DE19646811C1 - Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung - Google Patents
Wasserdichte Dehnfugen-ProfilanordnungInfo
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- DE19646811C1 DE19646811C1 DE1996146811 DE19646811A DE19646811C1 DE 19646811 C1 DE19646811 C1 DE 19646811C1 DE 1996146811 DE1996146811 DE 1996146811 DE 19646811 A DE19646811 A DE 19646811A DE 19646811 C1 DE19646811 C1 DE 19646811C1
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Description
Die Erfindung betrifft eine wasserdichte Dehnfugen-
Profilanordnung für Parkdecks, Tiefgaragen etc.
Durch die DE 41 04 401 C1 ist eine gattungsgemäße Bauart
bekannt, bei welcher beiderseits einer zwei Bauwerksteile
trennenden Dehnfuge F-förmige Verankerungsprofile aus
Aluminium auf den Bauwerksteilen festgelegt sind. Die F-förmigen
Verankerungsprofile ragen mit über die fugen
nahen Vertikalschenkel vorkragenden Ansätzen in die Dehn
fuge und dienen hier als Tragelemente für den Mittelab
schnitt des die Dehnfuge überbrückenden elastischen
Dichtprofils. Die fugennahen Vertikalschenkel der Veran
kerungsprofile sind voll in das Material des Dichtprofils
eingebettet. Zusätzlich stehen von diesen fugennahen Ver
tikalschenkeln noch Längswulste in Richtung zur Dehnfuge
in das Material des Mittelabschnitts vor.
Die Abschnitte des Dichtprofils, welche in durch die fu
gennahen Vertikalschenkel und die fugenfernen Vertikal
schenkel der Verankerungsprofile gebildete Längskanäle
hineinragen, sind kompakt aus Vollmaterial gebildet.
Diese kompakten Abschnitte werden durch Fixierleisten in
den Längskanälen verspannt. Die Fixierleisten sind in
Längsnuten quer verschieblich, die etwa im mittleren Hö
henbereich der fugenfernen Vertikalschenkel der Veranke
rungsprofile angeordnet sind. Die Querverschieblichkeit
wird mittels vertikal in diese fugenfernen Vertikalschen
kel eindrehbarer Innenmehrkantschrauben erzielt, wobei
die Gewindelöcher für die Innenmehrkantschrauben mit den
Längsnuten in Verbindung stehen. Die fugenfernen Verti
kalschenkel und damit auch die Innenmehrkantschrauben
werden nach der Fixierung der kompakten Seitenabschnitte
des Dichtprofils mit U-förmigen Mantelschienen abgedeckt.
Die bekannte Bauart bedingt einen erhöhten Fertigungsauf
wand, da in den fugenfernen Vertikalschenkeln der Veran
kerungsprofile nicht nur mehrere Gewindebohrungen erzeugt
werden müssen, die mit den Längsnuten in Verbindung ste
hen, sondern es sind auch zusätzliche Einzelteile notwen
dig, wie die speziellen Fixierleisten sowie die Innen
mehrkantschrauben. Diese Einzelteile müssen außerdem in
der erforderlichen Menge am Montageort bereitgestellt
werden.
Neben dem erhöhten Fertigungsaufwand ist auch die Montage
dieser zum Stand der Technik zählenden Dehnfugen-Profil
anordnung im Hinblick auf die Festlegung des Dichtprofils
an den beiden Verankerungsprofilen aufwendig.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die
Aufgabe zugrunde, eine wasserdichte Dehnfugen-Profilan
ordnung für Parkdecks, Tiefgaragen etc. zu schaffen, die
unter Verringerung der Einzelteile sowohl einfach zu fer
tigen als auch problemlos zu montieren ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in
den Merkmalen des Anspruchs 1.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Bauart ist
die vollkommen schraubenlose auszugssichere Festlegung
des Dichtprofils an mindestens einem Verankerungsprofil,
wenn eine Dehnfuge zwischen einem horizontalen Bauwerks
teil und einer dazu senkrecht stehenden Wand überbrückt
werden muß oder auch an zwei beiderseits einer Dehnfuge
befindlichen Verankerungsprofilen, wenn zwei nebeneinan
der liegende horizontale Bauwerksteile durch eine Dehn
fuge zueinander distanziert sind. Die schraubenlose Ver
bindung des Dichtprofils mit wenigstens einem Veranke
rungsprofil vermeidet alle bislang, insbesondere in Ver
bindung mit Befestigungsschrauben, sich ergebenden
Schwachstellen, die zu Undichtigkeiten und Wasserum
läufigkeiten führen können. Auch können sich jetzt keine
Befestigungsschrauben mehr durch die Befahrung der Dehn
fugen-Profilanordnung mit Fahrzeugen lockern und dadurch
ebenfalls Undichtigkeiten herbeiführen bzw. sogar eine
Beschädigung der Dehnfugen-Profilanordnung bis hin zur
Funktionsuntüchtigkeit initiieren.
Die auszugssichere Festlegung des Dichtprofils an minde
stens einem Verankerungsprofil erfolgt dadurch, daß der
in den Längskanal des Verankerungsprofils eingreifende U-förmige
Abschnitt hinsichtlich seines fugennahen Verti
kalschenkels mit dem fugennahen Vertikalschenkel des Ver
ankerungsprofils in einen formschlüssigen Kontakt ge
bracht wird und in Bezug auf seinen fugenfernen Vertikal
schenkel einerseits durch die Rastleiste am L-förmigen
Abschnitt und durch eine an diese angepaßte Nute im fu
genfernen Vertikalschenkel des Verankerungsprofils und
andererseits durch eine U-förmige Edelstahlkappe fixiert
wird, die außerdem den mit diesem fugenfernen Vertikal
schenkel einstückig verbundenen L-förmigen Abschnitt mit
der daran einstückig angeformten Rastleiste an dem fu
genfernen Vertikalschenkel des Verankerungsprofils ver
klemmt.
