DE19646618A1 - Verfahren und Anordnung zur Projektion eines elektronisch gespeicherten Bildes - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Projektion eines elektronisch gespeicherten BildesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Projektion
eines elektronisch gespeicherten Bildes gemäß der Gattung der
Patentansprüche. Sie soll die großflächige elektronische Projektion
bewegter und unbewegter Bilder in einem Darstellungsformat von bspw.
16 : 12 (16 : 9) ermöglichen und dabei sowohl hinsichtlich des Formates und
der Größe als auch hinsichtlich der architektonischen Gegebenheiten und
ästhetischen Forderungen universell anpaßbar sein. Die Erfindung ist
anwendbar im Bildungs-, Informations- und Präsentationsbereich. Sie
kann der kommunikativen Darstellung von bewegten und unbewegten
Bildern dienen.
Es ist bereits ein Lichtleiteradapter zwischen einem oder mehreren
Moduln und einer Gesamtdarstellungsfläche bekannt (DE 37 20 468 A1),
der es gestattet, die in den Moduln erzeugten Bilder auf der
Gesamtdarstellungsfläche so zusammenzufassen, daß ein Betrachter der
Gesamtdarstellungsfläche diese Zusammenfassung nicht bemerkt. Dies
wird dadurch erreicht, daß die Gesamtdarstellungsfläche rückwärtig
modulartig aufgelöst ist und Lichtleiter die Gesamtdarsteilungsfläche mit
den einzelnen Moduln verbinden. Abgesehen davon, daß dabei über das
Zustandekommen der einzelnen Moduln keine Aussagen gemacht werden,
sind mechanische Konstruktionszusätze zur Lagefixierung der Lichtleiter
und optische Konstruktionszusätze in Form von Linsen erforderlich, die
das Volumen des Adapters erheblich vergrößern, ihn schwerer und
aufwendiger gestalten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und ein Anordnung zur
Projektion elektronisch gespeicherten, bspw. in Videotechnik
vorliegenden Bildern über einzelne Moduln in eine
Gesamtprojektionsebene anzugeben, die einerseits die optische Wirkung
der technologisch bedingten Displayränder beseitigen, andererseits eine
geringe Ausdehnung der Gesamtprojektionsebene in der Tiefe und eine
Übertragung der Display-Bilder in einem veränderten Format ebenso
ermöglichen wie eine Bilddiagonale von 1 bis 2 m und darüber.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe durch die Kennzeichen des 1 und
4. Patentanspruchs gelöst. Das elektronisch gespeicherte, bspw. in
Videotechnik, auf einem Videobilddatenträger vorliegende Bild kann ein
Einzelbild oder eine Bildreihe, ein stehendes oder bewegtes Bild sein. In
jedem Fall wird ein nahtloses Gesamtbild aus Videoteilbildern in der
Projektionsebene (Betrachtungsebene) erzeugt. Die optischen Teilbilder
können durch entsprechende Gestaltung der Faseroptik (bspw. konische
Fasern) vergrößert erzeugt werden, ohne daß dabei die Bildauflösung
erhöht wird. Die optischen Teilbilder können in einem geringen Abstand
voneinander parallel oder diagonal zur Gesamtprojektionsebene
angeordnet sein.
Eine Anordnung zur Projektion eines in Videotechnik vorliegenden Bildes
in eine Betrachtungsebene (Projektionsebene) enthält:
- - einen Gesamtbildsender, der ein Gesamtbildvideosignal aussendet;
- - einen Bildsegmentator mit einem Splitrechner und Grafik- oder Videokarten, der das Gesamtbildvideosignal in Teilbildvideosignale zerlegt;
- - eine aktive Teilbilddisplayanordnung, auf der ebensoviele optische Teilbilder erzeugt werden, wie vom Gesamtbildsender Teilbildvideosignale geliefert werden, wobei die Teilbilddisplays sich in einem technologisch bedingten Abstand voneinander befinden;
- - eine Projektionsebene, in die die aneinandergefügten optischen Teilbilder projiziert werden, und
- - ein Lichtleitersystem zur nahtlosen Übertragung der optischen Teilbilder von der Teilbilddisplayanordnung in die Projektionsebene.
