DE19642617C2 - Anzeigeeinheit und Projektionsvorrichtung für Bildsequenzen - Google Patents
Anzeigeeinheit und Projektionsvorrichtung für BildsequenzenInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine elektronische, teilweise transparente Anzeige
einheit, deren Licht-Transmissionsgrad und Licht-Transmissionsfarbe durch elek
trische Steuersignale derart beeinflußbar ist, daß sich ein videoartiges Transmis
sionsbild ergibt, wobei ein transparentes Anzeigemodul in einen flachen Rahmen
mit dem Format handelsüblicher Diarahmen planparallel eingebaut ist, sowie auf
Vorrichtungen zur Projektion von bewegten Videobildern auf eine Projektionsflä
che unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Anzeigeeinheit.
Im Zeitalter eines unabsehbaren Angebots von Informationen ist in nahezu jedem
Haushalt ein Fernsehgerät als Informationsvermittler vorhanden, und gleichzeitig
wird auch das kulturelle Angebot durch beständiges Emporsprießen neuer Sen
deanstalten ständig verbreitert. Jedoch bleibt der einzelne bei dem gesamten
Fernsehkonsum relativ passiv; eine Einflußnahme auf das Fernsehprogramm ist
allenfalls durch das Erstellen eigener Videofilme mit im Handel erhältlichen Video
kameras möglich. Diese sind jedoch einerseits relativ teuer und andererseits äu
ßerst kompliziert zu bedienen, so daß viele Menschen vor der Anschaffung eines
derartigen Geräts zurückschrecken. Andererseits sind im Handel zwar preiswerte
und außerdem vollautomatische Kleinbildkameras erhältlich, mit denen hervorra
gende Dias geschossen werden können. Eine Vorführung derartiger Dias ist aller
dings zum gegenwärtigen Zeitpunkt mit Fernsehgeräten ohne spezielles Zusatz
gerät nicht möglich, so daß einem Hobbyfotograf nichts anders übrig bleibt, als
zusätzlich zu seinem Fernsehgerät einen Diaprojektor sowie eine Leinwand anzu
schaffen und diese vor jeder Diavorführung auf- und anschließend abzubauen.
Diese Prozedur wird von vielen Menschen nach einiger Zeit als relativ mühsam
empfunden, und die schönsten Dias verbleiben sodann in ihren Magazinen.
Zwar ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 195 34 263 eine kombinierte Dar
stellungsvorrichtung für Dias und für Videobilder bekannt, hierbei ist die Anzeige
einheit für Videobilder jedoch fest in dem Gehäuse der Anordnung integriert und
bspw. schwenkbeweglich gelagert, so daß sie in den Strahlengang einer Licht
quelle geschwenkt werden kann, um anstelle eines Dias Videobilder projizieren zu
können. Um die Vorteile dieser Anordnung nutzen zu können, muß jedoch ein
vollständiger Projektionsapparat angeschafft werden, so daß bereits vorhandene
Geräte nicht genutzt werden können.
Demgegenüber sind aus der deutschen Offenlegungsschrift 42 34 561 und aus
der europäischen Offenlegungsschrift 0 361 074 Video-Anzeigeeinheiten bekannt,
die in einen handelsüblichen Diaprojektor anstelle eines Dias einsetzbar sind, so
daß ein bereits vorhandener Diaprojektor prinzipiell genutzt werden kann. Ande
rerseits existieren jedoch eine Vielzahl von unterschiedlichen Ausführungsformen
von Projektoren, bei manchen wird bspw. das Dia von links nach rechts an der
Lichtquelle vorbei geschoben, bei wieder anderen in umgekehrter Richtung, und
bei wiederum anderen ist es möglich, ein Dia vertikal von oben vor die Lichtquelle
zu schieben. Die vorbekannten Anzeigeeinheiten sind ausschließlich für derartige
Projektoren geeignet, bei denen das Dia von oben nach unten einzusetzen ist. Da
die vorbekannten Anzeigeeinheiten nicht das Format handelsüblicher Dias, son
dern eine längliche Form aufweisen, müßten sie zum horizontalen Einschieben in
einen Projektor um 90 Grad geneigt werden, wobei gleichzeitig das zu projizieren
de Bild gekippt würde und somit eine Betrachtung unmöglich ist.
Aus diesem Nachteil des vorbekannten Stands der Technik resultiert das die Er
findung initiierende Problem, eine Anordnung zu schaffen, die es erlaubt, ohne
großen Zeitaufwand anstelle des Fernsehprogramms eigene Dias vorführen zu
können, wobei ein bereits vorhandener Diaprojektor, gleich welcher Bauart, ver
wendbar sein soll. Auch soll es möglich sein, hierbei auf die gewohnte, großfor
matige Darstellung nicht zu verzichten und diese wenn möglich sogar für das
Fernsehprogramm zu nutzen.
