DE19648771C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Entwässern einer Faserstoffsuspension mit intensiver Entwässerung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entwässern einer Faserstoffsuspension mit intensiver EntwässerungInfo
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- D21F1/74—Pulp catching, de-watering, or recovering; Re-use of pulp-water using cylinders
- D21F1/78—Pulp catching, de-watering, or recovering; Re-use of pulp-water using cylinders with pressure
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entwässern einer
Faserstoffsuspension gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine
Entwässerungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 12.
Aus der WO 96/08660 ist ein Verfahren bekanntgeworden, bei dem die
Faserstoffsuspension zwischen zwei gekrümmte rauhe Flächen gebracht und
die eine der Flächen gegen die andere relativ bewegt wird. Eine der Flächen
ist zumindest abschnittsweise mit einem undurchlässigen Kunststoffband
umgeben. Die andere der beiden Flächen ist stets durchlässig und besaugt.
Die Besaugung dient zum einen der Entwässerung und zum anderen der
Erhöhung der Reibung in diesem Abschnitt.
Aufgrund der Bewegung der beiden rauhen Oberflächen relativ zueinander
bilden sich in der Suspensionsschicht Scherfelder aus. Diese führen dazu,
daß ein mehr oder minder trockener Stoff nach einer vorbestimmten
Entwässerungsstrecke in Bahnform vorliegt, gegebenenfalls auch in Form von
sogenannten Faserstoffröllchen. Der mehr oder minder trockene Stoff kann
dann mittels einer Abnahmewalze oder eine Schabers abgenommen werden.
Nachteilig bei diesem Verfahren ist, daß nur ein geringer Durchsatz erreicht
wird und schon infolge der Zentrifugalkräfte ein recht beträchtlicher
Unterdruck an der Saugwalze erforderlich ist. Eine hohe Gebläseleistung zur
Erhaltung des Unterdruckes ist auch wegen des beträchtlichen
Fremdlufteinzuges erforderlich.
Des weiteren können sich an der stillstehenden und undurchlässigen
Siebfläche beim Betrieb Feststoffe anstauen, die sehr schnell zu Klumpen
führen und den Betrieb der ganzen Vorrichtung empfindlich stören können.
Eine Reinigung ist während des Betriebes nicht möglich.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß die
Verluste an Faser- und Feinstoff relativ hoch sind.
Betreffend Entwässerungsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik, in
denen auf die Problematik der Entaschung eingegangen wird, wird auf die
Voith-Druckschriften p2737.10.1987 Ing. (grad.) R. Laible, Eindicken,
Entwässern, p2723.10.1987 Dipl.-Ing (FH) W. Schneider,
Konstruktionsmerkmale des neuen Scheibeneindickers Hydrodisk® und die
Druckschrift p.2.300, Voith-Druck 2.89, Eindicker verwiesen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Entwässerungsverfahren
und eine Entwässerungsvorrichtung anzugeben, mit denen die Nachteile des
Standes der Technik vermieden werden und eine möglichst hohe Ausbeute
bei der Entwässerung bei gleichzeitig hoher Betriebssicherheit erzielt wird.
Dabei heißt Ausbeute die Zurückhaltung der gewünschten Anteile in der Bahn.
Ferner ist ein Gegenstand der Erfindung darin zu sehen, daß der
Trockengehalt der Bahn weiter gesteigert werden kann.
Zunächst soll erklärt werden, wie die Relativgeschwindigkeit zwischen den
beiden Flächen erzeugt werden kann und welche Wirkungen damit verbunden
sind, insbesondere wie es zur Ausbildung des mehr oder minder trockenen
Stoffes kommt. Bekanntlich wird die Suspension mit einer gewissen
Strömungsgeschwindigkeit, beispielsweise aus einem Stoffauflauf, in eine
solche Entwässerungsvorrichtung eingeführt, wobei die
Strömungsgeschwindigkeit u. a. die Suspensionsmenge bestimmt, die auf der
Maschine in einer bestimmten Zeit entwässert werden kann. In der Praxis gibt
man für mindestens eine der diese Suspension berührenden Flächen eine
Geschwindigkeit in Stromrichtung (stromabwärts) vor, die mit einer gewissen
Abweichung der Strömungsgeschwindigkeit der Suspension am Einlauf
entspricht. Bei dieser Wahl der Differenzgeschwindigkeit ergeben sich bereits
Einflußmöglichkeiten nach dem Entwässerungseffekt der Maschine. Dabei
sollen sich die Flächen mit Relativgeschwindigkeit aneinander vorbeibewegen.
