DE19647116A1 - Hilfsentriegelung für Fahrzeugtüren - Google Patents

Hilfsentriegelung für Fahrzeugtüren

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Description

Die Erfindung betrifft eine Hilfsentriegelung für Fahrzeugtüren, insbesondere für Türen von Schienenfahrzeugen, umfassend eine schwenkbare Falle (Drehfalle), durch die der Fangbolzen der Tür aufnehmbar ist, und mindestens einen Nothebel, der mit einer Einrichtung zur Betätigung der Falle in Verbindung steht.
Eine Hilfsentriegelung für Fahrzeugtüren ist insbesondere bei Eisenbahntüren vorgesehen und kommt dann zum Einsatz, wenn die Hauptentriegelungssysteme ausgefallen sind. Eine derartige Hilfsentriegelung ist somit auch als Notentriegelung zu bezeichnen. Fahrzeugtüren werden häufig durch sogenannte Drehfallen verriegelt. Hierbei schnappt ein Bolzen in eine Drehfalle ein und wird von dieser festgehalten. Das Verschwenken der Drehfalle, und damit das Einschnappen des Bolzens in die Drehfalle, kann zum einen durch das Schließen der Tür erfolgen, oder aber es sind gesonderte Kolbenzylinderantriebe vorgesehen, die ein Verschwenken der Drehfalle bewirken. Wird die Drehfalle freigegeben, dann kann sie, beispielsweise durch Handkraft, Federkraft, oder durch den Druck, den die Türdichtung ausübt, geöffnet werden. Wird die Drehfalle durch die Hauptentriegelung nicht freigegeben, läßt sich eine Tür nicht mehr öffnen. In einem solchen Falle kommt dann die eingangs erwähnte Hilfsentriegelung zum Einsatz.
Bei der bekannten Hilfsentriegelung steht die Drehfalle mit dem oder den Nothebeln durch Seilzüge in Verbindung. Nachteilig an derartigen Seilzügen ist, daß diese sich nicht nur im Laufe der Zeit, sondern auch während der Betätigung längen, weshalb die Entriegelung nicht in jedem Fall sichergestellt ist. Darüber hinaus ist die Montage derartiger Hilfsentriegelungen mit Seilzügen relativ aufwendig, weil die Seilzüge vielfach umgelenkt geführt werden müssen, was zum einen einen relativ hohen Raumbedarf beansprucht, und darüber hinaus zu Reibungsverlusten führt, weshalb entweder eine hohe Hebel kraft erforderlich ist, oder aber lange Hebel eingesetzt werden müssen, was sich verbietet, wenn der Raum für die Anbringung des Nothebels beschränkt ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Hilfsentriegelung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach montierbar ist, und die im wesentlichen verlustfrei arbeitet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Falle durch den Nothebel hydraulisch betätigbar ist. Bei der hydraulischen Koppelung der Drehfalle mit dem Nothebel kann die durch die Bewegung des Nothebels erzeugte Energie im wesentlichen verlustfrei auf die Drehfalle übertragen werden. Hieraus folgt, daß das mit dem Nothebel aufgebrachte Drehmoment etwa dem Drehmoment entspricht, was auf die Falle übertragbar ist.
Im einzelnen ist zur Verwirklichung der hydraulischen Kopplung zwischen Falle und Nothebel die Anordnung eines Geber- und eines Nehmerzylinders vorgesehen, die durch eine Hydraulikleitung miteinander in Verbindung stehen. Die Leitungsführung kann hierbei beliebig gewählt werden, wobei auch die Möglichkeit besteht, Hindernisse in dem Rahmen des Fahrzeugs zu umgehen. Die Länge der Hydraulikleitung spielt hierbei keine Rolle, da die Leitungsverluste vernachlässigbar sind.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Kolben des Nehmerzylinders entgegen einer Kraft, beispielweise einer Feder, auslenkbar ist. Hierdurch wird erreicht, daß der Kolben des Nehmerzylinders nach Betätigung durch den oder die Nothebel immer in seine Ausgangsstelle zurückgelangt und mithin hierdurch auch der oder die Nothebel wieder in ihre Ausgangsstellung gelangen, weil das Hydraulikfluid in den oder die Geberzylinder zurückgelangt. Das heißt es liegt eine geschlossenes System vor, das auch wirksam ist, wenn die Energieversorgung des Fahrzeugs ausfällt.
