DE19646964A1 - Gebäude mit säulenartigen, aufrecht stehenden Wandelementen - Google Patents

Gebäude mit säulenartigen, aufrecht stehenden Wandelementen

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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    • E04B2/56Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
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    • E04B2/706Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood with supporting function
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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Gebäude mit säulenartigen, aufrecht stehenden Wandelementen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Durch die DE 33 14 832 ist eine Blochhauskonstruktion mit senkrecht stehenden Halbbohlen, welchen durch Nut- und Federverbindungen in fluchtender, gerader Hinter­ einander-Anordnung miteinander verbunden sind, bekannt geworden.
In der US 50 60 432 ist ein Wandpaneel aus über Nut- und Federverbindungen miteinander verbundenen Halbrundbohlen aufgezeigt, deren Anordnung keine gekurvte Außenwandkontur eines derartigen Blockhauses zuläßt. Eine Formenfreiheit ist nicht machbar oder nur durch nicht rechnerisch und kalkulativ berechtigtem Aufwand möglich.
Diese bekannten, zum speziellen Einsatz als Blockhaus gedachten Gebäudekonstruktionen sind durch die vorbeschriebene Bohlen-Ver­ bindungen in ihrer Grundrißvariabilität eingeschränkt und besitzen somit nur einen begrenzten Gebrauchswert. Zudem weisen diese bekannten Blockhauskonstruktionen nur bedingt eine den örtlichen klimatischen und sonstigen Gegebenheiten anpaßbare Außen-/Innenwandausbildung auf.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Gebäude jeglicher Art einschließlich Herstellungsverfahren mit säulenartigen, aufrecht stehenden Wandelementen, insbesondere zum Einsatz als Blockhaus, zu schaffen, welches mit herstellerseitig bereits kostengünstig vorfertigbaren und den örtlichen, klimatischen und sonstigen Verhältnissen in einfacher Weise und damit zeit- und kostengünstig anpaßbaren Wandelementen ausgebildet ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre der Ansprüche 1 und 18 gekennzeichnet.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß eine Vielzahl von säulenartigen, aufrecht stehenden Wandelementen durch mit einer innenseitigen Isolierung versehene Verbindungselemente zu Wandverbundteilen unterschiedlicher Konfiguration und Grundrißausbildung verbunden sind. Damit können alle Ansprüche an Formen, Kreativität, Anpassung an Topographie, Individualität und vorgegebene Formen (nutzungsgebunden) erfüllt werden.
Dabei können die Wand-/Verbindungselemente bereits herstellerseitig vorgefertigt und bevorzugt in drei unterschiedlichen Konfigurationen zum bestimmungsgemäßen, vorzugsweisen Einsatz in Gebäuden jeglicher Art, insbesondere in Blockhäusern, gelangen.
In einer ersten bevorzugten Konfiguration sind jeweils drei Rundhölzer durch jeweils zwei Verbindungselemente mit innenseitiger Isolierung zu einem geraden oder bogenförmigen Wandpaneel angeordnet.
Einer weiteren bevorzugten Konfiguration sind jeweils zwei Rundhölzer in ein Verbindungselement mit innenseitiger Isolierung einem geraden oder bogenförmigen Wandpaneel angeordnet.
Einer dritten bevorzugten Konfiguration sind drei Rundhölzer mittels zweier Wandelemente mit innenseitiger Isolierung zu einem rechtwinkligen Wandpaneel ausgebildet.
Dabei ist das jeweils zwei Wandelemente verbindende Verbindungselement mit jedes seiner beiden Enden in eine seitliche, vertikale Nut des beidseitig zugeordneten Wandelements form- und kraftschlüssig eingebracht und zudem zusätzlich verklebt.
Bei mehreren hintereinander angeordneten Wandelementen kann der zusätzliche Klebeverbund bzw. Verbund der beiden Enden des Verbindungselementes in der jeweiligen Nut des Wandelements entfallen.
