DE19642590A1 - Schlüsselbox - Google Patents
SchlüsselboxInfo
- Publication number
- DE19642590A1 DE19642590A1 DE1996142590 DE19642590A DE19642590A1 DE 19642590 A1 DE19642590 A1 DE 19642590A1 DE 1996142590 DE1996142590 DE 1996142590 DE 19642590 A DE19642590 A DE 19642590A DE 19642590 A1 DE19642590 A1 DE 19642590A1
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- bracelet
- shaft
- key box
- holder
- Prior art date
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- Withdrawn
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C11/00—Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
- A45C11/32—Bags or wallets for holding keys
- A45C11/324—Bags or wallets for holding keys with pivoting keys
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C11/00—Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
- A45C11/32—Bags or wallets for holding keys
Description
Die Erfindung betrifft eine Schlüsselbox zur Aufnahme eines Schlüssels,
insbesondere für Badeanlagen und Saunaanlagen. Die Schlüsselbox ist in
erster Linie für flache Schlüssel von der Gestalt üblicher Sicherheitsschlüssel
bestimmt.
In vielen Badeanlagen sind heute elektronische Systeme zur Kontrolle der
Besucher installiert. Jedem einzelnen Gast wird eine interne Nummer
zugewiesen. Diese Nummer begleitet ihn während des gesamten Aufenthaltes
im Bad. Für die verschiedenen Zonen wie Sauna, Solarium oder die
Gastronomie dient diese Nummer zur Erfassung der in Anspruch
genommenen Leistungen. Diese Kodierung muß der Gast bei sich tragen. Als
Träger kommen zur Zeit Karten mit Magnetstreifen, Karten mit Barcode oder
Transponder in Frage.
Der Gast erhält bei Betreten des Bades an einer manuellen Kasse oder einem
Kassenautomaten eine Karte. Das Kontrollsystem weist ihm einen
Garderobenschlüssel zu, den er an einem Schlüsseltableau mit der Karte
freischalten kann. Will er nun verschiedene Bereiche des Bades betreten oder
Leistungen nutzen, schaltet ihm die Karte den Zugang frei. Gleichzeitig erfaßt
das System alle Leistungen auf einem Konto, das bei Verlassen des Bad es an
einem Nachzahlautomaten bar oder per Kreditkarte ausgeglichen wird.
Gewöhnlich gibt es für Schlüssel, Karte und Transponder spezifische
Aufbewahrungs- und Transportmittel. Der Schlüssel hängt an einem dünnen
Band, das einige Übung zur Befestigung am Handgelenk benötigt, vor allem
wenn es verschlissen ist. Zudem haben die Bänder nur eine begrenzte
Lebensdauer von einigen Monaten. Die Karten werden in Kunststoffteilen an
dem Band befestigt. Für die Transponder gibt es noch keine
Aufbewahrungsmöglichkeit.
Ein gravierendes Problem besteht darin, daß sich der aus Metall bestehende
Schlüssel beim Saunabesuch des Trägers stark aufheizt. Er erreicht dabei
Temperaturen, die bei Berührung mit der Haut zu deren Verbrennung führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schlüsselbox zu schaffen, die
als Bestandteil eines Schließsystems in öffentlichen Badeanlagen und
Saunaanlagen dienen kann, die leicht handhabbar ist, und die den Träger vor
Verbrennungen durch den Schlüssel schützt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in nicht montiertem Zustand eine Schlüsselbox 1 sowie einen
Schlüssel mit daran befestigtem Armband. Die Schlüsselbox umfaßt zwei
Hüllwände 1.1, 1.2. Der Schlüssel 2 umfaßt einen langgestreckten, flachen
Schlüsselschaft 2.1 sowie einen kreisscheibenförmigen Schlüsselgriff 2.2. Das
Armband 3 ist durch einen Schlitz 2.3 im Schlüsselgriff 2.2 hindurchgeführt.
Wie man sieht, verläuft es unter einem Winkel von 90° zum Schaft 2.1 des
Schlüssels 2.
Die Hüllwand 1.1 der Schlüsselbox 1 weist eine kreisförmige Aussparung auf,
deren Radius gleich dem Radius des Schlüsselgriffes 2.2 ist.