Vorteilhaft ist weiterhin vorgesehen, daß der Nehmerzylinder von der Falle entkoppelbar ist. Eine derartige Entkopplung der Drehfalle von dem Nehmerzylinder beziehungsweise schlußendlich dem Nothebel ist erforderlich, um zu verhindern, daß eine Notentriegelung bei Fahrt des Fahrzeugs erfolgen kann. Hierbei zeichnet sich eine Ausführungsform dadurch aus, daß der Kolben des Nehmerzylinders durch eine Hülse aufnehmbar ist, die endseitig mit der Falle in Wirkverbindung steht, wobei in die Hülse ein Riegel einführbar ist, durch den der Weg der Kolbenstange des Nehmerzylinders in die Hülse blockierbar ist, so daß bei Bewegung des Kolbens die Falle betätigbar ist. Hierbei besteht zum einen die Möglichkeit, den Riegel entweder durch einen Kolbenzylinderantrieb, beispielsweise einen pneumatisch arbeitenden Kolbenzylinderantrieb, oder aber durch einen Elektromagneten zu betätigen. In jedem Falle ist vorgesehen, daß der Riegel durch einen Kraftspeicher, beispielsweise eine Feder, in die Hülse einrückbar ist, so daß bei Ausfall der entsprechenden Versorgungssysteme für den Riegel, also beispielsweise die Pneumatik oder die Elektrik, immer gewährleistet ist, daß eine Hilfsentriegelung oder Notentriegelung dadurch stattfinden kann, daß der Riegel in die Hülse einrückt.
Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß in der Hydraulikleitung zwischen Geber- und Nehmerzylinder ein 2/3-Wegeventil mit Kraftspeicher vorgesehen ist. Fährt der Zug somit mit beispielsweise einer Geschwindigkeit, die eine Hilfsentriegelung nicht zuläßt, so wird das 2/3-Wegeventil derart angesteuert, daß die durch den Kolben des Geberzylinders verdrängte Hydraulikflüssigkeit nicht zum Nehmerzylinder, sondern in einen Speicher gelangt, wodurch eine Beschädigung des Hebels vermieden wird. Gleiches wird erreicht, wenn der Riegel eine Stellung außerhalb der Hülse einnimmt, so daß die Kolbenstange des Nehmerzylinders sich frei in der Bohrung der Hülse bewegen kann. Durch eine derartige Konstruktion wird gegenüber einem blockierten Nothebel weiterhin vermieden, daß ein derartiger Hebel bei unbefugtem Gebrauch, das heißt bei einer Betätigung des Hebels bei fahrendem Zug, der Hebel beschädigt wird. Der Hebel ist demzufolge verschwenkbar; es wird jedoch keine Kraft übertragen.
Häufig sind mehr als ein Nothebel, nämlich zwei Nothebel zur Entriegelung einer Tür vorgesehen. Hierbei ist beispielsweise ein Nothebel außen an dem Fahrzeug angebracht, wohingegen der andere Nothebel sich in dem Fahrzeuginnern befindet. Bei einer derartigen Konstruktion muß nun sichergestellt sein, daß nach Betätigung eines Nothebels und gegebenenfalls nachfolgender Betätigung des weiteren Nothebels nicht der durch den zweiten Nothebel vorgerufene Überdruck so stark ist, daß das System Schaden nimmt; insofern zeigt die Hydraulikleitung, die Geber- und Nehmerzylinder verbindet, ein Überdruckventil mit Speicher. Die Ansprechschwelle des Überdruckventils ist hierbei so gewählt, daß das Ventil erst bei einem Druck anspricht, der dann entsteht, wenn durch mehr als einen Geberzylinder Hydraulikflüssigkeit in das Hydrauliksystem hineingepreßt wird.