Als Gesamtbildsender kann eine in einen Computer, vorzugsweise einen
PC (Personalcomputer), oder einen Recorder oder eine Spielkonsole
eingelegte Video-CD oder ein anderer Videobildträger dienen. Die
Bildsegmentierung erzeugt aus einem einheitlichen Gesamtbildvideosignal
ein Vielfaches an Teilbildsignalen, bspw. 12 Teilbildsignale für das
Darstellungsformat 16 : 12 (4 : 3). Sie kann softwaremäßig durch die
Ansteuerung mehrerer Grafikkarten oder hardwaremäßig mit einer
speziellen Videokarte mit mehreren Ausgängen zur Ansteuerung der
Teilbilddisplays erfolgen. Werden Grafikkarten zur Erzeugung der
Teilbildvideosignale verwendet, so entspricht die Anzahl der Grafikkarten
oder Videokarten derjenigen der Teilbilddisplays. Zur Bildsegmentierung
wird zweckmäßigerweise ein Splitrechner mit Ausgangskarten verwendet,
der sich als ein separates Bauteil zwischen der Gesamtbildquelle und der
Teilbilddisplayanordnung befinden kann. Diese Konfiguration ermöglicht
beim gegenwärtigen Stand der Technik bei Verwendung eines den
Ausgangsgrafikkarten nachgeschalteten VGA(video graphic array)-
Multiplier (bspw. 4- oder 8fach) über eine Entfernung bis zu 80 m die
Ansteuerung von mehreren großflächigen Displayanordnungen mit Hilfe
eines einzigen Bildsegmentators bzw. Splitrechners.
Ist der Bildsegmentator bzw. Splitrechner in einem PC angeordnet, in den
PC integriert, so wird das Videosignal für die Teilbilddisplays bei langen
Übertragungswegen über einen der Teilbilddisplayanordnung
vorgeschalteten Bildsignalverstärker geleitet, der sich in der Nähe von
Teilbilddisplayanordnung und Gesamtprojektionsebene, die nachfolgend
beide unter der Bezeichnung faseroptisches Display zusammengefaßt
werden, befindet.
Der Bildsegmentator bzw. Splitrechner kann sich auch in der Nähe des
faseroptischen Displays befinden, in dieses interiert sein. Dabei ist dem
Segmentator bei langen Übertragungswegen ein
Gesamtbildsignalverstärker vorgeschaltet, der in das faseroptische
Display integriert ist.
Die Lichtleitersysteme bestehen vorteilhaft aus flexiblen Faserbündeln,
deren Fasern aus Glas oder Kunststoff in bekannter Weise hergestellt
worden sind. Sie können aber im Bedarfsfall auch aus starren Bündeln
desselben Materials bestehen. Dabei kann zumindest ein Teil der
Lichtleitersysteme in etwa seiner Mitte Einschnürungen aufweisen, die für
eine zueinander parallel versetzte Anordnung der Teilbilddisplays günstig
ist. Während die Teibilddisplays zur Gesamtprojektionsebene parallel
oder diagonal versetzt angeordnet sind, sind die Lichtleitsysteme der
Teilbilder nahtlos und so zusammengefügt, daß ihre dem Teildisplay
abgewandten Frontflächen die homogene Projektionsebene bilden.
Vorteilhaft ist die Projektionsebene, das sind die von der
Teildisplayanordnung abgewandten Frontflächen der Lichtleitsysteme, mit
einer Leuchtschicht versehen. Eine gemäß der Erfindung hergestellte
Anordnung ermöglicht ein faseroptisches Display, bei dem die
Teildisplayanordnung und die Gesamtprojektionsebene unter den
gegenwärtigen technischen Voraussetzungen sich im Zentimeterabstand,
vorzugsweise in einem Abstand von 10 bis 20 cm voneinander befinden.
