DE19647341C1 - Verfahren und Anordnung zur Projektion und Rezeption von visuellen und audiovisuellen Botschaften und deren Analyse für die Ermittlung der Reichweite und des Käuferverhaltens - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Projektion und Rezeption von visuellen und audiovisuellen Botschaften und deren Analyse für die Ermittlung der Reichweite und des KäuferverhaltensInfo
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- G06Q30/02—Marketing; Price estimation or determination; Fundraising
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Projektion
und Rezeption von visuellen und audiovisuellen Botschaften und deren
Analyse für die Ermittlung der Reichweite und des Käuferverhaltens.
Bekannt ist die audiovisuelle Werbung über an geeigneten Stellen in
Verkaufsräumen aufgestellte Fernsehgeräte. Ferner ist es bekannt, TV-Kombinationen bzw.
-wände zu Werbezwecken zu benutzen (US 4 866 530).
Auch werden zur vergrößerten Projektion von Botschaften LCD- und
Laserprojektoren verwendet. Jedoch sind diese Anordnungen und
Verfahren technisch sehr aufwendig und für eine architekturangepaßte
Montage wegen ihrer relativ großen Abmessungen, ihres hohen
Gewichtes und der auftretenden hohen Wärmeentwicklung nicht geeignet
oder zumindest unflexibel.
Weiterhin ist in der älteren Anmeldung gemäß der DE 195 37 895 A1 bereits ein System zur Erfassung
von Verkaufszahlen vorgeschlagen worden, bei dem mittels einer
zentralen Abfrageeinheit zu bestimmten Zeiten und an verschiedenen
Stellen eines Verkaufsgebietes verkaufte Zeitungen und Zeitschriften
mengenmäßig erfaßt werden. Die ältere Anmeldung gemäß der DE 195 38 115 A1 schlägt ferner eine
optische Preisfernanzeige aus einem gemeinsamen Computerspeicher vor.
Aus der DE 36 09 933 A1 ist eine Vorrichtung für die Präsentation von
Warenabbildungen bekannt, bei der aus einem zentralen Speicher von
einer beliebigen außerhalb gelegenen Stelle Abbildungen, Pläne,
Zeichnungen usw. zu Vorführungszwecken abrufbar sind. Schließlich ist
aus der EP 0697 670 A1 ein in einem kleinen Bereich wirksames
Nachrichtensystem zur individuellen Hilfeleistung bekannt, mit dem Kunden
in einem Verkaufsgebiet von einer Zentrale Warenstandorte erfragen
können.
Mit keiner der vorgenannten Einrichtungen ist jedoch eine Aussage zum
Käufer- oder Kaufverhalten in Abhängigkeit von der Werbung möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine universell
einsetzbare, flexibel montierbare und vernetzbare Anordnung der angegebenen Art zur
programmier-, steuer- und verifizierbaren Projektion von visuellen bzw.
audiovisuellen Botschaften und Signalen sowie zur Analyse des
Käuferverhaltens in Konsumtionsbereichen und ein entsprechend geeignetes
Verfahren zu schaffen.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe durch die Merkmale im
Kennzeichen des ersten bzw. dritten Patentanspruchs gelöst. Wichtig ist, daß mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren das Kaufverhalten eines Käuferkreises
exakt und in einem beliebigen Territorium erfaßbar ist. Dabei können die
potentiellen Käufer (Rezipienten) mit neuen Produkten oder Waren
konfrontiert werden, die Bestandteile eines breiten Verkaufssortiments
sind.
Eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens weist folgende
Merkmale auf:
- - mindestens einen Bereich mit mindestens einem ersten Sensor an einem Eingang des Bereichs zur Gewinnung erster Zählsignale und mindestens einen zweiten Sensor an einem Ausgang des Bereichs zur Gewinnung zweiter Zählsignale,
- - mindestens ein Display in dem Bereich zur Darbietung von Botschaften,
- - eine Kasse zur Ermittlung der gekauften Produkte und
- - einen Computer zum Protokollieren und Auswerten der von den Sensoren erhaltenen Zählsignale und zum Ansteuern des Displays.
