DE19648772A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Entwässern einer Faserstoffsuspension mit intensiver Entwässerung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entwässern einer Faserstoffsuspension mit intensiver EntwässerungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entwässern einer
Faserstoffsuspension gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine
Entwässerungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 13.
Aus der WO 96/08660 ist ein Verfahren der oberbegrifflichen Art sowie eine
Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens bekanntgeworden. Bei dem
aus der genannten Schrift bekannten Verfahren wird eine
Faserstoffsuspension zwischen zwei gekrümmte rauhe Flächen gebracht und
die eine der Flächen gegen die andere relativ bewegt. Eine der Flächen ist
zumindest abschnittsweise mit einem undurchlässigen Kunststoffband
umgeben. Die andere der beiden Flächen ist stets durchlässig und besaugt.
Die Besaugung dient zum einen der Entwässerung und zum anderen der
Erhöhung der Reibung in diesem Abschnitt.
Aufgrund der Bewegung der beiden rauhen Oberflächen relativ zueinander
bilden sich in der Suspensionsschicht Scherfelder aus. Diese führen dazu,
daß ein mehr oder minder trockener Stoff nach einer vorbestimmten
Entwässerungsstrecke in Bahnform vorliegt, gegebenenfalls auch in Form von
sogenannten Faserstoffröllchen. Der mehr oder minder trockene Stoff wird
dann in einem Spezialfall mittels einer Abnahmewalze abgenommen.
Nachteilig bei diesem Verfahren ist, daß nur ein geringer Durchsatz erreicht
wird und schon infolge der Zentrifugalkräfte ein recht beträchtlicher
Unterdruck an der Saugwalze erforderlich ist. Eine hohe Gebläseleistung zur
Erhaltung des Unterdrucks ist auch wegen des beträchtlichen
Fremdlufteinzuges erforderlich.
Des weiteren können sich an der stillstehenden und undurchlässigen
Siebfläche beim Betrieb Feststoffe anstauen, die sehr schnell zu Klumpen
führen und den Betrieb der ganzen Vorrichtung empfindlich stören können.
Eine Reinigung ist während des Betriebes nicht möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs
genannten Art zu schaffen und derart zu gestalten, daß eine möglichst hohe
Entwässerungsleistung bei hoher Betriebssicherheit erzielt wird. Insbesondere
ist ein Gegenstand der Erfindung darin zu sehen, daß entweder der
Trockengehalt der Bahn weiter gesteigert werden kann oder die Stoffverluste
vermindert werden.
Zunächst soll erklärt werden, wie die Relativgeschwindigkeit zwischen den
beiden Flächen erzeugt werden kann und welche Wirkungen damit verbunden
sind, insbesondere wie es zur Ausbildung des mehr oder minder trockenen
Stoffes in Bahnform kommt. Bekanntlich wird die Suspension mit einer
gewissen Strömungsgeschwindigkeit, beispielsweise aus einem Stoffauflauf
in eine solche Entwässerungsvorrichtung eingeführt, wobei die
Strömungsgeschwindigkeit u. a. die Suspensionsmenge bestimmt, die auf der
Maschine in einer bestimmten Zeit entwässert werden kann. In der Praxis gibt
man für mindestens eine der diese Suspension berührenden Flächen eine
Geschwindigkeit in Stromrichtung (stromabwärts) vor, die mit einer gewissen
Abweichung der Strömungsgeschwindigkeit der Suspension am Einlauf
entspricht. Bei dieser Wahl der Differenzgeschwindigkeit ergeben sich bereits
Einflußmöglichkeiten nach dem Entwässerungseffekt der Maschine. Dabei
sollen sich die Flächen mit Relativgeschwindigkeit aneinander vorbeibewegen.
Eine einfache Realisierung ist es, die eine Fläche still zu halten. Es können
sich aber Vorteile ergeben, wenn auch die zweite Fläche absolut gesehen
bewegt wird, was aus Verschleißgründen günstiger ist und als weiteren Vorteil
die Möglichkeit der Reinigung beider Flächen gibt. Bei hoher
Maschinengeschwindigkeit wird dann die zweite Fläche noch schneller
gegenüber der ersten bewegt, je nach dem, welche Relativgeschwindigkeit
aufgrund der vorliegenden Faserstoffeigenschaften gefordert ist.
Ferner hat auch die Oberfläche, mit der die Suspension in Berührung kommt,
Einfluß auf die Wirkung des Verfahrens. Infolge der Relativbewegung der
beiden Kontaktflächen neigt die sich dazwischen befindliche Suspension zur
sogenannten Röllchenbildung, was in bestimmten Fällen auch gewünscht ist.
