DE19639036A1 - Fadenliefergerät - Google Patents

Fadenliefergerät

Info

Publication number
DE19639036A1
DE19639036A1 DE19639036A DE19639036A DE19639036A1 DE 19639036 A1 DE19639036 A1 DE 19639036A1 DE 19639036 A DE19639036 A DE 19639036A DE 19639036 A DE19639036 A DE 19639036A DE 19639036 A1 DE19639036 A1 DE 19639036A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
delivery device
leg
thread delivery
element body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19639036A
Other languages
English (en)
Inventor
Bjoern Halvarsson
Patrik Jonas Magnusson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Iro AB
Original Assignee
Iro AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Iro AB filed Critical Iro AB
Priority to DE19639036A priority Critical patent/DE19639036A1/de
Priority to EP97116577A priority patent/EP0831049B1/de
Priority to DE59705750T priority patent/DE59705750D1/de
Publication of DE19639036A1 publication Critical patent/DE19639036A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/34Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
    • D03D47/36Measuring and cutting the weft
    • D03D47/361Drum-type weft feeding devices
    • D03D47/367Monitoring yarn quantity on the drum
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2601/00Problem to be solved or advantage achieved
    • B65H2601/50Diminishing, minimizing or reducing
    • B65H2601/52Diminishing, minimizing or reducing entities relating to handling machine
    • B65H2601/524Vibration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Filamentary Materials, Packages, And Safety Devices Therefor (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Tape Measures (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Fadenliefergerät gemäß dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1.
Bei einem aus US -A-46 76 442 bekannten Fadenliefergerät ist eine Metall-Blattfeder, eine Gummi-Biegefeder oder eine Schrauben-Zugfeder so ausgebildet und angeordnet, daß der Fühlelementkörper bei entspannter Feder die Außenlage ein­ nimmt und vom Faden gegen die Kraft der Feder in die Innenla­ ge bewegt wird. Zumindest die Außenlage kann durch einen An­ schlag definiert sein. Die Bewegungsänderungen des Fühlele­ mentkörpers zwischen der Außen- und der Innenlage werden be­ rührungslos abgetastet (magnetisch, induktiv, opto-elektro­ nisch, magnetoresistiv, oder ähnlich), um festzustellen, ob auf dem Fühlelementkörper Faden vorliegt, oder nicht. Aus der Abtastung werden Signale beispielsweise zum Steuern des An­ triebsmotors des Fadenliefergeräts abgeleitet. Bei allen Aus­ führungsformen hat die Feder eine relativ progressive Fe­ dercharakteristik. Die Operation des Sensors ist gegen Ver­ schmutzung, z. B. durch Flusen, empfindlich. Derartige Ver­ schmutzungen beeinträchtigen die ordnungsgemäße Bewegung des Fühlelementkörpers. Bei einer Ausführungsform mit einer strukturellen Schwenkachse des Fühlelementkörpers pflegen sich Verunreinigungen gerade an der Schwenkachse abzulagern, die die ordnungsgemäße Funktion empfindlich stören oder ver­ hindern. Bei allen Ausführungsformen kommt aufgrund der unge­ dämpften Feder und der progressiven Federcharakteristik ein Schwingeffekt für den Fühlelementkörper zum Tragen, der die ordnungsgemäße Abtastung und klare Nutzsignale erschwert. Dieser Schwingeffekt wird hervorgerufen beim raschen Freikom­ men des Fühlelementkörpers vom Faden, so daß der Fühlelement­ körper schlagartig nach außen springt und nachschwingt. Es entsteht keine eindeutig abtastbare Außenlage, weil der Füh­ lelementkörper über die eigentliche Außenlage nach außen und dann wieder über die Außenlage nach innen schwingt. Dies kann im Sensor zu einem nur schwierig auszuwertenden Signalverlauf führen, bei der ggfs. die