DE1964087A1 - Mehrzweckspaten,insbesondere Kurzspaten - Google Patents

Mehrzweckspaten,insbesondere Kurzspaten

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DE1964087A1
DE1964087A1 DE19691964087 DE1964087A DE1964087A1 DE 1964087 A1 DE1964087 A1 DE 1964087A1 DE 19691964087 DE19691964087 DE 19691964087 DE 1964087 A DE1964087 A DE 1964087A DE 1964087 A1 DE1964087 A1 DE 1964087A1
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Georg Korn
Helmut Laepple
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Laepple August & Co GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B1/00Hand tools
    • A01B1/02Spades; Shovels
    • A01B1/022Collapsible; extensible; combinations with other tools

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Mehrzweckspaten, insbesondere Kurzspaten Die Erfindung bezieht sich auf einen Mehrzweckspaten, insbesondere auf einen Kurzspaten mit einem Blatt und einem diesem gegenüber beweglichen Stiel. Es sind Mehrzweckspaten dieser Art bekannt, die als sogenannte Klappspaten mit auf die Spatenfläche einklappbarem Stielgriff ausgebildet sind.
  • Derartige Spaten werden u.a. als Hilfswerkzeuge beispielsweise bei militärischen oder auch zivilen Fahrzeugen mitgeführt. Sie sollen einen möglichst geringen Raumbedarf besitzen, damit sie in kleinen, sonst nicht nutzbaren Toträumen untergebracht werden können. Diese Forderung ist bei sogenannten Klappspaten bisher nicht zur völligen Zufriedenheit erfüllt. Da derartige Hilfswerkzeuge häufig in unvorhergesehenen Gefahrenmomenten verwendet werden müssen und dann sofort voll einsatzfähig sein sollen, müssen sie sich ohne besondere Sachkenntnis und in kürzester Zeit zu einer funktionsfähigen Einheit aufbauen lassen. Die Steifigkeit der Einheit soll z.B. trotz eines Klappmechanismus nicht wesentlich geringer als diejenige eines vollständig starren Gerätes sein. Schließlich soll aus Kostengründen der Aufwand für derartige Spaten so niedrig wie möglich gehalten werden. Alle diese Forderungen werden bei den bekannten Anordnungen nur unvollständig erfüllt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Spaten der eingangs genannten Art zu schaffen, der einen geringen Raumbedarf und zweckmäßige Größenabmessungen besitzt, der schnell und einfach ohne Hilfsmittel und besondere Sachkenntnis in ein funktionsfähiges Werkzeug verwandelt werden kann, der trotz einem gegenüber dem Blatt beweglichen Stiel als funktionsfähige Einheit nahezu die gleiche Steifigkeit wie ein starres Gerät besitzt und der schließlich ohne großen Aufwand herstellbar ist. Erfindungsgemäß ist die obige Aufgabe dadurch gelöste daß das Blatt und der Stiel aus selbständigen, zu einer Einheit zusammensteckbaren Einzelteilen bestehen, die Jeweils einander zugeordnete Befestigungsmittel mit beim Zuaammsnst coken selbsttätig ineinandergreifenden Rasteleientozi enthalten. Der Stiel ist etwa rohrförmig gestaltet und ein Ende des Rohres ist als mit Rastelementen versehene Aufnahme ausgebildet, in die ein am Blatt befestigter, etwa in der Ebene der Oberfläche verlaufender Einsteckzapfen mit einer dem Umfangsverlauf der Rohrinnenfläche im Bereich der Aufnahme etwa entsprechenden Umfangsfläche und mit den Rastelementen der Aufnahme zugeordneten Rastelementen einsteckbar ist. Die Aufnahme und der Einsteckzapfen besitzen im Umriß einen etwa elliptischen oder ovalen Querschnitt mit etwa in der Ebene der Blattoberfläche und rechtwinklig zur Längsachse des Stieles verlaufender größerer Querachse. Die einander zugeordneten Rastelemente der Aufnahme und des Einsteokzapfens bestehen aus zwei einander gegenUberliegenden zungenartigen Rastkörpern einerseits, die an einem der beiden Teile jeweils mittels federnder Elemente gehalten sind und unter Federkraft durch eine zugeordnete Durchgangsöffnung des zugeordneten Teiles von außen oder von innen her hindurchgreifen, und aus in dem anderen Teil vorgesehenen, dgn zungenartigen Rastkörpern zugeordneten Durchgangsöffnungen andererseits, in die die Rastkörper des einen Teiles hineingreifen. Vorteilhaft sind die Rastkörper an der Aufnahme des Stiels mittels an der Außen-Wandung des Stiels angreifender, von Hand abhebbarer Feder-Zungen gehalten und greifen durch in den Wandungen der Aufnahme und des Einsteokzapfens vorgesehene zugeordnete Durchgangsöffnungen von außen hindurch. Der Einsteckzapfen ist innerhalb einer sein. Längsmittelachse und seine kürzere Querachse enthaltenden Ebene in zwei Einzelsapfen geteilt, die Jeweils um eine etwa rechtwinklig zu der Ebene der Spatenfläche verlaufende Achse schwenkbar am zugewandten waagerechten oberen Blattrand gehalten und zu einander entgegengesetzten Seiten der Zapfenlängsmittelachse auf den oberen Blattrand klappbar sind. Vorteilhaft entspricht die Länge des Stiels etwa der Breite oder der Höhe des Blattes.
  • In weiterer Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß der Stiel mindestens eine etwa rohrförmige zu seinem dem Blatt abgewandten Ende teleskopartig ausziehbare Stielpartie enthält, die ttber beim Ausziehen selbsttätig eingreifende Rastelemente mit dem Stiel verklammert ist.
  • Der Spaten gemäß der Erfindung läßt sich in zwei Hauptelemente zerlegen, deren größtes Maß das Flächenmaß des Blattes ist. Mithin stellt dieser Spaten ein auf kleinste Abmessungen zerlegbares Werkzeug dar, das z.B. bei Fahrzeugen ohne Schwierigkeiten in sonst nicht ausnutzbaren Toträumen gelagert werden kann. Ebenso ist der Spaten gemäß der Erfindung als kleines Gepäckstck leicht transportierbar. Bei militärischer Anwendung und unter Voraussetzung entsprechender Werkstoffwahl kann der Spaten, als Gepäcksttick getragen, gleichzeitig gewissermaßen als beschußfester Brust- oder Bauchpanzor oder auch als von Hand zu haltender Kopf schutz dienen. Er ist vielseitig z.B. mit einer Blattseite als Säge und mit der anderen Blattseite als Boil usw. verwendbar.
  • Die allgemeine Verwendbarkeit reicht von der Verwendung als Schaufel zum Beireien in Schlamm oder Schnee feßtgefihroner Fahrzeuge über die Verwendung als landwirtschaftliches Nutzgerät bis hin zum Allzweckwerkzeug zum Graben, Holzsägen, Spalten o.ä. Blatt und Stiel des Spatens gemäß der Erfindung lassen ich durch einfaches Ineinanderschieben zusammenstecken und bilden hiernach insbesondere wegen der großen möglichen Einsteoklänge des Einsteokzapfens eine außerordintlich steife und sofort funktionsfähige Einheit.
  • Zum Zusa=ensetzen sind keinerlei Hilfsmittel oder besondere Erfahrung notwendig. Sofern es erforderlich ist, kann mit ebenso leichten Handgriffen und ohne Hilfsmittel die Stielpartie aus dem Stiel herausgezogen werden. Das Zusammensetzen zu einem funktionsfähigen Gerät benötigt nur sehr geringen Zeitaufwand, so daß das Werkzeug in Gefahrenmomenten nahezu sofort einsatzbereit ist. Schließlich ist der Fertigungsaufwand für einen Spaten gemäß der Erfindung außerordentlich gering.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung sind anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Mehrzweckspaten gemäß der Erfindung in einer auseinandergezogenen, perspektivischen Darstellung, 2 2 ass daß Blatt des Spatens gemäß Fig. 1, ebenfalls in peipektivischer Darstellung, Fig. 3 den Spaten gemäß Fig. 1 in einem senkrechten -Schnitt gemäß dem Verlauf I-I in Fig. 1, Fig. 4 eine Einzelheit des Spatens gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht, Fig. 5 eine dem Spaten zugeordnete Tragtasche in einer Ansicht von der Seite des Trägers her und Fig. 6 eine Einzelheit einer abgewandelten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung in perspektivischer Darstellung.
  • Die Zeichnungen zeigen einen Mehrzweckspaten 1 in Form eines Kurzspatens lit einem Blatt und einen dem Blatt 3 gegenüber beweglichen Stiel 4. Das Blatt 3 und der Stiel 4 bestehen aus selbständigen, zu einer Einheit zusammensteckbaren Einzelteilen, die jeweils einander zugeordnete Befestigungsmittel mit beil Zusammenstecken selbsttätig ineinandergreifenden Rastelementen enthalten, Der Stiel 4 ist etwa rohrförmig gestaltet, und ein Ende des Rohres ist als mit Rastelementen 8 versehene Aufnahme 9 ausgebildet. in die ein an dem Blatt 3 befestigter, etwa die in der Längsmittelebene der Oberfläche 2 des Blattes 3 verlaufender Einsteokzapfen 10 lit einer dei Ulfangsverlaaf der Rohrinnenfläche im Bereich der Aufnahme 9 etwa entsprechenden Umfangsfläche und lit den Ratelementen 8 der Aufnahme 9 zugeordneten Rastelementen 13 einsteckbar ist. Der Einsteokzapfen 10 des Blattes 3 besitzt in Abstand von seinem freien Ende eine anschlagartig erweiterte Partie 14 mit gegenüber dem Einsteckzapfen 10 größerer Querschnittserstreckung, die mit dem freien stirnseitigen Ende der Aufnahme 9 zusammenwirkt, um den Betrag zu bestimmen und zu begrenzen, um den der Einsteckzapfen 10 in die Aufnahme eingesteckt werden kann.
  • Wie insbesondere aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, besitzen zumindest die Aufnahme 9 des rohrförmigen, z.B. flachrohrförmigen Stiels 4 und der zugeordnete Einsteckzapfen 10 des Blattes 3 eine über die Einstecklänge gleichbleibende Querschnittsform, sie besitzen einen über die Stiellänge etwa gleichbleibenden Querschnitt in Gestalt einer Ellipse mit in der Ebene der Spatenfläche 2 und rechtwinklig zur Längsachse 15 des Stiels 4 verlaufender größerer Querachse 16 bzw. 16'. Die Rastelemente 8 der Aufnahme 9 bestehen aus zwei einander gegenüberliegenden zungenartigen Rastkörpern, die an dem Rohr mittels federnder Elemente gehalten sind.
  • Diesen sind die Durchgangsöffnungen 13 als Rastelemente zugeordnet in dem anderen Teil, in welche die Rastkörper 8 eingreifen. Die Rastkörper 8 sind an der Aufnahme 9 des Stiels 4 mittels an der Außenwandung des Stiels 4 angreifender, von Hand abhebbarer Federsungen 19 gehalten und greifen durch die in die Wandungen der Aufnahme 9 und des Einsteckzapfens 10 vorgesehenen zugeordneten Durchgangsöffnungen 13 bzw. 20 von außen her hindurch. Wie deutlich aus Fig. 3 hervorgeht, sind die Rastkörper 8 an den Enden der größeren Querachse 16 der Aufnahme 9 einander gegenüber liegend angeordnet. Die besondere Gestalt der Rastkörper geht aus Fig. 1 und 3 hervor: sie sind als im Längsschnitt etwa dreieckige, mit einer rechteckigen Grundfläche an den Federzungen 19 anliegende Körper ausgebildet0 Die Durchgangsöffnungen 13 am Einsteckzapfen und 20 am Stiel haben etwa rechteckige Gestalt. Hierbei bildet eine zur Längsachse 15 des Stiels 4 geneigte Fläche 21 an den Rastkörpern eine Gleitfläche, die beim Einschieben des Einsteokzapfens 10 in die Aufnahme 9 vor Einrasten der Rastkörper auf der Oberfläche des Einsteckzapfens 10 gleitet. Eine von der Grundfläche der Rastkörper rechtwinklig zum Inneren der Aufnahme 9 vorstehende und rechtwinklig zur Längsachse 15 verlaufende Fläche 22 bildet eine Sicherungsfläche, die mit der zugeordneten Umrißkante der Durchgangsöffnung 13 am Ende des Einsteokzapfens 10 nach Einrasten zur Verklammerung von Blatt 3 und Stiel 4 in Stiellangsrichtung 15 zusammenwirkt.
  • In Fi. 1 ist erkennbar, daß der Einsteokzapfen 10 zu seinem freien Ende hin konisch verläuft. Der Einsteckzapfen 10 ist in einer seine Längsmittelachse 24 und seine kürzere Querachse 25 enthaltenden Ebene in zwei Einzelzapfen 26, 27 aufgetoiltt die Jeweils um eine etwa rechtwinklig zu der Ebene der Oberfläche 2 stehende Achse 28, 29 schwenkbar am oberen .attrand 30 gehalten und zu einander entgegengesetzten Seiten der Zapfenlängsmittelachse 24 auf den oberen Blattrand 30 zu klappbar sind. Der obere waagerechte Blattrand 30 trägt eine in seiner Längsrichtung verlaufende, im Querschnitt etwa U-förmige, zum Stiel 4 hin geöffnete Halterung 31, zwischen deren beiden Schenkeln 32, 33 die Einzelzapfen 26, 27 klappbar gehalten sind. Die abgeklappten Einzelzapfen 26, 27 schließen in weggeklapptem Zustand an ihrem Ende jeweils mit dem Ende des oberen Blattrandes 30 ab.
  • Die Länge des Stiels 4 entspricht etwa der Breite oder Höhe des Blattes 3. Der Stiel 4 enthält mindestens eine etwa rohrförmige, zu seinem dem Blatt 3 abgewandten Ende teleskopartig ausziehbare Stielpartie 34, die ueber beim Ausziehen selbsttätig eingreifende Rastelemente mit dem Stielgriff verklammert ist. Die Stielpartie 34 besitzt im Umriß einen etwa ovalen, dem Umfangsverlauf der Stielinnenfläche etwa entsprechenden Querschnitt. Weiterhin besitzt die Stielpartie 34 an ihrem dem Blatt 3 zugewandten Ende zwei gegentiberliegende, etwa zylindrische Raststift 36, die vom Inneren der Stielpartie 34 unter der Wirkung einer Feder 37 durch in der Rohrwandung der Stielpartie 34 und des Stiels 4 im zugewandten Endbereich vorgesehene Durchgangbohru£en 38 bzw. 39 hindurch nach außen greifen und die Rastelemente mit den Bohrungen bilden Die Taststifte 36 der Stielpartie 34 sind ebenso wie die Rastkorper 8 am Stiel 4 an den Enden der größeren Querachse der Stielpartie 34 angeordnet. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besitzt die Stielpartie 34 ein sich in Richtung der größeren Querachse erstreckendes, an der Innenfläche des Rohres anliegendes Führungsrohr 40, in dem endseitig jeweils ein Raststift 36 und eine zwischen beiden Raststiften 36 gespannte Druckfeder 37 enthalten sind. An ihren dem Blatt 3 zugewandten Ende besitzt die Stielpartle 34 zwei zu diesem Ende hin offene Aussparungen 41, in denen im eingeschobenen Zustand der Stielpartie 34 die Rastkörper 8 des Stiels 4 lagern. An ihrem dem Blatt 3 abgewandten Ende trägt die Stielpartie 34 einen knaufartigen Anschlag 42 größerer Querschnittserstreckung, der im eingeschobenen Zustand der Stielpartie 34 mit dem dem Blatt 3 abgewandten stirnseitigen Ende des Stiels 4 zuswamenwirkt. Der knaufartige Anschlag 42 ist mit der Stielpartie 34 lösbar verbunden und als abnehmbarer Deckel oder Stopfen gem. Fig. 1 o.ä.
  • ausgebildet. Der Stopfen ragt mit einem Teil in das Rohrinnere hinein. Nicht weiter gezeigt ist, daß der abnehmbare Deckel bzw. topfes unverlierbar, z.B. mittels einer Kette o. dgl. an der Stielpartie 34 gehalten ist. Eine solche Kette kann an der dem Rohrinneren zugewandten Stirnseite des Deckels oder Stopfens und an der Innenwand der Stielpartie befestigt sein. Ebenso ißt el ne Befestigung an der Rohraußenwand und dem herausragenden Anschlagteil des Anschlages 42 möglich. Die rohrförmige Stielpartie 34 kann als Behältnis zur Aufnahme von Werkzeugen, z.B. einem Vielzweckmesser, von Geräten, Proviant o.ä. dienen, wobei das Behältnis an dem dem Stiel 4 abgewandten Ende mittels des knaufartigen oder stopfenartigen Verschlusses 42 abgeschlossen ist. Vorteilhaft ist das Behältnis an dem dem Stiel 4 zugewandten Ende mittels eines Abschlußelementes verschlossen, das hier nicht gezeigt ist. Das Abschlußelement z.B. eine Abschlußscheibe ist auf der der Aussparung 41 am offenen Rohrende abgewandten Seite des Führungsrohres 40 mit Raststiften 36 und Druckfeder 37 angeordnet und liegt mit seinerUmfangsfläche am inneren Rohrumfang der Stielpartie 34 an. Ebensogut ist z.3. ein korkenähnlicher zylindrischer Verschlußkörper z. B. auch aus elastischem Material geeignet, der bei abgenommenem Deckel oder Stopfen von dem zugeordneten Stielpartieende her in das Rohrinnere eingebracht ist.
  • Das Blatt 3 besitzt auf einer senkrecht verlaufenden Blattkante einen Sägenabschnitt 43, so daß der vielseitig verwendbare Spaten auch als Säge eingesetzt werden kann.
  • Die andere Blattkante kann als Schneidefläche, z. B. als Beil verwendet werden.
  • Dem Spaten ist noch eine Tragtasche 44 (Fig. 6) zugeordnet, die das vom Stiel 4 getrennte Blatt 3 frei aufnimmt und an deren Innenwand der zusammen geschobene Stiel 4 mit geeigneten Halterungen 45 befestigt werden kann. Die entlang einer Längsseite mit einem Verschluß 46 zum Öffnen bzw. Schließen versehene, etwa mappenförmige Tragtasche z. B. aus Leder oder Kunststoff besitzt auf einer der Seiten Mappenflächen, u. zw. auf der Fläche 47 befestigte, in ihrer Länge verstellbare Trag- und Befe3tigungsriemen 48,49,49' mittels der die Tasche 44 am Körper des Trägers in Brust-und/oder Bauchhöhe befestigbar ist und als GepWckstück und zugleich als Schutzpanzer für die entsprechenden Rörperpartien zu tragen ist. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, besitzt die Tragtasche 44 auf ihrer dem Körper des Trägers zugewandten Mappenfläche 47 im oberen Bereich einen den Hals oder Nacken des Trägers umschlingenden Halsriemen 48 und im Bereich unterhalb der Flächenmitte einen den Körper des Trägers umschlingenden Brustriemen 49, 49', mittels der die Tragtasche 44 als Brust- oder Bauchlatz, Je nach Längeneinstellung des Halsriemens 48, am Körper des Trägers befestigbar ist.
  • Aus Fig. 6 ist eine weitere Ausfiihrungsform der Erfindung ersichtlich, gemäß der die Stielpartie 34t im Inneren ein Behältnis 50 besitzt, das an den Rohrenden durch einen knaufartigen Anschlag 42' und eine Abschlußscheibe 51 verschlossen und über eine Öffnung 52 zugänglich ist, die sich tiber den größten Teil der Rohrlänge erstreckt. Die Öffnung 52 iet beispielsweise durch Abtrennen eines Teiles der Rohrmantelpartie hergestellt. Sie kann zusätzlich mittels einer Klappe verschließbar sein, die, um die Rohrachse gedreht, die Öffnung 52 freigibt und sich dabeim benachbarte Mantelzonen anlegt.

Claims (30)

  1. Anspriic he
    Mehrzweckspaten, insbesondere Kurzspaten mit einem Blatt und einem diesem gegenüber beweglichen Stiel, dadurch gekennzeichnet> daß das Blatt (3) und der Stiel (4) aus selbständigen, zu einer Einheit zusammensteckbaren Einzelteilen bestehen, die jeweils einander zugeordnete Befestigungsmittel mit beim Zusammenstecken selbsttätig ineinandergreifenden Rastelementen enthalten.
  2. 2. Spaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (4) etwa rohrförmig gestaltet ist und ein Ende des Rohres als mit Rastelementen (8) versehene Aufnahme (9) ausgebildet ist, in die ein am Blatt (3) befestigter, etwa in der Ebene der Oberfläche (2) verlauf ender Einsteekzapfen (10) mit einer dem Umfangsverlauf der Rohrinnenfläche im Bereich der Aufnahme etwa entsprechenden Umfangsfläche und mit den Rastelementen (8) der Aufnahme (9) zugeordneten Rastelementen (13) einsteckbar ist.
  3. 3. Spaten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckzapfen (10) des Blattes (3) in Abstand von seinem freien Ende eine anschlagartig erweiterte Partie (14) mit gegenüber den Einsteckzapfen größerer Querschnittserstreekung besitzt, die mit dem freien tirnseitigen Ende der Aufnahme (9) zur Begrenzung der Einstecklänge des Einsteckzapfens (10) zusammenwirkt.
  4. 4. Spaten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Aufnahme (9) des rohrförmigen Stiels (4) und der zugeordnete Einsteckzapfen (10) des Blattes (3) eine titer die Einstecklänge gleichbleibende Querschnittsform besitzen, die in Umfangsrichtung zwischen beiden Teilen einen Formschluß herstellt.
  5. 5. Spaten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (9) und der Einsteckzapfen (10) im Umriß einen etwa elliptischen oder ovalen Querschnitt mit etwa in der Ebene der Oberfläche (2) und rechtwinklig zur Längsachse (15) des Stiels 4 verlaufender größerer Querachse (16, 16') besitzen.
  6. 6. Spaten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (4) als Flachrohr ausgebildet ist und einen etwa ueber die ganze Läge gleichbleibenden ovalen Querschnitt besitzt.
  7. 7. Spaten nach einem der AnsprUche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daX die einander zugeordneten Rastelemente (8 bzw. 13) der Aufnahme (9) und des Einsteckzapfens (10) aus zwei einander gegenUberliegenden zungenartigen Rast körpern (8) einerseits, die an einem der beiden Teile (9) jeweils mittels federnder Elemente (19) gehalten sind und unter Federkraft durch eine zugeordnete Durchgangsoffnung (20) des zugeordneten Teiles (9) von außen oder von innen her hindurchgreifen und aus in dem anderen Teil (10) vorgesehenen, den zungenartigen Rastkörpern (6) zugeordneten Durchgangsöffnungen (13) andererseits bestehen, in die die Rastkörper des einen Teiles (9) hineingreifen.
  8. 8. Spaten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkörper (8) an der Aufnahme (9) des Stiels (4) mittels an der Außenwand des Stiels angreifender, von Hand abhebbarer Federzungen (19) gehalten sind und durch in den Wandungen der Aufnahme (9) und des Einsteckzapfens (10) vorgesehene zugeordnete Durchgangsöffnungen (20 bzw. 13) von außen hindurchgreifen.
  9. 9. Spaten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkörper (8) an den Enden der größeren Querachse (16) der Aufnahme (9) einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  10. 10. Spaten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkörper (8) als im Längsschnitt etwa dreieckige mit einer rechteckigen Grundfläche an den Federzungen (19) anliegende Körper und die Durchgangsöffnungen (13, 20) etwa rechteckig ausgebildet sind, wobei eine zur Längsachse (15) des Stiels (4) geneigt verlaufende Fläche (21) eine Gleitfläche bildet, die beim Einschieben des Einsteckzapfens (10) in die Aufnahme (9) vor Einrasten des Rastkörpers (8) auf der Oberfläche des Einsteckzapfens (10) gleitet, und eine von der Grundfläche rechtwinklig zum Inneren der Aufnahme vorstehende und rechtwinklig zur Längsachse (15) verlaufende Fläche (22) eine Sicherungsfläche bildet, die mit der zugeordneten Umrißkante der Durchgangsöffnung (13) am Ende des Einsteokzapfens (io) nach Einrasten zur Verklammerung von Blatt (3) und Stiel (4) in Stiellängsrichtung zusammenwirkt.
  11. 11. Spaten nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckzapfen (10) zu seinem freien Ende hin konisch verläuft.
  12. 12. Spaten nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckzapfen (10) innerhalb einer seine Irängamlttelachse (24) und seine kürzere Querachse (25) enthaltenden Ebene in zwei Einzelzapfen (26, 27) geteilt ist, die jeweils um eine etwa rechtwinklig zu der Ebene der 3patenfläche (2) verlaufende Achse (28, 29) schwenkbar am zugewandten waagerechten oberen Blattrand (30) gehalten und zu einander entgegengesetzten Seiten der Zapfenlängsmittelachse (24) auf den oberen Blattrand (30) klappbar sind.
  13. 13. Spaten nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der obere waagerechte Blattrand 30 eine in seiner Längsrichtung verlaufende, im Querschnitt etwa U-förmige, zum Stiel (4) hin geöffnete Halterung 31 trägt, zwischen deren beiden Schenkeln (32, 33) die Einzelzapfen 26, 27 klappbar gehalten sind.
  14. 14. Spaten nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeklappten Eineelsapfen (26, 27) an ihrem Ende jeweils mit dem Ende des oberen waagerechten Blattrandes (30) abschließen.
  15. 15. Spaten nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Stiels (4) etwa der Breite und/oder der Höhe des Blattes (3) entspricht.
  16. 16. Spaten nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (4) mindestens eine etwa rohrförmige zu seinem dem Blatt (3) abgewandten Ende teleskopartig ausziehbare Stielpartie (34) enthält, die über beim Ausziehen selbsttätig eingreifende Rastelemente (36) mit dem Stiel (4) verklanert ist.
  17. 17. Spaten nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stielpartie(34) ii Umriß einen etwa ovalen, dem Umfangsverlauf der Stielinnenfläche etwa entsprechenden Querschnitt besitzt.
  18. 18. Spaten nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stielpartie (34) an ihrem dem Blatt (3) zugewandten Ende zwei gegenüberliegende etwa zylindrische Raststifte (36t? besitzt, die vom Inneren der Stielpartie,(34) her unter der Wirkung einer Feder (37) durch in der Rohrwandung der Stielpartie (34) und des Stiels (4) im zugewandten Endbereich vorgesehene Durchgangsbohrungen (38 bzw. 39) 3 9 ) hindurch nach außen greifen.
  19. 19. Spaten flach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Raststifte (36) der Stielpartie (34) an den Enden der größeren Querachse der Stielpartie angeordnet sind.
  20. 20. Spafen nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Stielpartie (34) ein sich in Richtung der größeren Querachse erstreckendes, an der Innenfläche des Rohres anliegendes Führungsrohr (40) besitzt, in dem endseitig Jeweils ein Raststift (36) und eine zwischen beiden Raststiften gespannte Druckfeder (37) enthalten sind.
  21. 21. Spaten nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Stielpartie (34) an ihrem dem Blatt (3) zugewandten Ende zwei zu diesem Ende hin offene Aussparungen (41) besitzt, in denen im eingeschobenen Zustand der Stielpartie (34) die Rastkörper (8) des Stiels (4) lagern.
  22. 22. Spaten nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Stielpartie (34) -an ihren dem Blatt (3) abgewandten Ende einen knaufartigen Anschlag (42) größerer Querschnittserstreckung trägt, der im eingeschobenen Zustand der Stielpartie (34) mit dem dem Blatt abgewandten stirnseitigen Ende des Stiels (4) zusammenwirkt.
  23. 23. Spaten nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der knaufartige Anschlag (42) lösbar mit der Stielpartie (34) verbunden und als abnehmbarer Deckel, Stopfen o. dgl.
    ausgebildet ist.
  24. 24. Spaten nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der abnehmbare Deckel oder Stopfen (42) unverlierbar, z.B.
    mittels einer Kette od. dgl. an der Stielpartie (34) gehalten ist.
  25. 25. Spaten nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Stielpartie (34) als Behältnis zur Aufnahme von Werkzeugen, Geräten, Proviant o.ä. dient, das an dem dem Stiel (4) àbgewandten Ende mittels des knaufartigen oder stopfenartigen Verschlusses (42) abgeschlossen ißt.
  26. 26. Spaten nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis an dem den Stiel (4) zugewandten Ende mittels eines Abgehlußelesentos verschlossen ist, das auf der der Aussparung (4t) am offenen Rohrende abgewandten Seite des PUhrungarohrss (40) mit Rantstiften (36) und Druckfeder (37) angeordnet ist und am inneren Rohrumfang der Stielpartie (34) anliegt.
  27. 27. Spaten nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt (3) auf einer senkrechten Schaufelkante einen Sägenabschni tt (43) besitzt.
  28. 28. Spaten nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß iflm eine Tragtasche (44) zugeordnet ist, die das von Stiel (4) getrennte Blatt (3) frei aufnimmt und an deren Innenwand der zusammengeschobene Stiel (4) mit Hilfe von geeigneten Halterungen (45) befestigbar ist.
  29. 29. Spaten nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die entlang einer Längsseite mit einem Verschluß (46) zum öffnen bzw. Schließen versehene, etwa mappenförmige Tragtasche (44) z. B. aus Leder oder Kunststoff auf einer der Mappentläehen (41) befestigte, in ihrer Länge verstellbare Trag- und Befestigungsriemen (48, 49, 49') besitzt, mit; tels der sie am Körper des Trägers in Brust- und/oder Bauchhöhe befestigbar ist und als Gepäckstück und zugleich als Schutipanzer für die entsprechenden Körperpartien zu tragen ist.
  30. 30. Spaten nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragtasche (44) auf ihrer dem Körper des Trägers zugewandten Nappenfläche (47) im oberen Bereich einen den Hals oder Nacken des Trägers umschlingenden Halsriemen (48) und im Bereich unterhalb der Flächenmitte einen den Körper des Trägers umschlingenden Brustriemen besitzt, mittels der die Tragtasche als Brust- oder Bauchlatz am Körper des Trägers befestigbar ist.
    L e e r s e i t e
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DE19691964087 Pending DE1964087A1 (de) 1969-12-22 1969-12-22 Mehrzweckspaten,insbesondere Kurzspaten

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4441747A (en) * 1982-05-21 1984-04-10 Bryington Ii Clayton W Separable tool

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