Durch Auswahl der Oberflächen kann in solchen Fällen die Röllchenbildung
gesteuert werden. So ist darauf zu achten, daß dann die Röllchenbildung
ausgeprägt genug ist, um die Entwässerung zu begünstigen. In anderen
Fällen kann es von Vorteil sein, wenn die Bahn lediglich aufgerissen oder
durch die Scherkräfte kompaktiert wird.
Um den Trockengehalt der gemäß dem Oberbegriff mehr oder minder stark
entwässerten Bahn, die sich nach Durchlaufen einer gewissen, vorbestimmten
Entwässerungsstrecke ergibt, noch weiter zu erhöhen, ist gemäß der
Erfindung vorgesehen, die mehr oder minder trockene Bahn noch weiter zu
entwässern.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, daß die weitere
Entwässerung der Bahn mittels Unterdruck nach der vorbestimmten
Entwässerungsstrecke beispielsweise durch Besaugung erfolgt. Hierbei kann
die Besaugung entweder ins Walzeninnere vorgenommen werden,
beispielsweise dadurch, daß ein bestimmter Walzenabschnitt besaugt wird,
oder aber die Besaugung erfolgt von außerhalb.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß
die weitere Entwässerung, nach Vorliegen der mehr oder minder trockenen
Bahn, mittels Pressen erfolgt. Hierfür kann konstruktiv eine oder aber auch
mehrere Preßrollen vorgesehen sein, die sowohl auf die auf der
Manteloberfläche befindliche Faserstoffbahn einwirken können oder aber auch
auf das Band selbst, das die Manteloberfläche beispielsweise des
Walzenkörpers umschlingt. Bei einem stehenden Band wäre ein Preßschuh
sinnvoll.
Schließlich besteht in einer dritten, vorteilhaften Ausführungsform die
Möglichkeit, daß die weitere Entwässerung mit Hilfe eines aufnehmenden
Bandes erfolgt, das entweder mit der auf der Manteloberfläche haftenden
weitgehend trockenen Faserstoffbahn direkt in Kontakt kommt oder aber nur
mit dem die Manteloberfläche umschlingenden Band, das wasserdurchlässig
ist.
Neben dem Verfahren stellt die Erfindung auch eine Vorrichtung zum
weitgehend vollständigen Entwässern einer Faserstoffsuspension zur
Verfügung. Ausgehend von der aus der WO 96/08660 bekannten
oberbegrifflichen Vorrichtung zeichnet sich die erfindungsgemäße dadurch
aus, daß sie Mittel zum weiteren Entwässern der nach Durchlaufen einer
vorbestimmten Entwässerungsstrecke weitgehend trockenen Bahn umfaßt.
Erfindungsgemäß können in einer ersten Ausführungsform die Mittel zur
weiteren Entwässerung der Bahn Vakuumvorrichtungen sein. Diese können
entweder an der Oberfläche des Bandes angeordnet sein, oder aber an der
gekrümmten Oberfläche, beispielsweise des Walzenkörpers oder aber der
äußeren Mantelfläche des Walzenkörpers gegenüberliegend, so daß zwischen
Saugvorrichtung und Manteloberfläche die Fasersuspension zum Entwässern
durchgeführt wird. Vorzugsweise ist bei einer Anordnung an der Außenseite
des Bandes bzw. der Manteloberfläche der Walze gegenüberliegend, die
Vakuumvorrichtung als separater Saugkasten ausgebildet. Bei einer
Anordnung an der gekrümmten Oberfläche können diese
Vakuumvorrichtungen auch in die Walze eingelassene Saugbereiche sein.
Neben der Möglichkeit, als Mittel zur weiteren Entwässerung
Vakuumeinrichtungen vorzusehen, ist es in einer alternativen Ausführungsform
möglich, diese entweder durch Preßeinrichtungen zu ersetzen oder aber zu
ergänzen. Die Preßeinrichtungen wirken entweder auf die Außenseite des
Bandes oder aber direkt auf die auf der Manteloberfläche befindliche
Fasersuspension ein und bewirken eine Druckentwässerung.
Als dritte Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß die Mittel zur weiteren
Entwässerung ein wasseraufnehmendes Band sind, das entweder wiederum
an der Außenseite des Bandes anliegt oder einer der Mantelflächen
gegenüberliegt, so daß die Suspension zwischen Filzband und
Manteloberfläche geführt wird.
