbine 10 freigibt. Die Schubstangenfüh rungshülse 39 wird dabei aus ihrer Anschlagposition zur Schubstange 38 herausgehoben. Die Unterdruckmem brane 26, mit der an ihr befestigten Schubstange 38, liegt mit einer Versteifung 42 an dem Anschlag 30 an und wird somit nicht ausgelenkt. Dies bedeutet sie ist bei Überdruck in der Druckkammer 16 nicht wirksam.
Die Relation zwischen einer Überdruckbeaufschlagung
der Druckkammer 16 und dem Stellweg der Stellstange 28
bzw. der Stellkraft läßt sich durch eine entsprechende
Abstimmung der Flächengröße der Überdruckmembrane 27
und der Federkraft verändern. Hierzu kann auch die
Einstellmutter 36 entsprechend in ihrer Lage verstellt
werden.
Wird in die Druckkammer 16 Unterdruck eingegeben, z. B.
im Kaltstartbetrieb, in welchem das 2/2-Wegeventil 20
den Durchgang durch die Unterdruckansteuerungsleitung
17a freigibt und das 3/3-Wegeventil 18 beidseitig ge
schlossen ist, so wirkt auf die unterschiedlich großen
Membranflächen der Unterdruckmembrane 26 und der Über
druckmembrane 27 von außen ein gleich großer Umge
bungsdruck ein. Hierzu ist nämlich nicht nur der Aus
gleichsraum 33 über die Öffnung 31, sondern auch ein
Federraum 41 durch einen entsprechenden Spalt in der
Einstellmutter 36 mit der Umgebung verbunden. Beide
Membrane wölben sich nach innen. Die Schubstange 38
und die Schubstangenführungshülse 39 werden damit auf
Anschlag gepreßt. In Folge der größeren Membranfläche
der Unterdruckmembrane 26 wird jedoch eine resultie
rende Stellkraft in Pfeilrichtung 40 gegen die Kraft
der Feder 35 erreicht. Übersteigt die Stellkraft nach
Erreichen einer Mindestdruckdifferenz zwischen Umge
bungsdruck und dem Unterdruck in der Druckkammer 16
die Federkraft, so wird die Feder 35 zusammengedrückt
und die Stellstange 28 in Stellrichtung 40 verschoben.
Damit liegt die gleiche Stellrichtung vor wie bei ei
nem Auftreten von Überdruck. Dies bedeutet, daß auch
bei einem Auftreten von Unterdruck das Abgasventil 14
öffnet und somit zur schnelleren Aufheizung des Kata
lysators 12 im Anfahrbetrieb eine Umgehung der Ab
gasturbine 10 herstellt.
Anstelle einer vollständigen Umgehung der Abgasturbine
10 durch eine Abgasströmung über die Kurzschlußleitung
13 können selbstverständlich auch Teilströmungen vor
gesehen sein.
Bei einer Druckregelung der Druckdose 15 mit Überdruck
taktet das Ventil 18 zwischen Durchgang und Umgebung,
während das Ventil 20 geschlossen ist.
Der Membranfederteller 34 hat eine Doppelfunktion,
nämlich zum einen dient er als Abstütz- bzw. Auflage
fläche für die Überdruckmembrane 27 und zum anderen
als Anlagefläche für die Feder 35. Ist der Ausgleichs
raum 33 über die Öffnung 31 nicht mit der Umgebung
verbunden, sondern mit einer Steuerdruckleitung 32, so
kann das Abgasventil 14 auch auf andere Weise geregelt
werden bzw. lassen sich damit andere Druckverhältnisse
zum Öffnen des Abgasventiles 14 einstellen.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Ansteuerung eines Abgasventiles
(14) bei Turbomotoren, wobei das Abgasventil (14)
in Offenstellung eine Kurzschlußleitung (13) un
ter Umgehung einer Abgasturbine (10) zu einem
nachgeschalteten Katalysator (12) freigibt, wo
bei:
- 1.1 eine mit einer Druckkammer (16) und wenig stens einer Membrane (27) gebildete Druckdo se (15) vorgesehen ist, die einen Druckan schluß (17) aufweist,
- 1.2 die Membrane (27) auf eine Stellstange (28) für das Abgasventil (14) wirkt und eine die Membrane (27) vorspannende Feder (35) vorge sehen ist,
- 1.3 in der Druckdose (15) eine zweite Membrane (26) angeordnet ist,
- 1.4 die Druckkammer (16) auf gegenüberliegenden Seiten jeweils durch eine Membrane (26, 27) und umfangsseitig durch das Gehäuse der Druckdose (15) abgeschlossen ist,
- 1.5 die beiden Membrane (26, 27) unterschiedliche Durchmesser aufweisen und die größere Mem brane (26) direkt oder über Zwischenglieder mit einer Schubstange (38) und die kleinere Membrane (27) direkt oder über Zwischenglie der mit der Stellstange (28) verbunden ist,
- 1.6 bei Unterdruck in der Druckkammer (16) die größere Membrane (26) über die Schubstange (38) auf die kleinere Membrane (27) gedrückt ist,
- 1.7 bei Überdruck in der Druckkammer (16) die kleinere Membrane (27) auf die Stellstange (28) gedrückt ist, und
- 1.8 die kleinere Membrane (27) zwischen der grö ßeren Membrane (26) und dem Abgasventil (14) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die kleinere Membrane (27) auf der zu der größe
ren Membrane (26) gerichteten Seite mit einer
Schubstangenführungshülse (39) versehen ist, in
der die Schubstange (38) geführt ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stellstange (28) mit einem Membranfederteller
(34) versehen ist, an dem die kleinere Membrane
(27) anliegt, wobei zwischen dem Membranfedertel
ler (34) und einem von dem Membranfederteller
(34) abgewandten Gehauseteil (36) der Druckdose
(15) die Feder (35) gespannt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuseteil durch eine Einstellmutter (36)
zur Federdruckvoreinstellung gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Membranfederteller (34) an einem Gehäusean
schlag (37) anliegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckdose (15) auf der von der Druckkammer
(16) abgewandten Seite der größeren Membrane (26)
einen Druckausgleichsraum (33) aufweist, der mit
einer Auslaßöffnung (31) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Druckausgleichsraum (33) ein Anschlag (30)
für die größere Membrane (26) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Auslaßöffnung (31) mit dem Umgebungsdruck
beaufschlagt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Auslaßöffnung (31) mit einer Steuerdrucklei
tung (32) verbunden ist.
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