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DE1964344U - Tragvorrichtung fuer flaschen mit kronenkorken oder rundumlaufenden wuelsten am flaschenhals.

Info

Publication number: DE1964344U
Application number: DEK56207U
Authority: DE
Original assignee: Kalle GmbH and Co KG
Current assignee: Kalle GmbH and Co KG
Priority date: 1966-12-03
Filing date: 1966-12-03
Publication date: 1967-07-20

Description

KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Wiesbaden-Biebrich

für ein Gebrauchsmuster auf

Tragvorrichtung für Flaschen mit Kronenkorken oder rundumlaufenden Wülsten am Flaschenhals

Bierj Limonade, Fruchtsaft und dergleichen werden im allgemeinen in Flaschen geliefert die zu einer größeren Stückzahl in entsprechend gestaltete Kisten, Kästen, Kartons und dergleichen verpackt sind. Für den normalen Haushalt reicht der Inhalt einer Kiste usw. im allgemeinen für einen längeren Zeitraum. Dem Verbraucher ist jedoch vielfach der Inhalt einer ganzen Kiste zu groß.

Es ist bekannt, für den Kleinverkauf eine geringere Stückzahl von Flaschen, z.B. drei, in Faltschachteln aus Pappe zu liefern. Diese Verpackungen weisen den

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Nachteil auf, daß sie das Verpackungsgut vollkommen umhüllen müssen, um es sicher tragen zu können. Der Inhalt der Verpackung ist also nicht erkennbar. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, die Verpackung zu bedrucken. Diese bekannte Art der Verpackung bedingt also einen sehr großen Material- und Arbeitsaufwand.

Aufgabe vorliegender Neuerung ist es, eine Tragvorrichtung für Flaschen mit Kronenkorken oder mit einem

Wulst am Flaschenhals zu schaffen, die gleichzeitig als Bündeleleme^t für eine geringere Anzahl von Flaschen dient, die den' Piaschenkörper freiläßt, die also nicht bedruckt werden muß, und die es weiter noch ermöglicht, mehrere Einheiten aus mittels der Tragvorrichtung gebündelten Flaschen in den üblichen Kisten, Kästen usw. in größeren Mengen zu transportieren.

Diese Aufgabe wird im wesentlichen durch eine Tragvorrichtung gelöst, die aus einem drei- oder mehreckigen, prismatischen Hohlprofil besteht, dessen eine Seitenwand mit zwei oder mehr, insbesondere mit vier Bohrungen für den Flaschenhals versehen ist, deren Durchmesser geringer ist als der äußere Durchmesser des Flaschenhalses unterhalb des Kronenkorkens bzw. unterhalb des. Wulstes, wobei der Rand dieser Bohrungen sternförmig angeordnete Schlitze

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und/oder Ausnehmungen aufweist und in dessen, diesen Bohrungen gegenüberliegenden Wandungen Ausnehmungen für die Piaschenkörper angeordnet sind. „.

Beim Durchstecken des Flaschenhalses werden die durch die sternförmigen Schlitze und/oder Ausnehmungen entstandenen Segmente nach oben gebogen und legen sich, sobald der Kronenkorken bzw. der Wulst oberhalb der Spitze liegt, als Widerhaken., die die Flaschen tragen, unter den Rand des Kronenkorkens bzw. unter den Wulst. Um zu vermeiden·, daß dem Käufer beim Tragen die Flaschen zusammenschlagen und dabei wohl möglich zerschlagen werden, werden die Ausnehmungen in der den sternförmigen Bohrungen gegenüberliegenden Wandungen zweckmäßig als Zentrierausnehmungen gestaltet, deren Rand rundum an dem Flaschenkörper, gegebenenfalls auch an dem unteren Teil des Flaschenhalses anliegt.

Als zweckmäßige Form des Hohlprofiles erwies sich die Dreieckform oder die Viereckform.

Zum Tragen wird zweckmäßig in der die sternförmigen Bohrungen aufweisenden Seitenwand in der Mitte eine Durchbrechung vorgesehen, durch die eine oder mehrere Finger gesteckt werden können. Zu diesem Zwe'ck ist es

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des weiteren möglich, anstelle einer Durchbrechung zwei, zweckmäßig halbkreisförmig gestaltete Durchbrechungen vorzusehen, die durch einen Steg voneinander^getrennt sind.

Hergestellt wird die Tragvorrichtung zweckmäßig aus Kunststoffen, insbesondere thermoplastischen, vor allem schlagzähem Hart-Polyvinylchlorid.