Eine einfache Realisierung ist es, die eine Fläche still zu halten.
Um den Trockengehalt der gemäß dem Oberbegriff mehr oder minder stark
entwässerten Bahn, die sich nach Durchlaufen einer gewissen, vorbestimmten
Entwässerungsstrecke ergibt, noch weiter zu erhöhen, ist gemäß der
Erfindung vorgesehen, die mehr oder minder trockene Bahn noch weiter zu
entwässern.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, daß die weitere
Entwässerung der Bahn mittels Unterdruck nach der vorbestimmten
Entwässerungsstrecke beispielsweise durch Besaugung erfolgt. Hierbei kann
die Besaugung entweder ins Walzeninnere vorgenommen werden,
beispielsweise dadurch, daß ein bestimmter Walzenabschnitt besaugt wird,
oder aber die Besaugung erfolgt von außerhalb.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß
die weitere Entwässerung, nach Vorliegen der mehr oder minder trockenen
Bahn, mittels Pressen erfolgt. Hierfür kann konstruktiv eine oder aber auch
mehrere Preßrollen vorgesehen sein, die sowohl auf die auf der
Manteloberfläche befindliche Faserstoffbahn einwirken können oder aber auch
auf das Band selbst, das die Manteloberfläche beispielsweise des
Walzenkörpers umschlingt.
Schließlich besteht in einer dritten, vorteilhaften Ausführungsform die
Möglichkeit, daß die weitere Entwässerung mit Hilfe eines aufnehmenden
Bandes erfolgt, das entweder mit der auf der Manteloberfläche haftenden
weitgehend trockenen Faserstoffbahn direkt in Kontakt kommt oder aber nur
mit dem die Manteloberfläche umschlingenden Band, das wasserdurchlässig
ist.
Ein besonders hoher Trockengehalt bei gleichzeitig sehr niedrigem Faser-
und Füllstoffverlust wird erreicht, wenn die Faserstoffsuspension mit hoher
Geschwindigkeit tangential auf ein Bogensieb aufgespritzt wird. Durch die
kinetische Energie (Zentrifugalkraft) tritt ein großer Anteil des enthaltenen
Wassers samt Asche durch die Schlitze. Es wird so die hohe Selektivität von
feinen Öffnungen eines bis zu dieser Stelle konventionell ausgebildeten
Bogensiebes genutzt. Besonders vorteilhaft ist es, ein Schlitzbogensieb mit
einer gewissen Schlitzweite zu verwenden.
Nachdem der Stoff nach Durchlaufen des ersten Entwässerungsabschnittes
weitgehend entwässert ist, wird er von einer Walze mit rauher Oberfläche
erfaßt und beschleunigt. Der Stoff wird aufgrund der Zentrifugalkräfte weiter
entwässert und entascht. Dies ermöglicht eine Steigerung des Durchsatzes,
da die kinetische Energie zur Entwässerung durch Zentrifugalkräfte nicht nur
durch die Eintrittsstrahlgeschwindigkeit, sondern auch durch die sich
bewegende, fördernde Fläche, die eine rotierende Walze sein kann,
eingebracht wird.
Besonders vorteilhaft ist es, mit zunehmender Entwässerung den Spalt
zwischen Sieb und Walze immer enger auszubilden. Hierdurch steigt der
Entwässerungsdruck.
Die Entwässerung kann durch profilierte Stäbe des Schlitzbogensiebes
unterstützt werden. Die profilierten Stäbe setzen des weiteren aufgrund der
auftretenden Druckpulse die Ascheretention herab.