Die vorbeschriebenen, erfindungsgemäßen Wand­ paneel-Konfigurationen erlauben eine, jeder gewünschten Gebäudeform entsprechende Wandausbildung. Dabei können diese vorgefertigten Wandverbundteile unterschiedlich strukturiert und ausgebildet sein und außerdem aus den unterschiedlichsten Materialien, wie beispielsweise aus Holz, Ziegel, Schaumbeton, Gips,Porenbeton, Glas, Metall, Aluminium, Kunststoff und dergleichen oder einem Mehrschicht-Material bestehen.
Die derart ausgebildeten Wandverbundteile bzw. die einzelnen säulenartigen Wandelemente werden auf einer, mittels mindestens einen Anker mit dem Fundament verbundenen Schwelle oder direkt auf dem Fundament aufrecht stehend angeordnet. Bei der Wandverbundteil-Schwellen-Anordnung wird jedes Wandelement oder nur eine ausgewählte Anzahl dieser Wandelemente durch ein mit der Schwelle durch einen Nägel- und/oder einen Dübel- und/oder einen Plattenverbund befestigtes und in eine zugeordnete, vertikale Nut des zu verbindenden, jeweiligen Wandelements eingreifendes Verbindungselement verbunden.
Dabei kann am Fußpunkt des jeweiligen Wandelements zusätzlich eine Platte, beispielsweise eine Bau-Furniersperrholz-Platte angeleimt oder statisch verbunden werden, welche vorort mit Nägeln oder Stabdübeln oder anderen Befestigungsmitteln an der Schwelle befestigt wird. Dieser zusätzliche Plattenverbund erfolgt bei Einwirkung von großen Zugkräften und kann bereits im Herstellerbetrieb vorgenommen werden.
Die derart senkrecht auf der Schwelle angeordneten Wandverbundteile werden oberseitig über einen Dollen oder durch anderweitige Mittel verbundenen Kopfbalken mit einer entsprechenden Dachkonstruktion versehen, die jedoch nicht konstruktiv notwendig ist zur Eigenstabilität der Wände.
Ein erfindungswesentlicher Vorteil ist, daß die Öffnungen für die vorgesehenen Fenster und Türen und der anderen Gebrauchsöffnungen, aus dem jeweiligen Wandverbundteil - auch nach Gebäudefertigstellung - einfach und kostengünstig, beispielsweise durch Herausschneiden oder Herauslassen, geschaffen werden können.
Wichtig ist, daß die zu dem Wandverbundteil miteinander verbundenen Wandelemente und das Verbindungselement einen gleichen Dämmwert (Wärmeübergangswiderstand) aufweisen.
Dazu ist das, jeweils zwei Wandelemente außen- und innenwandseitig verbindende Verbindungselement mit einer innenseitigen Isolierung aus einem geeigneten Isoliermaterial, wie beispielsweise einem Schaumkunststoff oder einer Mineral- /Holzwolle, etc. versehen. Das Isoliermaterial kann dabei bereits herstellerseitig oder aber auch erst nach Montage der Wandverbundteile auf die Schwelle oder direkt auf dem Fundament in die Verbindungselemente eingebracht werden. Dabei erfolgt die Auswahl des Isoliermaterials einschließlich Festlegung der Isoliermaterial-Schichtstärke entsprechend den örtlichen klimatischen Verhältnissen.
Die zur vorbeschriebenen erfindungsgemäßen Gebäudekonstruktion verwendeten Schwellen, Dollen, Kopfbalken und die Dachkonstruktion können aus den unterschiedlichsten Materialien bestehen, wobei für die Kopfbalken und die Schwellen beispielsweise Brettschichtholz und für die Dollen, beispielsweise Stahl oder Hartholz, zur Anwendung gelangt.
Diese erfindungsgemäße, tragende und aussteifende Innen- und Außenwandkonstruktion mit variabler Konfiguration, Kontur und unterschiedlicher Beschaffenheit ist in Gebäuden jeglicher Art und Nutzung, insbesondere zur Verwendung in Holz-Blockhäusern, vorgesehen, kann aber natürlich auch in jedem anderen beliebigen Gebäude, wie beispielsweise in Fertigteilhäusern, Anwendung finden.
