DE19928411A1 - Hybrides Verbundstrahlersystem für Kommunikations- und Navigationsanwendungen - Google Patents

Hybrides Verbundstrahlersystem für Kommunikations- und Navigationsanwendungen

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    • H01Q9/0407Substantially flat resonant element parallel to ground plane, e.g. patch antenna

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  • Waveguide Aerials (AREA)

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist die Konfigurierung einer extrem miniaturisierten und in erster Linie flächenhaft ausgedehnten Antennenkomponente mit der Eigenschaft der Erzeugung einer vertikal polarisierten Rundstrahlung in der Azimutalebene innerhalb der GSM- oder DCS-Frequenzbereiche sowie dem Merkmal der Erzeugung einer Zirkularpolarisation des Strahlungsfeldes mit dem Strahlungsmaximum der zirkular polarisierten Sektorstrahlung in Richtung der Flächennormalen des Flächenstrahlers innerhalb des Spektralbereiches der GPS-Signale. DOLLAR A Die erfinderische Lösung beruht hierbei auf einer unsymmetrischen Wellenleiterresonatorkonzeption und spektral selektiver Modenanregung. DOLLAR A Deskriptoren: DOLLAR A Linearstrahler, Monopol, Planarstrahler, Rundstrahlung, Sektorstrahlung, Spektrum, Polarisation, Vertikalpolarisation, Zirkularpolarisation, Wellenleiter, Wellenleiterresonator, Strahlungsdiagramm, Richtfaktor.

Description

Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Konfigurierung einer extrem miniaturi­ sierten und in erster Linie flächenhaft ausgedehnten Antennenkomponente mit der Eigenschaft der Erzeugbarkeit einer linear vertikal polarisierten Rundstrahlung in der Azimutalebene vorzugsweise innerhalb der für die AMPS-, GSM- bzw. DCS- Übertragungsstandards reservierten Spektralbereiche zwischen 825 MHz und 890 MHz bzw. 876 MHz und 960 MHz bzw. 890 MHz und 960 MHz bzw. 1710 MHz und 1880 MHz und der Eigenschaft der Erzeugbarkeit einer koordinaten­ seitig breiten Sektorstrahlung mit der Hauptstrahlungsrichtung parallel zur Flä­ chennormalen der Anordnung.
Das Ziel der Erfindung besteht insbesondere darin, die beiden Strahlungsfunktio­ nen einer hybriden bzw. Kombinationsanordnung zuzuordnen und die GPS-Strah­ lerkomponente als integrale Strahlerkomponente des passiven Zweiport-Verbund­ strahlersystems auszubilden, so daß das Dualband-Strahlersystem in Verbindung mit einem externen rauschangepaßten und ausgangsseitig mit einem Transmissi­ onsfilter gekoppelten Signalverstärker für den Spektralbereich 1575 MHz in der Ausführungsform eines Inline-Verstärkers zu betreiben ist.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Das Anwendungsgebiet der Erfindung bezieht sich vordergründig auf den Mobil­ funkbereich sowie den Bereich der Mobilnavigation mittels des Empfangs bzw. der Bewertung der GPS-Signale. Hierbei bildet der Planarstrahler eine Antennen­ komponente sowohl für die Außenmontage bzw. für Außenbordanwendungen als auch für die Innenmontage bzw. für Innenbordanwendungen, vorzugsweise für die Außenmontage auf leitfähigem Untergrund bzw. Montagegrund, vorzugs­ weise metallischem Untergrund, land-, luft- und seemobiler Bewegungs- und Ver­ kehrsmittel, vorzugsweise landmobiler Schienfahrzeuge.
Darüber hinausgehend bildet die erfindungsgemäße Strahlerkomponente ein Basismodul für Kurz- und Mittelstreckenübertragungssysteme innerhalb kommu­ nikations-, sensor- oder sicherheitstechnischer Anwendungen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bekannte Antennenlösungen für den Bereich der Mobilkommunikation beruhen auf Linearantennenkonzeptionen in Form von Monopolanordnungen in verkürzter oder unverkürzter Ausführung. Diese Linearantennen sind sowohl als extern montierbare Bordantennen als auch als unmittelbar mit dem Endgerät gekoppelte Komponenten bekannt sowie mit unterschiedlichem Richtfaktor und Wirkungs­ grad behaftet. Flachversionen mit der Eigenschaft der Vertikalpolarisation des elektrischen Feldvektors sowie der Rundstrahlcharakteristik in der Azimutalebene beruhen auf der Ring-Schlitz-Konzeption.
Bekannte Antennenlösungen für den Empfang der GPS-Signale basieren auf Wendelantennenkonzeptionen sowie Resonatorantennenkonzeptionen in Micro­ striptechnik, wobei hierbei sowohl niederdielektrische Strukturträger in Form von Polytetrafluorethylen-Kompositionen als auch hochdielektrische Strukturträger in Form elektrisch hochgütiger Keramiken als Strukturträger Anwendung finden.
Darstellung des Wesens der Erfindung
Die erfindungsgemäße Aufgabe besteht in der Konfigurierung einer extrem miniaturisierten und flächenhaften Strahlerkomponente mit der Eigenschaft der Erzeugbarkeit einer vertikal polarisierten Rundstrahlung in der Azimutalebene des flächig auf einer dielektrischen oder leitfähigen, vorzugsweise leitfähigen, Grundebene montierbaren Strahlers sowie einer gegenüber dem Frequenzbereich der Rundstrahlung spektral versetzten Sektorstrahlung mit dem Strahlungsmaxi­ mum in Richtung der Flächennormalen des Strahlers bzw. der Strahlerachse.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, indem zwei leitfähige Platten oder Folien (1), (2) in einem definierten Abstand flächenparallel zueinander an­ geordnet werden und die Platte oder Folie (1) vorzugsweise mit einer kreisförmi­ gen Berandung ausgebildet sowie die leitfähige Platte oder Folie (2) vorzugswei­ se gleichfalls mit einer kreisförmigen Berandung ausgebildet werden, wobei die Platten oder Folien (1), (2) mit gleichem oder unterschiedlichem, vorzugsweise unterschiedlichem, Durchmesser ausgeführt werden und die Platte oder Folie (2) einen kleineren Durchmesser als die Platte oder Folie (1) aufweist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe weiterhin dadurch gelöst, daß die beiden Platten oder Folien (1), (2) vorzugsweise mittensymmetrisch sowie planparallel übereinander angeordnet und im Mittelpunkt (9) mittels eines leitfähigen Zylin­ ders oder Zylindermantels, vorzugsweise Zylinders (3) verbunden werden, wobei die leitfähigen Verbindungen zwischen der Platte oder Folie (1) und dem leitfähi­ gen Zylinder (3) sowie zwischen der Platte oder Folie (2) und dem leitfähigen Zy­ linder (3) vorzugsweise als Schraub-, Niet- oder Lötverbindung ausgeführt werden. Die erfindungsgemäße Anordnung wird mittels zweier koaxialer Wellen­ leiter (5), (6) gekoppelt, wobei ein erster koaxialer Wellenleiter (5) für die Anre­ gung innerhalb der Spektralbereiche zwischen 825 MHz und 890 MHz oder zwischen 876 MHz und 960 MHz oder 1710 MHz und 1880 MHz dimensioniert wird, indem der Innenleiter (5.2) des koaxialen Wellenleiters leitfähig mit der Platte oder Folie (2) verbunden und der Außenleiter (5.3) des koaxialen Wellen­ leiters leitfähig mit der Platte oder Folie (1) verbunden wird, wobei der Außenlei­ ter (5.3) durch eine kreisförmige Blende der Platte oder Folie (1) hindurchgehend in den durch die leitfähigen Platten oder Folien (1) und (2) zweiseitig parallel be­ grenzten Raum in der Weise verlängert wird, daß das in den Zwischenraum der leitfähigen Platten oder Folien (1) und (2) eingeführte Außenleitersegment (5.1) die leitfähige Platte oder Folie (2) nicht berührt bzw. mit der leitfähigen Platte oder Folie (2) einen definierten Spalt, dessen geometrische Bemessung sowie dielektrische Belastung mittels verlustfreier oder verlustbehafteter niederdielek­ trischer oder hochdielektrischer, vorzugsweise niederdielektrischer, Folien, Be­ läge oder Körper die Erzeugung einer definierten Spaltkapazität ermöglicht, bil­ det, wobei das eingeführte Außenleitersegment (5.1) bezüglich des Innen- und Außendurchmessers identisch der Geometrie des Außenleiters ausgeführt oder bezüglich des Innen- oder Außendurchmessers oder des Innen- und Außendurch­ messers kontinuierlich oder diskontinuierlich getapert, vorzugsweise bezüglich des Innen- oder Außendurchmessers diskontinuierlich getapert, wird, wodurch über die definierte Bemessung der Längen- und Durchmesserverhältnisse die Möglichkeit der gezielten Festlegung bzw. Beeinflussung des Eingangsimpedanz­ profils des Strahlers besteht. Hierbei wird der Kopplungspunkt des Innenleiters (5.2) mit der leitfähigen Platte oder Folie (2) bzw. der Mittelpunkt der Blende innerhalb der leitfähigen Platte oder Folie (1) auf einer vom Mittelpunkt (9) der leitfähigen Platte oder Folie (1) bzw. der leitfähigen Platte oder Folie (2) ausge­ henden Radiallinie angeordnet und bezüglich der radialen Positionierung derartig bemessen, daß eine der Wellenimpedanz des anregenden koaxialen Wellenleiters identische Eingangsimpedanz der Strahleranordnung entsteht.