Zwischen dem außenliegenden Nothebel und dem Kolben des Geberzylinders ist weiterhin eine elastische Folie angeordnet, um das Innere des Fahrzeugs vor Verschmutzung und Eindringen von Feuchtigkeit zu schützen. Die Elastizität der Folie ist dabei derart, daß sie in der Lage ist, über die gesamte Länge des Hubes der Kolbenstange des Geberzylinders nachzugeben.
Nach einem weiteren besonderen Merkmal der Erfindung ist ein unterschiedlicher Kolbendurchmesser von Geber- und Nehmerzylinder vorgesehen. Hierdurch wird eine Kraft-Weg-Übersetzung (große Kraft - kleiner Weg und umgekehrt) realisierbar, was insbesondere dann von Interesse ist, wenn durch einen Hebel mehrere Drehfallen, das heißt, mehrere Entriegelungen, die gegebenenfalls untereinander durch Stangen verbunden sind, entriegelt werden müssen. Eine Mehrfachverriegelung von Türen ist insbesondere bei schnellfahrenden Zügen bekannt, da hier die Türen, beispielsweise bei Einfahrt in einen Tunnel oder bei Gegenverkehr starker Beanspruchung ausgesetzt sind.
Der Minimierung des Kraftbedarfs, insbesondere bei der Betätigung von mehreren Entriegelungen an einer Tür dient auch die Maßnahme, im Hydrauliksystem eine Verstärkereinheit einzubauen, gegebenenfalls nach Art eines Bremskraftverstärkers, um die Kraft zur Betätigung des oder der Nothebel auf das zulässige Höchstmaß zu beschränken. Eine solche Verstärkereinheit besitzt ähnlich wie ein Bremskraftverstärker einen Energiespeicher, der dafür sorgt, daß selbst bei Energieausfall noch eine Restenergie vorhanden ist, die ein Entriegeln ermöglicht.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Hilfsentriegelung mit einer Entkoppelung des Nehmerzylinders und der Drehfalle durch einen mittels Kolbenzylinderantrieb betätigbaren Riegel;
Fig. 2 zeigt eine Hilfsentriegelung gemäß Fig. 1, wobei anstelle des Kolbenzylinderantriebes eine 2/3-Wege-Ventil in der Hydraulikleitung vorgesehen ist.
Die in den Fig. 1 und 2 insgesamt mit 1 bezeichnete Hilfsentriegelung zeigt die Drehfalle 10, die den Fangbolzen 15 der Tür erfaßt, des insgesamt mit 20 bezeichnete Hydrauliksystems, und die beiden Nothebel 30, 40. Die Drehfalle 10 ist um die Achse 11 verschwenkbar gelagert; zum Verschwenken der Drehfalle in die Entriegelungsstellung (Pfeil 12) beziehungsweise in die Verriegelungsstellung (Pfeil 13) ist der Kolbenzylinderantrieb 14 vorgesehen. In Wirkverbindung mit der Drehfalle 10 steht ebenfalls der Nehmerzylinder 21 der Hydraulikeinrichtung 20. Der Nehmerzylinder 21 ist durch die Hydraulikleitung 22 mit den Geberzylindern 23 und 24 verbunden. An der Kolbenstange 23a beziehungsweise 24a des entsprechenden Geberzylinders liegt jeweils der entsprechende Nothebel 30, 40 mit seinem jeweiligen Anschlag 31 beziehungsweise 41 an.
Darüberhinaus besitzt das Hydrauliksystem 20 die Verstärkereinheit 50, die gegebenenfalls für eine Druckerhöhung im Nehmerzylinder 21 sorgt, um die Kraft zur Betätigung der Drehfalle zu verringern. Die Verstärkereinheit 50 umfaßt einen Verstärker 50a und einen Energiespeicher 50b.