Was den V-förmigen Mittelabschnitt des Dichtprofils an
langt, so liegt dieser im seitlichen Abstand zu dem be
nachbarten fugennahen Vertikalschenkel des Verankerungs
profils. Auf diese Weise hat der V-förmige Mittelab
schnitt eine ausreichende Beweglichkeit in der Dehnfuge
bei Relativverlagerungen der die Dehnfuge begrenzenden
Bauwerksteile. Somit kann sich der Mittelabschnitt, ins
besondere bei Bewegungen der Bauwerksteile, die die Dehn
fuge verkleinern, so verformen, daß keine Auswölbung des
Horizontalschenkels des Dichtprofils nach oben zu be
fürchten ist.
Im Rahmen der Erfindung wird bewußt auf die Eingliederung
von Zwischenprofilen verzichtet, um sich unterschiedli
chen Höhen zwischen den Oberflächen der an die Dehnfuge
angrenzenden Bauwerksteilen und den späteren Fahrbahnen
der Parkdecks, Tiefgaragen etc. anzupassen. Hiermit wird
nicht nur eine große Wirtschaftlichkeit der erfindungsge
mäßen Dehnfugen-Profilanordnung erzielt, und zwar sowohl
durch die einfachere Herstellung als auch durch die pro
blemlosere Montage, sondern es werden auch Undichtig
keits-Schwachpunkte durch den Verzicht auf Zwischenpro
file vermieden. Den in der Praxis verlangten unterschied
lichen Höhen wird durch entsprechend baukastenmäßig be
reitgestellte Verankerungsprofile mit an die verschie
denen Höhen angepaßten Vertikalschenkeln Rechnung getra
gen.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung wird in
den Merkmalen des Anspruchs 2 erblickt. Danach ist der V-förmige
Mittelabschnitt doppellagig ausgebildet und zwi
schen den beiden Lagen ist ein V-förmiger Hohlraum vorge
sehen. Die Doppellagigkeit ist mit dem Vorteil verbunden,
daß eine Beschädigung oder gar eine Zerstörung der oberen
Lage nicht sofort zu einer Undichtigkeit der Dehnfugen-
Profilanordnung führen kann.
Um dem Mittelabschnitt des Dichtprofils, insbesondere bei
zwei neben der Dehnfuge vorgesehenen Verankerungsprofi
len, eine sichere Abstützung bei ausreichender Querbeweg
lichkeit zu geben, weist nach Anspruch 3 der fugennahe
Vertikalschenkel des Verankerungsprofils einen L-förmigen
Querschnitt mit einem großzügig gerundeten unteren Über
gang auf.
Der U-förmige Abschnitt des Dichtprofils besitzt entspre
chend Anspruch 4 zwei in der Dicke unterschiedlich bemes
sene Vertikalschenkel. Der fugennahe Vertikalschenkel ist
im Vergleich zu dem fugenfernen Vertikalschenkel dicker
bemessen. Er steht über seine fugennahe Seitenfläche mit
der benachbarten fugenfernen Seitenfläche des fugennahen
Vertikalschenkels des Verankerungsprofils in formschlüs
sigem Kontakt. Dazu ist an der fugenfernen Innenseite des
fugennahen Vertikalschenkels des Verankerungsprofils min
destens eine schräggestellte, nach unten gerichtete Lei
ste vorgesehen, die in eine Nut in der fugennahen
Seitenfläche des fugennahen Vertikalschenkels des U-Pro
fils eingreift. Vorzugsweise sind zwei übereinander lie
gende Leisten und daran angepaßte Nuten vorhanden. Eine
derartige Nut-Feder-Verbindung verhindert ein Herauswan
dern des U-förmigen Abschnitts aus dem Längskanal des
Verankerungsprofils und trägt somit zur Gewährleistung
der Lagesicherheit des Dichtprofils bei.
Da gemäß Anspruch 5 die Dicke des fugennahen Vertikal
schenkels des U-förmigen Abschnitts etwa der Dicke des
Horizontalschenkels des Dichtprofils entspricht, haben
die fugennahen Bereiche des Dichtprofils ein hohes Wider
standsvermögen gegen die durch die Fahrzeuge permanent
hervorgerufenen Beanspruchungen.
Zur Verbesserung der Lagesicherheit der Edelstahlkappe
ist nach Anspruch 6 am unteren Ende der fugenfernen Sei
tenfläche des fugennahen Vertikalschenkels des U-förmigen
Abschnitts eine Hinterschneidung vorgesehen, in die ein
zur Dehnfuge hin abgebogener Endabschnitt des fugennahen
Vertikalschenkels der Edelstahlkappe eingreift. Beim
Aufklemmen der Edelstahlkappe schnappt somit der abgebo
gene Endabschnitt des fugennahen Vertikalschenkels der
Edelstahlkappe in die Hinterschneidung und fixiert auf
diese Weise die Edelstahlkappe.
Durch die Anordnung einer Aufnahmenute im Längskanal un
terhalb des fugenfernen Vertikalschenkels des U-förmigen
Abschnitts (Anspruch 7) kann beim Aufpressen der Edel
stahlkappe verdrängtes Material des Dichtprofils hier
hineinwandern. Die Aufnahmenute hat vorzugsweise einen
kreisrunden Querschnitt.
Aufgrund der Merkmale des Anspruchs 8 hat der fugennahe
Vertikalschenkel der Edelstahlkappe einen Abstand zum fu
gennahen Vertikalschenkel des U-förmigen Abschnitts. Dies
erleichtert nicht nur das Aufklemmen der Edelstahlkappe,
sondern erlaubt ggf. auch noch Relativbewegungen dieser
Teile zueinander.