Die Lösung dieses Problems gelingt bei einer gattungsgemäßen Anzeigeeinheit
dadurch, daß
- a) die Anschlüsse des Anzeigemoduls bis zu dem Rand des Rahmens geführt sind und über ein Flachbandkabel mit einem elektrischen Ansteuergerät verbunden sind, wobei
- b) an allen vier Stirnseiten des Rahmens je ein Flachsteckverbinder zum Ein stecken eines Steckanschlusses des Verbindungskabels zu einem Ansteu ergerät angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Anzeigeeinheit läßt sich in den Strahlengang eines her
kömmlichen Diaprojektors zwischen einer Lichtquelle und dem dieser zugeordne
ten, optischen System einsetzen, und zwar in dessen Halterung zum Einschieben
von Dias. Erfindungsgemäß ist somit im Rahmen eines einzigen Geräts die Mög
lichkeit geschaffen, Fernsehbilder wie auch Dias auf eine Projektionsfläche, ins
besondere Leinwand, zu projizieren, so daß keinerlei Umbau mehr notwendig ist,
wenn anstelle eines langweiligen Fernsehprogramms eigene Dias vorgeführt wer
den sollen. Andererseits kann sofort wieder zurückgeschaltet werden auf das
Fernsehprogramm, sobald ein spannender Film beginnt. Hierzu kann in dem Ge
rät selbst ein Fernseh- und/oder Kabeltuner angeordnet sein, eine Abspielvor
richtung für Videokasetten; bevorzugt ist jedoch eine elektrische Verbindung zu
einem derartigen Gerät vorgesehen, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung
eines elektronischen Adaptionsgerätes. Bei letzterer Ausführungsform können die
als Bildquellen dienenden Geräte innerhalb einer üblichen Videokonsole angeord
net sein, so daß das eigentliche Projektionsgerät nicht größer ist als ein handels
üblicher Diaprojektor, der auf jedem auch noch so kleinen Tischchen Platz findet
und sodann je nach Abstand zur Leinwand sowohl Dias als auch das Fernsehpro
gramm problemlos auf ein Format von 2 × 2 m vergrößert. Für diesen Zweck sieht
die Erfindung eine modifizierte Anzeigeeinheit vor, die in einen flachen Rahmen
etwa mit dem Format handelsüblicher Diarahmen planparallel eingebaut ist. Durch
eine derartige Anpassung an das herkömmliche Diaformat wird das erfindungs
gemäße Projektionsgerät in die Lage versetzt, beliebige Standarddias verarbeiten
zu können, so daß niemand gezwungen ist, seine Diasammlung umzurahmen.
Die Anzeigeeinheit befindet sich vorzugsweise etwa mittig innerhalb des Rahmens
und wird von diesem ausreichend fixiert, um eine konstante Bildschärfe und ein
verzerrungsfreies Projektionsbild zu gewährleisten. Indem die transparente Anzei
geeinheit in die Diahalterung einsetzbar ist, befindet sich die Anzeigeeinheit au
tomatisch in der Schärfeebene, so daß die Optik weiter vereinfacht werden kann,
und außerdem ist keinerlei zusätzliche, mechanische Fixierung für die Anzeige
einheit notwendig. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Anschlüsse ist
Sorge dafür getragen, daß die elektrischen Verbindungsleitungen zur Anzeigeein
heit durch die Einschiebeöffnung für Dias hindurchtreten können. Diese Methode
funktioniert problemlos, da bei fehlendem Dia das Fernsehbild ungestört projiziert
werden kann; zum Betrachten von Dias läßt sich die Anzeigeeinheit aus dem
Strahlengang herausziehen.
Bei einer ersten, einfachsten Ausführungsform kann die Anzeigeeinheit in eine
mittige Ausnehmung des Rahmens stumpf eingesetzt und bspw. durch Kleben,
aber auch durch Verlöten oder durch Anschmelzen eines Kunststoffrahmens fi
xiert sein. Eine aufwendigere Rahmenkonstruktion umfaßt zwei etwa deckungs
gleiche Halbschalen mit je einem zentralen Fenster, in welche die Anzeigeeinheit
ähnlich einem Diafilm eingesetzt wird, woraufhin die beiden Rahmenhälften zu
sammengeklebt, -geschweißt oder -geklipst werden. Durch eine derartige Um
mantelung ist die Anzeigeeinheit innerhalb der Rahmenhalbschalen angeordnet
und vor mechanischen Beeinträchtigungen somit besser geschützt. Außerdem
sind die entlang eines Randes der Anzeigeeinheit angeordneten, elektrischen
Kontakte von dem Rahmen beidseitig abgedeckt, so daß die Gefahr eines gegen
seitigen Kurzschlusses auch bei ungeschickter Handhabung ausgeschlossen ist.
Dem Anschluß an ein Steuergerät dient ein Flachbandkabel, welches ohne
Schwierigkeiten auch durch den schmalen Einschubschlitz für Dias hindurchgefä
delt werden kann. Damit ein derartiges Flachbandkabel die Stärke des Rahmens
nicht übermäßig erhöht, was zu einem Verklemmen führen könnte, sind die elek
trischen Anschlüsse der Anzeigeeinheit vorzugsweise in Form von Kupferbahnen
bis zu dem äußeren Rand des erfindungsgemäßen Rahmens verlängert. Dort
kann das Flachbandkabel angelötet, aber auch mit einem Flachsteckverbinder
angekoppelt sein. Hierbei hat es sich als besonders günstig erwiesen, daß an al
len vier Stirnseiten des Rahmens je ein Flachsteckverbinder zum Einstecken ei
nes Steckanschlusses des Verbindungskabels zu einem Ansteuergerät angeord
net ist. Solchenfalls kann das Anschlußkabel an allen vier Stirnseiten der Anzei
geeinheit angeschlossen werden, so daß eine Anpassung an unterschiedliche
Projektionsgeräte ohne Schwierigkeiten möglich ist. Hierbei hat es sich besonders
bewährt, die Ansteuerungsbaugruppe für die Anzeigeeinheit nicht in das Projekti
onsgerät zu integrieren, sondern als unabhängiges Gerät auszubilden, das bspw.
unterhalb des Projektionstisches aufgestellt sein kann, so daß der Platzbedarf
weiter herabgesetzt ist.