Des weiteren ist es vorteilhaft, die Schlitzweite des Schlitzbogensiebes im
Anfangsbereich des von gebogenem Sieb und der sich bewegenden Fläche
gebildeten Spaltes kleiner als 100 µm zu wählen.
In einer Fortbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, das Bogensieb
geteilt auszubilden. Die Schlitzweite im Auslaufbereich des Spaltes beträgt
dann vorteilhafterweise mehr als 100 µm. Bevorzugt liegt sie im Bereich
100 µm bis 1000 µm, besonders bevorzugt im Bereich 100 µm bis 500 µm.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung
beispielhaft beschrieben werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der
Erfindung dargestellt, die auch dazu benutzt werden kann, eine Entwässerung
gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren durchzuführen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung setzt sich im wesentlichen zusammen aus
einem wasserdurchlässigen Band, das in einem gewissen Bereich eine sich
bewegende, fördernde Fläche 3 umgibt. Die Innenseite des Bandes 1 und die
sich bewegende Fläche 3 bilden in einem gewissen Umfangsbereich der sich
bewegenden Fläche 3 einen Spalt 5 aus. Die zu entwässernde Suspension
wird mittels einer Zuführung 7 tangential auf die Innenseite der
wasserdurchlässigen Fläche 1 (siehe auch Pfeilrichtung 9) aufgespritzt. Durch
die kinetische Energie, die die Suspension aufweist, tritt ein großer Anteil des
in der Suspension enthaltenen Wassers durch die Schlitze des
Bogensiebes hindurch. Vorteilhafterweise ist das
Schlitzbogensieb als gebogenes Stabsieb mit
bestimmter Schlitzweite ausgeführt. In einem ersten Umfangsbereich A des
Bogensiebes sind die Schlitze sehr eng, vorzugsweise weisen sie einen
Abstand von 50 µm (= 0,05 mm) auf.
Die zu entwässernde Suspension wird mit solcher Geschwindigkeit auf das
Bogensieb aufgespritzt, daß sie in den Einlaufspalt 11 der von der Innenseite
des wasserdurchlässigen Bandes und der Außenoberfläche des rotierenden
Körpers 3, der vorliegend eine in Teilrichtung 13 rotierende Walze ist, eintritt.
Die Außenoberfläche der Walze 3 ist derart ausgebildet, daß sie die in den
Eintrittspalt 11 gelangte Suspension weiter fördert.
Hierzu kann der Walzenmantel beispielsweise eine Gitterstruktur aufweisen,
die Taschen ausbildet, in die ein Quantum der Fasersuspension
aufgenommen und transportiert wird oder aber Vertiefungen aufweisen, die
ein derartiges Quantum aufnehmen. In einer weiteren Ausführungsform kann
die Manteloberfläche rauh ausgebildet sein, beispielsweise dadurch, daß sie
mit einem Sieb bespannt ist. Die Vertiefungen oder Taschen oder auch die
rauhe Oberfläche des Siebes dienen dann als Fördermittel für die in den
Einlaufspalt gelangte, auf einem bestimmten Trockengehalt bereits
vorentwässerte Suspension.
Dadurch, daß die Walze 3 rotiert, wird dem in den Einlaufspalt gelangten Stoff
wiederum kinetische Energie zugeführt, d. h. die Suspension, die sich im Spalt
befindet, beschleunigt. Hierdurch tritt eine weitere Entwässerung durch das
Sieb nach außen, wie durch die Pfeile 15 dargestellt, auf, d. h. die bereits
vorentwässerte Suspension wird weiter entwässert, und ihr Trockengehalt
steigt an. Der Stoff wird also aufgrund der zusätzlichen Zentrifugalkraft weiter
entwässert und entascht. Dies ermöglicht eine Steigerung des Durchsatzes,
da die kinetische Energie zur Entwässerung durch Zentrifugalkräfte nicht nur
durch die Eintrittstrahlgeschwindigkeit, sondern auch durch die rotierende
Walze eingebracht wird. Neben der Entwässerung wird die Suspension auch
weiter entascht. Ein Großteil der Asche wurde bereits im Anfangsabschnitt
durch das tangentiale Aufspritzen auf das Bogensieb mit hoher
Geschwindigkeit, wie eingangs beschrieben, entfernt. Hierbei wurde die hohe
Selektivität der sehr engen Schlitze mit einer Schlitzweite von 50 µm benutzt.
Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, daß der Spalt 5 zwischen dem
wasserundurchlässigen Band und der Mantelfläche der rotierenden Walze in
Umfangsrichtung, d. h. mit zunehmender Entwässerung der Suspension immer
enger wird. Hierdurch wird erreicht, daß der Entwässerungsdruck ansteigt. Zur
Unterstützung der Entwässerung sind die Stäbe des Bogensiebes in diesem
Entwässerungsabschnitt profiliert. Eine derartige Ausgestaltung setzt des
weiteren durch die auftretenden Druckpulse auch die Ascheretention des
Stoffes herab, so daß neben einem hohen Entwässerungsgrad auch ein hoher
Entaschungsgrad von 90% im Auslaufspalt 17 erreicht wird.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, das Bogensieb in verschiedene Abschnitte
A, B, C und D zu unterteilen. Die jeweiligen Abschnitte A, B, C, D des
Bogensiebes weisen unterschiedliche Schlitzweiten auf. Vorteilhafterweise
beträgt die Schlitzweite in Abschnitt A 50 µm, im Abschnitt B 100 µm, im
Abschnitt C 200 µm und im Abschnitt D 500 µm.
Obwohl die Schlitzweite des Bogensiebes ständig zunimmt, treten bei der
erfindungsgemäßen Anordnung Faserverluste nur in sehr geringem Umfang
auf. Insbesondere wurde festgestellt, daß die Faserverluste im Vergleich zu
dem Bereich mit sehr enger Schlitzweite in den Bereichen mit großer
Schlitzweite nicht ansteigen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die im
Spalt 5 befindliche Fasersuspension in diesen Abschnitten bereits einen sehr
hohen Trockengehalt aufweist.
Unterstützend zu der Zentrifugalentwässerung kann vorgesehen sein, die
Abschnitte C und D, in dem bereits eine weitgehend trockene
Fasersuspension vorliegt, zu besaugen, beispielsweise in das Walzeninnere
hinein, indem in diesem Abschnitt ein besaugter Bereich 19 vorgesehen ist,
dessen Außenwände über Gleitdichtungen 21, 23 gegen die Walze
abgedichtet sind.
Aufgrund des hohen Preßdruckes, der mit dem Bogensieb erreicht werden
kann, der geringen Kapillarität des Stabsiebes, die für eine nur geringe
Rückbefeuchtung bei sehr breiten Schlitzen sorgt und weitere Maßnahmen,
wie beispielsweise das Besaugen bestimmter Zonen, können hohe
Endtrockengehalte bei gleichzeitig hoher Entaschungsleistung erzielt werden.
Der getrocknete und entaschte Stoff kann von der Walze 3 leicht
abgenommen werden, beispielsweise mittels eines Schabers 25. Es ist aber
auch denkbar, anstelle eines Schabers eine Abnahmewalze einzusetzen. Bei
der Verwendung eines Schabers zur Abnahme ist darauf zu achten, daß
dieser die Walze nicht berührt, um die Walzenoberfläche nicht zu schädigen.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es somit erstmals möglich,
Stoffsuspensionen, die mit einem Aschegehalt von 20% und einer Stoffdichte
von 0,7% im Zulauf im Auslauf 17 auf eine Stoffdichte von 25% mit einem
Aschegehalt von 1,5% gebracht wird. Hierbei wird eine Faserretention von
99% erzielt. Das Filtrat weist eine Stoffdichte von 0,25% und die Feststoffe
darin einen Aschegehalt von 55% auf. Im Gegensatz zu den bislang
bekannten Vorrichtungen hat man mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und dem erfindungsgemäßen Verfahren bei einer Auslaufstoffdichte von 30%
eine Aschereduzierung von 90% erreicht.