Dadurch, daß entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 9
die inneren Eckbereiche der Edelstahlkappe sowie die die
sen gegenüberliegenden Bereiche des Dichtprofils gerundet
sind, wird eine homogene Anpassung der Edelstahlkappe an
das Dichtprofil erzielt. Materialverpressungen werden
vermieden.
Nach Anspruch 10 ist der Horizontalschenkel des L-förmi
gen Abschnitts des Dichtprofils mit einer Rastleiste ver
sehen. Diese Rastleiste faßt von oben in eine entspre
chend gestaltete Nute im fugenfernen Vertikalschenkel des
Verankerungsprofils. Die Relativzuordnung von Rastleiste
und Nute ist derart getroffen, daß beim Hineinpressen der
Rastleiste in die Nute das Dichtprofil straff an den fu
genfernen Vertikalschenkel herangezogen wird. Hiermit
wird eine einwandfreie Verankerung des Dichtprofils am
Verankerungsprofil erzielt. Vorzugsweise erstrecken sich
die Rastleiste und die Nute in der vertikalen Mittel
längsebene des fugenfernen Vertikalschenkels.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 11 weisen sowohl
die Rastleiste am L-förmigen Abschnitt des Dichtprofils
als auch die Nute im fugenfernen Vertikalschenkel des
Verankerungsprofils einen rechteckigen Querschnitt auf,
dessen Höhe größer als die Breite bemessen ist.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung wird in den
Merkmalen des Anspruchs 12 erblickt. Danach sind die Sei
tenwände der Nute im fugenfernen Vertikalschenkel des
Verankerungsprofils mit auf Lücke angeordneten Gewinde
rippen versehen. Diese Gewinderippen dienen nicht nur
dazu, die Rastleiste zu verklemmen, sondern erlauben es
auch, an beliebigen Stellen in Längsrichtung der Nute
Schrauben einzudrehen, mit deren Hilfe Montagetraversen
an insbesondere zwei nebeneinander angeordneten Veranke
rungsprofilen festgelegt werden können. Diese Montagetra
versen dienen dazu, die Verankerungsprofile beim baustel
lenseitigen Einbau lagegerecht nivellieren zu können.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 13 ist auch der untere
Endabschnitt des fugenfernen Vertikalschenkels der Edel
stahlkappe abgebogen, und zwar zum Horizontalschenkel des
Verankerungsprofils hin. Auf diese Weise wird bei der
Montage der Dehnfugen-Profilanordnung keine besondere
zielgerichtete Zuordnung der Edelstahlkappe verlangt. Die
Einbaulage der Edelstahlkappe ist somit beliebig. Beide
unteren Endabschnitte der gleich langen Vertikalschenkel
können mit der Hinterschneidung am fugennahen Vertikal
schenkel des U-förmigen Abschnitts im Sinne eines
Schnappeffekts zusammenwirken.
Die Merkmale des Anspruchs 14 gelangen dann zur Anwen
dung, wenn die Oberfläche des Bauwerksteils neben dem
Verankerungsprofil mit einer Flächenabdichtung in Form
einer Folie versehen ist. Der Abdeckstreifen erstreckt
sich dann so weit auf die Oberfläche des Bauwerksteils,
daß die Folie über diesen Abdeckstreifen bis hin zu dem
fugenfernen Vertikalschenkel der Edelstahlkappe geführt
werden kann.
Ist hingegen eine folienlose Beschichtung der Oberfläche
des Bauwerksteils, beispielsweise in Form eines Epoxid
harzes vorgesehen, welches mit dem Material des Dichtpro
fils (Gummi, Kautschuk) keine Haftung eingeht, wird auf
einen Abdeckstreifen seitlich des Vertikalschenkels des
L-förmigen Abschnitts verzichtet. Das Epoxidharz kann
dann unmittelbar über den Horizontalschenkel des Veranke
rungsprofils bis zum fugenfernen Vertikalschenkel der
Edelstahlkappe aufgebracht werden.
Dem durch Fahrzeugreifen hervorgerufenen und vertikal
nach oben gerichteten Sogeffekt kann mit den Merkmalen
des Anspruchs 15 dadurch vorteilhaft begegnet werden, daß
die Seiten des fugenfernen Vertikalschenkels sowie die
Oberseite des Horizontalschenkels des Verankerungsprofils
einerseits und die hieran zur Anlage gelangenden Seiten
des fugenfernen Vertikalschenkels des U-förmigen Ab
schnitts, des Vertikalschenkels des L-förmigen Abschnitts
und die Unterseite des Abdeckstreifens andererseits mit
einer Riffelung versehen sind. Der Verklammerungseffekt
des Dichtprofils mit dem Verankerungsprofil wird auf
diese Weise deutlich verstärkt.
Die Anordnung der Oberflächen des Horizontalschenkels des
Dichtprofils und der Edelstahlkappe in derselben Ebene
(Anspruch 16) erlaubt es insbesondere bei nebeneinander
liegenden Bauwerksteilen und zwei Verankerungsprofilen,
daß die Fahrbahnen beider Bauwerksteile völlig stufenlos
ineinander übergehen.
Die Merkmale des Anspruchs 17 gestatten es, zwei in
Längsrichtung aufeinander folgende Längenabschnitte von
Verankerungsprofilen einwandfrei aufeinander zu nivellie
ren. Dazu werden bei der Montage der Dehnfugen-Profilan
ordnung in die benachbarten Längsbohrungen der Veranke
rungsprofile Rundstäbe eingeschoben, welche eine genaue
Lagezentrierung gewährleisten.
