DE19912046A1 - Miniaturisiertes Verbundstrahlersystem für Mobilfunkanwendungen - Google Patents

Miniaturisiertes Verbundstrahlersystem für Mobilfunkanwendungen

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist die Konfigurierung einer extrem miniaturisierten und in erster Linie flächenhaft ausgedehnten Antennenkomponente mit der Eigenschaft der Erzeugbarkeit einer linear polarisierten und räumlich breiten Sektorstrahlung sowohl in der Azimutal- als auch in der Elevationsebene sowie einer ausgeprägten Rückstrahlungsdämpfung und damit einer Nutzstrahlung ausschließlich innerhalb einer Raumhemisphäre vorzugsweise für Mobilfunkanwendungen innerhalb der Spektralbereiche des D- und E-Mobilfunknetzes. Die erfinderische Lösung beruht hierbei auf einen breitbandig angepaßten sowie unsymmetrischen Wellenleiterresonator in Mikrostriptechnik. DOLLAR A Deskriptoren: DOLLAR A Linearstrahler, Monopol, Planarantenne, Planarstrahler, Resonanzstrahler, Strahlungsdiagramm, Richtfaktor, Wirkungsgrad, Wellenleitung, Wellenimpedanz, Wellenleiterresonator, Blende, Strahlungsdiagramm, Polarisation.

Description

Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Konfigurierung einer extrem miniaturi­ sierten und in erster Linie flächenhaft ausgedehnten Antennenkomponente mit der Eigenschaft der Erzeugbarkeit einer linear polarisierten und koordinatenseitig breiten Sektorstrahlung sowohl in der Horizontal- als auch in der Vertikalebene vorzugsweise in den Spektralbereichen zwischen 890 MHz und 960 MHz sowie zwischen 1710 MHz und 1890 MHz. Weiterhin besteht das Ziel der Erfindung in der Entwicklung einer planaren Strahleranordnung mit einer ausgeprägten Rück­ strahlungsdämpfung und damit einer Nutzstrahlung ausschließlich innerhalb einer Raumhemisphäre, so daß insbesondere für den Bereich der Fahrzeuganwen­ dungen eine Antennenkomponente entsteht, die es bei Anbringung der Antenne an den verglasten Flächen des Fahrzeuges ermöglicht, den Fahrgastraum aus dem Strahlungsraum des Strahlers auszublenden und hiermit die elektromagnetische Strahlungsbelastung des Nutzers gegenüber bekannten Antennenlösungen für diesen Bereich zu minimieren. Im weiteren verfolgt die Erfindung das Ziel der unmittelbaren Montagemöglichkeit des Planarstrahlers auf den verglasten Flächen und damit vorausgehend der konzeptions- bzw. dimensionierungsseitigen Berück­ sichtigung der elektromagnetisch relevanten Eigenschaften der dem Antennen­ modul räumlich vorgeordneten dielektrischen Schichten oder Räume, vorzugs­ weise der entsprechenden Verglasungen des Fahrgastraumes.
Das Ziel der Erfindung besteht weiterhin darin, die für die Konfigurierung des Planarstrahlers erforderlichen dielektrischen Strukturträger durch Verwendung ausschließlich elektrisch leitfähiger und selbsttragender dünner Platten, vorzugs­ weise metallischer Platten oder Folien, zu ersetzen und die durch die Verwen­ dung dielektrischer Basismateriaslien mit einer vom evakuierten Raum abwei­ chenden Dielektrizitätszahl bedingte geometrische Verkürzung mittels verteilter kapazitiver Strukturelemente zu erwirken.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Das Anwendungsgebiet der Erfindung bezieht sich vordergründig auf den Mobil­ funkbereich innerhalb des Mobilfunk-D-Netzes sowie des Mobilfunk-E-Netzes. Hierbei bildet der Planarstrahler eine optionale Antennenkomponente bzw. Er­ satzkomponente der Fahrzeugaußenantenne mit der Montagemöglichkeit inner­ halb des Fahrgastraumes. Weitergehend bezieht sich der Anwendungsbereich auf allgemeine Innenraumanwendungen, indem die Strahlerkomponente eine räumlich abgesetzte Komponente vom jeweiligen Endgerät bildet und an der betreffenden Raumverglasung innenseitig und flächig montiert wird.
