DE19640549A1 - Hinterleuchtete Funktionsanordnung - Google Patents
Hinterleuchtete FunktionsanordnungInfo
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Description
Die Erfindung geht von einer gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches
konzipierten hinterleuchteten Funktionsanordnung aus.
Derartige hinterleuchtete Funktionsanordnungen sind insbesondere dafür
vorgesehen, bei Blenden bzw. Bedienelementen elektrischer Geräte eine gute
Lesbarkeit bzgl. deren Funktion bzw. Funktionsstellung zu schaffen. Die Lesbarkeit
soll bei Tag auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen, wie insbesondere auch bei
Dunkelheit mit Hinterleuchtung gut möglich sein. Zu diesem Zweck ist es bekannt,
die Blenden bzw. die Bedienelemente mit durchleuchtungsfähigen Bereichen z. B. in
Art von Symbolen, Piktogrammen usw. zu versehen. Bei einem ausreichenden
farblichen Kontrast der lichtdurchlässigen Symbole zu ihrem Umfeld, ist sowohl
eine gute Lesbarkeit von diesen bei Tage ohne Hinterleuchtung als auch bei Nacht
mit Hinterleuchtung gewährleistet.
Durch die DE 42 12 423 A1 ist eine hinterleuchtete Funktionsanordnung der im
Oberbegriff beschriebenen Art bekanntgeworden. Diese Funktionsanordnung
besteht aus einem lichtdurchlässigen Grundkörper und einer auf den Grundkörper
aufgebrachten Deckbeschichtung. Durch partielle Freimachungen der
lichtundurchlässigen Deckbeschichtung ist dabei zumindest ein
durchleuchtungsfähiger Bereich in Art eines Symboles gebildet. Die
Deckbeschichtung besteht aus einer ersten klartransparenten Pufferschicht und
einer lichtundurchlässigen zweiten Lackschicht. Mittels Laserstrahlung wird die
Lackschicht partiell abgetragen, so daß dadurch durchleuchtungsfähige Symbole,
Zeichen usw. in beliebiger Größe und Darstellung zu erzeugen sind. Somit ist eine
gute Lesbarkeit der Symbole bzw. des durchleuchtungsfähigen Bereiches sowohl
bei Tage als auch bei Nacht gewährleistet. Vielfach ist es jedoch wünschenswert,
nicht nur einen einzigen sondern mehrere durchleuchtungsfähige Bereiche mit
unterschiedlicher Farbgestaltung bei einem einzigen Grundkörper zu realisieren.
Außerdem ist durch die DE 41 14 286 A1 ein Träger für ein durchleuchtungsfähiges
Symbol z. B. in Art eines Piktogrammes bekanntgeworden. Ein lichtundurchlässiger
Grundkörper ist dabei mit Freilassungen in Art des vorgesehenen Symboles
versehen und wird mit einem lichtdurchlässigen Einsatzteil derart hinterlegt, so daß
auch die Freilassungen damit ausgefüllt sind. Die Freilassungen stellen somit auf
der Oberfläche des Trägers den gewünschten durchleuchtungsfähigen Bereich dar.
Durch verschiedenfarbige zur Hinterlegung vorgesehene Materialien läßt sich somit
die farbliche Ausgestaltung der durchleuchtungsfähigen Bereiche nach Belieben
wählen. Solche Hinterlegungen eines vorgefertigten Grundkörpers verursacht
jedoch nicht nur bei der Herstellung einen entsprechend höheren Aufwand, weil für
jedes unterschiedliche Symbol, Piktogramm usw. ein separater Grundkörper
notwendig ist, sondern es ergeben sich zwangsläufig Trennspalte zwischen den
Teilen der Funktionsanordnung, die oftmals unschön zutage treten. Das Aufbringen
einer Deckbeschichtung zur Erzeugung einer einheitlichen Oberfläche ist bei dieser
Funktionsanordnung nicht vorgesehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
hinterleuchtete Funktionsanordnung zu schaffen, bei der auf einfache Art und
Weise eine Vielzahl von in ihrer Aus- und Farbgestaltung unterschiedlicher
Symbole, Piktogramme usw. in hoher Abbildungsqualität realisierbar sind, ohne daß
sich dadurch negative Auswirkungen auf die Oberflächengüte der aufzubringenden
dünnen Deckbeschichtung ergeben.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einer solchen hinterleuchteten Funktionsanordnung ist besonders vorteilhaft,
daß der Grundkörper derselben auf einfache Art und Weise einstückig in einer
einzigen Werkzeugkavität herstellbar ist. Wird bei einem solchen Grundkörper
lichtundurchlässiges und lichtdurchlässiges Material miteinander kombiniert, so
lassen sich außerdem auf einfache Art und Weise gezielt Lichtblockaden in den
Grundkörper integrieren, damit Licht, welches für die Ausleuchtung eines der
durchleuchtungsfähigen Bereiche vorgesehen ist, nicht ungewollt zu anderen
Bereichen der Funktionsanordnung gelangt bzw. überstrahlt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind
in den Unteransprüchen angegeben und werden anhand von drei in den
Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, dabei zeigen
Fig. 1 einen unbeschichteten Grundkörper einer ersten hinterleuchteten
Funktionsanordnung in räumlicher Darstellung
Fig. 2 den Grundkörper der ersten hinterleuchteten Funktionsanordnung
gemäß Fig. 1 im funktionsfertigen Zustand
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Grundkörper einer zweiten hinterleuchteten
Funktionsanordnung im unbeschichteten Zustand
Fig. 4 den Grundkörper der zweiten hinterleuchteten Funktionsanordnung
gem. Fig. 3 im funktionsfertigen Zustand
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Grundkörper einer dritten hinterleuchteten
Funktionsanordnung im unbeschichteten Zustand
Fig. 6 den Grundkörper der dritten hinterleuchteten Funktionsanordnung
gem. Fig. 5 im funktionsfertigen Zustand.
Wie aus den Figuren hervorgeht, bestehen solche hinterleuchtete
Funktionsanordnungen im wesentlichen aus zumindest einem Grundkörper 1,
welcher einstückig zumindest einen lichtdurchlässigen ersten Gehäuseabschnitt 2
und zumindest einen in der Materialauswahl davon unterschiedlichen weiteren
Gehäuseabschnitt 3, 4, 5 aufweist. Die Grundkörper 1 der drei Ausführungsbeispiele
sind im funktionsfertigen Zustand zusätzlich einschichtig mit einer
lichtundurchlässigen Deckbeschichtung 6 versehen, so daß eine einheitliche, in
ihrer Erscheinung ungestörte Oberfläche bei jeder Funktionsanordnung vorliegt.
Zumindest ein durchleuchtungsfähiger Bereich 7 ist in jede Funktionsanordnung
eingebracht. Dabei stellen mittels Laserstrahlung in der lichtundurchlässigen
Deckbeschichtung 6 hervorgerufene Freimachungen diese durchleuchtungsfähigen
Bereiche dar. Die Deckbeschichtung 6 selbst besteht aus einem Lackauftrag, der
farblich und strukturell an die Einbauumgebung des Grundkörpers 1 angepaßt ist.
Vorzugsweise handelt es sich dabei um einem schwarzen Lackauftrag.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 bis 4 hervorgeht, besteht bei den beiden
angesprochenen Ausführungsbeispielen ein solcher Grundkörper 1 jeweils
einstückig aus einem ersten Gehäuseabschnitt 2 und einem zweiten
Gehäuseabschnitt 3. Der erste Gehäuseabschnitt 2 ist aus einem lichtdurchlässigen
milchfarbenen bzw. opaken Kunststoff gebildet, wohingegen der zweite
Gehäuseabschnitt 3 aus einem lichtundurchlässigen schwarzen Kunststoff besteht.
Bei der Herstellung des Grundkörpers 1 wird über einen ersten Anguß zunächst der
schwarze Kunststoff und dann geringfügig Zeit versetzt über einen zweiten Anguß
der opake Kunststoff in ein und dieselbe Kavität eines Herstellungswerkzeuges
eingespritzt. Durch diese Vorgehensweise entsteht ein, aus einem Materialmix
bestehender Grenzbereich 9 zwischen den beiden Gehäuseabschnitten 2, 3,
wodurch diese ohne Trennspalte fließend ineinander übergehen.