Besonders bevorzugt ist es, das durchlässige Band der
Entwässerungsvorrichtung als Sieb auszubilden, das entweder biegesteif oder
biegeschlaff sein kann. Es kann z. B. mit Löchern oder Schlitzen quer zur
Bewegungsrichtung versehen oder ein Geflecht sein. Zur Erzeugung der
Relativgeschwindigkeit und damit der Scherkräfte im ersten
Entwässerungsabschnitt bis zur Bildung der weitgehend trockenen Bahn kann
entweder das Band in Laufrichtung des Zylinders feststehen und sich der
Zylinder bewegen oder aber der Zylinder wird feststehend ausgebildet und
das Band wird relativ zum Zylinder bewegt. In einer weiteren Ausführungsform
kann vorgesehen sein, sowohl Zylinder wie auch Band zu bewegen, was
insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Reinigung sowohl des Zylinders
wie des Bandes vorteilhaft ist, wobei aber darauf zu achten ist, daß eine
Relativbewegung der von Band und Manteloberfläche ausgebildeten zwei
gekrümmten Flächen vorliegt. Die gekrümmten Flächen müssen nicht immer
kreiszylindrisch sein, wie später noch erläutert wird.
Bei feststehendem durchlässigen Band kann vorgesehen sein, daß dieses aus
mindestens zwei Bereichen besteht, wobei die Bereiche eine unterschiedliche
Krümmung aufweisen und in ihrer Position zueinander verstellbar sind. Dies
hat ein unterschiedliches Entwässerungsverhalten zur Folge.
Die Erfindung soll anhand der Figuren nachfolgend beispielhaft beschrieben
werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Entwässerungsvorrichtung gemäß der Erfindung mit einer
als Saugkasten ausgebildeten Vakuumvorrichtung schematisch
in Seitenansicht;
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Entwässerungsvorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Entwässerungsvorrichtung mit einer Vakuumeinrichtung, die
noch in dem Umfangsbereich der Vorrichtung angeordnet ist, in
dem das Band die Walze umschlingt;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Entwässerungsvorrichtung
gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine Entwässerungsvorrichtung mit einer als Saugzone im
Walzeninneren ausgebildeten Vakuumeinrichtung;
Fig. 6 eine Entwässerungsvorrichtung gemäß Fig. 5, wobei die
gekrümmte Fläche ellipsenförmig ausgebildet ist;
Fig. 7 eine Entwässerungsvorrichtung mit einer Preßwalze als weiteren
Preßelement;
Fig. 8 eine Entwässerungsvorrichtung gemäß Fig. 7 mit am die Walze
umschlingenden Band angeordneter Preßvorrichtung;
Fig. 9 eine Entwässerungsvorrichtung mit einem Preßband als weiteren
Entwässerungselement;
Fig. 9A eine Entwässerungsvorrichtung gemäß Fig. 8 mit einem
Preßschuh;
Fig. 10 eine Entwässerungsvorrichtung mit zweigeteiltem, die Walze
umschlingendem Siebband
Fig. 11 eine Teilansicht eines Siebbandes von oben mit
unterschiedlichen Maschenweiten.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht schematisch eine Entwässerungsvorrichtung
gemäß der Erfindung. Anhand dieser Darstellung soll beispielhaft das
Verfahren, das der Erfindung zugrundeliegt, beschrieben werden. Bei der
dargestellten Entwässerungsvorrichtung wird die innere gekrümmte Fläche 1
von der Manteloberfläche einer Walze 3 gebildet. Die Walze bzw. der
Zylinder 3 rotiert in Umfangsrichtung (Pfeil R), und zwar mit einer
Geschwindigkeit, die mit einer gewissen Toleranz der Geschwindigkeit
entspricht, mit der die Suspension S aus dem Stoffauflauf 4 austritt. Ein
durchlässiges Band 6, das die innere gekrümmte Fläche 1 zumindest
teilweise umschlingt, bildet eine äußere gekrümmte Fläche. In vorliegendem
Fall ist das durchlässige Band ein Sieb mit bestimmtem
Sieblochdurchmesser, das an seinen beiden Enden eingespannt ist und sich
damit praktisch nicht in Umfangsrichtung bewegt. Die Sieblöcher 8 des
durchlässigen Bandes 6 sind hier nur schematisch angedeutet. Die
Suspension S wird zwischen die beiden gekrümmten Flächen 1 und 6
eingeführt und entwässert, wobei sich die beiden gekrümmten Flächen in der
bereits erwähnten Weise relativ zueinander bewegen. In vorliegendem
Ausführungsbeispiel wird die Suspension durch das Sieb aufgrund der
Siebspannung und der Fliehkraft nach außen entwässert, was durch die Pfeile
W angedeutet ist.
