DE19641409A1 - Fritiergerät mit drehbarem Handgriff - Google Patents
Fritiergerät mit drehbarem HandgriffInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J37/00—Baking; Roasting; Grilling; Frying
- A47J37/12—Deep fat fryers, e.g. for frying fish or chips
- A47J37/1219—Deep fat fryers, e.g. for frying fish or chips with means for lowering or raising the frying basket
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fritiergerät mit einem ein Fritierbad aufnehmenden,
beheizten Topf in einem Friteusengehäuse und einem Deckel, und mit einer Korbbau
gruppe, die ein im Randbereich des Friteusengehäuses betriebsgemäß lösbar befestigtes
Lagerteil aufweist, an dem ein Handgriff zur Bewegung eines Fritierkorbes drehbar gela
gert ist und an dem der Fritierkorb vertikal zwischen einer abgesenkten Fritierstellung in
dem Fritierbad und einer gehobenen Abtropfstellung über dem Fritierbad verschiebbar
gelagert ist, wozu der Handgriff auf den Fritierkorb über eine Getriebeanordnung einwirkt.
Ein derartiges Fritiergerät ist bekannt von der Firma TEFAL® mit der Typenbezeichnung
"Universalis 1250", wobei eine mit dem Handgriff starr verbundene Drehstange von
diesem in den Topf ragt und dort über ein Zahnradgetriebe die Drehbewegung des Hand
griffes bzw. der Drehstange in eine vertikale Verschiebebewegung des Fritierkorbes im
Topf umsetzt. Nachteilig dabei ist, daß die Getriebeanordnung sich bei in den Rand
bereich des Friteusengehäuses eingesetztem Lagerteil im wesentlichen im Inneren des
Topfes befindet und so betriebsgemäß verschmutzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Fritiergerät bereitzustellen, das diesen
Nachteil nicht besitzt.
Erfindungsgemäß ist dies dadurch erreicht, daß bei einem Fritiergerät nach dem Ober
begriff des Patentanspruches 1 die Getriebeanordnung außerhalb des Topfes angeordnet
ist und ein biegsames Verbindungselement aufweist, das durch das Drehen des Hand
griffes verschiebbar ist und an welchem Verbindungselement der Fritierkorb befestigt ist.
Die Getriebeanordnung ist dadurch vor Verschmutzung gut geschützt, da sie sich außer
halb des Topfes befindet. Die Drehbewegung des Handgriffes wird in einer ersten Stufe
der Getriebeanordnung in eine im wesentlichen horizontale Verschiebebewegung außer
halb des Topfes umgesetzt. Das biegsame Verbindungselement, das in den Topf hinein
ragt und mit dem Fritierkorb verbunden ist, dient als zweite Stufe der Getriebeanordnung
und setzt die horizontale Verschiebebewegung in die vertikale Bewegung des Fritier
korbes um.
Vorteilhafterweise ist die Getriebeanordnung im Handgriff angeordnet. Dazu ist im Hand
griff ausreichend Raum zur Unterbringung der Getriebeanordnung vorzusehen. Es ist
dabei zu berücksichtigen, daß die ergonomische Gestaltung des Handgriffes erhalten
bleibt. Abhängig von den jeweiligen Gegebenheiten ist es jedoch auch möglich, die Ge
triebeanordnung im Lagerteil anzuordnen.
Besonders geeignet zur Umsetzung der Drehbewegung des Handgriffes in die Verschie
bebewegung des Bandes ist es, wenn das Verbindungselement mit einem Schlitten ver
bunden ist, der undrehbar und geradlinig verschiebbar im Handgriff geführt ist, und daß
der Handgriff zumindest eine schraubenlinienförmige Führungsbahn aufweist, die den
Schlitten beim Drehen des Handgriffes in diesem verschiebt. Diese Konstruktion ist be
sonders einfach und gewährleistet ein angenehmes Bediengefühl bei akzeptablen Be
dienkräften für das Drehen des Handgriffes. Alternativ wäre es auch beispielsweise
möglich, die Umsetzung der Drehbewegung in die horizontale Verschiebebewegung
durch eine Zahnradgetriebeanordnung zu realisieren. Fertigungstechnisch besonders
günstig ist es, wenn der Handgriff ein drehbares Betätigungsrohr aufweist, an dessen
Wandung die Führungsbahn ausgebildet ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Handgriff ein undrehbar am La
gerteil befestigtes Führungsrohr mit geradlinigen Führungsschlitzen auf, in denen ein mit
dem Verbindungselement verbundener Stift geführt ist. Dadurch ist eine gute Führung
des Verbindungsmittels mit einfachen Mitteln bereitgestellt und ein gegebenenfalls uner
wünschtes Verdrehen des biegsamen Verbindungselementes sicher vermieden, was zur
Verringerung der Betätigungskräfte beim Verschieben des Fritierkorbes beiträgt. Auf
besonders einfache Weise ist zumindest eine Endstellung des Fritierkorbes definierbar,
indem zumindest ein Endabschnitt des Führungsschlitzes als Anschlag dient. Um die für
eine Bedienperson beim Drehen des Handgriffes erforderlichen Kräfte gering zu halten,
weist das Betätigungsrohr in seiner Wandung eine schraubenlinienförmige Führungsnut
auf, in der der Stift geführt ist. Beim Drehen des Betätigungsrohr wird über die jeweilige
Innenfläche der Führungsnut eine Verschiebekraft auf den Stift ausgeübt. Durch die
Führungsnut ist zudem sichergestellt, daß ohne zusätzliche technische Hilfsmittel die
Bewegung des Fritierkorbes in beiden Richtungen möglich ist.
Zur Verbesserung der Bedienbarkeit des Fritiergerätes ist bei im Randbereich des Fri
teusengehäuses gehaltertem Lagerteil vorteilhafterweise der Handgriff an die Wandung
des Friteusengehäuses klappbar. Um eine Fehlbedienung möglichst auszuschließen, ist
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform mit einer Entriegelungshandhabe ein Riegel
betätigbar zum Abklappen des Handgriffes, wobei die Entriegelungshandhabe in der
Wandung des Friteusengehäuses gelagert ist. Dadurch ist bei von dessen Randbereich
abgenommenem Lagerteil bzw. Korbbaugruppe ein versehentliches Abklappen des
Fritierkorbes vom Handgriff praktisch ausgeschlossen. Weniger sicher, jedoch immer
noch sicherer als eine Lagerung der Entriegelungshandhabe im Handgriff ist es, wenn die
Entriegelungshandhabe im Lagerteil gelagert ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Lagerteil eine erste Detektionsvor
richtung auf, die feststellt, ob das Lagerteil vom Randbereich des Topfes gelöst ist, und
darauf eine Abklappsicherung des Lagerteils zum Vermeiden des Abklappens des Hand
griffes aktiviert. Auch durch diese Maßnahme ist ein versehentliches Abklappen des Fri
tierkorbes vom Handgriff bei vom Friteusengehäuse abgenommener Korbbaugruppe
sicher vermeidbar.
Vorteilhafterweise stellt eine zweite Detektionsvorrichtung des Fritiergerätes fest, ob das
Lagerteil vom Randbereich des Topfes gelöst ist. Wenn dies der Fall ist, unterbindet eine
Drehsicherung der Korbbaugruppe das Drehen des Handgriffes.
Zur Verbesserung des Bedienkomforts ist in dem Lagerteil zumindest eine Rastvorrich
tung zur Festlegung mindestens einer bevorzugten Drehstellung des Handgriffes und
damit einer ausgewählten Stellung des Fritierkorbes ausgebildet. Dies ist insbesondere
für die Fritierstellung und die Abtropfstellung vorteilhaft.
Um das Abdichten zwischen dem oberen Randbereich des Topfes bzw. des Friteusen
gehäuses und dem damit zusammenwirkenden Bereich des Deckels zu vereinfachen und
zu verbessern, ist das Lagerteil außerhalb des Topfes an dessen Wandung gelagert, und
es ragt neben dem Verbindungselement lediglich ein Befestigungsteil geringen Quer
schnittes, an dem eine Korbführungsvorrichtung befestigt ist, durch eine zwischen dem
oberen Randabschnitt des Topfes und dem unteren Randabschnitt des Deckels gebildete
Öffnung ins Innere des Fritiergerätes.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Verbindungselement als Metallband
ausgebildet. Dieses weist einen geringen Querschnitt auf, was das Abdichten zwischen
dem Topf und dem Deckel erleichtert, eine ausreichende Steifigkeit zum Übertragen der
Verschiebekräfte auf den Fritierkorb und eine geeignete Biegsamkeit zum Umformen der
horizontalen in die vertikale Verschiebebewegung. Abhängig von der gewählten Getrie
beanordnung und sonstigen Gegebenheiten beim Fritiergerät kann das Verbindungsele
ment auch als Gummiriemen oder als Drahtelement ausgebildet sein.
Nachfolgend ist anhand schematischer Darstellungen ein Ausführungsbeispiel des erfin
dungsgemäßen Fritiergerätes beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht eine Korbbaugruppe über dem
ausschnittsweise dargestellten Randbereich eines Gehäuses des
Fritiergerätes,
Fig. 2 eine schematisierte Schnittdarstellung im wesentlichen entlang der
Linie II-II in Fig. 1 bei in das Friteusengehäuse eingesetzter Korbbau
gruppe,
Fig. 3 eine Ansicht eines Lagerteiles der Korbbaugruppe von rechts in Fig.
2 gesehen,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Korbbaugruppe mit abschnittsweise aufge
brochen dargestelltem Handgriff,
Fig. 5 in vergrößtertem Maßstab abschnittsweise eine Darstellung gemäß
Fig. 2,
Fig. 6 eine Ansicht der Griffschalen des Handgriffes von links in Fig. 5
gesehen und
Fig. 7 entsprechend Fig. 5 den gegen ein Verdrehen gesicherten Handgriff.
In Fig. 1 ist ausschnittsweise ein Friteusengehäuse 1 schematisch angedeutet, auf
dessen oberen Rand in an sich bekannter Weise ein beheizter metallischer Topf 3 mit
dessen oberen umgebördelten Umfangsrand gehaltert ist. Der Topf 3 ist mit Fritieröl oder
ähnlichem befüllbar und mit einem nicht gezeigten Deckel in an sich bekannter Weise
verschließbar.
Eine Korbbaugruppe 5 weist ein Lagerteil 7 auf, das in einer Ausnehmung 9 des Friteu
sengehäuses 1 einsetzbar ist. An dem Lagerteil 7 ist ein Handgriff 11 drehbar gelagert,
der sich im betätigbaren Zustand etwa senkrecht von der Umfangswandung des
Friteusengehäuses 1 weg erstreckt. Dem Handgriff 11 gegenüberliegend sind zwei
parallel zueinander verlaufende Korbschlitten-Führungsstangen 13 an dem Lagerteil 7
befestigt. Diese erstrecken sich zunächst horizontal über den oberen Umfangsrand des
Topfes 3 in diesen und sind dann etwa rechtwinkelig nach unten abgebogen und ver
laufen parallel zur Innenwandung des Topfes 3. An den Korbschlitten-Führungsstangen
13 ist ein im wesentlichen plattenförmig ausgebildeter Korbschlitten 15 vertikal ver
schiebbar geführt. An diesem wiederum ist in an sich bekannter Weise ein Fritierkorb 17
zum Einlegen von Fritiergut befestigt. Weiterhin ist an dem Korbschlitten 15 ein bieg
sames Metallband 19 befestigt.
Das Lagerteil 7 besteht aus einem von oben gesehen U-förmigen, zum Handgriff 11 hin
offenen Joch 21, zwischen dessen unteren gegenüberliegenden, plattenförmigen Endab
schnitten zwei ebenfalls plattenförmige, einander gegenüberliegende, elastisch in
Schließrichtung aufeinander zu vorgespannte Aufstecklaschen 23 über Filmscharniere an
den Endabschnitten anliegen und befestigt sind. Das Joch 21 umgreift einen etwa hülsen
förmigen Griffhalter 25, der in dem Joch um eine horizontale Achse drehbar gelagert ist
und sich in Fig. 1 mit seiner Unterseite an den Oberseiten der aufeinander zu geschwenk
ten Aufstecklaschen abstützt. Dazu ist der Griffhalter 25 um eine Abklappachse 27 dreh
bar, die in dem Joch 21 des Lagerteiles 7 befestigt ist. In Fig. 2 ist durch einen Drehpfeil
das Abklappen des Griffhalters 25 und des daran befestigten Handgriffes 11 von der
horizontalen Stellung, in der der Handgriff 11 betätigbar ist, in die vertikale, an die Wan
dung des Friteusengehäuses geklappte Parkstellung, angedeutet. Während in Fig. 2 die
Korbbaugruppe 5 in das Friteusengehäuse 1 eingesetzt dargestellt ist, ist in Fig. 1 die
Korbbaugruppe 5 nach oben von dem Friteusengehäuse 1 abgehoben gezeigt.
Der Handgriff 11 besteht aus einem sich vom Griffhalter 25 des Lagerteiles 7 aus er
streckenden, einteilig mit diesem ausgebildeten Schlittenführungsrohr 29 (Fig. 1, 5), in
dessen Wandung zwei parallel zueinander verlaufende, geradlinige Führungsschlitze 31
vorgesehen sind (Fig. 1, 4). Das Metallband 19 erstreckt sich vom Korbschlitten 15 aus
im wesentlichen den Korbschlittenführungsstangen 13 entlang zunächst vertikal nach
oben und dann durch einen im Joch 21 vorgesehenen Bandschlitz 32 horizontal zu einem
tonnenförmigen Griffschlitten 33 im Inneren des Schlittenführungsrohres (Fig. 1, 2). Mit
einer Befestigungsniet 34 ist das Metallband 19 an dem Griffschlitten 33 befestigt (Fig. 1,
4). Ebenso ist senkrecht zur Längserstreckung des Metallbandes 19 und des Griff
schlittens 33 an diesem ein Schlittenstift 35 befestigt, der beidseitig in den Führungs
schlitzen 31 des Schlittenführungsrohres 29 längsverschiebbar geführt ist (Fig. 1, 4). An
dem Griffschlitten 33 ist an der dem Metallband 19 gegenüberliegenden Seite weiterhin
eine Zugfeder 37 eingehängt die an dem dem Griffschlitten 33 gegenüberliegenden End
abschnitt in einen Zugfederstift 39 eingehängt ist. Dieser ist in Aussparungen 41 am End
abschnitt des Schlittenführungsrohres 29 gehaltert.
Beim Verschieben des Griffschlittens 33 im Schlittenführungsrohr 29 wird das Metallband
19 über eine gekrümmte Auflagefläche 43 des Griffhalters 25 geführt und aus dem Band
schlitz 32 des Joches 21 geschoben (Fig. 1, 5). Das Metallband 19 drückt in Verbindung
mit dem Eigengewicht des Fritierkorbes 17 und des darin gegebenenfalls eingelegten
Fritiergutes den Fritierkorb 17 nach unten in das Fritierbad. Dabei wird in der Zugfeder 37
aufgrund deren Auslenkung Energie gespeichert, die die Bewegung des Fritierkorbes 17
vertikal nach oben aus dem Fritierbad infolge der Drehbewegung des Handgriffes 11
unterstützt, wie nachfolgend beschrieben ist.
Das am Lagerteil 7 um seine Längsachse undrehbar befestigte und um die Abklappachse
27 abklappbare Schlittenführungsrohr 29 ist von einer oberen Griffschale 51 und einer
unteren Griffschale 53, die zusammen eine nach außen geschlossene drehbare Griff
schale ergeben, umgeben. Die Griffschale 51, 53 ist im Unterschied zum Schlittenfüh
rungsrohr 29 um ihre Längsachse drehbar, und entsprechend dem Schlittenführungsrohr
29 abklappbar am Lagerteil 7 gelagert. Die Griffschale 51, 53 weist eine erste und eine
zweite schraubenlinienförmige, nutförmige Führungsbahn 55, 57 an der Innenseite deren
Umfangswandung auf (Fig. 1, 2). Diese sind so angeordnet, daß der Schlittenstift 35
sowohl in den beiden parallelen Führungsschlitzen 31 des Schlittenführungsrohres 29 als
auch in den beiden Führungsbahnen 55, 57 geführt ist. Durch das Drehen der oberen und
unteren Griffschale 51, 53 wird über die Innenkanten der nutförmigen Führungsbahnen
55, 57 eine Verschiebekraft in Richtung der Längsachse der Griffschale 51, 53 auf die
beiderseitigen Endabschnitte des Schlittenstiftes 35 ausgeübt. Dabei ist die Steigung der
Schraubenlinienbahn der ersten und zweiten Führungsbahn 55, 57 derart gestaltet, daß
unter Berücksichtigung der vorgegebenen aufeinander gleitenden Materialien, der Bau
teiletoleranzen, des Gewichtes des Fritierkorbes 17 und des Energiespeichervermögens
der Zugfeder 37 derart ausgeführt, daß ein Heben und Senken des Fritierkorbes über
dessen gesamten vertikalen Hubweg ohne zu großen Kraftaufwand bei einem angeneh
men Bediengefühl möglich ist.
Zur drehbaren und axial unverschiebbaren Lagerung der oberen und unteren Griffschale
51, 53 am Lagerteil 7 sind in dem Griffhalter 25 entsprechend beabstandet, horizontal
und parallel zueinander eine obere Lagerachse 59 und eine untere Lagerachse 61
befestigt. Zur Lagerung in diesen weist die Griffschale 51, 53 an ihrem in den Griffhalter
25 ragenden Endabschnitt einen Lagerring 63 mit einer umlaufenden Lagernut 65 auf
(Fig. 5, 7). Der Lagerring 63 weist weiterhin an seiner Stirnseite um etwa 130° versetzt
eine erste Rastvertiefung 67 und eine zweite Rastvertiefung 69 auf (Fig. 6). Mit diesen
kann zusammenwirken eine Rasthülse 71, die sich über eine Hülsenfeder 73 an der
Innenwandung eines Endabschnittes des Griffhalters 25 abstützt (Fig. 5). Die Rast
vertiefungen 67 und 69 sind so auf dem Lagerring 63 der drehbaren Griffschale 51, 53
angeordnet, daß die Rasthülse 71 beispielsweise bei der der abgesenkten Fritierstellung
des Fritierkorbes 17 in dem Fritierbad entsprechenden Drehstellung des Lagerringes 63
und damit der Griffschale 51, 53 in die jeweilige Rastvertiefung 67, 69 ragt. Entsprechen
des gilt auch bei der gehobenen Abtropfstellung des Fritierkorbes 17 über dem Fritierbad.
Dadurch ist jeweils ein Drehen der Griffschale 51, 53 aus diesen Stellungen heraus erst
dann ermöglicht, wenn eine Drehkraft ausreichender Größe an der Griffschale 51, 53
aufgewendet wird, die die Rasthülse 71 aus der jeweiligen Rastvertiefung 67, 69 drückt.
Zur Betonung bzw. Festlegung weiterer bevorzugter Positionen des Fritierkorbes 17
können in dem Lagerring 63 weitere Rastvertiefungen vorgesehen sein.
Bei der Abtropfstellung dringt die Rasthülse 71 in die erste Rastvertiefung 67. Bei in die
Wandung des Friteusengehäuses 1 eingesetzter (Fig. 7) oder von diesem abgenomme
ner (Fig. 1) Korbbaugruppe 5 greift in eine der ersten Rastvertiefung 67 an der Stirnseite
des Lagerrings 63 gegenüberliegend ausgebildete Sperrnut 75 ein drehbar an der
Abklappachse 27 gelagerter Sperrbügel 77 (Fig. 7). Dabei wird der Sperrbügel 77 durch
eine an der Unterseite des Griffhalters 25 über ein Filmscharnier angeformte Bügellasche
79 nach oben in die Sperrnut 75 gedrückt. Dies ist zum einen dann der Fall, wenn wie in
Fig 1 gezeigt, die Korbbaugruppe 5 von dem Fritiergehäuse 1 weggehoben ist. Sobald
das Lagerteil 7 die Ausnehmung 9 des Fritiergehäuses 1 verlassen hat, klappen die
beiden Aufstecklaschen 23 aufeinander zu und untergreifen damit den Griffhalter 25.
Dessen Drehung um die Abklappachse 27 ist dadurch grundsätzlich verhindert. Dies ist
zum anderen auch dann der Fall, wenn beim Einsetzen des Lagerteiles 7 in die Aus
nehmung 9 des Friteusengehäuses 1 die beiden Aufstecklaschen 23 durch eine im Be
reich der Ausnehmung 9 gelagerte, trapezförmige Abklapptaste 81 jeweils auseinander
an die Innenwandung der plattenförmigen Endabschnitte des Joches 21 gedrückt werden,
wobei der Griffhalter 25 bzw. die Bügellasche 79 auf einer Abstützfläche 82 der Abklapp
taste 81 aufliegen (Fig. 7).
Durch das Drücken der Abklapptaste 81 gegen den Widerstand einer sich im Friteusen
gehäuse 1 abstützenden und geführten Tastenfeder 83 kommt die Abklapptaste 81 außer
Eingriff mit der Bügellasche 79 (Fig. 5). Da zusätzlich die Aufstecklaschen 23 durch die
Abklapptaste 81 aus dem Schwenkbereich des Griffhalters 25 zwischen den platten
förmigen Endabschnitten des Joches 21 gedrückt sind, klappt der Bügellasche 79 auf
grund ihrer Vorspannung nach unten weg, wodurch der Sperrbügel 77 außer Eingriff mit
der Sperrnut 75 kommt. Dazu kann der Sperrbügel 77 ebenfalls mit einer Feder vorge
spannt sein. Der Handgriff 11 kann nach dem Drücken der Abklapptaste 81 an die
Wandung des Friteusengehäuses 1 geklappt werden.
Claims (14)
1. Fritiergerät mit einem ein Fritierbad aufnehmenden, beheizten Topf in einem
Friteusengehäuse und einem Deckel, und mit einer Korbbaugruppe, die ein im
Randbereich des Friteusengehäuses betriebsgemäß lösbar befestigtes Lager
teil aufweist, an dem ein Handgriff zur Bewegung eines Fritierkorbes drehbar
gelagert ist und an dem der Fritierkorb vertikal zwischen einer abgesenkten
Fritierstellung in dem Fritierbad und einer gehobenen Abtropfstellung über dem Fritierbad verschiebbar gelagert ist, wozu der Handgriff auf den Fritier korb über eine Getriebeanordnung einwirkt, dadurch gekenn zeichnet, daß die Getriebeanordnung außerhalb des Topfes (3) ange ordnet ist und ein biegsames Verbindungselement (19) aufweist, das durch das Drehen des Handgriffes (11) verschiebbar ist und an welchem Verbin dungsgelement der Fritierkorb (17) befestigt ist.
Fritierstellung in dem Fritierbad und einer gehobenen Abtropfstellung über dem Fritierbad verschiebbar gelagert ist, wozu der Handgriff auf den Fritier korb über eine Getriebeanordnung einwirkt, dadurch gekenn zeichnet, daß die Getriebeanordnung außerhalb des Topfes (3) ange ordnet ist und ein biegsames Verbindungselement (19) aufweist, das durch das Drehen des Handgriffes (11) verschiebbar ist und an welchem Verbin dungsgelement der Fritierkorb (17) befestigt ist.
2. Fritiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebe
anordnung im Handgriff (11) angeordnet ist.
3. Fritiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbin
dungselement (19) mit einem Schlitten (33) verbunden ist, der undrehbar und
geradlinig verschiebbar im Handgriff (11) geführt ist, und daß der Handgriff
zumindest eine schraubenlinienförmige Führungsbahn (55, 57) aufweist, die
den Schlitten (33) beim Drehen des Handgriffes in diesem verschiebt.
4. Fritiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff
(11) ein drehbares Betätigungsrohr (51, 53) aufweist, an dessen Wandung die
Führungsbahn (55, 57) ausgebildet ist.
5. Fritiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Handgriff (11) ein undrehbar am Lagerteil (7) befestigtes
Führungsrohr (29) mit geradlinigen Führungsschlitzen (31) aufweist, in denen
ein mit dem Verbindungselement (19) verbundener Stift (35) geführt ist.
6. Fritiergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein
Endabschnitt des Führungsschlitzes (31) als Anschlag zur Definition einer
Endstellung des Fritierkorbes (17) dient.
7. Fritiergerät nach Anspruch 4 in Verbindung mit Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Betätigungsrohr (51, 53) in seiner Wandung eine schrau
benlinienförmige Führungsnut (55, 57) aufweist, in der der Stift geführt ist.
8. Fritiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei im Randbereich des Friteusengehäuses (1) gehaltertem
Lagerteil (7) der Handgriff (11) an die Wandung des Friteusengehäuses (1)
klappbar ist.
9. Fritiergerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Ent
riegelungshandhabe (81) ein Riegel (77) betätigbar ist zum Abklappen des
Handgriffes (11), und daß die Entriegelungshandhabe (81) in der Wandung
des Friteusengehäuses (1) oder im Lagerteil (7) gelagert ist.
10. Fritiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Lagerteil (7) eine erste Detektionsvorrichtung (23) auf
weist, die feststellt, ob das Lagerteil (7) vom Randbereich des Friteusen
gehäuses (1) gelöst ist, und darauf eine Abklappsicherung (23) des Lagerteils
zum Verhindern des Abklappens des Handgriffes (11) aktiviert.
11. Fritiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine zweite Detektionsvorrichtung (23) des Fritiergerätes
feststellt, ob das Lagerteil (7) vom Randbereich des Friteusengehäuses (1)
gelöst ist, und darauf eine Drehsicherung (77) zum Verhindern des Drehens
des Handgriffes (11) aktiviert.
12. Fritiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Lagerteil (7) zumindest eine Rastvorrichtung (67, 69, 71)
zur Festlegung mindestens einer bevorzugten Drehstellung des Hand
griffes (11) und damit einer Stellung des Fritierkorbes (17) ausgebildet ist.
13. Fritiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Lagerteil (7) außerhalb des Topfes in der Wandung des
Friteusengehäuses (1) gelagert ist, und daß neben dem Verbindungselement
(19) lediglich ein Befestigungsteil (13) geringen Querschnittes, an dem eine
Korbführungsvorrichtung (15) befestigt ist, durch eine zwischen dem oberen
Randabschnitt des Topfes (3) und dem unteren Randabschnitt des Deckels
gebildete Öffnung ins Innere des Fritiergerätes ragt.
14. Fritiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß als das Verbindungselement ein Metallband (19) vorgesehen
ist.
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