Selbstverständlich kann die vorliegende Erfindung in weiten Bereichen hinsichtlich der Beschaffenheit und Anordnung der Wand-/Verbindungselemente variiert werden, die sämtlich von dem erfindungsgemäßen Kerngedanken der variablen Anordnung von speziell ausgebildeten Wandelementen mit speziell ausgebildeten, isolierten Verbindungselementen zur Anwendung in Gebäuden jeglicher Art und Nutzung umfaßt werden und damit dem Schutzbereich der Erfindung unterliegen.
Vorteilhaft kann dabei die erfindungsgemäße, jegliche zweckdienliche Formen aufweisende Wandkonstruktion nur aus zwei bis drei Elementen, wie beispielsweise Fundament, senkrecht stehenden Bauteilen und oberen umlaufenden Kranz ohne weitere Hilfskonstruktionen und ohne notwendige Verbindung mit einer oberen Decke bzw. Dachkonstruktion freistehend sowie ohne Aussteifungen nur durch die Eigenstabilität der Außen- und Innenwände mit der erforderlichen Wandstabilität ausgerüstet, bestehen.
Die erfindungsgemäße tragende und aussteifende Innen- und Außenwandkonstruktion für Gebäude jeglicher Art und Nutzung hat insbesondere den Vorteil der kostengünstigen herstellerseitigen Vorfertigung in Verbindung mit einer einfachen zeit- und kostensparenden Montage Vorort, bei universeller Anwendbarkeit für jeden Gebäudetyp unter unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Es zeigen:
Fig. 1 Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Wandverbundteil­ anordnung;
Fig. 2 Vorderansicht eines Drei-Wandelementen-Wand­ verbundteils mit Schwellen- Fundament-Anordnung mit oberseitiger Kopfbalken-Dachkon­ struktion-Anordnung;
Fig. 3 Schnitt durch die Linie B-B des Drei-Wandelementen-Wand­ verbundteils in Fig. 2;
Fig. 4 Schnitt durch die Linie A-A des Drei-Wand­ elementen-Wandverbundteils in Fig. 2;
Fig. 5 Vorderansicht eines Zwei-Wandelementen-Verbundteils in Schwellen-Fundament-Anordnung mit oberseitiger Kopfbalken-Dachkonstruktion-Anordnung;
Fig. 6 Schnitt durch die Linie B-B des Zwei-Wand­ elementen-Wandverbundteils in Fig. 5;
Fig. 7 Schnitt durch die Linie A-A des Zwei-Wand­ elementen-Wandverbundteils in Fig. 5;
Fig. 8 Vorderansicht eines rechtwinkligen Drei-Wand­ elementen-Wandverbundteils mit Zwei-Wandelementen-Anordnung in Schwellen-Fundament-Anordnung mit oberseitiger Kopfbalken-Dachkonstruktion-Anordnung;
Fig. 9 Schnitt durch die Linie B-B des rechtwinkligen Drei-Wandelementen-Wandverbundteils in Fig. 8;
Fig. 10 Schnitt durch die Linie A-A des rechtwinkligen Drei-Wandelementen-Wandverbundteils in Fig. 8;
Fig. 11 Schnittdarstellung eines geraden Zwei-Wand­ elementen-Wandverbundteiles mit Füllmaterial;
Fig. 12 Schnittdarstellung eines bogenförmigen Drei- Wandelementen-Verbundteiles mit Füllmaterial;
Fig. 13 Schnittdarstellung eines winkeligen Drei- Wandelementen-Wandverbundteils mit Füllmaterial.
In den Fig. 1-13 sind in unterschiedlichen Perspektiven erfindungsgemäße Wandverbundteile 5, 8, 9 in unterschiedlichen Konfigurationen dargestellt.
