DE19644783A1 - Kathodenstrahlröhre - Google Patents
KathodenstrahlröhreInfo
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- H01J29/46—Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kathodenstrahlröhre
und insbesondere auf eine Kathodenstrahlröhre mit einem
Korrektor zur Verhinderung, daß der Querschnitt eines Elek
tronenstrahls, der von einer Elektronenkanone abgegeben
wird, von einem Ablenkjoch abgelenkt wird und auf einer
Fluoreszenzschicht landet, verzerrt wird.
Allgemein bildet eine Kathodenstrahlröhre Pixel dadurch
aus, daß der Elektronenstrahl, der von der im Halsabschnitt
der Kathodenstrahlröhre eingeschlossenen Elektronenkanone
abgegeben wird, auf der an der Innenseite einer Frontplatte
ausgebildeten Fluoreszenzschicht durch ausgewähltes Ablenken
mit dem Ablenkjoch zur Auflandung gebracht wird, wobei zu
sammen mit den anderen Pixeln ein Bild ausgebildet wird. Der
Elektronenstrahl sollte korrekt auf dem Fluoreszenzpunkt der
Fluoreszenzschicht landen, damit ein sauberes Bild gewonnen
wird. Der Elektronenstrahlfleck auf der Fluoreszenzschicht
ist jedoch verzerrt, da die Ablenkspule des Ablenkjochs un
gleichförmige Ablenkmagnetfelder ausbildet und die geome
trische Krummung der Innenseite des Schirms verzerrt ist.
Das Ablenkmagnetfeld des Ablenkjochs, welches den Elek
tronenstrahl ablenkt, besteht, wie in Fig. 1 gezeigt, aus
einem kissenförmigen Magnetfeld 11, das durch eine Horizon
talablenkspule ausgebildet wird, und einem tonnenförmigen
Magnetfeld, das durch eine Vertikalablenkspule ausgebildet
wird. Wie gezeigt, sind die Magnetfelder, die an den roten
(R), grünen (G) und blauen (B) Elektronenstrahl, die von
einer (nicht gezeigten) Elektronenkanone abgegeben werden,
angelegt werden, alle ungleichförmig. Wenn daher der eine
Ablenkkraft erfahrende Elektronenstrahl, der das ungleich
förmige kissenförmige Magnetfeld 11 und das tonnenförmige
Magnetfeld 12 durchläuft, auf einer Fluoreszenzschicht 200
einer (nicht gezeigten) Platte anlandet, ist der Fleck des
Elektronenstrahls durch einen Lorentz-Krafteffekt verzerrt
und am Rand der Fluoreszenzschicht 200, wie in Fig. 2 ge
zeigt, in Diagonalrichtung in die hänge gezogen.
Zur Lösung dieses Problems verzerrt ein herkömmliches
Verfahren den Querschnitt des von der Elektronenkanone abge
gebenen Elektronenstrahls in umgekehrter Richtung wie die
nicht gleichförmige magnetische Richtung des Ablenkjochs und
macht einen Unterschied zwischen der Länge des Fokus des
Elektronenstrahls, der die Mitte der Fluoreszenzschicht 200
abtastet, und derjenigen des Fokus des Elektronenstrahls,
der den Rand der Fluoreszenzschicht 200 abtastet.
Dieses Verfahren verzerrt den Querschnitt des Elektro
nenstrahls, der die (nicht gezeigte) elektronische Linse
durchläuft, die zwischen den Elektroden der Elektronenkanone
installiert ist, in Richtung umgekehrt zur Verzerrung durch
das Umlenkjoch, indem die elektronische Linse so eingerich
tet wird, daß sie ein Fokussierungs- und Emissionsvermögen
hat, die in vertikaler bzw. horizontaler Richtung wirken.
