DE1964290A1 - Gravierplatte - Google Patents

Gravierplatte

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DE1964290A1
DE1964290A1 DE19691964290 DE1964290A DE1964290A1 DE 1964290 A1 DE1964290 A1 DE 1964290A1 DE 19691964290 DE19691964290 DE 19691964290 DE 1964290 A DE1964290 A DE 1964290A DE 1964290 A1 DE1964290 A1 DE 1964290A1
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Germany
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paint
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Application number
DE19691964290
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English (en)
Inventor
Willi Schlie
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/22Removing surface-material, e.g. by engraving, by etching
    • B44C1/225Removing surface-material, e.g. by engraving, by etching by engraving

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Gravierplatte Zur Gestaltung von Wänden und Räumen werden außer Bildern, Fotos, Plastiken u.dgl. auch gravierte Platten verwendet, die besonders in Schwarz-Weiß-Technik sehr dekorativ wirken.
  • Während die Gravierpiatten aus Metall von Graveuren geschnitten werden müssen, weil hierzu besondere Technik und Xunstfertigkeit erforderlich ist, können bekannte Platten aus Gips mit Farbüberzug auch von Laien und Schülern graviert werden.
  • Der Nachteil dieser Gipsplatten oder solcher aus Alabastergips mit Farbüberzug besteht darin, daß die Gips platten sehr empfindlich gegen Schlag und Stoß sind und bei der kleinsten Unachtsamkeit Beschädigungen allEtreten, die nicht auszubessern sind. Des weiteren entwickelt der Gips beim Gravieren Staub, der einmal die Farboberfläche beeinträchtigt, zum anderen aber auch den Raum verunreinigt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gravierplatte zu finden, welche die Nachteile der Gipsplatte nicht aufweist, gegen Stoß und Schlag unempfindlich ist und beim Gravieren keinen Staub entwickelt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß auf eine schlag- und stoßfeste Platte aus Kunstharzverbindungen o.dgl. vorzugsweise aus Asbestzement als Grundlage verschiedene Farbüberzüge aus Dispersionsfarbe aufgebracht, vorzugsweise aufgespritzt sind, von denen der erste Farbuberzug eine harte, kratzfeste, auf der Unterlage gut haftende Schicht, der zweite Farbüberzug eine mitteiharte, seidenmatt glänzende und gravierbare Schicht, der dritte Farbüberzug eine gleiche, weichere Schicht ergibt und die dann folgende Deckschicht in Kontrastfarbe gravierbar, jedoch unempfindlich gegen leichtes Kratzen ist.
  • In weiterer Entwicklung der Erfindung ist die Deckschicht nachhärtend derart, daß sie nach längerer Zeit eine kratzfeste und abwaschbare Oberfläche ergibt.
  • Des weiteren sind die Farben in verschiedenen Farbtönen aufgebracht, wodurch besonders kontrastreiche Grafiken entstehen.
  • Der Vorteil dieser Gravierplatte besteht vor allem darin, daß diese beständig gegen Temperatur- und Witterungseinflüsse, Beschädigungen aller Art durch Schlag und Stoß ist und daher eine lange Lebensdauer aufweist. Durch das Nachhärten der Oberfläche ist die Möglichkeit gegeben, die Gravur in der verhältnismäßig weichen Phase vorzunehmen, wobei die Späne nicht aus Staub, sondern als zusammenhängende Farbspäne anfallen.
  • Erwachsene und auch Kinder können daher diese Gravierplatten gemeinschaftlich am Wohnzimmertisch bearbeiten und anschließend die Späne wegkehren oder absaugen. Ein Verschmutzen der Fußböden und Teppiche ist nicht zu befürchten.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Gravierplatte besteht darin, daß diese im Fließbandverfahren herstellbar und in vorgefertigtem Zustand im Geschäft käuflich ist, wobei entsprechende durchzeichenbare Vorlagen die spätere Gravur erleichtern. Damit wird es vor allem auch den Schulen ermöglicht, die Schüler für diese Arbeiten zu schulen und die Fähigkeiten der Schüler auf diesem Gebiete zu erproben und zu entwickeln.
  • Die Gravierplatte kann direkt an der Wand befestigt werden oder auch auf Leisten oder in Rahmen gefaßt, angebrachtoder aufgestellt werden.
  • Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in-einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht der Gravierplatte mit den verschiedenen Schichten und einer Gravur, Fig. 2 einen Schnitt durch die Gravierplatte der Fig. 1 nach Linie II - II, in seitlicher Ausdehnung stark vergrößert und die Schichte zeigend und Fig. 3 eine Seitenansicht der Gravierplatte der Fig. 1 in natürlicher Stärke.
  • Auf die Grundplatte 1 aus Asbestzement ist zunächst eine kratzfest erhärtende Schicht 2 aus Dispersionsfarbe aufgespritzt, die mit dem Untergrund 1 fest verbunden ist und beim Gravieren die Grundschicht bildet. Die nächste Dispersionsschicht 3 ist mittelhart und seidig glänzend und läßt sich mit dem Graviermesser wegkratzen bzw. abschälen. Dann folgt die Dispersionsschicht 4, welche wie die Schicht 3 seidig glänzt, jedoch weicher ist als die Schicht 3 und sich sehr gut und leicht wegschälen läßt4 Als letzte und oberste Schicht folgt die Dispersionsfarbe 5, die zu den anderen Schichten 2-4 in starkem Kontrast steht und zumeist in schwarz gewählt wird. Diese Farbe ist so zusammengesetzt, daß sie erst nach längerer Zeit erhärtet und nach längerer Zeit kratzfest hart wird. Auch sind die abwaschbar, so daß sie von Verunreinigungen gesäubert werden können. In der Fertigung werden die Schichten 2-5 nacheinander aufgetragen, wobei sich jeweils die nachfolgende Schicht mit der vorhergehenden Schicht innig verbindet und damit ein einheitliches Ganzes bildet. Die mit dem Gravierwerkzeug abgehobenen Späne pulverisieren nicht, sondern fallen wie Schalen an.
  • Patentansprüche:

Claims (2)

  1. Patentansprüche: Gravierplatte, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine schlag- und stoßfeste Platte (1) aus Kunstharzverbindungen od.dgl., vorzugsweise aus Asbestzement als Grundlage, verschiedene Farbüberzüge (2-5) aus Dispersionsfarbe aufgebracht, vorzugsweise aufgespritzt sind, von denen der erste Farbüberzug (2) eine harte, kratzfeste, auf der Unterlage (1) gut haftende Schicht, der zweite Farbüberzug (3) eine mittelharte, seidenmatt gläzende und gravierbare Schicht, der dritte Farbüberzug (4) eine gleiche, weichere Schicht ergibt und die dann folgende Deckschicht (5) in Kontrastfarbe gravierbar, jedoch unempfindlich gegen leichtes Kratzen ist.
  2. 2. Gravierplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbschichten (2-5) verschiedene Farbtöne und Tönungen aufweisen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1983001229A1 (en) * 1981-10-08 1983-04-14 Michel Franckx Treated plate intended to graphic arts

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