Die in den Fig. 1-13 dargestellten Wandverbundteile 5, 8, 9 sind nur als eine Auswahl der möglichen Wandver­ bundteil-Konfigurationen anzusehen.
In Fig. 1 ist eine mögliche Anordnung von Wandverbundteilen 5, 8, 9 in unterschiedlicher Konfiguration und Verbindung mit einer Vielzahl von Türen 14, ohne die vorhandenen Fenster 13 dargestellt.
In den Fig. 2-4 ist in unterschiedlicher Perspektive ein Wandverbundteil 5, 8, 9 mit drei Wandelementen 5, welche durch zwei Verbindungselemente 8 mit innenseitiger Isolierung 9 zu dem Wandverbundteil 5, 8, 9 verbunden sind, dargestellt, wobei dieses Wandverbundteil 5, 8, 9 unterseitig durch eine Nägel- und/oder Dübel- und/oder Plattenverbund 4 mit einer durch einen beidseitigen Anker 7 auf einem Fundament 1 befestigten Schwelle 2 verbunden ist.
Aus der Fig. 2 ist des weiteren ersichtlich, daß zwei der drei durch die Verbindungselemente 8 miteinander verbundenen, säulenartig, aufrecht stehenden Wandelemente 5 mittels vorbeschriebenen Nägel- oder Dübelverbund 4 an der Schwelle 2, aber alle drei Wandelemente 5 mittels einem Plattenverbund 4 miteinander verbunden sind und jedes dieser Wandelemente 5 an seinem oberseitigen Ende über einen Dollen 11, welcher vorzugsweise aus Stahl oder aus Hartholz besteht, mit einem eine Dachkonstruktion 13 tragenden Kopfbalken 12 verbunden ist.
In den Fig. 3, 4, 6, 7, 9 und 10 ist des weiteren dargestellt, daß das jeweils zwei der Wandelemente 5 verbindende Verbindungsteil 8 mit Isolierung 9 sowohl außen- als auch innenseitig mit seinen Enden in eine zugeordnete Nut 10 der zu verbindenden Wandelemente 5 eingreift und in jeder Nut 10 zusätzlich verklebbar ist.
Aus den vorgenannten Figuren ist weiterhin ersichtlich, daß das säulenartige, aufrecht stehende Wandelement 5 mit der Schwelle 2 durch ein mittels Verbindung 4 an der Schwelle befestigtes und in eine zugeordnete Nut 6 des Wandelementes 5 eingreifendes Verbindungselement 3 befestigt ist.
Die innenseitige Ausbildung jedes Verbindungselementes 8 mit der, beispielsweise aus einem Schaumkunststoffs oder einer Mineral-/Holzwolle bestehenden, Isolierung 9 ist aus den Fig. 3, 6 und 9 ersichtlich.
Dabei kann die aus jedwedem geeigneten Isoliermaterial bestehende Isolierung 9 bereits herstellerseitig oder auch erst nach der Montage der Wandverbundteile 5, 8, 9 in die Verbindungselemente 8 eingebracht werden.
Die Innen- und Außenwandung jedes Verbindungselementes 8 ist entsprechend dem speziellen Einsatzzweck der Wandverbundteile 5, 8, 9 unter Berücksichtigung des Wandelementen-Materials ausgebildet.
Die in den Fig. 1-13 dargestellte Wandelemente 5 können aus jedem zweckgeeigneten Material, wie beispielsweise aus Holz, Ziegel, Schaumbeton, Gips, Kunststoff oder einem Mehr­ schicht-Material, bestehen und unterschiedliche Strukturen in unterschiedlicher Ausdehnung mit verschiedenartiger Formgebung aufweisen. Wichtig ist bei diesen erfindungsgemäßen Wandelementen 5 grundsätzlich immer nur deren säulenartige äußere Form und deren senkrechte Anordnung mit den Verbindungselementen 8 mit Isolierung 9 zu einer tragenden und aussteifenden Innen- und Außenwandkonstruktion bei Gebäuden aller Art.