Claims (20)
1. Verfahren zum Entwässern einer Faserstoffsuspension mit folgenden
Schritten:
- 1. die zu entwässernde Suspension wird mit hoher Geschwindigkeit tangential auf eine gekrümmte, wasserdurchlässige Fläche aufgespritzt und hierdurch auf einen vorbestimmten Trockengehalt entwässert;
- 2. die auf einen vorbestimmten Trockengehalt entwässerte Suspension wird zwischen eine sich bewegende, die Suspension fördernde, weitere Fläche und die gekrümmte, wasserdurchlässige Fläche eingebracht, wobei
- 3. die Suspension von der weiteren, sich bewegenden und fördernden Fläche erfaßt wird, derart, daß die Suspension aufgrund der hierdurch entstehenden zusätzlichen Zentrifugalkräfte weiter entwässert und entascht wird;
- 1. die gekrümmte, wasserdurchlässige Fläche ein Schlitzbogensieb ist, wobei die Schlitzweite des Siebes zumindest im Anfangsbereich derart eng gewählt ist, daß in diesem Bereich die Suspension mit einer hohen Selektivität entwässert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Suspension von der weiteren, fördernden Fläche beschleunigt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einer Zulaufstoffdichte von weniger als 3,5% der zugeführten, zu
entwässernden Suspension, eine Auslaufstoffdichte größer als 8% der
trockenen, entwässerten Suspension erreicht wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Filtrataschegehalt größer als 50% bei einem Zulaufaschegehalt
von mindestens 20% ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitzweite des Siebes zumindest im Anfangsbereich <
100 µm ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schlitzbogensieb in Bereiche unterschiedlicher Schlitzweite
geteilt ist und zumindest im Auslaufbereich eine Schlitzweite < 100 µm
aufweist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der von der gekrümmten, wasserdurchlässigen Fläche und der von
der sich bewegenden, fördernden Fläche gebildete Spalt, in den die
Suspension eingebracht wird, in Umlaufrichtung der Walze gesehen
zuläuft, derart, daß der Entwässerungsdruck auf die dazwischen
befindliche Suspension zunimmt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bogensieb zumindest im Umfangsbereich hoher Stoffdichten
profilierte Stäbe aufweist, derart, daß Druckpulse in die Suspension
eingeleitet werden, wodurch die Ascheretention in der Suspension
herabgesetzt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die sich bewegende, fördernde Fläche die Oberfläche einer
rotierenden Walze ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberfläche rauh ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberfläche siebbespannt ist.
12. Vorrichtung zum Entwässern einer Suspension mit
- 1. einer gekrümmten, wasserdurchlässigen Fläche;
- 2. einer sich bewegenden Fläche mit Mitteln zum Fördern und Beschleunigen der Suspension, wobei
- 3. die gekrümmte, wasserdurchlässige Fläche und die sich bewegende Fläche zumindest auf einem Teil ihres Umfanges einen Spalt bilden:
- 1. die gekrümmte, wasserdurchlässige Fläche ein Schlitzbogensieb ist, das zumindest im Anfangsbereich eine derart eng gewählte Schlitzweite aufweist, daß die Suspension in diesem Bereich mit hoher Selektivität entwässert wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schlitzbogensieb zumindest im Anfangsbereich eine Schlitzweite
< 100 µm aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schlitzbogensieb in Bereiche unterschiedlicher Schlitzweite geteilt
ist und zumindest im Auslaufbereich eine Schlitzweite < 100 µm
aufweist.
15. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der von der gekrümmten, wasserdurchlässigen
Fläche und der von der sich bewegenden Fläche gebildete Spalt in
Umlaufrichtung der Walze gesehen zuläuft.
16. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bogensieb zumindest im Umfangsbereich
hoher Stoffdichten profilierte Stäbe aufweist.
17. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die sich bewegende Fläche die Oberfläche einer
rotierenden Walze ist.
18. Vorrichtung gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberfläche rauh ist.
19. Vorrichtung gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberfläche siebbespannt ist.
20. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die sich bewegende Fläche mit Vertiefungen,
insbesondere Taschen, versehen ist.
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