Bei der Auswertung der Sensorsignale geht es um die Ermittlung der
potentiellen Käufer als Rezipienten und damit der
Kommunikationsreichweite. Hierzu wird die Differenz aus den zweiten
und ersten Zählsignalen gebildet. Ist diese Differenz Null, so braucht das
Display nicht zu laufen. Der Computer dient auch als Bildspeicher für die
Botschaften an das Display, die bspw. auf Video-CD gespeichert sind.
Von einer zentralen Station kann er das Steuerprogramm für den
aktuellen, lokal differenzierten Projektionsmodus empfangen.
Damit das Käuferverhalten eines Gebietes oder eines Landes
flächendeckend ermittelbar ist, werden die Computer der einzelnen
Anordnungen, von denen jede bspw. einem Kaufmarkt zugeordnet ist, mit
der zentralen Station vernetzt, die eine zentrale Auswertung der in den
einzelnen Kaufmärkten gewonnenen Daten und außerdem die Ermittlung
eines mittleren Käuferverhaltens ermöglicht. Wird die Ermittlung eines
territorial üblichen Kaufverhaltens gewünscht, so werden lediglich die
Daten dieses Territoriums zur Auswertung herangezogen. Eine
Verbesserung erfahrt die Anordnung dadurch, daß zwei durch eine
Passage miteinander verbundene Bereiche vorhanden sind, wobei sich an
der Passage mindestens ein dritter Sensor und im ersten Bereich das
Display und im zweiten Bereich die Produkte befinden. Dabei kann der
zweite Sensor am Ausgang des zweiten Bereichs sowohl die Anzahl der
Käufer als auch der Produkte erfassen und Teil einer Kasse, vorzugsweise
einer elektronischen Kasse sein.
Das Display ist vorteilhaft als faseroptisches Display gestaltet, das aus
einem Teilbilddisplay besteht, bei dem auf umrandeten Displays oder
Monitoren aus elektronischen optische Bilder erzeugt und diese mit Hilfe
von nach Zeilen und Spalten geordneten Lichtleitfasern oder
Lichtleitfaserbündeln in einer Projektionsebene nahtlos aneinandergefügt
werden. Die Bilddiagonale des faseroptischen Displays kann 1 bis 2 m
und mehr betragen. Sowohl für die Gestaltung der faseroptischen
Displays als auch für ihre Anordnung gibt es verschiedene Möglichkeiten.
In jedem Fall ist es günstig, das faseroptische Display aus Bausteinen
zusammenzusetzen, deren Lichteintrittsflächen entsprechend den für
Fernsehgeräte und Monitore üblichen Bildschirmgrößen standardisiert
sind. Die Displays können stehend, hängend oder geneigt, einzeln oder in
Kombination miteinander angeordnet sein. Günstige Anordnungen von
Displays enthalten 2, 3, 4, 6 oder 8 regelmäßig angeordnete,
vorzugsweise geneigte Displays. Günstige Neigungswinkel bezüglich
einer Vertikalen betragen je nach den gegebenen Bedingungen 30°, 45°
oder 60°.
Die Erfindung ermöglicht die programmierbare, sensorgesteuerte und
protokollierbare Projektion visueller oder audiovisueller Botschaften oder
Signale auf universellen und der Architektur anpaßbaren großflächigen
Displays. Die Protokolldaten der Projektion und Rezeption (Zeitpunkt,
Häufigkeit, Dauer und Reichweite) werden an die in elektronischen
Kassen über Scanner registrierten Konsumtionsdaten gekoppelt. Die
Projektions-, Rezeptions- und Konsumtionsdaten von einzelnen
erfindungsgemäßen Anordnungen sowie deren Programmierung und
Steuerung sind lokal, regional und überregional, bspw. nach sogenannten
Nielsengebieten, nach Inhalten, Produktgruppen, Zielgruppen und
Zeitabläufen variabel und flexibel vernetzbar.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste erfindungsgemäße Anordnung in Blockdarstellung,
Fig. 2 eine zweite erfindungsgemäße Anordnung in
Blockdarstellung,
Fig. 3 den grundsätzlichen Aufbau eines
faseroptischen Displays für eine erfindungsgemäße Anordnung,
Fig. 4 eine Ausführungsform eines faseroptischen Displays in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 5 eine geneigte Anordnung zweier faseroptischer Displays in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 6 eine geneigte Anordnung von vier faseroptischen Displays in
Draufsicht,
Fig. 7 acht geneigt und regelmäßig angeordnete Displays in
Draufsicht,
Fig. 8 eine rahmenartige Anordnung von durchgehenden
Displayflächen eines Bereichs in Draufsicht,
Fig. 9 eine rahmenartige Anordnung von partiellen Displayflächen
eines Bereichs in Draufsicht,
Fig. 10 eine ausschließlich parallele Anordnung von Displayflächen
in Draufsicht und
Fig. 11 eine diagonale Anordnung von Displayflächen in Draufsicht.