Die Leitung 22 besitzt darüberhinaus das Druckbegrenzungsventil 100 mit Speicher 100b; dieses sorgt dafür, daß, wenn bereits ein Hebel 30, 40 betätigt worden ist, nicht durch Betätigung des zweiten oder weiteren Hebels der Druck im System 20 übermäßig ansteigt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist vorgesehen, daß die Kolbenstange 21a des Nehmerzylinders 21 in die Bohrung 21d der Hülse 21b einlaufen kann, wobei die Hülse 21b endseitig einen Kopf 21c aufweist, der an der Drehfalle 10 anliegt. Dieser Kopf 21c ist durch ein Gewinde längenverstellbar mit der Hülse 21b verbunden, so daß hierdurch eine Einstellmöglichkeit in bezug auf den Öffnungszeitpunkt der Drehfalle besteht. Die Hülse 21b besitzt die Bohrung 21d zur Aufnahme der Kolbenstange 21a; in diese Bohrung 21d ist quer zur Längsachse der Kolbenstange 21a ein Riegel 70 einführbar. Dieser Riegel 70 stellt sich als Kolbenstange des Kolbenzylinderantriebes 71 dar, wobei der Kolben unter dem Druck der Feder 72 steht, so daß der Riegel 70, bei Ausfall der entsprechenden Energiesysteme immer die Bohrung 21d der Hülse 21b blockiert.
Der Kolben 21e des Nehmerzylinders 21 steht unter der Kraft der Feder 21f, die dafür sorgt, daß nach Auslösen der Hilfsentriegelung und mithin gegebenenfalls nach Öffnung der Tür die Kolben der Geberzylinder 23, 24 in ihre Ausgangslage zurückgelangen, und mithin auch die Nothebel 30, 40.
Anstelle des Riegels 70 mit dem Kolbenzylinderantrieb 71 kann in der Hydraulikleitung 22 ein 3/2-Wege-Ventil angeordnet sein, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Genauso wie der Riegel 70 mit dem Kolbenzylinderantrieb sorgt dieses 3/2-Wege-Ventil 80 bei Erhalt eines bestimmten Signales dafür, daß bei Betätigung der Nothebel 30, 40 der Nehmerzylinder von der Drehfalle 10 entkoppelt ist. Bei dem 3/2-Wege-Ventil geschieht dies im einfachsten Fall dadurch, daß das von dem Kolben des Geberzylinders 23, 24 in die Leitung 22 gepreßte Hydraulikfluid in einen Speicher gepreßt wird, so daß die Hebel 30, 40 im wesentlichen kraftlos betätigbar sind, mithin auch nicht die Gefahr der Zerstörung besteht.
Die Vorgehensweise bei der Hilfsentriegelung stellt sich nun wie folgt dar:
Bei stehendem Fahrzeug befindet sich der Riegel 70 in der Hülse 21b, wie in Fig. 1 gezeigt. Wird nun der Hebel 30 oder der Hebel 40 betätigt, erfolgt aufgrund des Weges der Kolbenstange 23a beziehungsweise 24a des Geberzylinders 23, 24 eine Verschiebung des Kolbens 21e des Nehmerzylinders 21 in Richtung auf die Drehfalle 10, so daß diese sich in Richtung des Pfeiles 12 verschwenkt, wobei sie den Fangbolzen 15 der Tür freigibt.
Bei Fahrt des Fahrzeuges befindet sich der Riegel 70 außerhalb der Bohrung 21d der Hülse 21b. Das Ausrücken des Riegels entgegen der Kraft der Feder 72 erfolgt entweder pneumatisch über die Leitung 75, wie in Fig. 1 dargestellt oder magnetisch. In jedem Fall ist ein Signal erforderlich, um ein derartiges Ausrücken des Riegels zu bewirken. Wird im ausgerückten Zustand des Riegels 70 der Hebel 30 oder 40 betätigt, dann wird zwar ebenfalls die Kolbenstange 23a beziehungsweise 24a mit der Folge verschoben, daß das Hydraulikfluid in der Leitung in Richtung des Nehmerzylinders 21 bewegt wird, und auch hier erfolgt eine Verschiebung des Kolbens 21e in Richtung der Drehfalle 10, jedoch läuft die Kolbenstange 21a in die Bohrung 21d der Hülse ein, da sich der Riegel 70 außerhalb der Hülse 21b befindet, so daß in diesem Fall eine Entriegelung und mithin ein Verschwenken der Drehfalle 10 in Richtung des Pfeiles 12 nicht möglich ist. In gleicher Weise funktioniert auch die Ausführungsform gemäß Fig. 2; auch hier erhält das 3/2-Wege-Ventil ein Signal, so daß bei Betätigung des Hebels 30, 40 das Hydraulikfluid entweder zum Nehmerzylinder 21 durchgelassen wird, oder aber das Fluid in einen an dem 3/2-Wege-Ventil angeordneten Speicher umgelenkt wird.
