DE19758218A1 - Dualband-Hybridstrahler - Google Patents
Dualband-HybridstrahlerInfo
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- H01Q21/00—Antenna arrays or systems
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- H01Q5/00—Arrangements for simultaneous operation of antennas on two or more different wavebands, e.g. dual-band or multi-band arrangements
- H01Q5/40—Imbricated or interleaved structures; Combined or electromagnetically coupled arrangements, e.g. comprising two or more non-connected fed radiating elements
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- H01Q9/0407—Substantially flat resonant element parallel to ground plane, e.g. patch antenna
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Description
Das Ziel der Erfindung besteht in der Konfigurierung einer extrem miniaturi
sierten und in erster Linie flächenhaft ausgedehnten Antennenkomponente mit der
Eigenschaft der Erzeugbarkeit einer linear vertikal polarisierten Rundstrahlung in
der Azimutalebene vorzugsweise innerhalb des für die Bündelfunkdienste reser
vierten Spektralbereiches zwischen 410 MHz und 430 MHz und der Eigenschaft
der Erzeugbarkeit einer rechtsdrehend zirkular polarisierten und koordinaten
seitig breiten Sektorstrahlung mit der Hauptstrahlungsrichtung parallel zur
Flächennormalen der Anordnung.
Das Ziel der Erfindung besteht insbesondere darin, die beiden Strahlungsfunktio
nen einer hybriden bzw. Kombinationsanordnung zuzuordnen.
Das Anwendungsgebiet der Erfindung bezieht sich vordergründig auf den Mobil
funkbereich sowie den Bereich der Mobilnavigation mittels des Empfangs bzw.
der Bewertung der GPS-Signale. Hierbei bildet der Planarstrahler eine Antennen
komponente für die Außeninontage bzw. für Außenbordanwendungen sowohl für
landmobile und Luftfahrzeuge als auch für inaritime Bewegungs- und Verkehrs
mittel.
Darüber hinausgehend bildet die erfindungsgemäße Strahlerkomponente ein
Basismodul für Kurz- und Mittelstreckenübertragungssysteme innerhalb kommu
nikations-, sensor- oder sicherheitstechnischer Anwendungen.
Bekannte Antennenlösungen für den Bereich der Mobilkommunikation beruhen
auf Linearantennenkonzeptionen in Form von Monopolanordnungen in verkürzter
oder unverkürzter Ausführung. Diese Linearantennen sind sowohl als extern
montierbare Bordantennen als auch als unmittelbar mit dem Endgerät gekoppelte
Komponenten bekannt sowie mit unterschiedlichem Richtfaktor und Wirkungs
grad behaftet. Flachversionen mit der Eigenschaft der Vertikalpolarisation des
elektrischen Feldvektors sowie der Rundstrahlcharakteristik in der Azimutalebene
beruhen auf der Ring-Schlitz-Konzeption.
Bekannte Antennenlösungen für den Empfang der GPS-Signale basieren auf
Wendelantennenkonzeptionen sowie Resonatorantennenkonzeptionen in Micro
striptechnik, wobei hierbei sowohl niederdielektrische Strukturträger in Form von
Polytetrafluorethylen-Kompositionen als auch hochdielektrische Strukturträger in
Form elektrisch hochgütiger Keramiken als Strukturträger Anwendung finden.