In Fig. 1 umfaßt eine erste Anordnung 1 zwei Bereiche 2 und 3, die durch
Sensoren 4, 5, 6 begrenzt sind. Im Bereich 2 befindet sich ein
architektonisch und ergonomisch angepaßtes großflächiges Display 7 zur
visuellen und audiovisuellen Darbietung von Botschaften, Signalen,
Werbeinhalten oder anderen Informationen. Das Display 7 ist für Kunden
ergonomisch günstig angeordnet, vorzugsweise erhöht und geneigt. Im
Bereich 3 sind u. a. die Produkte oder Waren zugänglich bzw. erhältlich,
für die im Bereich 2 auf dem Display 7 geworben wird. Sowohl die
Sensoren 4, 5, 6 als auch das Display 7 sind mit einem Computer 8
verbunden, der von den Sensoren abgegebene Signale empfängt und zur
Kaufanalyse auswertet, einen Bildspeicher für das Display enthält und das
Display 7 selbst steuert. Der vorzugsweise als PC ausgebildete Computer
8 ist seinerseits mit einer zentralen Empfangs- und Auswerteeinheit 9
verbunden, mit der weitere Computer anderer, gleicher Anordnungen 10,
11, 12 vernetzt sind.
Durch einen Eingang 13 gelangen Kunden, potentielle Käufer 14 in den
Bereich 2; ihre Zahl wird durch den Sensor 4 erfaßt, der entsprechende
Signale an den Computer 8 abgibt. Im Bereich 2 werden die potentiellen
Käufer 14 durch das Display 7 mit bestimmten, im Bereich 3 vorhandenen
Waren, Produkten bekanntgemacht, sie werden zu Rezepienten. Nun kann
jeder potentielle Käufer 14 den Bereich 2 durch den Eingang 13 wieder
verlassen oder sich durch eine Passage 15 sich in den Bereich 3 begeben,
wo er u. a. diejenigen Waren (diejenige Ware) 142 entnehmen oder
erhalten kann, für die im Bereich 2 geworben wurde. Beim Passieren der
Passage 15 erfolgt wiederum eine Zählung der potentiellen Käufer 14, und
zwar durch den Sensor 5, und eine entsprechende Signalgabe an den
Computer 8, der aus der Zähldifferenz der Sensoren 4 und 5 seine
Signalgabe zur Ein- bzw. Ausschaltung des Displays 7 ableitet. Die
Sensoren 4, 5, 6 können Lichtschranken, Bewegungsmelder,
Induktionsschleifen o. dgl. sein. Der potentielle Käufer kann zum
tatsächlichen Käufer 141 werden, wenn er den Bereich 3 durch einen
Ausgang 16 verläßt und sein protokolliertes Kaufverhalten erfaßt
wird. Am Ausgang befindet sich hierzu eine Kasse, vorzugsweise eine
elektronische Kasse, die mit dem Sensor 6 gekoppelt ist, der dem
Computer 8 signalisiert, wieviele Rezepienten 14 den Bereich 3 verlassen
und wieviele bestimmten Produkte, für die Werbebotschaft(en) gesendet
wurden, u. a. käuflich erworben worden sind. Im Computer 8 werden die
protokollierten Projektions- und Käuferdaten für eine Korrelationsanalyse
gespeichert. Damit kann die Werbung auf Häufigkeit, Reichweite,
Produkte und Zeit bezogen werden. Der Computer 8 gibt seine Daten an
die zentrale Empfangs- und Auswerteeinheit 9 weiter, die den
Werbeeffekt und das Kaufverhalten in unterschiedlichen Territorien
miteinander vergleicht, durchschnittliche Werbeeffekte und Kaufverhalten
in größeren Territorien ermittelt und Grundlagen für Maßnahmen zur
weiteren Werbung und Marketing liefert.
