DE19822403A1 - Miniatur-Dualband-Sektorstrahler - Google Patents

Miniatur-Dualband-Sektorstrahler

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist die Konfigurierung einer extrem miniaturisierten und in erster Linie flächenhaft ausgedehnten spektral dualbandigen Antennenkomponente mit der Eigenschaft der Erzeugung einer linear polarisierten Rundstrahlung in der Azimutalebene innerhalb einer Raumhemisphäre für bevorzugte Anwendungen innerhalb der GSM- bzw. DCS-Mobilfunktnetze. DOLLAR A Die erfinderische Lösung beruht hierbei auf einer unsymmetrischen Wellenleiterresonatorkonzeption mit spektral selektiver Modenanregung. DOLLAR A Deskriptoren: DOLLAR A Linearstrahler, Monopol, Planarstrahler, Rundstrahlung, Sektorstrahlung, Mobilfunk, Spektrum, Dualband, Polarisation, Vertikalpolarisation, Wellenleiter, Wellenleiterresonator, Blende, Strahlungsdiagramm, Richtfaktor.

Description

Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Konfigurierung einer extrem miniaturi­ sierten und in erster Linie flächenhaft ausgedehnten Antennenkomponente mit der Eigenschaft der Erzeugbarkeit einer linear vertikal polarisierten und koordinaten­ seitig breiten Sektorstrahlung sowohl in der Horizontal- als auch in der Vertikal­ ebene innerhalb zweier voneinander getrennter Spektralbereiche, vorzugsweise in den Spektralbereichen zwischen 890 MHz und 960 MHz sowie zwischen 1710 MHz und 1890 MHz. Weiterhin besteht das Ziel der Erfindung in der Ent­ wicklung einer planaren Strahleranordnung mit einer ausgeprägten Rückstrah­ lungsdämpfung und damit einer Nutzstrahlung ausschließlich innerhalb einer Raumhemisphäre, so daß insbesondere für den Bereich der Fahrzeuganwen­ dungen eine Antennenkomponente entsteht, die es bei Montage der Antenne auf den verglasten Innenflächen des Fahrzeuges ermöglicht, den Fahrgastraum aus dem Strahlungsraum des Strahlers auszublenden und somit die elektromagne­ tische Strahlungsbelastung des Nutzers gegenüber bekannten Antennenlösungen für diesen Bereich zu minimieren. Im weiteren verfolgt die Erfindung das Ziel der unmittelbaren Montagemöglichkeit des Planarstrahlers auf den verglasten Flächen und damit vorausgehend der konzeptions- bzw. dimensionierungsseitigen Berück­ sichtigung der elektromagnetisch relevanten Eigenschaften der dem Antennen­ modul räumlich vorgeordneten dielektrischen Schichten oder Räume, vorzugs­ weise der entsprechenden Verglasungen des Fahrgastraumes.