Bei einer derartigen Problemlösung mit voneinander getrennten Projektions- und
Ansteuerungskomponenten sieht die Erfindung eine elektronische Steuerschal
tung mit einem oder mehreren Eingangsanschlüssen für Videosignale oder son
stige Bildsignale oder -daten und mit einem oder mehreren Ausgangsanschlüssen
vor, wobei an die Ausgangsanschlüsse je eine elektronische, teilweise transpa
rente Anzeigeeinheit anschließbar ist, damit durch die Ansteuersignale der Elek
tronikschaltung der Licht-Transmissionsgrad und/oder die Licht-
Transmissionsfarbe der Anzeigeeinheit derart beeinflußt werden, daß sich ein
dem Videobild entsprechendes Transmissionsbild ergibt, welches mittels einer
Lichtquelle und eines optischen Systems auf die Projektionsfläche projiziert wird.
Dieses Gerät dient zur Umsetzung der überlicherweise analogen Videosignale in
digitale Ansteuersignale für eine erfindungsgemäße, transparente Anzeigeeinheit.
Ferner hat es sich bewährt, an den Ausgangsschnittstellen Entstörfilter anzuord
nen ist. Da Flachbandkabel üblicherweise nicht abgeschirmt sind, besteht die
Gefahr, daß durch eingestreute Störfrequenzen der Informationsfluß auf den be
treffenden Leitungen behindert wird. Insbesondere Störspannungen auf den Be
fehlsleitungen können zu vollständigen, kurzzeitigen Bildausfällen auf der Anzei
geeinheit führen. Die Erfindung sieht daher anstelle einer Kabelabschirmung Ent
störfilter vor, welche vorzugsweise innerhalb des Geräts angeordnet sind, aber
auch im Bereich der Anzeigeeinheit angeordnet sein können.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Ausgangsschnittstellen der Steuer
schaltung mehrere, parallele Daten-, Adress- und/oder Befehlsleitungen aufwei
sen. Durch eine derartige, parallele Ankopplung kann die notwendige Datenrate
gegenüber einer seriellen Ankopplung deutlich reduziert werden. Dies ist insbe
sondere deshalb notwendig, weil sich bereits bei üblichen Videosignalen mit
bspw. 25 Bildern pro Sekunde und 625 Zeilen pro Bild, einer ebenso großen An
zahl von Bildpunkten pro Zeile sowie drei unterschiedlichen Farbinformationen mit
jeweils 256 Helligkeitsabstufungen pro Bild, eine Datenrate von 250 MHz ergibt.
Durch parallele Übertragung verschiedener Informationen läßt sich jedoch diese
Datenrate erheblich senken.
Die Erfindung läßt sich dahingehend weiterbilden, daß innerhalb der Steuer
schaltung ein Modul zum Treiben und/oder zur Ansteuerung der parallelen Aus
gangsleitungen angeordnet ist. Hierbei handelt es sich um niederohmige Hochfre
quenzverstärker, die auch bei angeschlossenen Leitungen mit einer Länge von 1-
2 m deren Kapazität mit ausreichender Geschwindigkeit umladen können.
Erfindungsgemäß ist darüber hinaus vorgesehen, daß die Ausgangsanschlüsse
als mehrpolige Steckanschlüsse ausgebildet sind. Durch die lösbaren Steckan
schlüsse ist es möglich, die einzelnen Komponenten einer erfindungsgemäßen
Anlage voneinander zu lösen und gegeneinander auszutauschen, so daß bspw.
der Austausch eines Projektors gegen ein lichtstärkeres Gerät möglich ist, ohne
die Ansteuereinheit zu verändern.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß die Steckanschlüsse als Leisten ausgeführt
sind mit einer oder mehreren, zueinander parallelen Buchsen- oder Stiftreihen.
Derartige Steckverbindungen begünstigen die Verwendung von Flachbandkabeln,
welche wiederum den direkten Anschluß an eine Anzeigeeinheit bewerkstelligen.
Das erfindungsgemäße, elektronische Ansteuerungsgerät verfügt bevorzugt über
eine den Eingangsschnittstellen nachgeschaltete Baugruppe zu Aufbereitungen
eines Videosignals und/oder der Bilddaten. Dieser Baugruppe obliegt es, das
analoge Videosignal oder auch von einem Computer erzeugte Bilder in eine für
die Anzeigeeinheit verständliche Bildinformation umzusetzten. Dadurch ist es
möglich, mehrere parallele Eingangsschnittstellen vorzusehen, die einerseits
kompatibel mit üblichen Kabelanschlüssen oder Antennenbuchsen sein können,
andererseits aber auch kompatibel zu den Datenanschlüssen handelsüblicher
Computeranlagen, so daß auch von diesen stammende Bildinformationen verar
beitet werden können.