Die Strahlerkomponente ist vorteilhaft in den Fällen anwendbar, in denen der rückwärtig zur Antennenapertur gelegene Raum strahluzngsfrei bzw. strahlungs­ arm gehalten und damit die elektromagnetische Strahlungsbelastung des Nutzers minimiert werden soll.
Darüber hinausgehend bildet die erfindungsgemäße Strahlerkomponente ein Basismodul für Kurz- oder Mittelstreckenübertragungssysteme für kommuni­ kations-, sensor- oder sicherheitstechnische Anwendungen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bekannte Antennenlösungen für den Bereich der Mobilfunkanwendungen be­ ruhen auf Linearantennenkonzeptionen in Form von Monopolanordnungen in verkürzter oder unverkürzter Ausführung. Diese Linearantennen sind sowohl als extern montierbare Bordantennen als auch als unmittelbar mit dem Endgerät ge­ koppelte Komponenten bekannt sowie mit unterschiedlichem Richtfaktor und Wirkungsgrad behaftet, wobei diese Komponenten in der Azimutalebene aus­ schließlich rundstrahlend sind. Bekannte Flachantennenlösungen beruhen auf flächenhaft angeordneten, dipolähnlichen Konfigurationen, deren Richtdiagramm unregelmäßig und in Verbindung mit dem jeweiligen Untergrund die Merkmale einer signifikanten Strahlungsfelddeformation aufweisen. Die auf den Anwen­ dungsbereich bezogenen Strahlungseigenschaften sind denen der klassischen Linearantennen deutlich unterlegen. Gleichfalls sind gezielte Ausblendungs­ eigenschaften des Strahlungsdiagrammes nicht nachweisbar. Gleichfalls sind keine Lösungen bekannt, deren elektromagnetische bzw. Strahlungseigenschaften auf der Basis unsymmetrischer und offener Wellenleitertechniken, insbesondere der Microstriptechnik, unter Verwendung selbsttragender leitfähiger Folienleiter oder folienähnlicher Leitflächen erzielt werden.
Die elektrischen sowie Gebrauchseigenschaften bekannter Antennenlösungen schließen die Erlangung der Ziele der gegenständlichen Erfindung aus, so daß mit der gegenständlichen Erfindung die für die benannten Anwendungsfelder einsetz­ bare Technik gegenüber dem bekannten Stand der Technik erweitert wird.
Darstellung des Wesens der Erfindung
Die erfinderische Aufgabe besteht in der Konfigurierung einer extrem mini­ aturisierten und flächenhaften Strahlerkomponente mit der Eigenschaft der Erzeugbarkeit einer linear polarisierten und räumlich breiten Sektorstrahlung sowohl in der Azimutal- als auch in der Elevationsebene sowie einer ausge­ prägten Rückstrahlungsdämpfung und damit einer Nutzstrahlung ausschließlich innerhalb einer Raumhemisphäre vorzugsweise in den Spektralbereichen zwischen 890 MHz und 960 MHz bzw. 1710 MHz und 1890 MHz.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, indem zwei leitfähige Platten oder Folien gleicher oder ungleicher, vorzugsweise ungleicher, Flächenausdeh­ nung in einem definierten Abstand flächenparallel zueinander angeordnet werden, wobei die leitfähige Platte oder Folie (1) mit einer beliebigen, vorzugsweise kreis­ förmigen, Berandung ausgebildet wird sowie die Funktion einer Massefläche er­ füllt und die leitfähige Platte oder Folie (2) gleichfalls mit einer beliebigen, vor­ zugsweise kreisförmigen, Berandung ausgebildet wird. Die Anordnung der beiden kreisförmigen Platten oder Folien erfolgt hierbei axialsymmetrisch zueinander, wobei der Durchmesser der leitfähigen Platte oder Folie (2) vorzugsweise ge­ ringer als der Durchmesser der leitfähigen Platte oder Folie (1) bemessen wird. Die vorzugsweise kreisförmige und leitfähige Platte oder Folie (2) wird erfin­ dungsgemäß mit einer azimutal- und radialunabhängigen oder azimutal- und radi­ alabhängigen oder azimutalunabhängigen und radialabhängigen, vorzugsweise azimutalunabhängigen und radialabhängigen, Platten- bzw. Foliendicke be­ messen, wobei die Radialabhängigkeit in einer kontinuierlichen oder diskonti­ nuierlichen, vorzugsweise diskontinuierlichen, Abhängigkeit der Platten- oder Foliendicke in der Weise besteht, daß die Außenfläche der leitfähigen Platte oder Folie (2) eine radialunabhängige Distanz gegenüber der Außenfläche der leit­ fähigen Platte oder Folie (1) aufweist und die Innenfläche der leitfähigen Platte oder Folie (2) eine radialabhängige Distanz gegenüber der Außenfläche der leitfähigen Platte oder Folie (1) aufweist. Erfindungsgemäß kann die radiale Abhängigkeit der Platten- oder Foliendicke dadurch erzielt werden, indem zwei oder mehrere leitfähige Platten oder Folien (2.1, 2.2, 2.3, 2.4, . . .) definierter Berandung, Flächenausdehnung und Dicke leitfähig miteinander verbunden werden und in dieser Weise das resultierende und definiert radialabhängige Querschnittsprofil der leitfähigen Platte oder Folie (2) gebildet wird. Erfindungsgemäß kann alternativ oder ergänzend das Querschnittsprofil der leit­ fähigen Platte oder Folie (1) mit einer Radialabhängigkeit ausgebildet werden, indem die Distanz zwischen der Innenfläche der leitfähigen Platte oder Folie (1) und der Außenfläche der leitfähigen Platte oder Folie (2) mit einer kontinuier­ lichen oder diskontinuierlichen, vorzugsweise diskontinuierlichen, Radialab­ hängigkeit bemessen wird, wobei das resultierende und definiert radialabhängige Dicken- bzw. Querschnittsprofil der leitfähigen Platten oder Folien (1) oder (2) bzw. (1) und (2) vorzugsweise durch die planparallele und flächige sowie leit­ fähige Verbindung von jeweils 1 + n (n = 1, 2, . . .) leitfähigen Platten oder Folien (1.1, 1.2, 1.3, 1.4, . . .) und/oder (2.1, 2.2, 2.3, 2.4, . . .) definierter Be­ randung, Flächenausdehnung und Dicke erzeugt wird.
Die kreisförmigen Platten oder Folien (1), (2) werden im jeweiligen Mittelpunkt mittels eines leitfähigen Verbindungselementes (3) beliebiger Kontur, vorzugs­ weise zylinderförmiger Kontur, galvanisch miteinander verbunden, wobei das leitfähige Verbindungselement (3), vorzugsweise bestehend aus Messing, Kupfer oder Aluminium, vorzugsweise als Stift-, Schraub- oder Nietverbindung ausge­ führt wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß weiterhin dadurch gelöst, indem zwischen den leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) eine weitere leitfähige Platte oder Folie (4) mit einer beliebigen, vorzugsweise dreieckförmigen, Berandung sowie ohne galvanische Verbindung zu den leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) angeord­ net wird, deren Flächenausdehnung vorzugsweise kleiner als die Flächenausdeh­ nung der leitfähigen Platte oder Folie (2) bemessen wird. Die leitfähige Platte oder Folie (4) wird hierbei als symmetrische dreieckförmige Anordnung ausge­ führt, deren Positionierung vorzugsweise flächenparallel zu den leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) erfolgt, indem die leitfähige Platte oder Folie (4) in eine dielektrische Scheibe (9) mit vorzugsweise zylindrischer Kontur und be­ stehend aus einem nieder- oder hochdielektrischen, vorzugsweise niederdielek­ trischen, Stoff mit minimalem Verlustwinkel, vorzugsweise Polystyrol, Polypro­ pylen oder Polycarbonat, deren Höhe identisch der Distanz zwischen den leit­ fähigen Platten oder Folien (1) und (2) bemessen wird und deren Positionierung zwischen den Platten oder Folien (1) und (2) vorzugsweise zentrisch bezüglich der Achsen der Platten oder Folien (1), (2) erfolgt, in der Weise eingefügt wird, daß die Symmetrielinie der Platte oder Folie (4) parallel zu einer Radiallinie der Platten oder Folien (1), (2) und die Hypothenuse in einem Winkel von 90 Winkel­ grad zur selbigen Radiallinie verläuft, wobei die mit der Symmetrielinie der Platte oder Folie (4) richtungsgleiche Höhe der dreieckigen Anordnung (4) in ihrer Abmessung gleich oder ungleich, vorzugsweise ungleich und geringer, als der Radius der leitfähigen Platte oder Folie (2) bemessen wird.
Die dreieckförmige Platte oder Folie (4) wird weiterhin in der Weise zwischen den leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) positioniert, daß der Ausgangspunkt (5) der beiden Katheden der dreieckförmigen Platte oder Folie (4) eine größere radiale Distanz zum Mittelpunkt der Platten oder Folien (1), (2) als der Schnitt­ punkt der Hypothenuse mit der zur Höhe der dreieckförmigen Anordnung deckungsgleichen Radiallinie aufweist.
Die Anregung bzw. Speisung der elektromagnetisch resonant schwingenden Anordnung erfolgt mittels einer koaxialen Wellenleitung, indem der Innenleiter (6) des koaxialen Wellenleiters leitfähig mit dem Ausgangspunkt (5) der beiden Katheden der dreieckförmigen Platte oder Folie (4) und der Außenleiter (7) des koaxialen Wellenleiters leitfähig mit der kreisförmigen Platte oder Folie (1) ver­ bunden wird. Hierbei kann der Innenleiter (6) sowohl rechtwinklig als auch identisch zur Richtung der Flächennormale der leitfähigen Platte oder Folie (4) auf den Punkt (5) geführt werden, wobei für den Fall der richtungsidentischen Zuführung der Innenleiter (6) axialsymmetrisch durch eine elektromagnetische Blende (8), die als kreisförmige Öffnung innerhalb der kreisförmigen Platte oder Folie (1) ausgebildet ist, geführt wird.
Für den Fall der bezüglich der Flächennormalen der leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) rechtwinkligen Führung der Achse des Innenleiters (6) erfolgt die leitfähige Verbindung des Außenleiters (7) mit der leitfähigen Platte oder Folie (1) über ein kapazitives Belastungselement, bestehend aus einem einseitig gal­ vanisch, vorzugsweise mittels Nietverbindung, mit der leitfähigen Platte oder Folie (1) verbundenen leitfähigen Körpers mit beliebiger Kontur, vorzugsweise mit zylinderförmiger Kontur, wobei die der leitfähigen Platte oder Folie (1) abge­ wandte Stirnfläche des leitfähigen zylinderförmigen Körpers (10) mit der leitfähi­ gen Platte oder Folie (2) einen dielektrisch gefüllten oder ungefüllten, vorzugs­ weise dielektrisch gefüllten, Spaltraum (11) bildet, so daß mit diesem Belastungs­ element sowohl die Funktion einer kapazitiven Belastung des planaren Wellen­ leitersystems als auch eines mechanischen Führungs- und Befestigungselementes des koaxialen Außenleiters (7) erfüllt wird, wobei die durch das Belastungsele­ ment erzeugte Admittanz über den Positionierungsort des Belastungselementes sowie die Spaltgeometrie bestimmt wird.
Die Anordnung wird geometrieseitig für den Resonanzfall dimensioniert, wobei die der Apertur vorgeordnete dielektrische Montageebene bzw. -schicht, die hier­ bei durch die entsprechende Raum- oder Fahrzeugverglasung oder auch ander­ weitige dielektrische Körperebenen vergegenständlicht wird, in ihrer elektromag­ netischen, primär kapazitiven Wirkung mittels einer induktiven Verstimmung der dielektrischen Störung äquivalenten Grades berücksichtigt wird.
Ausführungsbeispiel
Die gegenständliche Erfindung soll mittels eines ersten Ausführungsbeispiels für den Frequenzbereich 890 MHz bis 960 MHz näher erläutert werden.
Gemäß der Abb. 1 wird eine leitfähige metallische Platte (1), bestehend aus Messing mit kreisförmiger Berandung mit einer zweiten leitfähigen metallischen Platte (2), die als kreisförmige Platte, bestehend aus Messing, ausgeführt ist, flächenparallel gekoppelt, wobei die Mittelpunkte sowohl der kreisförmigen Platte (1) als auch der kreisförmigen Platte (2) auf einer identischen Achse ange­ ordnet werden und mittels eines leitfähigen Verbindungselementes (3), bestehend aus Messing und ausgeführt als Nietverbindung, verbunden werden.
Zwischen den Platten (1), (2) wird eine weitere leitfähige Platte (4), bestehend aus Messing, mit dreieckförmiger Berandung sowie ohne galvanische Verbindung zu den Platten (1), (2) flächenparallel zu den Platten (1), (2) angeordnet, wobei die Platte (4) in eine zentrisch zwischen den Platten (1) und (2) positionierte zylindrische dielektrische Scheibe (9), bestehend aus Polycarbonat, eingefügt wird.
Die dreieckförmige Platte (4) wird am Ausgangspunkt (5) der beiden längen­ identischen Katheden der dreieckförmigen Plattenausführung (4) mit dem Innen­ leiter (6) des mit seiner senkrecht zur Flächennormale der Platte (4) bzw. radial verlaufenden Achse angeordneten koaxialen Wellenleiters, dessen Außenleiter (7) über einen leitfähigen zylinderförmigen Körper (10) mit parallel verlaufenden Stirnflächen, dessen eine Stirnfläche leitfähig mittels einer Nietverbindung mit der leitfähigen Platte oder Folie (1) verbunden wird und dessen zweite, gegenüber­ liegende Stirnfläche mit der leitfähigen Platte oder Folie (2.1) einen dielektrisch gefüllten Spalt (11) bildet, galvanisch mit der Platte (1) verbunden wird, ge­ koppelt.
Die gegenständliche Erfindung soll mittels eines zweiten Ausführungsbeispieles für den Frequenzbereich 1710 MHz bis 1890 MHz näher erläutert werden. Gemäß der Abb. 2 wird eine leitfähige und kreisförmige Platte oder Folie (1) mit einer zweiten leitfähigen und kreisförmigen Platte oder Folie (2) mittels eines zentrisch angeordneten leitfähigen und zylinderförmigen Kopplungselemen­ tes (3) leitfähig verbunden. Entsprechend der Darstellung in der Abb. 2.1 wird der Innenleiter (6) des anregenden koaxialen Wellenleiters mit der leitfähi­ gen Platte oder Folie (2), vorzugsweise bestehend aus Messing, leitfähig, vor­ zugsweise mittels einer Lötverbindung, gekoppelt und der Außenleiter (7) leit­ fähig, vorzugsweise mittels einer Lötverbindung, mit der leitfähigen Platte oder Folie (1), vorzugsweise bestehend aus Messing, verbunden und mechanisch stabilisiert.

Claims (5)

1. Miniaturisiertes Verbundstrahlersystem für Mobilfunkanwendungen, bestehend aus einer Anordnung geometrisch definierter und leitfähiger Schichten, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - zwei leitfähige Platten oder Folien gleicher oder ungleicher, vorzugsweise un­ gleicher, Flächenausdehnung in einem definierten Abstand flächenparallel zuein­ ander angeordnet werden, wobei die leitfähige Platte oder Folie (1) mit einer be­ liebigen, vorzugsweise kreisförmigen, Berandung und die leitfähige Platte oder Folie (2) gleichfalls mit einer beliebigen, vorzugsweise kreisförmigen, Berandung ausgebildet wird;
  • - die vorzugsweise kreisförmigen Platten oder Folien (1), (2) axialsymmetrisch zueinander angeordnet werden, wobei die Fläche bzw. der Durchmesser der leit­ fähigen Platte oder Folie (2) geringer als die Fläche bzw. der Durchmesser der leitfähigen Platte oder Folie (1) bemessen wird;
  • - die vorzugsweise kreisförmigen Platten oder Folien (1), (2) mit einem azimutal- und radialunabhängigen oder einem azimutal- und radialabhängigen oder einem azimutalabhängigen und radialunabhängigen oder einem azimutalunabhängigen und radialabhängigen, vorzugsweise einem azimutalunabhängigen und radialab­ hängigen Dicken- bzw. Querschnittsprofil ausgebildet werden;
  • - die Azimutalunabhängigkeit und Radialabhängigkeit des Dicken- bzw. Quer­ schnittsprofils der leitfähigen Platte oder Folie (1) oder der leitfähigen Platte oder Folie (2) oder der leitfähigen Platten oder Folien (1) und (2) als kontinuierliche oder diskontinuierliche, vorzugsweise diskontinuierliche Abhängigkeit ausge­ bildet wird;
  • - die Azimutalabhängigkeit und/oder Radialabhängigkeit ausschließlich auf die lichte Distanz zwischen den leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) abgebildet wird;
  • - die vorzugsweise kreisförmig ausgebildeten leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) im jeweiligen Mittelpunkt mittels eines leitfähigen Verbindungselementes (3) beliebiger Kontur, vorzugsweise zylinderförmiger Kontur, galvanisch miteinander verbunden werden, wobei das leitfähige Verbindungselement (3), vorzugsweise bestehend aus Messing, Kupfer oder Aluminium, vorzugsweise als Stift-, Niet- oder Schraubverbindung ausgeführt wird;
  • - zwischen den leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) eine weitere leitfähige Platte oder Folie (4) mit einer beliebigen, vorzugsweise dreieckförmigen, Beran­ dung sowie ohne galvanische Verbindung zu den leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) angeordnet wird, deren Flächenausdehnung vorzugsweise kleiner als die Flächenausdehnung der leitfähigen Platte oder Folie (2) bemessen wird;
  • - die leitfähige Platte oder Folie (4) hierbei als symmetrische dreieckförmige An­ ordnung ausgeführt wird, deren Positionierung vorzugsweise flächenparallel zu den leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) erfolgt, indem die leitfähige Platte oder Folie (4) in eine dielektrische Scheibe (9) mit vorzugsweise zylinderförmiger Kontur und bestehend aus einem nieder- oder hochdielektrischen, vorzugsweise niederdielektrischen, Stoff mit minimalem Verlustwinkel, vorzugsweise Polysty­ rol oder Polypropylen, deren Höhe identisch der Distanz zwischen den leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) bemessen wird und deren Positionierung zwischen den Platten oder Folien (1) und (2) vorzugsweise zentrisch bezüglich der Achsen der leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) erfolgt, in der Weise eingefügt wird, daß die Symmetrielinie der leitfähigen Platte oder Folie (4) in einem definierten Win­ kel oder richtungsparallel, vorzugsweise richtungsparallel, zu einer Radiallinie der vorzugsweise kreisförmig ausgebildeten Platten oder Folien (1), (2) und die Hypothenuse in einem definierten Winkel oder in einem Winkel von 90 Winkel­ grad, vorzugsweise in einem Winkel von 90 Winkelgrad, zur selbigen Radiallinie verläuft, wobei die mit der Symmetrielinie der leitfähigen Platte oder Folie (4) richtungsgleiche Höhe der dreieckförmigen Anordnung (4) in ihrer Abmessung gleich oder ungleich, vorzugsweise ungleich und geringer, als der Radius der leit­ fähigen Platte oder Folie (2) bemessen wird;
  • - die leitfähige Platte oder Folie (4) in der Weise zwischen den leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) positioniert wird, daß der Ausgangspunkt (5) der beiden Ka­ theden der dreieckförmigen Platte oder Folie (4) eine größere radiale Distanz zum Mittelpunkt der leitfähigen Platten oder Folien (1), (2) als der Schnittpunkt der Hypothenuse mit der zur Höhe der vorzugsweise dreieckförmigen Anordnung deckungsgleichen Radiallinie aufweist;
  • - der Innenleiter (6) eines koaxialen Wellenleiters leitfähig mit dem Ausgangs­ punkt (5) der beiden Katheden der dreieckförmigen Platte oder Folie (4) und der Außenleiter (7) des bezogenen koaxialen Wellenleiters leitfähig mit der leitfähi­ gen Platte oder Folie (1) verbunden wird;
  • - am Ort der Einkopplung des anregenden koaxialen Wellenleiters ein komplexes Belastungselement, bestehend aus einem einseitig galvanisch mit der leitfähigen Platte oder Folie (1) verbundenen leitfähigen Körpers beliebiger Kontur, vorzugs­ weise zylinderförmiger Kontur mit parallel verlaufenden Stirnflächen, dessen der leitfähigen Platte oder Folie (1) abgewandte Stirnfläche mit der leitfähigen Platte oder Folie (2) einen Spaltraum (11) erzeugt;
  • - der Spaltraum (11) dielektrisch gefüllt oder ungefüllt, vorzugsweise gefüllt, aus­ geführt wird.
2. Miniaturisiertes Verbundstrahlersystem für Mobilfunkanwendungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialabhängigkeit der leitfähigen Platten oder Folien (1) oder (2) bzw. (1) und (2) durch die planparallele und leit­ fähige sowie flächige Verbindung von jeweils 1 + n (n = 1, 2, . . .) leitfähigen Platten oder Folien (1.1, 1.2, . . .), (2.1, 2.2, . . .) definierter Berandung, Flächen­ ausdehnung und Dicke erzeugt wird;
3. Miniaturisiertes Verbundstrahlersystem für Mobilfunkanwendungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleiter (6) des anregenden koaxialen Wellenleiters sowohl rechtwinklig als auch identisch zur Richtung der Flächennormale der leitfähigen Platte oder Folie (4) auf den Punkt (5) geführt wird, wobei für den Fall der richtungsidentischen Zuführung der Innenleiter (6) axialsymmetrisch durch eine elektromagnetische Blende (8), die als kreisförmige Öffnung innerhalb der leitfähigen Platte oder Folie (1) ausgebildet ist, geführt wird.
4. Miniaturisiertes Verbundstrahlersystem für Mobilfunkanwendungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähige Platte oder Folie (4) mit kreisförmiger, elliptischer, dreieckiger, quadratischer, rechteckiger, penta­ gonaler, hexagonaler oder octagonaler Berandung ausgebildet und mit jeweils gleicher oder ungleicher, vorzugsweise gleicher, Distanz zur leitfähigen Platte oder Folie (1) bzw. zur leitfähigen Platte oder Folie (2) angeordnet wird.
5. Miniaturisiertes Verbundstrahlersystem für Mobilfunkanwendungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrische Scheibe (9) mit kreisförmiger, elliptischer, dreieckiger, quadratischer, rechteckiger, pentago­ naler, hexagonaler oder octagonaler Berandung, vorzugsweise mit kreisför­ miger Berandung, ausgebildet und bezüglich der Symmetrieachse der Strahler­ anordnung im Schnittpunkt ihrer Symmetrieachsen oder asymmetrisch, vorzugs­ weise im Schnittpunkt ihrer Symmetrieachsen, positioniert wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2005024998A1 (en) 2003-09-08 2005-03-17 Samsung Electronics Co., Ltd. Electromagnetically coupled small broadband monopole antenna

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WO2005024998A1 (en) 2003-09-08 2005-03-17 Samsung Electronics Co., Ltd. Electromagnetically coupled small broadband monopole antenna

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