Überdies besteht das Ziel der gegenständlichen Erfindung in der Konfigurierung eines Strahlersystems, das unter minimaler Modifizierung der Basisstruktur die Möglichkeit sowohl der Erzeugung eines breiten, sektorförmigen Horizontal- und Vertikaldiagrammes als auch der Erzeugung eines azimutalen Rundstrahlungs­ diagrammes mit der Möglichkeit der Betreibbarkeit des Antennenmoduls als azimutal rundstrahlende Aufsatzversion, d. h. als Antennenkomponente, die be­ darfsweise auf leitfähigen Grund- oder Objektflächen mit identischen Richtungen der Normalenvektoren der Antennenfläche sowie der jeweiligen Grund- bzw. Montagefläche montierbar ist, zuläßt. Das Ziel der Erfindung besteht weiterhin darin, die für die Konfigurierung des Planarstrahlers erforderlichen dielektrischen Strukturträger durch Verwendung ausschließlich elektrisch leitfähiger und selbst­ tragender dünner Schichten bzw. Platten, vorzugsweise metallischer Platten oder Folien, zu ersetzen und die durch die Verwendung dielektrischer Basismaterialien mit einer vom evakuierten Raum abweichenden Dielektrizitätszahl bedingte geo­ metrische Verkürzung erfindungsgemäß mittels verteilter kapazitiver Strukturele­ mente zu erwirken.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Das Anwendungsgebiet der Erfindung bezieht sich vordergründig auf den Mobil­ funkbereich innerhalb des Mobilfunk-GSM-Netzes sowie des Mobilfunk-DCS-Netzes. Hierbei bildet der Planarstrahler eine optionale Antennenkomponente mit Dualbandcharakter mit der Montagemöglichkeit innerhalb des Fahrgastraumes. Weitergehend bezieht sich der Anwendungsbereich auf allgemeine Innenraum­ anwendungen, indem die Strahlerkomponente eine räumlich abgesetzte Kompo­ nente vom jeweiligen Endgerät bildet und an der betreffenden Raumverglasung innenseitig und flächig montiert wird. Die Strahlerkomponente ist vorteilhaft in den Fällen anwendbar, in denen der rückwärtig zur Antennenapertur gelegene Raum strahlungsfrei bzw. strahlungsarm zu halten und damit die elektromagne­ tische Strahlungsbelastung des Nutzers zu minimieren ist.
Überdies ist die Antennenkomponente als Aufsatzversion sowohl für Innenraum- als auch für Außenbordanwendungen, vorzugsweise im Fahrzeugbereich, mit dem Merkmal der azimutalen Rundstrahlungscharakteristik verwendbar.
Darüber hinausgehend bildet die erfindungsgemäße Strahlerkomponente ein Basismodul für Kurz- und Mittelstreckenübertragungssysteme innerhalb kommu­ nikations-, sensor- oder sicherheitstechnischer Anwendungen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bekannte Antennenlösungen für den Bereich der Mobilkommunikation beruhen auf Linearantennenkonzeptionen in Form von Monopolanordnungen in verkürzter oder unverkürzter Ausführung. Diese Linearantennen sind sowohl als extern montierbare Bordantennen als auch als unmittelbar mit dem Endgerät gekoppelte Komponenten bekannt sowie mit unterschiedlichem Richtfaktor und Wirkungs­ grad behaftet, wobei diese Komponenten in der Azimutalebene ausschließlich rundstrahlende Strahlungseigenschaften aufweisen. Bekannte Flachversionen mit der Eigenschaft der Vertikalpolarisation des elektrischen Feldvektors sowie der Rundstrahlungscharakteristik in der Azimutalebene beruhen auf der Ring-Schlitz- Konzeption oder auf flächenhaft angeordneten Dipolmodifikationen, deren Richt­ diagramm unregelmäßig und in Abhängigkeit von der Struktur bzw. Geometrie des jeweiligen Untergrundes die Merkmale einer signifikanten Strahlungsfeld­ deformation aufweisen. Die auf den Anwendungsbereich bezogenen Strahlungs­ eigenschaften sind denen der klassischen Linearantennen deutlich unterlegen. Gleichfalls sind gezielte Ausblendungseigenschaften des Strahlungsdiagrammes nicht nachweisbar.
Lösungen, deren elektromagnetische bzw. Strahlungseigenschaften auf der Basis unsymmetrischer und offener Wellenleitertechniken, insbesondere der Microstrip­ technik, unter Verwendung selbsttragender leitfähiger Folienleiter oder folienähn­ licher Leitflächen erzielt werden, sind nicht bekannt.
Die elektrischen sowie Gebrauchseigenschaften bekannter Antennenlösungen schließen die Erlangung der Ziele der gegenständlichen Erfindung aus, so daß mit der gegenständlichen Erfindung die für die benannten Anwendungsfelder einsetz­ bare Technik gegenüber dem bekannten Stand der Technik erweitert wird.
Darstellung des Wesens der Erfindung
Die erfindungsgemäße Aufgabe besteht in der Konfigurierung einer extrem miniaturisierten und flächenhaften Strahlerkomponente mit der Eigenschaft der Erzeugbarkeit einer linear polarisierten und koordinatenseitig breiten Sektor­ strahlung sowohl in der Horizontal- als auch Vertikalebene innerhalb zweier voneinander getrennter Spektralbereiche bzw. im Dualbandmodus. Weiterhin besteht die erfindungsgemäße Aufgabe in der Entwicklung einer planaren Strahleranordnung mit einer ausgeprägten Rückstrahlungsdämpfung und damit einer Nutzstrahlung ausschließlich innerhalb einer Raumhemisphäre. Die Aufgabe der Erfindung besteht weiterhin in der Konfigurierung eines Strahlersystems, das unter minimaler Modifizierung der Basisstruktur die Möglichkeit sowohl der Erzeugung eines breiten, sektorförmigen Horizontal- und Vertikaldiagrammes als auch der Erzeugung eines azimutalen Rundstrahlungsdiagrammes mit der Mög­ lichkeit der Betreibbarkeit des Antennenmoduls als azimutal rundstrahlende Aufsatzversion zuläßt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, indem zwei leitfähige Platten oder Folien (1), (2) in einem definierten Abstand flächenparallel zueinander an­ geordnet werden und die Platte oder Folie (1) mit einer kreisförmigen Berandung ausgebildet sowie die leitfähige Platte oder Folie (2) gleichfalls mit einer kreis­ förmigen Berandung ausgebildet werden, wobei die Platten oder Folien (1), (2) mit gleichem oder unterschiedlichem, vorzugsweise unterschiedlichem Durch­ messer ausgeführt werden und die Platte oder Folie (2) einen kleineren Durch­ messer als die Platte oder Folie (1) aufweist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe weiterhin dadurch gelöst, daß die beiden Platten oder Folien (1), (2) mittensymmetrisch sowie planparallel übereinander angeordnet und im Mittelpunkt (3) mittels eines leitfähigen Zylinders oder Zylindermantels, vorzugsweise Zylinders (4), verbunden werden, wobei die leit­ fähigen Verbindungen zwischen der Platte oder Folie (1) und dem leitfähigen Zylinder (4) sowie zwischen der Platte oder Folie (2) und dem leitfähigen Zylinder (4) vorzugsweise als Schraub-, Niet- oder Lötverbindung ausgeführt werden. Hierbei wird die Platte oder Folie (2) mit 4n, mit n = 1, 2,. . ., jeweils vom Mittelpunkt (3) der Platte oder Folie (2) ausgehenden Radialschlitzen (5), vorzugsweise mit vier, jeweils vom Mittelpunkt (3) der Platte oder Folie (2) ausgehenden Radialschlitzen (5.1), (5.2), (5.3), (5.4), in einem gegenseitigen Winkelabstand von 90 Winkelgrad versehen, wobei die Radialschlitze (5) mit identischer Länge sowie identischer Schlitzbreite ausgeführt werden.
Erfindungsgemäß können die geometrisch identisch ausgeführten Radialschlitze durch konzentrierte, kapazitiv wirkende Blindelemente ersetzt werden, indem in einem gegenseitigen Winkelabstand von 90 Winkelgrad jeweils ein konzentrier­ tes, kapazitiv wirkendes Blindelement zwischen dem Punkt (3) sowie einem auf der jeweiligen Radiallinie, die sowohl zu der im postiven Umlaufsinn als auch im negativen Umlaufsinn benachbarten Radiallinie jeweils einen gegenseitigen Winkelabstand von 90 Winkelgrad aufweist, festzulegenden Punkt gekoppelt wird, wobei für den Fall der Verwendung von konzentrierten Blindschaltele­ menten die radiale Distanz zwischen den Kopplungspositionen identisch be­ messen wird, sofern die konzentrierten Blindschaltelemente mit zueinander gleicher Impedanz ausgelegt werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung wird mit einem koaxialen Wellenleiter ge­ koppelt, indem der Innenleiter (6) des koaxialen Wellenleiters leitfähig mit der Platte oder Folie (2) verbunden und der Außenleiter (7) des koaxialen Wellen­ leiters leitfähig mit der Platte oder Folie (1) verbunden werden, wobei der Außen­ leiter (7) in der Blendenebene der Blende (8) mit der Blendenberandung der leit­ fähigen Platte oder Folie (1) endgekoppelt wird oder durch die Blende (8) der Platte oder Folie (1) hindurchgehend in den Raum (9) zwischen den Platten oder Folien (1) und (2) in der Weise definiert verlängert wird, daß das in den Zwischenraum der Platten oder Folien (1) und (2) eingeführte Außenleiterseg­ ment (11) die Platte oder Folie (2) nicht berührt und bezüglich des Innen- und Außendurchmessers identisch der Geometrie des Außenleiters (7) ausgeführt oder bezüglich des Innen- oder Außendurchmessers oder des Innen- und Außendurch­ messers kontinuierlich oder diskontinuierlich getapert wird, wodurch über die definierte Bemessung der Längen- und Durchmesserverhältnisse die Möglichkeit der gezielten Festlegung bzw. Beeinflussung des Eingangsimpedanzprofils des Strahlers besteht. Hierbei wird der Kopplungspunkt des Innenleiters (6) mit der leitfähigen Platte oder Folie (2) bzw. der Mittelpunkt der Blende (8) innerhalb der leitfähigen Platte oder Folie (1) auf einer vom Mittelpunkt der Platte oder Folie (1) bzw. der Platte oder Folie (2) ausgehenden Radiallinie, die zur Mittellinie zweier in einem gegenseitigen Winkelabstand von 90 Winkelgrad angeordneter Radialschlitze (5) einen Winkel von 45 Winkelgrad einschließt, positioniert und bezüglich der radialen Positionierung derartig bemessen, daß eine der Wellenim­ pedanz des anregenden koaxialen Wellenleiters identische Eingangsimpedanz der Strahleranordnung erzeugt wird.
Erfindungsgemäß werden zwischen den leitfähigen Platten oder Folien (1) und (2) punktuell positionierte dielektrische Einschlüsse (10) mit definierter Berandung eingebracht, wobei die dielektrischen Einschlüsse als dielektrische Körper mit zwei planparallel zueinander verlaufenden Grundflächen mit quadratischer, recht­ eckiger, pentagonaler, hexagonaler, kreisförmiger oder elliptischer, vorzugsweise kreisförmiger, Kontur ausgebildet werden. Die bezüglich der dielektrischen Einschlüsse elektromagnetisch bestimmenden Größen sind hierbei neben der stofflichen Zusammensetzung bzw. dem Suszeptibilitätsprofil des oder der Diskontinuitäten die Kontur und Größe der auf den leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) aufliegenden Flächen, die durch die gegenseitige Distanz der leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) primär festgelegte geometrische Höhe des dielek­ trischen Einschlusses oder der Diskontinuität sowie die jeweilige Position des Einschlusses bzw. der Einschlüsse. Die Positionierung des oder der dielektrischen Einschlüsse (10) erfolgt hierbei auf 4n, mit n = 1, 2,. . ., vorzugsweise 4 Radial­ linien, die zu den schlitztragenden Radiallinien sowohl im positiven als auch negativen Umlaufsinn jeweils die gleiche Winkeldifferenz, vorzugsweise eine Winkeldifferenz von 45 Winkelgrad, bilden, wobei die radiale Distanz zwischen den Positionierungsorten der Einschlüsse (10) und dem Mittelpunkt der leit­ fähigen Platten oder Folien (1), (2) identisch bemessen und vorzugsweise ein zylinderförmiger dielektrischer Einschluß (10) auf jeweils einer Radiallinie positioniert wird.
Ausführungsbeispiel
Die erfindungsgemäße Anordnung soll mittels zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
Mittels des ersten Beispiels wird eine Dualbandversion (890 MHz-960 MHz/1710 MHz-1890 MHz) für den Fall der Aufsatz-Festmontage mit azimutaler Rundstrahlungscharakteristik dargelegt.
Mittels des zweiten Beispiels wird eine Dualbandversion (890 MHz-960 MHz/1710 MHz-1890 MHz) für den Fall der Aufsatz-Magnethaftmontage mit azimu­ taler Rundstrahlungscharakteristik erläutert.
Gemäß der Abb. 1 wird im ersten Beispiel eine leitfähige metallische Platte (1) mit kreisförmiger Berandung und dem Durchmesser von 90 mm, vorzugswei­ se bestehend aus Kupfer, Messing oder Aluminium, über eine leitfähige Buchse (4), vorzugsweise bestehend aus Kupfer, Messing oder Aluminium, mit einer zweiten leitfähigen metallischen Platte (2) mit kreisförmiger Berandung und dem Durchmesser von 76 mm in der Weise verbunden, daß die leitfähige Buchse (4) jeweils im Mittelpunkt (3) der Platten (1), (2) positioniert wird und damit die Platten (1) und (2) symmetrisch und planparallel zueinander sowie mit einer ge­ genseitigen Distanz von 7.8 mm angeordnet sind. Hierbei wird die Platte (2) ge­ mäß der Abb. 1 mit vier, jeweils vom Mittelpunkt (3) der Platte (2) ausge­ henden Radialschlitzen (5.1), (5.2), (5.3), (5.4) mit der Schlitzbreite von 0.8 mm und einem gegenseitigen Winkelversatz von 90 Winkelgrad versehen, wobei die Radialschlitze (5.1)-(5.4) zueinander die gleiche Schlitzlänge von 17.8 mm aufweisen. Die Anordnung wird mit einem koaxialen Wellenleiter gekoppelt, indem der Innenleiter (6) des koaxialen Wellenleiters leitfähig mit der Platte (2) und der Außenleiter (7) des koaxialen Wellenleiters leitfähig mit der Platte (1) verbunden wird. Der Außenleiter (7) wird mittels einer leitfähigen Buchse (11), vorzugsweise bestehend aus Kupfer, Messing oder Aluminium, die einseitig in der Blendenebene der Blende (8) leitfähig mit der Blendenberandung (8) der Platte (1) verbunden wird, über einer geometrischen Distanz von 7.1 mm mit orthogonal zur Fläche der Platten (1), (2) geführter Achse verlängert, wobei die Zentrierung der Buchse (11) mittels einer dielektrischen Buchse, vorzugsweise bestehend aus Polytetrafluorethylen, in der Weise erfolgt, daß das Durchmesser­ verhältnis in Verbindung mit der effektiven dielektrischen Suszeptibilität des Polytetrafluorethylens die Wellenimpedanz des koaxialen Wellenleiters erzeugt. Mit einem Winkelversatz von 45 Winkelgrad gegenüber den radial verlaufenden Symmetrielinien der Radialschlitze (5) werden zwischen den leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) vier dielektrische Zylinderkörper, bestehend aus Polyvinyl­ chlorid, in einer radialen Distanz zum Mittelpunkt (3) von jeweils 35 mm ange­ ordnet.