Aufgrund der Relativbewegung zwischen den beiden gekrümmten Flächen
werden insbesondere dann, wenn mindestens eine der Flächen eine rauhe
Oberfläche aufweist, Scherkräfte in die Suspension eingeleitet, die dazu
führen, daß die eingeleitete Fasersuspension S nach einer gewissen
Entwässerungsstrecke mehr oder minder agglomeriert wird und
gegebenenfalls die Form von Faserstoffröllchen annimmt. Nach der Stelle F
haftet die mehr oder minder trockene Bahn an der Manteloberfläche der
Walze 3 und wird mit dieser weiter in Umfangsrichtung transportiert. Um die
mehr oder minder trockene Bahn noch weiter entwässern zu können,
insbesondere auf dem gewünschten Trockengehalt von möglichst über 20%,
schlägt die Erfindung vor, in Umlaufrichtung gesehen nach der Stelle F eine
Vakuumeinrichtung 10 zur weiteren Entwässerung der mehr oder minder
trockenen Faserstoffbahn vorzusehen. In vorliegendem Fall ist die
Vakuumvorrichtung 10 als Saugkasten ausgebildet, der mit einem geringen
Abstand 12 der Manteloberfläche der Walze 3 gegenüberliegend angeordnet
und mit einer durchlässigen Abdeckung versehen ist. Der Abstand 12 beträgt
vorzugsweise 0,5 mm. Durch das Vakuum, das im eingezeichneten
Abschnitt A über eine Strecke, die vorzugsweise das 0,1fache des Umfanges
der Walze ist, angelegt ist, wird die in den Spalt 12 eingeführte mehr oder
minder trockene Faserstoffbahn weiter entwässert. Das Wasser wird mit Hilfe
von Unterdruck in den Vakuumkasten abgesaugt und von dort aus
abgezogen. Der Vakuumkasten 10 kann vorteilhafterweise so ausgebildet
sein, daß er zur Einstellung der Spaltweite an die Manteloberfläche der Walze
verfahren werden kann. Ist nach Durchlaufen des Abschnittes A die mehr oder
minder trockene Faserstoffbahn weiter bis zu einem Trockengehalt von
vorzugsweise mindestens 20% entwässert worden, so wird sie mit Hilfe eines
Schabers 14 von der Manteloberfläche der Walze abgenommen und in einen
Auffangbehälter 16 hingeführt. Ein derartiger Auffangbehälter kann nicht nur
für die trockene Fasersuspension vorgesehen sein, sondern auch für das
nach außen durch das Sieb hindurch abgezogene Wasser. Ein derartiger
Auffangbehälter ist in vorliegendem Ausführungsbeispiel mit 18 bezeichnet.
Zur Reinigung der Manteloberfläche können Sprührohre 20, wie dargestellt,
eingesetzt werden.
Fig. 2 zeigt eine weitere Variante der Erfindung gemäß Fig. 1, wobei für
gleiche Bauteile bzw. Aggregate gleiche Bezugszeichen verwendet werden.
Im Gegensatz zu Fig. 1 ist das umlaufende Band 6 als Endlosschlaufe
ausgebildet. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, dieses durchlässige Band,
das in der Regel als Sieb ausgebildet ist, mit einer Kriechgeschwindigkeit
laufen zu lassen, um es mittels eines Sprührohres 22 reinigen zu können
oder seinen Verschleiß zu vergleichmäßigen. Wenn sich das Sieb mit einer
geringen Geschwindigkeit und der Zylinder mit hoher Geschwindigkeit
bewegt, ergibt sich wiederum eine Relativgeschwindigkeit zwischen den
beiden Flächen, so daß der gewünschte Effekt, Ausbilden einer mehr oder
minder trockenen Faserstoffbahn am Punkt F nach Durchlaufen des
Entwässerungsabschnittes E, der vorzugsweise das 0,2- bis 0,5fache des
Umfanges ist, erzielt wird. Die mehr oder minder trockene Faserstoffbahn
verbleibt, wie schon in Fig. 1, auch in vorliegendem Ausführungsbeispiel nach
dem Punkt F an der Manteloberfläche der Walze und wird von dieser
weitertransportiert bis zur Vakuumeinrichtung 10, die der Manteloberfläche
gegenüberliegt. Aufgrund des an der Vakuumvorrichtung 10 anliegenden
Unterdruckes wird die Faserstoffbahn im Abschnitt A weiter entwässert und,
wie schon in Fig. 1, die Bahn nach Durchlaufen des Abschnittes A mittels
eines Schabers 14 von der Trommel abgenommen und in den
Auffangbehälter 16 geleitet. Wiederum sind Reinigungsvorrichtungen 20, 22
zur Reinigung sowohl der umlaufenden Trommel wie auch des umlaufenden
Siebbandes 6 vorgesehen. Die Saugvorrichtung 10 ist, wie schon in Fig. 1
dargestellt, in Bezug auf die Trommel fahrbar ausgebildet.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit einer
Vakuumeinrichtung 10 dargestellt, wobei wiederum für gleiche Aggregate
dieselben Bezugsziffern wie in Fig. 1 und 2 verwendet wurden. Im Gegensatz
zu Fig. 1 ist nunmehr die Vakuumvorrichtung 10, die wiederum als
Saugkasten ausgebildet ist, direkt am äußeren Sieb 6 angeordnet, und zwar
wiederum nachgeordnet dem Entwässerungsabschnitt E, an dessen Ende F
eine mehr oder minder trockene Faserstoffbahn vorliegt. Der Saugkasten 10
entwässert die mehr oder minder trockene Faserstoffbahn im Abschnitt A
durch das durchlässige Sieb 6, das vorliegend als feststehendes Sieb
ausgebildet ist. Die Abnahme erfolgt wiederum mittels eines Schabers 14 in
einen Auffangbehälter 16. Der Saugkasten ist verschwenkt bzw. verfahrbar
ausgeführt, um an das Sieb herangeführt bzw. von diesem abgenommen
werden zu können.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Anordnung gemäß Fig. 6, also
eine solche mit einem Saugkasten, der an dem äußeren Sieb 6 anliegt,
dargestellt, wobei in vorliegendem Fall das Sieb als Endlosband ausgebildet
ist, das mit einer gewissen Geschwindigkeit bewegt wird. Dabei kann das
Sieb entweder mit Kriechgeschwindigkeit laufen, um es besser reinigen zu
können, beispielsweise mittels des eingezeichneten Sprührohres 22. Es ist
aber auch möglich, die Geschwindigkeit des Siebes so zu wählen, daß sie in
etwa der Geschwindigkeit der einströmenden Suspension S entspricht. In
diesem Fall kann die Walze 3 sogar stillstehen. Die zwischen Sieb und Walze
befindliche Suspension wird dann vom Sieb gefördert. Die Suspension
gelangt wiederum nach einem ersten Entwässerungsabschnitt E als mehr
oder minder trockener Stoff in einen zweiten Entwässerungsabschnitt A, der
von einer Vakuumeinrichtung durch das sich Bewegen des Siebbandes 6
hindurch besaugt wird, zur weiteren Entwässerung. Der fast trockene
Faserstoff wird dann auf dem Siebband weitertransportiert und vor der
Umlenkrolle vom Siebband in den Auffangbehälter 16 geleitet. Dies kann auch
mittels zweier am Siebband angebrachter Preßwalzen geschehen, mit denen
die Entwässerungsleistung gesteigert und gleichzeitig der Faserstoff
abgenommen werden kann.
Bei den bislang dargestellten Ausführungsformen in Fig. 1 bis Fig. 4 waren
die Vakuumeinrichtung bzw. die Vakuumeinrichtungen immer der
Manteloberfläche der Walze 3 gegenüberliegend angeordnet. Es ist aber auch
möglich, wie in Fig. 5 dargestellt, die Walze 3 mit Durchbrechungen zu
versehen und einer Saugkammer 24 im Inneren der Walze. Die
Saugkammer 24 stellt einen besaugten Bereich A zur weiteren Entwässerung
der auf der Walze befindlichen Fasersuspension dar, nachdem diese nach
Durchlaufen des Entwässerungsabschnittes E in mehr oder minder trockener
Form, beispielsweise als Faserstoffröllchen, vorliegt. Die Abdichtung der
besaugten Kammer 24 gegen die rotierende Manteloberfläche 3 kann mittels
von Gleitdichtungen 26 erfolgen.
Neben einem zylinderförmigen Körper 3, wie in den Fig. 1 bis 5, ist es
auch möglich, einen Körper zu verwenden, der von der zylinderförmigen
Gestalt abweicht, und beispielsweise, wie in Fig. 6 dargestellt, elliptisch
ausgebildet ist. In diesem Fall nimmt der Krümmungsradius vom Auflaufen
des Siebes bis zum Ablauf zu, wodurch eine sich ändernde Flächenpressung
und damit eine sich ändernde Entwässerungsleistung erreicht wird. In
vorliegendem Fall bedeutet dies, daß die Entwässerungsleistung aufgrund der
steigenden Siebspannung vom Einlaufspalt her ständig zunimmt.