Die Erfindung ermöglicht die Herstellung von den verwendeten
Teilbilddisplayformaten entsprechend standardisierten, auswechselbaren
Faserblöcken zur Bildübertragung zwischen jedem Teilbilddisplay und
jedem Teilbild in der Projektionsebene. Dabei sind die den
Teilbilddisplays benachbarten Flächen dieser Faserblöcke deckungsgleich
zu den Teilbilddisplays.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der schematischen Zeichnung
von sechs Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste erfindungsgemäße Anordnung,
Fig. 2 eine zweite erfindungsgemäße Anordnung,
Fig. 3 eine dritte erfindungsgemäße Anordnung,
Fig. 4 verschiedene Möglichkeiten der Verbindung eines Teilbilddisplays
mit einem Ausschnitt der Projektionsebene,
Fig. 5 einen Abschnitt aus einem ersten faseroptischen Display,
Fig. 6 einen Abschnitt aus einem zweiten faseroptischen Display und
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines faseroptischen Displays.
In Fig. 1 ist ein Gesamtbildsender 1 mit einem Splitrechner 2 elektronisch
verbunden, der Bestandteil eines PC 3 ist. Dem Splitrechner 2 sind ein
Videosignalverstärker 4 und Grafikkarten 5 zugeordnet, die nach
Verstärken der Bildsignale in einem Bildsignalverstärker 6 eine
Teilbilderzeugung auf aktive Teilbilddisplays 7 bewirken. Im
vorliegenden Fall sind zwölf Grafikkarten 5 und zwölf Teilbilddisplays 7
vorgesehen. Als Teilbildsender 7 dienen aktive Displays (TFT- oder
Plasmadisplays). Jedes Teilbilddiplay 7 weist aus technologischen
Gründen einen Rand 8 auf, so daß die auf den Teilbilddisplays 7 erzeugten
Bilder durch breite Streifen getrennt sind. Den Teilbilddisplays 7 sind
Lichtleitersysteme 9 zugeordnet, die in einer Projektionsebene 10 enden.
Die Lichtleitersysteme 9 sind zumindest in der Projektionsebene 10 und in
einer den Teilbilddisplays 7 (Teilbilddisplayanordnung) benachbarten
Ebene in gleicher Weise angeordnet und fest miteinander verbunden.
Jedem Teilbilddisplay 7 ist ein Ausschnitt 11 der Projektionsebene 10
zugeordnet, derart, daß die Ausschnitte 11 nahtlos aneinandergrenzen und
vom Lichtleitsystem 9 die auf der Teilbilddisplayanordnung 7 erzeugten
Bilder 1 : 1 auf die entsprechenden Ausschnitte 11 übertragen werden. Die
gesamte Anordnung ist so getroffen, daß der Bildsignalverstärker 6 mit
den Teilbilddisplays 7, den Lichtleitersystemen 9 und der
Projektionsebene 10 in einer Einheit zusammengefaßt sind, bei der die
Teilbilddisplayanordnung 7 und die Projektionsebene 10 in einem
geringen Abstand voneinander übereinanderliegen und die hierin als
faseroptisches Display 12 bezeichnet wird. Dabei wird die
Projektionsebene 10 von den plan geschliffenen, freien Frontflächen der
Lichtleitersysteme 9 gebildet.