In Fig. 2 ist eine zweite Anordnung 17 im Räumen einer Tankstelle 18
schematisch und im Grundriß dargestellt. Eine Tankzone 19 wird von
einem Anfahrtsensor 20 und einem Abfahrtsensor 21 begrenzt. In der
Tankzone 19 ist ein Display in einer Weise angeordnet und ausgebildet,
wie sie bspw. zu den Fig. 3 bis 10 noch zu beschreiben ist. Außerdem
umfaßt die Anordnung 17 ein Autostore 23, in dem Erzeugnisse verkauft
werden, für die auf dem Display 22 audiovisuell geworben wird, in dem
sich weiterhin eine Kasse 24 und ein Computer 25 befinden. Mit dem
Computer 25 sind über Signalleitungen 26 der Anfahrtsensor (oder
Anfahrtsensoren) 20, der Abfahrtsensor (oder Abfahrtsensoren) 21, das
Display 22 sowie die Kasse 24 verbunden, über die der Computer 25 die
Signale der Sensoren 20, 21 und der Kasse 24 empfängt und das Display
22 steuert. Der Computer 25 kann ähnlich wie in Fig. 1 mit einer
zentralen Empfangs- und Auswerteeinheit verbunden sein. Im übrigen ist
das Verfahren das gleiche wie zu Fig. 1 beschrieben, wobei die
besonderen Bedingungen für den Käufer in einem Tankstellenshop zu
berücksichtigen sind.
In Fig. 3 ist ein großflächiges faseroptisches Display 27 ausschnittsweise
dargestellt. Es besteht aus Monitoren 28, auf denen elektronisch optische
Teilbilder erzeugt werden und von denen jeder allseitig einen
technologisch bedingten Rand 29 aufweist. Den Bildflächen der Monitore
28 frontal benachbart sind glatte Endflächen 30 von an ihren Enden 31, 32
miteinander verklebten Lichtleitfasern 33, deren entgegengesetzt
angeordnete, ebenfalls glatte Endflächen 34 eine Betrachtungs- oder
Projektionsebene 35 bilden und mit einer phosphoreszierenden Schicht 36
versehen sind. Die Lichtleitfasern 33 können in ihrer Gesamtheit starr
oder flexibel sein; sie können aus Glas oder Kunststoff bestehen, eine
konische oder zylindrische Form haben und als Monomode- oder
Multimodefasern ausgebildet sein. Sie können entsprechend den
technische Anforderungen im Rahmen des Möglichen Einschnürungen 37
aufweisen oder einschnürungslos gestaltet sein. Die Lichtleitfasern (oder
Faserbündel) 33 sind günstigerweise zu standardisierten und einzeln
auswechselbaren Blöcken 38 zusammengefaßt, deren glatte Endflächen
30 dieselbe Geometrie haben wie die Bildflächen der Monitore 28.
Innerhalb jedes Blockes 38 sind die Fasern (bzw. Faserbündel) 33 zeilen- und
spaltenweise geordnet. Die Lichtleitfasern 33 lassen in der
Betrachtungs- oder Projektionsebene 35 ein den Teilbildern identisches
Bild, allerdings ohne Ränder 29 entstehen; sie sind nahtlos
aneinandergefügt. Aus Darstellungsgründen sind in Fig. 3 wesentlich
weniger Lichtleitfasern 33 in einen Block 38 eingezeichnet als tatsächlich
vorhanden. Auch besteht im allgemeinen das faseroptische Display 27 aus
mehr Blöcken 38 als dargestellt. Anstatt parallel können die Monitore 28
auch diagonal zur Betrachtungsebene (Projektionsebene) 35 angeordnet
sein.