Vorzugsweise steht der elliptische Körper still, und das umlaufende
Siebband 6 bewegt sich relativ hierzu. Zur Reinigung oder zur Reparatur der
Fläche ist es möglich, den elliptischen Körper zu verschwenken,
beispielsweise um 180° zu drehen, so daß die zu reinigende Fläche dem
Spritzrohr 20 gegenüberliegt. Ähnlich wie in Fig. 5, ist der elliptische Körper 3
hohl und weist in seinem Inneren eine Saugkammer 24 auf, die sich an den
ersten Entwässerungsabschnitt E anschließt und zur weiteren Entwässerung
der mehr oder minder trockenen Bahn besaugt ist. Wie eingezeichnet, wird
hierbei Wasser aus der relativ trockenen Bahn in die Vakuumkammer 24 und
damit das Walzeninnere gezogen. Die mittels des Siebes 6 transportierte
Faserstoffbahn gelangt nach Abnahme des Siebes vom Walzenkörper in den
Auffangbehälter 16. Der Reinigung des Siebes dient das Spritzrohr 22.
In Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die sich
dadurch auszeichnet, daß als weiteres Entwässerungsmittel nunmehr anstelle
einer besaugten Zone eine Preßrolle 30 verwendet wird, die selbstverständlich
auch ein Preßschuh oder eine befilzte Preßwalze sein kann. Die Preßwalze
bzw. der Preßschuh dient wiederum der weiteren Entwässerung der auf der
Walzenoberfläche haftenden Faserstoffbahn, die nach Durchlaufen der
vorbestimmten Entwässerungsstrecke E am Punkt F in mehr oder minder
trockener Form vorliegt. Das wasserdurchlässige Band 6 ist wiederum als
stehend es Sieb ausgebildet, wobei das Sieb Durchbrechungen 8, die
vorliegend nur schematisch dargestellt sind, aufweist und das Sieb
zusammen mit der Manteloberfläche im gesamten Entwässerungsabschnitt E
einen konvergierenden Spalt bildet. Die Preßwalze 30 liegt der
Manteloberfläche gegenüber und entwässert die mehr oder minder trockene
Faserstoffbahn weiter, beispielsweise nach innen, wenn die Walze 3
Durchbrechungen aufweist.
Fig. 8 zeigt eine analoge Ausführungsform wie Fig. 7, wobei in diesem Fall
das durchlässige Siebband weiter um die Mantelfläche herumgeschlungen ist
und die Preß- und Spannwalze 31 nicht direkt mit der auf der
Manteloberfläche aufliegenden Faserstoffbahn in Kontakt kommt, sondern mit
der Oberfläche des durchlässigen Siebes. Selbstverständlich kann hier auch
wieder ein Preßschuh 33 vorgesehen sein, wie in Fig. 9A dargestellt.
Neben der weiteren Entwässerung mittels eines Preßschuhs gemäß Fig. 9A
oder einer Preßrolle gemäß Fig. 8 ist es auch möglich, eine weitere
Entwässerung mittels eines auf einem gewissen Umfangsabschnitt der Walze
umlaufendem wasseraufnehmenden Band, beispielsweise einem Filzband, zu
erreichen. Eine derartige Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 9
dargestellt. Wiederum wird die mittels des Stoffauflaufes 4 eingespritzte
Fasersuspension in einer ersten Entwässerungszone E so weit entwässert,
daß eine mehr oder minder trockene Bahn im Punkt F vorliegt. Hierbei ist es
wesentlich, daß, wie bereits zuvor gesagt, sich die beiden Flächen relativ
zueinander bewegen und optional auch als Reibkraft erhöhende Flächen
ausgebildet sein können, so daß Scherkräfte in die zwischen den Flächen
befindliche Suspension eingeleitet werden. Der mehr oder minder trockene
Faserstoff wird mittels des umlaufenden wasseraufnehmenden Bandes 40,
das vorzugsweise ein Filzband ist, weiter entwässert. Die Fasersuspension
wird von der Mantelfläche der Walze 3 transportiert und gelangt in den
Spalt 12 zwischen Filzband und Manteloberfläche. Die weitere Entwässerung
der Bahn findet im Abschnitt A statt. Der Faserstoff selbst haftet am
umlaufenden Filzband 40 und wird mit diesem weitertransportiert. Vom
Filzband 40 wird der trockene Faserstoff beispielsweise mittels eines
Schabers 14 abgenommen und in den Auffangbehälter 16 geleitet. Es ist
auch möglich, anstelle eines Schabers eine Abnahmewalze vorzusehen. Auch
können anstelle eines umlaufenden Filzbandes alleine auch Kombinationen
eines Filzbandes mit einer oder mehreren Preßwalzen zur noch weiteren
Steigerung der Entwässerungsleistung vorgesehen sein.