Ein im Gesamtbildsender 1 von einem geeigneten Videodatenträger
abgegebenes Gesamtbildvideosignal wird durch den Splitrechner 2 in eine
mehr oder weniger große Anzahl von Teilbildsignalen, bspw. zwölf
Teilbildsignale für das Darstellungsformat 16 : 12 (4 : 3) elektronisch zerlegt
und über die Grafikkarten 5 und den Bildsignalverstärker 6 den
Teilbilddisplays 7 zugeleitet, wobei die Teilbilddisplays 7 spalten- und
zeilenweise angesteuert werden. Mit Hilfe der Grafikkarten 5 ist eine
Änderung von Format und Größe der auf der Teilbilddisplayanordnung 7
zu erzeugenden Bilder möglich. Mit einer Vergrößerung der Bilder ist
keine Erhöhung der Auflösung verbunden. Die auf der
Teilbilddisplayanordnung 7 erzeugten optischen Bilder werden durch die
Lichtleitersysteme 9 der Projektionsebene 10 zugeleitet und sind auf
dieser betrachtbar.
In Fig. 2 ist wieder der elektronische Gesamtbildsender 1 mit einem
faseroptischen Display 12 erkennbar, bei dem der Bildsegmentator 2 mit
einer Videokarte 13 und einem Gesamtbildsignalverstärker 14 in das
faseroptische Display 12 integriert sind, zu dem die
Teilbilddisplayanordnung 7, die Lichtleitersysteme 9 und die
Gesamtprojektionsebene 10 gehören. Eine anstelle der Grafikkarten 5
(Fig. 1) vorgesehene Videokarte 13 ermöglicht die hardwareseitige
Bildsegmentierung, indem bspw. eine 1600 × 1200 Gesamtbildauflösung
in vier 800 × 600 Teilbildauflösungen gesplittet wird. In der
Gesamtprojektionsebene erscheint das projizierte Gesamtbild mit einer
Auflösung von 1600 × 1200. Im übrigen ist die Funktion wie zu Fig. 1
beschrieben.
In Fig. 3 ist ein elektronischer Gesamtbildsender 1, der zu einem PC 3
gehört, elektronisch mit einem separaten Bildsegmentator bzw.
Splitrechner 2 verbunden. Den Grafikkarten 5 des Splitrechners 2 ist ein
VGA-Multiplier 15 nachgeschaltet, der das VGA-Signal simultan
vervielfältigt. Der VGA-Multiplier 15 ermöglicht über eine Entfernung
von bis zu 80 m eine Ansteuerung von mehreren faseroptischen Displays
12, im vorliegenden Fall sind es drei, über nur einen Bildsegmentator
bzw. Splitrechner 2.
Grundsätzlich sind die Teilbilddisplayanordnung 7 und die
Projektionsebene 10 übereinander angeordnet. Aus Darstellungsgründen
wurde dies in den Fig. 1 bis 3 unterlassen.
In Fig. 4 sind unterschiedliche Ausführungsformen 16, 17, 18, 19 eines
Lichtleitersystems 9 dargestellt, das je nach der mechanischen
Verbindung seiner Elemente untereinander, flexibel oder starr ausgebildet
sein kann. Allen vier Ausführungsformen gemeinsam ist, daß in jedem
System 9 aus Glas und/oder aus Kunststoff bestehende Lichtleitfasern 20
als Bündel von 10000 bis 40000 Mono- oder Multimodefasern pro
Quadratmillinieter horizontal oder vertikal in Zeilen bzw. Spalten
geordnet, an ihren Enden gefaßt und miteinander verbunden (bspw.
verklebt) sind. Die Verbindungsstellen sind mit 21 und 22 bezeichnet und
können einen größeren Durchmesser haben als die Mitten der Bündel 9.
Die dabei entstehenden Stirnflächen 23, 24 werden Plan geschliffen und
poliert. Die Stirnfläche 23 des Lichtleitersystems 9 ist von gleicher Größe
und Geometrie wie die Fläche des entsprechenden Teilbilddisplays 7 und
wird planparallel auf diesem positioniert. Die Stirnfläche 24 ist identisch
mit dem zugehörigen Ausschnitt der Projektionsebene 10, sie ist Teil
derselben.