Da bei der Lageorientierung eines Verankerungsprofils
dessen Horizontalschenkel in aller Regel in einen dünn
schichtigen Glattstrichmörtel einnivelliert wird, ist zur
verbesserten Verklammerung des Verankerungsprofils in der
Unterseite des Horizontalschenkels des Verankerungspro
fils mindestens eine Verklammerungsnut trapezförmigen
Querschnitts vorgesehen. Bevorzugt sind sogar zwei oder
drei Verklammerungsnuten ausgebildet. Bei der Verlegung
des Verankerungsprofils in den Glattstrichmörtel kann
folglich dieser Mörtel in die Verklammerungsnute eindrin
gen und sich hier verkrallen.
Die nach Anspruch 19 vorgesehene Riffelung an der Unter
seite des Horizontalschenkels des Verankerungsprofils
dient alleine und im Zusammenwirken mit der Verklamme
rungsnut gewissermaßen als Labyrinthdichtung und verhin
dert auf diese Weise einen Übertritt von Wasser unter dem
Verankerungsprofil hindurch.
Bei den Riffelungen ober- und unterseitig des Veranke
rungsprofils handelt es sich bevorzugt um sich in Längs
richtung des Verankerungsprofils erstreckende, im Quer
schnitt dreieckförmige Rippen. Hierbei sind entsprechend
den Merkmalen des Anspruchs 20 die Riffelungen am fugen
fernen Vertikalschenkel und an der Oberseite des Horizon
talschenkels des Verankerungsprofils im Querschnitt klei
ner als die Riffelung an der Unterseite des Horizontal
schenkels des Verankerungsprofils ausgebildet.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 im vertikalen Querschnitt eine wasserdichte
Dehnfugen-Profilanordnung im eingebauten Zu
stand in zwei Varianten;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung ein Verankerungs
profil im vertikalen Querschnitt;
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt
III der Fig. 1;
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt IV
der Fig. 1;
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt V
der Fig. 1 und
Fig. 6 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt VI
der Fig. 1.
In der Fig. 1 sind mit 1 und 2 zwei Bauwerksteile eines
Parkdecks bezeichnet, die durch eine Dehnfuge 3 voneinan
der getrennt sind. Zur begeh- und befahrbaren wasserdich
ten Überbrückung der Dehnfuge 3 ist eine Dehnfugen-Pro
filanordnung 4 vorgesehen, welche zwei parallel neben der
Dehnfuge 3 auf den mit einem Glattstrichmörtel 5 verse
henen Oberflächen 6 der Bauwerksteile 1, 2 festlegbare,
identisch ausgebildete F-förmige Verankerungsprofile 7
aus Aluminium und ein an den Verankerungsprofilen 7 fest
gelegtes elastisches Dichtprofil 8 aus Gummi umfaßt.
Die Festlegung der Verankerungsprofile 7 auf den Oberflä
chen 6 der Bauwerksteile 1, 2 erfolgt mit Hilfe von
Schraubankern 9 im etwa mittleren Längenbereich der Hori
zontalschenkel 10 der Verankerungsprofile 7. Die Schraub
anker 9 besitzen konische Köpfe 11, welche in entspre
chende Senklöcher 12 der Horizontalschenkel 10 eingesetzt
werden. Die umfangsseitigen Oberflächen 13 der Köpfe 11
sind mit einer Dichtungsmasse beschichtet. Beim Eindrehen
der Schraubanker 9 in die Bauwerksteile 1, 2 werden diese
beschichteten Oberflächen 13 an die Oberflächen der Senk
löcher 12 gepreßt und auf diese Weise eine zusätzliche
Dichtung herbeigeführt.
Zur besseren Verklammerung des Horizontalschenkels 10 mit
dem Glattstrichmörtel 5 sind in den Unterseiten 14 der
Horizontalschenkel 10 drei sich in Längsrichtung der Ver
ankerungsprofile 7 erstreckende, im Querschnitt trapez
förmige Nuten 15 eingearbeitet. Außerdem lassen die
Fig. 1 und 2 erkennen, daß die Unterseite 14 mit einer
Riffelung 16 ausgestattet ist. Diese setzt sich aus im
Querschnitt dreieckförmigen Längsrippen zusammen. Diese
Riffelung 16 dient in Verbindung mit den trapezförmigen
Nuten 15 als Labyrinthdichtung.
Aufgrund der F-förmigen Gestaltung weist jedes Veranke
rungsprofil 7 einen Horizontalschenkel 10, einen fugen
nahen Vertikalschenkel 17 und einen fugenfernen Vertikal
schenkel 18 auf. Durch diese beiden Vertikalschenkel 17,
18 werden in den Verankerungsprofilen 7 nach oben offene
Längskanäle 19 gebildet. Die Längskanäle 19 dienen der
Aufnahme von U-förmigen Abschnitten 20 des Dichtprofils
8.
Die U-förmigen Abschnitte 20 weisen einen fugennahen Ver
tikalschenkel 21, einen fugenfernen Vertikalschenkel 22
und einen diese beiden Vertikalschenkel 21, 22 verbinden
den unteren Steg 23 auf (siehe auch Fig. 3). Der fugen
nahe Vertikalschenkel 21 ist dicker als der fugenferne
Vertikalschenkel 22 ausgebildet. Seine mittlere Dicke D
entspricht etwa der Dicke D1 des Horizontalstegs 24 des
Dichtprofils 8, über den die U-förmigen Abschnitte 20 mit
einem V-förmigen Mittelabschnitt 25 einstückig verbunden
sind, der in den Bereich 3a zwischen den fugennahen Ver
tikalschenkeln 17 der Verankerungsprofile 7 mit seitli
chem Abstand hineinragt. Der Grat 25a des V-förmigen Mit
telabschnitts 25 liegt etwa in derselben Ebene wie die
Unterseiten 14 der Horizontalschenkel 10 der Veranke
rungsprofile 7.