Die erfindungsgemäße Aufgabe besteht in der Konfigurierung einer extrem
miniaturisierten und flächenhaften Strahlerkomponente mit der Eigenschaft der
Erzeugbarkeit einer vertikal polarisierten Rundstrahlung in der Azimutalebene
des flächig auf einer dielektrischen oder leitfähigen Grundebene montierbaren
Strahlers sowie einer gegenüber dem Frequenzbereich der Rundstrahlung spektral
versetzten zirkular polarisierten Sektorstrahlung mit dem Strahlungsmaximum in
Richtung der Flächennormalen des Strahlers bzw. der Strahlerachse.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, indem zwei leitfähige Platten
oder Folien (1), (2) in einem definierten Abstand flächenparallel zueinander an
geordnet werden und die Platte oder Folie (1) mit einer kreisförmigen Berandung
ausgebildet sowie die leitfähige Platte oder Folie (2) gleichfalls mit einer kreis
förmigen Berandung ausgebildet werden, wobei die Platten oder Folien (1), (2)
mit gleichem oder unterschiedlichem, vorzugsweise unterschiedlichem Durch
messer ausgeführt werden und die Platte oder Folie (2) einen kleineren Durch
messer als die Platte oder Folie (1) aufweist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe weiterhin dadurch gelöst, daß die beiden
Platten oder Folien (1), (2) mittensymmetrisch sowie planparallel übereinander
angeordnet und im Mittelpunkt (3) mittels eines leitfähigen Zylinders oder
Zylindermantels, vorzugsweise Zylinders (4) verbunden werden, wobei die leit
fähigen Verbindungen zwischen der Platte oder Folie (1) und dem leitfähigen
Zylinder (4) sowie zwischen der Platte oder Folie (2) und dem leitfähigen
Zylinder (4) vorzugsweise als Schraub-, Niet- oder Lötverbindung ausgeführt
werden. Hierbei wird die Platte oder Folie (2) mit vier, jeweils vom Mittelpunkt
(3) der Platte oder Folie (2) ausgehenden Radialschlitzen (5.1), (5.2), (5.3), (5.4)
in einem gegenseitigen Winkelabstand von 90 Winkelgrad versehen, wobei die
Radialschlitze (5) mit zueinander unterschiedlicher Länge sowie gleicher Schlitz
breite oder zueinander gleicher Länge sowie unterschiedlicher Schlitzbreite in der
Weise ausgeführt werden, daß die jeweils um 180 Winkelgrad zueinander ver
setzten Radialschlitze (5) die gleiche Länge für den Fall der Identität der Schlitz
breiten aufweisen oder die jeweils um 180 Winkelgrad zueinander versetzten
Radialschlitze (5) die gleiche Schlitzbreite für den Fall der Identität der Schlitz
längen aufweisen. Erfindungsgemäß können die vier Radialschlitze mit iden
tischer Schlitzlänge sowie identischer Schlitzbreite ausgeführt werden, wobei
die vier Radialschlitze (5) jeweils mit einem oder mehreren konzentrierten
Blindelementen (11) gekoppelt werden, deren elektrische Eigenschaften paar
weise in der Weise identisch sind, daß jeweils zwei um 180 Winkelgrad versetzte
Blindelemente (11) oder Blindelementegruppen (12) bezüglich des Mittelpunktes
(3) der Platten oder Folien (1), (2) spiegelsymmetrisch angeordnete Kopplungs
punkte und gleiche Kennwerte aufweisen.
Weiterhin können die vier Radialschlitze (11.1), (11.2), (11.3), (11.4) mit iden
tischer Schlitzlänge sowie identischer Schlitzbreite ausgeführt werden, wobei
jeweils zwei um 180 Winkelgrad versetzte Radialschlitze mit einer konzentrierten
Blindbelastung gekoppelt werden, indem in den Ebenen der betreffenden Radial
linien jeweils ein konzentriertes Blindelement (11) zwischen den Platten oder
Folien (1) und (2) oder zwischen einem auf der jeweiligen Radiallinie der Platte
oder Folie (2) gewählten Punkt und dem Verbindungspunkt (3) zwischen der
Platte oder Folie (1) und der Platte oder Folie (2) eingeführt wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung wird mit einem koaxialen Wellenleiter ge
koppelt, indem der Innenleiter (6) des koaxialen Wellenleiters leitfähig mit der
Platte oder Folie (2) verbunden und der Außenleiter (7) des koaxialen Wellen
leiters leitfähig mit der Platte oder Folie (1) verbunden wird, wobei der Außen
leiter (7) durch die Blende (8) der Platte oder Folie (1) hindurchgehend in den
Raum (9) zwischen den Platten oder Folien (1) und (2) in der Weise verlängert
wird, daß das in den Zwischenraum der Platten oder Folien (1) und (2) einge
führte Außenleitersegment die Platte oder Folie (2) nicht berührt und bezüglich
des Innen- und Außendurchmessers identisch der Geometrie des Außenleiters (7)
ausgeführt oder bezüglich des Innen- oder Außendurchmessers oder des Innen-
und Außendurchmessers kontinuierlich oder diskontinuierlich getapert wird, wo
durch über die definierte Bemessung der Längen- und Durchmesserverhältnisse
die Möglichkeit der gezielten Festlegung bzw. Beeinflussung des Eingangsim
pedanzprofils des Strahlers besteht. Hierbei wird der Kopplungspunkt des Innen
leiters (6) mit der leitfähigen Platte oder Folie (2) bzw. der Mittelpunkt der
Blende (8) innerhalb der leitfähigen Platte oder Folie (1) auf einer vom Mittel
punkt der Platte oder Folie (1) bzw. der Platte oder Folie (2) ausgehenden Radial
linie, die zur Mittellinie zweier in einem gegenseitigen Winkelabstand von 90
Winkelgrad angeordneter Radialschlitze (5) einen Winkel von 45 Winkelgrad ein
schließt, angeordnet und bezüglich der radialen Positionierung derartig bemessen,
daß eine der Wellenimpedanz des anregenden koaxialen Wellenleiters identische
Eingangsimpedanz der Strahleranordnung entsteht.