Das optische Bild des jeweiligen Teilbilddisplays 7 wird durch die
einzelnen Lichtleitfasern 20 des zugehörigen Lichtleitersystems (Bündels)
9 differentiell aufgenommen und in den entsprechenden Ausschnitt der
Gesamtprojektionsebene 10 identisch transportiert. Bei einer mittleren
Dämpfung des Lichtes durch die als Mono- oder Multimodefasern
ausgebildeten Lichtleitfasern 20 von weniger als 5 dB/km ist bei einer
mittleren Bündellänge von 10 cm im faseroptischen Display 12 die
auftretende Lichtdämpfung praktisch vernachlässigbar. Gleiches gilt für
unterschiedlich lange Fasern 20 in einem Lichtleitersystem 9 der noch zu
beschreibenden Fig. 5 und 6.
Das in Fig. 5 dargestellte faseroptische Display 12 weist bildsendende
Teilbilddisplays 7 auf, die in den Zeilen und Spalten der Teildisplays in
der Höhe zueinander und zur Projektionsebene 10 parallel versetzt sind.
Dabei können die Einschnürungen 25 aufweisenden, längeren
Lichtleitersysteme 91 flexibel und die dazwischen angeordneten kürzeren
Lichtleitersysteme 92 starr gestaltet sein. Die Projektionsebene
(Betrachtungsebene) 10 ist mit einer phosphoreszierenden Schicht 26
versehen, die ein deutliches Bild auf der Projektionsebene 10 entstehen
läßt. Sie ist in zu den Teilbilddisplays 7 (ohne Rand) identische
Ausschnitte 24 gegliedert.
Während in Fig. 5 die Ränder 8 der Teilbilddisplays 7 bei einer
gedrängten Ausbildung des faseroptischen Displays 12 und Führung der
Lichtleitersysteme 9 nicht stören, weil sie in unterschiedlichen Ebenen
bzw. in Höhe der Einschnürungen 25 der Lichtleitersysteme 9 liegen, sind
sie in Fig. 6 im wesentlichen nicht hinderlich, weil sie zur
Gesamtprojektionsebene 10 diagonal angeordnet sind. Außerdem
befinden sich die tiefer liegenden Kanten 27 der Teilbilddisplays 7 in
Höhe der Einschnitte 25 der benachbarten Lichtleitersysteme 9. Auf der
Projektionsebene 10 ist wieder eine Leuchtschicht 26 angeordnet.
In Fig. 7 ist ein kompaktes faseroptisches Display 12 mit seiner
Projektionsebene 10 dargestellt, in der die einzelnen Fasern 20 der
Lichtleitersysteme 9 enden. Aus Darstellungsgründen weicht die in die
Projektionsebene 10 eingezeichnete Anzahl von Faserenden wesentlich
von der tatsächlich vorhandenen größeren Anzahl ab.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der
Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in
beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
1
Gesamtbildsender
2
Splitrechner
3
Personalcomputer (PC)
4
Videosignalverstärker
5
Grafikkarten
6
Bildsignalverstärker
7
Teilbilddisplay(s)
8
Rand
9
Lichtleitersystem(e)
10
(Gesamt-)Projektionsebene (Betrachtungsebene)
11
Ausschnitt aus der Projektionsebene
10
12
faseroptisches Display
13
Videokarte
14
Gesamtbildsignalverstärker
15
VGA-Multiplier
16,
17
,
18
,
19
Ausführungsformen eines Lichtleitersystems
9
20
Lichtleitfaser(n)
21,
22
Verklebungen
23,
24
Stirnflächen
25
Einschnürungen
26
Leuchtschicht (phosphoreszierende Schicht)
27
tiefer liegende Kanten
Claims (18)
1. Verfahren zur Projektion eines elektronisch gespeicherten Bildes in
eine Projektionsebene, dadurch gekennzeichnet, daß ein Videobild in
aktive Videoteilbilder zerlegt wird, daß die Videoteilbilder in
entsprechende optische Teilbilder in unterschiedlichen Ebenen neben-
und hintereinander umgewandelt werden und daß die optischen
Teilbilder zu einem optischen Gesamtbild in der Projektionsebene
nahtlos zusammengefügt werden.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gesamtbild über die optischen Tellbilder vergrößert projiziert wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
optischen Teilbilder im wesentlichen parallel zueinander und in
mindestens zwei Ebenen erzeugt werden, die sich in einem geringen
Abstand voneinander befinden.