In Fig. 4 ist eine technische Ausführungsform eines faseroptischen
Displays 27 dargestellt. Angedeutet sind auf der oberen Fläche eines
Gehäuses 55 die Blöcke 38 der Lichtleitfasern 33. Die glatten Enden 34
der Lichtleitfasern 33 bilden die Projektionsfläche 35, die mit einer
selbstleuchtenden Schicht 36 versehen ist. Das Projektionsformat des
faseroptischen Displays 27 ist 16 : 12, seine maximale Dicke 20 cm und
seine minimale Diagonale 1 m.
In Fig. 5 sind zwei faseroptische Displays 39, 40 unter einem Winkel von
60° zueinander geneigt an einem Befestigungsrahmen 41 angebracht. Der
Neigungswinkel richtet sich nach den örtlichen Gegebenheiten und
Erfordernissen; er kann bspw. auch 90° oder 120° betragen.
In Fig. 6 sind vier gleiche Displays 42 an einem Befestigungsrahmen 43
unter einem Winkel von 30° bis 45° zu einer parallel zur Zeichenebene zu
denkenden Befestigungsebene angebracht, so daß die auf den Displays 42
gleichzeitig erscheinende Präsentation im wesentlichen allseitig erfaßbar
ist.
In Fig. 7 sind acht gleiche Displays 44 unter einem Winkel von 30° zur
Befestigungsebene parallel zur Zeichenebene an einem
Befestigungsrahmen 45 angeordnet, so daß eine weitere Verbesserung der
allseitigen Sichtbarkeit der Displays 44 erreicht wird.
Fig. 8 zeigt am Beispiel einer Tankstelle 46 mit Zapfsäulen 47 die
Anordnung geschlossener, unter ca. 45° zur Lotrechten geneigter
Displayflächen 48 entlang eines horizontalen Dachrandes 49. Im übrigen
ist die Dachfläche aus Darstellungsgründen weggelassen. Auf den
Displayflächen 48 können auch gleichzeitig unterschiedliche
Präsentationen erfolgen.
Fig. 9 unterscheidet sich von Fig. 8 durch die Verwendung von partiellen
Displayflächen 50, die von einem potentiellen Käufer unter dem Dach der
Tankstelle nahezu allseitig einsehbar sind. Es versteht sich von selbst, daß
auf den Displays nicht nur Produkte und auch nicht nur Waren präsentiert
werden müssen, die in dieser Tankstelle erwerbbar sind.
Fig. 10 läßt für jede Fahrspur in jeder Faltrichtung frontal betrachtbare
und in geeigneter Weise schräg angeordnete Displayflächen 51 unter
einem nicht dargestellten Tankstellendach erkennen.
In Fig. 11 sind geneigte Displayflächen 52 entsprechend der Anordnung
von Tanksäulen 53 und Fahrspuren diagonal zu Dachkanten 54 befestigt.
Die mittleren, gegeneinander geneigten Displayflächen können, ähnlich
wie zu Fig. 5 beschrieben, angebracht sein.
Die Erfindung erschöpft sich nicht in den dargestellten
Ausführungsbeispielen. Beispielsweise müssen Displayflächen nicht, wie
in den Fig. 8 und 9 gezeigt, entlang jeder Dachkante angeordnet sein.
Auch ist es möglich, einen mit mehreren Displays versehenen
Befestigungsrahmen zentral in einem Bereich oder Raum anzuordnen. Die
Anwendung ist auch nicht auf Kaufmärkte und Tankstellen beschränkt. In
gleicher Weise sind Displayanordnungen an Bus- und Bahnhaltestellen,
auf Bahnhöfen, in Wartezonen, in Terminals, in Fußgängerpassagen usw.
in adäquater Weise und zu beliebigen Informationszwecken möglich.
Schließlich können die einzelnen Merkmale der Erfindung in
unterschiedlicher Weise miteinander kombiniert werden. Das betrifft
sowohl die Bereiche und die Sensoren als auch die Displays.