Eine elektronische Linse, die den Elektronenstrahl in dieser
Weise verzerrt, verkompliziert jedoch die Herstellung der
Elektronenkanone, da die Form des Durchtrittslochs für den
Elektronenstrahl, das in den Elektroden der Elektronenkanone
ausgebildet ist, verändert werden muß. Es gibt daher Grenzen
bei der Änderung des Querschnitts des Elektronenstrahls
unter Verwendung des Unterschieds zwischen dem Fokussie
rungsvermögen und dem Emissionsvermögen der elektronischen
Linse.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Kathoden
strahlröhre, die so eingerichtet ist, daß eine Verzerrung
des Flecks des Elektronenstrahls, der den Rand einer Fluo
reszenzschicht abtastet, verhindert ist, indem die Verzer
rung des Querschnitts des von einer Elektronenkanone abgege
benen Elektronenstrahls korrigiert wird.
Ferner schafft die Erfindung eine Kathodenstrahlröhre,
die so eingerichtet ist, daß die Auflösung verbessert wird,
indem das Länglichmachen der Querschnittsform des Elektro
nenstrahls, der am Rand der Fluoreszenzschicht landet, ver
hindert ist.
Hierzu schafft die Erfindung eine Kathodenstrahlröhre
mit einer Elektronenkanone zur Abgabe eines Elektronen
strahls, einem Ablenkjoch, welches den abgegebenen Elektro
nenstrahl ablenkt, und einer Korrektureinrichtung, welche
Elektromagneten enthält, die an den Oben-Unten- sowie
Rechts-Links-Seiten eines Separators des Ablenkjochs zur
Korrektur der Querschnittsform des abgegebenen Elektronen
strahls angebracht sind.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine
Kathodenstrahlröhre vorgesehen, welche eine Elektronenkanone
zur Abgabe eines Elektronenstrahls, einen Konusabschnitt
versehen mit einem Ablenkjoch, welches den abgegebenen Elek
tronenstrahl ablenkt, und eine Korrektureinrichtung auf
weist, welche Elektromagneten enthält, die an den Oben-Un
ten- sowie Rechts-Links-Seiten des Konusabschnitts zur Kor
rektur des Querschnitts des abgegebenen Elektronenstrahls
angebracht sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, auf welchen
Fig. 1 ein Magnetfeld zeigt, welches durch die Verti
kal- und Horizontalablenkspulen eines allgemeinen Ablenk
jochs erzeugt wird,
Fig. 2 bei einer herkömmlichen Kathodenstrahlröhre den
Querschnitt des Elektronenstrahls zeigt, der unter Ablenkung
durch ein Ablenkjoch am Rand der Fluoreszenzschicht landet,
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils einer
Kathodenstrahlröhre gemäß der Erfindung ist,
Fig. 4 ein Beispiel eines Korrektors der Kathoden
strahlröhre gemäß der Erfindung zeigt,
Fig. 5 ein weiteres Beispiel eines Korrektors der Ka
thodenstrahlröhre gemäß der Erfindung zeigt,
Fig. 6 eine Schnittansicht ist, welche den Querschnitt
des Elektronenstrahls, der durch den Korrektor der Kathoden
strahlröhre gemäß der Erfindung korrigiert wird, zeigt, und
Fig. 7 den Zustand zeigt, in dem der mit dem Korrektor
der Kathodenstrahlröhre gemäß der Erfindung korrigierte
Elektronenstrahl auf der Fluoreszenzschicht landet.
Eine Ausführungsform einer Kathodenstrahlröhre gemäß
der Erfindung ist in Fig. 3 gezeigt.
Die Kathodenstrahlröhre enthält eine Frontplatte 20,
auf deren Innenseite eine Fluoreszenzschicht 21 ausgebildet
ist, einen Halsabschnitt 31, der mit der Frontplatte 20
gekoppelt ist, und eine Elektronenkanone 33 sowie ein Ablenk
joch 34 aufweist, sowie einen Trichter 30 mit einem Konus
abschnitt 32. Das Ablenkjoch 34 weist einen Korrektor 50
auf, der ein Merkmal der Erfindung darstellt. Der Korrektor
50 ist mit dem Ablenkjoch 34 verbunden und kompensiert den
Querschnitt des von der Elektronenkanone 33 abgegebenen
Elektronenstrahls. Der Korrektor 50 kann am Halsabschnitt 31
der Kathodenstrahlröhre durch Bindung oder durch ein ge
sondertes Befestigungselement (nicht gezeigt) befestigt
sein.