In Fig. 10 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der
vorteilhafterweise die vom wasserdurchlässigen Band umschlungene
Entwässerungszone E in mindestens zwei Abschnitte unterteilt ist, in denen
jede der gekrümmten Flächen unterschiedliche Krümmungen und/oder Winkel
hat. Das Sieb 6 besteht in vorliegendem dargestellten Ausführungsbeispiel
aus zwei Teilen 6′ und 6′′, die mit einem Gelenk 42 miteinander verbunden
sind. Dieses Gelenk kann in speziellen Fällen auch verschiebbar gestaltet
werden, so daß sich die Grenze der beiden Bereiche, die zu den jeweiligen
Teilen 6, 6′ des Siebes gehören, geändert werden können. Die Unterteilung
kann auch so vorgenommen werden, daß mehr als zwei Bereiche entstehen.
Werden anstelle der hier gezeigten steifen Siebe biegeschlaffe Siebe
verwendet, so ist das ohne weiteres möglich, da sie jeweils an einem Ende
eingespannt werden können, wobei die Siebspannung mit Vorteil
unterschiedlich sein kann. Die Siebe werden dann an einer fixierbaren Linie,
die z. B. durch eine Befestigungsstange gebildet sein kann, verbunden. Auch
die Befestigungsstange könnte wiederum verschiebbar sein. In vorliegendem
Ausführungsbeispiel wird die weitere Entwässerung des mehr oder minder
trockenen Faserstoffes nach dem ersten Entwässerungsabschnitt E mittels
einer Vakuumvorrichtung, in diesem Fall einem fest gegenüber der äußeren
Mantelfläche der Walze 3 installierten Saugkasten 10 vorgenommen. Die auf
der Walzenoberfläche haftende Faserstoffsuspension wird nach Durchlaufen
des weiteren Entwässerungsabschnittes A mittels eines Schabers 14 in ein
Auffangfeld 16 geleitet.
In Fig. 11 ist ein Ausführungsbeispiel für ein Sieb 6 dargestellt, das
insbesondere dann Verwendung finden kann, wenn ein feststehendes Sieb
eingesetzt wird, also das Sieb im Raum nicht bewegt wird. In einem solchen
Fall kann das Sieb in verschiedene Zonen mit unterschiedlichen
Siebmaschenweiten geteilt sein, wobei in der Regel Siebmaschenweite oder
Webart in Strömungsrichtung der Suspension gesehen gröber wird, um eine
gleichbleibende Entwässerung der immer trockener werdenden
Faserstoffbahn zu erlauben. Die Struktur des Siebes ist übertrieben
gezeichnet, um sie zu verdeutlichen.
Mit der vorliegenden Vorrichtung und dem erfindungsgemäßen Verfahren ist
es somit erstmals möglich, eine mehr oder minder trockene Faserstoffbahn,
die nach Durchlaufen eines ersten Entwässerungsabschnittes E
gegebenenfalls in Form von Faserstoffröllchen vorliegt, noch weiter zu
entwässern und so einen Trockengehalt der abgenommenen Fasern von
wenigstens 20% zu erreichen.
Claims (37)
1. Verfahren zum Entwässern einer Faserstoffsuspension mit folgenden
Schritten:
- 1.1 die zu entwässernde Suspension wird zwischen zwei Flächen eingeführt, und zwar zwischen eine äußere gekrümmte Fläche und eine innere gekrümmte Fläche und bildet zwischen der äußeren gekrümmten Fläche und der inneren gekrümmten Fläche eine Schicht aus;
- 1.2 die Schicht wird durch mindestens eine der gekrümmten Flächen entwässert;
- 1.3 die beiden Flächen bewegen sich mit einer Relativgeschwindigkeit zueinander derart, daß aus der Faserstoffsuspension nach einer vorbestimmten Entwässerungsstrecke eine mehr oder minder trockene Faserstoffbahn vorliegt, gegebenenfalls auch in Form von Faserstoffröllchen;
das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß
- 1.4 die mehr oder minder trockene Bahn nach der vorbestimmten Entwässerungsstrecke noch weiter entwässert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Faserstoffsuspension in einem Breitstrahl zwischen die beiden Flächen
gelangt und dabei eine Geschwindigkeit hat, die der einen dieser
Fläche mit einer Abweichung entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Suspension zwischen den Flächen, zumindest die Bereiche der
vorbestimmten Entwässerungsstrecke, ein Druck von mindestens 0,01
bar herrscht, der durch die Siebspannung aufgebracht wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Relativgeschwindigkeit mindestens 5% der Geschwindigkeit
der schneller laufenden Fläche beträgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der gekrümmten Flächen in Laufrichtung der anderen Fläche
gesehen stillsteht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der gekrümmten Flächen glatt ist und die andere eine
Reibkraft erhöhende Oberfläche aufweist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden gekrümmten Flächen zumindest auf einem Teil des
suspensionsführenden Bereiches relativ zueinander oszillieren.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
gekrümmten Flächen an mehreren Stellen des suspensionsführenden
Bereiches relativ zueinander oszillieren.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Entwässerung mittels Pressen nach der vorbestimmten
Entwässerungsstrecke vorgenommen wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Entwässerung mittels eines wasseraufnehmenden
Band es nach der vorbestimmten Entwässerungsstrecke vorgenommen
wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die weitere Entwässerung mittels Unterdruck nach
der vorbestimmten Entwässerungsstrecke vorgenommen wird.
