DE19644638A1 - Feststell- und Sicherungsvorrichtung für Schiebetüren - Google Patents
Feststell- und Sicherungsvorrichtung für SchiebetürenInfo
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Landscapes
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- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Feststell- und Sicherungs
vorrichtung für Schiebetüren, insbesondere für
bodenseitig frei schwebende Glasschiebetüren.
Schiebetüren aus Glas werden in der Regel am oberen Tür
rahmenholm geführt, während sie im Bereich der Türöffnung
am Fußboden weder geführt noch anderweitig gehalten sind.
Bei im Außenbereich, das heißt als Eingangstür
eingesetzten Glasschiebetüren besteht daher in hohem Maß
die Gefahr von Einbrüchen, da aufgrund der labilen
Halterung der Schiebetürflügel an deren freiem Rand und
in Fußbodennähe schon mit vergleichsweise geringem
Kraftaufwand eine Zerstörung der Glastür möglich ist.
Es wurden bereits elektromechanische bzw. elektromagneti
sche Verriegelungsvorrichtungen für Glasschiebetüren
vorgeschlagen, die im Bereich der aneinandergrenzenden
Türflügel in Türmitte im Fußboden untergebracht sind. Die
Herstellung derart gesicherter Glastüranlagen und
insbesondere die Nachrüstung vorhandener Glasschiebetüren
mit elektromechanischen oder -magnetischen Festellele
menten ist jedoch kostenaufwendig bzw. mit einem hohen
baulichen Aufwand verbunden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Feststell- und Sicherungsvorrichtung für bodenseitig
nicht geführte Schiebetüren, insbesondere für Glas
schiebetüren zu entwickeln, die eine sichere Feststellung
der Schiebetürflügel im verriegelten Zustand der
Schiebetüranlage gewährleistet, kostengünstig hergestellt
und mit geringem Aufwand bei der Nachrüstung bereits
vorhandener Türanlagen eingesetzt werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einer Feststell- und
Sicherungsvorrichtung gelöst, die durch eine mobile, am
Fußboden mittels einer Arretierungseinrichtung gehaltene
Klemmvorrichtung zum Einspannen der Glasschiebetürflügel
zwischen einem feststehenden und einem relativ zu diesem
beweglichen, durch eine Schließvorrichtung betätigbaren
und gesicherten Klemmittel gebildet ist.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht mit anderen Worten
darin, daß eine vorzugsweise aus Glas bestehende
Schiebetür bzw. zwei aneinandergrenzende Glasschiebetür
flügel in verriegeltem Zustand, das heißt vorübergehend,
bodenseitig in eine Klemmvorrichtung eingespannt sind,
die im Fußboden arretierbar ist und deren zum Feststellen
oder Halten der Türflügel vorgesehene Klemmbacken durch
einen Schließmechanismus einstellbar und gesichert sind.
Dadurch steht auch im bodenseitigen Bereich ansonsten mit
üblichen Mitteln verriegelter Glasschiebetüren eine
einfache und leicht zu handhabende mechanische Feststell-
und Sicherungsvorrichtung zur Verfügung, mit der
derartige Türen auch in dieser labilen, die Gefahr von
Einbrüchen begünstigenden Zone fest gehalten und durch
eine Schließeinrichtung gesichert sind. Da diese
zusätzliche Sicherungseinrichtung nur vorübergehend, d. h.
im Verriegelungszustand der Tür, angebracht wird, stellt
sie am Boden kein Hindernis dar. Vorhandene Glasschiebe
türanlagen können zudem mit geringem Aufwand mit einer
Hülse zur Arretierung der Klemmvorrichtung im Boden
nachgerüstet werden, so daß der Einsatz der erfindungs
gemäßen Feststell- und Sicherungsvorrichtung problemlos
möglich ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist das feststehende
Klemmittel eine von einer den verbleibenden Spalt
zwischen Fußboden und Glasschiebetürflügel durch
dringenden Bodenplatte senkrecht nach oben anstrebende
Halteplatte, an der die Seitenfläche der Glasschiebetür
anschlägt. Das bewegliche Klemmittel ist eine an einem
Stellorgan angebrachte Feststellplatte zum Anpressen der
Schiebetür an die Halteplatte, wobei die Betätigung des
Stellorgans mittels des Schlüssels der auf der Boden
platte befestigten Schließeinrichtung erfolgt. Der
Schlüssel wird nach dem Feststellvorgang aus dem Schloß
entfernt. Die Glasschiebetür ist somit in Bodennähe
festgestellt und zusätzlich mit einem Schloß gesichert.