Der Aufbau des Korrektors ist in Fig. 4 gezeigt. Gemäß
der Zeichnung enthält der Korrektor Elektromagneten 51, 52,
53 und 54, die oben und unten sowie rechts und links am
Umfang des Separators 34a des Ablenkjochs angebracht sind.
Die einzelnen Elektromagneten 51, 52, 53 und 54 enthalten
Eisenstücke 51a, 52a, 53a und 54a sowie eine Wicklung 55,
die kontinuierlich auf die Eisenstücke gewickelt sind. Auch
können, wie in Fig. 5 gezeigt, Elektromagneten 61, 62, 63
und 64 Eisenstücke 61a, 62a, 63a und 64a sowie Wicklungen
65a, 65b, 65c und 65d enthalten, die unabhängig voneinander
auf die einzelnen Eisenstücke gewickelt sind. Die Elektroma
gneten 51, 52, 53 und 54 der Fig. 4 können in einem bestimm
ten Winkelabstand voneinander um den Umfang des Separators
34a, des Konusabschnitts 32 der Fig. 3 oder des Halsab
schnitts 31 der Fig. 3, je nach Bedarf, verteilt angeordnet
sein.
Die an die Wicklung 55 gelegte Spannung wird vorzugs
weise synchron mit dem Ablenksignal des Ablenkjochs ange
legt.
Im Betrieb der wie oben aufgebauten gegenständlichen
Kathodenstrahlröhre wird, wenn der von der Elektronenkanone 33
der Fig. 3 abgegebene Elektronenstrahl durch das Ablenk
joch 34 abgelenkt wird und den Rand der Fluoreszenzschicht
200 der Fig. 2 überstreicht, die mit dem Ablenksignal syn
chronisierte Spannung an die Wicklung 55 (Fig. 4) des Kor
rektor 50 (Fig. 3) gelegt. Mit der so an die Wicklung 55
angelegten Spannung wird ein Magnetfeld um die betreffenden
Eisenstücke 51a, 52a, 53a und 54a herum ausgebildet. Der
Querschnitt 100 des von der Elektronenkanone 33 abgegebenen
Elektronenstrahls wird durch die Wirkung des Magnetfelds,
wie in Fig. 6 gezeigt, vertikal und horizontal in die Länge
gezogen, da Kraft nach außen auf die Oben-Unten- sowie
Rechts-Links-Abschnitte aufgebracht wird. Daher kann, wie in
Fig. 7 gezeigt, verhindert werden, daß der Querschnitt des
Elektronenstrahls diagonal in die Länge gezogen wird, indem
die Verzerrung des Querschnitts des den Rand der Fluores
zenzschicht 200 abtastenden Elektronenstrahls in den Diago
nalrichtungen korrigiert wird.
Die einzelnen Elektromagnete 51, 52, 53 und 54 des
Korrektors 50 können unabhängig voneinander die Verzerrung
des Querschnitts des Elektronenstrahls korrigieren.
Wie oben beschrieben, kann die gegenständliche Katho
denstrahlröhre die Auflösung des Bildes am Rand der Fluo
reszenzschicht verbessern, da die Verzerrung des auf der
Fluoreszenzschicht landenden Elektronenstrahls, die auf das
nicht gleichförmige Magnetfeld zurückgeht und auftritt, wenn
der von der Elektronenkanone abgegebene Elektronenstrahl
durch das Ablenkjoch abgelenkt wird und die Fluoreszenz
schicht abtastet, verhindert ist.