Der in den Fig. 2, 5 und 8 dargestellte zusätzliche Plattenverbund 4 zwischen den säulenartigen, aufrecht stehenden und durch Verbindungselemente 8 verbundenen Wandelemente 5 und der Schwelle 2 ist bei Einwirkung von großen Druck- und Zugkräften an der Schwelle 2 vorgesehen und kann bereits herstellerseitig bei dem Wandverbundteil 5, 8, 9 vorgenommen werden, so daß dieses mit dem vorbeschriebenen Plattenverbund 4 vormontierte und auf der jeweiligen Schwelle 2 aufrecht stehende Wandverbundteil 5, 8, 9 nur mittels Nägel- oder Dübelverbund 4 mit der unterseitigen Schwelle 2 - bei wesentlicher Zeiteinsparung - verbunden werden kann.
Das in der Fig. 6 dargestellte Wandverbundteil 5, 8, 9 mit zwei durch ein Verbindungselement 8 mit innenseitiger Isolierung 9 geradlinig in vorbeschriebener Weise verbundenen Wandelementen 5 stellt, wie auch das aus Fig. 9 ersichtliche rechtwinklige Wandverbundteil 5, 8, 9, nur eine der möglichen Wandver­ bundteil-Konfigurationen dar.
Selbstverständlich ist es möglich und deshalb auch im Schutzumfang dieser Erfindung liegend, daß die in den Fig. 3, 6 und 9 dargestellten Wandverbundteile 6, 8, 9 auch - der jeweiligen Fundament-/Schwellen-Anordnung 1, 2 angepaßt - bogenförmig oder mit einer beliebigen Winkelkrümmung ausgebildet sein können (Formenfreiheit).
Die in den Fig. 2, 4, 5, 7, 9 und 10 darstellten Kopfbalken 12 mit oberseitiger Dachkonstruktion 13 sind zug- und druckfest mit den Wandelementen 5 oberseitig verbunden, wobei diese Verbindung mittels in vorbeschriebener Weise angeordnet er und ausgebildeter Dolle 11 erfolgt, wobei die Kopfbalken nicht mit dem Dach konstruktiv verbunden sein müssen, da die Umfassung keine weitere Aussteifung gegen Druck und Zug etc. benötigt.
Die Abmessungen der Schwellen 2 und der Kopfbalken 12 sind entsprechend dem jeweiligen Gebäudegrundriß gewählt.
In der Fig. 11, ist ein gerades Zwei-Wand­ elementen-Wandverbundteil 5, 8, 9, 16 dargestellt, wobei die durch die mit oder ohne Isolierung 9 versehenen Verbindungselemente 8 miteinander verbundenen und als Hohlkörper ausgebildeten, säulenartigen, aufrecht stehenden Wandelemente 5 mit einem wärmeisolierenden Füllmaterial 16 versehenen sind. Als Füllmaterial 16 kann dabei jedes zweckgeeignetes Isoliermaterial, wie beispielsweise Mineral-/Holzwolle, Schaumkunststoff oder dergleichen mehr, Verwendung finden, wobei das Füllmaterial 16 bereits bei der Herstellung oder erst Vorort vor, während oder nach der Montage der Wandelemente 5 eingebrauchte werden kann. Dabei kann jedes oder nur eine ausgewählte Anzahl dieser Wandelemente 5 mit dem Füllmaterial 16 gefüllt sein. Der das Füllmaterial 16 aufnehmende Hohlraum des jeweiligen Wandelements 5 kann mit unterschiedlichem Durchmesser und in unterschiedlicher Längenausdehnung ausgebildet sein.
In Fig. 12 ist ein bogenförmiges Drei-Wandelementen-Wand­ verbundteil 5, 8, 9, 16 dargestellt, wobei die drei Wandelemente 5 durch mit und ohne Isolierung 9 versehenen Verbindungselemente 8 miteinander verbunden sind sowie ein Wandelement 5 mit dem Füllmaterial 16 versehen ist.
