DE19641716A1 - Schotterzusammensetzung für ein Eisenbahn-Gleisbett - Google Patents

Schotterzusammensetzung für ein Eisenbahn-Gleisbett

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DE19641716A1
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ballast
track bed
bed
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DE19641716A
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Erich Dr Ing Rehfeld
Fritz Joachim Schmidt
Heiner Vogel
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Weiss & Co Leonhard GmbH
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Weiss & Co Leonhard GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B1/00Ballastway; Other means for supporting the sleepers or the track; Drainage of the ballastway
    • E01B1/008Drainage of track
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B2204/00Characteristics of the track and its foundations
    • E01B2204/16Specific granulometry of the ballast

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schotterzusammensetzung für ein Eisenbahn-Gleisbett, insbesondere für ein Gleisbett mit zu­ mindest Anteilen aus aufgearbeitetem Altschotter. Unter Alt­ schotter wird hier ein solcher Schotter bezeichnet, der be­ reits in einem Gleisbett eingebaut war und zur Aufarbeitung ausgehoben worden ist.
Es ist ein Ziel der Erfindung, Altschotter derart aufzuar­ beiten, daß ein möglichst großer Anteil als wiederverwendba­ rer Schotter in ein Gleisbett rückgeführt werden kann. Ein weiteres Ziel besteht darin, einen äußerst stabilen Gleis­ schotter zu erzeugen und zwar unabhängig davon, ob Neu- und/oder Altschotter als Ausgangsmaterial verwendet wird.
Eine Wiederverwertung von aufgearbeitetem Altschotter wird bereits praktiziert.
Hiervon ausgehend beschäftigt sich die Erfindung mit dem Problem, bei insbesondere einem hohen Altschotteranteil die Gleisstabilität bei einem aufgearbeiteten Gleisbett gegen­ über bisher zu verbessern. Die Verbesserung soll sich dabei insbesondere beziehen auf
  • - eine Reduzierung künftiger Setzungen und Setzungsdifferen­ zen innerhalb des Gleisbettes,
  • - auf eine Erhöhung des Querverschiebewiderstandes innerhalb des Gleisbettes,
  • - auf eine Erhöhung der Kontaktstellen zwischen den einzel­ nen Schottersteinen und des Schotters mit den Schwellen des Gleises,
  • - auf eine Reduzierung der Kanten- und Kornbruchgefahr bei den einzelnen Schottersteinen.
Des weiteren soll der Reinigungsintervall, das heißt der Zeitraum nach dem jeweils eine Reinigung bzw. Aufarbeitung des Schotterbettes erforderlich ist, verlängert wurden. Um­ weltbelastende Stoffe sollen bei der Aufarbeitung von Alt­ schotter entfernt und ordnungsgemäß entsorgt werden, wobei dieser Anteil auf eine Beschränkung der tatsächlich umwelt­ belastenden Stoffe möglichst gering gehalten werden soll.
Zur Erreichung der vorgenannten Ziele dient erfindungsgemäß eine Schotterzusammensetzung nach den kennzeichnenden Merk­ malen des Patentanspruchs 1.
Die Ungleichförmigkeitszahl U ist in DIN 1080, Teil 6, Be­ griffe, Formelzeichen und Einheiten im Bauwesen, definiert. Sie wird aus der Korngrößenverteilung nach DIN 18 123, Be­ stimmung der Korngrößenverteilung, berechnet. Der Wasser­ durchlässigkeitswert ist ebenfalls in DIN 1080, Teil 6 defi­ niert und wird nach DIN 18 130, Teil 1, Bestimmung des Was­ serdurchlässigkeitswertes, ermittelt.
Bei den angeführten DIN-Normen wird jeweils ausschließlich auf die zum Zeitpunkt der Einreichung dieser Patentanmeldung gültige Fassung Bezug genommen. Andere, das heißt frühere oder spätere Fassungen, sollen keinen Einfluß auf den Inhalt der Erfindung besitzen.
Bei dieser Zusammensetzung ist bei einem Einsatz von Alt­ schotter diesem üblicherweise Neuschotter und Neusplit bei­ zumischen. Ein Schotter mit einer solchen Zusammensetzung wird in üblicher Weise in ein Gleis eingebaut. Auf die Ein­ haltung der kennzeichnenden Merkmale ist dabei zu achten.
Die Untergrenze für den mittleren Korndurchmesser der ein­ zelnen Schottersteine kann vorteilhafter Weise auch unter­ halb von 8 mm liegen und zwar insbesondere bei 5 mm oder so­ gar bei 2 mm.
Ein sehr wichtiges Kriterium ist die Realisierung einer re­ lativ flachen Kornverteilungslinie im Gegensatz zu den bis­ her bekannten steiler verlaufenden Kennlinien. Bei den bis­ her verwendeten Schotterzusammensetzungen lag die Ungleich­ förmigkeitszahl U stets unter dem Wert 2. Bei der erfin­ dungsgemäßen Schotterzusammensetzung besitzt ein Schotter­ bett gegenüber dem vorbekannten Stand der Technik höhere Dichten und eine höhere dynamische Stabilität.
Während erfindungsgemäß Schottersteine mit mittleren Korn­ durchmessern ab bereits 2 mm verwertet werden können und für ein besonders gutes Ergebnis auch sollen, wurden bisher Schottersteine mit Korndurchmessern unterhalb 10 mm nicht in ein neues oder aufbereitetes Schotterbett aufgenommen.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung eignet sich in gleicher Weise für Neu- und aufgearbeiteten Alt-Schotter. Sollten bei der Aufarbeitung von Altschotter aus praktischen Gründen keine Schottersteine mit Korndurchmessern bis an eine Unter­ grenze von 2 mm abgesiebt werden können - beispielsweise we­ gen ein entsprechendes Sieb verstopfenden feuchten und/oder verschmutzten Altschotters - so sind die Anteile an Schotter mit den kleinsten Korndurchmessern gegebenenfalls in unpro­ blematischer Weise als Neuschotter zuzugeben.
Ein Beispiel für eine erfindungsgemäße Kornverteilung ist in der Zeichnung dargestellt.

Claims (3)

1. Schotterzusammensetzung für ein Eisenbahn-Gleisbett, insbesondere für ein Gleisbett mit zumindest Anteilen aus aufgearbeitetem Altschotter, gekennzeichnet durch die Merkmale,
  • - die einzelnen Schottersteine besitzen mittlere Korndurch­ messer mit einer Obergrenze von 65 mm und einer Untergren­ ze in einem Bereich zwischen 8 und 2 mm,
  • - für die Kornverteilung gilt eine Ungleichförmigkeitszahl von U = d60/d10 ≧ 3 nach DIN 1080 in Verbindung mit DIN 18 123,
  • - die Kornverteilung weist keine Ausfallkörnung auf, das heißt die Kornverteilungslinie verläuft annähernd stetig,
  • - das Schotterbett besitzt einen Wasserdurchlässigkeitsbei­ wert von k ≧ 1×10-2m/s.
2. Schotterzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Untergrenze der mittleren Korndurchmesser in einem Bereich zwischen 5 und 2 mm liegt.
3. Schotterzusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Untergrenze der mittleren Korndurchmesser bei 2 mm liegt.
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