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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Antriebssteuerverfahren für einen
Motor, der in einer Einstellvorrichtung verwendet wird zum Einstellen
eines vorbestimmten physikalischen Betrags, sowie eine Vorrichtung
hierfür.
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Als
CPU-Kühlgebläsemotor
ist ein Gebläsemotor
vorgeschlagen worden, bei dem ein Öllager verwendet wird als Lager
aufgrund der Notwendigkeit der Miniaturisierung. Die Lebensdauer
des Öllagers ist
kürzer
als die eines Kugellagers und verkürzt sich mit einer Zunahme
der Belastung des Lagers. Die Lebensdauer des Motors hängt ab von
der Lebensdauer des Lagers. Daher sollten hohe Lasten auf dem Lager
möglichst
vermieden werden. Aus diesem Grund wird in einem herkömmlichen
Kühlgebläse die Temperatur
eines wärmeerzeugenden
Elementes, z.B. einer CPU, nach jeder vorbestimmten Zeitdauer erfaßt, und
falls der Erfassungswert größer ist
als ein vorbestimmter Schwellenwert, wird der Motor so angetrieben,
daß er
das wärmeerzeugende
Element kühlt.
Wenn der Temperaturerfassungswert kleiner ist als der Schwellenwert
durch Kühlung,
wird die Drehung des Motors gestoppt, wodurch der Kühlbetrieb unterbrochen
wird. Genauer ist ein Temperaturbereich angegeben, in dem das wärmeerzeugende
Element gekühlt
werden muß und
Antrieb/Stop des Motors wird nach Bedarf gesteuert, wodurch eine
Last auf dem Lager geringer ist als in einem Fall, bei dem der Motor
kontinuierlich gedreht wird für
eine lange Zeitdauer. Auf diese Weise wird die Lebensdauer des Motors
so ausgelegt, das sie verlängert
ist.
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In
der oben beschriebenen herkömmlichen Motorantriebssteuerung
wird nur die Drehung/Stop des Motors gesteuert durch Vergleichen
eines vorbestimmten Schwellwertes und eines Temperatur-Erfassungswertes.
Wenn aus diesem Grund die Temperatur einer CPU oder dergleichen,
die gekühlt
werden sollen, sich plötzlich ändert und
der Antrieb/Stop des Motors häufig
wiederholt wird, erhöht
ein momentaner Schlag, der erzeugt wird, wenn der Motor angetrieben
wird zum Start seiner Drehung, oder wenn der Motor in einem laufendem
Zustand gestoppt wird, eine auf das Lager wirkende Last. Daher ist
die Last auf dem Lager in diesem Fall gleich zu der Last in einem
Fall, bei dem der Motor kontinuierlich gedreht wird. Die herkömmliche
Antriebssteuerung hat das Problem, daß die Lebensdauer des Motors nicht
verlängert
werden kann.
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Die
JP 5-321665 (A) offenbart eine stufenlose Regelung für einen
Motor in einem Lüfter
für ein Kraftfahrzeug.
Der Motor wird derart geregelt, daß zunächst eine Temperatur erfaßt wird.
Ist diese Temperatur größer als
ein vorgegebener Schwellwert, wird eine Temperaturänderungsrate
durch Ableiten der Temperatur nach der Zeit ermittelt. Korrespondierend
zu dieser Temperaturänderungsrate
und der ermittelten Temperatur wird dann eine einzustellende Drehzahl
ermittelt, wobei die Motordrehzahl anschließend langsam auf die neu ermittelte
Drehzahl geändert
wird. Diese Regelung bedingt nach wie vor starke Schwankungen in
der Motordrehzahl, was sich negativ auf die Lebensdauer des Lüfters und
insbesondere der Lager auswirken kann.
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Die
JP 4-164118 (A) offenbart eine Regelung einer Lüftungsleistung für einen
Verbrennungsmotor. Auch bei diesem Regelungsverfahren wird eine
Temperatur ermittelt und dann eine Temperaturänderungsrate durch Ableiten
der Temperatur nach der Zeit ermittelt, auf deren Grundlage dann
die einzustellende Antriebsleistung für den Lüfter ausgewählt wird. Auch diese Regelung
ist nicht in der Lage, die oben angesprochenen Nachteile vollständig zu überwinden.
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Die
EP 0 084 378 A1 offenbart
eine Regelungsvorrichtung für
ein Motorkühlsystem.
Diese Regelungsvorrichtung regelt die Leistung eines Lüfters direkt
basierend auf ermittelten Temperaturen, ohne eine Temperaturänderungsrate
zu bestimmen.
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Die
DE 34 20 519 A1 offenbart
ebenfalls eine Regelung für
einen Lüfter
in einem Kraftfahrzeug, wobei der Lüfter in Abhängigkeit einer Ist- und einer Sollwerttemperatur
der Kühlflüssigkeit
geregelt wird. Auch diese Regelung erfolgt direkt auf Basis der
ermittelten Temperaturen ohne eine Temperaturänderungsrate zu ermitteln.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, ein Antriebssteuerverfahren sowie eine
Antriebssteuervorrichtung für
einen Motor zu schaffen, bei dem eine Last auf ein Lager vermindert
wird, indem häufiges
Wiederholen von Anlaufen und Anhalten des Motors vermieden wird,
um die Motorlebensdauer zu verlängern.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Antriebssteuerverfahren mit den im Anspruch
1 angegebenen Merkmalen sowie durch eine Antriebssteuervorrichtung
mit den im Anspruch 4 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsform
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Vorzugsweise
weist das Antriebssteuerverfahren für einen Motor vorgesehen, der
verwendet wird in einer Einstellvorrichtung zum Einstellen eines vorbestimmten
physikalischen Betrages, folgende Schritte auf:
Erfassen des
physikalischen Betrages zu jeder vorbestimmten Zeitdauer und Berechnen
einer Veränderungsrate
des erfaßten
physikalischen Betrages, und zwar bezüglich der jeweiligen Veränderungszustände der
Veränderungsraten,
Auswählen
einer Drehzahl-Änderungskennlinie
entsprechend dem Änderungszustand
der berechneten Veränderungsrate aus
der Drehzahl-Änderungskennlinie
des Motors, die bestimmt ist zur Einstellung des physikalischen Betrages,
und Steuern des Antriebs des Motors auf der Basis der ausgewählten Drehzahl-Änderungskennlinie.
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Das
Antriebssteuerverfahren für
einen Motor ist ferner bevorzugt gekennzeichnet durch die Schritte
der Speicherung eines vorbestimmtes Schwellwertes des physikalischen
Betrages, des physikalischen Betrages, der zu jeder vorbestimmten
Zeitdauer erfaßt
wird und der berechneten Änderungsrate
und Drehzahl des Motors in einer vorbestimmten Speichereinrichtung,
erneutes Berechnen der Änderungsrate
auf der Basis des neu erfaßten
physikalischen Betrags und des physikalischen Betrags, der in der
Speichereinrichtung gespeichert und in der vorangegangen vorbestimmten
Zeitdauer erhalten wurde, Berechnen einer Differenz zwischen der
neu berechneten Ände rungsrate
und der in der Speichereinrichtung gespeicherten und in der zuvor
vorbestimmten Zeitdauer erhaltenen Änderungsrate, Berechnen einer
Differenz zwischen dem neu erfaßten
physikalischen Betrag und dem Schwellwert, der gespeichert ist in
der Speichereinrichtung, und Erkennen eines Änderungszustandes der Änderungsrate
auf der Basis der neu berechneten Änderungsrate, der Änderungsrate,
die in der vorangegangenen vorbestimmten Zeitdauer erhalten und
in der Speichereinrichtung gespeichert wurde, der Differenz zwischen
den Änderungsraten,
und der Differenz zwischen dem neu erfaßten physikalischen Betrag
und dem Schwellwert um die Drehzahl-Änderungskennlinie auszuwählen.
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Bevorzugt
wird die vorbestimmte Zeitdauer so eingestellt, daß sie eine
kurze Zeitdauer ist, wenn die Änderungsrate
sich plötzlich ändert, und
die vorbestimmte Zeitdauer wird eingestellt, das sie eine lange
Zeitdauer ist, wenn die Änderungsrate
sich allmählich ändert.
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Die
Einstellvorrichtung ist vorzugsweise ein Kühlgebläse mit einem Gebläse, das
durch den Motor gedreht wird, und der physikalische Betrag ist eine Temperatur
eines wärmeerzeugenden
Elementes, das gekühlt
wird durch das Kühlgebläse.
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Weiter
ist eine Antriebssteuervorrichtung für einen Motor vorgesehen, die
verwendet wird in einer Einstellvorrichtung zum Einstellen eines
vorbestimmten physikalischen Betrages, gekennzeichnet durch eine
Erfassungseinrichtung zum Erfassen des physikalischen Betrages zu
jeder vorbestimmten Zeitdauer, einer erste Speichereinrichtung zum
Speichern einer Drehzahl-Änderungskennlinie
des Motors, die bestimmt ist zur Einstellung des physikalischen
Betrages bezüglich
der jeweiligen Änderungszustände einer Änderungsrate
eines physikalischen Betrages, eine Berechnungseinrichtung zum Berechnen
der Änderungsrate
des physikalischen Betrages, die erfaßt wird durch die Erfassungseinrichtung,
Auswählen
einer Drehzahl-Änderungscharakteristik
entsprechend einem Änderungszustand
der berechneten Änderungsrate,
die zu lesen ist aus der ersten Speichereinrichtung, und Ausgeben
eines ersten Anzeigesignals, das eine Drehzahl des Motors auf der
Basis der ausgelesenen Drehzahl-Änderungskennlinie anzeigt,
sowie eine Motordrehungs-Steuereinrichtung zum Steuern der Drehung
des Motors auf der Basis des ersten Anzeigesignales, das von der
Berechnungseinrichtung ausgeben wird.
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Die
Antriebssteuervorrichtung für
einen Motor ist zweckmäßigerweise
gekennzeichnet durch eine zweite Speichereinrichtung zum Speichern
eines vorbestimmten Schwellwertes des physikalischen Betrages, des
physikalischen Betrages, der durch die Erfassungseinrichtung erfaßt wird,
der Änderungsrate,
die durch die Berechnungseinrichtung berechnet wird, und der Drehzahl
des Motors, die angezeigt wird durch das erste Anzeigesignal, wobei die
Berechnungseinrichtung eine Berechnungseinrichtung ist zum Lesen
des Schwellwertes, der gespeichert ist in der zweiten Speichereinrichtung,
des physikalischen Betrages, der erhalten wird in der vorangegangenen
vorbestimmten Zeitdauer, der Änderungsrate
und der Drehzahl des Motors; zum Neuberechnen der Änderungsrate
auf der Basis des physikalischen Betrags, der neu erfaßt wird
durch die Erfassungseinrichtung und den gelesenen physikalischen
Betrag, der erhalten wird in der vorangegangen vorbestimmten Zeitdauer
beziehungsweise vorbestimmten Zeitdauer davor; Berechnen einer Differenz
zwischen der neu berechneten Änderungsrate und
der gelesenen Änderungsrate,
die erhalten wird in der vorbestimmten Zeitdauer davor und einer
Differenz zwischen dem neu erfaßten
physikalischen Betrag und dem gelesenen Schwellwert, Auswählen der
Drehzahl-Änderungskennlinie
auf der Basis der berechneten Änderungsrate,
der Differenz zwischen den Änderungsraten
und der Differenz zwischen dem neu erfaßten physikalischen Betrag
und dem gelesenen Schwellwert, um ihn auszulesen aus der ersten Speichereinrichtung;
und Ausgeben des neuen ersten Anzeigesignals als eine neue Drehzahl
des Motors, die erhalten wird durch Addieren eines Änderungsbetrages
der Drehzahl des Motors bezogen auf die gelesene Drehzahl-Änderungskennlinie,
zu der Drehzahl des Motors, die erhalten wird in der vorbestimmten
vorangegangenen Zeitdauer.
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Die
Berechnungseinrichtung hat bevorzugt eine Funktion der Ausgabe an
die Erfassungseinrichtung eines zweiten Anzeigesignals zum Einstellen
einer vorbestimmten Zeitdauer, die eine kurze Zeitdauer ist, wenn
die Änderungsrate
sich plötzlich ändert und
zum Einstellen der vorbestimmten Zeitdauer, das sie eine lange Zeitdauer
ist, wenn sich die Änderungsrate
allmählich ändert, und
die Erfassungseinrichtung ist eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen des
physikalischen Betrags zur Zeit bezogen auf das zweite Anzeigesignal,
das ausgegeben wird von der Berechnungseinrichtung.
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Wenn
der durch die Erfassungseinrichtung neu erfaßte physikalische Betrag kleiner
ist als der Schwellwert, liest bevorzugt die Berechnungseinrichtung
den physikalischen Betrag, der in der vorbestimmten Zeitdauer vorher
erhalten und in der zweiten Speichereinrichtung gespeichert ist,
berechnet die Änderungsrate
auf der Basis des neu erfaßten physikalischen
Betrages und des gelesenen physikalischen Betrags neu, und liest
die Drehzahl des Motors, die erhalten in der vorbestimmten vorangegangen
Zeitdauer und in der zweiten Speichereinrichtung gespeichert ist;
und wenn die gelesene Drehzahl des Motors größer ist als ein vorbestimmter
unterer Grenzwert, gibt die Berechnungseinrichtung das neue erste
Anzeigesignal als eine neue Drehzahl des Motors aus, erhalten durch
Addieren eines Änderungsbetrages
einer vorbestimmten negativen Drehzahl zum Vermindern der Drehzahl
des Motors zu der gelesenen Drehzahl des Motors.
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Die
Einstellvorrichtung ist vorzugsweise ein Kühlgebläse mit einem Gebläse, das
durch den Motor gedreht wird, und der physikalische Betrag ist eine Temperatur
eines wärmeerzeugenden
Elementes, daß durch
das Kühlgebläse gekühlt wird.
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Weitere
Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der Zeichnung.
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1 ist ein Blockdiagramm,
welches die Anordnung einer Motorantriebs-Steuervorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegeden Erfindung zeigt.
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2 ist ein Flußdiagramm,
das einen Betrieb der Motorantriebs-Steuervorrichtung zeigt wie
in 1 gezeigt ist.
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3 ist ein Flußdiagramm,
das das Verfahren der Auswahl einer Drehzahl-Änderungskennlinie in
Schritt S7 in 2 erläutert.
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4 ist ein Diagramm, das
das erste Beispiel der unterteilten Bereiche erläutert, die als eine Referenz
zum Auswählen
einer Drehzahl-Änderungskennlinie
in Schritt S7 in 1 dienen.
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5 ist ein Diagramm, das
den Zusammenhang zwischen einer Temperatur-Änderungsrate Kn und
einem Änderungsbetrag Δr einer Motor-Drehzahl in einer
Kennlinie 1 erläutert.
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6 ist ein Diagramm, das
den Zusammenhang zwischen einer Temperatur-Änderungsrate Kn und
einen Änderungsbetrag Δr einer Motor-Drehzahl einer Kennlinie
2 erläutert.
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7 ist ein Diagramm, das
den Zusammenhang zwischen einer Temperatur-Änderungsrate Kn und
einem Änderungsbetrag Δr einer Motor-Drehzahl in einer
Kennlinie 3 erläutert.
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8 ist ein Diagramm, das
den Zusammenhang zwischen einer Temperatur-Änderungsrate Kn und
einem Änderungsbetrag Δr einer Motor-Drehzahl in einer
Kennlinie 4 erläutert.
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9 ist ein Diagramm, das
den Zusammenhang zwischen einer Temperatur-Änderungsrate Kn und
einem Änderungsbetrag Δr einer Motor-Drehzahl in einer
Kennlinie 5 erläutert.
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10 ist ein Diagramm, das
den Zusammenhang zwischen einer Temperatur-Änderungsrate Kn und
einem Änderungsbetrag Δr einer Motor-Drehzahl in einer
Kennlinie 6 erläutert.
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11 ist ein Diagramm, das
eine Änderung der
Temperatur des wärmeerzeugenden
Elementes 1 mit der Zeit erläutert.
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12 ist ein Diagramm, das
das zweite Beispiel der unterteilten Bereiche erläutert, die
als eine Referenz zum Auswählen
einer Drehzahl-Änderungskennlinie
in Schritt S7 in 2 dienen.
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13 ist ein Flußdiagramm,
das das erste Beispiel des Verfahrens zum Auswählen einer Drehzahl-Änderungskennlinie
in Schritt S7 in 2 gemäß dem unterteilten
Bereichen 12 erläutert.
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14 ist ein Flußdiagramm,
das das zweite Beispiel des Verfahrens zum Auswählen einer Drehzahl-Änderungskennlinie
in Schritt S7 in 2 gemäß den unterteilten
Bereichen in 12 erläutert.
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15 ist eine Tabelle, die
den Zusammenhang zwischen dem Quotienten |Kn|/|Kn–1|
der Temperatur-Änderungsraten
und der Temperatur-Erfassungszeit
erläutert.
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Die
erste Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung wird unter der Bezugnahme auf die angehängten Zeichnungen
beschrieben. 1 ist ein
Blockdiagramm, das die Anordnung einer Motorantriebs-Steuervorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist
ein wärmeerzeugendes
Element 1 bezeichnet, das gekühlt werden muß, wenn
seine Temperatur auf einen vorbestimmten Wert oder darüber steigt
und entspricht beispielsweise einer CPU oder dergleichen in einem Rechenverfahren.
Ferner ist vorgesehen ein Temperatur-Erfassungssensor 2 zum
Erfassen der Temperatur des wärmeerzeugenden
Elementes 1 zu jeder vorbestimmten Zeitdauer Δt (z.B.
nach 1 Sekunde, 2 Sekunden oder dergleichen).
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Ferner
ist vorgesehen eine Vergleichsberechnungseinheit 3 zum
Erkennen eines Temperaturänderungszustandes
des wärmeerzeugenden Elementes 1 auf
der Basis der Temperatur (nachstehend als "Temperaturerfassungswert" bezeichnet) des
wärmeerzeugenden
Elementes 1, erfaßt
durch den Temperatur-Erfassungssensors 2 und Daten, die in
einem Speicher 4 gespeichert sind, zur Ausgabe eines Signals,
das die Drehzahl eines Motors 6 anzeigt, an einem Motor-Steuertreiber 5.
Die Vergleichsberechnungseinheit 3 gibt an den Speicher 4 Daten
aus, d.h. den Temperatur-Erfassungswert, den Temperatur-Änderungsbertrag
pro Zeiteinheit und die Drehzahl des Motors 6, die dem
Motor-Steuertreiber 5 angezeigt ist. Der Speicher 4 speichert
diese Daten. Ein Betrieb der Vergleichsberechnungseinheit 3 wird
nachstehend beschrieben.
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Der
Motorsteuertreiber 5 steuert einen Drehzahl-Steuerparameter,
der den Motor 6 zugeführt wird,
beispielsweise einen Stromwert, einen Spannungswert oder eine Frequenz
und dergleichen, und zwar auf der Basis der Anzeigedaten der Drehzahl des
Motors 6, ausgebenen von der Vergleichsberechnungseinheit 3 an
den Steuerantrieb des Motors 6. Der Motor 6 dreht
ein Gebläse 7.
Der Motor 6 und das Gebläse 7 bilden ein Kühlgebläse 8.
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Ein
Betrieb der Motorantriebs-Steuervorrichtung gemäß dieser Ausführungsform
wird nachstehend unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm beschrieben, das
in 2 gezeigt ist.
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In
Schritt S1 wird die Temperatur des wärmeerzeugenden Elementes 1 zur
Zeit tn erfaßt durch den Temperatur-Erfassungssensor 2 und
die Temperatur wird eingegeben in die Vergleicheberechungseinheit 3 als
ein Temperatur-Erfassungswert Tn. In diesem
Fall wird die Temperaturerfassung durchgeführt zu jeder vorbestimmten
Zeitdauer Δt nachdem der Betrieb der gesamten Vorrichtung
gestartet wird, und die Temperatur-Erfassungswerte sind dargestellt durch
tiefgestellte Symbole T1, T2,....,Tn in einer Erfassungsordnung.
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In
Schritt S2 vergleicht die Vergleichsberechnungseinheit 3 den
Temperatur-Erfassungswert
Tn mit einem Grenzwert A. In diesem Fall
ist der Grenzwert A ein Temperaturwert (Schwellwert), der als eine Referenz
dient zum Bestimmen, ob das wärmeerzeugende
Elemente 1 eine Kühlung
benötigt.
Der Grenzwert A ist ein Grenzwert, der wie folgt eingestellt wird. Wenn
nämlich
die Temperatur des wärmeerzeugenden
Elementes 1 gleich oder kleiner ist als A, wird das Gebläse 7 gestoppt,
oder mit einer vorbestimmten geringen Drehzahl R gedreht, und wenn
die Temperatur höher
als A, wird das Gebläse 7 durch
die Antriebssteuerung für
den Motor 6 gedreht, die später beschrieben wird.
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Wenn
zu dieser Zeit der Temperatur-Erfassungswert Tn größer ist
als der Grenzwert A, wird das Ergebnis der Vergleichsberechnung
in Schritt S2 "ja" und der Fluß geht weiter
zu Schritt S3. Die Drehzahl des Motors 6 ist bestimmt durch
ein Berechnungsverfahren in der Vergleichsberechnungseinheit 3,
die später
zu beschreiben ist, und der Betrieb des Kühlgebläses 8 wird gesteuert
auf der Basis der Drehzahl.
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In
Schritt S3 werden ein vorausgehender Temperatur-Erfassungswert Tn–1 und
Temperatur-Änderungsrate
Kn–1 von
dem Speicher 4 eingeladen. Die Temperatur-Änderungsrate Kn–1 ist
eine Temperatur-Änderungsrate,
die berechnet wird durch die Vergleichsberechnungseinheit 3 in
der vorangegangenen (eine Zeitdauer Δt zuvor) Temperaturerfassung und
in dem Speicher 4 gespeichert. Eine Temperatur-Änderungsrate Kn wird
berechnet in Schritt S4, eine Differenz Δkn zwischen
der vorangegangen Temperatur-Änderungsrate
Kn–1 und
der Temperatur-Änderungsrate
Kn wird in Schritt S5 berechnet, und eine
Temperaturdifferenz K'n zwischen dem Grenzwert A und dem Temperatur-Erfassungswert
Tn wird in Schritt S6 berechnet. Der Fluß geht weiter
bei Schritt S7.
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Da
es keinen Temperatur-Erfassungswert T0 zur
Zeit tn–1 bezüglich einer
Temperatur-Änderungsrate
K1 gibt, die erhalten wird, wenn der Betrieb
der gesamten Vorrichtung gestartet wird zum Durchführen der
ersten Temperaturerfassung, ist der Temperatur-Erfassungswert T0 auf
0 oder einen geeigneten Wert vorausgehend eingstellt, um die Temperatur-Änderungsrate
K1 zu berechnen, wobei anderenfalls die
Temperatur-Änderungsrate
K1 nicht berechnet wird und eine Temperatur-Änderungsrate
in der zweiten oder nachfolgenden Temperaturerfassung zuerst berechnet
werden kann.
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In
Schritt S7 wird gemäß einem
im 3 gezeigten Flußdiagramm,
abhängig
von einem Bereich, und zwar auf einer Kn–1-Kn-Ebene in 4,
wozu die Temperatur-Änderungsraten
Kn und Kn–1 und
die Differenz Δkn, die zu dieser Zeit erhalten werden, gehören, eine
Drehzahl-Änderungkennlinie
zum Bestimmen eines Änderungsbetrages Δr der Drehzahl
des Motors ausgewählt.
Die Drehzahl Änderungskennlinie,
die hier beschrieben wird, ist der Änderungsbetrag Δr bezüglich der
Temperatur-Änderungsraten
Kn und Kn–1,
der Differenz Δkn, und der Differenz K'n, welche den
Tempera tur-Änderungszustand
des wärmeerzeugenden
Elementes 1 darstellen.
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Diese
Drehzahl-Änderungskennlinie
wird eingestellt vorausgehend derart, daß ein geeigneter Kühlbetrieb
durchgeführt
wird gemäß der Temperatur des
wärmeerzeugenden
Elementes 1, der Güte
des Motors 6 und dergleichen. In diesen Ausführungsformen
werden als Drehzahl-Änderungskennlinie
beispielsweise die Kennlinie 1 bis 6 verwendet, die ausgedrückt sind
durch gerade Linien, welche vorbestimmte Neigungen haben, die in 5 bis 10 gezeigt sind. Diese gerade Linien,
wie sie in 5 bis 10 gezeigt sind, sind dargestellt
durch gerade Linien, die jeweils den Fällen entsprechen, bei denen
der Wert K'n den Werten ... < ai < aj < ak < a1 ...
entspricht. Wenn Daten, die sich auf die Drehzahl-Änderungskennlinien
beziehen, in den Speicher 4 gespeichert werden, oder in
einem ROM (Nur-Lese-Speicher) gespeichert werden, welcher in der
Vergleichsberechungseinheit 3 angeordnet ist, kann man
sich geeignet und sauber auf diese Daten beziehen.
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Das
Verfahren der Ausfahl der Drehzahl-Änderungskennlinie in Schritt
S7 2 wird nachstehend
unter Bezugnahme auf Flußdiagramm
in 3 beschrieben, nämlich eine
Kn–1-Kn-Ebene in 4, und
ein Diagramm, das die Temperaturänderung
des wärmeerzeugenden
Elementes 1 in 11 erläutert. Das
Flußdiagramm
in 3 zeigt das Verfahren
zum Bestimmen der Polaritäten
oder dergleichen der Temperaturänderungsraten
Kn und Kn_1 sowie die Differenz Δkn in
dieser Ordnung zur Auswahl der Kennlinie.
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Wie
in einem Temperaturänderungsverfahren,
das dargestellt durch 1 in Zeiten ti+12-ti–14 in 11 nehmen wir an, daß der Temperatur-Erfassungswert
kontinuierlich wächst
und daß der
Zunahmegrad des Temperatur-Erfassungswertes steigt. Zu dieser Zeit
sind die Temperaturänderungsraten
Kn und Kn–1 positive
Werte und die Differenz Δkn ist ein positiver Wert. Wenn daher ein
Bestim mungsergebnis, das erhalten wird durch Überprüfung, ob Kn ≥ 0 erfüllt ist
in Schritt SS1 in 3, "Ja", geht der Fluß bei Schritt
SS2 weiter. Wenn ein Bestimmungsergebnis, das erhalten wird durch
Prüfung,
ob Kn–1 ≥ 0 erfüllt ist
in SS2, "Ja" ist, setzt der Fluß bei Schritt
SS3 fort. Eine Kennlinie 1 wird ausgewählt durch Bestimmung bezüglich des
Wertes ΔKn.
In diesem Fall gehören
die Temperatur-Änderungsraten
Kn und Kn–1 sowie
die Differenz Δkn zu einem Bereich 1 in 4.
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Die
Kennlinie 1, die ausgewählt
ist wie oben beschrieben, ist so eingestellt, das sie eine gerade
Linie mit einer starken Neigung, wie in 5, um es mit einem Fall aufzunehmen,
bei dem die Temperatur des wärmeerzeugenden
Elementes kontinuierlich steigt, wie oben beschrieben, und der Grad
des Anstieges der Temperatur wächst.
Ein Änderungsbetrag Δr der Drehzahl
des Motors entsprechende Kennlinie 1 ist so eingestellt, das er
wächst.
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Wie
in einem Temperatur-Änderungsverfahren,
dargestellt durch 2 in Zeiten ti+11-ti+13 in 11, nehmen wir an, daß der Temperatur-Erfassungswert kontinuierlich
wächst
und das der Grad des Anstieges des Temperatur-Erfassungswertes konstant
gehalten wird; und wie in einem Temperatur-Änderungsverfahren, das durch
2 in Zeiten ti+2-ti+4 in 11 dargestellt ist, nehmen
wir an, daß der
Temperatur-Erfassungswert sich nicht ändert und nicht wächst, die
Temperatur-Änderungsraten
Kn und Kn–1 positive
Werte oder 0 sind und die Differenz Δkn 0
ist. Daher wird in diesem Fall dasselbe Verfahren wie das Temperatur-Änderungsverfahren,
das durch 1 dargestellt ist, wird durchgeführt bis zu den Schritten SS1,
SS2 und SS3, und eine Kennlinie 2 ausgewählt wird durch eine Bestimmung,
die durchgeführt
wird in Schritt SS3. In diesem Fall gehören die Temperatur-Änderungsraten
Kn und Kn–1 in
die Differenz Δkn zu einem Bereich 2 auf einer geraden Linie
(Kn = Kn–1) einschließlich des
Ursprunges erstrecken sich von dem Ursprung in den vierten Quadranten
in 4.
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Wie
in einem Temperatur-Änderungsverfahren,
das dargestellt ist durch 3 in Zeiten ti-ti+3 in 11,
nehmen wir an, daß der
Temperatur-Erfassungswert kontinuierlich wächst und das der Grad des Anstieges
des Temperatur-Erfassungswertes fällt. In diesem Fall wird dasselbe
Verfahren wie das durch 1 dargestellte Temperatur-Änderungsverfahren
durchgeführt
bis zu den Schritten SS1, SS2 und SS3, eine Kennlinie wird ausgewählt, da ΔK < 0 erfüllt ist
in Schritt SS3. In diesem Fall gehören Temperatur-Änderungsraten
Kn und Kn–1 sowie
die Differenz Δkn zu einem Bereich 3 in 4.
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In
den Temperatur-Änderungsverfahren,
dargestellt durch 2 und 3 in 11,
wird, obwohl die Temperatur des wärmeerzeugenden Elementes sich nicht ändert oder
kontinuierlich wächst,
der Temperaturanstieg nicht plötzlicher
als der in einem Fall, bei dem die Kennlinie 1 in 11 ausgewählt wird. Daher werden, wie
in 6 und 7 gezeigt, die Neigungen der geraden
Linien der Kennlinien 2 und 3 so eingestellt, das sie kleiner sind
als die Neigung der geraden Linie der Kennlinie 1, und die Änderungsbeträge Δr der Motor-Drehzahlen
entsprechend den Kennlinien 2 und 3 sind kleiner als entsprechende
Kennlinie 1.
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Auf
der anderen Seite, nehmen wir an, wie in einem Temperatur-Änderungsverfahren,
das durch 4 in Zeiten ti+10 – ti+12 in 11,
das der Temperatur-Erfassungswert
zeitweilig fällt
und sodann wieder ansteigt. Zu dieser Zeit ist die Temperatur-Änderungsrate
Kn ein positiver Wert und die Temperatur-Änderungsrate
Kn–1 ist
ein negativer Wert. Wenn daher das Bestimmungsergebnis in Schritt
SS1 in 3 "Ja" ist, geht der Fluß zu Schritt
zu SS2. Wenn das Bestimmungsergebnis in Schritt SS2 "Nein" ist, wird die Kennlinie
4 ausgewählt.
Wie in dem Temperatur-Änderungsverfahren,
das durch 4 in Zeiten ti+5 – ti+7 dargestellt ist, wenn der Temperatur-Erfassungswert zeitweilig
fällt und
dann konstant gehalten wird (Kn = 0), wird
die Kennlinie 4 in derselben Weise wie oben beschrieben ausgewählt. In
diesem Fall gehören
die Temperatur-Änderungsraten
Kn und Kn–1 sowie
die Differenz Δkn zu einem Bereich 4 in 4.
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In
der oben beschriebenen Temperaturänderung muß ein starker Kühlbetrieb
durchgeführt
werden. Aus diesem Grunde, wie in 8 gezeigt,
wird die Kennlinie 4 so eingestellt, das sie eine gerade Linie mit
einer beträchtlich
starken Neigung ist, und der Änderungsbetrag Δr der Motor-Drehzahl
entsprechenden Kennlinie 4 ist so eingestellt, das er beträchtlich
ansteigt. Wie in einem Temperatur-Änderungsverfahren, das dargestellt
ist durch 3 in Zeiten ti+4 – ti+6 in 11,
nehmen wir an, daß der
Temperatur-Wert steigt und sodann fällt; und wie in einem Temperatur-Änderungsverfahren,
daß durch
3 in Zeiten ti+5 – ti+6 in 11 dargestellt ist, nehmen
wir an, daß der
Temperatur-Erfassungswert sich nicht ändert und sodann abfällt, die
Temperatur-Änderungsrate
Kn ein negativer Wert ist und die Temperatur-Änderungsrate
Kn–1 ein
positiver Wert oder 0 ist. Wenn daher das Bestimmungsergebnis in
Schritt SS1 in 3 "Nein" ist, geht der Fluß mit Schritt
SS4 weiter. Wenn das Bestimmungsergebnis in Schritt SS4 "Ja" ist, wird eine Kennlinie
3 in 7 ausgewählt. In
diesem Fall wird die Kennlinie 3 mit einer positiven Neigung bzw.
Steigung ausgewählt
in Rücksicht
der nachfolgenden Umstände.
Obwohl nämlich
die Temperatur des wärmeerzeugenden
Elementes anfängt, abzufallen,
hatte die Temperatur zugenommen oder war konstant gehalten.
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Wie
in einem Temperatur-Änderungsverfahren,
dargestellt durch 4 in Zeiten ti+9 – ti+11 in 11, nehmen
wir an, daß der
Temperatur-Erfassungswert kontinuierlich abfällt und der Grad des Abfalls
des Temperatur-Erfassungswertes abnimmt. Zu dieser Zeit sind die
Temperatur-Änderungsraten
Kn und Kn–1 negative
Werte und die Differenz Δkn ist ein positiver Wert. Wenn daher das
Bestimmungsergebnis in Schritt SS1 in 3 "Nein" ist, setzt der Fluß bei Schritt
SS4 fort. Wenn das Bestimmungsergebnis in Schritt SS4 "Nein" ist, setzt der Fluß bei Schritt
SS5 fort, und die Kennlinie 4 wird ausgewählt durch Bestimmung bezüglich der
Differenz Δkn in Schritt SS5.
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Obwohl
in diesem Fall die Temperatur des wärmerzeugenden Elementes 1 abfällt, nimmt
der Grad des Abfalles der Temperatur ab, die Kennlinie 4 ausgedrückt durch
eine gerade Linie mit einer beträchtlich
starken Steigung, wird ausgewählt,
um zu verhindern, daß die
wärmeerzeugenden
Elemente 1 erneut ansteigt.
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Auf
der anderen Seite nehme man wie in einem Temperatur-Änderungsverfahren,
dargestellt durch 6 in Zeiten ti+8 – ti+10 in 11 an,
daß der
Temperatur-Erfassungswert kontinuierlich abfällt und das der Grad des Abfalles
des Temperatur-Erfassungswertes konstant ist. In diesem Fall sind
die Temperatur-Änderungsraten
Kn und Kn–1 negative
Werte und die Differenz Δkn ist 0. Wenn daher das Bestimmungsergebnis
in SS1 in 3 "Nein" ist, setzt der Fluß mit Schritt
SS4 fort. Wenn das Bestimmungsergebnis in Schritt SS4 "Nein" ist, setzt der Fluß mit Schritt
SS5 fort, oder eine Kennlinie 6 wird ausgewählt durch Bestimmung in Schritt
SS5. In diesem Fall gehören
die Temperatur-Änderungsraten
Kn und Kn–1 sowie
die Differenz Δkn zu einem Bereich 6 auf einer geraden Linie
(Kn = Kn–1)
sich erstreckend von dem Ursprung zu dem dritten Quadrant in 4. Man beachte, daß der Bereich
6 nicht den Ursprung in 4 umfaßt.
-
Wie
in einem Temperatur-Änderungsverfahren,
dargestellt durch 5 in Zeiten ti+7 – ti+9 in 11, nehmen
wir an, daß der
Temperatur-Erfassungswert kontinuierlich abfällt und das der Grad des Abfalls des
Temperatur-Erfassungswertes ansteigt. In diesem Fall wird dasselbe
Verfahren wie das Temperatur-Änderungsverfahren,
dargestellt durch 6, durchgeführt
bis zu den Schritten SS1, SS2 und SS3, eine Kennlinie 5 wird gewählt, da ΔK < 0 erfüllt ist
in SS5. In diesem Fall gehören
die Temperatur-Änderungsraten
Kn und Kn–1 sowie
die Differenz Δkn zu einem Bereich 5 in 4.
-
Jedes
der Temperatur-Änderungsverfahren, dargestellt
durch 5 und 6, bedeutet einen Fall, bei dem die Temperatur des wärmeerzeugenden
Elementes 1 kontinuierlich abfällt und der Kühlbetrieb befriedigend
durchgeführt
wird. Zur Unterdrückung eines übermäßigen Kühlbetriebes,
wie in 9 und 10 gezeigt, sind die Kennlinien
5 und 6 ausgedrückt durch
gerade Linien, die jeweils eine positive Steigung haben. Die Änderungsbeträge Δr der Motor-Drehzahlen
entsprechend den Kennlinien 5 und 6 werden auf negative Werte eingestellt.
-
Wenn
das Verfahren des Auswählens
einer Drehzahl-Änderungskennlinien
Schritt S7 in 2 durchgeführt wird,
für den
Schritt S8 ein Änderungsbetrag Δr einer Motor-Drehzahl
bezogen auf die Temperatur-Änderungsrate
Kn und die Temperatur-Differenz K'n in
Abhängigkeit
von den ausgewählten Kennlinien
bestimmt (man vergleiche 5 bis 10).
-
Eine
Motor-Drehzahl R vor der Änderung
der Motor-Drehzahl wird von dem Speicher 4 in Schritt S9
ausgelesen. Die Motor-Drehzahl R wird addiert zu dem Änderungsbetrag Δr, der wie
oben beschrieben bestimmt ist. Der sich ergebene Wert wird verwendet als
eine Motor-Drehzahl R' nach
der Änderung
der Motor-Drehzahl.
-
Nachfolgend
gibt in Schritt S10 die Vergleichsberechnungseinheit 3 die
Motor-Drehzahl R' aus nach der Änderung
der Motor-Drehzahl, und zwar an den Motorsteuertreiber 5 als
Daten, die die Drehzahl des Motors 6 anzeigen. Auf diese
Weise steuert der Motor-Steuertreiber 5 auf der Basis der Daten,
Parameter, z.B. einen Stromwert, einen Spannungswert oder eine Frequenz
oder dergleichen zum Steuern der Drehzahl, die zugeführt wird
dem Motor 6 zur Antriebssteuerung des Motors 6.
Die Drehung des Gebläses 7 wird
eingestellt und ein Betrieb des Kühlgebläses 8 entsprechend
einer Änderung
des Temperatur-Erfassungswertes
Tn wird durchgeführt.
-
In
Schritt S11 werden der Temperatur-Erfassungswert Tn,
die Temperatur-Änderungsrate
Kn und die Motor-Drehzahl R' nach der Änderung
der Motor-Drehzahl
ausgegeben aus der Vergleichsberechnungseinheit 3, Daten,
wie der Temperatur-Erfassungswert Tn–1,
der Temperatur-Änderungsrate
Kn–1 und
die Motor-Drehzahl R, die in Speicher 4 gespeichert ist,
werden upgedated. Danach kehrt der Fluß zu Schritt S1 zurück.
-
Ein
Fall, bei dem der Temperatur-Erfassungswert Tn kleiner
ist als der Grenzwert A in Schritt S2 wird nachstehend beschrieben.
In diesem Fall bestimmt die Vergleichsberechnungseinheit 3,
daß das wärmeerzeugende
Element 1 nicht gekühlt
zu werden braucht, das Ergebnis der Vergleichsberechnung in Schritt
S2 "Nein" ist und der Fluß mit Schritt
S12 sich fortsetzt. Die Vergleichsberech nungseinheit 3 liest
die Motor-Drehzahl R zu dieser Zeit aus dem Speicher 4 aus
und vergleicht die Motor-Drehzahl R mit einer Motor-Drehzahl R1
(≥ 0), die
voreingestellt ist als der untere Grenzwert der Drehzahl. Man beachte,
daß die
Motor-Drehzahl R1 wünschenswerterweise
so eingestellt ist, daß R1 > 0 erfüllt ist,
um zu vermeiden, daß der
Motor häufig
angetrieben/gestoppt wird.
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Wenn
in diesem Fall die Motor-Drehzahl R gleich der Motor-Drehzahl R1
ist, ist das Ergebnis der Vergleichsberechnung in Schritt S12 "Nein", setzt sich der
Fluß mit
Schritten S13 und S14 fort, um zu Schritt S15 überzugehen. Wenn dagegen die
Motor-Drehzahl R höher
ist als die Motor-Drehzahl R1, ist das Ergebnis der Vergleichsberechnung
in Schritt S12 "Ja", und der Fluß setzt
sich mit Schritt S13 fort.
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In
Schritt S13 wird ein Wert, erhalten durch Addieren des voreingestellten Änderungsbetrages Δr der Motor-Drehzahl
zu der Motor-Drehzahl R verwendet als Motor-Drehzahl R'.
-
In
diesem Fall wird ein Änderungsbetrag ΔrA eingestellt auf einen vorbestimmten negativen
Wert, der allmählich
die Motor-Drehzahl R verkleinert. In Schritt S14 gibt die Vergleichsberechungseinheit 3 die
Motor-Drehzahl R' an
den Motorsteuertreiber 5 als Daten aus, die die Drehzahl
des Motors 6 anzeigen, wodurch der Antrieb des Motors 6 gesteuert wird.
-
In
dieser Weise wird verhindert, daß die Umdrehung des Motors 6 plötzlich verzögert oder
gestoppt wird. Wenn das wärmeerzeugende
Element 1 nicht gekühlt
zu werden braucht, wird die Drehung des Motors 6 allmählich verzögert.
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Die
Temperatur-Änderungsrate
Kn wird berechnet in Schritt S15. In Schritt
S16 wird der Temperatur-Erfasssungswert Tn,
die Temperatur- Änderungsrate
Kn und die Motor-Drehzahl R' nach einer Änderung
der Motor-Drehzahl aus der Vergleichsberechnungseinheit 3 ausgegeben,
und die Daten, d.h. der Temperatur-Erfassungswert Tn–1,
die Temperatur-Änderungsrate
Kn–1 und
die Motor-Drehzahl R in Speicher 4 werden upgedated. Danach
geht der Fluß zu
Schritt S1 zurück.
-
Nachfolgend
wird der obige Betrieb wiederholt in derselben Weise wie oben beschrieben,
wodurch der Antrieb des Motors 6 gesteuert wird. Ein Betrieb
des Kühlgebläses 8 entsprechend
dem Temperatur-Änderungszustandes
des wärmeerzeugenden
Elementes wird durchgeführt.
Daher wird vermieden, daß der
Motor 6 häufig
angetrieben oder gestoppt wird, eine Last auf dem Motor 6 kann
vermindert werden, und der Betrieb des Kühlgebläses 8 kann durchgeführt werden
gemäß dem Temperatur-Änderungszustandes
des wärmeerzeugenden Elementes 1.
-
Man
beachte, daß die
Motor-Drehzahl R beim Start des Systems die folgende Bedingung erfüllt: R ≥ R1 ≥ 0.
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In
der ersten Ausführungsform,
wie oben beschrieben, wird das Verfahren des Auswählens einer Drehzahländerungskennlinien
in Schritt S7 in 2 beschrieben
unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm
in 3 und die Kn–1-Kn-Ebene in 4.
Jedoch ist das Verfahren des Auswählens einer Drehzahl-Änderungskennlinie
gemäß der vorliegenden Erfindung
nicht beschränkt
auf das Verfahren, das in dieser Ausführungsform beschrieben wird.
Das Verfahren des Auswählens
einer Drehzahl-Änderungskennlinie
in Schritt S7 gemäß einer
weiteren Ausführungsform,
wird nachsehend unter Bezugnahme auf ein Beispiel beschrieben.
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12 zeigt eine Kn–1-Kn-Ebene, die unterteilt ist in 6 Bereiche
1 bis 6. Die abgeteilten Bereiche werden erhalten in einer solchen
Weise, daß eine vorbestimmte
Breite gegeben ist der geraden Linie Kn =
Kn–1,
die als die Bereiche 2 und 6 in 4 dienen. Die
Bereiche 2 und 6 in 4 sind
Bereiche entsprechend einem Fall, bei dem die Temperatur-Änderungsraten
Kn und Kn–1 aneinander
gleich sind, d.h. in einem Fall, der sehr selten im Hinblick auf
die Änderung
der Temperatur des wärmeerzeugenden
Elementes 1 ist. Auch wenn gemäß der unterteilten Regionen
in 12 dagegen die Temperatur- Änderungsraten
Kn und Kn–1 nicht
aneinander gleich sind, wenn die Differenz Δkn eingestellt
ist in einem vorbestimmten (k2 ≤ ΔKn ≤ k1) und die Temperatur-Änderungsraten Kn und
Kn–1 einander
fast gleich sind, wird eine Drehzahl-Änderungskennlinie (Kennlinie
2 oder 6), die für
einen Fall geeignet ist, bei dem die Temperatur-Änderungsrate Kn konstant
ist, ausgewählt.
-
Das
Verfahren des Auswählens
einer Drehzahl-Änderungskennlinie
bezogen auf die unterteilten Regionen bzw. Bereiche in 12 wird durchgeführt durch
eine Vergleichsberechnung der Vergleichsberechungseinheit 3,
die in dem Flußdiagramm
von 13 gezeigt ist.
In Schritt SS10 wird zunächst
eine Bestimmung bezüglich
der Differenz Δkn durchgeführt. Wenn als das Bestimmungsergebnis
die Differenz Δkn größer ist
als der konstante Wert k1, d.h. wenn der Änderungsgrad
des Temperatur-Erfassungswertes einen vorbestimmten Referenzwert übersteigt,
geht der Fluß mit
Schritt SS11 weiter. Wenn die Temperatur-Änderungsrate Kn–1 ein
positiver Wert über
0 ist (neigt zum Wachstum in der vorausgegangenen Temperaturerfassung),
wird eine Kennlinie 1 gewählt;
und wenn die Temperatur-Änderungsrate
Kn–1 ein
negativer Wert ist (neigt zum Afallen in der vorangegangen Temperaturerfassung), wird
eine Kennlinie 4 gewählt.
-
Wenn
die Differenz Δkn eingestellt ist in dem Bereich des Konstantwertes
k1 zu dem Konstantwert k2 (K2 ≤ ΔKn ≤ k1), d.h., wenn der Grad die Änderung der
Temperatur in einem vorbestimmten Bereich bleibt, setzt sich der
Fluß von
Schritt SS10 zu SS12 fort. Wenn die Temperatur-Änderungsrate Kn ein
positiver Wert oder 0 ist (neigt zum Wachstum in der letzten Temperaturerfassung),
wird eine Kennlinie 2 ausgewählt;
wenn die Temperatur-Änderungsrate
Kn ein negativer Wert ist (neigt zum Abfall
in der letzten Temperaturerfassung), wird eine Kennlinie 6 gewählt.
-
Wenn
die Differenz Δkn kleiner ist als der konstante Wert k2, d.h., wenn der Grad der Änderung der
Temperatur gleich oder kleiner ist als ein vorbestimmter Referenzwert,
setzt sich der Fluß von Schritt
SS10 zu Schritt SS13 fort. Wenn die Temperatur-Änderungsrate Kn–1 ein
positiver Wert oder 0 ist, wird eine Kennlinie 3 gewählt; wenn
die Temperatur-Änderungsrate
Kn–1 negativer
Wert ist, wird die Kennlinie 5 gewählt.
-
Auf
diese Weise wird die Drehzahl-Änderungskennlinie
gewählt
auf der Basis der geteilten Bereiche in 12. Die Vergleichsberechnung, die in dem
Flußdiagramm
von 13 gezeigt, dient
lediglich als Beispiel. Wenn die Drehzahl-Änderungskennlinie
bezogen auf die unterteilten Bereiche in 12 ausgewählt werden kann, kann ein weiteres
Verfahren der Vergleichsberechnung verwendet werden. In diesem Fall
ist das Flußdiagramm
eher Vergleichsberechnung, modifiziert auf der Basis der in dem
Flußdiagramm
in 3 gezeigten Vergleichsberechnung, in 14 gezeigt.
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Das
Flußdiagramm
in 14 ist dasselbe wie
das Flußdiagramm
in 3, mit Ausnahme der Vergleichsberechnung
für die
Differenz Δkn. Unter Bezugnahme auf 14 wird dieselbe Vergleichsberechnung
für die
Temperaturänderungsrate
Kn und Kn–1 wie
in Schritten SS1, SS2 und SS4 in 3 durchgeführt in Schritten
SS1', SS2 und SS4', und die Vergleichsberechnung
für die
Differenz Δkn (Schritte SS3', SS20, SS21 und SS5') wird gestartet.
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In
Schritt SS3' wird
eine Kennlinie 1 ausgewählt,
wenn die Differenz Δkn größer ist
als der Konstantwert k1, eine Kennlinie
2 wird ausgewählt,
wenn die Differenz Δkn in dem Bereich des Konstantwertes k1 bis zu dem Konstantwert k2 eingestellt
wird, und eine Kennlinie 3 wird ausgewählt, wenn die Differenz Δkn kleiner ist als der Konstantwert k2. Der Bereich, in dem die Kennlinie 2 ausgewählt wird
in Schritt SS3 in 3,
ist verbreitert. Wenn das Bestimmungsergebnis in Schritt SS2' ein "Nein" ist und der Fluß bei Schritt
SS20 sich fortsetzt, sind die Bedingungen Kn ≥ 0 und Kn–1 < 0 erfüllt. Aus
diesem Grund werden die Temperaturänderungsraten Kn und
Kn–1 aufgetragen in
dem zweiten Quadranten in 12.
Daher wird eine der Kennlinien 4 und 2 ausgewählt nur durch die Vergleichsberechnung
zwischen der Differenz Δkn und dem Konstantwert k1.
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Wenn
dagegen das Bestimmungsergebnis in Schritt SS4' ein "Ja" ist
und der Fluß zu
Schritt SS21 übergeht,
sind Kn < 0
und Kn–1 ≥ 0 erfüllt. Aus
diesem Grund sind die Temperaturänderungsraten
Kn und Kn–1 in
dem vierten Quadranten in 12 aufgetragen.
Daher wird einer der Kennlinien 6 und 3 ausgewählt nur durch Vergleichsberechnung
zwischen der Differenz Δkn und dem Konstantwert k2.
Wenn zusätzlich
der Fluß zu
Schritt SS5' übergeht,
wird dasselbe Verfahren wie die Vergleichsberechnung in Schritt
SS3' durchgeführt, wodurch
eine der Kennlinien 4, 6 und 5 ausgewählt wird.
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Die
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend beschrieben. Ein Antriebs-Steuervorrichtung
für einen
Motor gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat die folgende Anordnung. In der obigen
Anordnung der Antriebssteuervorrichtung für einen in dem Blockdiagramm
in 1 gezeigten Motor
ist nämlich
ein Berechnungsverfahren, das nachstehend zu beschreiben ist, dem
Berechnungsverfahren in der Vergleichsberechnungseinheit 3 hinzugefügt, und
ein Temperatur-Erfassungssensor mit einer Funktion der Erfassung
der Temperatur des wärmeerzeugenden
Elementes 1 zu der durch einen Signalausgang von der Vergleichsberechnungseinheit 3 angezeigten
Zeit wird als der Temperatur-Erfassungssensor 2 verwendet.
-
In
der obigen Anordnung wird die Operation in Schritten S1, S2 und
S3 oder S12 bis S14 in dem in 2 gezeigten
Flußdiagramm
in derselben Weise wie oben beschrieben durchgeführt, und eine Temperatur-Änderungsrate
Kn wird berechnet in Schritt S4 oder S15.
Danach wird ein Verhältnis |Kn|/|Kn–1| des Absolutwertes
der Temperatur-Änderungsrate
Kn und des Absolutwertes einer vorausgegangenen
(eine Zeit Δt
zuvor) Temperatur-Änderungsrate
Kn–1 wird
berechnet.
-
Wenn,
wie in 15 gezeigt, daß Verhältnis |Kn|/|Kn–1| größer ist
als 1, d.h. wenn der Grad der Veränderung der Temperatur des
wärmeerzeugenden Elementes 1 ansteigt,
wird die Zeit Δt
eingestellt, um einen Temperatur-Erfassungszyklus zu verkürzen. Wenn
das Verhältnis
|Kn|/|Kn–1|
kleiner ist als 1, d.h. wenn der Änderungsgrad der Temperatur
des wärmeerzeugenden
Elementes bis 1 konstant ist, wird die Zeit Δt konstant eingestellt, um den
Temperatur-Erfassungszyklus konstant zu halten. Auf der anderen
Seite ist das Verhältnis
|Kn|/|Kn–1|
kleiner als 1, d.h. wenn der Grad der Änderung der Temperatur abnimmt,
wird die Zeit Δt
eingestellt, um eine Temperatur-Erfassungszyklus zu verlängern.
-
Die
Operation in Schritten S5 bis S11 in dem Flußdiagramm in 2 wird in derselben Weise wie oben beschrieben
durchgeführt.
Ein Signal, das die Temperatur-Erfassungszeit anzeigt, auf der Basis
der Zeit Δt
eingestellt durch das obige Verfahren, wird ausgegeben von der Vergleichsberechnungseinheit 3 an
den Temperatur-Erfassungssensor 2, und der Temperatur-Erfassungssensor
erfaßt
die Temperatur des wärmeerzeugenden
Elementes 1 zu der durch das Signal angezeigten Zeit. Wenn
der Fluß zu Schritt
S12 übergeht,
soll das Signal, welches die Temperatur durch Erfassungszeit angibt,
an dem Temperatur-Erfassungssensor 2 ausgegeben werden,
nachdem die Operation in Schritt S16 durchgeführt ist.
-
Nachfolgend
wird der Antrieb des Motors 6 auf der Basis eines Temperatur-Erfassungswertes
zu jeder Zeit gesteuert. Daher kann der Antrieb des Motors 6 in
kurzen Intervallen gesteuert werden, wenn eine Wärmemenge von dem wärmeerzeugenden Element 1 sich
kurzzeitig bzw. schnell ändert,
und der Antrieb des Motors 6 kann gesteuert werden in langen
Intervallen, wenn die Wärmemenge
sich moderat bzw. allmählich ändert. Eine
Operation des Kühlgebläses 8,
die angemessener ist für
den Temperatur-Änderungsstatus
des wärmeerzeugenden
Elementes 1, kann durchgeführt werden.
-
In
der obigen Anzeige der Temperatur-Erfassungszeit wird die Zeit Δt konstant
eingestellt, nur wenn das Verhältnis
|Kn|/|Kn–1|
gleich 1 ist. Wenn jedoch das Verhältnis |Kn|/|Kn–1|
innerhalb eines gewissen Bereiches nahe 1 ist, kann die Zeit Δt konstant eingestellt
werden. Zusätzlich
kann der Index, der verwendet wird wenn die obige Anzeige der Temperatur-Erfassungszeit
nicht auf das Verhältnis |Kn|/|Kn–1| beschränkt ist,
die Differenz Δkn die Temperaturdifferenz K'n,
oder dergleichen verwendet wird. Zur Bestätigung, ob das Kühlgebläse 8 die gewünschte Kühlwirkung
durch die Antriebssteuerung für
den Motor 6, durchgeführt
durch die Motoranstriebssteuervorrichtung, die oben beschrieben
ist, zeigt, kann der Rotationszustand des Motors 6 oder des
Gebläses 7 überwacht
werden. Dies kann erreicht werden durch Anordnen einer Rotations-Erfassungseinheit
zum Erfassen des Rotationszustandes. Beispielsweise:
- (a) Eine Messvorrichtung zum Messen des Stromwertes, Spannungswertes
und dergleichen des Motors 6 ist angeordnet und der Rotationszustand des
Motors 6 wird überwacht
durch den Messwert von der Messvorrichtung.
- (b) Ein lichtreflektierendes Element ist angebracht an einem
Blatt des Gebläses 7,
ein Fotosensor zum Erfassen von Licht, das von dem reflektierenden
Element reflektiert wird, ist angeordnet, und der Rotationszustand
des Gebläses 7 wird überwacht
durch ein Signal, das Erhalten wird durch das reflektierte Licht
erfaßt
durch den Fotosensor.
- (c) Ein Hall-Element zum Erfassen der Bewegung eines Magneten
in dem Motor 6 ist angeordnet, und der Rotationszustand
des Motors 6 wird überwacht
durch das Erfassungsergebnis von dem Hall-Element.
- (d) Ein Luft-Geschwindigkeitssensor, ein Drucksensor und dergleichen
zum Erfassen eines Gebläsezustandes,
eingestellt durch das Gebläse 7 sind
angeordnet, und der Rotationszustand des Gebläses 7 wird überwacht
durch das Erfassungsergebnis von den Sensoren. Wenn in dieser Weise
erfaßt
wird, daß der
Motor 6 oder das Gebläse 7 sich
in einem unerwünschten
Rotationszustand befinden, wird die gesamte Vorrichtung zurückgesetzt
oder eine Anormalität
wird angezeigt, um es mit dem unerwünschten Zustand aufzunehmen.
-
In
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Antrieb des Motors des Kühlgebläses zum
Kühlen
des wärmeerzeugenden
Elementes gesteuert. Jedoch kann dieselbe Motorantriebs-Steuervorrichtung,
wie oben beschrieben, in Motoren verwendet werden, die in verschiedenen
Punkten eingesetzt werden. Wenn beispielsweise eine Pumpe zum Pumpen
von Wasser in einen vorbestimmten Kessel verwendet wird, kann ein
Sensor zum Erfassen eines Wasserpegels in dem Kessel zu jeder vorbestimmten Zeitdauer
verwendet werden, der Motor der Pumpe wird gesteuert durch die Motorantriebssteuerung desselben
Typs wie oben beschrieben auf der Basis des Erfassungsergebnisses
des Wasserpegels, erhalten durch den Sensor und die Änderungsrate
des Wasserpegels. In dieser Weise kann Wasser zugeführt werden
gemäß der Änderung
des Wasserpegels in dem Kessel.
-
Die
Flußraten
des vorbestimmten Gases, der Flüssigkeit
oder dergleichen, die durch die Pumpe zugeführt werden, kann eingestellt
werden durch Steuern des Antriebes des Motors auf der Basis der Änderung
der Temperatur des wärmeerzeugenden Elementes 1 gemäß der obigen
Ausführungsform. Wenn
ein Gas, eine Flüssigkeit
oder dergleichen, verwendet wird zum Kühlen des wärmeerzeugenden Elementes, eingesetzt
wird als das obige vorbestimmte Gas, die Flüssigkeit oder dergleichen,
kann das wärmeerzeugende
Element 1 gekühlt
werden durch ein Verfahren, das anders ist als das Verfahren, bei
dem ein Gasstrom erhalten wird durch die Drehung des Gebläses.
-
In
einem Motor, der verwendet wird in einer Hand oder dergleichen eines
Roboters zum Halten eines Gegenstandes, ist ein Sensor angeordnet
zum Erfassen eines Drucks auf einer Oberfläche, mit der der zu haltene
Gegenstand und die Hand oder dergleichen in Kontakt sind zu jeder
vorbestimmten Zeitdauer, und dieselbe Motorantriebssteuer wie oben beschrieben,
wird durchgeführt
auf der Basis der Größe des erfaßten Drucks
und deren Änderungsrate.
In dieser Weise kann die Greifkraft der Hand oder dergleichen eingestellt.
-
Wie
oben beschrieben wird gemäß der vorliegenden
Erfindung der Antrieb des Motors gesteuert gemäß dem Änderungszustand eines vorbestimmten
physikalischen Betrags, z.B. der Temperatur oder dergleichen des
wärmeerzeugenden
Elementes, sodaß der
Motor gedreht wird mit einer hohen oder geringen Geschwindigkeit.
In dieser Weise ist eine Last auf dem Lager des Motors beträchtlich vermindert
im Vergleich in einem Fall, bei dem der Motor kontinuierlich gedreht
wird, oder der Antrieb/Stop des Motors häufig wiederholt wird. Aus diesem
Grund kann die Lebensdauer des Motors verlängert werden. Wenn ferner gemäß der vorliegenden Erfindung
der Antrieb des Motors gesteuert wird gemäß dem Änderungszustand des physikalischen
Betrages, ist der physikalische Betrag so eingestellt, das er in
einem gewünschten
Zustand ist. Daher kann eine Einstellung, die geeigneter ist für den Änderungszustand
des gewünschten
physikalischen Betrages vorteilhaft durchgeführt werden.
-
Da
gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung der Änderungszustand erkannt wird
auf der Basis verschiedener Standpunkte, z.B. dem Wert des physikalischen
Betrages, seiner Änderungsrate,
und dergleichen, erhalten zu einer gegebenen Zeit und eine gegebene
vorbestimmte Zeitdauer nach der gegebenen Zeit, kann eine geeignetere
Drehzahl-Änderungskennlinie
ausgewählt
werden bezüglich
der Änderungszustände zu den
jeweiligen Zeiten.
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Die
Antriebssteuervorrichtung für
einen Motor gemäß dem fünften oder
sechsten Aspekt, bei dem das obrige Antriebssteuerverfahren für den Motor
durchgeführt
wird, weist auf eine Erfassungseinrichtung für einen physikalischen Betrag,
eine vorbestimmte Speichereinrichtung, eine Berechnungseinrichtung,
und eine Motorrotations-Steuereinrichtung, und erfordert kein sehr
komplexes Berechnungsverfahren hinsichtlich der Anzeige der Drehzahl
des Motors. Daher nimmt die Motorantriebs-Steuervorricntung gemäß der vorliegenden
Erfindung keinen großen
Raum ein und die gesamte Vorrichtung kann in der Größe vermindert
werden, auch wenn ein Motor unter Verwendung eines Öllagers
eingesetzt wird.
-
Ferner
wird gemäß dem dritten
oder siebenden Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Zeitintervall
der physikalischen Betragserfassung geändert in Abhängigkeit
von der Änderung
der Änderungsrate, die
als ein Index dient zum Auswählen
einer Drehzahl-Änderungskennlinie.
Wenn daher der physikalische Betrag sich plötzlich ändert, wird die Drehzahl des
Motors in kurzen Zeitintervallen zu jeder Zeit angezeigt; und wenn
der physikalische Betrag sich moderat ändert, wird die Drehzahl des
Motors in langen Zeitintervallen eingezeigt. Beispielsweise kann
eine Motorantriebssteuerung vorteilhaft durchgeführt werden, die schneller und
geeigneter den Änderungszustand
vorteilhaft berücksichtigt.
-
Wenn
ferner gemäß dem achten
Aspekt der vorliegenden Erfindung der erfaßte physikalische Betrag kleiner
ist als ein vorbestimmter Schwellwert und die Drehzahl des Motors
größer ist
als ein vorbestimmter unterer Grenzwert, wird die Motorantriebssteuerung
durchgeführt,
sodaß eine
Drehung des Motors allmählich
verzögert
wird. Daher wird der Motor nicht übermäßig angetrieben und die Drehung
des Motors wird nicht plötzlich
gestoppt. In dieser Weise kann die Lebensdauer des Motors geeignet
verlängert
werden.
-
Gemäß dem vierten
oder neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Antriebssteuerung für den Motor
durchgeführt
gemäß der Temperatur des
wärmerzeugenden
Elementes, der Änderung
der Temperatur der Änderungsrate
und dergleichen, um das Kühlgebläse zu betreiben.
Aus diesem Grund kann eine gewünschte
Kühloperation,
die für
die Temperaturänderung
des wärmeerzeugenden
Elementes geeignet ist, durchgeführt
werden. Da die Last auf dem Lager des Motors, wie oben beschrieben,
beträchtlich
vermindert werden kann, kann die Lebensdauer des Kühlgebläses geeignet
verlängert werden.