Die Arretierung der Klemmvorrichtung am Boden erfolgt
über ein aus der Bodenplatte vorspringendes stilfartiges
Bauteil, das in der im Fußboden verankerten Hülse
gehalten ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erfolgt auch
die Arretierung der Klemmvorrichtung im Fußboden über die
zur Bewegung der Feststellplatte vorgesehene Schließ
vorrichtung, indem das vorspringende Bauteil als mit
deren Schlüssel, der hier vorzugsweise durch einen
Steckschlüssel sowie einen Zylinderkern mit Schließbart
gebildet ist, verbundener Drehriegel ausgeführt ist, über
den die gesamte Feststell- und Sicherungsvorrichtung in
der als Schließhülse gestalteten Hülse verriegelbar ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird die
Öffnung der im Fußboden verankerten Hülse durch ein in
dieser unter Federdruck angeordnetes Verschlußmittel
verschlossen.
Die Hülse kann in weiterer Ausbildung der Erfindung als
Verriegelungshülse zum bajonettverschlußartigen
Verriegeln eines an der Bodenplatte der Feststell- und
Sicherungsvorrichtung befestigten Verriegelungsteils
ausgebildet sein, wobei an der Öffnung der
Verriegelungshülse ein Haltestift angebracht ist, an dem
einerseits das Verschlußmittel gehalten ist und
andererseits das Verriegelungsteil verrastbar ist.
Weitere Merkmale und vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie in der
nachfolgend dargestellten konkreten Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Feststell- und Sicherungsvorrichtung
aufgeführt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seiten
ansicht einer Feststell- und Sicherungs
vorrichtung für eine Glasschiebetür;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Feststell- und Siche
rungsvorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine zur Arretierung der
Feststell- und Sicherungsvorrichtung im
Fußboden verankerte Schließhülse;
Fig. 4 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seiten
ansicht einer Verriegelungshülse für die Fest
stell- und Sicherungsvorrichtung mit einer
Vorrichtung zum Verschließen der Hülsenöffnung;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Verriegelungshülse nach
Fig. 4, jedoch im Zustand der Verriegelung der
Feststell- und Sicherungsvorrichtung und mit
gegenüber der in Fig. 4 gezeigten Variante
abgewandelter Lagerung des Verschlußzylinders.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 3 das
Gehäuse eines mit einem Zylinderkern 7 versehenen
Anbauschlosses. In dem Gehäuse 3 ist ein Stellorgan 8
geführt, das beim Drehen eines in den Zylinderkern 7
eingeführten Steckschlüssels 9 über einen mit dem
Zylinderkern 7 verbundenen Schließbart 12 bewegt werden
kann und je nach Drehstellung von Steckschlüssel 9 und
Zylinderkern 7 bzw. dessen Schließbart 12 mehr oder
weniger weit aus dem Gehäuse 3 herausragt. Die außerhalb
des Gehäuses 3 befindliche Stirnseite des Stellorgans 8
ist mit einer Feststellplatte 10 als beweglichem
Klemmittel verbunden. Die der Einstecköffnung 7a für den
Schlüssel 9 im Zylinderkern 7 gegenüberliegende Rückseite
des Gehäuses 3 ist an eine Bodenplatte 2 angeschlossen.
Die Bodenplatte 2 ist über die Austrittsseite des
Stellorgans 8 aus dem Gehäuse 3 hinaus verlängert und am
Ende des verlängerten Teils um 90° nach oben abgewinkelt.
Der abgewinkelte Teil bildet eine der beweglichen
Feststellplatte 10 gegenüberliegende, das feststehende
Klemmittel bildende Halteplatte 11. Die einander
zugewandten Innenflächen der beweglichen Feststellplatte
10 und der feststehenden Halteplatte 11 sind mit einer
Polsterschicht 4, die aus Schaumstoff, Gummi oder einem
anderen nachgiebigen oder elastischen Material bestehen
kann, teilweise oder vollflächig beschichtet. Die
Bodenplatte 2 samt abgewinkelter Halteplatte 11 sowie
die Feststellplatte 10 bestehen hingegen aus einem
starren, vorzugsweise metallischen Werkstoff.