Gemäß der Abb. 2 wird in einem zweiten Beispiel eine leitfähige me­ tallische Platte (1) mit kreisförmiger Berandung und dem Durchmesser von 90 mm, vorzugsweise bestehend aus Kupfer, Messing oder Aluminium, über eine leitfähige Buchse (4), vorzugsweise bestehend aus Kupfer, Messing oder Aluminium, mit einer zweiten leitfähigen metallischen Platte (2) mit kreisförmiger Berandung und dem Durchmesser von 76 mm in der Weise verbunden, daß die leitfähige Buchse (4) jeweils im Mittelpunkt (3) der Platten (1), (2) positioniert wird und damit die Platten (1) und (2) symmetrisch und planparallel zueinander sowie mit einer gegenseitigen Distanz von 7.8 mm angeordnet sind. Hierbei wird die Platte (2) gemäß der Abb. 2 mit vier, jeweils vom Mittelpunkt (3) der Platte (2) ausgehenden Radialschlitzen (5.1), (5.2), (5.3), (5.4) mit der Schlitz­ breite von 0.8 mm und einem gegenseitigen Winkelversatz von 90 Winkelgrad versehen, wobei die Radialschlitze (5.1)-(5.4) zueinander die gleiche Schlitz­ länge von 15.5 mm aufweisen. Die Anordnung wird mit einem koaxialen Wellen­ leiter gekoppelt, indem der Innenleiter (6) des koaxialen Wellenleiters leitfähig mit der Platte (2) und der Außenleiter (7) des koaxialen Wellenleiters leitfähig mit der Platte (1) verbunden werden. Der Außenleiter (7) wird mittels einer leit­ fähigen Buchse (11), vorzugsweise bestehend aus Kupfer, Messing oder Aluminium, die einseitig in der Blendenebene der Blende (8) leitfähig mit der Blendenberandung (8) der Platte (1) mittels Nietverbindung gekoppelt wird, über einer geometrischen Distanz von 6 mm mit orthogonal zur Fläche der Platten (1), (2) geführter Achse verlängert, wobei die Zentrierung der Buchse (11) mittels einer dielektrischen Buchse, vorzugsweise bestehend aus Polytetrafluorethylen, in der Weise erfolgt, daß das Durchmesserverhältnis in Verbindung mit der effek­ tiven dielektrischen Suszeptibilität des Polytetrafluorethylens die Wellenimpe­ danz des koaxialen Wellenleiters erzeugt.
Mit einem Winkelversatz von 45 Winkelgrad gegenüber den radial verlaufenden Symmetrielinien der Radialschlitze (5) werden zwischen den leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) vier dielektrische Zylinderkörper, bestehend aus Polyvinyl­ chlorid, in einer radialen Distanz zum Mittelpunkt (3) von jeweils 35 mm ange­ ordnet.

Claims (2)

1. Miniatur-Dualband-Sektorstrahler, bestehend aus einer Anordnung geo­ metrisch definierter und leitfähiger Ebenen, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - zwei leitfähige Platten oder Folien (1), (2) in einem definierten Abstand flächen­ parallel zueinander angeordnet werden, indem die Platte oder Folie (1) mit einer kreisförmigen Berandung ausgebildet und die leitfähige Platte oder Folie (2) gleichfalls mit einer kreisförmigen Berandung ausgebildet wird, wobei die Platten oder Folien (1), (2) mit einem unterschiedlichen Durchmesser bemessen werden und die Platte oder Folie (2) einen kleineren Durchmesser als die Platte oder Folie (1) aufweist;
  • - die beiden leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) mittensymmetrisch überein­ ander angeordnet und im Mittelpunkt (3) mittels eines leitfähigen Zylinders (4) verbunden werden, wobei die leitfähige Verbindungen zwischen der Platte oder Folie (1) und dem leitfähigen Zylinder (4) sowie zwischen der Platte oder Folie (2) und dem leitfähigen Zylinder (4) vorzugsweise als Schraub-, Niet- oder Löt­ verbindung ausgeführt wird;
  • - die Platte oder Folie (2) mit 4n, mit n = 1, 2,. . ., Radialschlitzen (5), vorzugs­ weise mit 4 Radialschlitzen (5.1)-(5.4) mit gleichwinkeliger Verteilung, vor­ zugsweise mit einem gegenseitigen Winkelversatz von jeweils 90 Winkelgrad versehen wird, wobei die Radialschlitze (5) mit zueinander identischer Länge sowie gleicher Schlitzbreite ausgeführt werden;
  • - die Anordnung mit einem koaxialen Wellenleiter gekoppelt wird, indem der Innenleiter (6) des koaxialen Wellenleiters leitfähig mit der Platte oder Folie (2) verbunden und der Außenleiter (7) des koaxialen Wellenleiters mit gleichem oder ungleichem, vorzugsweise gleichem, Durchmesser sowie mit oder ohne kontinu­ ierlicher oder diskontinuierlicher, vorzugsweise ohne, Durchmessertaperung leit­ fähig mit der Platte oder Folie (1) verbunden sowie mittels einer leitfähigen Buch­ se (11) definierter geometrischer Länge, die einseitig in der Blendenebene der Blende (8) leitfähig mit der Blendenberandung der Blende (8) der Platte (1) ge­ koppelt und mit orthogonal zur Fläche der leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) verlaufender Achse ohne galvanische Verbindung mit der leitfähigen Platte oder Folie (2) in den Feldraum (9) zwischen den leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) geführt wird, verlängert wird;
  • - der Kopplungspunkt des Innenleiters (6) mit der leitfähigen Platte oder Folie (2) bzw. der Mittelpunkt der Blende (8) innerhalb der leitfähigen Platte oder Folie (1) auf einer vom Mittelpunkt der Platte oder Folie (1) bzw. Platte oder Folie (2) ausgehenden Radiallinie angeordnet wird, die zu den Achsenlinien der sowohl im positiven als auch negativen Umlaufsinn folgenden Radialschlitze den gleichen Winkelversatz, vorzugsweise einen Winkelversatz von 45 Winkelgrad aufweist;
  • - zwischen den leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) punktuell positionierte dielektrische Einschlüsse (10) mit definierter Berandung angeordnet werden;
  • - die dielektrischen Einschlüsse (10) mit zwei planparallel zueinander verlaufenden Grundflächen mit quadratischer, rechteckiger, pentagonaler, hexagonaler, kreisförmiger oder elliptischer, vorzugsweise kreisförmiger, Kontur ausgebildet werden;
  • - die dielektrischen Einschlüsse (10) auf 4n, mit n 1, 2,. . ., vorzugsweise vier Radiallinien, die zu den Achsenlinien der Radialschlitze (5) sowohl im positiven als im negativen Umlaufsinn jeweils die gleiche Winkeldifferenz, vorzugsweise eine Winkeldifferenz von 45 Winkelgrad, aufweisen, positioniert werden;
  • - die Radiallinien mit jeweils einem oder mehreren, vorzugsweise einem, dielek­ trischen Einschluß (10) besetzt werden und die radiale Distanz der dielektrischen Einschlüsse (10) zum Mittelpunkt (3) der leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) gleich oder ungleich, vorzugsweise gleich, bemessen wird.
2. Miniatur-Dualband-Sektorstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrischen Einschlüsse (10) bezüglich ihrer elektromagnetischen Streu- bzw. Zweitoreigenschaften mittels konzentrierter Schaltelemente (12) mit komplexem Impedanzprofil synthetisiert und ersetzt werden, indem in den Ebenen der jeweiligen Radiallinien jeweils ein konzentriertes Schaltelement (12) zwischen einem auf der jeweiligen Radiallinie der leitfähigen Platte oder Folie (2) definierten Punkt und einem auf der jeweiligen Radiallinie der leitfähigen Platte oder Folie (1) definierten Punkt oder zwischen einem auf der jeweiligen Radial­ linie der leitfähigen Platte oder Folie (2) definierten Punkt und dem Verbindungs­ punkt (3) zwischen der leitfähigen Platte oder Folien (1) und der leitfähigen Platte oder Folie (2) eingeführt wird, wobei die auf den jeweiligen Radiallinien der Platte oder Folie (2) definierten Kopplungspunkte der konzentrierten Schaltele­ mente (12) spiegel- und radialsymmetrisch bezüglich des Mittelpunktes (3) po­ sitioniert werden bzw. 4n, mit n = 1, 2,. . ., vorzugsweise n = 1, konzentrierte Schaltelemente (12) identischer Streucharakteristik zwischen zwei radial iden­ tischen Punkten der leitfähigen Platten oder Folien (1) und (2) oder zwischen zwei radial differenten Punkten der Platte oder Folie (2) spiegel- und radial­ symmetrisch bezüglich des Mittelpunktes (3) angeordnet werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2005064745A1 (en) * 2003-12-31 2005-07-14 Calearo Antenne S.R.L. Multi-band slot antenna

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