1,
10
,
11
,
12
,
17
Anordnungen
2, 3
Bereiche
4,
5
,
6
Sensoren
7,
22
,
27
,
39
,
40
,
42
,
44
Displays
8
Computer
9
zentrale Empfangs- und Auswerteeinheit
13
Eingang
14
potentieller Käufer
15
Passage
16
Ausgang
18
Tankstelle
19
Tankzone
20
Anfahrtsensor(en)
21
Abfahrtsensor(en)
23
Autostore
24
(elektronische) Kasse
25
Computer
26
Signalleitungen
28
Monitoren
29
Rand
30,
34
Endflächen
31, 32
Enden
33
Lichtleitfaser(bündel)
35
Betrachtungs- oder Projektionsebene
36
phosphoreszierende Schicht
37
Einschnürungen
38
Block
41,
43
,
45
Befestigungsrahmen
46,
Tankstelle
47,
53
Zapfsäulen
48,
50
,
51
,
52
Displayflächen
49,
54
Dachrand
55
Gehäuse
141
tatsächlicher Käufer
142
Produkt
Claims (12)
1. Verfahren zur Projektion und Rezeption von visuellen und
audiovisuellen Botschaften und deren Analyse für die Ermittlung der
Reichweite und des Käuferverhaltens, dadurch gekennzeichnet, daß in
mindestens einem Konsumtionsbereich unmittelbar nacheinander die
Zahl von potentiellen Käufern ermittelt wird, daß in Abhängigkeit von
der Zahl der potentiellen Käufer Botschaften visuell oder audiovisuell
dargeboten werden, daß das Konsumtionsverhalten der potentiellen
Käufer ermittelt wird, daß die Zahlen von tatsächlichen Käufern und
gekauften Produkten erfaßt werden und daß die ermittelten Zahlen der
potentiellen Käufer, der tatsächlichen Käufer und der gekauften
Produkte protokolliert und korreliert werden.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Modus
der Darbietung der Botschaften zentral gesteuert wird.
3. Anordnung zur Durchfürung des Verfahrens gemäß Anspruch 1,
gekennzeichnet durch mindestens einen (Konsumtions-)Bereich (2, 3; 19) mit
mindestens einem ersten Sensor (4; 20) an einem Eingang (13)
des Bereichs zur Ermittlung erster Zählsignale, mindestens einem
zweiten Sensor (6; 21) an einem Ausgang (16) des Bereichs zur
Ermittlung zweiter Zählsignale, ein Display (7; 22) zur Darbietung von
Botschaften im Bereich (2; 19), eine Kasse (24) zur Ermittlung von
gekauften Produkten und einen Computer (8; 25) zum Protokollieren
und Auswerten der Zählsignale durch Differenzbildung und zum
Ansteuern des Displays (7; 22).
4. Anordnung gemäß Anspruch 3, gekennzeichnet durch zwei Bereiche
(2, 3), die durch eine Passage (15) verbunden sind, an der sich
mindestens ein dritter Sensor (5) befindet, wobei sich im ersten Bereich
(2) das Display (7) und im zweiten Bereich (3) die Produkte (142)
befinden.
5. Anordnung gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Sensor (6; 21) am Ausgang mit der elektronischen Kasse
(24) gekoppelt ist.
6. Anordnung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Computer (8; 25) einen Bildspeicher für das Display (7; 22) enthält.
7. Anordnung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Computer (8) ebenso wie Computer weiterer Anordnungen (10, 11,
12) mit einer zentralen Empfangs- und Auswerteeinheit (9) vernetzt ist.
8. Anordnung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Display ein
faseroptisches Display (27) verwendet wird.
9. Anordnung gemäß Anspruch 3 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Display (7; 22; 27; 39, 40; 42, 44) stehend angeordnet ist.
10. Anordnung gemäß Anspruch 3 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Display (7; 22; 27; 39, 40; 42, 44) hängend angeordnet ist.
11. Anordnung gemäß Anspruch 3 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Display (7; 22; 27; 39, 40; 42, 44) geneigt angeordnet ist.
12. Anordnung gemäß mindestens einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Displays (39, 40; 42, 44; 48; 50; 52) in
geeigneter Weise angeordnet sind.
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1997
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