Um die Verbindung zwischen der Kolbenstange 23a, 24a zu dem Nothebel 30, 40, der außen angebracht ist, derart dicht zu gestalten, daß kein Schmutz und Feuchtigkeit in den Raum der Hilfsentriegelung eindringen kann, ist die Folie 110 vorgesehen, die über den Weg der Kolbenstange elastisch nachgiebig ausgebildet ist.

Claims (17)

1. Hilfsentriegelung für Fahrzeugtüren, insbesondere für Türen von Schienenfahrzeugen, umfassend eine schwenkbare Falle (Drehfalle) durch die der Fangbolzen der Tür aufnehmbar ist, und mindestens einen Nothebel, der mit einer Einrichtung zur Betätigung der Falle in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (10) durch den Nothebel (30, 40) hydraulisch betätigbar ist.
2. Hilfsentriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Verbindung zwischen Nothebel (30, 40) und Falle (10) einen Geber- und Nehmerzylinder (23, 24; 21) umfaßt, die durch eine Hydraulikleitung (22) miteinander in Verbindung stehen.
3. Hilfsentriegelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (21e) des Nehmerzylinders (21) entgegen einer Kraft auslenkbar ist.
4. Hilfsentriegelung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft durch eine Feder (21e) erzeugbar ist.
5. Hilfsentriegelung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nehmerzylinder (21) von der Falle (10) entkoppelbar ist.
6. Hilfsentriegelung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (21a) des Nehmerzylinders durch eine Hülse (21b) aufnehmbar ist, die endseitig mit der Falle (10) in Wirkverbindung steht, wobei in die Hülse (21b) ein Riegel (70) einführbar ist, durch den der Weg der Kolbenstange in der Hülse blockierbar ist, so daß bei Bewegung der Kolbenstange die Falle (10) betätigbar ist.
7. Hilfsentriegelung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (70) durch einen Kolbenzylinderantrieb (71) betätigbar ist.
8. Hilfsentriegelung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenzylinderantrieb (71) pneumatisch arbeitend ausgebildet ist.
9. Hilfsentriegelung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (70) magnetisch betätigbar ist.
10. Hilfsentriegelung nach einem Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (70) durch einen Kraftspeicher in die Hülse (21b) einrückbar ist.
11. Hilfsentriegelung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehr als einem Nothebel (30, 40) das Hydrauliksystem (20), umfassend die Hydraulikleitung (22), Geber- und Nehmerzylinder (23, 24; 21) ein Überdruckventil mit Speicher aufweist.
12. Hilfsentriegelung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hydraulikleitung (22) zwischen Geber- und Nehmerzylinder ein 3/2-Wege-Ventil (80) mit Kraftspeicher vorgesehen ist.
13. Hilfsentriegelung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (10) einen Kolbenzylinderantrieb (14) zum Ver- und Entriegeln aufweist.
14. Hilfsentriegelung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem außenliegenden Nothebel (30, 40) und der Kolbenstange (23a, 24a) des Geberzylinders (23, 24) eine elastische Folie (110) angeordnet ist, um die Hilfsentriegelung (1) vor Verschmutzung und Feuchtigkeit zu bewahren.
15. Hilfsentriegelung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen unterschiedlichen Kolbendurchmesser von Geber- und Nehmerzylinder (23, 24; 21) eine Kraft-Weg-Übersetzung realisierbar ist.
16. Hilfsentriegelung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydrauliksystem (20), umfassend Hydraulikleitung, Geber- und -nehmerzylinder eine Verstärkereinheit (50) aufweist.
17. Hilfsentriegelung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkereinheit (50) einen Energiespeicher besitzt.
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