Claims (8)
1. Kathodenstrahlröhre mit
einer Elektronenkanone (33) zur Abgabe eines Elektro nenstrahls,
einem Ablenkjoch, welches den abgegebenen Elektronen strahl ablenkt, und
einer Korrektureinrichtung, welche Elektromagneten (51, 52, 53, 54; 61, 62, 63, 64) enthält, die oben- und unten- sowie rechts- und linksseitig eines Separators (34a) des Ablenkjochs (34) zur Korrektur der Form des Querschnitts des abgegebenen Elektronenstrahls angebracht sind.
einer Elektronenkanone (33) zur Abgabe eines Elektro nenstrahls,
einem Ablenkjoch, welches den abgegebenen Elektronen strahl ablenkt, und
einer Korrektureinrichtung, welche Elektromagneten (51, 52, 53, 54; 61, 62, 63, 64) enthält, die oben- und unten- sowie rechts- und linksseitig eines Separators (34a) des Ablenkjochs (34) zur Korrektur der Form des Querschnitts des abgegebenen Elektronenstrahls angebracht sind.
2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, wobei eine an
die Elektromagneten (51, 52, 53, 54; 61, 62, 63, 64) ange
legte Spannung mit einem an das Ablenkjoch (34) angelegten
Ablenksignal synchronisiert ist.
3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, wobei die Elek
tromagneten (51, 52, 53, 54) Eisenstücke (51a, 52a, 53a,
54a), die oben- und unten- sowie rechts- und linksseitig des
Separators (34a) angebracht sind, sowie eine kontinuierlich
auf die Eisenstücke gewickelte Wicklung (55) aufweisen.
4. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, wobei die Elek
tromagneten (61, 62, 63, 64) Eisenstücke (61a, 62a, 63a,
64a), die oben- und unten- sowie rechts- und linksseitig des
Separators (34a) angebracht sind, sowie Wicklungen (65a,
65b, 65c, 65d), die unabhängig voneinander auf die einzelnen
Eisenstücke gewickelt sind, aufweisen.
5. Kathodenstrahlröhre mit
einer Elektronenkanone (33) zur Abgabe eines Elektro nenstrahls,
einem Konusabschnitt (32), an dem ein Ablenkjoch (34), welches den abgegebenen Elektronenstrahl ablenkt, angebracht ist, und
einer Korrektureinrichtung, welche Elektromagneten (51, 52, 53, 54; 61, 62, 63, 64) enthält, die oben- und unten- sowie rechts- und linksseitig des Konusabschnitts zur Kor rektur des Querschnitts des abgegebenen Elektronenstrahls angebracht sind.
einer Elektronenkanone (33) zur Abgabe eines Elektro nenstrahls,
einem Konusabschnitt (32), an dem ein Ablenkjoch (34), welches den abgegebenen Elektronenstrahl ablenkt, angebracht ist, und
einer Korrektureinrichtung, welche Elektromagneten (51, 52, 53, 54; 61, 62, 63, 64) enthält, die oben- und unten- sowie rechts- und linksseitig des Konusabschnitts zur Kor rektur des Querschnitts des abgegebenen Elektronenstrahls angebracht sind.
6. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 5, wobei die an
die Elektromagneten (51, 52, 53, 54; 61, 62, 63, 64) ange
legte Spannung mit dem an das Ablenkjoch (34) angelegten
Ablenksignal synchronisiert ist.
7. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 5, wobei die Elek
tromagneten (51, 52, 53, 54) Eisenstücke (51a, 52a, 53a,
54a), die oben- und unten- sowie rechts- und linksseitig des
Konusabschnitts (32) angebracht sind, sowie eine kontinuier
lich auf die Eisenstücke gewickelte Wicklung (55) aufweisen.
8. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 5, wobei die Elek
tromagneten (61, 62, 63, 64) Eisenstücke (61a, 62a, 63a,
64a), die oben- und unten- sowie rechts- und linksseitig des
Konusabschnitts angeordnet sind, sowie Wicklungen (65a, 65b,
65c, 65d), die unabhängig voneinander auf die einzelnen
Eisenteile gewickelt sind, aufweisen.
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