Mit Vorteil ist zwischen der eingangsseitigen Baugruppe zur Aufbereitung eines
Videosignals und dem ausgangsseitigen Treibermodul eine Baugruppe einge
schleift, die eine Modifikation des Transmissionsbildes der Anzeigeeinheit, insbe
sondere dessen Eigenschaften wie Helligkeit, Kontrast, Farbe, Format, usf. durch
an die Steuerschaltung angeschlossene Einstellelemente erlaubt. Natürlich ist es
auch möglich, die Einstellelemente im Rahmen einer Fernbedienung anzuordnen
und bspw. über eine Infrarot-Schnittstelle mit dem erfindungsgemäßen Gerät zu
koppeln.
Neben der Bildinformation enthält jedes Videosignal einen Tonanteil, der ebenfalls
wiedergegeben werden muß. Zu diesem Zwecke ist erfindungsgemäß der Aufbe
reitungs-Baugruppe eine Baugruppe zur Modifikation und/oder Verstärkung des
Tonsignals nachgeschaltet. Hier sind ebenfalls Einstellelemente vorgesehen, um
Klangfarbe, Lautstärke usf. des Tonsignals zu beeinflussen, sowie ein Verstärker,
der den direkten Anschluß eines Lautsprechers erlaubt.
Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, daß in dem Ansteuergerät für
die erfindungsgemäße Anzeigeeinheit ein oder mehrere Lautsprecher zur Wieder
gabe des Tons eingebaut sind. Die erfindungsgemäße Ansteuereinheit wird da
durch zu einem Gerät vervollständigt, welches keinerlei Zusatzgeräte benötigt,
aber auch - zur Verbesserung der Akustik - an eine bereit vorhandene Stereoan
lage angeschlossen werden kann.
Die Einsatzmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Projektionsvorrichtung lassen
sich erweitern, indem zur Projektion von Fotografien zusätzlich eine Auflicht-
Projektionsanordnung vorgesehen ist, die vorzugsweise mittels schwenkbarer
Spiegel in den Strahlengang des Projektors einfügbar ist. Zur Automatisierung der
Bildweiterschaltung kann eine Einzugsvorrichtung für Papierbilder vorhanden sein.
Dem modularen Aufbau des erfindungsgemäßen Systems entsprechend ist es
darüber hinaus möglich, zwei Projektionseinheiten mit einer erfindungsgemäßen
Steuerungseinheit zu betreiben und somit wahlweise einen Cinesmaskop-Effekt
einfacher Art oder mittels Polarisationsfiltern stereoskopische Bilder zu projizieren.
All diese Möglichkeiten lassen sich durch Anwendung des erfindungsgemäßen
Modularkonzepts mit lösbaren Steckverbindungen zwischen den einzelnen Kom
ponenten erzielen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile auf der Basis dar Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen der
Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes System zur Projektion von Bildern auf
eine Leinwand;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der im Rahmen des Systems aus Fig. 1
verwendeten, erfindungsgemäßen Elektronikbaugruppe mit
daran gekoppelter Anzeigeeinheit;
Fig. 3a eine Vorderansicht der Anzeigeeinheit gem. Fig. 2 in vergrö
ßerter Darstellung
Fig. 3b einen Schnitt durch die Fig. 3a entlang der Linie IIIb-IIIb;
Fig. 4a u. 4b der Fig. 3 entsprechende Darstellungen einer abgewandel
ten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigeeinheit;
Fig. 5a u. 5b eine wiederum andere Ausführungsform der Erfindung in der
Fig. 3 entsprechenden Darstellungen,
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Anlage 1 zur
wahlweisen Projektion von Video- oder Diabildern auf eine Leinwand 2. Hierbei ist
auf einem Tisch 3 ein handelsüblicher Diaprojektor 4 mit Lichtquelle 5 und Objek
tiv 6 aufgestellt und derart ausgerichtet, daß eingeschobene Dias auf die Lein
wand 2 projiziert 7 werden. Als Quelle für Videobilder dient ein herkömmlicher Vi
deorecorder 8, der ebenfalls auf dem Tisch 3 aufgestellt ist. Der Ausgangsan
schluß des Videorecorders 8 ist mit einem handelsüblichen Verbindungskabel 9
an einer Eingangsbuchse eines erfindungsgemäßen Adaptionsgerätes 10 ange
schlossen, welches das Videosignal aufbereitet und durch ein Verbindungskabel
11 an eine Anzeigeeinheit 12 überträgt, die in die Diahalterung des Diaprojektors
4 eingesetzt ist.
Aufgrund des modularen Aufbaus mit Projektionsseinheit 4 sowie hiervon kon
struktiv getrenntem Adaptionsgerät 10 und Videorecorder 8 ist es möglich, diese
Komponenten des erfindungsgemäßen Systems 1 nicht nur nebeneinander anzu
ordnen, wie in Fig. 1 dargestellt, sondern bspw. auch übereinander in Form ei
nes Turms, wobei der Projektor 4 die oberste Position einnehmen kann, so daß
sich insgesamt eine äußerst platzsparende Anordnung ergibt, die in jedem
Wohnzimmer Platz findet. Die Leinwand 2 kann auch, anstelle auf einem eigenen
Stativ 13 aufgestellt zu werden, direkt an eine Wand gehängt werden. Schließlich
ist es auch möglich, unter Verwendung einer geeigneten lichtdurchlässigen Pro
jektionsfläche 2 den Projektor 4 nicht vor der Leinwand 2 anzuordnen wie in Fig.