Anwesenheit von Faden registriert wird, obwohl kein Faden vorliegt. Bei gegebenenfalls einander überlagernden Fadenverbrauchs- und Aufwickel-Phasen laufen infolge der hohen Eintragfrequenz moderner Webmaschinen und der entsprechend hohen Aufwickelfrequenz des Liefergeräts La­ geänderungen des Fühlelementkörpers zwischen innen- und Au­ ßenlage sehr schnell und ebenfalls mit hoher Frequenz ab. In dem bekannten Liefergerät zeigt sich aufgrund der verwendeten Feder ein relativ träges Ansprechverhalten, das zu Schwierig­ keiten bei der Signalerzeugung bzw. -auswertung führt, z. B. weil die Außenlage des Fühlelementkörpers noch nicht ord­ nungsgemäß registriert wird, wenn sich der Fühlelementkörper bereits wieder zur Innenlage bewegt, und umgekehrt. Der Füh­ lelementkörper neigt in der Außenlage zum Nachschwingen, wo­ durch fehlerhaft das Verlassen der Außenlage registriert wird, gegebenenfalls gleich mehrmals, obwohl dies gar nicht der Fall ist. Daraus können Fehlsteuerungen des Fadenliefer­ geräts resultieren, oder kann - falls der Fühlelementkörper zu einem Fadenbruchsensor gehört - ein falsches Abschaltsi­ gnal erzeugt werden bzw. ein notwendiges Abschaltsignal aus­ bleiben. Dieses kritische Ansprechverhalten wird negativ ver­ stärkt durch die Verschmutzungsempfindlichkeit der Feder und der Schwenklagerung des Fühlelementkörpers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fadenlieferge­ rät mit wenigstens einem federbeaufschlagten Fühlelementkör­ per eines berührungslosen Fadensensors anzugeben, bei dem auf baulich einfache, kostengünstige Weise ein rasches, eindeuti­ ges Ansprechen bei hoher Zuverlässigkeit und Verschmutzungs­ unempfindlichkeit und eindeutige und klare Nutzsignale er­ reichbar sind.
Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Dank der gedämpften Feder nimmt der Fühlelementkörper die Au­ ßenlage präzise ein, sobald er vom Faden freigelegt wird. Ein störendes Nachschwingen unterbleibt. Da die gedämpfte Feder über den gesamten Bewegungsweg des Fühlelementkörpers nahezu die gleiche Kraft erzeugt, die gerade so hoch gewählt wird, daß der Faden und die Fadenbewegungen dadurch nicht beein­ trächtigt werden, beeinflussen sich ablagernde Verunreinigun­ gen wie Flusen das Ansprechverhalten nicht. Insbesondere kann, da die gedämpfte Feder die Bewegungsführung des Fühle­ lementkörpers übernimmt, eine hinsichtlich Verunreinigungen empfindliche Schwenklagerung für den Fühlelementkörper ent­ fallen. Es lassen sich kräftige und aussagefähige Nutzsignale ableiten und werden falsche bzw. ausbleibende Signale vermie­ den.
Gemäß Anspruch 2 wird das übliche Prinzip aufgegeben, in der Außenlage des Fühlelementkörpers eine möglichst geringe Kraft zu erzeugen, die der Faden zur Verstellung des Fühlelement­ körpers aus der Außenlage in die Innenlage zu überwinden hat, weil die vom Fühlelementkörper auf den Faden ausgeübte Kraft über den gesamten Bewegungsweg im wesentlichen konstant und relativ hoch ist.
Besonders zweckmäßig ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 3, weil eine Schenkelfeder die wichtige Funktion der Schwen­ klagerung des Fühlelementkörpers mitübernimmt, bereits auf­ grund ihrer Konstruktion gedämpft arbeitet, und durch den Achsbolzen, der zur Dämpfung beitragen kann, in jeder Lage des Fühlelementkörpers abgestützt ist. Die Schenkelfeder ist verschmutzungsunempfindlich und reinigt sich im Betrieb selbst. Schenkelfedern sind in vielerlei Formen und Spezifi­ kationen handelsüblich und kostengünstig, und dabei über lan­ ge Standzeiten sehr zuverlässig, da sich die Verformungsar­ beit über die gesamte Federlänge verteilt. Der Achsbolzen kann wie ein integrierter Reibungsdämpfer mit den Federwin­ dungen kooperieren. Zusätzlich läßt sich die Schenkelfeder einfach anbringen.