Erfindungsgemäß wird planparallel zur leitfähigen Platte oder Folie (1) in einem
definierten Abstand zur leitfähigen Platte oder Folie (1) eine kreisringförmige,
leitfähige Platte oder Folie (14) derartig angeordnet, daß der Innenradius der
kreisringförmigen Platte oder Folie (14) großer als der Radius der leitfähigen
Platte oder Folie (2) sowie die Anordnungshöhe der kreisringförmigen Platte oder
Folie (14) großer als die Anordnungshöhe der Platte oder Folie (2) über der
leitfähigen Platte oder Folie (1) bemessen sind. Die kreisringförmige Platte oder
Folie wird mit einem koaxialen Wellenleiter gekoppelt, indem der Innenleiter (15)
des koaxialen Wellenleiters leitfähig mit der kreisringförmigen Platte oder Folie
(14) und der Außenleiter (16) des koaxialen Wellenleiters leitfähig mit der Platte
oder Folie (1) verbunden werden, wobei der Außenleiter (16) durch die Blende
(17) der Platte oder Folie (1) hindurchgehend in den Raum (18) zwischen der
kreisringförmigen Platte oder Folie (14) und der Platte oder Folie (1) in der Weise
verlängert wird, daß das in den Zwischenraum der Platten oder Folien (14) und
(1) eingeführte Außenleitersegment die Platte oder Folie (14) nicht berührt und
bezüglich des Innen- und Außendurchmessers identisch der Geometrie des
Außenleiters (16) ausgeführt oder bezüglich des Innen- oder Außendurchmessers
oder des Innen- und Außendurchmessers kontinuierlich oder diskontinuierlich
getapert wird. Hierbei wird der Kopplungspunkt des Innenleiters (15) mit der leit
fähigen Platte oder Folie (14) bzw. der Mittelpunkt der Blende (17) innerhalb der
leitfähigen Platte oder Folie (1) auf einer vom Mittelpunkt der Platte oder Folie
(1) bzw. der Platte oder Folie (2) ausgehenden Radiallinie, die zur Mittellinie
zweier in einem gegenseitigen Winkelabstand von 90 Winkelgrad angeordneter
Radialschlitze (5) einen Winkel von 45 Winkelgrad einschließt, positioniert und
bezüglich der radialen Positionierung an der Außenberandung der kreisringför
migen Platte oder Folie (14) angeordnet.
Weiterhin wird die kreisringförmige Platte oder Folie (14) über einen oder ein-
oder mehrpaarige, vorzugsweise einpaarig bemessene ohmsche Widerstände (19)
definierter Impedanz, vorzugsweise niederohmiger Impedanz, sowie für den Fall
ein- oder mehrpaariger ohmscher Widerstände in einem definierten Winkelab
stand zueinander und in gleichem oder ungleichem, vorzugsweise gleichem
Winkelabstand zum Kopplungspunkt des Innenleiters (15) mit der leitfähigen
Platte oder Folie (1) in der Weise gekoppelt, daß jeweils die beiden Kopplungs
punkte des bzw. der ohmschen Widerstände auf einer parallel zur Flächennor
malen der beiden Flächen verlaufenden Achse positioniert sind, wobei der bzw.
die Kopplungspunkte des bzw. der ohmschen Widerstände (19) bezüglich der
radialen Positionierung vorzugsweise an der Außenberandung der kreisringför
migen Platte oder Folie (14) angeordnet werden. Über die quantitative Be
messung der Kopplungsimpedanz bzw. der Kopplungsimpedanzen (19) in Ver
bindung mit der radialen sowie azimutalen Positionierung des bzw. der Kopp
lungspunkte der ohmschen Widerstände mit der kreisringförmigen Platte oder
Folie (14) erfolgt die Festlegung der geometrischen Verteilungsfunktion der
elektrischen bzw. magnetischen Quellgrößen sowie der elektrischen bzw. mag
netischen Feldkomponenten und damit verbunden die definierte Bedämpfung des
Resonanzkreises und damit die Steuerung des spektralen Torverhaltens des
elektromagnetischen Zweitores.
Erfindungsgemaß kann die Platte oder Folie (2) mit Blenden (10) kreisförmiger,
elliptischer, quadratischer, rechteckiger, dreieckiger, pentagonaler oder hexago
naler Kontur versehen werden, deren Mittelpunkte bzw. Diagonalenschnittpunkte
bzw. Schnittpunkte der Winkel oder Seitenhalbierenden auf jeweils vom Mittel
punkt der Platte oder Folie (2) ausgehenden Radiallinien mit einem gegenseitigen
Winkelabstand von 90 Winkelgrad angeordnet werden, indem die Blenden (10)
auf jeweils zwei um 180 Winkelgrad zueinander versetzten und vom Mittelpunkt
der Platte oder Folie (2) ausgehenden Radiallinien gleichartig bezüglich der
Kontur und Abmessung sowie der Position ausgeführt werden, wobei die Blenden
(10) jeweils einen Konturabschnitt bzw. ein Kontursegment aufweisen, der bzw.
das den Berandungskreis der Platte oder Folie (2) schneidet.
Die erfindungsgemäße Anordnung soll mittels eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert werden. Hierbei wird mittels der gegenständlichen Anordnung innerhalb
des Frequenzbereiches zwischen 410 MHz und 430 MHz ein linear polarisiertes
Strahlungsfeld mit azimutaler Rundstrahlcharakteristik bezüglich der Flächen
normalen der Strahleranordnung sowie für die Frequenz 1575 MHz ein zirkular
polarisiertes Strahlungsfeld mit Sektorcharakteristik mit der Hauptstrahlungs
richtung parallel zur Flächennormalen der Strahleranordnung erzeugt.
Gemäß der Abb. 1 wird eine leitfähige metallische Platte (1) mit kreisför
miger Berandung und dem Durchmesser von 146 mm, vorzugsweise bestehend
aus Kupfer, Messing oder Aluminium, über eine leitfähige Buchse (4),
vorzugsweise bestehend aus Kupfer, Messing oder Aluminium, mit einer zweiten
leitfähigen metallischen Platte (2) mit kreisförmiger Berandung und dem
Durchmesser von 76 mm in der Weise verbunden, daß die leitfähige Buchse (4)
jeweils im Mittel-punkt (3) der Platten (1), (2) positioniert wird und damit die
Platten (1) und (2) symmetrisch und planparallel zueinander sowie mit einer
gegenseitigen Distanz von 7.8 mm angeordnet sind. Hierbei wird die Platte (2)
gemäß der Abb. 2 mit vier, jeweils vom Mittelpunkt (3) der Platte (2)
ausgehenden Radialschlitzen (5.1), (5.2), (5.3), (5.4) mit der Schlitzbreite von 2
mm und einem gegenseitigen Winkelversatz von 90 Winkelgrad versehen, wobei
die Radialschlitze (5.1) und (5.3) zueinander die gleiche Schlitzlänge von 24.2
mm und die Radialschlitze (5.2) und (5.4) zueinander die gleiche Schlitzlänge von
25.4 mm aufweisen.
Die Anordnung wird mit einem koaxialen Wellenleiter gekoppelt, indem der Innen
leiter (6) des koaxialen Wellenleiters leitfähig mit der Platte (2) und der Außen
leiter (7) des koaxialen Wellenleiters leitfähig mit der Platte (1) verbunden wird.
Der Außenleiter (7) wird mittels einer leitfähigen Buchse (13) der geometrischen
Länge von 6.3 mm gemäß der Abb. 3, vorzugsweise bestehend aus Kupfer,
Messing oder Aluminium, die leitfähig mit der Blendenberandung (8) der Platte
verbunden wird, verlängert, wobei die Zentrierung der Buchse (13) mittels
einer dielektrischen Buchse, vorzugsweise bestehend aus Polytetrafluorethylen,
Planparallel zur Platte (1) wird gemäß der Abb. 1 in einer Höhe von 16 mm
gegenüber der Platte (1) eine kreisringförmige Platte (14), vorzugsweise be
stehend aus Kupfer, Messing oder Aluminium, angeordnet, deren konstruktiver
Mittelpunkt bzw. Ausgangspunkt der Radiusvektoren identisch dem Punkt (3) ist.
Die kreisringförmige Platte (14) wird mit einem koaxialen Wellenleiter gekoppelt,
indem der Innenleiter (15) des koaxialen Wellenleiters leitfähig mit der Platte (14)
und der Außenleiter (16) des koaxialen Wellenleiters leitfähig mit der Platte (1)
verbunden werden. Der Außenleiter (16) wird mittels einer leitfähigen Buchse
(20), vorzugsweise bestehend aus Kupfer, Messing oder Aluminium, der geo
metrischen Länge von 13 mm gemäß der Abb. 3, die leitfähig mit der Blen
denberandung (17) der Platte (1) verbunden ist, verlängert, wobei die Zentrierung
der Buchse (20) mittels einer dielektrischen Buchse, vorzugsweise bestehend aus
Polytetrafluorethylen, in der Weise erfolgt, daß das Durchmesserverhältnis in
Verbindung mit der effektiven dielektrischen Suszeptibilität des Polytetrafluor
ethylens die Wellenimpedanz des koaxialen Wellenleiters erzeugt.
Ausführungsbeispiel 1 gemäß der Abb. 4 beruht darauf, daß die kreisring
förmige Platte (14) in einem Winkelabstand von 180 Winkelgrad bezüglich des
Kopplungspunktes des Innenleiters (15) mit der Platte (14) über einen ohmschen
Widerstand (19) von 50 Ohm mit der Platte (1) in der Weise gekoppelt wird, daß
die beiden Kopplungspunkte auf einer parallel zur Flächennormalen der beiden
Plattenflächen (1), (14) verlaufenden Achse positioniert werden.
Ausführungsbeispiel 2 gemäß der Abb. 5 basiert darauf, daß die kreisring
förmige Platte (14) in einem Winkelabstand von +/- 45 Winkelgrad bezüglich
des Kopplungspunktes des Innenleiters (15) mit der Platte (14) über jeweils einen
ohmschen Widerstand (19.1) von 2,2 Ohm bzw. (19.2) von 2,2 Ohm mit der
Platte (1) gekoppelt wird, indem jeweils die beiden Kopplungspunkte auf einer
parallel zur Flächennormalen der beiden Plattenflächen (1), (14) verlaufenden
Achse positioniert werden.
Ausführungsbeispiel 3 gemäß der Abb. 6 beruht darauf, daß die kreisring
förmige Platte (14) in einem Winkelabstand von +/- 45 Winkelgrad bezüglich des
Kopplungspunktes des Innenleiters (15) mit der Platte (14) über jeweils einen
Kurzschlußstift, bestehend aus Kupfer, Messing oder Aluminium, mit einem
Durchmesser von 2 mm mit der Platte (1) gekoppelt wird, indem die Achsen der
Kurzschlußstifte parallel zur Flächennormalen der beiden Plattenflächen (1), (14)
verlaufen.
Claims (4)
1. Dualband-Hybridstrahler, bestehend aus einer Anordnung geometrisch
definierter und leitfähiger Ebenen, dadurch gekennzeichnet, daß
- - zwei leitfähige Platten oder Folien (1), (2) in einem definierten Abstand flächen parallel zueinander angeordnet werden, indem die Platte oder Folie (1) mit einer kreisförmigen Berandung ausgebildet und die leitfähige Platte oder Folie (2) gleichfalls mit einer kreisförmigen Berandung ausgebildet wird, wobei die Platten oder Folien (1), (2) mit einem unterschiedlichen Durchmesser bemessen werden und die Platte oder Folie (2) einen kleineren Durchmesser als die Platte oder Folie (1) aufweist;
- - die beiden leitfähigen Platten oder Folien (1). (2) mittensymmetrisch überein ander angeordnet und im Mittelpunkt (3) mittels eines leitfähigen Zylinders (4) verbunden werden, wobei die leitfähige Verbindungen zwischen der Platte oder Folie (1) und dem leitfähigen Zylinder (4) sowie zwischen der Platte oder Folie (2) und dem leitfähigen Zylinder (4) vorzugsweise als Schraub-, Niet- oder Löt verbindung ausgeführt wird;
- - die Platte oder Folie (2) mit vier Radialschlitzen (5.1), (5.2), (5.3), (5.4) in einem Winkel von jeweils 90 Winkelgrad zueinander versehen wird, wobei die Radialschlitze (5) mit zueinander unterschiedlicher Länge sowie gleicher Schlitz breite oder zueinander gleicher Länge sowie unterschiedlicher Schlitzbreite in der Weise ausgeführt werden, daß die jeweils um 180 Winkelgrad zueinander ver setzten Radialschlitze (5) die gleiche Länge für den Fall der Identität der Schlitz breiten aufweisen oder die jeweils um 180 Winkelgrad zueinander versetzten Radialschlitze (5) die gleiche Schlitzbreite für den Fall der Identität der Schlitz längen aufweisen;
- - die Anordnung mit einem koaxialen Wellenleiter gekoppelt wird, indem der Innenleiter (6) des koaxialen Wellenleiters leitfähig mit der Platte oder Folie (2) verbunden und der Außenleiter (7) des koaxialen Wellenleiters leitfähig mit der Platte oder Folie (1) verbunden wird, wobei der Außenleiter (7) durch die Blende (8) der Platte oder Folie (1) hindurch in den Raum (9) zwischen den Platten oder Folien (1) und (2) verlängert wird;
- - der Kopplungspunkt des Innenleiters (6) mit der leitfähigen Platte oder Folie (2) bzw. der Mittelpunkt der Blende (8) innerhalb der leitfähigen Platte oder Folie (1) auf einer vom Mittelpunkt der Platte oder Folie (1) bzw. Platte oder Folie (2) ausgehenden Radiallinie angeordnet wird, die zur Achsenlinie zweier mit einem gegenseitigen Winkelversatz von 90 Winkelgrad angeordneter Radialschlitze (5) jeweils einen Winkel von 45 Winkelgrad einschließt;
- - in einem definierten Abstand zur leitfähigen Platte oder Folie (1) sowie plan parallel zur leitfähigen Platte oder Folie (1) eine kreisringförmige, leitfähige Platte oder Folie (14) angeordnet wird, indem der Innenradius der kreisringförmigen Platte oder Folie (14) größer als der Radius der leitfähigen Platte oder Folie (2) sowie die Anordnungshöhe der kreisringförmigen Platte oder Folie (14) größer als die Anordnungshöhe der Platte oder Folie (2) über der leitfähigen Platte oder Folie (1) bemessen werden;
- - die kreisringförmige Platte oder Folie (14) mit einem koaxialen Wellenleiter gekoppelt wird, indem der Innenleiter (15) des koaxialen Wellenleiters leitfähig mit der kreisringförmigen Platte oder Folie (14) und der Außenleiter (16) des koaxialen Wellenleiters leitfähig mit der Platte oder Folie (1) verbunden werden, wobei der Außenleiter (16) durch die Blende (17) der Platte oder Folie (1) hin durchgehend in den Raum (18) zwischen der kreisringförmigen Platte oder Folie (14) und der Platte oder Folie (1) in der Weise verlängert wird, daß das in den Zwischenraum der Platten oder Folien (14) und (1) eingeführte Außenleiter segment die Platte oder Folie (14) nicht berührt und bezüglich des Innen- und Außendurchmessers kontinuierlich oder diskontinuierlich getapert wird;
- - der Kopplungspunkt des Innenleiters (15) mit der leitfähigen Platte oder Folie (14) bzw. der Mittelpunkt der Blende (17) innerhalb der leitfähigen Platte oder Folie (1) auf einer vom Mittelpunkt der Platte oder Folie (1) bzw. der Platte oder Folie (2) ausgehenden Radiallinie, die zur Mittellinie zweier in einem gegensei tigen Winkelabstand von 90 Winkelgrad angeordneter Radialschlitze (5) einen Winkel von 45 Winkelgrad einschließt, positioniert und bezüglich der radialen Positionierung an der Außenberandung der kreisringförmigen Platte oder Folie (14) angeordnet wird;
- - die kreisringförmige Platte oder Folie (14) über einen oder ein- oder mehr paarige ohmsche Widerstände (19) definierter Impedanz, vorzugsweise nieder ohmiger Impedanz, sowie für den Fall ein- oder mehrpaariger ohmscher Wider stände in einem definierten Winkelabstand zueinander und in gleichem oder ungleichem, vorzugsweise gleichem Winkelabstand zum Kopplungspunkt des Innenleiters (15) mit der leitfähigen Platte oder Folie (1) in der Weise gekoppelt wird, daß jeweils die beiden Kopplungspunkte des bzw. der ohmschen Wider stände auf einer parallel zur Flächennormalen der beiden Flächen verlaufenden Achse positioniert sind, wobei der bzw. die Kopplungspunkte des bzw. der ohmschen Widerstände (19) bezüglich der radialen Positionierung vorzugsweise an der Außenberandung der kreisringförmigen Platte oder Folie (14) angeordnet werden.
2. Dualband-Hybridstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platte oder Folie (2) mit Blenden (10) kreisförmiger, elliptischer, quadratischer,
rechteckiger, dreieckförmiger, pentagonaler oder hexagonaler Kontur versehen
wird, deren Mittelpunkte, Diagonalenschnittpunkte bzw. Schnittpunkte der
Winkel- oder Seitenhalbierenden auf jeweils vom Mittelpunkt der Platte oder
Folie (2) ausgehenden Radiallinien mit einem gegenseitigen Winkelabstand von
90 Winkelgrad angeordnet werden und die Blenden (10) auf jeweils zwei 180
Winkelgrad zueinander versetzten und vom Mittelpunkt der Platte oder Folie (2)
ausgehenden Radiallinien gleichartig bezüglich der Kontur und Abmessung sowie
der Position ausgeführt werden, wobei die Blenden (10) der bezeichneten Kon
turen jeweils einen Konturabschnitt bzw. ein Kontursegment aufweisen, der bzw.
das den Berandungskreis der Platte oder Folie (2) schneidet.
3. Dualband-Hybridstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die vier Radialschlitze (5) mit identischer Schlitzlänge sowie identischer Schlitz
breite ausgeführt werden, wobei jeweils zwei um 180 Winkelgrad versetzte
Radialschlitze mit einer konzentrierten Blindbelastung gekoppelt werden, indem
in den Ebenen der betreffenden Radiallinien jeweils ein konzentriertes Blindele
ment (11) zwischen den Platten oder Folien (1) und (2) eingeführt wird, wobei
die konzentrierten Blindelemente gleiche elektrische Eigenschaften aufweisen und
die Kopplungspunkte der konzentrierten Blindelemente (11) spiegelsymmetrisch
zum Mittelpunkt (3) der Platten oder Folien (1), (2) angeordnet werden.
4. Dualband-Hybridstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
vier Radialschlitze (5) mit identischer Schlitzlänge sowie identischer Schlitzbreite
ausgeführt werden, wobei jeweils zwei um 180 Winkelgrad versetzte Radial
schlitze mit einer konzentrierten Blindbelastung gekoppelt werden, indem in den
Ebenen der betreffenden Radiallinien jeweils ein konzentriertes Blindelement
(11) zwischen einem auf der jeweiligen Radiallinie der Platte oder Folie (2) ge
wählten Punkt und dem Verbindungspunkt (3) zwischen der Platte oder Folie (1)
und der Platte oder Folie (2) eingeführt wird, wobei die auf der betreffenden
Radiallinie gewählten Punkte der Platte oder Folie (2) spiegelsymmetrisch zum
Mittelpunkt (3) der Platten oder Folien (1), (2) angeordnet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19758218A DE19758218A1 (de) | 1997-12-31 | 1997-12-31 | Dualband-Hybridstrahler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19758218A DE19758218A1 (de) | 1997-12-31 | 1997-12-31 | Dualband-Hybridstrahler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19758218A1 true DE19758218A1 (de) | 1999-07-01 |
Family
ID=7853577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19758218A Withdrawn DE19758218A1 (de) | 1997-12-31 | 1997-12-31 | Dualband-Hybridstrahler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19758218A1 (de) |
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- 1997-12-31 DE DE19758218A patent/DE19758218A1/de not_active Withdrawn
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