Erfindungsgemäß wird der Innenleiter (6.2) eines zweiten koaxialen Wellenleiters (6), dessen Struktur- sowie Positionierungsgeometrie für die elektromagnetische Anregung der Anordnung innerhalb des Spektralbereiehes 1575 MHz dimensio­ niert wird, berührungsfrei mit der leitfähigen Platte oder Folie (2) gekoppelt, in­ dem dieser durch eine Blende der leitfähigen Platte oder Folie (2) berührungsfrei hindurchgeführt und mittels eines dielektrischen Zylindermantels (6.1), vorzugs­ weise bestehend aus einer Polytetrafluorethylen-Komposition, dessen Innen­ durchmesser identisch dem Außendurchmesser des Innenleiters (6.2) und dessen Außendurchmesser kontinuierlich oder diskontinuierlich, vorzugsweise diskonti­ nuierlich, getapert wird, so daß dieser über einer definierten Länge durch die Blende der leitfähigen Platte oder Folie (2) hindurchgeführt wird und in dieser Weise als Zentrierung des Innenleiters (6.2) innerhalb der Blende der leitfähigen Platte oder Folie (2) dient. Der Wellenleiter (6) wird in einer definierten Distanz zur leitfähigen Platte oder Folie (2) kapazitiv belastet, indem der Durchmesser des Innenleiters (6.2) in einer definierten Distanz zur leitfähigen Platte oder Folie (2) kontinuierlich oder diskontinuierlich, vorzugsweise diskontinuierlich, erwei­ tert und über der komplementären Leiterlänge unverändert oder verändert, vor­ zugsweise unverändert, bemessen wird, wobei die diskontinuierliche Erweiterung des Außendurchmessers des Innenleiters (6.2) die Längenbegrenzung des zentrie­ renden dielektrischen und zylindermantelförmigen Körpers (4) bildet bzw. dar­ stellt.
Der Außenleiter (6.4) des Wellenleiters (6) wird leitfähig mit der leitfähigen Platte oder Folie (1) verbunden, indem der Außenleiter (6.4) am Ort der Ein- bzw. Auskopplung leitfähig mit der Berandung der vorzugsweise kreisförmig ausgebildeten Blende innerhalb der leitfähigen Platte oder Folie (1) verbunden wird und mit der der leitfähigen Platte oder Folie (2) zugewandten und flächigen Platten- oder Folienbegrenzung der leitfähigen Platte oder Folie (1) abschließt. Die Positionierung der Achse des Wellenleiters (6) erfolgt auf der die Achse des Wellenleiters (5) sowie den Mittelpunkt (9) der Anordnung schneidenden und identischen Symmetrielinie der leitfähigen Platte oder Folie (2) bzw. der leitfähi­ gen Platte oder Folie (1), jedoch auf der gegensinnig bezüglich der die Achse des Wellenleiters (5) schneidenden Radiallinie verlaufenden Radiallinie oder auf einer winkeldifferenten Radiallinie, vorzugsweise auf der gegensinnig bezüglich der die Achse des Wellenleiters (5) schneidenden Radiallinie verlaufenden Radiallinie, in gleicher oder ungleicher, vorzugsweise ungleicher, Distanz bezüglich des Mittel­ punktes (9) der Anordnung, wobei sowohl die Blenden- und Leitergeometrie als auch der Positionierungsort das Eingangsimpedanzprofil der Anordnung innerhalb des gegenständlichen Spektralbereiches bestimmen.
Die Befestigung des Strahlersystems erfolgt mittels definiert positionierter und leitfähiger Gewindebolzen (7), vorzugsweise mittels gekonterter Zylinderkopf- oder Sechskantschrauben, deren Schraubenköpfe in Abhängigkeit von deren Kontur, Geometrie und Position innerhalb der Anordnung reaktive Belastungs­ elemente bilden und damit variable und komplexe Eingangsgrößen bzw. kom­ plexe Belastungselemente der Systemleitwertbilanz darstellen.
Erfindungsgemäß können auf den vom Mittelpunkt der Platte oder Folie (1) bzw. der Platte oder Folie (2) ausgehenden, bezüglich der die Blendenachsen der Blenden (5), (6) schneidenden Radiallinien identischen Radiallinien oder auf weiteren vom Mittelpunkt der Platte oder Folie (1) bzw. der Platte oder Folie (2) ausgehenden und in einem definierten Winkel zueinander verlaufenden Radial­ linien komplexe Belastungselemente mit identischer radialer oder nichtidentischer radialer, vorzugsweise nichtidentischer, jedoch definierter radialer Distanz zum Mittelpunkt der Platte oder Folie (1) bzw. der Platte oder Folie (2) angeordnet werden, wobei die komplexen Belastungselemente jeweils aus einem leitfähigen, vorzugsweise zylindrischen, Körper, vorzugsweise bestehend aus Kupfer, Messing oder Aluminium, gebildet werden, der zwischen den leitfähigen Platten oder Folien (1) und (2) angeordnet sowie einseitig galvanisch mit der Platte oder Folie (1) oder einseitig mit der Platte oder Folie (2) verbunden wird und in der geometrischen Länge in der Weise bemessen wird, daß zwischen dem einseitig und leitfähig mit der Platte oder Folie (1) bzw. der Platte oder Folie (2) verbun­ denen zylindrischen Körper und der Platte oder Folie (2) bzw. der Platte oder Folie (1) ein definierter Spalt erzeugt wird, der hierbei mittels verlustloser oder definiert verlustbehafteter Dielektrika, vorzugsweise definiert verlustbehafteter Dielektrika, mit einer vorzugsweise bezüglich der Stirnfläche des leitfähigen zy­ lindrischen Körpers identischen Auflagefläche geschlossen wird. In diesem Zu­ sammenhang kann die Auflagefläche des leitfähigen Körpers funktionsabhängig mit elliptischer, dreieckiger, quadratischer, rechteckiger, pentagonaler, hexago­ naler oder octagonaler Kontur ausgebildet werden. Dessen stoffliche Zusammen­ setzung sowie geometrische Bemessung entlang der Körperachse kann sowohl homogen als auch kontinuierlich oder diskontinuierlich, vorzugsweise homogen, gestaltet werden, wobei die achsenseitige Position des Spaltes in der Weise vari­ iert werden kann, daß der leitfähige Körper entlang der Körperachse partialisiert ist, so daß zwei Teilabschnitte des axial partialisierten Körpers sowohl mit der Platte oder Folie (1) als auch mit der Platte oder Folie (2) leitfähig verbunden sind und damit die spaltbildenden Komponenten des Spaltes erzeugen oder unter Ein­ fügung weiterer Körperabschnitte die spaltbildenden Komponenten weiterer Spalte, gleicher oder ungleicher Spaltbreite sowie dielektrisch belasteter oder unbelasteter Struktur, vorzugsweise gleicher Spaltbreite sowie dielektrisch defi­ niert belasteter Struktur, erzeugen. Mittels der definiert strukturier- sowie positi­ onierbaren Belastungselemente erfolgt die definierte Bemessung der Schaltungs­ struktur mit deren verteilten reaktiven Parametern und damit die definierte Be­ messung des sich auf der Grundlage des resultierenden elektromagnetischen Feld­ profils einstellenden Impedanzprofils bzw. der spektralen Charakteristik des Strahlungsleitwertes sowie der Strahlungsgüte.
Erfindungsgemäß kann die Platte oder Folie (2) mit zusätzlichen Blenden kreis­ förmiger, elliptischer, dreieckiger, quadratischer, rechteckiger, pentagonaler, hexagonaler oder octagonaler Kontur versehen werden, deren Mittelpunkte bzw. Diagonalenschnittpunkte bzw. Schnittpunkte der Winkel- oder Seitenhalbieren­ den auf jeweils vom Mittelpunkt der Platte oder Folie (2) ausgehenden Radial­ linien mit einem definierten gleichen oder ungleichen, vorzugsweise gleichen, gegenseitigen Winkelabstand angeordnet werden.
Ausführungsbeispiel
Die erfindungsgemäße Anordnung soll mittels zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Hierbei wird mittels der gegenständlichen Anordnungen inner­ halb der Frequenzbereiche zwischen 876 MHz und 960 MHz ein linear polarisier­ tes Strahlungsfeld mit azimutaler Rundstrahlcharakteristik bezüglich der Flächen­ normalen der Strahleranordnung sowie für die Frequenz 1575 MHz ein koordina­ tenseitig sektorförmiges Strahlungsfeld mit der Hauptstrahlungsrichtung parallel zur Flächennormalen der Strahleranordnung erzeugt.
Gemäß der Abb. 1 wird eine leitfähige metallische Platte (1) mit kreisför­ miger Berandung, vorzugsweise bestehend aus Kupfer, Messing oder Aluminium, über eine leitfähige Buchse (3), vorzugsweise bestehend aus Kupfer, Messing oder Aluminium, mit einer zweiten leitfähigen metallischen Platte (2) mit kreis­ förmiger Berandung in der Weise verbunden, daß die leitfähige Buchse (3) je­ weils im Mittelpunkt (3) der Platten (1), (2) positioniert wird und damit die Platten (1) und (2) symmetrisch und planparallel in einem Abstand von 16 mm zueinander angeordnet sind.
Die Anordnung wird mit einem ersten koaxialen Wellenleiter (5) gekoppelt, indem der Innenleiter (5.2) des koaxialen Wellenleiters leitfähig mit der Platte (2) und der Außenleiter (5.3) des koaxialen Wellenleiters leitfähig mit der Platte (1) verbunden wird. Der Außenleiter (5.3) wird mittels einer leitfähigen Buchse (5.1) gemäß der Abb. 2.3, vorzugsweise bestehend aus Kupfer, Messing oder Aluminium, die leitfähig mit der kreisförmigen Blendenberandung (5) der Platte (1) verbunden wird, verlängert.
Die Anordnung wird mit einem zweiten koaxialen Wellenleiter (6) gekoppelt, indem der Innenleiter (6.2) des koaxialen Wellenleiters (6) durch eine kreisför­ mige Blende innerhalb der leitfähigen Platte oder Folie (2) hindurchgeführt wird, wobei der zylinderförmige Innenleiter (6.2) von einem dielektrischen Zylinder­ mantel (6.1) gemäß der Abb. 2.4 axialsymmetrisch umschlossen wird und den Innenleiter (6.2) innerhalb der kreisförmigen Blende der leitfähigen Platte oder Folie (2) zentriert. Der Innenleiter (6.2) wird axialsymmetrisch mittels Löt­ verbindung in einer definierten Distanz oberhalb der Begrenzung der leitfähigen Platte oder Folie (2) mit einer leitfähigen Buchse (6.3) versehen, deren mecha­ nische Auflagefläche durch die stirnseitige Begrenzung des dielektrischen Zylin­ dermantels (6.1), vorzugsweise bestehend aus Polytetrafluorethylen, gebildet wird.
Gemäß der Abb. 1 wird die Planparallelität sowie Axialsymmetrie der leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) mittels dielektrischer Distanzelemente (4) unterstützt.

Claims (2)

1. Hybrides Verbundstrahlersystem für Kommunikations- und Navigationsan­ wendungen, bestehend aus einer Anordnung geometrisch definierter und leit­ fähiger Ebenen, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - zwei leitfähige Platten oder Folien (1), (2) in einem definierten Abstand flächen­ parallel zueinander angeordnet werden, indem die Platte oder Folie (1) mit einer kreisförmigen Berandung ausgebildet und die leitfähige Platte oder Folie (2) gleichfalls mit einer kreisförmigen Berandung ausgebildet wird, wobei die Platten oder Folien (1), (2) mit einem unterschiedlichen Durchmesser bemessen werden und die Platte oder Folie (2) einen kleineren Durchmesser als die Platte oder Folie (1) aufweist;
  • - die beiden leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) mittensymmetrisch überein­ ander angeordnet und im Mittelpunkt (9) mittels eines leitfähigen Zylinders (3) verbunden werden, wobei die leitfähige Verbindung zwischen der Platte oder Folie (1) und dem leitfähigen Zylinder (3) sowie zwischen der Platte oder Folie (2) und dem leitfähigen Zylinder (3) vorzugsweise als Schraub-, Niet- oder Löt­ verbindung ausgeführt wird;
  • - die Anordnung mit einem ersten koaxialen Wellenleiter (5) gekoppelt wird, indem der Innenleiter (5.2) des koaxialen Wellenleiters leitfähig mit der Platte oder Folie (2) verbunden und der Außenleiter (5.3) des koaxialen Wellenleiters leitfähig mit der Platte oder Folie (1) verbunden wird, wobei der Außenleiter (5.3) durch eine kreisförmige Blende der Platte oder Folie (1), mit welcher der Außen­ leiter (5.3) im Bereich der Blendenberandung galvanisch gekoppelt ist, hindurch­ gehend in den durch die leitfähigen Platten oder Folien (1) und (2) zweiseitig pa­ rallel begrenzten Raum in der Weise verlängert wird, daß das in den Zwischen­ raum der leitfähigen Platten oder Folien (1) und (2) eingeführte Außenleiterseg­ ment (5.1) die leitfähige Platte oder Folie (2) nicht berührt bzw. mit der leitfähi­ gen Platte oder Folie (2) einen definierten Spalt, dessen geometrische Bemessung sowie dielektrische Belastung mittels verlustfreier oder verlustbehafteter nieder­ dielektrischer oder hochdielektrischer, vorzugsweise niederdielektrischer, Folien, Beläge oder Körper die Erzeugung einer definierten Spaltkapazität bewirkt, bil­ det, wobei das eingeführte Außenleitersegment (5.1) bezüglich des Innen- und Außendurchmessers identisch der Geometrie des Außenleiters ausgeführt oder bezüglich des Innen- oder Außendurchmessers oder des Innen- und Außendurch­ messers kontinuierlich oder diskontinuierlich getapert, vorzugsweise bezüglich des Innen- oder Außendurchmessers diskontinuierlich getapert wird;
  • - die Anordnung mit einem zweiten koaxialen Wellenleiter (6) gekoppelt wird, indem der Innenleiter (6.2) des Wellenleiters (6) berührungsfrei durch eine kreis­ förmige Blende innerhalb der leitfähigen Platte oder Folie (2) hindurchgeführt wird und mittels eines dielektrischen und zylindermantelförmigen Körpers (6.1), dessen Innendurchmesser vorzugsweise identisch dem Außendurchmesser des Innenleiters (6.2) und dessen Außendurchmesser kontinuierlich oder diskonti­ nuierlich, vorzugsweise diskontinuierlich, getapert wird, innerhalb der kreisför­ migen Blende der leitfähigen Platte oder Folie (2) zentriert wird;
  • - der getaperte zylindermantelförmige und dielektrische Körper (6.1) der Wellen­ leiterkopplung (6) über einer defmierten Länge durch die Blende der leitfähigen Platte oder Folie (2) hindurchgeführt wird;
  • - der Durchmesser des Innenleiters (6.2) der Wellenleiterkopplung (6) in einer definierten Distanz zur leitfähigen Platte oder Folie (2), vorzugsweise in einer dem längenbezogenen Überstand des zylindermantelförmigen und dielektrischen Körpers (6.1) bezüglich der leitfähigen Platte oder Folie (2) identischen Distanz, kontinuierlich oder diskontinuierlich, vorzugsweise diskontinuierlich, erweitert wird;
