DE19644508A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung der Nullage eines Schrittmotors - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung der Nullage eines SchrittmotorsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erfassung der Nullage eines
Schrittmotors, die als Referenz für die Drehwinkelstellung des Schrittmotors dient, sowie auf
eine dieses Verfahren verwendende Vorrichtung zur Erfassung der Nullage eines Schrittmotors.
Zur genauen Bestimmung der Anhalteposition eines von einem Schrittmotor angetriebenen
Geräts weist ein kommerziell erhältlicher Schrittmotor im allgemeinen einen sogenannten Dreh
codierer als Mittel zur Anzeige der Drehstellung des Schrittmotors auf. Dieser Drehcodierer
erzeugt kontinuierlich ein Winkelsignal (ein die Drehwinkelstellung des Schrittmotors angeben
des Signal), während sich die Ausgangsachse (Drehachse) des Schrittmotors um eine Umdre
hung dreht. Dieser Drehcodierer dient dazu, eine Umlaufwinkelposition der Ausgangsachse des
Schrittmotors zu erfassen. Solch ein Drehcodierer weist allerdings keine Funktion zur Erfassung
der Nullage der Ausgangsachse auf. Daher ist ein Nullagen-Erfassungssensor zur Ausgabe eines
Impulses in einer bestimmten Nullage während der Drehung der Ausgangsachse um eine
Umdrehung an dem Drehcodierer montiert.
Es gibt zwei Arten von Nullagen-Erfassungssensoren. Die eine Art verwendet einen optischen
Sensor, während die andere Art einen magnetischen Sensor einsetzt. Fig. 6 zeigt einen Aufbau
eines Beispiels eines Schrittmotors mit einem Nullagen-Erfassungssensor, bei dem ein optischer
Sensor eingesetzt ist. Eine Sensorscheibe 3 ist koaxial am hinteren Ende einer Ausgangsachse 2
eines Schrittmotors 1 montiert. Die Sensorscheibe 3 dreht sich simultan mit der Drehung der
Ausgangsachse 2. An einer bestimmten Position der Sensorscheibe 3 (gewöhnlich im Bereich
des Umfangsrandes der Scheibe 3) ist ein Schlitz als ein sich bewegendes Element 4 ausgebil
det. Ein Lichttransmissionssensor, der zur Erfassung von durch den Schlitz des sich bewegen
den Elements 4 hindurchgehendem Licht dient, ist als ein feststehender Sensor 5 an einer
vorbestimmten Position, an der der Lichtstrahl, der durch das sich bewegende Element 4
hindurchgeht, erfaßt werden kann, vorgesehen.
Bei dem in vorstehender Weise aufgebauten, mit optischem Sensor arbeitenden Nullagen-Erfas
sungssensor wird die Sensorscheibe 3 dann, wenn der Schrittmotor 1 angetrieben und seine
Ausgangsachse 2 gedreht wird, gleichzeitig hiermit gedreht. Demzufolge wird auch das sich
bewegende Element 4 gemeinsam hiermit gedreht und läuft an der Position des feststehenden
Sensors 5, d. h. an einem Erfassungsbereich 5A (siehe Fig. 7) des Sensors 5 einmal bei jeder
Umdrehung der Ausgangsachse 2 vorbei. Da der feststehende Sensor 5 jedes Mal dann, wenn
das sich bewegende Element 4 an dem Erfassungsbereich 5A des feststehenden Sensors 5
vorbeiläuft, Licht erfaßt, das durch das sich bewegende Element 4 hindurchgelassen wird, weist
das Erfassungssignal, das von dem feststehenden Sensor 5 abgegeben wird, eine impulsförmige
Gestalt auf. Wenn die Position des sich bewegenden Elements 4 als die Nullage definiert ist,
läßt sich die Nullage in der Drehrichtung des Schrittmotors 1 auf der Basis des von dem fest
stehenden Sensor 5 abgegebenen Erfassungssignals erfassen, da der Zeitpunkt, zu dem der
feststehende Sensor 5 das Erfassungssignal erzeugt, der Position des sich bewegenden
Elements 4 entspricht. Bei einem Nullagen-Erfassungssensor, bei dem ein Magnetsensor einge
setzt wird, wird als sich bewegendes Element ein Permanentmagnet eingesetzt, der Nord- und
Südpole aufweist, während als feststehender Sensor ein magnetisch empfindliches Element wie
z. B. ein Hall-Element eingesetzt wird.
Wenn der feststehende Sensor 5 bei dem in vorstehend erläuterter Weise ausgebildeten
Nullagen-Erfassungssensor an einer Position angeordnet ist, die mit der Anhalteposition des sich
bewegenden Elements 4 übereinstimmt, wird gemäß der Darstellung in Fig. 7A Licht durch das
sich bewegende Element 4 zu dem feststehenden Sensor 5 geleitet, wenn der Sensor 5 das sich
bewegende Element 4 erfaßt, d. h. wenn die Nullage detektiert wird. Daher wird ein Nullagen-
Erfassungssignal PJ, das z. B. den Wert einer logischen "1" aufweist, von dem feststehenden
Sensor 5 kontinuierlich abgegeben, wie es in Fig. 7B gezeigt ist. Auch im Fall eines Magnetsen
sors kann ein Nullagen-Erfassungssignal mit dem logischen Wert "1" in gleichartiger Weise
kontinuierlich abgegeben werden, wenn das sich bewegende Element an einer Position anhält,
in der es dem magnetempfindlichen Element zugewandt ist.
Da jedoch der Drehwinkel ΔΘ eines Schritts des Schrittmotors 1 klein ist, ist es sehr schwierig,
die Anhalteposition des sich bewegenden Elements 4 mit der festgelegten Position des festste
henden Sensors 5 in Übereinstimmung zu bringen. Selbst wenn die festgelegte Position des
feststehenden Sensors 5 mit der Anhalteposition des sich bewegenden Elements 4 im Fall
fehlender Belastung des Schrittmotors 1 übereinstimmt, ergibt sich weiterhin das Problem, daß
die Anhalteposition des sich bewegenden Elements 4 verschoben werden kann, wenn eine
mechanische Belastung auf den Schrittmotor 1 ausgeübt wird, so daß die Position des festste
henden Sensors 5 im Anhaltezustand evtl. nicht mehr mit der Position des sich bewegenden
Elements 4 übereinstimmt.
Als Folge hiervon gibt es generell viele Fälle, bei denen die Anhalteposition des sich bewegen
den Elements 4 nicht mit der festgelegten Position des feststehenden Sensors 5 übereinstimmt.
Daher ist die Anhalteposition des sich bewegenden Elements 4 oftmals in der Mitte des Bereichs
eines Drehwinkels, der einer Schrittbewegung des Schrittmotors 1 entspricht, angeordnet, wie
dies in Fig. 8A gezeigt ist. Demzufolge wird ein von dem feststehenden Sensor 5 abgegebenes
Erfassungssignal hinsichtlich des sich bewegenden Elements (Signal bei der Erfassung des sich
bewegenden Elements) zu einem Impulssignal PP, wie es in Fig. 8B gezeigt ist, das eine
schmale Impulsbreite besitzt und jedes Mal dann erhalten wird, wenn das sich bewegende
Element 4 durch den Erfassungsbereich 5A des feststehenden Sensors 5 hindurchgeht. Daher
wird das Impulssignal PP bei dem Stand der Technik an eine Zwischenspeicherschaltung ange
legt, die ihr Ausgangssignal bei Anlegen des Impulssignals PP invertiert, so daß ein kontinuierli
ches Nullagen-Erfassungssignal PJ gemäß der Darstellung in Fig. 8C erhalten werden kann.
Bei dem Einsatz einer Zwischenspeicherschaltung tritt jedoch der nachstehend erläuterte Nach
teil auf. Wie in Fig. 9 gezeigt ist, kann ein sogenanntes Überschwingen OB hervorgerufen
werden, bei dem der Schrittmotor 1 in Abhängigkeit von einer auf ihn ausgeübten Belastung
über die Anhalteposition hinwegläuft und sich danach rückwärts bewegt, um an der Anhaltepo
sition anzuhalten. Daher kann der Schrittmotor 1 anhalten, nachdem er um die Anhalteposition
hin- und hergeschwungen ist. In diesem Fall wird, wenn das sich bewegende Element 4 auf
Grund des Vorbeilaufens an der Anhalteposition und des erneuten Rückkehrens zu der Anhalte
position auf Grund des Überschwingens OB eine geringfügige Lichtmenge zu dem feststehenden
Sensor 5 durchleitet oder ein Magnetfeld geringer Größe an den Magnetsensor anlegt, ein
Impulssignal PP mit einer schmalen Impulsbreite von dem feststehenden Sensor 5 auf Grund
des Überschwingens OB abgegeben. Als Ergebnis wird die Zwischenspeicherschaltung durch
das Impulssignal PP getriggert und deren Ausgangssignal invertiert, so daß ein kontinuierliches
Nullagen-Erfassungssignal PJ an einer Drehwinkel-Position Θ₀ (der Anhalteposition) abgegeben
wird.
Allerdings kann selbst bei ein- und demselben Schrittmotor die Größe eines Überschwingens OB
in Abhängigkeit von der Größe der Belastung und dergleichen variieren. Wenn die Größe des
Überschwingens OB z. B. kleiner ist als diejenige gemäß Fig. 9, wird im Unterschied zum Fall
gemäß Fig. 9 kein Impulssignal PP mit schmaler Impulsbreite von dem feststehenden Sensor 5
an der Position des Drehwinkels Θ₀ abgegeben, und die Zwischenspeicherschaltung invertiert
daher ihr Ausgangssignal nicht. In diesem Fall wird gemäß der Darstellung in Fig. 10 ein Impuls
signal PP mit einer schmalen Impulsbreite von dem feststehenden Sensor 5 an einer Position
eines Drehwinkels Θ₁ abgegeben, die sich von der Winkelposition gemäß Fig. 9 unterscheidet,
und es wird ein Nullagen-Erfassungssignal PJ an dieser Winkelposition Θ₁ abgegeben. Demzu
folge tritt der erhebliche Nachteil auf, daß sich die erfaßten Nullagenpositionen selbst bei
demselben Schrittmotor voneinander unterscheiden. Wenn darüberhinaus, wie in Fig. 11 gezeigt
ist, die Größe eines Überschwingens OB gleich groß wie oder größer als der Drehwinkelbereich
ist, der zwei Schrittbewegungen des Schrittmotors entspricht, tritt der Nachteil auf, daß die
erfaßte Nullagenposition ST eine Position sein kann, die von der wahren Nullagenposition um
eine Strecke beabstandet ist, die gleich groß wie oder größer als zwei Schrittbewegungen des
Schrittmotors ist.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens zur
Erfassung der Nullage eines Schrittmotors unter Einsatz einer Zwischenspeicherschaltung, bei
dem eine vorbestimmte Drehwinkelposition des Schrittmotors stets als Nullage des Schritt
motors definiert werden kann, selbst wenn die Größe eines Überschwingens an einer Pausen-
bzw. Anhalteposition des Schrittmotors schwankt.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung zur
Erfassung der Nullage eines Schrittmotors, bei der das vorstehend erwähnte Verfahren zur
Erfassung der Nullage des Schrittmotors eingesetzt wird und bei der eine Zwischenspeicher
schaltung zur Erzeugung eines kontinuierlichen Nulllagen-Erfassungssignal eingesetzt wird,
wobei eine vorbestimmte Drehwinkelposition des Schrittmotors stets als eine Nullage des
Schrittmotors definiert werden kann, selbst wenn die Größe eines Überschwingens an einer
Pausen- bzw. Anhalteposition des Schrittmotors schwankt.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Erfassen der Nullage
eines Schrittmotors bereitzustellen, bei dem eine vorbestimmte Drehwinkelposition des Schritt
motors stets als die Nullage des Schrittmotors selbst dann definiert werden kann, wenn die
Größe eines Überschwingens an einer Pausen- bzw. Halteposition des Schrittmotors um mehr
als einen Betrag, der der winkelmäßigen Bewegung von zwei Schritten des Schrittmotors
entspricht, schwankt.
Ferner ist es eine Zielsetzung der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Erfassung der
Nullage eines Schrittmotors bereitzustellen, bei der das vorstehend erwähnte Verfahren zur
Erfassung der Nullage des Schrittmotors eingesetzt wird und bei der eine vorbestimmte Dreh
winkelstellung des Schrittmotors stets als die Nullage des Schrittmotors selbst dann erkannt
werden kann, wenn die Größe eines Überschwingens an einer Pausen- bzw. Anhalteposition des
Schrittmotors um mehr als einen Betrag schwankt, die der winkelmäßigen Bewegung von zwei
Schritten des Schrittmotors entspricht.
Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Erfassung
der Nullage einer Drehwinkelposition einer drehbaren Ausgangsachse eines Schrittmotors unter
Einsatz eines beweglichen Elements zur Positionserfassung, das an der drehbaren
Ausgangsachse des Schrittmotors angebracht ist, eines feststehenden Sensors zur Erfassung
der Vorbeibewegung bzw. des Durchgangs des beweglichen Elements und zur Abgabe eines
Erfassungssignals als Reaktion hierauf, und einer Zwischenspeicherschaltung geschaffen, deren
Ausgangssignal invertiert wird, wenn sie durch ein von dem feststehenden Sensor abgegebenes
Erfassungssignal getriggert wird. Das Verfahren zur Erfassung der Nullage des Schrittmotors
weist die Schritte auf:
Anlegen eines Umkehrungs- bzw. Rücklaufimpulses zum Drehen des Schrittmotors in der Gegenrichtung an den Schrittmotor in dem Fall, daß kein Erfassungssignal von dem festste henden Sensor abgegeben wird, wenn der Schrittmotor nach der Abgabe eines Erfassungs signals durch den feststehenden Sensor anhält;
Beurteilen einer Pausen- bzw. Anhalteposition, bei der der Schrittmotor nach der Drehung in der Gegenrichtung anhält, als die reguläre Nullage, wenn der feststehende Sensor erneut ein Erfassungssignal während der Drehung des Schrittmotors in Gegenrichtung aufgrund des an ihn angelegten Rücklaufimpulses abgibt; und
erneutes Anlegen eines Vorwärts- bzw. Vorlaufimpulses zum Drehen des Schrittmotors in der normalen Richtung, wenn der feststehende Sensor kein Erfassungssignal während der Rücklaufdrehung des Schrittmotors bei an ihn angelegtem Rücklaufimpuls erzeugt, und Beurtei len einer Pausen- bzw. Anhalteposition, bei der der Schrittmotor nach der Drehung in der normalen Richtung um einen Schritt anhält, als die reguläre Nullage.
Anlegen eines Umkehrungs- bzw. Rücklaufimpulses zum Drehen des Schrittmotors in der Gegenrichtung an den Schrittmotor in dem Fall, daß kein Erfassungssignal von dem festste henden Sensor abgegeben wird, wenn der Schrittmotor nach der Abgabe eines Erfassungs signals durch den feststehenden Sensor anhält;
Beurteilen einer Pausen- bzw. Anhalteposition, bei der der Schrittmotor nach der Drehung in der Gegenrichtung anhält, als die reguläre Nullage, wenn der feststehende Sensor erneut ein Erfassungssignal während der Drehung des Schrittmotors in Gegenrichtung aufgrund des an ihn angelegten Rücklaufimpulses abgibt; und
erneutes Anlegen eines Vorwärts- bzw. Vorlaufimpulses zum Drehen des Schrittmotors in der normalen Richtung, wenn der feststehende Sensor kein Erfassungssignal während der Rücklaufdrehung des Schrittmotors bei an ihn angelegtem Rücklaufimpuls erzeugt, und Beurtei len einer Pausen- bzw. Anhalteposition, bei der der Schrittmotor nach der Drehung in der normalen Richtung um einen Schritt anhält, als die reguläre Nullage.
In Übereinstimmung mit einem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine
Vorrichtung zur Erfassung der Nullage eines Schrittmotors geschaffen, die aufweist:
ein bewegliches Element, das zur Positionserfassung dient und an einer drehbaren Ausgangsachse des Schrittmotors angebracht ist,
einen feststehenden Sensor zur Erfassung eines Durchgangs bzw. einer Vorbeibewe gung des beweglichen Elements und zur Abgabe eines Erfassungssignals als Reaktion hierauf,
eine Zwischenspeicherschaltung, deren Ausgangssignal invertiert wird, wenn die Zwischenspeicherschaltung durch ein von dem feststehenden Sensor abgegebenes Erfassungs signal bei einem Zustand angesteuert wird, bei dem sich der Schrittmotor in der normalen Rich tung dreht,
eine Anhaltesteuereinrichtung zum Beenden der normalen Drehung des Schrittmotors bzw. der Drehung des Schrittmotors in der normalen Richtung, wenn sich das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung in dem invertierten Zustand befindet,
einen Umkehr- bzw. Rücklaufimpulsgenerator zur Erzeugung eines Rücklaufimpulses für die Drehung des Schrittmotors mit einer vorbestimmten Schrittanzahl in Gegenrichtung, wenn der Schrittmotor durch die Anhaltesteuereinrichtung angehalten wird und wenn die Anhal teposition des beweglichen Elements, das beim Anhalten des Schrittmotors angehalten wird, nicht mit der Position des feststehenden Sensors übereinstimmt,
einen Vorwärtsimpulsgenerator zum erneuten Anlegen eines Vorwärtsimpulses an den Schrittmotor für dessen Drehung in der normalen Richtung, wenn kein Erfassungssignal von dem feststehenden Sensor bei dem Zustand erzeugt wird, bei dem der Schrittmotor durch den von dem Rücklaufimpulsgenerator erzeugten Rücklaufimpuls in Gegenrichtung gedreht wird, und
eine Steuereinrichtung zur Beurteilung der Pausen- bzw. Anhalteposition, an der der Schrittmotor angehalten wird, als die Position der Nullage, wenn von dem feststehenden Sensor ein Erfassungssignal abgegeben wird, wenn der Schrittmotor durch die Anhaltesteuereinrichtung angehalten wird, und wenn das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung invertiert ist; zur Beurteilung der Anhalteposition, bei der der Schrittmotor nach der Drehung in Rücklaufrich tung anhält, als die normale Nullage, wenn von dem feststehenden Sensor ein Erfassungssignal abgegeben wird, wenn der Schrittmotor von einem durch den Rücklaufimpulsgenerator erzeug ten Rücklaufimpuls in Gegenrichtung gedreht worden ist, in demjenigen Fall, daß von dem fest stehenden Sensor kein Erfassungssignal abgegeben wird, wenn sich der Schrittmotor in dem Anhaltezustand befindet; und zur Beurteilung der Anhalteposition, bei der Schrittmotor, ausge hend von der durch seine Drehung in Gegenrichtung erreichten Anhalteposition, nach seiner Drehung in der normalen Richtung auf Grund eines von dem Vorwärtsimpulsgenerator abgege benen Vorwärtsimpulses anhält, als die Position der Nullage, wenn von dem feststehenden Sensor kein Erfassungssignal abgegeben wird, wenn der Schrittmotor in Gegenrichtung gedreht wird.
ein bewegliches Element, das zur Positionserfassung dient und an einer drehbaren Ausgangsachse des Schrittmotors angebracht ist,
einen feststehenden Sensor zur Erfassung eines Durchgangs bzw. einer Vorbeibewe gung des beweglichen Elements und zur Abgabe eines Erfassungssignals als Reaktion hierauf,
eine Zwischenspeicherschaltung, deren Ausgangssignal invertiert wird, wenn die Zwischenspeicherschaltung durch ein von dem feststehenden Sensor abgegebenes Erfassungs signal bei einem Zustand angesteuert wird, bei dem sich der Schrittmotor in der normalen Rich tung dreht,
eine Anhaltesteuereinrichtung zum Beenden der normalen Drehung des Schrittmotors bzw. der Drehung des Schrittmotors in der normalen Richtung, wenn sich das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung in dem invertierten Zustand befindet,
einen Umkehr- bzw. Rücklaufimpulsgenerator zur Erzeugung eines Rücklaufimpulses für die Drehung des Schrittmotors mit einer vorbestimmten Schrittanzahl in Gegenrichtung, wenn der Schrittmotor durch die Anhaltesteuereinrichtung angehalten wird und wenn die Anhal teposition des beweglichen Elements, das beim Anhalten des Schrittmotors angehalten wird, nicht mit der Position des feststehenden Sensors übereinstimmt,
einen Vorwärtsimpulsgenerator zum erneuten Anlegen eines Vorwärtsimpulses an den Schrittmotor für dessen Drehung in der normalen Richtung, wenn kein Erfassungssignal von dem feststehenden Sensor bei dem Zustand erzeugt wird, bei dem der Schrittmotor durch den von dem Rücklaufimpulsgenerator erzeugten Rücklaufimpuls in Gegenrichtung gedreht wird, und
eine Steuereinrichtung zur Beurteilung der Pausen- bzw. Anhalteposition, an der der Schrittmotor angehalten wird, als die Position der Nullage, wenn von dem feststehenden Sensor ein Erfassungssignal abgegeben wird, wenn der Schrittmotor durch die Anhaltesteuereinrichtung angehalten wird, und wenn das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung invertiert ist; zur Beurteilung der Anhalteposition, bei der der Schrittmotor nach der Drehung in Rücklaufrich tung anhält, als die normale Nullage, wenn von dem feststehenden Sensor ein Erfassungssignal abgegeben wird, wenn der Schrittmotor von einem durch den Rücklaufimpulsgenerator erzeug ten Rücklaufimpuls in Gegenrichtung gedreht worden ist, in demjenigen Fall, daß von dem fest stehenden Sensor kein Erfassungssignal abgegeben wird, wenn sich der Schrittmotor in dem Anhaltezustand befindet; und zur Beurteilung der Anhalteposition, bei der Schrittmotor, ausge hend von der durch seine Drehung in Gegenrichtung erreichten Anhalteposition, nach seiner Drehung in der normalen Richtung auf Grund eines von dem Vorwärtsimpulsgenerator abgege benen Vorwärtsimpulses anhält, als die Position der Nullage, wenn von dem feststehenden Sensor kein Erfassungssignal abgegeben wird, wenn der Schrittmotor in Gegenrichtung gedreht wird.
In Übereinstimmung mit dem Verfahren zur Erfassung der Nullage gemäß dem ersten Gesichts
punkt und der Vorrichtung zur Nullagenerfassung gemäß dem zweiten Gesichtspunkt kann
dieselbe Schrittposition als die Position der Nullage in allen Fällen beurteilt werden, bei denen
ein Überschwingen bei einer Bewegung der drehbaren Ausgangsachse des Schrittmotors auftritt
und eine Nullagenposition durch dieses Überschwingen erfaßt wird, oder bei denen eine
Nullagenposition ermittelt wird, wenn der Schrittmotor Schritt für Schritt gedreht wird. Daher
wird gemäß der vorliegenden Erfindung der Vorteil erreicht, daß die Anhalteposition einer Last
exakt sowohl in dem Fall, bei dem die Last schwankt und hierbei ein Überschwingen bei einer
Bewegung der drehbaren Ausgangsachse des Schrittmotors auftritt, oder in dem Fall, bei dem
kein Überschwingen auftritt, vorgegeben werden kann.
In Übereinstimmung mit dem dritten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfah
ren zum Erfassen einer Nullage einer Drehwinkelposition der drehbaren Ausgangsachse eines
Schrittmotors geschaffen, bei dem ein bewegliches Element zur Erfassung einer Position, das an
der drehbaren Ausgangsachse des Schrittmotors angebracht ist, ein feststehender Sensor zum
Erfassen der Vorbeibewegung des beweglichen Elements und zur Abgabe eines Erfassungs
signals als Reaktion hierauf, und eine Zwischenspeicherschaltung eingesetzt werden, deren
Ausgangssignal bei einer Ansteuerung durch ein von dem feststehenden Sensor abgegebenes
Erfassungssignal invertiert wird, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
Anlegen eines Vorwärtsimpulses an den Schrittmotor zum Drehen des Schrittmotors in der normalen Richtung,
Erfassen der Invertierung bzw. Umkehrung des Ausgangssignals der Zwischenspei cherschaltung, die durch ein von dem feststehenden Sensor abgegebenes Erfassungssignal jedes Mal dann hervorgerufen wird, wenn das bewegliche Element während der normalen Drehung des Schrittmotors durch die Position des feststehenden Sensors hindurchgeht bzw. an dieser vorbeiläuft, und
Steuern des Anhaltens des Schrittmotors, wenn die Invertierung des Ausgangssignals der Zwischenspeicherschaltung erfaßt wird,
wobei der Schritt des Steuerns des Anhaltens in dem Fall, daß eine Pausen- bzw. Anhalteposition des beweglichen Elements nicht mit der Position des feststehenden Sensors übereinstimmt, die Schritte enthält:
Rückführen der Drehwinkelposition des Schrittmotors zurück zu einer Rückzugsposi tion, die keiner Auswirkung eines Überschwingens ausgesetzt ist, indem der Schrittmotor in der Rücklaufrichtung gedreht wird,
Vergrößern der Anzahl von Schritten der Drehung des Schrittmotors in der normalen Richtung derart, daß die Schrittanzahl einen Schritt größer als diejenige der Drehung des Schrittmotors in der Rücklaufrichtung ist, wenn der Schrittmotor erneut in der normalen Rich tung ausgehend von der Rückzugsposition gedreht wird, und
Wiederholen der Rücklaufdrehung des Schrittmotors zu der Rückzugsposition, wonach sich eine normale Drehung des Schrittmotors ausgehend von der Rückzugsposition anschließt und die Anzahl von Schritten hierbei um einen Schritt mehr als diejenige bei der Rücklaufdre hung vergrößert ist, solange, bis ein Erfassungssignal von dem feststehenden Sensor abgege ben wird, wenn der Schrittmotor zu der Rückzugsposition zurückgeführt wird.
Anlegen eines Vorwärtsimpulses an den Schrittmotor zum Drehen des Schrittmotors in der normalen Richtung,
Erfassen der Invertierung bzw. Umkehrung des Ausgangssignals der Zwischenspei cherschaltung, die durch ein von dem feststehenden Sensor abgegebenes Erfassungssignal jedes Mal dann hervorgerufen wird, wenn das bewegliche Element während der normalen Drehung des Schrittmotors durch die Position des feststehenden Sensors hindurchgeht bzw. an dieser vorbeiläuft, und
Steuern des Anhaltens des Schrittmotors, wenn die Invertierung des Ausgangssignals der Zwischenspeicherschaltung erfaßt wird,
wobei der Schritt des Steuerns des Anhaltens in dem Fall, daß eine Pausen- bzw. Anhalteposition des beweglichen Elements nicht mit der Position des feststehenden Sensors übereinstimmt, die Schritte enthält:
Rückführen der Drehwinkelposition des Schrittmotors zurück zu einer Rückzugsposi tion, die keiner Auswirkung eines Überschwingens ausgesetzt ist, indem der Schrittmotor in der Rücklaufrichtung gedreht wird,
Vergrößern der Anzahl von Schritten der Drehung des Schrittmotors in der normalen Richtung derart, daß die Schrittanzahl einen Schritt größer als diejenige der Drehung des Schrittmotors in der Rücklaufrichtung ist, wenn der Schrittmotor erneut in der normalen Rich tung ausgehend von der Rückzugsposition gedreht wird, und
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In Übereinstimmung mit dem vierten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrich
tung zur Erfassung der Nullage eines Schrittmotors geschaffen, die aufweist:
ein bewegliches Element für den Einsatz bei der Erfassung einer Position, das an der drehbaren Ausgangsachse des Schrittmotors angebracht ist,
einen feststehenden Sensor zur Erfassung des Durchgangs bzw. Vorbeilaufens des beweglichen Elements und zur Abgabe eines Erfassungssignals als Reaktion hierauf,
eine Zwischenspeicherschaltung, deren Ausgangssignal invertiert wird, wenn die Zwischenspeicherschaltung durch ein Erfassungssignal angesteuert wird, das von dem festste henden Sensor bei einem Zustand abgegeben wird, bei dem sich der Schrittmotor in der normalen Richtung dreht,
eine Anhaltesteuereinrichtung zum Anhalten der normalen Drehung des Schrittmotors, wenn sich das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung in dem invertierten Zustand befindet,
einen Rücklaufimpulsgenerator zum Anlegen eines Rücklaufimpulses für die Rückfüh rung der winkelmäßigen Position der Drehung des Schrittmotors zurück zu einer Rückzugsposi tion, die keiner Auswirkung eines Überschwingens ausgesetzt ist, indem der Schrittmotors in der Rücklaufrichtung um N Schritte gedreht wird, wobei die Rücklaufdrehung für den Fall vorge sehen ist, daß der Schrittmotor durch die Anhaltesteuereinrichtung angehalten ist und eine Pausen- bzw. Halteposition des beweglichen Elements, das zusammen mit dem Anhalten des Schrittmotors angehalten ist, nicht mit der Position des feststehenden Sensors übereinstimmt,
einen Vorwärtsimpulsgenerator zum Anlegen eines oder mehrerer Vorwärtsimpulse zum Drehen des Schrittmotors in der normalen Richtung mit einer Anzahl, die der Anzahl von Rücklaufdrehungsschritten N zuzüglich eines Schritts, d. h. (N + 1) Schritten entspricht, wobei dies dann erfolgt, wenn kein Erfassungssignal von dem feststehenden Sensor erzeugt wird, wenn die Drehwinkelposition des Schrittmotors auf Grund der von dem Rücklaufimpulsgenerator erzeugten Rücklaufimpulse zu der Rückzugsposition zurückgeführt wird, und
eine Steuereinrichtung zur Bestimmung einer Anhalteposition, bei der der Schrittmotor angehalten ist, als die normale Nullage, wenn das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschal tung invertiert ist und wenn ein Erfassungssignal von dem feststehenden Sensor abgegeben wird, wenn der Schrittmotor durch die Anhaltesteuereinrichtung angehalten ist; und zur Rück führung der Drehwinkelposition des Schrittmotors zurück zu der Rückzugsposition dann, wenn der Schrittmotor angehalten ist und die Anhalteposition des beweglichen Elements nicht mit der Position des feststehenden Sensors übereinstimmt, indem der Schrittmotor in der Rücklaufrich tung um N Schritte durch den oder die von dem Rücklaufimpulsgenerator erzeugten Rücklaufim pulse gedreht wird, wobei die Steuereinrichtung dann, wenn von dem feststehenden Sensor ein Erfassungssignal bei der Drehung des Schrittmotors in der Rücklaufrichtung abgegeben wird, eine Anhalteposition, an der der Schrittmotor nach der Drehung in der normalen Richtung um (N-1) Schritte ausgehend von der Rückzugsposition nach seiner Rücklaufdrehung anhält, als die normale Nullage; und zum Anlegen eines Befehls an den Rücklaufimpulsgenerator, der den Rücklaufimpulsgenerator dazu veranlaßt, den Rücklaufimpuls zu erzeugen, wenn kein Erfas sungssignal von dem feststehenden Sensor bei der Drehung des Schrittmotors in der Rücklauf richtung abgegeben worden ist.
ein bewegliches Element für den Einsatz bei der Erfassung einer Position, das an der drehbaren Ausgangsachse des Schrittmotors angebracht ist,
einen feststehenden Sensor zur Erfassung des Durchgangs bzw. Vorbeilaufens des beweglichen Elements und zur Abgabe eines Erfassungssignals als Reaktion hierauf,
eine Zwischenspeicherschaltung, deren Ausgangssignal invertiert wird, wenn die Zwischenspeicherschaltung durch ein Erfassungssignal angesteuert wird, das von dem festste henden Sensor bei einem Zustand abgegeben wird, bei dem sich der Schrittmotor in der normalen Richtung dreht,
eine Anhaltesteuereinrichtung zum Anhalten der normalen Drehung des Schrittmotors, wenn sich das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung in dem invertierten Zustand befindet,
einen Rücklaufimpulsgenerator zum Anlegen eines Rücklaufimpulses für die Rückfüh rung der winkelmäßigen Position der Drehung des Schrittmotors zurück zu einer Rückzugsposi tion, die keiner Auswirkung eines Überschwingens ausgesetzt ist, indem der Schrittmotors in der Rücklaufrichtung um N Schritte gedreht wird, wobei die Rücklaufdrehung für den Fall vorge sehen ist, daß der Schrittmotor durch die Anhaltesteuereinrichtung angehalten ist und eine Pausen- bzw. Halteposition des beweglichen Elements, das zusammen mit dem Anhalten des Schrittmotors angehalten ist, nicht mit der Position des feststehenden Sensors übereinstimmt,
einen Vorwärtsimpulsgenerator zum Anlegen eines oder mehrerer Vorwärtsimpulse zum Drehen des Schrittmotors in der normalen Richtung mit einer Anzahl, die der Anzahl von Rücklaufdrehungsschritten N zuzüglich eines Schritts, d. h. (N + 1) Schritten entspricht, wobei dies dann erfolgt, wenn kein Erfassungssignal von dem feststehenden Sensor erzeugt wird, wenn die Drehwinkelposition des Schrittmotors auf Grund der von dem Rücklaufimpulsgenerator erzeugten Rücklaufimpulse zu der Rückzugsposition zurückgeführt wird, und
eine Steuereinrichtung zur Bestimmung einer Anhalteposition, bei der der Schrittmotor angehalten ist, als die normale Nullage, wenn das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschal tung invertiert ist und wenn ein Erfassungssignal von dem feststehenden Sensor abgegeben wird, wenn der Schrittmotor durch die Anhaltesteuereinrichtung angehalten ist; und zur Rück führung der Drehwinkelposition des Schrittmotors zurück zu der Rückzugsposition dann, wenn der Schrittmotor angehalten ist und die Anhalteposition des beweglichen Elements nicht mit der Position des feststehenden Sensors übereinstimmt, indem der Schrittmotor in der Rücklaufrich tung um N Schritte durch den oder die von dem Rücklaufimpulsgenerator erzeugten Rücklaufim pulse gedreht wird, wobei die Steuereinrichtung dann, wenn von dem feststehenden Sensor ein Erfassungssignal bei der Drehung des Schrittmotors in der Rücklaufrichtung abgegeben wird, eine Anhalteposition, an der der Schrittmotor nach der Drehung in der normalen Richtung um (N-1) Schritte ausgehend von der Rückzugsposition nach seiner Rücklaufdrehung anhält, als die normale Nullage; und zum Anlegen eines Befehls an den Rücklaufimpulsgenerator, der den Rücklaufimpulsgenerator dazu veranlaßt, den Rücklaufimpuls zu erzeugen, wenn kein Erfas sungssignal von dem feststehenden Sensor bei der Drehung des Schrittmotors in der Rücklauf richtung abgegeben worden ist.
In Übereinstimmung mit dem Verfahren zur Erfassung der Nullage gemäß dem dritten Gesichts
punkt der vorliegenden Erfindung und der Vorrichtung zur Nullagenerfassung gemäß dem vier
ten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann eine vorbestimmte Drehwinkelposition des
Schrittmotors stets als die Nullage des Schrittmotors selbst dann erkannt werden, wenn die
Größe eines Überschwingens an einer Anhalteposition des Schrittmotors um mehr als die Größe
schwankt, die der winkelmäßigen Bewegung von mehreren Schritten des Schrittmotors
entspricht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. 1A und 1B zeigen Signalverläufe zur Erläuterung des ersten Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Verfahrens zur Erfassung der Nullage eines Schrittmotors,
Fig. 2 zeigt einen Signalverlauf zur Erläuterung des Erfassungsvorgangs, der durch einen an
dem Schrittmotor angebrachten Sensor zur Nullagenerfassung durchgeführt wird,
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild, in dem ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsge
mäßen Vorrichtung zur Erfassung der Nullage eines Schrittmotors dargestellt ist,
Fig. 4 zeigt eine Wellenform zur Erläuterung eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfin
dungsgemäßen Verfahrens zur Erfassung der Nullage eines Schrittmotors,
Fig. 5 zeigt ein Ablaufdiagramm zur kurzen Erläuterung eines Beispiels eines Programms,
das zum Aufbau einer Vorrichtung zur Erfassung der Nullage eines Schrittmotors
erforderlich ist, wobei in der Vorrichtung das zweite Ausführungsbeispiel des erfin
dungsgemäßen Verfahrens zur Erfassung der Nullage des Schrittmotors implementiert
ist,
Fig. 6 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht zur Erläuterung des Aufbaus eines
Beispiels eines Schrittmotors, an dem ein Sensor zur Erfassung der Nullage ange
bracht ist,
Fig. 7 zeigt einen Signalverlauf zur Erläuterung eines Beispiels des Betriebsablaufs zur Erfas
sung der Nullage des Schrittmotors gemäß einem herkömmlichen Verfahren zur Erfas
sung der Nullage eines Schrittmotors,
Fig. 8 zeigt einen der Fig. 7 ähnlichen Signalverlauf zur Erläuterung eines weiteren Beispiels
des Betriebsablaufs zur Erfassung der Nullage eines Schrittmotors gemäß einer
herkömmlichen Methode zur Erfassung der Nullage des Schrittmotors,
Fig. 9 zeigt einen Signalverlauf zur Erläuterung eines Beispiels eines Nachteils bei dem
herkömmlichen Verfahren zur Erfassung der Nullage des Schrittmotors,
Fig. 10 zeigt einen der Fig. 9 ähnlichen Signalverlauf zur Erläuterung eines weiteren Beispiels
eines Nachteils bei einem herkömmlichen Verfahren zur Erfassung der Nullage des
Schrittmotors, und
Fig. 11 zeigt einen Signalverlauf zur Erläuterung eines weiteren Beispiels eines Nachteils bei
dem herkömmlichen Verfahren zur Erfassung der Nullage des Schrittmotors.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 wird zunächst ein erstes Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Verfahrens zur Erfassung der Nullage eines Schrittmotors erläutert. In den
Fig. 1A und 1B sind Darstellungen von Wellenformen gezeigt, die Betriebsarten veranschau
lichen, die durch das Verfahren zur Erfassung der Nullage eines Schrittmotors gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel gekennzeichnet sind. Fig. 2 zeigt eine Wellenformdarstellung, die
den Zustand des Ablaufs der Nullagenerfassung des Schrittmotors 1 bei einem Schrittmotor
veranschaulicht, bei dem der unter Bezugnahme auf Fig. 6 erläuterte Sensor zur Nullagenerfas
sung hinzugefügt ist, und zwar für den Fall, daß der Schrittmotor 1 derart hergestellt ist, daß
die Anhalteposition des beweglichen Elements 4 der Sensorscheibe 3 mit der Einbauposition des
feststehenden Sensors 5 übereinstimmt. Wenn die Anhalteposition des beweglichen Elements 4
mit der Einbauposition des feststehenden Sensors 5 übereinstimmt, arbeitet eine Vorrichtung
gemäß dem Stand der Technik ebenfalls normal, wie es unter Bezugnahme auf Fig. 7 erläutert
ist.
Im Fall eines Schrittmotors, bei dem die Anhalteposition des beweglichen Elements 4 mit der
Einbauposition des feststehenden Sensors 5 übereinstimmt, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, erfaßt
der feststehende Sensor 5 den durchgeleiteten Lichtstrahl zunächst bei dem ansteigenden Flan
kenabschnitt eines Überschwingens, basierend auf dem Überschwingen an der Anhalteposition
des Schrittmotors 1, und gibt ein Impulssignal PP mit schmaler Impulsbreite ab. Der festste
hende Sensor 5 erfaßt dann den durchgelassenen Lichtstrahl an dem abfallenden Flankenab
schnitt des Überschwingens und gibt ein Impulssignal PP mit schmaler Impulsbreite ab. Da der
feststehende Sensor 5 danach den durchgelassenen Lichtstrahl kontinuierlich bei dem Endpunkt
des Überschwingens erfaßt, wird das Ausgangssignal des feststehenden Sensors 5 zu einem
Erfassungssignal, das kontinuierlich den Wert einer logischen 1 (H) aufweist. Das Ausgangs
signal der Zwischenspeicherschaltung wird daher bei dem ansteigenden Flankenabschnitt des
Überschwingens invertiert und erneut bei dem abfallenden Flankenabschnitt des Überschwin
gens invertiert, wonach es nochmals an dem Endpunkt des Überschwingens invertiert wird. Als
Ergebnis wird von der Zwischenspeicherschaltung ein kontinuierliches Ausgangssignal mit dem
Wert einer logischen "1" (hoher Pegel) erhalten, das einem kurzen Impuls nachfolgt. Demzu
folge wird die Anhalteposition des Schrittmotors 1 in diesem Fall als eine Nullagenposition ST
beurteilt.
Wenn der Schrittmotor 1 aber auf der anderen Seite derart hergestellt ist, daß die Anhalteposi
tion des beweglichen Elements 4 nicht mit der Einbauposition des feststehenden Sensors 5
übereinstimmt, unterscheiden sich die Erfassungssignale, die von dem feststehenden Sensor 5
abgegeben werden, in Abhängigkeit von der Größe des Ausmaßes des Überschwingens selbst
dann voneinander, wenn die Anhalteposition des Schrittmotors an derselben Stelle vor dem
Erfassungsbereich 5A des feststehenden Sensors 5 liegt, so daß die Erfassung der Nullagenpo
sition ST des Drehwinkels des Schrittmotors 1 demzufolge schwierig ist. Beispiele hierfür
werden unter Bezugnahme auf die Fig. 1A und 1B erläutert.
Fig. 1A zeigt ein Beispiel, bei dem die Größe des Überschwingens an der Anhalteposition des
Schritts 4 des Schrittmotors 1 groß ist, wobei der Schritt 4 den Schritt bzw. die Schrittposition
vor dem Erfassungsbereich 5A des feststehenden Sensors 5 darstellt. In diesem Fall erfaßt der
feststehende Sensor 5 zunächst den durchfallenden Lichtstrahl an einem ansteigendem Flanken
abschnitt eines Überschwingens und gibt ein Impulssignal PP mit einer schmalen Impulsbreite
ab. Anschließend erfaßt der feststehende Sensor 5 den durchgelassenen Lichtstrahl an einem
abfallenden Flankenabschnitt des Überschwingens und gibt ein Impulssignal ab, das eine
schmale Impulsbreite aufweist. Da der feststehende Sensor 5 danach keinen durchfallenden
Lichtstrahl an dem Endpunkt des Überschwingens erfaßt, wird von dem feststehenden Sensor 5
kein Erfassungssignal abgegeben. Daher wird das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschal
tung lediglich bei dem ansteigenden Flankenabschnitt des Überschwingens invertiert und dann
erneut an dem abfallenden Flankenabschnitt des Überschwingens invertiert. Folglich wird, wie in
Fig. 1A gezeigt ist, ein einziger, kurzer Impuls von der Zwischenspeicherschaltung abgegeben.
Als Ergebnis wird die Schrittposition, bei der der Schrittmotor vor dem Erfassungsbereich 5A
anhält, möglicherweise als die Position der Nullage ST beurteilt.
Fig. 1B zeigt ein Beispiel, bei dem die Größe des Überschwingens an der Anhalteposition des
Schritts 4 des Schrittmotors 1, die einen Schritt vor dem Erfassungsbereich 5A des feststehen
den Sensors 5 liegt, klein ist, wobei aber das Überschwingen an der Anhalteposition des näch
sten Schritts 5 groß ist. Da der feststehende Sensor 5 in diesem Fall keinen durchgelassenen
Lichtstrahl an der Position des Schritts 4, bei der der Schrittmotor 1 vor dem Erfassungsbereich
5A anhält, erfaßt, wird überhaupt kein Erfassungssignal von dem feststehenden Sensor 5 abge
geben. Daher besteht keine Gefahr, daß die Anhalteposition des Schritts 4 als die Position der
Nullage ST beurteilt wird.
Da jedoch die Größe des Überschwingens an der Anhalteposition des nächsten Schritts 5 groß
ist, erfaßt der feststehende Sensor 5 zunächst einen durchgelassenen Lichtstrahl an einem
ansteigenden Flankenabschnitt des Überschwingens und gibt ein Impulssignal PP mit einer
schmalen Impulsbreite ab. Der feststehende Sensor 5 erfaßt dann den durchgelassenen Licht
strahl an einem abfallenden Flankenabschnitt des Überschwingens und gibt ein Impulssignal PP
mit schmaler Impulsbreite ab. Der feststehende Sensor 5 erfaßt danach den durchfallenden
Lichtstrahl an einem nachfolgenden, ansteigenden Flankenabschnitt des Überschwingens und
erzeugt ein Impulssignal mit schmaler Impulsbreite. Da der feststehende Sensor 5 anschließend
keinen durchgelassenen Lichtstrahl an einem Endpunkt des Überschwingens detektiert, wird
kein Erfassungssignal von dem feststehenden Sensor 5 abgegeben. Demzufolge wird das
Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung bei dem ansteigenden Flankenabschnitt des
Überschwingens invertiert und danach erneut bei dem abfallenden Flankenabschnitt des Über
schwingens invertiert. Das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung wird danach weiter
an dem nachfolgenden, ansteigenden Flankenabschnitt des Überschwingens invertiert. Als
Ergebnis wird von der Zwischenspeicherschaltung ein kurzer Impuls abgegeben und
anschließend ein kontinuierliches Erfassungssignal mit hohem logischen Pegel erzeugt. Da
dieses kontinuierliche Erfassungssignal mit hohem logischen Pegel das gleiche wie ein Nullagen-
Erfassungssignal PJ ist, kann die Position des Schritts 5, an der der Schrittmotor anhält, mit
großer Wahrscheinlichkeit als die Position der Nullage ST beurteilt werden.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird, wie es in den Fig. 1A
und 1B gezeigt ist, ein Umkehr- bzw. Rücklaufimpuls zum Drehen des Schrittmotors in der
umgekehrten Richtung an den Schrittmotor 1 angelegt wenn das von dem feststehenden
Sensor 5 abgegebene Erfassungssignal an einem Endpunkt eines Überschwingens den logischen
Wert 0 (niedriger logischer Pegel L) annimmt, und zwar selbst dann, wenn das Ausgangssignal
der Zwischenspeicherschaltung invertiert wird und hohen logischen Wert H annimmt. Wenn der
Schrittmotor auf Grund des Anlegens des Rücklaufimpulses um einen Schritt in der umgekehr
ten Richtung (Gegenrichtung) gedreht wird, wird bei dem Beispiel gemäß Fig. 1A kein
Erfassungssignal von dem feststehenden Sensor 5 abgegeben. Dies bedeutet, daß das
Ausgangssignal des feststehenden Sensors 5 nicht geändert wird. Wenn das Ausgangssignal
des feststehenden Sensors 5 nicht geändert wird, wird ein Vorwärtsimpuls zum Drehen des
Schrittmotors in der normalen Richtung bzw. Vorwärtsrichtung an den Schrittmotor 1 angelegt.
Die Anhalteposition, bei der der Schrittmotor 1 nach der Umdrehung um einen Schritt in der
normalen Richtung auf Grund des Vorwärtsimpulses anhält, wird als die Position der Nullage ST
beurteilt.
Bei dem in Fig. 1B gezeigten Beispiel erfaßt demgegenüber der feststehende Sensor 5 das
Vorbeilaufen des beweglichen Elements 4, wenn der Schrittmotor auf Grund des Anlegens eines
Rücklaufimpulses an den Schrittmotor 1 in der umgekehrten Richtung um einen Schritt gedreht
wird, so daß der feststehende Sensor 5 ein Impulssignal PP erzeugt, das eine schmale Impuls
breite aufweist. Dies bedeutet, daß das Ausgangssignal des feststehenden Sensors 5 bzw. der
Zwischenspeicherschaltung geändert wird. Wenn sich das Ausgangssignal des feststehenden
Sensors 5 bzw. der Zwischenspeicherschaltung ändert, wird die Anhalteposition des Schrittmo
tors nach der durch den Rücklaufimpuls bewirkten Drehung um einen Schritt in der Gegenrich
tung als die Position der Nullage ST beurteilt.
Wie vorstehend erläutert, kann in Übereinstimmung mit dem Verfahren zur Nullagenerfassung
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dieselbe Schrittposition 4 als
die Position der Nullage ST in allen beiden Fällen beurteilt bzw. erkannt werden, bei denen, wie
in Fig. 1A gezeigt ist, das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung durch einen Über
schwinger an den der Anhalteposition des Schritts 4, die vor dem Erfassungsbereich 5A des
Schrittmotors liegt, invertiert wird, oder bei dem, wie in Fig. 1B gezeigt ist, das Ausgangssignal
der Zwischenspeicherschaltung während der Drehung des Schrittmotors zu dem Schritt bzw.
der Schrittposition 5 invertiert wird. Wenn somit der Schrittmotor derart hergestellt ist, daß die
Anhalteposition des beweglichen Elements 4 nicht mit der Position des feststehenden Sensors 5
übereinstimmt, kann dieselbe Schrittposition als die Position der Nullage ST sowohl in dem Fall,
bei dem die Größe des Überschwingens auf Grund einer geringen Belastung groß ist und das
Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung an der Anhalteposition vor dem Erfassungsbe
reich invertiert wird, als auch in dem Fall beurteilt bzw. definiert werden, wenn die Größe des
Überschwingens auf Grund einer starken Belastung gering ist und das Ausgangssignal der
Zwischenspeicherschaltung während des Drehschritts, der durch den Erfassungsbereich führt,
invertiert wird. Als Ergebnis wird die Anhalteposition des Schrittmotors nicht verschoben.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Erfassung der Nullage eines Schrittmo
tors in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. Da der Schrittmotor 1 den gleichen
Aufbau wie der in Fig. 6 gezeigte Schrittmotor aufweist, sind in Fig. 3 die gleichen Bezugszei
chen den entsprechenden Abschnitten zugeordnet, so daß diese Komponenten nicht nochmals
erläutert werden.
Ein von dem feststehenden Sensor 5 abgegebenes Erfassungssignal wird an eine Zwischenspei
cherschaltung 6 und an einen Eingangsanschluß (Eingangs-Port) 11D der Vorrichtung 10 zur
Nullagenerfassung gemäß der vorliegenden Erfindung angelegt. Ein von der Zwischenspeicher
schaltung 6 abgegebenes Ausgangssignal wird ebenfalls an den Eingangsanschluß 11D der
Vorrichtung 10 zur Nullagenerfassung angelegt. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die
Vorrichtung 10 zur Nullagenerfassung eine Steuereinrichtung 11, einen Vorwärtsimpulsgenera
tor 12, einen Rücklaufimpulsgenerator 13 und eine Verknüpfungsschaltung 14 zum Verknüpfen
bzw. Zusammenfassen der Ausgangssignale des Vorwärtsimpulsgenerators 12 und des Rück
laufimpulsgenerators 13 und zum Anlegen des zusammengefaßten Signals an den Schrittmotor
1 auf. Der Vorwärtsimpulsgenerator 12 und der Rücklaufimpulsgenerator 13 werden durch die
Steuereinrichtung 11 gesteuert.
Die Steuereinrichtung 11 kann durch einen bekannten Einzelchip-Mikrocomputer gebildet sein.
Der in Fig 3 gezeigte Einzelchip-Mikrocomputer weist eine Zentraleinheit CPU 11A, einen Direkt
zugriffsspeicher RAM 11B, der zum zeitweiligen Speichern der Anzahl der an den Schrittmotor
1 angelegten Impulse, eines Ausgangszustands der Zwischenspeicherschaltung 6 und des
Vorhandenseins/Fehlens eines Ausgangssignals des feststehenden Sensors 5 usw. eingesetzt
wird, einen Festwertspeicher ROM 11C, in dem ein Programm zur Ansteuerung der Steuerein
richtung 11 derart, daß diese als Vorrichtung zur Nullagenerfassung arbeitet, gespeichert ist,
den Eingangsanschluß 11D und einen Ausgangsanschluß bzw. Ausgangs-Port 11E auf.
Wie vorstehend erläutert, werden ein von dem feststehenden Sensor 5 abgegebenes Erfas
sungssignal und ein von der Zwischenspeicherschaltung 6 erzeugtes Ausgangssignal an den
Eingangsanschluß 11D der Steuereinrichtung 11 angelegt. Die Zentraleinheit 11A überwacht die
Ausgangszustände der Zwischenspeicherschaltung 6 und des feststehenden Sensors 5 ständig.
Wenn das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung 6 invertiert wird und z. B. den hohen
logischen Pegel H (logische 1) annimmt, wird der Betrieb des Vorwärtsimpulsgenerators 12
angehalten, um hierdurch die Erzeugung eines Vorwärtsimpulses zu beenden. Zur gleichen Zeit
wird der logische Zustand des feststehenden Sensors 5 ausgelesen und in dem RAM 11 B
gespeichert. Dieser Lesevorgang wird zu einem Zeitpunkt, bei dem die Bewegung der
Ausgangsachse 2 des Schrittmotors 1 als angehalten betrachtet werden kann, durchgeführt,
statt zu einem Zeitpunkt, bei dem die Drehung der Ausgangsachse 2 des Schrittmotors 1 auf
Grund eines Überschwingens schwingt. Wenn das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschal
tung 6 bei hohem logischen Pegel H gehalten wird und wenn das Ausgangssignal des festste
henden Sensors 5 ebenfalls den hohen logischen Wert H besitzt, wird die Schrittposition, bei
der der Schrittmotor aktuell angehalten ist, als die Nullagenposition ST beurteilt. Dies bedeutet,
daß, wenn das bewegliche Element 4 in dem Erfassungsbereich 5A des feststehenden Sensors
5 bleibt, diese Position als die Nullagenposition ST beurteilt wird.
Wenn das von dem feststehenden Sensor 5 abgegebene Ausgangssignal andererseits den nied
rigen logischen Pegel L (logische 0) aufweist, obwohl das Ausgangssignal der Zwischenspei
cherschaltung 6 den hohen logischen Pegel H besitzt, gibt die Zentraleinheit 11A ein Steuer
signal zum Anlegen eines Rücklaufimpulses an den Rücklaufimpulsgenerator 13 über den
Ausgangsanschluß 11E ab. Der Rücklaufimpulsgenerator 13 legt einen Rücklaufimpuls an den
Schrittmotor 1 an, um hierdurch die Ausgangsachse 2 um eine Impuls- bzw. Schrittdrehung in
der umgekehrten Richtung zu drehen. Die Zentraleinheit 11A überwacht nach dem Befehlen der
Erzeugung des Rücklaufimpulses, ob von dem feststehenden Sensor 5 ein Ausgangssignal
erzeugt wird oder nicht.
Wenn sich das von dem feststehenden Sensor 5 abgegebene Ausgangssignal nicht ändert, wie
es in Fig. 1A gezeigt ist, gibt die Zentraleinheit 11A ein Steuersignal zur Erzeugung eines
Vorwärtsimpulses an den Vorwärtsimpulsgenerator 12 über den Ausgangsanschluß 11E ab. Ein
von dem Vorwärtsimpulsgenerator 12 erzeugter Vorwärtsimpuls wird an den Schrittmotor 1 zur
Drehung von dessen Ausgangsachse 2 um eine Impuls- bzw. Schrittdrehung in der normalen
Richtung bzw. Vorwärtsrichtung angelegt. Die angehaltene bzw. erreichte Schrittposition wird
dann als die Position der Nullage ST beurteilt. Wenn das von dem feststehenden Sensor 5
abgegebene Ausgangssignal andererseits geändert wird, nachdem der Rücklaufimpuls an den
Schrittmotor 1 angelegt worden ist, wie es in Fig. 1B gezeigt ist, wird die Schrittposition, bei
der der Schrittmotor 1 nach der durch den Rücklaufimpuls bewirkten Drehung in Gegenrichtung
angehalten wird, als die Position der Nullage ST beurteilt.
Wenn ein Vorwärtsimpuls erneut an den Schrittmotor 1 für dessen Drehung um einen Impuls
bzw. Schritt in der normalen Richtung angelegt wird und der Schrittmotor 1 zu der ursprüngli
chen Position zurückkehrt, wie es in Fig. 1A gezeigt ist, wird durch den feststehenden Sensor 5
erneut ein Erfassungssignal auf Grund eines Überschwingens OB erzeugt und es wird das
Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung 6 durch dieses Erfassungssignal invertiert bzw.
gewechselt. Da dieser Invertierungsvorgang jedoch als Ergebnis der Erfassung der Position der
Nullage ST erzeugt wird, wird der invertierte Zustand der Zwischenspeicherschaltung 6 aufrecht
erhalten.
Wie in den Fig. 1A und 1B durch die gestrichelt dargestellten Linien veranschaulicht ist,
kann die Vorrichtung auch derart ausgelegt sein, daß zwei oder drei Rücklaufimpulse an den
Schrittmotor 1 angelegt werden, um die Last in ausreichendem Maß in der Gegenrichtung zu
bewegen, wonach dann Vorwärtsimpulse an den Schrittmotor 1 angelegt werden, um ihn an
der Position der Nullage ST anzuhalten. Wenn die Vorrichtung somit derart ausgelegt ist, daß
die Last in ausreichendem Maß in der Gegenrichtung bewegt wird und anschließend Vorwärts
impulse an den Schrittmotor 1 angelegt werden, um diesen in der regulären Nullagenposition
anzuhalten, kann der Einfluß eines Spiels folglich beseitigt werden.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Zwischenspeicherschaltung 6 außer
halb der Vorrichtung 10 zur Nullagenerfassung vorgesehen. Jedoch kann der Betrieb bzw. die
Funktion der Zwischenspeicherschaltung auch unter Einsatz eines Speicherzellenabschnitts des
Direktzugriffsspeichers RAM 11B, der in der Steuereinrichtung 11 vorgesehen ist, ausgeführt
werden.
In Fig. 4 ist eine Wellenformdarstellung zur Erläuterung eines zweiten Ausführungsbeispiels der
Vorrichtung zur Nullagenerfassung gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Bei dem in
Fig. 4 gezeigten Signalverlaufsdiagramm sollte der Signalverlauf nach dem Zeitpunkt TA eigent
lich in der Form von Treppen gezeigt sein, ist jedoch in Stufenform dargestellt. Zahlen (ähnlich
wie bei einem Maßstab) in der Figur bezeichnen Schrittnummern. Mit dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel wird ein Verfahren zur Erfassung der Nullage eines Schrittmotors bereitgestellt, bei
dem eine vorgegebene Drehwinkelposition stets erfaßt werden kann, selbst wenn die Größe
eines Überschwingens, das durch den Schrittmotor 1 erzeugt wird, so groß ist wie das Ausmaß
der Drehung um mehrere Schritte des Schrittmotors 1.
Wenn die Größe eines Überschwingens OB an einer Anhalteposition des Schrittmotors 1 größer
ist als die Größe der Drehung um einen Schritt, wie es in Fig. 11 gezeigt ist, und z. B. eine der
Drehung um zwei Schritte entsprechende Amplitude aufweist, besteht bei dem Verfahren zur
Erfassung der Nullage des Schrittmotors gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel die Gefahr,
daß eine Position, die von der Position der Nullage um zwei oder mehr als zwei Schritte entfernt
ist, als die Nullagenposition beurteilt wird.
Bei dem Verfahren zur Erfassung der Nullage des Schrittmotors gemäß dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel wird daher die Zwischenspeicherschaltung 6 bei jeder Drehung des Schrittmotors
1 in der normalen Richtung um einen Schritt überprüft, um zu ermitteln, ob das Ausgangssignal
invertiert worden ist. Wenn das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung 6 invertiert
worden ist, wird der Vorwärtsimpulsgenerator 12 daran gehindert, einen Vorwärtsimpuls an den
Schrittmotor 1 anzulegen. Wenn z. B. das bewegliche Element 4, das an der Sensorscheibe 3
vorgesehen ist, in den *Abfassungsbereich 5A des feststehenden Sensors 5 einläuft, wird ein
Erfassungssignal von dem feststehenden Sensor 5 abgegeben und es wird demzufolge das
Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung 6 invertiert, d. h. dessen Pegel gewechselt. Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel wird das Anlegen eines Vorwärtsimpulses an den Schrittmo
tor 1 beendet, wenn das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung 6 invertiert wird, und
es wird demzufolge der Schrittmotor 1 angehalten.
In dem Zustand, bei dem der Schrittmotor 1 angehalten ist, wird dann das bewegliche Element
4 überprüft, um zu erkennen, ob es in dem Erfassungsbereich 5A des feststehenden Sensors 5
angehalten ist. Bei diesem Beispiel tritt das bewegliche Element 4, wie in Fig. 4 gezeigt ist, in
den Erfassungsbereich 5A des feststehenden Sensors 5 auf Grund eines Überschwingens ein.
Daher hält die Position des beweglichen Elements 4 niemals in dem Erfassungsbereich 5A des
feststehenden Sensors 5 an. Demzufolge wird der Schrittmotor 1 in diesem Fall derart
gesteuert, daß er eine Drehung in Gegenrichtung bis zu einer Drehwinkelposition A, bei der der
Einfluß eines Überschwingens vollständig beseitigt ist, durchführt. Die Drehwinkelposition A, bei
der der Schrittmotor 1 nach der Drehung in Gegenrichtung anhält, wird im folgenden als Rück
zugsposition A bezeichnet. Die Rückzugsposition A stellt eine Position dar, bei der die Position
des beweglichen Elements den Erfassungsbereich 5A des feststehenden Sensors 5 auch bei
einem Überschwingen OB nicht erreicht, wenn sich der Schrittmotor 1 ausgehend von der
Rückzugsposition entweder in der normalen Richtung oder in der umgekehrten Richtung dreht.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel, bei dem als Rückzugsposition A eine Position definiert ist, zu der der
Schrittmotor 1 ausgehend von der ersten Anhalteposition des Schrittmotors 1 durch eine
Drehung um N Schritte (N ist bei diesem Beispiel gleich 3) zurückgeführt ist.
Nach der Drehung des Schrittmotors 1 in der Rückwärtsrichtung bis zu der Drehwinkelposition
der Rückzugsposition A wird der Schrittmotor 1 in der normalen Richtung bzw. Vorwärtsrich
tung mit einer Drehung um N+1 Schritte (N+1 ist bei diesem Beispiel gleich 4) gedreht (wobei
ein Überschwingen zwangsweise ignoriert wird) und angehalten. Falls die Position des bewegli
chen Elements 4 zu diesem Zeitpunkt nicht in dem Erfassungsbereich 5A des feststehenden
Sensors 5 liegt, wird der Schrittmotor 1 in der Rückwärtsrichtung mit einer Drehung von N+1
Schritten gedreht, um hierdurch den Schrittmotor 1 in die Rückzugsposition N zurückzuführen.
Falls sich das Ausgangssignal des feststehenden Sensors 5 auf dem Weg zurück zur Rückzugs
position A nicht ändert, wird der Schrittmotor 1 erneut in der normalen Richtung gedreht,
jedoch diesmal mit einer Drehung von N+2 Schritten ausgehend von der Rückzugsposition A.
In dieser Weise wird bei dem zweiten Ausführungsbeispiel die Anzahl von Drehschritten in der
normalen Richtung jedes Mal um + 1 vergrößert, wenn der Schrittmotor 1 erneut in der norma
len Richtung nach der Rückführung der Drehwinkelposition des Schrittmotors 1 zu der Rück
zugsposition A gedreht wird. Auf Grund dieser Betriebsweise kann die Position des beweglichen
Elements 4 allmählich dem Erfassungsbereich 5A des feststehenden Sensors 5 angenähert
werden, selbst wenn die Größe eines Überschwingens OB der Drehung um zwei Schritte oder
mehr entsprechen sollte. Als Ergebnis wird der Schrittmotor 1 selbst dann, wenn der Schrittmo
tor 1 derart hergestellt sein sollte, daß die Anhalteposition des beweglichen Elements 4 nicht
mit dem Erfassungsbereich 5A des feststehenden Sensors 5 übereinstimmt, ohne Fehler derart
angesteuert, daß er an der Anhalteposition unmittelbar nach dem Durchgang des beweglichen
Elements 4 durch den Erfassungsbereich 5A angehalten wird.
Wenn das bewegliche Element 4 an der Anhalteposition unmittelbar nach seinem Durchgang
durch den Erfassungsbereich 5A anhält, geht das bewegliche Element 4 durch den Erfassungs
bereich 5A ohne Fehler auf seinem Weg ausgehend von der Anhalteposition zurück zu der
Rückzugsposition A hindurch. Da der feststehende Sensor 5 zu diesem Zeitpunkt den durch
fallenden Lichtstrahl ermittelt, wird von dem feststehenden Sensor 5 ein Erfassungssignal abge
geben. Dies bedeutet, daß das Ausgangssignal des feststehenden Sensors geändert wird. Auf
Grund dieser Änderung des Ausgangssignals wird das Ausgangssignal der Zwischenspeicher
schaltung 6 invertiert. Wenn der Schrittmotor 1 erneut in der normalen Richtung ausgehend von
der am nächsten bei der Rückzugsposition A liegenden Position gedreht wird, wird der Schritt
motor 1 demzufolge mit einer Drehung von (N+2)-1 Schritten in der normalen Richtung
gedreht. Die Anhalteposition wird dann als die Position der Nullage ST der Drehwinkelposition
des Schrittmotors 1 festgelegt.
Wenn die Position der Nullage ST in dieser Weise bestimmt ist, liegt die erfaßte Ursprungs
bzw. Nullagenposition ohne Ausnahme innerhalb des Bereichs eines Schritts bei dem Erfas
sungsbereich 5A, selbst wenn die Größe eines Überschwingens OB gleich groß wie oder größer
als eine Drehung um zwei Drehwinkelschritte des Schrittmotors 1 sein sollte. Darüber hinaus
ändert sich die erfaßte Nullagenposition selbst dann nicht, wenn die Größe eines Überschwin
gens OB auf Grund einer Schwankung der Belastung schwankt.
Fig. 5 zeigt ein Ablaufdiagramm zur allgemeinen Erläuterung eines Beispiels eines Programms,
das zum Betrieb der Vorrichtung zur Nullagenerfassung erforderlich ist, wenn die Vorrichtung
zur Nullagenerfassung dazu ausgelegt ist, das Verfahren zur Erfassung der Nullage eines
Schrittmotors gemäß dem zweiten, unter Bezugnahme auf Fig. 4 erläuterten Ausführungsbei
spiels auszuführen. In Fig. 5 bilden die Schritte SP₁ und SP₂ eine Routine zum Bewegen eines
zu steuernden Objekts durch Anlegen eines Vorwärtsimpulses an den Schrittmotor 1. Die
Vorwärtsimpulse werden jeweils einer nach dem anderen an den Schrittmotor 1 angelegt. Jedes
Mal dann, wenn ein Vorwärtsimpuls an den Schrittmotor 1 angelegt wird, wird der Ausgangs
zustand der Zwischenspeicherschaltung 6 (Fig. 3) überwacht. Die Vorwärtsimpulse werden dem
Schrittmotor 1 so lange zugeführt, bis das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung
invertiert wird.
Wenn bei dem Schritt SP₂ erfaßt wird, daß das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung
6 invertiert worden ist, d. h. seinen Ausgangspegel geändert hat, schreitet der Ablauf zu dem
Schritt SP₃ weiter. Im Schritt SP₃ wird an der Anhalteposition des Schrittmotors 1 das beweg
liche Element (Schlitz) 4 überprüft, um zu ermitteln, ob es sich in dem Erfassungsbereich 5A
des feststehenden Sensors 5 befindet. Wenn sich das bewegliche Element 4 in dem Erfas
sungsbereich 5A des feststehenden Sensors 5 befindet, schreitet der Ablauf zu dem Schritt
SP₄ weiter und es wird die Anhalteposition als die Position der Nullage ST bestimmt. Zur
Vereinfachung der Erläuterung der Beschreibung ist der Ablauf gemäß dem Beurteilungsblock
des Schritts SP₂ mit A bezeichnet, während der Ablauf gemäß dem Beurteilungsblock des
Schritts SP₃ mit B bezeichnet ist und der Ablauf gemäß dem Beurteilungsblock des Schritts
SP₃ in Fig. 5 mit C bezeichnet ist.
Wenn sich das bewegende Element 4 auf der anderen Seite nicht in dem Erfassungsbereich 5A
befindet, schreitet der Ablauf zu dem Schritt SP₅ weiter und es werden z. B. drei Rücklaufim
pulse zum Drehen des Schrittmotors 1 in der umgekehrten Richtung zu der Rückzugsposition,
bei der das Erfassungssignal nicht durch ein Überschwingen beeinflußt ist, von dem Rücklauf
impulsgenerator 13 (siehe Fig. 3) erzeugt. Bei dem Schritt SP₆ wird dann der Zustand der
Zwischenspeicherschaltung 6 überwacht, um zu ermitteln, ob sich der Zustand des feststehen
den Sensors 5 ändert und ob der Zustand der Zwischenspeicherschaltung 6 erneut während der
Rücklaufdrehung des Schrittmotors 1 invertiert wird. Wenn der Zustand der Zwischenspeicher
schaltung 6 invertiert wird, schreitet der Ablauf zu dem Schritt SP₇ weiter. Es wird dann ein
Befehl an den Vorwärtsimpulsgenerator 12 (siehe Fig. 3) abgegeben, um zwei (3-1=2)
Vorwärtsimpulse zu erzeugen, deren Anzahl um eins geringer ist als die Anzahl von Rücklaufim
pulsen "3", und es wird der Schrittmotor 1 mit einer Drehung von zwei Schritten in der norma
len Richtung gedreht. Bei dem Schritt SP₈ wird dann die Anhalteposition als die Position der
Nullage ST beurteilt.
Wenn sich der Zustand der Zwischenspeicherschaltung 6 auf der anderen Seite während der
Rücklaufdrehung des Schrittmotors 1 nicht ändert, schreitet der Ablauf zu dem Schritt SP₉
weiter. Im Schritt SP₉ werden vier (3 + 1 = 4) Vorwärtsimpulse, deren Anzahl um eins größer ist
als die Anzahl "3" der Rücklaufimpulse, durch den Vorwärtsimpulsgenerator 12 erzeugt. Bei
dem Schritt SP₁₀ wird dann der Zustand der Zwischenspeicherschaltung 6 überwacht, um zu
ermitteln, ob sich der Zustand des feststehenden Sensors 5 ändert, und ob der Zustand der
Zwischenspeicherschaltung 6 während der normalen Drehung des Schrittmotors 1 auf Grund
der vier Vorwärtsimpulse invertiert wird. Wenn erfaßt wird, daß der Ausgangszustand der
Zwischenspeicherschaltung 6 invertiert worden ist, schreitet der Ablauf zu dem Schritt SP₁₁
weiter. Im Schritt SP₁₁ wird das bewegliche Element 4 bei der Anhalteposition des Schrittmo
tors 1 überprüft, um zu ermitteln, ob es sich in dem Erfassungsbereich 5A befindet. Wenn sich
das bewegliche Element 4 in dem Erfassungsbereich 5A befindet, läuft der Ablauf zu dem
Schritt SP₁₂ weiter und es wird die Anhalteposition als die Position der Nullage ST beurteilt.
Wenn demgegenüber aber im Schritt SP₁₀ ermittelt wird, daß der Status der Zwischenspei
cherschaltung 6 nicht invertiert worden ist, schreitet der Ablauf zu dem Schritt SP₁₃ weiter
und es werden fünf Rücklaufimpulse an den Schrittmotor 1 angelegt, wonach der Ablauf zu der
anfänglichen Routine zurückkehrt. Dies bedeutet, daß die Annahme getroffen wird, daß ein
gewisser Fehlbetrieb aufgetreten ist, wenn sich der Zustand der Zwischenspeicherschaltung 6
nicht geändert hat, obwohl bei dem Schritt SP₉ vier (3+1=4) Vorwärtsimpulse an den
Schrittmotor 1 angelegt worden sind, und es wird ein Betriebsablauf zur Rückkehr zu dem
anfänglichen Zustand durchgeführt.
Wenn auf der anderen Seite bei dem Schritt SP₁₁ beurteilt wird, daß sich die Position des
beweglichen Elements 4 nicht in dem Bereich des Erfassungsbereichs 5A befindet, schreitet der
Ablauf zu dem Schritt SP₁₄ weiter und es werden vier (3+1=4) Rücklaufimpulse an den
Schrittmotor 1 angelegt, so daß der Schrittmotor 1 die Rückzugsposition erreicht. Die
Zwischenspeicherschaltung 6 wird im Schritt SP₁₅ überprüft, um zu ermitteln, ob sich der
Status der Zwischenspeicherschaltung 6 während der Rücklaufdrehung geändert hat. Wenn
ermittelt wird, daß sich der Status der Zwischenspeicherschaltung 6 während der Rücklaufdre
hung geändert hat, schreitet der Ablauf zu dem Schritt SP₁₆ weiter. Im Schritt SP₁₆ werden
an den Schrittmotor 1 drei (4-1=3) Vorwärtsimpulse, deren Anzahl um eins kleiner ist als die
Anzahl "4" von Rücklaufimpulsen, angelegt, um den Schrittmotor 1 mit einer Drehung von drei
Schritten in der normalen Richtung zu drehen. Im Schritt SP₁₇ wird demzufolge die Anhaltepo
sition als die Position der Nullage ST beurteilt.
Wenn der Zustand der Zwischenspeicherschaltung 6 während der Rücklaufdrehung andererseits
nicht invertiert wird, schreitet der Ablauf zu dem Schritt SP₁₈ weiter und es werden durch den
Vorwärtsimpulsgenerator 12 fünf (4+1=5) Vorwärtsimpulse, deren Anzahl um eins größer ist
als die Anzahl der Rücklaufimpulse, erzeugt, um den Schrittmotor 1 mit einer Drehung von fünf
Schritten in der normalen Richtung zu drehen. Bei dem Schritt SP₁₉ wird der Zustand der
Zwischenspeicherschaltung 6 während der normalen Drehung überwacht, um zu ermitteln, ob
der Zustand der Zwischenspeicherschaltung 6 während der Vorwärtsdrehung um fünf Schritte
invertiert wird. Wenn der Zustand der Zwischenspeicherschaltung 6 invertiert wird, schreitet der
Ablauf zu dem Schritt SP₂₀ weiter. Wenn sich das bewegliche Element 4 in dem Bereich des
Erfassungsbereichs 5A in der Anhalteposition befindet, wird die Anhalteposition bei dem Schritt
SP₂₁ als die Position der Nullage ST beurteilt.
Bei dem Schritt SP₁₉ wird ähnlich wie im Fall des Schritts SP₁₀ die Entscheidung getroffen,
daß ein gewisser Fehlbetrieb aufgetreten ist, wenn der Zustand der Zwischenspeicherschaltung
6 während der Vorwärtsdrehung des Schrittmotors 1 um fünf Schritte nicht invertiert wird, und
es werden in dem Schritt SP₂₂ sechs Rücklaufimpulse erzeugt, wonach der Ablauf dann zu der
anfänglichen Routine zurückkehrt.
Wenn im Schritt SP₂₀ ermittelt wird, daß sich die Position des beweglichen Elements 4 nicht in
dem Bereich des Erfassungsbereichs 5A befindet, schreitet der Ablauf zu dem Schritt S₂₃
weiter und es werden durch den Rücklaufimpulsgenerator 13 fünf Rücklaufimpulse zum Drehen
des Schrittmotors 1 in der Rücklaufrichtung bis erneut zur Rückzugsposition erzeugt. Wenn bei
dem Schritt SP₂₄ erfaßt wird, daß sich der Ausgangszustand der Zwischenspeicherschaltung 6
während der Rücklaufdrehung auf Grund der fünf Rücklaufimpulse geändert hat, werden durch
den Vorwärtsimpulsgenerator 12 bei dem Schritt SP₂₅ vier (5-1=4) Vorwärtsimpulse erzeugt,
deren Anzahl um eins kleiner ist als die Anzahl von Rücklaufimpulsen, und es wird die Anhalte
position des Schrittmotors 1 nach der Vorwärtsdrehung auf Grund der Vorwärtsimpulse bei
dem Schritt SP₂₆ als die Position der Nullage ST beurteilt.
Durch Bereitstellung einer Steuerroutine und durch wiederholte Durchführung einer Rücklauf
drehung des Schrittmotors 1 zu der Rückzugsposition und einer Vorwärtsdrehung, deren Anzahl
von Schritten um eins größer als diejenige der Rücklaufdrehung ist, kann die Position der
Nullage des Schrittmotors 1 hierbei in gleichartiger Weise exakt auf dieselbe Position festgelegt
werden, selbst wenn die Größe eines Überschwingens einer Drehung von mehreren Schritten
entspricht. In diesem Fall ist jedoch ein Beispiel erläutert, bei dem die Größe des Überschwin
gens dem Ausmaß von zwei Schritten entspricht. Daher können die Zielsetzungen in der Praxis
durch die Routinen SP₂₃, SP₂₄ und SP₂₅ erzielt werden.
Die Vorrichtung zur Erfassung der Nullage gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel läßt sich
zur Durchführung des Verfahrens zur Nullagenerfassung gemäß dem zweiten Ausführungsbei
spiel auslegen, indem das in Fig. 5 gezeigte Programm in den Festwertspeicher ROM 11C, der
in Fig. 3 gezeigt ist, eingespeichert wird.
Wie vorstehend erläutert, läßt sich gemäß der vorliegenden Erfindung bei einem mechanischen
Steuersystem, das durch einen Schrittmotor gesteuert wird, stets eine konstante Drehwinkelpo
sition als eine Nullagenposition erfassen und der Schrittmotor bei der Nullagenposition anhalten,
selbst wenn ein Überschwingen bei einem Anhalten des Schrittmotors auftritt. Insbesondere bei
dem zweiten erfindungsgemäßen Verfahren zur Nullagenerfassung kann der Schrittmotor bei
einer regulären Nullagenposition selbst dann angehalten werden, wenn die Größe eines Über
schwingens einem Drehungsausmaß entspricht, das gleich groß wie oder größer als zwei
Schritte ist. Darüber hinaus läßt sich dieselbe Drehwinkelposition als Nullagenposition selbst
dann erfassen, wenn die Belastung des mechanischen Systems schwankt und die Größe des
Überschwingens Schwankungen unterliegt. Daher verändert sich die Nullagenposition, bei der
der Schrittmotor anhält, nicht.
Wenn das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bei einer Transport
vorrichtung für integrierte Halbleiterschaltungselemente (IC-Schaltungen bzw. Chips) oder bei
einer IC-Positioniervorrichtung usw. eingesetzt werden, ist die hierbei erzielte Wirkung sehr groß
bzw. effektiv.
Claims (4)
1. Verfahren zur Erfassung der Nullage einer Drehwinkelposition einer drehbaren
Ausgangsachse (2) eines Schrittmotors (1) unter Einsatz eines beweglichen Elements (4) zur
Positionserfassung, das an der drehbaren Ausgangsachse des Schrittmotors angebracht ist,
eines feststehenden Sensors (5) zur Erfassung der Vorbeibewegung bzw. des Durchgangs des
beweglichen Elements und zur Abgabe eines Erfassungssignals als Reaktion hierauf, und einer
Zwischenspeicherschaltung (6), deren Ausgangssignal invertiert wird, wenn sie durch ein von
dem feststehenden Sensor (5) abgegebenes Erfassungssignal getriggert wird, mit den Schritten:
Anlegen eines Rücklaufimpulses zum Drehen des Schrittmotors in der Gegenrichtung an den Schrittmotor (1) in dem Fall, daß kein Erfassungssignal von dem feststehenden Sensor (5) abgegeben wird, wenn der Schrittmotor (1) nach der Abgabe eines Erfassungssignals durch den feststehenden Sensor (5) anhält;
Beurteilen einer Pausen- bzw. Anhalteposition, bei der der Schrittmotor (1) nach der Drehung in der Gegenrichtung anhält, als die reguläre Nullage, wenn der feststehende Sensor (5) erneut ein Erfassungssignal während der Drehung des Schrittmotors in Gegenrichtung aufgrund des an ihn angelegten Rücklaufimpulses abgibt; und
erneutes Anlegen eines Vorwärtsimpulses zum Drehen des Schrittmotors in der normalen Richtung, wenn der feststehende Sensor (5) kein Erfassungssignal während der Rücklaufdrehung des Schrittmotors bei an ihn angelegtem Rücklaufimpuls erzeugt, und Beurtei len einer Pausen- bzw. Anhalteposition, bei der der Schrittmotor (1) nach der Drehung in der normalen Richtung um einen Schritt anhält, als die reguläre Nullage.
Anlegen eines Rücklaufimpulses zum Drehen des Schrittmotors in der Gegenrichtung an den Schrittmotor (1) in dem Fall, daß kein Erfassungssignal von dem feststehenden Sensor (5) abgegeben wird, wenn der Schrittmotor (1) nach der Abgabe eines Erfassungssignals durch den feststehenden Sensor (5) anhält;
Beurteilen einer Pausen- bzw. Anhalteposition, bei der der Schrittmotor (1) nach der Drehung in der Gegenrichtung anhält, als die reguläre Nullage, wenn der feststehende Sensor (5) erneut ein Erfassungssignal während der Drehung des Schrittmotors in Gegenrichtung aufgrund des an ihn angelegten Rücklaufimpulses abgibt; und
erneutes Anlegen eines Vorwärtsimpulses zum Drehen des Schrittmotors in der normalen Richtung, wenn der feststehende Sensor (5) kein Erfassungssignal während der Rücklaufdrehung des Schrittmotors bei an ihn angelegtem Rücklaufimpuls erzeugt, und Beurtei len einer Pausen- bzw. Anhalteposition, bei der der Schrittmotor (1) nach der Drehung in der normalen Richtung um einen Schritt anhält, als die reguläre Nullage.
2. Vorrichtung zur Erfassung der Nullage eines Schrittmotors mit
einem beweglichen Element (4), das zur Positionserfassung dient und an der drehbaren Ausgangsachse des Schrittmotors angebracht ist,
einem feststehenden Sensor (5) zur Erfassung eines Durchgangs bzw. einer Vorbeibe wegung des beweglichen Elements und zur Abgabe eines Erfassungssignals als Reaktion hier auf,
einer Zwischenspeicherschaltung, deren Ausgangssignal invertiert wird, wenn die Zwischenspeicherschaltung (6) durch ein von dem feststehenden Sensor (5) abgegebenes Erfassungssignal bei einem Zustand angesteuert wird, bei dem sich der Schrittmotor (1) in der normalen Richtung dreht,
einer Anhaltesteuereinrichtung zum Beenden der Drehung des Schrittmotors in der normalen Richtung, wenn sich das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung (6) in dem invertierten Zustand befindet,
einem Rücklaufimpulsgenerator zur Erzeugung eines Rücklaufimpulses für die Drehung des Schrittmotors mit einer vorbestimmten Schrittanzahl in Gegenrichtung, wenn der Schrittmo tor (1) durch die Anhaltesteuereinrichtung angehalten wird und wenn die Anhalteposition des beweglichen Elements, das beim Anhalten des Schrittmotors angehalten wird, nicht mit der Position des feststehenden Sensors (5) übereinstimmt,
einem Vorwärtsimpulsgenerator zum erneuten Anlegen eines Vorwärtsimpulses an den Schrittmotor (1) für dessen Drehung in der normalen Richtung, wenn kein Erfassungssignal von dem feststehenden Sensor (5) bei der Drehung des Schrittmotors aufgrund des von dem Rück laufimpulsgenerator erzeugten Rücklaufimpulses in Gegenrichtung erzeugt wird, und
einer Steuereinrichtung zur Beurteilung der Pausen- bzw. Anhalteposition, an der der Schrittmotor (1) angehalten wird, als die Position der Nullage, wenn von dem feststehenden Sensor (5) ein Erfassungssignal abgegeben wird, wenn der Schrittmotor (1) durch die Anhalte steuereinrichtung angehalten wird, und wenn das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschal tung (6) invertiert ist; zur Beurteilung der Anhalteposition, bei der der Schrittmotor (1) nach der Drehung in Rücklaufrichtung anhält, als die normale Nullage, wenn von dem feststehenden Sensor (5) ein Erfassungssignal abgegeben wird, wenn der Schrittmotor (1) von einem durch den Rücklaufimpulsgenerator erzeugten Rücklaufimpuls in Gegenrichtung gedreht worden ist, in demjenigen Fall, daß von dem feststehenden Sensor (5) kein Erfassungssignal abgegeben wird, wenn sich der Schrittmotor (1) in dem Anhaltezustand befindet; und zur Beurteilung der Anhal teposition, bei der Schrittmotor, ausgehend von der durch seine Drehung in Gegenrichtung erreichten Anhalteposition, nach seiner Drehung in der normalen Richtung auf Grund eines von dem Vorwärtsimpulsgenerator abgegebenen Vorwärtsimpulses anhält, als die Position der Nullage, wenn von dem feststehenden Sensor (5) kein Erfassungssignal abgegeben wird, wenn der Schrittmotor (1) in Gegenrichtung gedreht wird.
einem beweglichen Element (4), das zur Positionserfassung dient und an der drehbaren Ausgangsachse des Schrittmotors angebracht ist,
einem feststehenden Sensor (5) zur Erfassung eines Durchgangs bzw. einer Vorbeibe wegung des beweglichen Elements und zur Abgabe eines Erfassungssignals als Reaktion hier auf,
einer Zwischenspeicherschaltung, deren Ausgangssignal invertiert wird, wenn die Zwischenspeicherschaltung (6) durch ein von dem feststehenden Sensor (5) abgegebenes Erfassungssignal bei einem Zustand angesteuert wird, bei dem sich der Schrittmotor (1) in der normalen Richtung dreht,
einer Anhaltesteuereinrichtung zum Beenden der Drehung des Schrittmotors in der normalen Richtung, wenn sich das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung (6) in dem invertierten Zustand befindet,
einem Rücklaufimpulsgenerator zur Erzeugung eines Rücklaufimpulses für die Drehung des Schrittmotors mit einer vorbestimmten Schrittanzahl in Gegenrichtung, wenn der Schrittmo tor (1) durch die Anhaltesteuereinrichtung angehalten wird und wenn die Anhalteposition des beweglichen Elements, das beim Anhalten des Schrittmotors angehalten wird, nicht mit der Position des feststehenden Sensors (5) übereinstimmt,
einem Vorwärtsimpulsgenerator zum erneuten Anlegen eines Vorwärtsimpulses an den Schrittmotor (1) für dessen Drehung in der normalen Richtung, wenn kein Erfassungssignal von dem feststehenden Sensor (5) bei der Drehung des Schrittmotors aufgrund des von dem Rück laufimpulsgenerator erzeugten Rücklaufimpulses in Gegenrichtung erzeugt wird, und
einer Steuereinrichtung zur Beurteilung der Pausen- bzw. Anhalteposition, an der der Schrittmotor (1) angehalten wird, als die Position der Nullage, wenn von dem feststehenden Sensor (5) ein Erfassungssignal abgegeben wird, wenn der Schrittmotor (1) durch die Anhalte steuereinrichtung angehalten wird, und wenn das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschal tung (6) invertiert ist; zur Beurteilung der Anhalteposition, bei der der Schrittmotor (1) nach der Drehung in Rücklaufrichtung anhält, als die normale Nullage, wenn von dem feststehenden Sensor (5) ein Erfassungssignal abgegeben wird, wenn der Schrittmotor (1) von einem durch den Rücklaufimpulsgenerator erzeugten Rücklaufimpuls in Gegenrichtung gedreht worden ist, in demjenigen Fall, daß von dem feststehenden Sensor (5) kein Erfassungssignal abgegeben wird, wenn sich der Schrittmotor (1) in dem Anhaltezustand befindet; und zur Beurteilung der Anhal teposition, bei der Schrittmotor, ausgehend von der durch seine Drehung in Gegenrichtung erreichten Anhalteposition, nach seiner Drehung in der normalen Richtung auf Grund eines von dem Vorwärtsimpulsgenerator abgegebenen Vorwärtsimpulses anhält, als die Position der Nullage, wenn von dem feststehenden Sensor (5) kein Erfassungssignal abgegeben wird, wenn der Schrittmotor (1) in Gegenrichtung gedreht wird.
3. Verfahren zum Erfassen einer Nullage einer Drehwinkelposition der drehbaren
Ausgangsachse eines Schrittmotors, bei dem ein bewegliches Element (4) zur Positionserfas
sung, das an der drehbaren Ausgangsachse des Schrittmotors angebracht ist, ein feststehender
Sensor (5) zum Erfassen der Vorbeibewegung des beweglichen Elements und zur Abgabe eines
Erfassungssignals als Reaktion hierauf, und eine Zwischenspeicherschaltung (6) eingesetzt
werden, deren Ausgangssignal bei einer Ansteuerung durch ein von dem feststehenden Sensor
(5) abgegebenes Erfassungssignal invertiert wird, mit den Schritten:
Anlegen eines Vorwärtsimpulses an den Schrittmotor (1) zum Drehen des Schrittmo tors in der normalen Richtung,
Erfassen der Invertierung bzw. Umkehrung des Ausgangssignals der Zwischenspei cherschaltung, die durch ein von dem feststehenden Sensor (5) abgegebenes Erfassungssignal jedes Mal dann hervorgerufen wird, wenn das bewegliche Element (4) während der normalen Drehung des Schrittmotors durch die Position des feststehenden Sensors (5) hindurchgeht bzw. an dieser vorbeiläuft, und
Steuern des Anhaltens des Schrittmotors, wenn die Invertierung des Ausgangssignals der Zwischenspeicherschaltung (6) erfaßt wird,
wobei der Schritt des Steuerns des Anhaltens in dem Fall, daß eine Anhalteposition des beweglichen Elements nicht mit der Position des feststehenden Sensors (5) übereinstimmt, die Schritte enthält:
Rückführen der Drehwinkelposition des Schrittmotors zurück zu einer Rückzugsposi tion, die keiner Auswirkung eines Überschwingens ausgesetzt ist, indem der Schrittmotor (1) in der Rücklaufrichtung gedreht wird,
Vergrößern der Anzahl von Schritten der Drehung des Schrittmotors in der normalen Richtung derart, daß die Schrittanzahl einen Schritt größer als diejenige der Drehung des Schrittmotors in der Rücklaufrichtung ist, wenn der Schrittmotor (1) erneut in der normalen Richtung ausgehend von der Rückzugsposition gedreht wird, und
Wiederholen der Rücklaufdrehung des Schrittmotors zu der Rückzugsposition, wonach sich eine normale Drehung des Schrittmotors ausgehend von der Rückzugsposition anschließt und die Anzahl von Schritten hierbei um einen Schritt mehr als diejenige bei der Rücklaufdre hung erhöht ist, solange, bis ein Erfassungssignal von dem feststehenden Sensor (5) abgegeben wird, wenn der Schrittmotor (1) zu der Rückzugsposition zurückgeführt wird.
Anlegen eines Vorwärtsimpulses an den Schrittmotor (1) zum Drehen des Schrittmo tors in der normalen Richtung,
Erfassen der Invertierung bzw. Umkehrung des Ausgangssignals der Zwischenspei cherschaltung, die durch ein von dem feststehenden Sensor (5) abgegebenes Erfassungssignal jedes Mal dann hervorgerufen wird, wenn das bewegliche Element (4) während der normalen Drehung des Schrittmotors durch die Position des feststehenden Sensors (5) hindurchgeht bzw. an dieser vorbeiläuft, und
Steuern des Anhaltens des Schrittmotors, wenn die Invertierung des Ausgangssignals der Zwischenspeicherschaltung (6) erfaßt wird,
wobei der Schritt des Steuerns des Anhaltens in dem Fall, daß eine Anhalteposition des beweglichen Elements nicht mit der Position des feststehenden Sensors (5) übereinstimmt, die Schritte enthält:
Rückführen der Drehwinkelposition des Schrittmotors zurück zu einer Rückzugsposi tion, die keiner Auswirkung eines Überschwingens ausgesetzt ist, indem der Schrittmotor (1) in der Rücklaufrichtung gedreht wird,
Vergrößern der Anzahl von Schritten der Drehung des Schrittmotors in der normalen Richtung derart, daß die Schrittanzahl einen Schritt größer als diejenige der Drehung des Schrittmotors in der Rücklaufrichtung ist, wenn der Schrittmotor (1) erneut in der normalen Richtung ausgehend von der Rückzugsposition gedreht wird, und
Wiederholen der Rücklaufdrehung des Schrittmotors zu der Rückzugsposition, wonach sich eine normale Drehung des Schrittmotors ausgehend von der Rückzugsposition anschließt und die Anzahl von Schritten hierbei um einen Schritt mehr als diejenige bei der Rücklaufdre hung erhöht ist, solange, bis ein Erfassungssignal von dem feststehenden Sensor (5) abgegeben wird, wenn der Schrittmotor (1) zu der Rückzugsposition zurückgeführt wird.
4. Vorrichtung zur Erfassung der Nullage eines Schrittmotors mit
einem beweglichen Element (4) zur Positionserfassung, das an der drehbaren Ausgangsachse des Schrittmotors angebracht ist,
einem feststehenden Sensor (5) zur Erfassung des Durchgangs bzw. Vorbeilaufens des beweglichen Elements und zur Abgabe eines Erfassungssignals als Reaktion hierauf,
einer Zwischenspeicherschaltung, deren Ausgangssignal invertiert wird, wenn die Zwischenspeicherschaltung (6) durch ein Erfassungssignal angesteuert wird, das von dem fest stehenden Sensor (5) bei einem Zustand abgegeben wird, bei dem sich der Schrittmotor (1) in der normalen Richtung dreht,
einer Anhaltesteuereinrichtung zum Anhalten der normalen Drehung des Schrittmotors, wenn sich das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung (6) in dem invertierten Zustand befindet,
einem Rücklaufimpulsgenerator zum Anlegen eines Rücklaufimpulses für die Rückfüh rung der Drehwinkelposition des Schrittmotors zurück zu einer Rückzugsposition, die keinem Effekt eines Überschwingens ausgesetzt ist, indem der Schrittmotors in der Rücklaufrichtung um N Schritte gedreht wird, wobei die Rücklaufdrehung für den Fall vorgesehen ist, daß der Schrittmotor (1) durch die Anhaltesteuereinrichtung angehalten ist und eine Pausen- bzw. Halteposition des beweglichen Elements, das zusammen mit dem Anhalten des Schrittmotors angehalten ist, nicht mit der Position des feststehenden Sensors (5) übereinstimmt,
einem Vorwärtsimpulsgenerator zum Anlegen eines oder mehrerer Vorwärtsimpulse zum Drehen des Schrittmotors in der normalen Richtung mit einer Anzahl, die der Anzahl von Rücklaufdrehungsschritten N zuzüglich eines Schritts, d. h. (N + 1) Schritten entspricht, wobei dies dann erfolgt, wenn kein Erfassungssignal von dem feststehenden Sensor (5) erzeugt wird, wenn die Drehwinkelposition des Schrittmotors auf Grund der von dem Rücklaufimpulsgenerator erzeugten Rücklaufimpulse zu der Rückzugsposition zurückgeführt wird, und
einer Steuereinrichtung zur Bestimmung einer Anhalteposition, bei der der Schrittmotor (1) angehalten ist, als die normale Nullage, wenn das Ausgangssignal der Zwischenspeicher schaltung (6) invertiert ist und wenn ein Erfassungssignal von dem feststehenden Sensor (5) abgegeben wird, wenn der Schrittmotor (1) durch die Anhaltesteuereinrichtung angehalten ist; und zur Rückführung der Drehwinkelposition des Schrittmotors zurück zu der Rückzugsposition dann, wenn der Schrittmotor (1) angehalten ist und die Anhalteposition des beweglichen Elements nicht mit der Position des feststehenden Sensors (5) übereinstimmt, indem der Schrittmotor (1) in der Rücklaufrichtung um N Schritte durch den oder die von dem Rücklaufim pulsgenerator erzeugten Rücklaufimpulse gedreht wird, wobei die Steuereinrichtung dann, wenn von dem feststehenden Sensor (5) ein Erfassungssignal bei der Drehung des Schrittmotors in der Rücklaufrichtung abgegeben wird, eine Anhalteposition, an der der Schrittmotor (1) nach der Drehung in der normalen Richtung um (N-1) Schritte ausgehend von der Rückzugsposition nach seiner Rücklaufdrehung anhält, als die normale Nullage bestimmt; und zum Anlegen eines Befehls an den Rücklaufimpulsgenerator, der den Rücklaufimpulsgenerator dazu veranlaßt, den Rücklaufimpuls zu erzeugen, wenn kein Erfassungssignal von dem feststehenden Sensor (5) bei der Drehung des Schrittmotors in der Rücklaufrichtung abgegeben worden ist.
einem beweglichen Element (4) zur Positionserfassung, das an der drehbaren Ausgangsachse des Schrittmotors angebracht ist,
einem feststehenden Sensor (5) zur Erfassung des Durchgangs bzw. Vorbeilaufens des beweglichen Elements und zur Abgabe eines Erfassungssignals als Reaktion hierauf,
einer Zwischenspeicherschaltung, deren Ausgangssignal invertiert wird, wenn die Zwischenspeicherschaltung (6) durch ein Erfassungssignal angesteuert wird, das von dem fest stehenden Sensor (5) bei einem Zustand abgegeben wird, bei dem sich der Schrittmotor (1) in der normalen Richtung dreht,
einer Anhaltesteuereinrichtung zum Anhalten der normalen Drehung des Schrittmotors, wenn sich das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung (6) in dem invertierten Zustand befindet,
einem Rücklaufimpulsgenerator zum Anlegen eines Rücklaufimpulses für die Rückfüh rung der Drehwinkelposition des Schrittmotors zurück zu einer Rückzugsposition, die keinem Effekt eines Überschwingens ausgesetzt ist, indem der Schrittmotors in der Rücklaufrichtung um N Schritte gedreht wird, wobei die Rücklaufdrehung für den Fall vorgesehen ist, daß der Schrittmotor (1) durch die Anhaltesteuereinrichtung angehalten ist und eine Pausen- bzw. Halteposition des beweglichen Elements, das zusammen mit dem Anhalten des Schrittmotors angehalten ist, nicht mit der Position des feststehenden Sensors (5) übereinstimmt,
einem Vorwärtsimpulsgenerator zum Anlegen eines oder mehrerer Vorwärtsimpulse zum Drehen des Schrittmotors in der normalen Richtung mit einer Anzahl, die der Anzahl von Rücklaufdrehungsschritten N zuzüglich eines Schritts, d. h. (N + 1) Schritten entspricht, wobei dies dann erfolgt, wenn kein Erfassungssignal von dem feststehenden Sensor (5) erzeugt wird, wenn die Drehwinkelposition des Schrittmotors auf Grund der von dem Rücklaufimpulsgenerator erzeugten Rücklaufimpulse zu der Rückzugsposition zurückgeführt wird, und
einer Steuereinrichtung zur Bestimmung einer Anhalteposition, bei der der Schrittmotor (1) angehalten ist, als die normale Nullage, wenn das Ausgangssignal der Zwischenspeicher schaltung (6) invertiert ist und wenn ein Erfassungssignal von dem feststehenden Sensor (5) abgegeben wird, wenn der Schrittmotor (1) durch die Anhaltesteuereinrichtung angehalten ist; und zur Rückführung der Drehwinkelposition des Schrittmotors zurück zu der Rückzugsposition dann, wenn der Schrittmotor (1) angehalten ist und die Anhalteposition des beweglichen Elements nicht mit der Position des feststehenden Sensors (5) übereinstimmt, indem der Schrittmotor (1) in der Rücklaufrichtung um N Schritte durch den oder die von dem Rücklaufim pulsgenerator erzeugten Rücklaufimpulse gedreht wird, wobei die Steuereinrichtung dann, wenn von dem feststehenden Sensor (5) ein Erfassungssignal bei der Drehung des Schrittmotors in der Rücklaufrichtung abgegeben wird, eine Anhalteposition, an der der Schrittmotor (1) nach der Drehung in der normalen Richtung um (N-1) Schritte ausgehend von der Rückzugsposition nach seiner Rücklaufdrehung anhält, als die normale Nullage bestimmt; und zum Anlegen eines Befehls an den Rücklaufimpulsgenerator, der den Rücklaufimpulsgenerator dazu veranlaßt, den Rücklaufimpuls zu erzeugen, wenn kein Erfassungssignal von dem feststehenden Sensor (5) bei der Drehung des Schrittmotors in der Rücklaufrichtung abgegeben worden ist.
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