12. Vorrichtung zum Entwässern einer Faserstoffsuspension mit
- 12.1 einer gekrümmten Fläche (1), die von einem durchlässigen Band (6), das die äußere gekrümmte Fläche zur Verfügung stellt, umschlungen ist, wobei
- 12.2 das durchlässige Band (6) und/oder die gekrümmte Fläche (1) derart bewegbar sind, daß zwischen Band (6) und der gekrümmten Fläche (1) eine relative Geschwindigkeit herrscht, derart, daß aus der Faserstoffsuspension nach einer vorbestimmten Entwässerungsstrecke (E) eine mehr oder minder trockene Faserstoffbahn gebildet wird, gegebenenfalls auch in Form von Faserstoffröllchen;
die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß
- 12.3 des weiteren Entwässerungsmittel vorgesehen sind, die die mehr oder minder trockene Bahn nach der vorbestimmten Entwässerungsstrecke (E) weiter entwässern.
13. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
weiteren Entwässerungsmittel mindestens eine an der gekrümmten
Fläche und/oder dem Band angeordnete Vakuumvorrichtung (10)
umfaßt.
14. Vorrichtung gemäß Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die weiteren Entwässerungsmittel mindestens eine an der gekrümmten
Fläche und/oder dem Band angeordnete Preßvorrichtung (30) umfaßt.
15. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die weiteren Entwässerungsmittel mindestens ein
an der gekrümmten Fläche und/oder dem Band angeordnetes
wasseraufnehmendes Band (40) umfassen.
16. Entwässerungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß auch die gekrümmte Fläche durchlässig
ist.
17. Entwässerungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 12 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmte Fläche die Mantelfläche
eines walzenförmigen Körpers (3) ist.
18. Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vakuumvorrichtung ein an der Walzenmanteloberfläche
und/oder dem Band angeordneter Saugkasten ist.
19. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmte Fläche unterschiedliche
Krümmungsradien aufweist.
20. Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Krümmungsradien in Laufrichtung kleiner werden.
21. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Preßvorrichtung ein an der
Walzenmanteloberfläche und/oder dem Band angeordnete Preßrolle ist.
22. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß das wasseraufnehmende Band ein an
der Walzenmanteloberfläche und/oder dem Band angeordnetes
umlaufendes Filzband ist.
23. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche Öffnungen in das
Mantelinnere aufweist.
24. Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß im Mantelinneren eine Saugzone vorgesehen ist.
25. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß das Band biegeschlaff ist.
26. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß das Band biegesteif ist.
27. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß das Band in Laufrichtung des Zylinders
feststeht.
28. Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß das Band geteilt ist, indem es, in Laufrichtung betrachtet, aus
mindestens zwei Bereichen besteht und daß beide Bereiche eine
unterschiedliche Krümmung aufweisen.
29. Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilungslinie, die die Bereiche trennt, verschiebbar ist.
30. Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß das Band in der Entwässerungsvorrichtung durch ein Gelenk
schwenkbar zum Zylinder hin befestigt ist.
31. Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß das Band mit einstellbarer Kraft gegen die Mantelfläche des
walzenförmigen Körpers gedrückt wird.
32. Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 25, 30 oder 31, dadurch
gekennzeichnet, daß das Band aus mindestens zwei durch Gelenke
miteinander verbundenen Teilen besteht.
33. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 32,
dadurch gekennzeichnet, daß das Band Öffnungen hat, die in
unterschiedlichen Zonen des Bandes, in Laufrichtung des Zylinders
gesehen, unterschiedlich sind.
34. Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß das Band als Siebschlaufe ausgebildet ist und mit einer
Geschwindigkeit von max. 0,2 m/sec in Umfangsrichtung bewegbar ist.
35. Entwässerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 34,
dadurch gekennzeichnet, daß das Band der Entwässerungsvorrichtung
in Umfangsrichtung der Mantelfläche des Walzenkörpers bewegbar ist.
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