1, sondern an deren Rückseite, so daß die gesamten Elektronikkomponenten 4,
8, 10 bspw. in einer Raumecke unsichtbar hinter der Leinwand 2 aufgestellt und
mit Infrarot-Fernbedienung gesteuert werden können.
In Fig. 2 ist ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Adaptionsgerätes 10 mit
einer angeschlossenen Anzeigeeinheit 12 wiedergegeben. Diese enthält aus
schließlich Elektronikmodule und -komponenten, welche die betriebsnotwendige
Energie mittels eines Netzkabels 13 aus einer 220 V-Steckdose entnehmen. In
einer geräteinternen, nachgeschaltenen Stromversorgungseinheit 14 sind Ein-
Aus-Schalter, Sicherung, Netztransformator sowie Einrichtungen zur Glättung und
Konstanthaltung der geräteinternen Sekundärspannung 15 vorgesehen.
Mit dieser Sekundärspannung 15 wird insbesondere ein Elektronikmodul 16 ge
speist, das über mehrere Eingänge 17 verfügt, die über Entstörfilter 18 an je eine
Steckverbindung 19-22 des Gerätegehäuses 23 herausgeführt sind. Hierbei
kann der Eingang 19 bspw. zum Anschluß einer Antenne verwendet werden, an
dem Eingang 20 kann ein Videorecorder angeschlossen werden, an dem Eingang
21 ein Computer, und der Eingang 22 kann bspw. eine zusätzliche SCART-
Buchse sein oder als Eingang für eine Videokomponente mit dem SVHS-Format
ausgebildet sein.
Um die unterschiedlichen Signalformate, wie sie an den Eingangsbuchsen 19-22
anliegen können, auf ein einheitliches Bildformat zu bringen, kann in der Bau
gruppe 16 insbesondere ein Fernseh-Tuner angeordnet sein, der mit dem Anten
neneingang 19 verbunden ist und einen bestimmten Kanal auswählt. Zur Abtren
nung des hochfrequenten Trägersignals ist ein Demodulator nachgeschaltet, der
außerdem eingangsseitig mit dem Videoeingang 20 und/oder der SCART-Buchse
22 gekoppelt sein kann.
Von dem verbleibenden Analogsignal wird mit einer Bild-Ton-Weiche die Tonin
formation 24 abgetrennt und an ein geräteinternes Audiomodul 25 übertragen.
Dieses Modul 25 enthält einen Verstärker für die Toninformation 24 und ist mit
einem Lautstärkeregler 26, einem Klangregler 27, einem Balanceregler 28 und
einem Umschalter 29 zwischen Stereo- und Monoton gekoppelt, die über den ein
gebauten Verstärker Einfluß auf die Toninformation nehmen. Um den Ton hörbar
zu machen, ist ein Lautsprecher 30 eingebaut. An einen zum Gehäuse 23 her
ausgeführten Anschluß 31 des Audiomoduls 25 können weitere, externe Laut
sprecher angeschlossen sein, so daß eine Stereowiedergabe möglich ist. Ferner
ist ein Kopfhörer 32 vorgesehen sowie ein Audioausgang 33 zum Anschluß an
eine Stereoanlage, und schließlich kann auch ein Audioeingang 34 vorhanden
sein, an welchem anstelle der demodulierten Toninformation 24 eine andere Ton
quelle angeschlossen werden kann.
Aus dem demodulierten Videosignal verbleibt nach Abtrennung der Toninformati
on 24 die reine Bildinformation. Diese wird im Rahmen der Baugruppe 16 in die
Luminanzkomponente Y und in die Chrominanzinformationen U, V aufgetrennt,
und schließlich durch eine Dematrizierung in die effektive Bildinformation 35 mit
den drei Farbkomponenten R, G, B umgesetzt. Diese Signale können gegebenen
falls von dem Monitoranschluß eines Computers über den Eingang 21 direkt abge
leitet werden und stehen auch in SCART-Anschlüssen 22 bei bestimmten, ange
koppelten Geräten direkt zur Verfügung.
Diese Bild- bzw. Farbinformation 35 wird an ein Videomodul 36 übertragen, in
welchem die einzelnen Komponenten über Potentiometer und/oder Schalter be
einflußt werden können. Hier ist insbesondere ein Helligkeitsregler 37, ein Kon
trastregler 38, ein Bildschärferegler 39, ein Farbregler 40 sowie ein Regler 41 zur
Bildjustierung vorgesehen, weiterhin ein Schalter 42 zur Umschaltung der Bildfre
quenz, ein Schalter 43 zur Umschaltung des Formats auf 16 : 9-Leinwandformat.
An einem weiteren Schalter 44 kann ein Betriebsmodus angewählt werden, bei
welchem mehrere (bis zur vier) Projektoren 4 mit je der Hälfte oder einem Viertel
des Bildinhalts angesteuert werden und derart ausgerichtet sind, daß sich die be
treffenden Bildsektoren auf der Projektionsleinwand 2 zu einem großformatigen
Bild mit einer Diagonale von bis zu 7 m addieren. Schließlich kann mit einem
weiteren Schalter 45 zwischen dem üblichen Monobildbetrieb und einer Stereo
proijektion umgeschalten werden, wobei zwei Projektoren 4 mit getrennten Anzei
geinheiten 12 derart angeordnet sind, daß ihre Projektionsbilder sich auf der Pro
jektionsfläche 2 exakt überlagern. Jedoch wird den beiden Anzeigeeinheiten 12
eine unterschiedliche Bildinformation vermittelt, wie sie bspw. durch Aufnahme mit
einer Stereokamera mit einem Objektivabstand von etwa 10 cm erzeugt worden
ist. Mit Polarisationsfiltern und einer Stereobrille kann ein bewegtes Stereo-
Farbbild wahrgenommen werden.
Die solchermaßen von dem Videomodul 36 entsprechend den Vorgaben durch die
Regler 37-41 und die Schalter 42-45 überarbeiteten und gegebenenfalls de
multiplizierten Farbsignale 46 werden schließlich auf ein weiteres Modul 47 des
erfindungsgemäßen Adaptionsgeräts 10 übertragen, das die betreffenden Infor
mationen in digitale Ansteuersignale umwandelt und diese nach Verstärkung mit
tels ausreichend dimensonierter Treiberstufen als Logikpegel über integrierte
Entstörfilter 48 an vier Ausgangsbuchen 49-52 zum Anschluß je einer Anzeige
einheit 12 ausgibt. Um die von dem Videomodul 36 modifizierten Farbsignale
auch auf anderen Geräten betrachten zu können, sind ferner mehrere Videoaus
gänge 53-56 zum Anschluß eines herkömmlichen Monitors vorgesehen.
Die Ausgangsanschlüsse 49-52 sind jeweils als Steckbuchsen mit in Reihen an
geordneten Kontakten vorgesehen, in welche ein passender Flachstecker eines
Flachbandkabels 57 eingesteckt wird. Die Flachbandkabel 57 weisen jeweils eine
Vielzahl von parallelen Leitungen 58 für Daten-, Adressen- und Befehlssignale
auf.
An dem freien Ende einer etwa 1-2 m langen Flachbandleitung 57 ist je eine er
findungsgemäße Anzeigeeinheit 12 angeordnet. Diese besteht aus dem eigentli
chen Anzeigemodul 59 und einem dieses umgebenden Rahmen 60. Das Anzei
gemodul 59 hat eine flache, meist quadratische Grundform mit einem rundumlau
fenden Metallrahmen 61, innerhalb desselben eine transparente Baugruppe 62
aufgenommen ist, deren Fläche in eine Vielzahl mikroskopisch kleiner, rasterartig
angeordneter Felder unterteilt ist, denen je eine Farbkomponente R, G, B zuge
wiesen ist, und deren Licht-Transmissionsgrad durch die Ansteuersignale auf den
Leitungen 58 derart verändert werden kann, daß ähnlich wie auf dem Bildschirm
eines Farbfernsehgeräts innerhalb des Rahmens 61 ein farbiges Transmissi
onsbild entsteht, das in seiner Helligkeits- und Farbverteilung dem ursprünglichen
Videobild des Videorecorders 8 entspricht. Dieses transparente Anzeigemodul 59
ist in eine etwa flächengleiche Ausnehmung 63 des Rahmens 60 stumpf einge
setzt und durch Verkleben mit diesem verbunden. Die Anschlüsse 64 des elek
tronischen Anzeigemoduls 59 befinden sich im Bereich einer Rahmenseite 61 und
sind mit den Leitungen 58 des Flachbandkabels 57 verlötet.
Die äußeren Abmessungen des Rahmens 60, insbesondere dessen Grundfläche
und dessen Stärke, entsprechen exakt dem Format handelsüblicher Diarahmen,
so daß die gesamte Anzeigeeinheit 12 ohne Schwierigkeiten anstelle eines Dias
in die Diahalterung eines herkömmlichen Diaprojektors 4 eingesetzt werden kann.
Hierzu eignet sich bevorzugt der meist an der Oberseite eines Projektors 4 ange
ordnete und nach oben herausziehbare Betrachter für Einzeldias, wobei das
Flachbandkabel 57 ohne Schwierigkeiten in dem verbleibenden Schlitz zwischen
Diabetrachter und Projektorgehäuse hindurchgeführt werden kann. Aber auch bei
Projektoren ohne Diabetrachter kann die Anzeigeeinheit 12 von der Magazinseite
her in den Strahlengang des Diaprojektors 4 eingeschoben werden.
Ist dies geschehen, so fällt das von der Lichtquelle 5 des Diaprojektors 4 ausge
hende und durch einen Reflektor 65 gebündelte Licht durch das transparente
Fenster des elektronischen Anzeigemoduls 59 und wird hierbei durch die jeweilige
Helligkeits- und Farbverteilung des transparenten Elements 63 ähnlich wie bei
einem üblichen Diafilm mit dem Transmissionsbild moduliert. Diese Bildinformati
on gelangt durch das Objektiv 6 des Projektors 4 und wird als großflächiges Bild
auf die Leinwand 2 projiziert 7. Es ist dort wie ein handelsübliches Dia zu erken
nen und weist ausgezeichnete Bildqualität auf. Zur Regulierung der Bildhelligkeit
kann anstelle des Helligkeitsreglers 37 auch die Lichtstärke der Lichtquelle 5 re
guliert werden. Es hat sich gezeigt, daß das elektronische Anzeigemodul 59 durch
die Lichtquelle 5 nicht übermäßig aufgeheizt wird, so daß eine Beschädigung
ausgeschlossen ist.
In den Fig. 4a und 4b ist eine andere Ausführungsform einer Anzeigeeinheit
12' wiedergegeben, bei der das elektronische Anzeigemodul 59 an beiden Seiten
66, 67 des Rahmens 61 von je einer Halbschale 68, 69 des Rahmens 70 ähnlich
einem gerahmten Diafilm eingeschlossen ist. Die beiden Halbschalen 68, 69 des
Rahmens 70 werden durch steckerartige Verbindungen 71 zusammengeklipst;
andererseits ist es auch möglich, die beiden Rahmenhälften miteinander zu ver
kleben oder auf anderem Weg miteinander zu verbinden. Hier kann im Bereich
der Kontaktleiste 64 eine zu einer Stirnseite 72 des Rahmens 70 führende, flächi
ge Ausnehmung vorgesehen sein, in welche das Flachbandkabel 57 eingelegt
werden kann. Auch bei dieser Ausführungsform entsprechen die Außenabmes
sungen des Rahmens 70, insbesondere dessen Umfang und Stärke, dem Format
handelsüblicher Diarahmen.
Eine wiederum andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anzeigeeinheit
12" ist in den Fig. 5a und 5b wiedergeben. Diese ähnelt insofern der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 4, als auch hier das elektronisch ansteuerbare Anzeige
modul 59 im Bereich der beiden Seiten 66, 67 seines Rahmens 61 nach Art eines
Diafilms von zwei Halbschalen 73, 74 des Rahmens 75 umschlossen ist. Auch
diese Halbschalen 73, 74 können aneinandergeklipst, -geklebt oder auf anderem
Weg aneinander festgelegt sein.
Im Gegensatz zu der Ausführungsform gemäß Fig. 4 sind hier die Anschlußlei
tungen 58 des Flachbandkabels 57 nicht direkt mit den Kontakten 64 des elektro
nischen Anzeigemoduls 59 verlötet, sondern mit einem Stecker 76 versehen, der
an einer von vier dazu komplementären Steckbuchsen 77-80 der Anzeigeeinheit
12" eingesteckt werden kann. Die Steckbuchsen 77-80 befinden sich an je einer
Stirnseite 81-84 der Anzeigeeinheit 12". Dabei ist jede der Steckbuchseneinhei
ten 77-80 mit je einer Reihe rechtwinklig zu der Steckrichtung verlaufender Kon
taktstifte 85 versehen, welche durch entsprechende Bohrungen einer Halbschale
73 des Rahmens 75 hindurchgesteckt sind. In ähnlicher Form sind die Kontaktstif
te 64 des elektronischen Anzeigemoduls 59 durch Bohrungen derselben Halb
schale 73 des Rahmens 75 hindurchgefädelt. An der Außenseite 86 dieser Halb
schale 73 sind in Form von Kupferbahnen Verbindungen zwischen je einem An
schluß 64 des elektronischen Anzeigemoduls 59 und je einem Kontakt 85 der vier
Steckbuchseneinheiten 77-80 vorhanden, mit denen die betreffenden Kontaktstif
te 64, 85 verlötet 87 sind. Hieraus ergibt sich eine Verdrahtung, bei der sämtliche
Steckbuchseneinheiten 77-80 elektronisch miteinander parallel geschalten sind,
so daß der Stecker 76 des Flachbandkabels 57 wahlweise an jeder der vier
Steckbuchsen 77-80 angesteckt werden kann. Damit zwischen unterschiedlichen
Kontakten 85, 64 keine Kurzschlüsse erzeugt werden können, ist auf der Außen
seite 86 der betreffenden Halbschale 79 ein nichtleitender Überzug 88 aufge
bracht. Diese Ausführungsform einer Anzeigeeinheit 12" ist äußerst universell, da
je nach Bauart des Projektors 4 das Flachbandkabel 57 an jeder der vier Stirnsei
ten 81-84 angeschlossen werden kann, so daß unabhängig von der Ein
schubrichtung der Anzeigeeinheit 12" in den Strahlengang des Projektors 4 immer
ein aufrecht stehendes Projektionsbild auf der Leinwand 2 erzeugt werden kann.
Das vorbekannte System 1 hat insbesondere den Vorteil, daß bei Betrachtung
des üblichen Fernsehbilds auf einer Leinwand 2 ein handelsüblicher Diaprojektor
4 verwendet wird, der deshalb ständig einsatzbereit ist und somit zur Vorführung
von Dias nicht erst aufgebaut werden muß. Will der Besitzer eines derartigen Sy
stems 1 anstelle eines langweiligen Fernsehprogramms kurzfristig eine Reihe von
Dias vorführen, so muß er ausschließlich die jeweils verwendete Anzeigeeinheit
12 aus seinem Diaprojektor 4 entfernen und sodann ein entsprechendes Diama
gazin einschieben.
Claims (15)
1. Elektronische, teilweise transparente Anzeigeeinheit (59), deren Licht-
Transmissionsgrad und Licht-Transmissionsfarbe durch elektrische Steuersi
gnale derart beeinflußbar ist, daß sich ein videoartiges Transmissionsbild ergibt,
wobei ein transparentes Anzeigemodul (59) in einen flachen Rahmen (60; 70;
75) mit dem Format handelsüblicher Diarahmen planparallel eingebaut ist, da
durch gekennzeichnet, dass
- a) die Anschlüsse (64) des Anzeigemoduls (59) bis zu dem Rand (72; 81- 84) des Rahmens (70; 75) geführt sind und über ein Flachbandkabel (57) mit einem elektrischen Ansteuergerät (10) verbunden sind, wobei
- b) an allen vier Stirnseiten (81-84) des Rahmens (75) je ein Flachsteck verbinder (77-80) zum Einstecken eines Steckanschlusses (76) des Verbindungskabels (57) zu einem Ansteuergerät (10) angeordnet ist.
2. Anzeigeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in eine etwa
mittige Ausnehmung (63) des Rahmens (60) stumpf eingesetzt und durch Kle
ben fixiert ist.
3. Anzeigeeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die An
zeigeeinheit (59) zwischen zwei Halbschalen (68, 69; 73, 74) des Rahmens (70;
75) eingelegt ist.
4. Anzeigeeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Rahmenhälften (68, 69) zusammengeklebt, -geschweißt oder -geklipst (71)
sind.
5. Vorrichtung zur Projektion (7) von bewegten Videobildern auf eine Projektions
fläche (2) mit einer Anzeigeeinheit (12; 12'; 12"; 59) nach einem der vorherge
henden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine elektronische Steuerschaltung
(10) mit einem oder mehreren Eingangsanschlüssen (19-22) für Videosignale
oder sonstige Bildsignale oder -daten und mit einem oder mehreren Ausgangs
anschlüssen (49-52), an die je eine elektronische, teilweise transparente An
zeigeeinheit (12; 12'; 12"; 59) anschließbar ist, damit durch die Ansteuersignale
der Elektronikschaltung (10) der Licht-Transmissionsgrad und/oder die Licht-
Transmissionsfarbe der Anzeigeeinheit (12; 12'; 12"; 59) derart beeinflußt wer
den, daß sich ein dem Videobild entsprechendes Transmissionsbild ergibt, wel
ches mittels einer Lichtquelle (5) und eines optischen Systems (6) auf die Pro
jektionsfläche (2) projiziert (7) wird, wobei an der Ausgangsschnittstelle (49 -
52; 57, 58; 64; 87) oder an den Ausgangsschnittstellen (49-52; 57, 58; 64; 87)
Entstörfilter (48) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangs
schnittstelle (49-52; 57, 58; 64) oder die Ausgangsschnittstellen (49-52; 57,
58; 64) der Steuerschaltung (10) mehrere, parallele Daten-, Adress- und/oder
Befehlsleitungen (58) aufweist bzw. aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Steuerschaltung (10) ein Modul (47) zum Treiben und/oder zur Ansteuerung der
parallelen Ausgangsleitungen (49-52; 58) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgangsanschlüsse (49-52) als mehrpolige Steckanschlüsse ausgebildet
sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckan
schlüsse (49; 52) als Leisten ausgeführt sind mit einer oder mehreren, zueinan
der parallelen Buchsen- oder Stiftreihen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Eingangsschnittstelle (19-22) oder den Eingangsschnittstellen (19-22) ei
ne Baugruppe (16) zur Aufbereitung eines Videosignals und/oder der Bilddaten
nachgeschaltet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aufberei
tungs-Baugruppe (16) ein Tuner, ein Demodulator, eine Ton-Bild-Weiche, ein
Farb-Demodulator und/oder Matrixschaltungen zur Bildung der R-, G- und B-
Farbsignale (46) integriert sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, gekennzeichnet durch eine
Baugruppe (36) zur Modifikation des Transmissionsbildes der Anzeigeeinheit
(12; 12'; 12"; 59), insbesondere dessen Eigenschaften wie Helligkeit, Kontrast,
Farbe und/oder Format, durch an die Steuerschaltung (36) angeschlossene
Einstellelemente (37-45).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, gekennzeichnet durch eine
Baugruppe (25) zur Modifikation und/oder Verstärkung des Tonsignals (24).
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen oder mehrere ein
gebaute Lautsprecher (30) zur Wiedergabe des Tons.
15. Vorrichtung zur Projektion (7) von bewegten Videobildern auf eine Projektions
fläche (2) mit einer Anzeigeeinheit (12; 12'; 12"; 59) nach einem der Ansprüche
1-4, gekennzeichnet durch eine elektronische Steuerschaltung (10) mit einem
oder mehreren Eingangsanschlüssen (19-22) für Videosignale oder sonstige
Bildsignale oder -daten und mit mehreren Ausgangsanschlüssen (49-52), an
die je eine elektronische, teilweise transparente Anzeigeeinheit (12; 12'; 12";
59) anschließbar ist, damit durch die Ansteuersignale der Elektronikschaltung
(10) der Licht-Transmissionsgrad und/oder die Licht-Transmissionsfarbe der
Anzeigeeinheit (12; 12'; 12"; 59) derart beeinflußt werden, daß sich ein dem Vi
deobild entsprechendes Transmissionsbild ergibt, welches mittels einer Licht
quelle (5) und eines optischen Systems (6) auf die Projektionsfläche (2) proji
ziert (7) wird, wobei eine Baugruppe vorhanden ist, welche den Bildinhalt derart
modifiziert, daß mehrere Projektoren (4) mit je der Hälfte oder einem Viertel des
Bildinhalts angesteuert werden, so daß sich durch entsprechende Ausrichtung
der Projektoren (4) auf der Projektionsebene (2) ein großformatiges Bild dar
stellen läßt.
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