Die fugenfernen Seitenflächen 17a der fugennahen
Vertikalschenkel 17 der Verankerungsprofile 7 sind mit
zwei dachförmig ausgebildeten und übereinander angeordne
ten Längsleisten 26 versehen, welche in entsprechend aus
gebildete Nuten 27 in den benachbarten Seiten 28 der fu
gennahen Vertikalschenkel 21 der U-förmigen Abschnitte 20
einrasten (siehe Fig. 1 bis 3).
In den Übergangsbereichen zwischen den Horizontalstegen
23 der U-förmigen Abschnitte 20 und ihren fugenfernen
Vertikalschenkeln 22 sind die Eckbereiche der Längskanäle
19 nutenartig ausgenommen (siehe Fig. 2). Diese im Quer
schnitt kreisrunden Nuten 29 dienen der Aufnahme von bei
der Montage verpreßtem Material der U-förmigen Abschnitte
20.
Desweiteren läßt insbesondere die Fig. 3 erkennen, daß
an den unteren Enden der fugenfernen Seitenflächen 30 der
fugennahen Vertikalschenkel 21 der U-förmigen Abschnitte
20 Hinterschneidungen 31 vorgesehen sind. In diese Hin
terschneidungen 31 greifen zur Dehnfuge 3 hin abgebogene
Endabschnitte 32 von fugennahen Vertikalschenkeln 33 von
nach unten hin offenen U-förmigen Edelstahlkappen 34. Auf
diese Weise werden die Vertikalschenkel 33 der Edelstahl
kappen 34 lagefixiert.
Die Fig. 3 läßt darüberhinaus erkennen, daß die Dicke D2
der fugennahen Vertikalschenkel 33 der Edelstahlkappen 34
kleiner als die lichte Weite W zwischen den Verti
kalschenkeln 21, 22 der U-förmigen Abschnitte 20 bemessen
ist. Die fugennahen Vertikalschenkel 33 der Edel
stahlkappen 34 sind allerdings an die fugenfernen Verti
kalschenkel 22 der U-förmigen Abschnitte 20 gepreßt, so
daß zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenflä
chen 35, 30 der fugennahen Vertikalschenkel 33 der Edel
stahlkappen 34 und der fugennahen Vertikalschenkel 21 der
U-förmigen Abschnitte 20 Spalte 36 gebildet werden, die
dem erleichterten Einführen der abgebogenen Endabschnitte
32 der fugennahen Vertikalschenkel 33 der Edelstahlkappen
34 dienen.
Die oberen Enden der fugenfernen Vertikalschenkel 22 der
U-förmigen Abschnitte 20 sind einstückig mit L-förmigen
Abschnitten 37 verbunden (siehe Fig. 1 bis 3). Von den
Horizontalschenkeln 38 der L-förmigen Abschnitte 37 ragen
etwa in der vertikalen Mittellängsebene der fugenfernen
Vertikalschenkel 18 der Verankerungsprofile 7 im Quer
schnitt rechteckige Rastleisten 39 nach unten vor (Fig.
4). Diese Rastleisten 39 verklammern sich in Nuten 40 der
fugenfernen Vertikalschenkel 18 der Verankerungsprofile.
Dazu sind die Seitenwände 41 der Nuten 40 mit auf Lücke
angeordneten Gewinderippen 42 versehen. In derart
ausgebildete Nuten 40 können dann Schrauben eingesetzt
werden, mit deren Hilfe und Montagetraversen die beiden
Verankerungsprofile 7 neben der Dehnfuge 3 beim Einbetten
in den Glattstrichmörtel 5 einwandfrei nivelliert werden
können.
Wie die Fig. 5 zeigt, sind die unteren Endabschnitte 43
der fugenfernen Vertikalschenkel 44 der Edelstahlkappen
34 abgebogen, und zwar in Richtung auf die Horizontal
schenkel 10 der Verankerungsprofile 7.
Durch die Edelstahlkappen 34 werden die fugenfernen Ver
tikalschenkel 22 der U-förmigen Abschnitte 20 des Dicht
profils 8 sowie die L-förmigen Abschnitte 37 an den fu
genfernen Vertikalschenkeln 18 der Verankerungsprofile 7
verklemmt.
Wie in diesem Zusammenhang die Fig. 6 näher zeigt, sind
die inneren Eckbereiche 45 der Edelstahlkappen 34 sowie
die diesen gegenüberliegenden Bereiche 46 des Dichtpro
fils 8 gerundet. Dies sind einmal die Übergangsbereiche
von den Horizontalschenkeln 38 der L-förmigen Abschnitte
37 auf ihre Vertikalschenkel 47 (wie in Fig. 6 darge
stellt) und zum anderen die Übergangsbereiche von den Ho
rizontalschenkeln 38 der L-förmigen Abschnitte 37 auf die
fugenfernen Vertikalschenkel 22 der U-förmigen Abschnitte
20 (Fig. 3).
Beim Ausführungsbeispiel sind an die unteren Enden der
Vertikalschenkel 47 der L-förmigen Abschnitte 37 ein
stückig Abdeckstreifen 48 angeformt, die sich über die
Horizontalschenkel 10 der Verankerungsprofile 7 er
strecken. Diese Abdeckstreifen 48 können unmittelbar ne
ben den unteren abgebogenen Endabschnitten 43 der fugen
fernen Vertikalschenkel 44 der Edelstahlkappen 34 Soll
trennuten 49 aufweisen (Fig. 5). Die Übergänge 54 von
den fugenfernen Vertikalschenkeln 18 auf die Horizontal
schenkel 10 sind nutenartig ausgenommen.
Zur besseren Verklammerung des Dichtprofils 8 mit den
Verankerungsprofilen 7 weisen beide Seiten 50 der
fugenfernen Vertikalschenkel 18 und die Oberseite 51 der
Horizontalschenkel 10 der Verankerungsprofile 7 Riffelun
gen 52 auf. Auch die Vertikalschenkel 22 der U-förmigen
Abschnitte 20 und die Vertikalschenkel 47 der L-förmigen
Abschnitte 37, welche mit den Seiten 50 in Kontakt gelan
gen (Fig. 4), sowie die Unterseite 53 der Abdeckstreifen
48, die an den Oberseiten 51 der Horizontalschenkel 10
zur Anlage kommen, sind mit entsprechenden Riffelungen 52
versehen (Fig. 5).
Der V-förmige Mittelabschnitt 25 des Dichtprofils 8 ist
doppellagig ausgebildet. Zwischen den beiden Lagen 55, 56
ist dadurch ein V-förmiger Hohlraum 57 gebildet. Oberhalb
der oberen Lage 55 ist eine V-förmige Längsnut 58 ausge
formt.
Die Fig. 1 zeigt darüberhinaus, daß neben den fugenfer
nen Vertikalschenkeln 44 der Edelstahlkappen 34 und dem
zu begehenden und zu befahrenden Nutzbelag 59, z. B. ein
Estrich, ein elastisches Fugenmaterial 60 angeordnet ist.
Außerdem zeigt die Fig. 1, daß die Oberflächen 61, 62
der Horizontalstege 24, 68 des Dichtprofils 8 und der
Edelstahlkappen 34 in derselben Ebene wie die Oberflächen
63 der Nutzbeläge 59 verlaufen.
Desweiteren ist in der Fig. 1 in strichpunktierter Li
nienführung noch eine Ausführungsform veranschaulicht,
bei welcher statt des Bauwerkteils 2 eine Wand 64 vorge
sehen ist. In diesem Fall entfällt das auf dem Bauwerks
teil 2 angeordnete Verankerungsprofil 7 sowie der mit
diesem verbundene Bereich des Dichtprofils 8. Vielmehr
ist ein vertikaler Schenkel 65 an den V-förmigen Mit
telabschnitt 25 geformt, der dann an der Wand 64 festge
legt wird.
Schließlich ist aus den Fig. 1 und 2 noch ersichtlich,
daß im unteren Höhenbereich der fugenfernen Vertikal
schenkel 18 der Verankerungsprofile 7 Längsbohrungen 66
vorgesehen sein können. Diese Längsbohrungen 66 dienen
der Aufnahme von Rundstäben, um zwei in Längsrichtung
aufeinanderfolgende Verankerungsprofile 7 stirnseitig zu
zentrieren und zu nivellieren.
Bezugszeichenliste
1 Bauwerksteil
2 Bauwerksteil
3 Dehnfuge
3a Bereich zw. 17
4 Dehnfugen-Profilanordnung
5 Glattschichtmörtel
6 Oberfläche v. 1, 2
7 Verankerungsprofile
8 Dichtprofil
9 Schraubanker
10 Horizontalschenkel v. 7
11 Köpfe v. 9
12 Senklöcher in 10
13 Oberflächen v. 12
14 Unterseiten v. 10
15 Nuten in 10
16 Riffelung an 14
17 fugennaher Vertikalschenkel v. 7
17a Seiten v. 17
18 fugenferner Vertikalschenkel v. 7
19 Längskanäle in 7
20 U-förmige Abschnitte v. 8
21 fugennaher Vertikalschenkel v. 20
22 fugenferner Vertikalschenkel v. 20
23 Steg v. 20
24 Horizontalsteg v. 8
25 Mittelabschnitt v. 8
25a Grat v. 25
26 Längsleisten an 17a
27 Nuten in 21
28 Seiten v. 21
29 Nuten in 19
30 fugenferne Seiten v. 21
31 Hinterschneidungen in 30
32 Endabschnitte v. 33
33 fugennahe Vertikalschenkel v. 34
34 Edelstahlkappen
35 Seiten v. 33
36 Spalte zw. 30 u. 35
37 L-förmige Abschnitte v. 8
38 Horizontalschenkel v. 37
39 Rastleisten
40 Nuten in 18 f. 39
41 Seitenwände v. 40
42 Gewinderippen
43 untere Endabschnitte v. 44
44 fugenferne Vertikalschenkel v. 34
45 Eckbereiche v. 34
46 Eckbereiche v. 8
47 Vertikalschenkel v. 37
48 Abdeckstreifen
49 Solltrennuten
50 Seiten v. 18
51 Oberseite v. 10
52 Riffelungen
53 Unterseiten v. 48
54 Übergänge v. 10 auf 18
55 obere Lage v. 25
56 untere Lage v. 22
57 Hohlraum zw. 55 u. 56
58 Längsnut in 25
59 Nutzbelag
60 Fugenmaterial
61 Oberfläche v. 24
62 Oberfläche v. 34
63 Oberfläche v. 59
64 Wand
65 vertikale Schenkel v. 8
66 Längsbohrungen in 18
67 gerundeter unterer Übergang v. 17
68 Steg v. 34
B Breite v. 39, 40
D Dicke v. 21
D1 Dicke v. 24
D2 Dicke v. 33
H Höhe v. 40
H1 Höhe v. 39
W lichte Weite zw. 21 u. 22
2 Bauwerksteil
3 Dehnfuge
3a Bereich zw. 17
4 Dehnfugen-Profilanordnung
5 Glattschichtmörtel
6 Oberfläche v. 1, 2
7 Verankerungsprofile
8 Dichtprofil
9 Schraubanker
10 Horizontalschenkel v. 7
11 Köpfe v. 9
12 Senklöcher in 10
13 Oberflächen v. 12
14 Unterseiten v. 10
15 Nuten in 10
16 Riffelung an 14
17 fugennaher Vertikalschenkel v. 7
17a Seiten v. 17
18 fugenferner Vertikalschenkel v. 7
19 Längskanäle in 7
20 U-förmige Abschnitte v. 8
21 fugennaher Vertikalschenkel v. 20
22 fugenferner Vertikalschenkel v. 20
23 Steg v. 20
24 Horizontalsteg v. 8
25 Mittelabschnitt v. 8
25a Grat v. 25
26 Längsleisten an 17a
27 Nuten in 21
28 Seiten v. 21
29 Nuten in 19
30 fugenferne Seiten v. 21
31 Hinterschneidungen in 30
32 Endabschnitte v. 33
33 fugennahe Vertikalschenkel v. 34
34 Edelstahlkappen
35 Seiten v. 33
36 Spalte zw. 30 u. 35
37 L-förmige Abschnitte v. 8
38 Horizontalschenkel v. 37
39 Rastleisten
40 Nuten in 18 f. 39
41 Seitenwände v. 40
42 Gewinderippen
43 untere Endabschnitte v. 44
44 fugenferne Vertikalschenkel v. 34
45 Eckbereiche v. 34
46 Eckbereiche v. 8
47 Vertikalschenkel v. 37
48 Abdeckstreifen
49 Solltrennuten
50 Seiten v. 18
51 Oberseite v. 10
52 Riffelungen
53 Unterseiten v. 48
54 Übergänge v. 10 auf 18
55 obere Lage v. 25
56 untere Lage v. 22
57 Hohlraum zw. 55 u. 56
58 Längsnut in 25
59 Nutzbelag
60 Fugenmaterial
61 Oberfläche v. 24
62 Oberfläche v. 34
63 Oberfläche v. 59
64 Wand
65 vertikale Schenkel v. 8
66 Längsbohrungen in 18
67 gerundeter unterer Übergang v. 17
68 Steg v. 34
B Breite v. 39, 40
D Dicke v. 21
D1 Dicke v. 24
D2 Dicke v. 33
H Höhe v. 40
H1 Höhe v. 39
W lichte Weite zw. 21 u. 22
Claims (20)
1. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung für Parkdecks,
Tiefgaragen etc.,
- - welche mindestens ein auf einer Oberfläche (6) eines Bauwerksteils (1, 2) neben einer Dehnfuge (3) festlegbares F-förmiges metallisches Veranke rungsprofil (7) mit einem fugennahen Vertikal schenkel (17) und einem dazu parallelen fugenfer nen Vertikalschenkel (18), wobei diese beiden Ver tikalschenkel (17, 18) an einem an den benachbar ten Bauwerksteilen (1, 2) festzulegenden Horizon talschenkel (10) angeordnet sind und ein die Dehn fuge (3) überbrückendes, an dem Verankerungsprofil (7) befestigtes elastisches Dichtprofil (8) auf weist,
- - wobei das Dichtprofil (8)
- a) mit einem V-förmigen Mittelabschnitt (25) in den Bereich (3a) neben dem fugennahen Vertikalschenkel (17) des Verankerungsprofils (7) mit seitlichem Abstand zum fugennahen Vertikalschenkel (17) hin einragt,
- b) mit einem nach oben offenen, über einen Horizon talsteg (24) mit dem V-förmigen Mittelabschnitt (25) einstückig verbundenen U-förmigen Abschnitt (20) in einem durch den fugennahen Vertikalschen kel (17) und einen fugenfernen Vertikalschenkel (18) gebildeten Längskanal (19) des Verankerungs profils (7) eingeklemmt ist und
- c) mit einem an den U-förmigen Abschnitt (20) ein stückig angeschlossenen L-förmigen Abschnitt (37) mittels wenigstens einer innenseitig von dem L-förmigen Abschnitt (37) abstehenden Rastleiste (39) und eine diese Rastleiste (39) aufnehmende Nute (40) in dem fugenfernen Vertikalschenkel (18) sowie einer den L-förmigen Abschnitt (37) und den fugenfernen Vertikalschenkel (22) des U-förmigen Abschnitts (20) übergreifenden U-förmigen Edel stahlkappe (34) an dem fugenfernen Verti kalschenkel (18) des Verankerungsprofils (7) aus zugssicher festgelegt ist.
2. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß
der V-förmige Mittelabschnitt (25) doppellagig ausge
bildet und zwischen den beiden Lagen (55, 56) ein
Hohlraum (57) vorgesehen ist.
3. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der fugennahe Vertikalschenkel (17) des Veranke
rungsprofils (7) einen L-förmigen Querschnitt mit
einem gerundeten unteren Übergang (67) aufweist.
4. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der U-förmige Abschnitt (20)
zwei in der Dicke unterschiedlich bemessene Vertikal
schenkel (21, 22) aufweist, wobei der fugennahe Ver
tikalschenkel (21) dicker bemessen ist und über eine
schräggestellte Nut-Feder-Verbindung (26, 27) mit dem
fugennahen Vertikalschenkel (17) des Verankerungspro
fils (7) auszugssicher zusammenwirkt.
5. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der fugennahe Vertikalschenkel
(21) des U-förmigen Abschnitts (20) eine Dicke (D)
besitzt, die etwa der Dicke (D1) des Horizontalstegs
(24) des Dichtprofils (8) entspricht.
6. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß am unteren Ende der fugenfernen
Seitenfläche (30) des fugennahen Vertikalschenkels
(21) des U-förmigen Abschnitts (20) eine einen zur
Dehnfuge (3) hin abgebogenen Endabschnitt (32) des
fugennahen Vertikalschenkels (33) der Edelstahlkappe
(34) aufnehmende Hinterschneidung (31) vorgesehen
ist.
7. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Eckbereich (29) des Längska
nals (19) im Verankerungsprofil (7) unterhalb des fu
genfernen Vertikalschenkels (22) des U-förmigen Ab
schnitts (20) nutenartig ausgenommen ist.
8. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dicke (D2) des fugennahen
Vertikalschenkels (33) der Edelstahlkappe (34) klei
ner als die lichte Weite (W) zwischen den Verti
kalschenkeln (21, 22) des U-förmigen Abschnitts (20)
bemessen ist, wobei der fugennahe Vertikalschenkel
(33) der Edelstahlkappe (34) an den fugenfernen
Vertikalschenkel (22) des U-förmigen Abschnitts (20)
gepreßt ist.
9. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die inneren Eckbereiche (45) der
Edelstahlkappe (34) sowie die diesen gegenüberliegen
den Bereiche (46) des Dichtprofils (8) gerundet sind.
10. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine von dem Horizontalschenkel
(38) des L-förmigen Abschnitts (37) des Dichtprofils
(8) nach unten abstehende Rastleiste (39) in eine
diese Rastleiste (39) aufnehmende Nute (40) im fugen
fernen Vertikalschenkel (18) des Verankerungsprofils
(7) klemmend eingreift.
11. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach Anspruch
10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastleiste (39) und die Nute (40) einen recht
eckigen Querschnitt aufweisen, dessen Höhe (H) größer
als die Breite (B) bemessen ist.
12. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach Anspruch
11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenwände (41) der Nute (40) mit auf Lücke an
geordneten Gewinderippen (42) versehen sind.
13. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der untere Endabschnitt (43) des
fugenfernen Vertikalschenkels (44) der Edelstahlkappe
(34) zum Horizontalschenkel (10) des Verankerungspro
fils (7) hin abgebogen ist.
14. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß an das untere Ende des Vertikal
schenkels (47) des L-förmigen Abschnitts (37) ein den
Horizontalschenkel (10) des Verankerungsprofils (7)
übergreifender Abdeckstreifen (48) einstückig ange
schlossen ist.
15. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Seiten (50) des fugenfernen
Vertikalschenkels (18) sowie die Oberseite (51) des
Horizontalschenkels (10) des Verankerungsprofils (7)
einerseits und die hieran zur Anlage gelangenden Sei
ten des fugenfernen Vertikalschenkels (22) des U-för
migen Abschnitts (20), des Vertikalschenkels (47) des
L-förmigen Abschnitts (37) und die Unterseite (53)
des Abdeckstreifens (48) mit einer Riffelung (52)
versehen sind.
16. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Oberflächen (61, 62) des Ho
rizontalstegs (24, 68) des Dichtprofils (8) und der
Edelstahlkappe (34) in derselben Ebene verlaufen.
17. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß im unteren Höhenbereich des fu
genfernen Vertikalschenkels (18) des Verankerungspro
fils (7) eine Längsbohrung (66) vorgesehen ist.
18. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Unterseite (14) des Hori
zontalschenkels (10) des Verankerungsprofils (7) min
destens eine Verklammerungsnut (15) trapezförmigen
Querschnitts vorgesehen ist.
19. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Unterseite (14) des Horizon
talschenkels (10) des Verankerungsprofils (7) mit
einer Riffelung (16) versehen ist.
20. Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung nach einem der
Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Riffelungen (52) am fugen
fernen Vertikalschenkel (18) und an der Oberseite
(51) des Horizontalschenkels (10) des Veranke
rungsprofils (7) im Querschnitt kleiner als die Rif
felung (16) an der Unterseite (14) des Horizontal
schenkels (10) des Verankerungsprofils (7) ausgebil
det sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996146811 DE19646811C1 (de) | 1996-11-13 | 1996-11-13 | Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996146811 DE19646811C1 (de) | 1996-11-13 | 1996-11-13 | Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19646811C1 true DE19646811C1 (de) | 1998-02-05 |
Family
ID=7811488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996146811 Expired - Lifetime DE19646811C1 (de) | 1996-11-13 | 1996-11-13 | Wasserdichte Dehnfugen-Profilanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19646811C1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1152100A1 (de) * | 2000-05-02 | 2001-11-07 | German Schindler | Abdichtung für Bewegungsfugen |
EP2053172A2 (de) | 2007-10-25 | 2009-04-29 | MIGUA Fugensysteme GmbH & Co. KG. | Vorrichtung zur Überbrückung einer Dehnfuge mit beschichteter Oberfläche |
CN104562927A (zh) * | 2014-12-25 | 2015-04-29 | 贵州省交通规划勘察设计研究院股份有限公司 | 一种桥梁模数式伸缩装置锚固结构 |
CN105421597A (zh) * | 2015-12-23 | 2016-03-23 | 常熟市联动工程材料有限公司 | 一种高性能房屋伸缩缝 |
US10385564B2 (en) * | 2017-12-04 | 2019-08-20 | Inpro Corporation | Stackable expansion joint frame assembly |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3020035C2 (de) * | 1980-05-24 | 1985-01-10 | Migua Hammerschmidt GmbH, 5628 Heiligenhaus | Bewegungsfugen-Dichtungsvorrichtung |
DE4104401C1 (en) * | 1991-02-14 | 1992-08-27 | Deflex-Bautentechnik Gmbh, 4600 Dortmund, De | Expansion joint structure with 2 metal support profiles - has fastening strip on each profile, away from joint, slidable in longitudinal groove |
-
1996
- 1996-11-13 DE DE1996146811 patent/DE19646811C1/de not_active Expired - Lifetime
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EP2053172A3 (de) * | 2007-10-25 | 2011-11-23 | MIGUA Fugensysteme GmbH & Co. KG. | Vorrichtung zur Überbrückung einer Dehnfuge mit beschichteter Oberfläche |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KOVAC, FRANJO, 46395 BOCHOLT, DE KOVAC, MILA, 4639 |
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R071 | Expiry of right |