Natürlich können alle oder eine bestimmte Anzahl von den gemäß Fig. 11 ausgebildeten Wandelementen 5 mit dem Füllmaterial 16 versehen sein. Die in der Fig. 12 aufgezeigte bogenförmige Anordnung der drei Wandelemente 5 ist nur ein Beispiel der möglichen bogenförmigen Wandelementen-Anordnungen.
Aus der Fig. 13 ist das Drei-Wandelementen-Wandverbundteil 5, 8, 9, 16 mit durch mit oder ohne Isolierung 9 ausgebildete Verbindungselemente 8 winklig zueinander angeordneten Wandelementen 5 ersichtlich, wobei eines der drei Wandelemente 5 mit dem Füllmaterial 16 gefüllt ist. Das in der Fig. 13 dargestellte Wandelementen-Wandverbundteil 5, 8, 9, 16 kann dabei eine beliebige Anzahl von in allen möglichen Winkelbereichen durch die Verbindungselemente 8 miteinander verbundenen und in unterschiedlicher Anzahl in verschiedener Weise mit unterschiedlichen Füllmitteln 16 sowie mit unterschiedlichen Durchmessern und Längenausdehnung ausgebildeten Wandelementen 5 aufweisen.
Bezugszeichenliste
1
Fundament
2
Schwelle
3
Verbindungselement
4
Verbund
5
Wandelement
6
Nut
7
Anker
8
Verbindungselement
9
Isolierung
10
Nut
11
Dollen
12
Kopfbalken
13
Dachkonstruktion
14
Türen
15
Fenster
16
Füllmaterial

Claims (25)

1. Gebäude mit säulenartigen, aufrecht stehenden Wandelementen jeglicher Art und Nutzung, insbesondere zum Einsatz als Blockhaus, im wesentlichen bestehend aus einem Fundament mit darauf senkrecht angeordneten, aus Halbrundbohlen gebildeten Wandpaneelen, welche mittels Nut- und Federverbindungen unter Ausbildung einer annähernd gekurvten Außenwandkontur miteinander verbunden und mit Fenster und Türen sowie oberseitig mit einer Dachkonstruktion versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mindestens zwei säulenartige, aufrecht stehende Wandelemente (5) durch ein, eine innenseitige Isolierung (9) aufweisendes Verbindungselement (8) zu variablen Wandverbundteilen (5, 8, 9) ausgebildet sind.
2. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Verbindungselemente (8) mit innenseitiger Isolierung (9) miteinander verbundenen, säulenartigen und aufrecht stehenden Wandelemente (5) auf einer auf einem Fundament (1) angeordneten Schwelle (2) oder direkt auf dem Fundament (1) und oberseitig über eine, vorzugsweise aus Stahl oder Hartholz oder aus jeglichem anderen Material bestehende, Dolle (11) mit einem, mit einem Dachkonstruktion (13) verbundenen Kopfbalken (12) angeordnet sind.
3. Gebäude nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch jeweils ein Verbindungselement (8) mit innenseitiger Isolierung (9) miteinander verbundenen, säulenartigen und aufrecht stehenden Wandelemente (5) in unterschiedlichem Abstand zueinander und mit unterschiedlicher Wandver­ bundteil-Ausdehnung zu einem Wandverbundteil (5, 8, 9) mit variabler Formgebung und unterschiedlicher Strukturbeschaffenheit angeordnet sind.
4. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils zwei Wandelemente (5) verbindende Verbindungselement (8) mit innenseitiger Isolierung (9) mit seinen Enden in jeweils eine zugeordnete Nut (10) des zu verbindenden Wandelements (5) mit oder ohne zusätzlichem Klebeverbund befestigt ist, wobei die derart verbundenen Wandelemente (5) sowohl nebeneinander als auch, zumindestens teilweise, hintereinander angeordnet sind.
5. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die säulenartigen, aufrecht stehenden Wandelemente (5) mittels der mit innenseitiger Isolierung (9) ausgebildeten Verbindungselemente (8) zu unterschiedlichen Wandverbundteilen (5, 8, 9), wie beispielsweise zu einem Drei- Wandelementen-Verbundteil (5, 8, 9) oder zu einem Zwei- Wandelementen-Verbundteil (5, 8, 9) oder zu einem rechteckigen Drei-Wandelementen-Verbundteil (5, 8, 9), in gerader, bogenförmiger oder winkeliger Anordnung ausgebildet sind.
6. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils durch ein Verbindungselement (8) mit innenseitiger Isolierung (9) verbundenen säulenartigen, aufrecht stehenden Wandelemente (5) mit Türen (14) und Fenster (15) und anderweitigen Gebrauchsöffnungen ausgebildet sind.
7. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die, auf der durch mindestens einen Anker (7) auf dem Fundament (1) befestigten Schwelle (2) oder direkt auf dem Fundament (1) senkrecht angeordneten säulenartigen Wandelemente (5) des jeweiligen Wandverbundteils (5, 8, 9), durch ein mit der jeweiligen Schwelle (2) oder dem Fundament (1), wie beispielsweise durch einen Nägel- und/oder einen Dübel­ mit/ohne zusätzlichem Plattenverbund (4), befestigtes und in eine zugeordnete, vertikale Nut (6) des jeweils zu verbindenden Wandelements (5) eingreifendes Verbindungselement (3) mit der jeweiligen Schwelle (2) oder direkt mit dem Fundament (1) verbunden sind.
8. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes oder nur eine ausgewählte Anzahl von den, durch die Verbindungselemente (8) mit innenseitiger Isolierung (9) zu den Wandverbundteilen (5, 8, 9) ausgebildeten und auf der jeweiligen Schwelle 2 oder direkt auf dem Fundament (1) senkrecht angeordneten, säulenartigen, Wandelemente (5) mit der jeweils zugeordneten Schwelle (2) oder direkt mit dem Fundament (1) durch den Nägel-/Dübel-Platten-Verbund (4) verbunden ist/sind.
9. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die außen- und innenseitig angeordneten und mit einer innenseitigen Isolierung (9) ausgebildeten Verbindungselemente (8) zu dem Wandverbundteil (5, 8, 9) miteinander verbundenen, säulenartigen und aufrecht stehenden Wandelemente (5) aus einem zweckgeeignetem Material, wie beispielsweise aus Holz, Ziegel, Schaumbeton, Gips, Porenbeton, Glas, Metall, Aluminium, Kunststoff oder einem Mehrschicht-Material oder dergleichen, bestehen.
10. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (5) und das Verbindungselement (8) mit innenseitiger Isolierung (9) des Wandverbundteils (5, 8, 9) einen gleichen Dämmwert (Wärmeübergangswiderstand) aufweisen.
11. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das, jeweils zwei Wandelemente (5) außen- und innenwandseitig zu einem Wandverbundteil (5, 8, 9) verbindende Verbindungselement (8), vorzugsweise aus einem Isolierpaneel, besteht.
12. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Übertragung der Horizontalkräfte auf das jeweilige Wandelement (5) mit diesen zug- und druckfest verbundene Kopfbalken (12) und die zum Kräfte-Abtrag aus dem Wandelement (5) dienende und in dem Fundament (1) verankerte Schwellen (2) aus einem zweckgeeignetem Material, wie beispielsweise aus einem Brettschichtholz, bestehen.
13. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die das jeweilige Wandelement (5) mit dem jeweiligen Kopfbalken (12) verbindende Dolle (11), vorzugsweise aus Stahl oder Hartholz oder jeglichem anderen geeigneten Material besteht.
14. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Schwellen (2) und der Kopfbalken (12) entsprechend dem jeweiligen Gebäudegrundriß gewählt sind.
15. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtstärke der aus einem zweckgeeignetem Isoliermaterial, wie beispielsweise aus einem Schaumkunststoff oder aus einer Mineral-/Holzwolle oder dergleichen, bestehenden Isolierung (9) des jeweiligen Verbindungselements (8) entsprechend den jeweiligen klimatischen Verhältnissen ausgebildet ist.
16. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Platten-Verbund (4), vorzugsweise eine auf der Oberfläche der Schwelle (2) vernagelte oder verdübelte und mit dem jeweiligen Wandelement (5) des Wandverbundteils (5, 8, 9) verklebte Bau-/Furniersperrholz-Platte, Metallplatte oder jegliches anderes Plattenmaterial Verwendung findet.
17. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die eine tragende und aussteifende Innen- und Außenwandkonstruktion mit variabler Konfiguration, Kontur und unterschiedlicher Beschaffenheit ausbildenden Wandverbundteile (5, 8, 9) in Gebäuden jeglicher Art und Nutzung, vorzugsweise in Holz-Blockhäusern, Verwendung finden.
18. Verfahren zur Gebäudeerstellung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Wandelemente (5) mittels des, in die zugeordnete Nut (10) jedes der beiden Wandelemente (5) mit seinen Enden eingreifenden und in der jeweiligen Nut (10) vorzugsweise verklebten Verbindungselements (8) mit innenseitiger Isolierung (9) zu dem variablen Wandverbundteil (5, 8, 9) verbunden werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Wandverbundteil (5, 8, 9) mit den säulenartigen Wandelementen (5) auf der, entsprechend dem jeweiligen Gebäudegrundriß ausgebildeten und mit dem Fundament (1) mittels mindestens einem Anker (7) verbundenen Schwelle (2) senkrecht angeordnet wird und anschließend jedes oder eine ausgewählte Anzahl der derart angeordneten Wandelemente (5) des jeweiligen Wandverbundteils (5, 8, 9) mit der unterseitigen Schwelle (2) durch das mit der Schwelle (2) mittels Nägel-und/oder Dübel­ mit/ohne zusätzlichem Plattenverbund (4) verbundene sowie in die zugeordnete Nut (6) des zu verbindenden Wandelements (5) eingreifende Verbindungselement (3) verbunden wird/werden.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Verbinden des Wandverbundteils (5, 8, 9) mit der jeweiligen Schwelle (2) auf dem oberen freien Ende der säulenartigen Wandelemente (5) jedes auf der Schwelle (2) senkrecht angeordneten Wandverbundteils (5, 8, 9) der Kopfbalken (12) mit der entsprechenden Dachkonstruktion (13) mittels Dollen (11) oder jeglicher anderer Konstruktion zug- und druckfest befestigt wird, wobei vorzugsweise jeweils eine Dolle (11) in jedes Wandelement (5) des Wandverbundteils (5, 8, 9) eingebracht wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise drei Wandelemente (5) mittels zweier Verbindungselemente (8) mit innenseitiger Isolierung (9) zu einem dem Krümmungswinkel des Fundaments (1) entsprechenden Wandverbundteil (5, 8, 9) verbunden werden.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise zwei Wandelemente (5) mittels eines Verbindungselements (8) mit innenseitiger Isolierung (9) zu einem dem Krümmungswinkel des Fundaments (1) entsprechenden Wandverbundteil (5, 8, 9) verbunden werden.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise drei mittels zweier Wandelemente (8) mit innenseitiger Isolierung (9) verbundene Wandelemente (5) zu einem rechtwinkligen Wandverbundteil (5, 8, 9) verbunden werden.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbringen der Isolierung (9) in das jeweilige Verbindungselement (8) des Wandverbundteils (5, 8, 9) bevorzugt erst nach der Montage des Wandverbundteils (5, 8, 9) auf der Schwelle (2) oder dem Fundament (1) erfolgt.
25. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die säulenartigen, aufrecht stehenden Wandelemente (5) aus Hohlkörpern mit unterschiedlichstem Füllungsmaterial (16) bestehen und einem besonderen Verwendungszweck zuführbar sind.
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