Gemäß Anspruch 4 bewegt sich der Fühlelementkörper in einer Radialebene des Speicherkörpers. Es lassen sich günstige He­ belverhältnisse erzielen. Der zur Verfügung stehende Einbau­ raum wird gut genutzt.
Gemäß Anspruch 5 wird die Schenkelfeder bei der Bewegung des Fühlelementkörpers zur Innenlage im Öffnungssinn verformt, und konsequenterweise bei der entgegengesetzten Bewegungs­ richtung im Schließsinn. Dies führt bei Einnahme der Außenla­ ge zum Vermeiden des Nachschwingens. Ferner läßt sich die Au­ ßenlage exakt vorherbestimmen, was für die Signalabtastung wichtig ist.
Gemäß Anspruch 6 ist die Schenkelfeder in der Außenlage des Fühlelementkörpers gegen einen stationären Anschlag vorge­ spannt, so daß der Fühlelementkörper eine stabile Gleichge­ wichtslage ohne Nachschwingtendenz zeigt. Der Anschlag ermög­ licht es, einen genau vorbestimmten Teil der Federcharakteri­ stik auszunutzen, innerhalb dessen sich die Federkraft kaum verändert. Der Anschlag wird zweckmäßigerweise in Bezug auf die durch die Schenkelfeder definierte, virtuelle Schwenkach­ se mit optimal großem Hebelarm angeordnet. Im Anlagebereich der Schenkelfeder am Anschlag wird durch die Arbeitsbewegung der Schenkelfeder ein wünschenswerter Selbstreinigungseffekt erzielt.
Gemäß Anspruch 7 ist der Abstützschenkel der Schenkelfeder im Speicherkörper festgelegt, damit beim Arbeiten der Schenkel­ feder praktisch die gesamte Federlänge nutzbar ist. Dies gilt auch für die Ausführungsform gemäß Anspruch 8.
Gemäß Anspruch 9 ist der Fühlelementkörper dauerhaft fest am frei auskragenden Schenkel angebracht.
Gemäß Anspruch 10 läßt sich die Schenkelfeder mit ihrem Achs­ bolzen platzsparend und geschützt im Speicherkörper unter­ bringen.
Gemäß Anspruch 11 wird die Verschmutzungsunempfindlichkeit durch die oberseitige Abdeckung erhöht. Die Abdeckung über­ nimmt die zusätzliche Aufgabe des Anschlags zum Definieren der Außenlage und zum Abdämpfen von Nachschwingbewegungen.
Gemäß Anspruch 12 wirkt der Achsbolzen als Reibungsdämpfer in der Außenlage oder bereits kurz vor Erreichen der Außenlage.
Bei der alternativen Ausführungsform gemäß Anspruch 13 ist der frei auskragende Schenkel in etwa mittig angeordnet.
Gemäß Anspruch 14 wird mit günstigem Hebelarm eine optimale Kinematik bei der Bewegung des Fühlelementkörpers erzielt.
Gemäß Anspruch 15 wird aus der Vorwärtsbewegung des Fadens entlang des Speicherkörpers bei geringer mechanischer Bela­ stung für den Faden die Ansprechbewegung des Fühlelementkör­ per abgeleitet. Der integrierte Permanentmagnet ermöglicht die aussagefähige berührungslose Abtastung zur Signalerzeu­ gung.
Bei der alternativen Ausführungsform gemäß Anspruch 16 wird der gegebenenfalls kleine Bewegungshub der Rampe zwischen Au­ ßen- und Innenlage in einen größeren Bewegungshub des Perma­ nentmagneten übersetzt, um die Abtastung zu erleichtern.
