DE19638874A1 - Mobilfunk-Planarantenne - Google Patents
Mobilfunk-PlanarantenneInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q9/00—Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q9/04—Resonant antennas
- H01Q9/0407—Substantially flat resonant element parallel to ground plane, e.g. patch antenna
-
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q1/00—Details of, or arrangements associated with, antennas
- H01Q1/12—Supports; Mounting means
- H01Q1/1271—Supports; Mounting means for mounting on windscreens
-
- H—ELECTRICITY
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q13/00—Waveguide horns or mouths; Slot antennas; Leaky-waveguide antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
- H01Q13/10—Resonant slot antennas
Description
Das Ziel der Erfindung besteht in der Konfigurierung einer extrem miniaturi
sierten und in erster Linie flächenhaft ausgedehnten Antennenkomponente mit
der Eigenschaft der Erzeugbarkeit einer linear polarisierten und breiten Sektor
strahlung sowohl in der Horizontal- als auch in der Vertikalebene vorzugsweise
innerhalb des Spektralbereiches zwischen 1 MHz und 1890 MHz.
Weiterhin besteht das Ziel der Erfindung in der Entwicklung einer planaren
Strahleranordnung mit einer ausgeprägten Rückstrahlungsdämpfung und damit
einer Nutzstrahlung aus schließlich innerhalb einer Raumhemisphäre, so daß
insbesondere für den Bereich der Fahrzeuganwendungen eine Antennenkom
ponente entsteht, die es bei Anbringung der Antenne an den verglasten Flächen
des Fahrzeuges ermöglicht, den Fahrgastraum aus dem Strahlungsraum des
Strahlers auszublenden und hiermit die elektromagnetische Strahlungsbelastung
des Nutzers gegenüber bekannten Antennenlösungen für diesen Bereich zu
minimieren. Im weiteren verfolgt die Erfindung das Ziel der unmittelbaren
Montagemöglichkeit des Planarstrahlers auf den verglasten Flächen und damit
vorausgehend der konzeptions- bzw. dimensionierungsseitigen Berücksichtigung
der elektromagnetisch relevanten Eigenschaften der dem Antennenmodul räum
lich vorgeordneten dielektrischen Schichten, vorzugsweise der entsprechenden
Verglasungen des Fahrgastraumes.
Das Anwendungsgebiet der Erfindung bezieht sich vordergründig auf den Mobil
funkbereich innerhalb des Mobilfunk-E-Netzes.
Hierbei bildet der Planarstrahler eine optionale Antennenkomponente bzw. Er
satzkomponente der Fahrzeugaußenantenne mit der Montagemöglichkeit inner
halb des Fahrgastraumes. Weitergehend bezieht sich der Anwendungsbereich auf
allgemeine Innenraumanwendungen, indem die Strahlerkomponente eine räumlich
abgesetzte Komponente vom jeweiligen Endgerät bildet und an der betreffenden
Raumverglasung innenseitig und flächig montiert wird.
Die Strahlerkomponente ist vorteilhaft in den Fällen anzuwendbar, in denen der
rückwärtig zur Antennenapertur gelegene Raum strahlungsfrei bzw. strahlungs
arm gehalten und damit die elektromagnetische Strahlungsbelastung des Mobil
funknutzers minimiert werden soll.
Bekannte Antennenlösungen für den Bereich der Mobilfunkanwendungen
beruhen auf Linearantennenkonzeptionen in Form von Monopolanordnungen in
verkürzter oder unverkürzter Ausführung. Diese Linearantennen sind sowohl als
extern montierbare Bordantennen als auch als unmittelbar mit dem Endgerät
gekoppelte Komponenten bekannt sowie mit unterschiedlichem Richtfaktor und
Wirkungsgrad behaftet, wobei diese Komponenten in der Azimutalebene
ausschließlich rundstrahlend sind. Bekannte Flachantennenlösungen beruhen auf
flächenhaft angeordneten, dipolähnlichen Konfigurationen, deren Richtdiagramm
unregelmäßig und in Verbindung mit dem jeweiligen Untergrund die Merkmale
einer signifikanten Strahlungsfelddeformation aufweisen. Die auf den
Anwendungsbereich bezogenen Strahlungseigenschaften sind denen der
klassischen Linearantennen deutlich unterlegen. Gleichfalls sind gezielte
Ausblendeigenschaften des Strahlungsdiagrammes nicht nachweisbar.
Die elektrischen sowie Gebrauchseigenschaften bekannter Antennenlösungen
schließen die Erlangung der Ziele der gegenständlichen Erfindung aus, so daß mit
der gegenständlichen Erfindung die für die benannten Anwendungsfelder einsetz
bare Technik gegenüber dem bekannten Stand erweitert wird.
Die erfinderische Aufgabe besteht in der Konfigurierung einer extrem
miniaturisierten und flächenhaften Strahlerkomponente mit der Eigenschaft der
Erzeugbarkeit einer linear polarisierten und breiten Sektorstrahlung sowohl in der
Horizontal- als auch in der Vertikalebene sowie einer ausgeprägten Rück
strahlungsdämpfung und damit einer Nutzstrahlung ausschließlich innerhalb einer
Raumhemisphäre vorzugsweise innerhalb des Spektralbereiches von 1710 MHz
bis 1890 MHz.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, indem ein verlustarmer und
niederdielektrischer, folien- oder plattenförmiger Träger (1) mit kreis- oder
dreieckförmiger Berandung einseitig leitfähig und ganzflächig beschichtet (2) und
auf der gegenüberliegenden Fläche segmentartig leitfähig beschichtet (3) wird.
Weiterhin wird die erfinderische Aufgabe dadurch gelöst, indem die segmentartig
ausgebildete Schicht (3) mit der ganzflächig ausgebildeten Schicht (2) auf der
gegenüberliegenden Seite des dielektrischen Trägers (1) partiell an der äußeren
Berandung des kreisförmigen oder dreieckförmigen Trägers leitfähig verbunden
wird. Die leitfähige Verbindung der beiden leitfähigen Schichten (2) und (3)
erfolgt hierbei auf der der geradlinig verlaufenden Begrenzungslinie (4) der
leitfähigen, segmentartig ausgebildeten Schicht gegenüberliegenden Außen
kante (8). Erfindungsgemäß erfolgt die Anregung bzw. Speisung der elektro
magnetisch resonant schwingenden Anordnung mittels einer koaxialen Wellen
leitung, indem der Innenleiter des koaxialen Wellenleiters leitfähig mit der seg
mentförmig und leitfähig ausgebildeten Schicht (3) verbunden und der Außen
leiter des koaxialen Wellenleiters leitfähig mit der ganzflächig ausgebildeten leit
fähigen Schicht (2) auf der Gegenseite verbunden wird. Der Innenleiter des ko
axialen Wellenleiters wird durch eine elektromagnetische Blende, die als kreis
förmige Öffnung innerhalb der ganzflächig ausgebildeten Schicht (2) gestaltet ist,
axialsymmetrisch zur Blendenberandung und ohne galvanische Verbindung zu
dieser geführt. Hierbei wird der Blendendurchmesser impedanzrichtig bemessen,
wobei die Eingangsimpedanz durch den Ort der Ein- bzw. Auskopplung innerhalb
der Fläche der segmentartig ausgebildeten und leitfähigen Schicht (3) bestimmt ist
bzw. festgelegt wird. Die Ausführung der leitfähigen Verbindung zwischen den
leitfähigen Schichten (2) und (3) erfolgt über eine leitfähige Beschichtung entlang
des Kontaktierungsbereiches oder über die der Außenkontur des dielektrischen
Trägers angepaßte linienhafte Anordnung punktueller Durchkontaktierungen. Die
Anordnung wird geometrieseitig für den Resonanzfall dimensioniert, wobei die
der Apertur vorgeordnete dielektrische Montageebene bzw. -schicht, die hierbei
durch die entsprechende Raum- oder Fahrzeugverglasung oder auch anderweitige
dielektrische Körperebene vergegenständlicht wird, in ihrer elektromagnetischen,
primär kapazitiven Wirkung mittels einer induktiven Verstimmung der dielek
trischen Störung äquivalenten Grades berücksichtigt wird. Die für den gegen
ständlichen Anwendungsfall erforderliche relative Bandbreite wird insbesondere
durch die antiparallele Ausbildung der Kurzschluß- und Strahlungsebenen zueinander erzielt.
Die gegenständliche Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert werden.
Gemäß der Abbildung wird auf einem verlustarmen und niederdielektrischen
Strukturträger (1), vorzugsweise Polypenco Q 200.5, Polycarbonat oder Poly
styrol, mit einem Durchmesser von 93 mm sowie einer Basishöhe von 5 mm
einseitig eine geschlossene leitfähige Schicht (2), vorzugsweise bestehend aus
Kupfer oder Aluminium der Schichtdicke zwischen 5 µm und 800 µm, mittels
additiver oder subtraktiver Techniken, vorzugsweise subtraktiver Techniken,
erzeugt.
Auf der der geschlossenen und leitfähigen Fläche (2) gegenüberliegenden Seite
des dielektrischen Trägers (1) wird gemäß der Abbildung ein Flächensegment (3)
mit einer leitfähigen Schicht, vorzugsweise bestehend aus Kupfer oder
Aluminium der Schichtdicke zwischen 5 µm und 800 µm, belegt, wobei die er
zeugte leitfähige Schicht (3) auf der der geradlinig verlaufenden Begrenzungs
kante (4) der leitfähigen Schicht gegenüberliegenden Außenkante (8) des
leitfähigen Flächensegmentes (3) gemäß der Abbildung leitfähig mit der ge
schlossenen leitfähigen Fläche (2) verbunden wird. Die Speisung erfolgt mittels
der Kontaktierung einer koaxialen Wellenleitung, indem im Punkt (6) gemäß der
Abbildung der Innenleiter der koaxialen Wellenleitung der Wellenimpedanz von
vorzugsweise 50 Ohm mit dem Flächensegment (3) leitfähig verbunden wird und
der Außenleiter der koaxialen Wellenleitung mit der gegenüberliegenden, ge
schlossenen und leitfähigen vollkreisflächigen (2) Schicht verbunden wird, wobei
der Innenleiter der koaxialen Wellenleitung durch eine elektromagnetische Blende
(7) in Form einer kreisförmigen Öffnung innerhalb der leitfähigen Schicht (2) mit
dem Durchmesser des 3.2-fachen Innenleiterdurchmessers der koaxialen Wellen
leitung geführt wird.
Claims (4)
1. Mobilfunk-Planarantenne, bestehend aus einem strukturiert und leitfähig be
schichteten dielektrischen, plattenförmigen Träger, dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein verlustarmer und niederdielektrischer, folien- oder plattenförmiger Träger bzw. Körper (1) mit kreis- oder dreieckförmiger Berandung einseitig leitfähig beschichtet (2) wird;
- - der einseitig leitfähig beschichtete niederdielektrische Träger auf der gegen überliegenden Fläche segmentartig leitfähig beschichtet (3) wird;
- - die segmentartige leitfähige Schicht (3) mit der ganzflächig ausgebildeten leit fähigen Schicht (2) der gegenüberliegenden Seite des dielektrischen Trägers partiell an der äußeren Berandung des kreis- oder dreieckförmigen Trägers leitfähig verbunden wird;
- - die segmentartige leitfähige Schicht (3) rechtwinklig zur Symmetrielinie (5) eine geradlinig verlaufende Begrenzung (4) aufweist;
- - die der geradlinig verlaufenden Begrenzung (4) gegenüberliegende Begrenzung (8) der leitfähigen Fläche (3) kreis- oder dreieckförmig mit symmetrischer Ausdehnung bezüglich der Symmetrielinie (5) gestaltet wird;
- - die Verbindung der beiden leitfähigen Schichten auf der der geradlinig ver laufenden Begrenzungslinie (4) der leitfähigen Segmentschicht gegenüber liegenden Außenkante (8) erfolgt;
- - die Anregung bzw. Speisung der Anordnung mittels koaxialer Wellenleitung erfolgt, indem der Innenleiter leitfähig mit der Segmentschicht (3) verbunden wird und der Außenleiter leitfähig mit der ganzflächig ausgebildeten leitfähigen Schicht (2) auf der Gegenseite verbunden wird;
- - der Innenleiter des koaxialen Wellenleiters durch eine Blende (7) innerhalb der ganzflächig ausgebildeten leitfähigen Schicht axial symmetrisch zur Blenden berandung und ohne galvanische Verbindung zu dieser geführt wird.
2. Mobilfunk-Planarantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die leitfähige Verbindung zwischen den beiden leitfähigen Schichten mittels ge
schlossener leitfähiger Beschichtung entlang der Kontaktierungslange (8) sowie
über der gesamten Höhe des dielektrischen Trägers erfolgt.
3. Mobilfunk-Planarantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die leitfähige Verbindung zwischen den beiden leitfähigen Schichten mittels
linienhaft angeordneter punktueller Durchkontaktierungen erfolgt.
4. Mobilfunk-Planarantenne nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Berandung des dielektrischen Trägers im Bereich der leitfähigen Ver
bindung der beiden leitfähigen Schichten bzw. die Anordnung der Durchkon
taktierungen geradlinig derartig verläuft, daß die beiden Halblängen unter einem
Winkel, ausgenommen den Winkel von 90 Winkelgrad, gemessen zwischen einer
Halblänge und der Winkelhalbierenden, zueinander stehen.
Priority Applications (9)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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