Wie Fig. 1 zeigt, ist der Zylinderkern 7 an seiner der
Einstecköffnung 7a für den Steckschlüssel 9 gegenüberlie
genden Seite so weit verlängert, daß er durch eine
Bohrung 2a in der Bodenplatte 2 geführt ist und über die
Bodenplatte 2 hinausragt. Dieses vorspringende
Verlängerungsteil bildet mit einer an seinem distalen
Ende im wesentlichen rechtwinklig abstrebenden Nase 5a
einen Drehriegel 5, der zusammen mit dem Schließbart 12
durch Drehen des Steckschlüssels 9 betätigt wird.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, liegt die Bodenplatte 2
des Gehäuses 3 auf dem Fußboden auf. In den Fußboden ist
im Abstand von der festzustellenden und zu sichernden
Glasschiebetür 13, und zwar im Bereich der im
geschlossenen Zustand aneinandergrenzenden Stirnseiten
der Glasschiebetürflügel 13a und 13b, eine den Drehriegel
5 aufnehmende Schließhülse 1 eingelassen. Die Schließ
hülse 1 liegt mit ihrer Oberseite bündig in Flurebene und
ist mittels einer Befestigungsschraube 6 fest im Fußboden
verankert. In der Oberseite der Schließhülse 1 ist. Wie
Fig. 3 zeigt, ein Langloch 14 vorgesehen, dessen
Abmessungen geringfügig größer als der Querschnitt des
Drehriegels 5 im Bereich der angeformten Nase 5a ist.
Nachfolgend wird die Funktion der Feststell- und Siche
rungsvorrichtung beschrieben:
In geschlossenem Zustand befinden sich die beiden Glasschiebetürflügel 13a, 13b in der aus Fig. 2 ersichtlichen, beinahe aneinanderstoßenden Stellung. Vor dem Zuschieben der Glasschiebetürflügel wird jedoch die Feststell- und Sicherungsvorrichtung mit der Bodenblech seite so auf den Fußboden gelegt, daß der Drehriegel 5 innerhalb der Schließhülse 1 und die zugeschobenen Glasschiebetürflügel oberhalb der Bodenplatte 2 zwischen der Halteplatte 11 und der Feststellplatte 10 liegen. Nach dem Aneinanderschieben der beiden Glasschiebe türflügel 13a, 13b befindet sich deren vorderer Bereich über der Bodenplatte 2 und zwischen der Halteplatte 11 und der Feststellplatte 10. Die Innenseiten der Glasschiebetürflügel 13a, 13b liegen an der Halteplatte 11 bzw. deren Polsterschicht 4 an. Anschließend wird durch Drehen des Zylinderkerns 7 mit dem Steckschlüssel 9 und Verschwenken des Schließbarts 12 das Stellorgan 8 soweit in Richtung der Glasschiebetür 13 verstellt, daß diese fest zwischen den Polsterschichten 4 der Halteplatte 11 und der Feststellplatte 10 verklemmt ist. Gleichzeitig wird aber auch der Drehriegel 5, dessen Nase 5a beim Einstecken in die Schließhülse 1 im Bereich des Langlochs 14 lag, so verdreht, daß die Nase 5a unter der oberen Abdeckung 1a der Schließhülse 1 liegt und daher die Feststell- und Sicherungsvorrichtung am Fußboden verriegelt ist.
In geschlossenem Zustand befinden sich die beiden Glasschiebetürflügel 13a, 13b in der aus Fig. 2 ersichtlichen, beinahe aneinanderstoßenden Stellung. Vor dem Zuschieben der Glasschiebetürflügel wird jedoch die Feststell- und Sicherungsvorrichtung mit der Bodenblech seite so auf den Fußboden gelegt, daß der Drehriegel 5 innerhalb der Schließhülse 1 und die zugeschobenen Glasschiebetürflügel oberhalb der Bodenplatte 2 zwischen der Halteplatte 11 und der Feststellplatte 10 liegen. Nach dem Aneinanderschieben der beiden Glasschiebe türflügel 13a, 13b befindet sich deren vorderer Bereich über der Bodenplatte 2 und zwischen der Halteplatte 11 und der Feststellplatte 10. Die Innenseiten der Glasschiebetürflügel 13a, 13b liegen an der Halteplatte 11 bzw. deren Polsterschicht 4 an. Anschließend wird durch Drehen des Zylinderkerns 7 mit dem Steckschlüssel 9 und Verschwenken des Schließbarts 12 das Stellorgan 8 soweit in Richtung der Glasschiebetür 13 verstellt, daß diese fest zwischen den Polsterschichten 4 der Halteplatte 11 und der Feststellplatte 10 verklemmt ist. Gleichzeitig wird aber auch der Drehriegel 5, dessen Nase 5a beim Einstecken in die Schließhülse 1 im Bereich des Langlochs 14 lag, so verdreht, daß die Nase 5a unter der oberen Abdeckung 1a der Schließhülse 1 liegt und daher die Feststell- und Sicherungsvorrichtung am Fußboden verriegelt ist.
Die Glasschiebetür 13 ist somit in ihrem labilen Bereich
in Bodennähe festgestellt, so daß deren Zerstörung
wesentlich erschwert wird und gleichzeitig eine
zusätzliche Verriegelung vorhanden ist. Damit wird die
Sicherheit wesentlich erhöht.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das oben
erläuterte Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist es
beispielsweise bei der vorgeschlagenen Feststellung und
zusätzlichen Sicherung einer Schiebetür von deren
Innenseite her auch möglich, die Bodenplatte 2 und damit
die gesamte Vorrichtung im Boden lediglich zu arretieren
und nicht zu verriegeln. In diesem Fall reicht es aus, an
der Bodenplatte 2 einen nach unten abstrebenden Form
stift, zum Beispiel einen Vierkantstift, zu befestigen,
der in eine entsprechend geformte Bodenhülse gesteckt
wird und so, da Werkzeuge von Unbefugten nicht angesetzt
werden können, die Feststell- und Sicherungsvorrichtung
ausreichend fest am Fußboden hält.
Die Fig. 4 und 5 zeigen Ausführungsvarianten einer
Verriegelungshülse 25 zur Verriegelung der Feststell
vorrichtung im Boden und zum ständigen Verschließen der
Hülsenöffnung. Die Verriegelungshülse 25 ist so in den
Boden eingelassen, daß ihr oberer Rand bündig mit der
Fußbodenebene abschließt. Im Bereich der oberen Öffnung
der Verriegelungshülse 25 ist mittig ein Haltestift 15
angeordnet, dessen obere Fläche ebenfalls in einer Ebene
mit der oberen Stirnseite der Verriegelungshülse 25 bzw.
dem Fußboden liegt. Innerhalb der Verriegelungshülse 25
ist ein Verschlußzylinder 16 federnd gelagert, dessen
Außendurchmesser etwa dem Innendurchmesser der
Verriegelungshülse entspricht. Zur Führung des Verschluß
zylinders 16 in Längsrichtung der Verriegelungshülse 25
ist an seiner Mantelfläche eine Führungsnut 16a
vorgesehen, in die ein an der Innenwand der Verriegel
ungshülse 25 befestigter Führungsstift 17 eingreift. An
seiner der Öffnung der Verriegelungshülse 25 zugewandten
Stirnseite weist der Verschlußzylinder 16 eine Haltenut
18 auf, in die der Haltestift 15 in der oberen Stellung
des Verschlußzylinders 16 eingreift. An der der Haltenut
18 gegenüberliegenden Seite des Verschlußzylinders 16 ist
ein Verlängerungsstift 19 zur Aufnahme einer Schrauben
druckfeder 20 angeformt. Die Schraubendruckfeder 20 ist
an ihrem von der Stirnfläche des Verschlußzylinders 16
abgewandten Ende an einem Anschlagring 21 (Fig. 4) oder
einem Anschlagbolzen 22 abgestützt. Im unteren Bereich
der Verriegelungshülse 25 sind in deren Wandung Schlitze
23 ausgebildet, so daß der Anschlagbolzen 22 in die
Verriegelungshülse 25 eingepreßt werden kann und dadurch
ein Aufspreizen der Verriegelungshülse 25 bzw. der so
gebildeten Segmente im unteren Bereich erfolgt.
Fig. 4 zeigt den Verschlußzylinder 16 in der oberen,
unter der Wirkung der Schraubendruckfeder 20 an dem
Haltestift 15 anliegenden Stellung, in der keine
Feststell- und Sicherungsvorrichtung befestigt ist, die
Öffnung der Verriegelungshülse 25 aber dennoch so
verschlossen ist, daß weder Schmutz noch andere spitze
Gegenstände, zum Beispiel dünne Schuhabsätze, in die
Öffnung eindringen können.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Darstellung ist in der
Verriegelungshülse 25 eine Feststell- und Sicherungsvor
richtung verriegelt, wobei in der Zeichnung nur das mit
der Bodenplatte 2 verbundene Verriegelungsteil 24 gezeigt
ist, das in der Art eines Bajonettverschlußelements aus
einem Zylinder mit einer Längsnut 24a und und senkrecht
zu dieser verlaufenden Quernuten 24b gebildet ist. Beim
Aufsetzen des Verriegelungsteils 24 auf die Verriegel
ungshülse 25 bzw. den Verschlußzylinder 16 greift dessen
Längsnut 24a über den Haltestift 15, so daß der
Verschlußzylinder 16 entgegen der elastischen Kraft
wirkung der Schraubendruckfeder 20 nach unten gedrückt
wird. Anschließend wird das Verriegelungsteil 24 in
seiner Quernut 24b an dem Haltestift 15 verrastet. Die
Feststell- und Sicherungsvorrichtung ist somit nach dem
Bajonettverschlußprinzip in der Verriegelungshülse 25
verriegelt. Durch das Aufspreizen der Außenwand der
Verriegelungshülse 25 in der oben beschriebenen Weise ist
gleichzeitig deren sichere Verankerung im Fußboden
gewährleistet.
1
Schließhülse
1
a obere Abdeckung von
1
2
Bodenplatte
2
a Bohrung in
2
3
Gehäuse
4
Polsterschicht
5
Drehriegel
5
a Nase von
5
6
Befestigungsschraube
7
Zylinderkern
7
a Einstecköffnung in
7
8
Stellorgan
9
Steckschlüssel
10
bewegliche Feststellplatte
11
feststehende Halteplatte
12
Schließbart
13
Glasschiebetür
13
a/b Glasschiebetürflügel
14
Langloch in
1
a
15
Haltestift
16
Verschlußzylinder
16
a Führungsnut
17
Führungsstift
18
Haltenut
19
Verlängerungsstift
20
Schraubendruckfeder
21
Anschlagring
22
Anschlagbolzen
23
Schlitze
24
Verrieglungsteil
24
a Längsnut
24
b Quernut
25
Verriegelungsnut
Claims (19)
1. Feststell- und Sicherungsvorrichtung für
Schiebetüren, insbesondere für bodenseitig frei
schwebende Glasschiebetüren, gekennzeichnet durch eine
mobile, am Fußboden mittels einer Arretierungseinrichtung
(1, 5) gehaltene Klemmvorrichtung zum Einspannen der
Glasschiebetürflügel (13a, 13b) zwischen einem
feststehenden und einem relativ zu diesem beweglichen,
durch eine Schließvorrichtung (7, 8, 12) betätigbaren
Klemmittel (10, 11).
2. Feststell- und Sicherungsvorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Klemmittel
eine von einer den verbleibenden Spalt zwischen Fußboden
und Glasschiebetürflügel durchdringenden Bodenplatte (2)
senkrecht abstrebende Halteplatte (11) ist und das
bewegliche Klemmittel eine an einem mittels der auf der
Bodenplatte (2) befestigten Schließvorrichtung (7, 9, 12)
bewegbaren Stellorgan (8) angebrachte Feststellplatte
(10) ist.
3. Feststell- und Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließvor
richtung ein im Abstand von der Halteplatte (11)
befestigtes Anbauschloß ist, das im wesentlichen einen in
einem Gehäuse (3) angeordneten Zylinderkern (7) mit
Schließbart (12) sowie das durch den Schließbart (12)
betätigte Stellorgan (8) umfaßt.
4. Feststell- und Sicherungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den
einander zugewandten Seiten der feststehenden Halteplatte
(11) und der beweglichen Feststellplatte (10) zur
elastischen Verklemmung der Glasschiebetürflügel (13a,
13b) eine Polsterschicht (4) vorgesehen ist.
5. Feststell- und Sicherungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arretierungseinrichtung durch ein von der dem Fußboden
zugewandten Seite der Bodenplatte (2) vorspringendes
stiftartiges Bauteil und eine in den Fußboden bündig
eingelassene Hülse zur Aufnahme des stiftartigen Bauteils
gebildet ist und die Hülse in einem solchen Abstand von
der Glasschiebetür (13) angeordnet ist, daß deren
Seitenfläche an der Innenseite der Halteplatte (11)
anliegt.
6. Feststell- und Sicherungsvorrichtung nach Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß das stiftartige Bauteil
ein als Verlängerungsschaft der Zylinderkerns (7)
ausgebildeter, durch eine Bohrung (2a) in der Bodenplatte
(2) geführter Drehriegel (5) mit an das distale Ende des
Verlängerungsschafts seitlich angeformter Nase (5a) ist.
7. Feststell- und Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 5
oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehriegel (5) in
einer als Schließhülse (1) ausgebildeten Hülse gehalten
ist, die eine bündig in Fußbodenebene verlaufende, als
Hinterschneidungsanschlag für die Nase (5a) des
Drehriegels (5) dienende Abdeckung (1a) mit einem von der
Mitte versetzt angeordneten Langloch (14) zur Einführung
des Drehriegels (5) aufweist.
8. Feststell- und Sicherungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schließhülse (1) mittels einer durch eine Bohrung in
ihrer unteren Abdeckung geführten Befestigungsschraube
(6) im Fußboden verankert ist.
9. Feststell- und Sicherungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Langloch (14) mit einer Abdeckkappe verschließbar ist.
10. Feststell- und Sicherungsvorrichtung nach Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß das vorspringende
stiftartige Bauteil ein mit der Unterseite der
Bodenplatte (2) fest verbundener, im wesentlichen
senkrecht von dieser abstrebender Profilstift ist, der in
eine im Boden befindliche Hülse mit einer der
Außenprofilierung des Profilstiftes entsprechenden
Innenprofilierung einsteckbar ist.
11. Feststell- und Sicherungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der im
Fußboden verankerten Hülse ein unter Federdruck stehendes
und an der zur Aufnahme des stiftartigen Bauteils
dienenden Hülsenöffnung mit einem Halteelement (15)
gehaltenes Verschlußmittel (16) zum Verschließen der
Öffnung der Hülse vorgesehen ist.
12. Feststell- und Sicherungsvorrichtung nach Anspruch
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse als
Verriegelungshülse (25) zum bajonettverschlußartigen
Verriegeln eines an der Bodenplatte (2) befestigten
Verriegelungsteils (24) ausgebildet ist und im Bereich
ihrer oberen Öffnung einen bündig mit ihrer Stirnfläche
verlaufenden Haltestift (15) aufweist, der in einer
Haltenut (18) in der oberen Stirnfläche des als
Verschlußzylinder (16) ausgebildeten Verschlußmittels
aufgenommen wird.
13. Feststell- und Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 11
oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschlußzylinder (16) in der Verriegelungshülse (25)
mittels eines Führungsstifts (17) in einer Führungsnut
(16a) geführt ist.
14. Feststell- und Sicherungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschlußzylinder (16) in der Verrieglungshülse (25)
durch eine Schraubendruckfeder (20) beaufschlagt ist.
15. Feststell- und Sicherungsvorrichtung nach einem der
10 Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Verriegelungshülse (25) ein Anschlagring (21) für den
Verschlußzylinder (16) vorgesehen ist, der auch als
Widerlager für die Schraubendruckfeder (20) dient.
16. Feststell- und Sicherungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das
Widerlager für die Schraubendruckfeder (20) durch den
Anschlagbolzen (22) gebildet ist.
17. Feststell- und Sicherungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verriegelungsteil (24) entsprechend der Verriegelungs
hülse (25) zylindrisch ausgebildet ist und eine den
Haltestift (15) übergreifende Längsnut (24a) mit
senkrecht von dieser ausgehenden Quernuten (24b) zur
bajonettverschlußartigen Verrastung hinter dem Haltestift
(15) aufweist.
18. Feststell- und Sicherungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schließvorrichtung mit einem Steckschlüssel (9)
betätigbar ist.
19. Feststell- und Sicherungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schließvorrichtung bei Anordnung im Innern von Räumen mit
einem Drehknopf betätigbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996144638 DE19644638A1 (de) | 1996-10-17 | 1996-10-17 | Feststell- und Sicherungsvorrichtung für Schiebetüren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996144638 DE19644638A1 (de) | 1996-10-17 | 1996-10-17 | Feststell- und Sicherungsvorrichtung für Schiebetüren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19644638A1 true DE19644638A1 (de) | 1998-04-23 |
Family
ID=7810140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996144638 Ceased DE19644638A1 (de) | 1996-10-17 | 1996-10-17 | Feststell- und Sicherungsvorrichtung für Schiebetüren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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1996
- 1996-10-17 DE DE1996144638 patent/DE19644638A1/de not_active Ceased
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