DE19641990A1 - Verstärkungsanordnung für Tierhufe, insbesondere Pferdehufe - Google Patents

Verstärkungsanordnung für Tierhufe, insbesondere Pferdehufe

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DE19641990A1
DE19641990A1 DE1996141990 DE19641990A DE19641990A1 DE 19641990 A1 DE19641990 A1 DE 19641990A1 DE 1996141990 DE1996141990 DE 1996141990 DE 19641990 A DE19641990 A DE 19641990A DE 19641990 A1 DE19641990 A1 DE 19641990A1
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Gero Ehemann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L7/00Accessories for shoeing animals
    • A01L7/02Elastic inserts or soles for horseshoes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verstärkungsanordnung für Tierhufe insbesondere Pferdehufe.
Vielfach sind Pferdehufe durch Beanspruchung bzw. besonders starke Beanspruchung ohne Hufeisen oder harte Böden sowie für die gegebenen Bodenverhältnisse durch nicht ausreichende Kondition bzw. Festigkeit in ihrer Konsistenz beeinträchtigt, so daß sie zur Beschädigung neigen oder beschädigt sind.
Das Beschlagen von Hufeisen bringt dazu nicht immer eine dauerhafte Verbesserung, weil die Hufnägel in einem beeinträchtigten bzw. stark beanspruchten Huf nicht dauerhaft halten und oft nur zu weiterer partieller Zerstörung des Hufs durch ausgefranste Ränder oder herausgebrochene Hufstücke und Risse führen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Verstärkungsanordnung für Tier-, insbesondere Pferdehufe, mit der auf einfachste wirtschaftliche Weise derartige Beeinträchtigungen ausgeglichen werden und eine verbesserte Leistungsfähigkeit des Hufes erreicht wird.
Demgemäß besteht die Erfindung in einer Verstärkungsanordnung für Tier-, insbesondere Pferdehufe, die durch eine Kombination aus einer Beschichtung bzw. Auskleidung und gegebenenfalls mit einer biologisch verträglichen, pastösen bzw. knetbaren Kunstharzmasse vorzugsweise aus einem Zweikomponenten-Material mit einem darauf aufgepreßt aufgenagelten Hufeisen besteht.
Durch den Ausgleich aller nach dem normalen kaltem oder heißem Beschlagen noch vorhandenen Unregelmäßigkeiten des Hufes im Verhältnis zum Hufeisen und damit mittels der zwischen der Unterseite und der Ränder des Hufs und dem Hufeisen völlig vergleichmäßigten Druckbelastung, ermöglicht die erfindungsgemäße Verstärkungsanordnung eine Höchstleistungs-Beanspruchung der Pferdehufe.
Eine dafür verwendete pastöse Kunstharzmasse besteht vorzugsweise auf Epoxydbasis mit schneller Aushärtung bei niedriger Temperatur (z. B. Stalltemperatur).
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Figurenbeschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Pferdehuf mit der erfindungsge­ mäßen Verstärkungsanordnung von der Seite her gesehen;
Fig. 2 den erfindungsgemäß verstärkten Pferdehuf längs des Schnittes I-I in Fig. 3; und
Fig. 3 den mit der Verstärkungsanordnung bestückten Pferdehuf von unten.
Nach der auf bekannte Art erfolgten Vorbereitung des Pferdehufs 1 für Kalt- oder Warmbeschlag werden sämtliche beeinträchtigten Partien 2 - nach zusätzlich gründlicher Reinigung, auch gegebenenfalls Entfettung und Aufrauhung- einschließlich alter Hufnagellöcher bis an die Wurzeln mit der kalt verknetbaren Kunststoffmasse 4, gegebenenfalls unter Handdruck, ausgefüllt. Sodann wird die Kunststoffmasse auf die Kontaktpartien des Hufeisens 3 mit dem Huf in leichtem Überschuß aufgelegt bzw. die beeinträchtigten Partien 2 damit ausgekleidet und schließlich das Hufeisen aufgelegt und unter festem Druck- auch per Hand - kräftig auf die dafür vorgesehenen Hufpartien aufgepreßt und angenagelt, so daß die überschüssige verknetbare Kunststoffmasse einerseits verstärkt in die Ausflickstellen 5 und andererseits seitlich herausgepreßt wird, wobei die wie üblich eingeschlagenen Hufnägel 6 die Endstellung fixieren. Zusätzlich werden mit der Kunststoffknetmasse dann auch noch von außen zu zu vergleichmäßigenden Unebenheiten, Risse oder Ausbrechungen und alter Nagelritze unter Druck eingepreßt und ausmodelliert. Die sich dabei bildenden Überbrückungen zur Masse auf der Hufunterseite verstärken den Hufzusammenhalt. Zusätzlich kann am Innenrand der Hufunterseite zwischen Eisen und Horn eine Hohlkehle 7 einmodelliert werden, wodurch die Funktion der Nässesperre der Kunststoffmasse verstärkt wird.
Schließlich wird die erfindungsgemäße Verstärkungs­ anordnung nach dem kurzfristigen Aushärten der Kunststoffmasse mittels Schleifen und Raspeln oberflächenmäßig modelliert.
Mit der erfindungsgemäßen Verstärkungsanordnung erfolgt auch keine Hemmung der normalen Trachtenbewegung über das Maß hinaus, die auch mit dem einen Hufeisen allein erfolgt.
Bezugszeichenliste
1
Pferdehuf
2
beeinträchtigte Partien
3
Hufeisen
4
Kunststoffmasse
5
Ausflickstellen
6
Hufnägel
7
Hohlkehle

Claims (2)

1. Verstärkungsanordnung für Tier-, insbesondere Pferdehufe aus einer Kombination einer Beschichtung bzw. Auskleidung mit biologisch verträglicher, pastöser bzw. knetbaren Kunstharzmasse (4, 5, 7) mit einem darauf aufgepreßten Hufeisen (3).
2. Verstärkungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharzmasse (4, 5, 7) aus einem Zweikomponenten-Material besteht, welches kalt und schnell aushärtend ist.
DE1996141990 1996-10-11 1996-10-11 Verstärkungsanordnung für Tierhufe, insbesondere Pferdehufe Withdrawn DE19641990A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015103320B3 (de) * 2015-03-06 2016-07-28 Rudolf Pellkofer Hufschutz für Pferde oder dergleichen Huftiere

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