Im funktionsartigen Zustand ist der Grundkörper 1, wie insbesondere aus den
Fig. 2 und 4 hervorgeht, mit einer Deckbeschichtung 6 versehen, die aus
schwarzem lichtundurchlässigem Lack besteht. Damit besitzt der Grundkörper 1
eine in ihrer Erscheinung an die Einbauumgebung angepaßte einheitliche
Oberfläche, weil auch die nicht dargestellte Einbauumgebung schwarz ausgeführt
ist. Die Oberfläche des Grundkörpers 1 ist frei von jeglicher Art von Störungen;
besitzt also eine Oberfläche von besonders hoher Qualität, weil - wie bereits
beschrieben - die beiden Gehäuseabschnitte 2,3 mit ihrem Grenzbereich 9 ohne
Trennspalte fließend ineinander übergehen und somit Grundlagen für Störstellen
von vornherein nicht vorhanden sind. Sollte die Einbauumgebung eine von schwarz
abweichende Farbgestaltung aufweisen, ist es selbstverständlich möglich, die
lichtundurchlässige Deckbeschichtung 6 farblich entsprechend anzupassen.
Zur Ausbildung eines Symboles wurde mittels Laserstrahlung eine Freimachung in
die lichtundurchlässige Deckbeschichtung 6 eingebracht, womit ein
durchleuchtungsfähiger Bereich 7 auf einfache Art und Weise gebildet ist. Die
jeweils in diesen beiden Ausführungsbeispielen erzeugten durchleuchtungsfähigen
Bereiche 7 zeichnen sich dadurch aus, daß die gesamte Oberfläche des jeweils
abgebildeten Symboles zu 100% durch die Oberfläche des lichtdurchlässigen
ersten Gehäuseabschnittes 2 gebildet ist.
Bei dem in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Grundkörper 1 wurde auch deshalb ein
Aufbau aus zwei Gehäuseabschnitten 2, 3 gewählt, weil der Grundkörper 1 in seiner
vorliegenden Ausgestaltung Zonen 10 aufweist, die bei einer Lackierung nur
äußerst schlecht zu erreichen sind. Würde der Grundkörper 1 in Gänze aus einem
lichtdurchlässigen z. B. opaken Kunststoff bestehen, so führte dies innerhalb der
schlecht zu lackierenden Zonen 10 dazu, daß das für die Ausleuchtung des
durchleuchtungsfähigen Bereiches 7 vorgesehene Licht auch an diesen Zonen 10
austritt und damit störend wirkt. Ohne Hinterleuchtung würden diese schlecht
lackierten Zonen 10 aber zumindest unschön aus ihrer dunklen Umgebung
hervortreten. Dies wird wirkungsvoll vermieden, weil der die schlecht zu
lackierenden Zonen 10 aufweisende zweite Gehäuseabschnitt 3 aus einem
lichtundurchlässigen schwarzen Kunststoff besteht. Die schlecht lackierbaren Zonen
10 treten wegen der Farbgleichheit von Deckbeschichtung 6 und zweitem
Gehäuseabschnitt 3 weder ohne Hinterleuchtung unschön hervor, noch kann Licht
aus diesen Zonen 10 austreten, weil der zweite Gehäuseabschnitt 3 aus
lichtundurchlässigem Kunststoff besteht.
Der in Fig. 3 und 4 dargestellte Grundkörper 1 weist zusätzlich zum
durchleuchtungsfähigen Bereich 7 zwei durchleuchtungsfähige Felder auf. Die
beiden durchleuchtungsfähigen Felder stellen jeweils eine in den
lichtundurchlässigen zweiten Gehäuseabschnitt 3 des Grundkörpers 1 eingebrachte
fensterartige Ausnehmung 11 dar, die jeweils von einem klartransparenten
Materialteil 12 verschlossen sind. Die beiden klartransparenten Materialteile 12
stellen jeweils das Ende eines als Lichtleitfaser ausgebildeten Lichtleitelementes
dar. Somit sind die beiden fensterartigen Ausnehmungen 11 durch die Endbereiche
der beiden Lichtleitfasern verschlossen. Weil der zweite Gehäuseabschnitt 3 des
Grundkörpers 1 aus lichtundurchlässigem schwarzen Kunststoff besteht, ist auf
einfache Art und Weise wirkungsvoll verhindert, daß Licht, welches für die
Hinterleuchtung des durchleuchtungsfähigen Bereiches 7 vorgesehen ist, nicht
ungewollt zu einem der beiden durchleuchtungsfähigen Felder gelangt bzw.
überstrahlt. Außerdem ist durch diese Ausbildung auf einfache Art und Weise
verhindert, daß sich eine gegenseitige Beeinflussung der beiden
durchleuchtungsfähigen Felder bzw. eine Beeinflussung des
durchleuchtungsfähigen Bereiches 7 durch Überstrahlen von Licht ergibt.
Die Ausführungen der beiden durchleuchtungsfähigen Felder als Ende jeweils einer
Lichtleitfaser wurde deshalb gewählt, weil die Felder in allen Anwendungsfällen des
Grundkörpers 1 gleich ausgebildet sind. D.h., es können für alle Anwendungsfälle
gleich ausgebildete Grundkörper 1 verwandt werden, weil die beiden rechteckigen
durchleuchtungsfähigen Felder immer an gleicher Stelle mit identischen
Abmessungen vorhanden sein sollen. Außerdem war bei diesem speziellen
Anwendungsfall - die Funktionsanordnung ist als Bedienanordnung ausgeführt -
erklärtes Ziel die beiden durchleuchtungsfähigen Felder in ihrer Ausgestaltung
erheblich von dem durchleuchtungsfähigen Bereich 7 der Funktionsanordnung
abheben.
Wie insbesondere aus Fig. 5 und Fig. 6 hervorgeht, besteht der Grundkörper 1
einstückig aus einem ersten Gehäuseabschnitt 2, einem zweiten Gehäuseabschnitt
3, einem dritten Gehäuseabschnitt 4 und einem vierten Gehäuseabschnitt 5. Der
erste Gehäuseabschnitt 2 ist aus einem lichtdurchlässigen milchfarbenen bzw.
opaken Kunststoff gebildet, wohingegen der zweite Gehäuseabschnitt 3 und der
dritte Gehäuseabschnitt 4 aus einem lichtundurchlässigen schwarzen Kunststoff
bestehen. Der vierte Gehäuseabschnitt 5 besteht desweiteren aus einem
klartransparentem Kunststoff. Bei der Herstellung des Grundkörpers 1 wird über vier
Angüsse das unterschiedliche Kunststoffmaterial in ein und dieselbe Kavität eines
Herstellungswerkzeuges eingespritzt. Dabei erfolgt das Einspritzen der
unterschiedlichen Kunststoffmaterialien geringfügig zeitversetzt, entsprechend der
Ausdehnung und Lage des jeweilig herzustellenden Gehäuseabschnittes 2, 3, 4, 5
des Grundkörpers 1. Durch diese Vorgehensweise entstehen drei jeweils aus einem
Materialmix bestehende Grenzbereiche 9 zwischen den Gehäuseabschnitten
2, 3, 4, 5 wodurch diese ohne Trennspalte fließend ineinander übergehen.
Im funktionsfertigen Zustand ist der Grundkörper 1, wie insbesondere aus Fig. 6
hervorgeht, mit einer Deckbeschichtung 6 versehen, die aus schwarzem
lichtundurchlässigem Lack besteht. Damit besitzt der Grundkörper 1 eine in ihrer
Erscheinung an die Einbauumgebung angepaßte einheitliche Oberfläche, weil auch
die nicht dargestellte Einbauumgebung schwarz ausgeführt ist. Die Oberfläche des
Grundkörpers 1 ist frei von jeglicher Art von Störungen und damit von besonders
hoher Qualität, weil - wie bereits beschrieben - die Gehäuseabschnitte 2, 3, 4, 5 mit
ihren Grenzbereiche 9 ohne Trennspalte fließend ineinander übergehen. Sollte die
Einbauumgebung eine von schwarz abweichende Farbgestaltung aufweisen, ist es
selbstverständlich möglich, die lichtundurchlässige Deckbeschichtung 6 farblich
entsprechend anzupassen.
Zur Ausbildung eines ersten dem ersten Gehäuseabschnitt 2 zugeordneten
Symboles wurde mittels Laserstrahlung eine Freimachung in die lichtundurchlässige
Deckbeschichtung 6 eingebracht, womit ein durchleuchtungsfähiger Bereich 7 auf
einfache Art und Weise gebildet ist. Der in diesem Ausführungsbeispiel erzeugte
durchleuchtungsfähige Bereich 7 zeichnet sich dadurch aus, daß die gesamte
Oberfläche des abgebildeten Symboles zu 100% durch die Oberfläche des
lichtdurchlässigen ersten Gehäuseabschnittes 2 gebildet ist.
Zur Ausbildung eines zweiten, dem aus klartransparentem Kunststoff bestehenden
vierten Gehäuseabschnitt 5 zugeordneten Symboles wurden mittels Laserstrahlen
eine Vielzahl kleiner Freimachungen in die lichtundurchlässige Deckbeschichtung 6
eingebracht. Damit ist auf einfache Art und Weise ein weiterer
durchleuchtungsfähiger Bereich 8 gebildet, dessen Gesamtoberfläche aus ca. 50%
verbleibender Flächenteilchen der lichtundurchlässigen Deckbeschichtung 6 und zu
ca. 50% aus freigemachten Flächenteilchen der Oberfläche des klartransparenten
vierten Gehäuseabschnittes 5 des Grundkörpers 1 gebildet ist. Eine derartige
Ausbildung des weiteren durchleuchtungsfähigen Bereiches 8 wurde deshalb
gewählt, weil das zweite Symbol der Funktionsanordnung im Auflicht quasi
unsichtbar sein, hingegen bei Hinterleuchtung jedoch deutlich in Erscheinung treten
soll. Die Kombination von klartransparentem Kunststoff des Grundkörpers 1 und
einer schwarzen Deckbeschichtung 6 ist dazu besonders geeignet, weil das
klartransparente Material in der dunklen Umgebung kaum auffällt, aber trotz
teilweise verbleibender Deckbeschichtung 6 eine gute Durchleuchtungsfähigkeit
bietet.
Damit nicht Licht, welches zur Hinterleuchtung des durchleuchtungsfähigen
Bereiches 7 vorgesehen ist, ungewollt zum weiteren durchleuchtungsfähigen
Bereich 8 gelangt bzw. umgekehrt, ist zwischen den beiden durchleuchtungsfähigen
Bereichen 7, 8 ein dritter Gehäuseabschnitt 4 angeordnet. Der dritte
Gehäuseabschnitt 4 besteht aus einem lichtundurchlässigen schwarzen Kunststoff,
so daß auf einfache Art und Weise eine integrierte Lichtbarriere gebildet ist.
Der zweite Gehäuseabschnitt 3 weist wie bereits beim zweiten Ausführungsbeispiel
erwähnt, zusätzlich zu den beiden durchleuchtungsfähigen Bereichen 7, 8 zwei
durchleuchtungsfähige Felder auf. Die beiden durchleuchtungsfähigen Felder
stellen jeweils eine in den lichtundurchlässigen zweiten Gehäuseabschnitt 3 des
Grundkörpers 1 eingebrachte fensterartige Ausnehmung 11 dar, die jeweils von
einem klartransparenten Materialteil 12 verschlossen sind. Die beiden
klartransparenten Materialteile 12 stellen jeweils das Ende eines als Lichtleitfaser
ausgebildeten Lichtleitelementes dar. Somit sind die beiden fensterartigen
Ausnehmungen 11 durch die Endbereiche der beiden Lichtleitfasern verschlossen.
Weil der zweite Gehäuseabschnitt 3 des Grundkörpers 1 aus lichtundurchlässigem
schwarzen Kunststoff besteht, ist auf einfache Art und Weise wirkungsvoll
verhindert, daß Licht, welches für die Hinterleuchtung des durchleuchtungsfähigen
Bereiches 7 vorgesehen ist, nicht ungewollt zu einem der beiden
durchleuchtungsfähigen Felder gelangt bzw. überstrahlt. Außerdem ist durch diese
Ausbildung auf einfache Art und Weise verhindert, daß sich eine gegenseitige
Beeinflussung der beiden durchleuchtungsfähigen Felder durch Überstrahlen von
Licht ergibt.
Selbstverständlich können die durchleuchtungsfähigen Felder bei Bedarf auch in
derselben Art und Weise wie die einzelnen Gehäuseabschnitte 2, 3, 4, 5 bzw.
durchleuchtungsfähige Bereiche 7, 8 erzeugt werden. D.h., durch Einspritzen einer
klartransparenten Kunststoffmasse in die Umgebung des aus lichtundurchlässigen
schwarzen Kunststoff bestehenden zweiten Gehäuseabschnittes 3 wird die
Grundlage geschaffen. Nachdem die lichtdurchlässige Deckbeschichtung 6 auf den
Grundkörper 1 aufgebracht wurde, brauchen dann die Konturen der Felder nur noch
durch entsprechende Freimachungen in der Deckbeschichtung 6 mittels
Laserstrahlung erzeugt werden.
Mittels eines Lasers lassen sich Freimachungen jeglicher Kontur in die
lichtundurchlässige Deckbeschichtung 6 einbringen, so daß auf einfache Art und
Weise in ihrer Ausgestaltung unterschiedliche Symbole, Piktogramme usw. je nach
Wunsch oder Funktion zu erzeugen sind. Durch ein Spritzgießen eines in der
Farbauswahl anderen lichtdurchlässigen ersten Gehäuseabschnittes 2, 5 ist man
auch in der Farbausgestaltung der erzeugten Symbolen, Piktogramme usw. völlig
frei. Dies bedeutet, daß ausgehend von klartransparent über opak bis hin zu
dunklen Farben die anwendbare Farbpalette reicht. Aus- und Farbgestaltung der
auszubildenden Symbole, Piktogramme usw. sind somit beliebig möglich, ohne daß
dadurch die Oberflächengüte der Funktionsanordnung auch nur im geringsten eine
Beeinträchtigung erfährt.
Claims (29)
1. Hinterleuchtete Funktionsanordnung, die aus einem zumindest teilweise
lichtdurchlässigen Grundkörper und einer auf den Grundkörper aufgebrachten
lichtundurchlässigen Deckbeschichtung besteht, wobei durch partielle Freilassung
bzw. Freimachung in der lichtundurchlässigen Deckbeschichtung zumindest ein
durchleuchtungsfähiger Bereich z. B. in Art eines Symboles, Piktogrammes, Zahl,
Feldes usw. gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundkörper (1) einstückig zumindest einen ersten Gehäuseabschnitt (2) und
zumindest einen in der Materialauswahl davon unterschiedlichen weiteren
Gehäuseabschnitt (3, 4, 5) aufweist und daß die Grenzbereiche (9) der jeweiligen
Gehäuseabschnitte (2, 3, 4, 5) fließend ineinander übergehen, so daß innerhalb der
Grenzbereiche (9) trennspaltlos ein Materialmix gebildet ist.
2. Hinterleuchtete Funktionsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einer der Gehäuseabschnitte (2, 3, 4, 5) aus einem lichtdurchlässigen
Material besteht.
3. Hinterleuchtete Funktionsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das lichtdurchlässige Material aus einem milchfarbenen bzw.
opaken Kunststoff besteht.
4. Hinterleuchtete Funktionsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das lichtdurchlässige Material aus einem klartransparenten
Kunststoff besteht.
5. Hinterleuchtete Funktionsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest einer der Gehäuseabschnitte (2, 3, 4, 5) aus einem
lichtundurchlässigen Material besteht.
6. Hinterleuchtete Funktionsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der zumindest eine lichtundurchlässige Gehäuseabschnitt (2, 3, 4, 5) aus
dunkelfarbigem vorzugsweise schwarzem Kunststoff besteht.
7. Hinterleuchtete Funktionsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest einem lichtdurchlässigen Gehäuseabschnitt
(2, 3, 4, 5) des Grundkörpers (1) zumindest ein durchleuchtungsfähiger Bereich (7)
zugeordnet ist.
8. Hinterleuchtete Funktionsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) zumindest einen weiteren
durchleuchtungsfähigen Bereich (8) aufweist.
9. Hinterleuchtete Funktionsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß in zumindest einem lichtundurchlässigen Gehäuseabschnitt
(2, 3, 4, 5) des Grundkörpers (1) zumindest eine fensterartige Ausnehmung (11)
vorhanden ist.
10. Hinterleuchtete Funktionsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die fensterartige Ausnehmung (11) von einem klartransparentem Materialteil
(12) verschlossen ist, so daß zumindest ein durchleuchtungsfähiges Feld realisiert
ist.
11. Hinterleuchtete Funktionsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 1 0,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Grundkörper (1) zumindest ein Lichtleitmittel
zugeordnet ist.
12. Hinterleuchtete Funktionsanordnung nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das klartransparente Materialteil (12) das Ende eines
als Lichtleitfaser ausgebildeten Lichtleitmittels ist.
13. Hinterleuchtete Funktionsanordnung nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das klartransparente Materialteil (12) ein
plättchenförmiges Gebilde ist.
14. Hinterleuchtete Funktionsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13
dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtoberfläche zumindest eines
durchleuchtungsfähigen Bereiches (7, 8) aus einer Vielzahl kleiner Flächenteilchen
besteht, wobei zumindest 25%, jedoch höchstens 75% der Flächenteilchen durch
die lichtundurchlässige Deckbeschichtung (6) und der verbleibende Rest der
Gesamtoberfläche durch die Flächenteilchen der Oberfläche des lichtdurchlässigen
Gehäuseabschnittes (2, 3, 4, 5) des Grundkörpers (1) gebildet sind.
15. Hinterleuchtete Funktionsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtoberfläche zumindest eines
durchleuchtungsfähigen Bereiches (7, 8) zu 100% durch die Oberfläche eines
lichtdurchlässigen Gehäuseabschnittes (2, 3, 4, 5) des Grundkörpers (1) gebildet ist.
16. Hinterleuchtete Funktionsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15
dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) in Art einer Blende ausgebildet
ist.
17. Hinterleuchtete Funktionsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15
dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) in Art eines Betätigungsorganes
ausgebildet ist.
18. Hinterleuchtete Funktionsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Grundkörper (1) vorhanden sind, wobei
zumindest ein erster Grundkörper (1) in Art einer Blende und zumindest ein zweiter
Grundkörper (1) in Art eines Betätigungsorganes ausgebildet ist.
19. Hinterleuchtete Funktionsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18
dadurch gekennzeichnet, daß die Deckbeschichtung (6) aus einer dünnen
Kunststoffhaut bzw. Folie besteht.
20. Hinterleuchtete Funktionsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18
dadurch gekennzeichnet, daß die Deckbeschichtung (6) aus einem Lackauftrag
besteht.
21. Hinterleuchtete Funktionsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Deckbeschichtung (6) aus mehreren
Lackaufträgen besteht.
22. Hinterleuchtete Funktionsanordnung nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lackaufträge eine unterschiedliche Farbgestaltung
aufweisen.
23. Hinterleuchtete Funktionsanordnung nach einem der Ansprüche 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Lackauftrag schwarz ist.
24. Hinterleuchtete Funktionsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 23
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einem Grundkörper (1) zumindest ein
Leuchtmittel zugeordnet ist.
25. Hinterleuchtete Funktionsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einem Grundkörper (1) mehrere
Leuchtmittel zugeordnet sind.
26. Hinterleuchtete Funktionsanordnung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leuchtmittel Licht einer unterschiedlichen Farbe abgeben.
27. Hinterleuchtete Funktionsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 26
dadurch gekennzeichnet, daß jedem durchleuchtungsfähigem Bereich (7, 8) bzw.
durchleuchtungsfähigem Feld zumindest eines Grundkörpers (1) jeweils ein eigenes
Leuchtmittel zugeordnet ist.
28. Hinterleuchtete Funktionsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 27
dadurch gekennzeichnet, daß mehreren durchleuchtungsfähigen Bereichen (7, 8)
bzw. durchleuchtungsfähigen Feldern zumindest eines Grundkörpers (1) jeweils
mehrere eigene Leuchtmittel zugeordnet sind.
29. Hinterleuchtete Funktionsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 28
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einem Grundkörper (1) zumindest ein
Reflektormittel zugeordnet ist.
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