Gegenüber Pappe besitzt Kunststoff den Vorteil, daß er widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit ist; gegenüber Metallen den,,daß er ein wesentlich geringeres Gewicht besitzt und viel leichter geformt werden kann.

In weiterer Ausbildung der Neuerung wird die Tragvorrichtung aus entsprechend gestanzten Kunststoff-Folien gebogen. Der Lagerraum für die Verpackung kann so auf ein Minimum reduziert werden. Werden die Biegekanten der vorgestanzten Folien vorgerillt, gestaltet sich das Biegen der Tragvorrichtung aus den Folien sehr einfach.

In den Fig. 1 bis 5 ist die Neuerung an zwei möglichen Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.

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PIg. 1 zeigt zwei Flaschen, die mittels einer Tragvorrichtung aus einem viereckigen Hohlprofil zu einem Bündel zusammengefaßt sind. ^.

Fig. 2 zeigt die Aufsicht auf eine Tragvorrichtung für vier Flaschen.

Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine Tragvorrichtung für vier Flaschen aus einem viereckigen Hohlprofil nach der Linie A-B in Fig. 2.

Fig. H zeigt eine vorgestanzte und an den Biegekanten

vorgerillte Folie, die zu einem dreiecksförmigen Hohlprofil für vier Flaschen gebogen werden kann,

Fig. 5 zeigt die Seitenansicht eines auf Flaschen aufgesetzten dreieckförmigen Hohlprofils.

In den Fig. ist 1 das Hohlprofil und 2 die obere Seitenwand des Hohlprofils, in der die Bohrungen 3 mit sternförmigen Schlitzen und/oder Ausnehmungen 7 angeordnet sind. H ist der Flaschenhals, 5 der Kronenkorken und 6 der Wulst am oberen Ende des Flaschenhalses. Mit 8 sind die unteren Wandungen des Hohlprofils bezeichnet, in denen die Zentrierausnehmungen 9 für den Flaschenkörper 10 bzw. für das untere Ende des Flaschenhalses 4 angeordnet sind. 11 sind Sicken in den Seitenwandungen des Hohlprofils mit Ausnahme der Seitenwandung 2, in

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der die Bohrungen 3 angeordnet sind. Diese Sicken Il dienen zur Versteifung des gesamten Profiles 1. 13 sind Durchbrechungen etwa in der Mitte in der Seitenwand 2, durch die zum Tragen ein oder mehrere Finger gesteckt werden können. Vorzugsweise sind zwei Durchbrechungen 13, die vorteilhaft halbkreisförmig gestaltet sind., vorgesehen, die durch einen Steg lh voneinander getrennt sind. 15 sind vorgeformte Rillen an den Biegekanten einer Folie, aus der das Hohlprofil gebogen wird. Auf diese Weise wird das Biegen der Tragvorrichtung aus dem Hohlprofil _t beträchtlich vereinfacht.

Wie in Fig. 5 dargestellt, weist bei einem dreiecksförmigen Hohlprofil die untere Kante zweckmäßig einen Ansatz 12 auf, der zwischen zwei Flaschen zu liegen kommt und so deren Aneinanderschlagen verhindert. Wird das Profil aus einer Folie gebogen, werden die freien Enden der Folie ein kurzes Stück parallel geführt zur Bildung des Ansatzes 12.

Das rechteckförmige Hohlprofil wird ebenfalls zweckmäßig aus einer Folie gebogen. Wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt, werden in diesem Falle die Zentrierausnehmungen 9 im Mittelteil 8 der Folie angeordnet. In den Seitenteilen 2 befinden sich dann die Bohrungen 3/ Die freien

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Enden l6 der Folie überlappen einander. In den Überlappenden Endteilen l6 sind jeweils zwei durch einen Steg I voneinander getrennte Durchbrechungen 13 angeordnet. Die Durchbrechungen 13 in dem unteren überlappungsteil 16 sind kleiner als im oberen und liegen senkrecht unter diesen. Die Überlappungen sind halbkreisförmig ausgestanzt. Im oberen überlappungsteil 16 wird am Steg 14 nicht durchgestanzt, so daß Zungen 17 stehen bleiben. Diese Zungen 17 weisen an beiden Seiten kurze Hinterschneidungen 18 auf. Beim Biegen des Rechteckprofiles aus einer Folie ,werden die Zungen 17 durch die kleineren

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Durchbrechungen 13 im unteren Überlappungsstück 16 gedrückt, bis die Seitenkanten der Durchbrechungen 13 im unteren überlappungsteil l6 in di^:e Hinterschneidungen 18 an den Zungen 17 des oberen überlappungsteils 16 greifen.

Vorteilhaft ist es, wenn das Hohlprofil allseitig geringfügig über die Flaschenkörper hinausragt.

Claims

KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Unsere Zeichen Tag Blatt Gbm 305 FP-KE-us 30.11.1966 -8· Schut zan Sprüche

1. Tragvorrichtung für Flaschen mit Kronenkorken oder rundumlaufenden Wülsten am Flaschenhals, gekennzeichnet durch ein drei- oder mehreckiges prismatisches Hohlprofil (1)3 dessen eine Seitenwand mit zwei oder mehr, insbesondere vier Bohrungen (3) für den Flaschenhals (4) versehen ist, deren Durchmesser geringer ist als der äußere Durchmesser des Flaschenhalses (4) unterhalb des Kronenkorkens (5) bzw. des Wulstes (6), wobei der Rand dieser Bohrungen (3) sternförmig angeordnete Schlitze und/oder Ausnehmungen (7) aufweist und in dessen diesen Bohrungen (3) gegenüberliegenden Wandungen (8) Ausnehmungen (9) für den Flasehenkörper (10) oder das untere Ende des Flaschenhalses (4) angeordnet sind.

2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (9) in der den Bohrungen (3) gegenüberliegenden Wandungen (8) als Zentrierausnehmungen gestaltet sind, deren Rand rundum an dem Flaschenkörper (10) oder dem unteren Ende des Flaschenhalses (4) anliegt.

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3· Tragvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen des Hohlprofils (1), insbesondere die Wandungen mit den Ausnehmungen (9) für den Piaschenkörper (10), zur Versteifung Sicken (11) aufweisen.

4. Tragvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß sie die äußere Form eines rechteckig prismatischen Hohlprofils besitzt.

5. Tragvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie die äußere Form eines dreieckig prismatischen Hohlprofils besitzt.

6. Tragvorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kante einen senkrecht nach unten gerichteten Ansatz (12) besitzt.

7. Tragvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (2), In der die Bohrungen (3) angeordnet sind, in der Mitte eine zum Tragen und/oder Schließen der Verpackung dienende Durchbrechung (13) besitzt.

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8. Tragvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (2), in der die Bohrungen (3) angeordnet sind, in der Mitte zwei durch einen Steg (.14) getrennte halbkreisförmige Durchbrechungen (13) besitzt.

9. Tragvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8₃ dadurch gekennzeichnet, daß sie allseitig unabhängig von der Anzahl der Flaschen geringfügig über die Flaschenkörper (10) hinausragt.

10. Tragvorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch

gekennzeichnet, daß sie aus einer vorgestanzten Kunststoff-Folie gebogen ist. '.·./

11. Tragvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer vorgestanzten Kunststoff-Folie gebogen ist, deren Biegekanten (15) vorgerillt sind.

12. Tragvorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus schlagzähem, thermoplastischem Hart-Polyvinylchlorid besteht.

13. Tragvorrichtung nach Anspruch 4 und 10 und gegebenenfalls einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9,

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11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Folie gebogen ist, in deren Mittelstück (8) die Zentrierausnehmungen (9) und in deren Seitenteilen (2) die Bohrungen (3) mit den sternförmig angeordneten Schlitzen und/oder Ausnehmungen (7) vorgesehen sind, deren Enden (16) überlappen und in deren überlappenden Endteilen jeweils zwei durch einen Steg (14) getrennte Durchbrechungen (13) angeordnet sind, wobei die Durchbrechungen (13) in dem unteren überlappungsteil (16) kleiner sind als im oberen und senkrecht unter diesen liegen und die halbkreisförmig ausgestanzten, am Steg (1*0 hängenden, seitlich am Steg (14) kurze Hinterschneidungen (18) aufweisenden Zungen (17) des oberen überlappungsteiles durch die Durchbrechungen (13) im unteren Überlappungsteil (16) ragen und die Seitenkanten der Durchbrechungen (13) im unteren überlappungsteil (16) in die Hinterschneidungen (l8) an den Zungen (17) des oberen überlappungsteiles (16) greifen.

14. Tragvorrichtung nach Anspruches 6 und 10 und gegebenenfalls einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 93 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die

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Bohrungen (3) mit den sternförmig angeordneten Schlitzen und/oder Ausnehmungen (7) im Mittelteil (2) und die Zentrierbohrungen (9) in den Seitenteilen (8fliegen, und die beiden Endteile als Ansatz (12) an der unteren Kante parallel liegen.

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