4. Anordnung zur Projektion eines elektronisch gespeicherten Bildes in
eine Projektionsebene, dadurch gekennzeichnet, daß sie enthält:
- - einen Gesamtbildsender, der ein Gesamtbildvideosignal aussendet,
- - einen Bildsegmentator mit einem Splitrechner, der Grafikkarten oder eine Videokarte enthält und der das Gesamtbildvideosignal in Teilbildvideosignale zerlegt,
- - eine aktive Teilbilddisplayanordnung, auf der ebensoviele optische Teilbilder erzeugt werden, wie Teilbildvideosignale geliefert werden, wobei die Teilbilder sich in einem technologisch bedingten Abstand voneinander befinden,
- - eine Projektionsebene, in die die aneinander gefügten optischen Teilbilder projiziert werden, und
- - ein Lichtleitersystem zur nahtlosen Übertragung der optischen Teilbilder von der Teilbilddisplayanordnung in die Projektionsebene.
5. Anordnung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gesamtbildsender ein in einen Computer, vorzugsweise PC, oder
Recorder eingelegter Videodatenträger ist.
6. Anordnung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bildsegmentator in den Computer integriert ist.
7. Anordnung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Teilbilddisplay ein Bildsignalverstärker zugeordnet ist.
8. Anordnung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bildsegmentator in die Teilbilddisplayanordnung integriert ist.
9. Anordnung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich vor
dem Bildsegmentator ein Bildsignalverstärker befindet.
10. Anordnung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß den
Grafikkarten VGA-Multiplier zur Ansteuerung mehrerer
Teilbilddisplays nachgeschaltet sind.
11. Anordnung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtleitersysteme aus Glas oder Kunststoff bestehende flexible
Faserbündel sind.
12. Anordnung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtleitsysteme aus Glas oder Kunststoff bestehende starre
Faserbündel sind.
13. Anordnung gemäß Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Teil der Lichtleitsysteme in seinem mittleren Teil
Einschnürungen aufweist.
14. Anordnung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen Teilbilder der Teilbilddisplayanordnung in regelmäßiger
Anordnung zueinander und zur Projektionsebene parallel versetzt sind.
15. Anordnung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen Teilbilder der Teilbilddisplayanordnung in regelmäßiger
Anordnung diagonal zur Projektionsebene versetzt sind.
16. Anordnung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtleitsysteme der Teilbilder nahtlos und so zusammengefügt sind,
daß ihre dem Teilbilddisplay abgewandten Frontflächen die homogene
Projektionsebene bilden.
17. Anordnung gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
abgewandten Frontflächen der Lichtleitsysteme mit einer Leuchtschicht
versehen sind.
18. Anordnung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Teilbilddisplay und die Projektionsebene sich im Zentimeterabstand
voneinander befinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996146618 DE19646618C2 (de) | 1996-11-12 | 1996-11-12 | Anordnung zur Projektion eines elektronisch gespeicherten Bildes |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE19646618A1 true DE19646618A1 (de) | 1998-05-14 |
DE19646618C2 DE19646618C2 (de) | 2002-02-07 |
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ID=7811362
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DE1996146618 Expired - Fee Related DE19646618C2 (de) | 1996-11-12 | 1996-11-12 | Anordnung zur Projektion eines elektronisch gespeicherten Bildes |
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DE (1) | DE19646618C2 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DISPLAYCOM GMBH, 07743 JENA, DE |
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8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: LAUSCH, HOLGER, DR., 07743 JENA, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |