DE19643689A1 - Schablone zur visuellen Prüfung des Normalenfehlers eines Wischarmes einer Pendelwischervorrichtung - Google Patents
Schablone zur visuellen Prüfung des Normalenfehlers eines Wischarmes einer PendelwischervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schablone zur visuellen
Prüfung des Normalenfehlers eines Wischarmes einer Pendelwi
schervorrichtung für die Scheibe eines Fahrzeuges mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, daß die Scheiben eines Fahrzeuges gewölbt
bzw. gekrümmt ausgeführt sind, um den Luftwiderstand des
Fahrzeuges herabzusetzen. Um andererseits eine gute Wisch
qualität der an solchen Fahrzeugen verwendeten Pendelwi
schervorrichtungen zu erreichen, soll das Wischerblatt in
jeder Betriebsstellung rechtwinklig auf der zu wischenden
Scheibe aufliegen. Bei gewölbten bzw. gekrümmten Scheiben -
wäre also eine ständige Anpassung der Winkelstellung des
Wischerblattes in Abhängigkeit von der Scheibenwölbung bzw.
dem Wischwinkel erforderlich. Hierzu sind bereits verschie
dene Vorschläge bekannt, welche ein Verdrehen des Wischer
blattes bzw. des Wischarmes um seine Längsachse vorsehen.
Derartige Wischarme bzw. Wischhebel verursachen jedoch hohe
Herstellungskosten und sind außerdem störungsanfällig.
Eine sehr verbreitet angewendete Kompromißlösung geht davon
aus, daß das Wischblatt im wichtigsten Bereich des Wisch
feldes, nämlich etwa in dessen mittlerem Bereich, senkrecht
auf der Scheibe stehen soll. In den Randbereichen, d. h. in
den Umkehrstellungen bzw. in der Parkstellung weicht dann
die tatsächliche Stellung des Wischblattes um einen spitzen
Winkel von der senkrechten Stellung ab, welche etwa zwischen
0 und 5 Grad beträgt. Diese gewollte Abweichung wird in
Fachkreisen auch als Normalenfehler bezeichnet. Erreicht
bzw. eingestellt wird dieser gewünschte Normalenfehler bei
spielsweise durch eine entsprechend von der senkrechten
Stellung auf der Scheibe abweichende Stellung der Wischer
welle.
Durch verschiedene Einwirkungen, wie beispielsweise ein
unsachgemäßes Demontieren des Wischarmes oder durch den
Einfluß einer Autowaschanlage kann es vorkommen, daß die
gewünschte Stellung des Wischblattes gegenüber der Scheibe,
welche den normalen Fehler einschließt, verändert worden
ist. Zumeist macht beim Betrieb der Scheibenwischvorrichtung
ein Rattern der Wischblätter auf der Scheibe auf diesen Feh
ler aufmerksam, der eine wesentliche Verschlechterung der
Wischqualität zur Folge hat. In dem Buch "Wischer- und Wa
scheranlagen für Fahrzeuge" vom Autor Eckhardt Schmid, Ver
lag Moderne Industrie AG, Landsberg/Lech, ISBN 3-478-93089-
8, Seite 64 und Abb. 47, wird empfohlen, beim Auftreten
einer Rattererscheinung der Wischblätter die ordnungsgemäße
Stellung der Wischblätter auf der zu wischenden Scheibe zu
kontrollieren und ggf. zu korrigieren. Hierzu soll der Wi
scharm durch Ausschalten der Zündung im mittleren Bereich
des Wischfeldes angehalten und das Wischblatt vom Wischarm
entfernt werden. Nunmehr ist zu prüfen, ob der Wischarmha
ken, d. h. der vom Wischblatt befreite Verbindungsabschnitt
des Wischarmes für die Wischarm-Wischblatt-Verbindung, mit
seiner Unterseite plan auf der Scheibe aufliegt. Falls ein
keilförmiger Luftspalt zwischen dem Wischarmhaken und der
Scheibe sichtbar ist, ist eine entsprechende Korrektur der
Stellung erforderlich.
Nachteilig an dieser empfohlenen Art der Kontrolle bzw. Kor
rektur der Wischblattstellung ist, daß der Verbindungsab
schnitt des Wischarmes, also der Wischarmhaken, mit seiner
Unterseite unmittelbar auf der zu wischenden Scheibe auflie
gen muß. Es ist schwierig, durch visuelle Betrachtung die
Stellung dieses Wischarmhakens gegenüber der Scheibe zu be
urteilen, da es nicht möglich ist, das Auge in die Kontakt
ebene zwischen Wischarm und Scheibe zu bringen. Andererseits
besteht natürlich die große Gefahr, daß die Scheibe durch
ungewolltes Aufschlagen des Wischarmes beschädigt oder zer
kratzt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Beseitigung dieser
Mängel durch Bereitstellen eines billigen und einfach zu
handhabenden Mittels für die Kontrolle der exakten Stellung
des Wischblattes bzw. des Wischarmes im Vergleich zur Schei
be.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Schablone mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei im Sinne der
Erfindung der Normalenfehler auch den Betrag von 0 Grad
einschließen soll. Durch die Verwendung der Schablone, wel
che zwischen der Scheibe und dem vom Wischblatt befreiten
Wischarm anzuordnen ist, wird verhindert, daß der Wischarm
unter der Wirkung seiner Anpreßfeder versehentlich unmittel
bar auf die Oberfläche der Scheibe aufschlagen und diese
beschädigen oder zerkratzen kann. Weiterhin befindet sich
die für die Prüfung des Normalenfehlers maßgebliche Kontakt
stelle zwischen der Prüffläche der Schablone und dem Wi
scharm nunmehr in einer gewissen Höhe über der Oberfläche
der Scheibe. Dadurch ist es wesentlich besser möglich, das
menschliche Auge zur Beurteilung der Stellung des Wischarmes
in eine über der Scheibenoberfläche liegenden Betrachtungs
ebene zu bringen. Das erleichtert wesentlich die visuelle
Feststellung, ob die Unterseite des Verbindungsabschnittes
des Wischarmes plan auf der Prüffläche der Schablone auf
liegt und somit die Wischarmstellung gegenüber der Scheibe
korrekt dem vorgegebenen normalen Fehler entspricht. Falls
jedoch zwischen der Unterseite des Verbindungsabschnittes
des Wischarms und der Prüffläche der Schablone ein keilför
miger Luftspalt visuell wahrnehmbar ist, liegt eine Abwei
chung der Wischarmstellung von dem beabsichtigten bzw. vor
geschriebenen normalen Fehler vor. Wenn diese Abweichung
nicht zu groß ist, kann durch entsprechendes vorsichtiges
Verbiegen des Wischarmes eine Korrektur vorgenommen werden.
Bei größerer Abweichung wird wahrscheinlich der Austausch
des Wischarmes erforderlich.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen 2 bis 8 angegeben.
Eine Weiterbildung gemäß Anspruch 2 ermöglicht es, mit Hilfe
der Schablone den normalen Fehler des Wischarmes in dessen
Parkstellung zu prüfen. Entgegen der bekannten, empfohlenen
Methode zur Prüfung und Korrektur des Normalenfehlers muß
bei dieser Weiterbildung der Wischarm nicht erst in eine
ohnehin nicht genau definierte Stellung im mittleren Bereich
des Wischfeldes gebracht werden. Die Prüfung des Normalen
fehlers erfolgt also immer in der definierten Parkstellung
des Wischarmes, so daß die Prüfgenauigkeit verbessert ist.
Eine Weiterbildung gemäß Anspruch 3 gewährleistet eine gute
visuelle Wahrnehmbarkeit der Stellung des Wischarmes im Ver
gleich zu der Schablone.
Es ist noch zu bemerken, daß eine Schablone gemäß Anspruch 1
als Massenprodukt in Form eines Spritzgußteiles aus Kunst
stoff äußerst kostengünstig herstellbar ist.
Wenn eine erfindungsgemäße Schablone entsprechend der Wei
terbildung gemäß Anspruch 4 insgesamt ein längliches Teil
ist, dessen Dicke der Breite seiner Prüffläche entspricht,
ist die Schablone äußerst platzsparend aufzubewahren. Außer
dem kann eine derartige Schablone kostengünstig durch Erzeu
gen eines Profilstranges im Extrusions- oder Stranggieß-
oder Strangpreßverfahren und anschließendes Ablängen vom
erzeugten Strang hergestellt werden.
Um eine kippelfreie und genau definierte tangentiale Auflage
der Schablone auf der Oberfläche der Scheibe zu gewährlei
sten, sieht eine Weiterbildung gemäß Anspruch 5 vor, daß die
Schablone an der auf die Scheibe aufzusetzenden Seite zwei
Füße aufweist, die vorzugsweise jeweils an einem der gegen
überliegenden Enden dieser Seite der Schablone vorgesehen
sind.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6
sieht eine Dreipunktauflage der Schablone auf der Scheibe
vor. Dieses ist durch drei Füße an der auf die Scheibe auf
zusetzenden Seite der Schablone erreichbar, wobei vorzugs
weise ein Fuß mittig an einem Ende der Schablonenunterseite
und die übrigen zwei Füße am gegenüberliegenden Ende der
Schablonenunterseite und dabei beiderseits in einem Abstand
von der senkrechten Mittelebene der Schablone angeordnet
sind. Diese Weiterbildung hat den besonderen Vorteil, daß
die Schablone beim Prüfen des Normalenfehlers nicht fest
gehalten werden muß. Die Dreipunktauflage und die Anpreß
kraft des Wischarmes in Richtung der Scheibe sorgen für ei
nen entsprechenden Halt der Schablone während des Prüfvor
ganges.
Bevorzugt wird eine Weiterbildung der Erfindung gemäß An
spruch 7, welche vorsieht, daß die Schablone mehrere Prüf
flächen aufweist, die jeweils in einem anderen Winkel α ge
genüber der Scheibe verlaufen. Wenn diese verschiedenen
Prüfflächen jeweils für die normalen Fehler unterschiedli
cher Fahrzeugtypen ausgebildet sind, ist eine derartige
Schablone universell anwendbar.
Eine Weiterbildung gemäß Anspruch 8 ist darauf gerichtet,
daß die Schablone die stilisierte Form eines Fahrzeuges oder
eines Wischblattes oder dergleichen aufweist, wobei eine
derartige Schablone außerdem noch als Schlüsselanhänger oder
dergleichen ausgebildet sein kann. Diese Weiterbildung dient
im wesentlichen einer ansprechenden Stilistik der Schablone
bzw. einer Aufbewahrungsmöglichkeit der Schablone unmittel
bar am Fahrzeugschlüssel.
Anhand von Ausführungsbeispielen ist die Erfindung nachfol
gend näher beschrieben. In den zugehörigen Zeichnungen zei
gen:
Fig. 1 einen Wischarm einer Pendelwischervorrichtung,
Fig. 2 eine Schablone während der Prüfung des Normalenfeh
lers,
Fig. 3 eine Draufsicht von Fig. 2,
Fig. 4a u. b die Prüfung einer vom vorgeschriebenen Wert des Nor
malenfehlers abweichenden Stellung des Wischarmes,
Fig. 5 eine Schablone mit mehreren Prüfflächen,
Fig. 6a-c verschiedene stilistische Formen einer Schablone zur
visuellen Prüfung des Normalenfehlers.
In Fig. 1 ist ein Wischarm einer Pendelscheibenwischervor
richtung teilweise geschnitten dargestellt. Der Wischarm
besitzt ein Befestigungsteil 1, das drehfest an einer pen
delnd antreibbaren Wischerwelle 2 befestigt ist. Eine Ab
deckkappe 3 überdeckt das gesamte Befestigungsteil 1. Am
freien Ende des Befestigungsteiles 1 ist um die Achse 4
schwenkbar das Gelenkteil 5 angelenkt. In an sich bekannter
Weise ist in Verlängerung des Gelenkteiles 5 eine Wischstan
ge 6 an dem Gelenkteil 5 befestigt. An ihrem freien Ende
besitzt die Wischstange 6 einen Verbindungsabschnitt 7, der
in diesem Fall als Haken ausgebildet ist. Über den Verbin
dungsabschnitt 7 ist der Wischarm in bekannter Weise mit
einem Wischblatt verbindbar, welches mit seiner Wischleiste
auf der zu wischenden Scheibe auf liegt und diese beim Be
trieb der Wischervorrichtung in einem vorgegebenen Wischfeld
überstreicht. Eine als Zugfeder ausgebildete Anpreßfeder 8
ist unter Vorspannung mit einem Ende am Gelenkteil 5 bzw. an
dem in das Gelenkteil 5 hineinragenden Ende der Wischstange
6 und am anderen Ende mittels eines C-Bügels 9 hinter die
Achse 4 am Befestigungsteil 1 eingehängt.
Fig. 2 zeigt die Anwendung einer Schablone 10 zur visuellen
Prüfung des Normalenfehlers eines Wischarmes gemäß Fig. 1.
Dabei ist in Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht auf den Verbin
dungsabschnitt 7 mit Blick in Längsrichtung des Wischarmes
dargestellt. Die Schablone 10 ist unterhalb des von einem
Wischblatt befreiten Verbindungsabschnittes 7 an der Wisch
stange 6 auf die Oberfläche der Scheibe 11 des Fahrzeuges
aufgesetzt. Dabei ist die Schablone 10 im wesentlichen quer
zur Längsrichtung des Wischarmes bzw. der Wischstange 6 an
geordnet und durch eine Dreipunktauflage kippelfrei auf die
Scheibe 11 aufgesetzt. Die Dreipunktauflage wird dabei, wie
insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, durch drei Füße 12
realisiert, welche von der Unterseite der Schablone 10 in
Richtung auf die Scheibe 11 abstehen. Diese Dreipunktauflage
hat den besonderen Vorteil, daß die Schablone 10 eine exakt
definierte Position auf der Scheibe 11 einnimmt und während
des Prüfvorganges nicht gehalten werden muß. Die Unterseite
des Verbindungsabschnittes 7 liegt auf einer Prüffläche 13
der Schablone 10 auf, die sich an der Oberseite der Schablo
ne 10 befindet. Wichtig hierbei ist, daß die Prüffläche 13
so ausgebildet ist, daß sie bei auf die Scheibe 11 aufge
setzter Schablone 10 in einem Winkel α gegenüber der Scheibe
11 verläuft, welcher dem für die verwendete Pendelwischer
vorrichtung bzw. für das betreffende Fahrzeugmodell vorgese
henen normalen Fehler entspricht.
In den Fig. 2 und 3 ist erkennbar, daß die Prüffläche 13
eine lange und schmale rechteckige Gestalt aufweist, wobei
die Prüffläche 13 länger ist als die Breite der Wischstange
6. Diese Gestalt der Prüffläche 13 bewirkt eine gute visuel
le Erkennbarkeit der Lage der Unterseite des Verbindungs
abschnittes 7 in bezug auf die Prüffläche 13. Der mittlere
Bereich 14 der Schablone 10 kann als materialsparender
Durchbruch oder als die Griffsicherheit der Schablone ver
bessernde Erhebung oder Vertiefung ausgebildet sein.
In den Fig. 4a und b ist erkennbar, daß die Stellung der
Wischstange 6 bzw. des Verbindungsabschnittes 7 nicht kor
rekt ist, weil sie von dem vorgesehenen normalen Fehler,
d. h. von dem vorgegebenen Winkel α abweicht. Visuell erkenn
bar ist diese Abweichung durch einen keilförmigen Luftspalt,
der zwischen der Unterseite des Verbindungsabschnittes 7 und
der Prüffläche 13 der Schablone 10 gebildet ist. In Fig. 4a
liegt der Verbindungsabschnitt 7 nur mit der rechten Kante
auf der Prüffläche 13 der Schablone 10 auf, nach der linken
Seite hin öffnet sich der keilförmige Luftspalt mit einem
Winkel β. Im Vergleich mit der in Fig. 2 dargestellten rich
tigen Stellung des Wischarmes stellt der Winkel β eine Ab
weichung vom vorgegebenen Normalfehler in negativer Richtung
dar. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4b ist zwischen
der Unterseite des Verbindungsabschnittes 7 und der Prüf
fläche 13 der Schablone 10 ebenfalls ein keilförmiger Luft
spalt erkennbar, der jedoch nach der rechten Seite hin ge
öffnet ist. Der zwischen der Unterseite des Verbindungsab
schnittes 7 und der Prüffläche 13 gebildete Winkel δ stellt
somit eine Abweichung vom vorgegebenen normalen Fehler in
positiver Richtung dar. In beiden zuvor beschriebenen Fäl
len, gemäß Fig. 4a und b, ist eine Korrektur des Normalen
fehlers des Wischarmes erforderlich, da ansonsten erhebliche
Einbußen hinsichtlich der Wischqualität hingenommen werden
müssen.
In Fig. 5 ist eine universell verwendbare Schablone 10 dar
gestellt. Diese Schablone 10 zeichnet sich durch die drei
Prüfflächen 15, 16 und 17 aus. Diese drei Prüfflächen 15,16
und 17 sind jeweils in einem anderen, jeweils verschiedenen
normalen Fehlern entsprechenden Winkel α gegenüber der
Scheibe 11 angeordnet. Beispielsweise könnte die Prüffläche
15 im Winkel α = 0 Grad, die Prüffläche 16 im Winkel α = 3
Grad und die Prüffläche 17 im Winkel α = 5 Grad angeordnet
sein. Damit wäre das hauptsächliche Spektrum allgemeinge
bräuchlicher normalen Fehler durch diese eine Schablone 10
mit drei Prüfflächen 15, 16 und 17 abgedeckt. Außer dem we
sentlichen Unterschied hinsichtlich der Prüfflächen ent
spricht die Schablone gemäß Ausführungsbeispiel von Fig. 5
im wesentlichen derjenigen des Ausführungsbeispieles gemäß
den Fig. 2 und 3.
In den Ausführungsbeispielen gemäß der Fig. 6a-c sind die
Schablonen 10 jeweils ein längliches Teil, dessen Dicke der
Breite der Prüffläche 13 entspricht. Deshalb besitzen diese
Schablonen 10 jeweils nur zwei Füße 12 an ihrer Unterseite.
In diesen Fällen sollte aber die Schablone 10 beim Prüfen
des Normalenfehlers festgehalten werden, um ein Umkippen
unter der Wirkung der Spannkraft des aufliegenden Wischarmes
zu vermeiden. Zum Festhalten der Schablonen 10 sind hierbei
entsprechende Halteabschnitte 18 vorgesehen. In den Fig. 6a
und b besitzen diese Halteabschnitte 18 jeweils einen Durch
bruch 19, so daß in diesen Fällen die Schablone 10, welche
außerdem in Fig. 6a zur Verbesserung der dekorativen Wirkung
die Form eines stilisierten Wischblattes und in Fig. 6b die
Form eines stilisierten PKW aufweist, als Schlüsselanhänger
benutzt werden kann. In Fig. 6c ist noch zu erkennen, daß
die nicht zur Auflage auf die Scheibe 11 bzw. als Prüffläche
13 dienenden Flächen mit einer Beschriftung bzw. andersarti
gen Zeichen versehen werden können.
1
Befestigungsteil
2
Wischerwelle
3
Abdeckkappe
4
Achse
5
Gelenkteil
6
Wischstange
7
Verbindungsabschnitt
8
Anpreßfeder
9
C-Bügel
10
Schablone
11
Scheibe
12
Fuß
13
Prüffläche
14
Bereich
15
Prüffläche
16
Prüffläche
17
Prüffläche
18
Halteabschnitt
19
Durchbruch
α Winkel
β Winkel
δ Winkel
α Winkel
β Winkel
δ Winkel
Claims (8)
1. Schablone zur visuellen Prüfung des Normalenfehlers ei
nes Wischarmes einer Pendelwischervorrichtung für eine
Scheibe (11) eines Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schablone (10) unter dem vom Wischblatt befrei
ten Verbindungsabschnitt (7) des Wischarmes für die
Wischarm-Wischblatt-Verbindung in einer definierten und
reproduzierbaren Lage auf die Scheibe (11) aufsetzbar
ist und daß die Schablone (10) in einer Höhe über der
Oberfläche der Scheibe (11) eine ebene Prüffläche
(13, 15, 16, 17) zur Auflage des Verbindungsabschnittes (7)
aufweist, welche in dem für die betreffende Pendelwi
schervorrichtung bzw. den betreffenden Fahrzeugtyp vor
gesehenen Winkel α gegenüber der Scheibe (11) verläuft.
2. Schablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel α der Prüffläche (13) gegenüber der Scheibe
11) dem normalen Fehler des Wischarmes in dessen Park
stellung entspricht.
3. Schablone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Prüffläche (13, 15, 16, 17) der Schablone (10)
eine längliche und schmale Form besitzt, wobei die quer
zum Wischarm anzuordnende Länge der Prüffläche
(13, 15, 16, 17) mindestens so groß wie die Breite des Ver
bindungsabschnittes (7) des Wischarmes ist, und daß die
Höhe der Prüffläche (13, 15, 16, 17) der Schablone (10)
über der Oberfläche der Scheibe (11) mindestens der
Breite des Verbindungsabschnittes (7) des Wischarmes
entspricht.
4. Schablone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Schablone (10) insgesamt
ein längliches Teil ist, dessen Dicke der Breite der
Prüffläche (13) entspricht.
5. Schablone nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schablone (10) an der auf die Scheibe (11) aufzuset
zenden Seite zwei voneinander beabstandete Füße (12)
aufweist, die vorzugsweise an den gegenüberliegenden
Enden dieser Schablonenseite vorgesehen sind.
6. Schablone nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schablone (10) an der auf die
Scheibe (11) aufzusetzenden Seite eine Dreipunktauflage
aufweist.
7. Schablone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Schablone (10) mehrere
Prüfflächen (15, 16, 17) aufweist, die jeweils in einem
anderen Winkel α gegenüber der Scheibe (11) verlaufen.
8. Schablone nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Schablone (10) die stili
sierte Form eines Fahrzeuges oder eines Wischblattes
oder dergleichen aufweist und/oder als Schlüsselanhänger
oder dergleichen ausgebildet ist.
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