  • - die Kontur bzw. Berandung in der rechtwinklig zur Achse des Innenleiters (6.2) aufgespannten Ebene der diskontinuierlichen Erweiterung kreisförmig, elliptisch, dreieckig, quadratisch, rechteckig, pentagonal, hexagonal oder octagonal, vor­ zugsweise kreisförmig, ausgeführt wird;
  • - der Außenleiter (6.4) des Wellenleiters (6) leitfähig mit der leitfähigen Platte oder Folie (1) verbunden wird, indem der Außenleiter (6.4) am Ort der Ein- bzw. Auskopplung leitfähig mit der Berandung der vorzugsweise kreisförmig ausgebil­ deten Blende innerhalb der leitfähigen Platte oder Folie (1) verbunden wird und mit der der leitfähigen Platte oder Folie (2) zugewandten und flächigen Platten- oder Folienbegrenzung der leitfähigen Platte oder Folie (1) abschließt;
  • - die Achsen der Wellenleiterkopplungen (5), (6) vorzugsweise auf einer iden­ tischen, den Mittelpunkt (9) der Platte oder Folie (1) bzw. (2) schneidenden Symmetrielinie, jedoch auf zwei in einem Winkel von 180 Winkelgrad zueinander verlaufenden Radiallinien, positioniert werden;
  • - auf der bzw. den vom Mittelpunkt der Platte oder Folie (1) bzw. der Platte oder Folie (2) ausgehenden, bezüglich der die Achsen der Wellenleiterkopplungen (5), (6) schneidenden Radiallinie bzw. Radiallinien identischen oder nichtidentischen Radiallinie bzw. Radiallinien, vorzugsweise identischen Radiallinle bzw. Radial­ linien, oder auf weiteren vom Mittelpunkt der Platte oder Folie (1) bzw. der Platte oder Folie (2) ausgehenden und in einem definierten Winkel zueinander verlau­ fenden Radiallinien komplexe Belastungselemente mit identischer radialer oder nichtidentischer radialer, vorzugsweise nichtidentischer, jedoch definierter radi­ aler Distanz zum Mittelpunkt (9) der Platte oder Folie (1) bzw. der Platte oder Folie (2) angeordnet werden;
  • - die komplexen Belastungselemente jeweils aus einem leitfähigen, vorzugsweise zylindrischen Körper, vorzugsweise bestehend aus Kupfer, Messing oder Alumi­ nium, gebildet werden;
  • - die komplexen Belastungselemente zwischen den leitfähigen Platten oder Folien (1) und (2) angeordnet sowie einseitig galvanisch mit der Platte oder Folie (1) oder der Platte oder Folie (2) verbunden werden und in ihrer geometrischen Länge in der Weise bemessen werden, daß zwischen dem einseitig und leitfähig mit der Platte oder Folie (1) bzw. der Platte oder Folie (2) verbundenen zylin­ drischen Körper und der Platte oder Folie (2) bzw. der Platte oder Folie (1) ein definierter Spalt erzeugt wird, der hierbei mittels verlustloser oder definiert ver­ lustbehafteter Dielektrika, vorzugsweise definiert verlustbehafteter Dielektrika, mit einer vorzugsweise bezüglich der Stirnfläche des leitfähigen zylindrischen Körpers identischen Auflagefläche geschlossen wird;
  • - die stoffliche Zusammensetzung sowie geometrische Bemessung der komplexen Belastungselemente entlang der Körperachse sowohl homogen als auch kontinu­ ierlich oder diskontinuierlich, vorzugsweise homogen, gestaltet wird, wobei die achsenseitige Position des Spaltes in der Weise variiert werden kann, daß der leit­ fähige Körper des komplexen Belastungselementes entlang der Körperachse par­ tialisiert wird, so daß zwei Teilabschnitte des axial partialisierten Körpers so­ wohl mit der Platte oder Folie (1) als auch mit der Platte oder Folie (2) leitfähig verbunden sind und damit die spaltbildenden Komponenten des Spaltes erzeugen oder unter Einfügung weiterer Körperabschnitte die spaltbildenden Komponenten weiterer Spalte, gleicher oder ungleicher Spaltbreite sowie dielektrisch belasteter oder unbelasteter Struktur, vorzugsweise gleicher Spaltbreite sowie dielektrisch definiert belasteter Struktur, erzeugen.
2. Hybrides Verbundstrahlersystem für Kommunikations- und Navigationsan­ wendungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Wellenleiterkopplungen (5), (6) auf nichtidentischen und in einem beliebigen Winkel zueinander verlaufenden Radiallinien, positioniert werden.
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