Fig. 2 zeigt die genannten Gegenstände in montiertem Zustand.
Die Fig. 3 und 4 zeigen wiederum die Schlüsselbox 1 und den Schlüssel
2 in montiertem Zustand, diesmal zur größeren Klarheit ohne Armband 3.
Dabei befindet sich der Schlüssel 2 in Fig. 2 in operativem Zustand, indem
er ein Schloß betätigen kann. Fig. 4 hingegen veranschaulicht verschiedene
Positionen des Schlüssels bei dessen Verschwenken aus der operativen
Position in die nicht-operative Position. In der Figur ist lediglich die Vorstufe
zur nicht-operativen Position dargestellt. In der nicht-operativen Stufe ist der
Schlüssel 2 derart verschwenkt, daß sich der Schlüsselschaft 2.1 voll und
ganz im Zwischenraum 1.3 zwischen den beiden Hüllwänden 1.1 und 1.2
befindet.
Gemäß einem Gedanken der Erfindung rastet der Schlüssel 2 durch eine
entsprechende Gestaltung der beteiligten Bauteile ein. So kann beispielsweise
der Schlüsselschaft an seinem griffnahen Ende eine Ausbeulung 2.4
aufweisen, die in eine entsprechende Einbuchtung 1.4 in der einen Hüllwand
1.1 einschnappt.
Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen weitere Ausgestaltungen der Erfindung.
So kann die Schlüsselbox 1 einen Einsteckschlitz 1.5 zur Aufnahme einer
Magnetstreifenkarte 4 aufweisen, ferner eine Aussparung 1.6 in einer der
beiden Hüllwände zum Lesen einer Nummer auf der Magnetstreifenkarte 4.
Außerdem kann die Schlüsselbox 1 einen weiteren Schlitz 1.7 zum Einstecken
eines Transponders 5 aufweisen. Die Schlüsselbox 1 kann somit mehrere
Funktionen erfüllen: Sie dient sowohl zur Aufnahme eines Schlüssels 1, als
auch einer Magnetkarte 4 und eines Transponders 5.
Bei bisher bekannten Armbändern für Schlüssel von Schließanlagen der
genannten Art ist das Schließen des Armbandes sehr umständlich. Die
Armbänder sind in klassischer Weise derart aufgebaut, daß das eine Ende
eine herkömmliche Schnalle aufweist, in die das andere Ende des Armbandes
eingefädelt und hindurchgeführt werden muß. Da sich das einzuführende
Ende des Armbandes im Laufe der Zeit meist verwölbt und verformt, wird das
Einfädeln zu einem mühsamen Gefummel.
Aus diesem Grund wird gemäß der Erfindung eine besondere Gestaltung des
Armband es vorgesehen. Das eine Ende des Armband es wird nämlich mit
einer Schlaufe versehen, durch die das andere Ende hindurchführbar ist.
Nach dem Hindurchführen lassen sich die beiden Armbandteile durch einen
Klettverschluß aneinander fixieren. Damit wird eine verblüffend einfache
Lösung geschaffen, die dazu beiträgt, die gestellte Aufgabe zu lösen, nämlich
die Bedienung einfach und komfortabel zu gestalten.
Claims (5)
1. Schlüsselbox (1), umfassend:
1.1 zwei Hüllwände (1.1, 1.2);
1.2 der Zwischenraum zwischen den beiden Hüllwänden (1.1, 1.2) ist derart bemessen, daß er den Schaft (2.1) eines Schlüssels (2) aufzunehmen vermag;
1.3 der Schlüsselgriff (2.2) ist an einer der Hüllplatten (1.1, 1.2) drehbar gelagert;
1.4 an der Schlüsselbox (1) ist ein Armband (3) vorgesehen;
1.5 der Schlüssel (2) ist an der Schlüsselbox (3) drehbar gelagert und verschwenkbar zwischen einer nicht-operativen Position, in der sich der Schlüsselschaft (2.1) zwischen den beiden Hüllwänden (1.1, 1.2) befindet, und einer operativen Position, in welcher der Schlüsselschaft (2.1) über den Umfang der Schlüsselbox (1) frei hinausragt.
1.1 zwei Hüllwände (1.1, 1.2);
1.2 der Zwischenraum zwischen den beiden Hüllwänden (1.1, 1.2) ist derart bemessen, daß er den Schaft (2.1) eines Schlüssels (2) aufzunehmen vermag;
1.3 der Schlüsselgriff (2.2) ist an einer der Hüllplatten (1.1, 1.2) drehbar gelagert;
1.4 an der Schlüsselbox (1) ist ein Armband (3) vorgesehen;
1.5 der Schlüssel (2) ist an der Schlüsselbox (3) drehbar gelagert und verschwenkbar zwischen einer nicht-operativen Position, in der sich der Schlüsselschaft (2.1) zwischen den beiden Hüllwänden (1.1, 1.2) befindet, und einer operativen Position, in welcher der Schlüsselschaft (2.1) über den Umfang der Schlüsselbox (1) frei hinausragt.
2. Schlüsselbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Armband (3) mit dem Schlüsselgriff (2.1) drehfest verbunden ist.
3. Schlüsselbox nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Armband (3) und der Schlüsselschaft (2.1) senkrecht zueinander
verlaufen.
4. Schlüsselbox nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch die folgenden Merkmale:
4.1 der Schlüsselgriff (4.2) ist in eine kreisrunde Aussparung in einer der beiden Hüllwände (1.1) eingelassen;
4.2 die Aussparung ist derart bemessen und angeordnet, daß sie den Schlüsselgriff (2.2) lagert und bei dessen Verdrehen relativ zur Schlüsselbox (1) führt.
4.1 der Schlüsselgriff (4.2) ist in eine kreisrunde Aussparung in einer der beiden Hüllwände (1.1) eingelassen;
4.2 die Aussparung ist derart bemessen und angeordnet, daß sie den Schlüsselgriff (2.2) lagert und bei dessen Verdrehen relativ zur Schlüsselbox (1) führt.
5. Schlüsselbox nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das eine Ende des Armband es (3) eine Schlaufe
trägt, durch das das andere Ende des Armbandes (3) hindurchführbar
ist, und daß das schlaufenlose Ende mittels eines Klettverschlusses
nach dem Festspannen am Armgelenk des Trägers am
schlaufentragenden Teil des Armbandes (3) fixierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996142590 DE19642590A1 (de) | 1996-10-15 | 1996-10-15 | Schlüsselbox |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996142590 DE19642590A1 (de) | 1996-10-15 | 1996-10-15 | Schlüsselbox |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19642590A1 true DE19642590A1 (de) | 1998-04-16 |
Family
ID=7808857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996142590 Withdrawn DE19642590A1 (de) | 1996-10-15 | 1996-10-15 | Schlüsselbox |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19642590A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003088154A2 (de) * | 2002-04-17 | 2003-10-23 | Dom-Sicherheitstechnik Gmbh & Co. Kg | Tragbarer modularer drahtloser identifikationsgeber und drahtloses zugangskontrollsystem |
US7336185B2 (en) * | 2004-12-27 | 2008-02-26 | Incom Corporation | Combination ID/tag holder |
GB2566272A (en) * | 2017-09-06 | 2019-03-13 | Albert Stocken Paul | A key device |
-
1996
- 1996-10-15 DE DE1996142590 patent/DE19642590A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003088154A2 (de) * | 2002-04-17 | 2003-10-23 | Dom-Sicherheitstechnik Gmbh & Co. Kg | Tragbarer modularer drahtloser identifikationsgeber und drahtloses zugangskontrollsystem |
WO2003088154A3 (de) * | 2002-04-17 | 2005-08-11 | Dom Sicherheitstechnik | Tragbarer modularer drahtloser identifikationsgeber und drahtloses zugangskontrollsystem |
US7336185B2 (en) * | 2004-12-27 | 2008-02-26 | Incom Corporation | Combination ID/tag holder |
GB2566272A (en) * | 2017-09-06 | 2019-03-13 | Albert Stocken Paul | A key device |
GB2567554A (en) * | 2017-09-06 | 2019-04-17 | Albert Stocken Paul | A key device |
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Legal Events
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