Zusammengefaßt wird durch die Verwendung einer gedämpften Fe­ der, dargestellt durch eine Schenkelfeder mit eingegliedertem Achsbolzen, bei hoher Verschmutzungsumempfindlichkeit ein di­ rektes und unverfälschtes Ansprechverhalten erzielt, wodurch Qualität und Aussagekraft der von der Bewegung des Fühlele­ mentkörpers abgeleiteten Signale verbessert werden.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des Erfindungs­ gegenstandes erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Achsteilschnitt eines Liefergeräts mit mehreren Fadensensoren, in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 2,
Fig. 4 eine Perspektivansicht zu Fig. 3,
Fig. 5 schematisch eine Detailvariante in einer Draufsicht,
Fig. 6 eine weitere Detailvariante in einer Seitenansicht, und
Fig. 7 ein Diagramm zur Federcharakteristik der verwendeten Feder.
Ein Fadenliefergerät F gemäß Fig. 1 weist mehrere Fadensenso­ ren auf, deren jeder auf die Anwesenheit bzw. Abwesenheit des Fadens in der ihm zugeordneten Abtastzone anspricht und Si­ gnale erzeugt, die weiterverarbeitet werden. Detailinforma­ tionen zu einem derartigen Fadenliefergerät sind zu entnehmen aus EP-B O 171 516 bzw. US-A 4 676 442, auf die hiermit Bezug genommen wird.
Das Fadenliefergerät F weist ein Gehäuse 2 mit einem Maltearm 3 auf, an dem ein Träger 4 mit einer Fadenabzugsöse 5 befe­ stigt ist. Im Gehäuse ist ein nicht-dargestellter Antriebsmo­ tor für ein drehbares Fadenaufwickelorgan 6 an einer An­ triebswelle 7 enthalten, auf der beispielsweise in Lagern 8 und 9 mit zueinander schrägen und gegebenenfalls exzentri­ schen Drehachsen Hälften 10 und 11 eines trommelförmigen Speicherkörpers 15 drehbar gelagert sind, dessen Oberfläche von ineinandergreifenden Stäben 12 und 13 definiert wird, die eine annähernd zylindrische Speicherfläche des Speicherkör­ pers 15 definieren. Wie üblich wird aus der Drehung der An­ triebswelle eine Vorschubbewegung für die Windungen eines auf dem Speicherkörper 15 liegenden Fadenvorrats 26 erzeugt. In Abänderung dazu könnte die Vorschubbewegung der Fadenwindun­ gen auch auf andere Weise hervorgerufen werden.
Der im Abzugsbereich mit 27 bezeichnete Faden ist durch das Fadenwickelorgan 6 tangential auf den Speicherkörper 15 auf­ gewickelt und wird aus dem Fadenvorrat 26 über einen Kopfteil 22 bzw. einen Abzugsrand des Speicherkörpers 15 durch die Fa­ denabzugsöse 5 axial abgezogen, z. B. durch eine intermittie­ rend fadenverbrauchende Webmaschine (nicht gezeigt).
In einer längsverlaufenden Vertiefung 16 des Speicherkörpers 15, die beispielsweise innen durch eine Wand 17 begrenzt ist, sind hier beispielsweise mehrere Fühlelementkörper der Faden­ sensoren vorgesehen. Ein Fadensensor 18, 20 überwacht die ma­ ximale Größe des Fadenvorrats 26. Ein Fadensensor 19, 21 überwacht die Minimalgröße des Fadenvorrats 26. Ein Fadensen­ sor 19′, 21′ überwacht die wenigstens erste Windung des Faden­ vorrats 26 (Fadenbruchwächter).
Jeder Fadensensor besteht aus dem zwischen einer Außenlage (beim Fadensensor 18, 20) und einer durch den Faden bewirkten Innenläge (Fadensensoren 19, 21, 19′, 21′) bewegbaren Fühlele­ mentkörper 18, 19, 19′ und einem Fühlglied 20, 21, 21′ im Hal­ tearm 3. Das Fühlglied erzeugt in der Außen- bzw. Innenlage des Fühlelementkörpers ein Nutz-Signal. Mit den Nutz-Signalen wird beispielsweise der Antriebsmotor im Gehäuse 2 gesteuert oder ein Abschaltsignal erzeugt (bei einem Fadenbruch).
Der Speicherkörper 15 ist gegen Mitdrehen mit der Antriebs­ welle 7 durch zusammenwirkende Magneten 24 und 23 gehindert. Die Magneten 23 sind bei dieser Ausführungsform in einer Hal­ terung 25 untergebracht. Es ist denkbar, die Magneten im Be­ reich des Aufwickelorgans 6 anzuordnen. Ein Füllkörper 14 im Speicherkörper 15 verhindert das Eindringen von Verunreini­ gungen.
Der Fühlelementkörper 18, 19, 19′ jedes Fadensensors wird durch eine Feder S, vorzugsweise eine gedämpfte Feder S, in Richtung auf die Außenlage beaufschlagt. Er ist um eine vir­ tuelle Schwenkachse schwenkbar, die in etwa in Umfangsrich­ tung ausgerichtet ist. Die Fühlelementkörper sind in Fig. 1 nur schematisch angedeutet und werden anhand Fig. 2 näher be­ schrieben.
Gemäß Fig. 2 ist beim Fühlelementkörper 19, der die Form ei­ nes Blocks 32 mit einer in Vorschubrichtung der Fadenwindun­ gen ansteigenden Rampe hat, in der Vertiefung 16, vorzugswei­ se zwischen den gegenüberliegenden Vertiefungswänden, ein Achsbolzen 28 angeordnet, der die Schenkelfeder S trägt, die einen Abstützschenkel 30 (im Speicherkörper 15 verankert), mehrere schraubenförmig verlaufende Windungen 29, und einen frei auskragenden Schenkel 31 aufweist. Der Achsbolzen 28 de­ finiert mit seiner Achse 28′ die virtuelle Schwenkachse des Fühlelementkörpers 19, 32. In der in Fig. 2 dargestellten Au­ ßenlage A des Fühlelementkörpers 19, 32 stimmt der Außen­ durchmesser des Achsbolzens 28 in etwa mit dem Innendurchmes­ ser der Schraubenfederwindungen 21 überein. Der frei auskra­ gende Schenkel 31 erstreckt sich von der der Oberfläche des Speicherkörpers 15 abgewandten Unterseite der Schraubenfeder­ windungen 29 schräg nach oben und ist im Fühlelementkörper 34 festgelegt. Der Fühlelementkörper 32 enthält bei dieser Aus­ führungsform einen Permanentmagneten 33, der durch das jeweils zugeordnete Fühlglied 21, 20, 21′ abgetastet wird (Abstandsdetektion).
Beim Fühlelementkörper 18 ist eine oberseitige Abdeckung 34 für die Schraubenfederwindungen 29 vorgesehen, die gleichzei­ tig einen Anschlag 35 für den frei auskragenden Schenkel 31 darstellt und die Außenlage A definiert. In der Außenlage A liegt der Schenkel 31 der Schenkelfeder S mit Vorspannung am Anschlag 35 an. Durch den Faden ist (strichliert dargestellt) der Fühlelementkörper 18 in die Innenlage B überführbar, wo­ bei diese Bewegung die Schenkelfeder S im Öffnungssinn beauf­ schlagt. Der Anschlag 35 könnte auch im Bewegungsweg des Füh­ lelementkörpers 18 direkt angeordnet sein (wie beim in Fig. 2 linken Fadensensor), oder mit größerem Hebelarm als der ge­ zeigte Anschlag 35.
Gemäß Fig. 2 kann die Schenkelfeder S mit den Schraubenfeder­ windungen 29 die Weite der Vertiefung 16 nahezu ausfüllen. Der Abstützschenkel 30, der von einer aufgebogenen Schrauben­ federwindung 30′ in etwa parallel zum Achsbolzen 28 absteht, ist in ein Widerlager im Speicherkörper oder ein anderes Wi­ derlager eingebracht, so daß bei der Bewegung aus der Außen- in die Innenlage die gesamte Federlänge zur Verformung heran­ gezogen wird. Der Achsbolzen 28 ist zweckmäßigerweise in den Wänden der Vertiefung 16 festgelegt. Der frei auskragende Schenkel 31 endet in einem Befestigungsabschnitt 40, der im Block 32 des Fühlelementkörpers 32 festgelegt ist, und zwar beispielsweise gemäß Fig. 4. Eine erste nach oben führende Abwinklung 41 des frei auskragenden Schenkels 31 setzt sich mit einer weiteren Abwinklung 42 fort, die in etwa parallel zur Achse 28′ verläuft und in einem nach oben senkrecht abge­ winkelten Teil 43 ausläuft. In der Unterseite des Fühlele­ mentkörpers 32 ist eine querverlaufende, nach unten offene Nut 38 eingeformt, in deren Mitte eine in etwa senkrechte Bohrung 39 eindringt. Die Abwinklung 43 wird in die Bohrung 39 eingesteckt, und z. B. festgeklebt, die Abwinklung 42 liegt innerhalb der Nut 38.
Gemäß Fig. 5 wird als gedämpfte Schenkelfeder S eine Schen­ kelfeder verwendet, die symmetrisch aufgebaut ist mit zwei endseitigen Stützschenkeln 30, dazwischen verlaufenden Schraubenfederwindungen 29 und dem doppelt ausgebildeten, frei auskragenden Schenkel 31 mit seinem Befestigungsab­ schnitt 40′. Der Achsbolzen 28 ist in die Schraubenfederwin­ dungen 29 eingepaßt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist der frei auskragende Schenkel 31 über die Rampe 32′ hinaus mit einer Verlängerung 31′ fortgesetzt, an deren Ende der Permanentmagnet 33 ange­ ordnet ist. Die Rampe 32′ könnte direkt durch Biegen des Schenkels 31 geformt sein (oder gem. Fig. 2 als separater Block). Ein relativ kleiner Hub der Rampe 32′ aus der gezeig­ ten Außenlage A in die gestrichelt angedeutete Innenlage B führt zu einem ins Große übersetzten Hub des Permanentmagne­ ten 33.
Fig. 7 deutet in einem Diagramm (Federkraft P über dem Ver­ formungshub, Verformungswinkel α) an, daß die Feder S eine Federcharakteristik C besitzt, die linear ist und annähernd horizontal verläuft. Innerhalb des Verformungsbereiches zwi­ schen Innen- und Außenlage A, B nimmt die von der Feder auf­ gebrachte Kraft kaum spürbar zu, z. B. nur von 4,0 bis 4,7 g. Mit der Kraft von 4,0 g liegt die Feder am Anschlag 35 an.
Die Dämpfung der Feder S könnte noch verstärkt werden durch einen Achszapfen aus elastischem Material, durch Zwischenla­ gen aus elastischem Material zwischen den Schraubenfederwin­ kungen, durch einen auf die Schraubenfederwindungen aufge­ brachten Belag (Schlauch) oder dgl.

Claims (16)

1. Fadenliefergerät (F) mit einem wenigstens einen Fühlele­ mentkörper (19, 19′, 20) eines berührungslosen Fadensensors aufweisenden Speicherkörper (15) für einen aus Windungen (26) bestehenden Fadenvorrat, wobei der Fühlelementkörper im Spei­ cherkörper zwischen einer Innenlage (B) und einer Außenlage (A) um eine Schwenkachse (28′) beweglich gelagert und durch wenigstens eine Feder (S) in Richtung zur Außenlage (A) be­ aufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (S) ei­ ne gedämpfte Feder ist.
2. Fadenliefergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (S) - zumindest innerhalb des Verformungsbe­ reichs zwischen Innen- und Außenlage (A, B) - eine weitgehend lineare, nur schwach ansteigende, vorzugsweise nahezu hori­ zontale, Federkennlinie (C) (Federkraft über dem Verformungs­ weg) aufweist.
3. Fadenliefergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (S) eine Schenkelfeder mit mehreren, die Schwenkachse (28′) des Fühlelementkörpers (19, 19′, 20) defi­ nierenden Schraubenfederwindungen (29) und einem frei auskra­ genden und den Fühlelementkörper tragenden Schenkel (31) ist, und daß im Inneren der Schraubenfederwindungen (29) ein Achs­ bolzen (28) angeordnet ist.
4. Fadenliefergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (28′) bzw. der Achsbolzen (28) annähernd in Umfangsrichtung des trommelförmigen Speicherkörpers (13, 15) ausgerichtet ist.
5. Fadenliefergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelfeder derart ausgebildet und angeordnet ist, daß sie bei der Bewegung des Fühlelements (32, 32′) aus der Außenlage (A) in ihren Schraubenfederwindungen (29) im Öff­ nungssinn verformt wird.
6. Fadenliefergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Speicherkörper (13, 15) ein die Außenlage (A) definie­ render Anschlag (35) für den Schenkel (31) oder den Fühlele­ mentkörper vorgesehen ist, und daß die Schenkelfeder in der Außenlage (A) gegen den Anschlag (35) vorgespannt ist, vor­ zugsweise mit einer Vorspannkraft, die nur geringfügig unter der Innenlage-Federkraft liegt.
7. Fadenliefergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Abstützschenkel (30) der Schenkelfeder im Speicherkörper festgelegt ist.
8. Fadenliefergerät nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützschenkel (30) an einem Ende der Schraubenfederwindungen (29) und der frei aus­ kragende Schenkel (31) am anderen Ende der Schraubenfederwin­ dungen (29) vorgesehen ist.
9. Fadenliefergerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlelementkörper (19, 19′, 20) ein Block (32) mit einer oberseitigen Rampe (36) und an seiner der Rampe (36) abgewandten Unterseite (37) eine Quernut (38) und eine zur Quernut (38) in etwa senkrechte Haltebohrung (39) für ein Z-förmig abgekröpftes Ende (40) des frei auskragenden Schenkels (31) aufweist.
10. Fadenliefergerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlelementkörper (19, 19′, 20) mit der Schenkelfeder (S) in einem nach außen offe­ nen, U-förmigen Längskanal (16) des Speicherkörpers (15) zwi­ schen den Kanalwänden angeordnet ist, und daß der Achsbolzen (28) in den Kanalwänden abgestützt ist.
11. Fadenliefergerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß im Längskanal (16) eine oberseitige Abdeckung (34), vorzugsweise mit U-förmigem Querschnitt, für die Schraubenfe­ derwindungen (29) vorgesehen ist, an der, vorzugsweise, der die Außenlage (A) definierende Anschlag (35) vorgesehen ist.
12. Fadenliefergerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Achsbolzens (28) im wesentlichen dem Innendurchmesser der Schraubenfederwindungen (29) in der Außenlage (A) des Fühle­ lementkörpers entspricht.
13. Fadenliefergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelfeder mit zwei Abstützschenkeln (30) an den beiden außenliegenden Enden der Schraubenfederwindungen (29) versehen ist, und daß der frei auskragende Schenkel (31) dop­ pelt und in einem Mittelbereich der Schraubenfederwindungen (29) angeordnet ist.
14. Fadenliefergerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der frei auskragende, den Fühlelementkörper tragende Schenkel (31) sich von der der Oberfläche des Speicherkörpers (15) abgewandten Unterseite der Schraubenfederwindungen (29) schräg außen oben erstreckt.
15. Fadenliefergerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlelementkörper wenigstens einen baulich eingegliederten Permanentmagneten (33) enthält.
16. Fadenliefergerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der frei auskragende Schenkel (31) nahe seinem freien Ende einen Permanentmagneten (33) trägt, und daß die Rampe (32′) bzw. der Fühlelementkör­ per (32) näher bei der Schwenkachse (28′) angeordnet ist als der Permanentmagnet (33).
DE19639036A 1996-09-23 1996-09-23 Fadenliefergerät Withdrawn DE19639036A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19639036A DE19639036A1 (de) 1996-09-23 1996-09-23 Fadenliefergerät
EP97116577A EP0831049B1 (de) 1996-09-23 1997-09-23 Fadenliefergerät
DE59705750T DE59705750D1 (de) 1996-09-23 1997-09-23 Fadenliefergerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19639036A DE19639036A1 (de) 1996-09-23 1996-09-23 Fadenliefergerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19639036A1 true DE19639036A1 (de) 1998-03-26

Family

ID=7806634

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19639036A Withdrawn DE19639036A1 (de) 1996-09-23 1996-09-23 Fadenliefergerät
DE59705750T Expired - Fee Related DE59705750D1 (de) 1996-09-23 1997-09-23 Fadenliefergerät

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59705750T Expired - Fee Related DE59705750D1 (de) 1996-09-23 1997-09-23 Fadenliefergerät

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0831049B1 (de)
DE (2) DE19639036A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITTO20050810A1 (it) * 2005-11-18 2007-05-19 Lgl Electronics Spa Rilevatore di scorta trama per dispositivi alimentatori di trama

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0171516B1 (de) * 1984-08-16 1989-03-08 Aktiebolaget Iro Fadenspeicher- und -liefervorrichtung
US5211347A (en) * 1990-06-29 1993-05-18 Sobrevin Societe De Brevets Industriels-Etablissement Thread feed device

Also Published As

Publication number Publication date
EP0831049B1 (de) 2001-12-12
EP0831049A3 (de) 1998-06-10
DE59705750D1 (de) 2002-01-24
EP0831049A2 (de) 1998-03-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2001027375A1 (de) Dämpfer
EP0171516B1 (de) Fadenspeicher- und -liefervorrichtung
DE19746276A1 (de) Füllstandssensor
DE19639036A1 (de) Fadenliefergerät
EP2336408B1 (de) Doppeldrahtzwirnspindel mit einer Fadenbremse
DE102006058083A1 (de) Verschließbare Fadenöse
EP1047819B1 (de) Fadenliefergerät
EP2589694B1 (de) Fadenwickelgehäuse-Baugruppe zum Einsetzen in ein Greifergehäuse eines Vertikalgreifers
EP0856074B1 (de) Fadenliefergerät
DE102016007041A1 (de) Fadenklemmvorrichtung
DE8900167U1 (de) Vorrichtung zum Messen der Fadenspannung an Textilmaschinen
DE8516286U1 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Fäden, Garnen u. dgl. zu einer Spulvorrichtung
DE3702049C2 (de)
EP0461332B1 (de) Schiffchen für Stick- und Steppmaschinen
DE3432527A1 (de) Vorrichtung zur ueberwachung des unterfadens einer stick-, stepp- oder naehmaschine
DE602005001459T2 (de) Schussfaden-Liefergerät für Webmaschinen mit einer Vorrichtung für das Messen der Schussfadenreservewindungen
DE4128105A1 (de) Kantentaster
AT385289B (de) Streichbaumanordnung an einer webmaschine
EP0964826B1 (de) Fadenfühler
WO2008083691A1 (de) Fadenliefergerät mit verbessertem absteller
DE217981C (de)
EP0173897B1 (de) Vorrichtung zur Überwachung des Unterfadens einer Stick-, Stepp- oder Nähmaschine
KR850000971Y1 (ko) 방적기에 있어서의 실장력조정장치
DE102015120292B3 (de) Gesteuerte Abspulvorrichtung
DE102015008675A1 (de) Schiffchenstickmaschine mit Messvorrichtung zur Überwachung der Fadenspannung des Nadelfadens und Verfahren hierzu

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee