DE19638287A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von Zähnen an Sägeblattrohlingen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von Zähnen an SägeblattrohlingenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum vollautomatischen
Befestigen von Zähnen an Teilabschnitte eines Sägeblatt
grundkörpers, bei dem ein an einem Teilabschnitt zu befesti
gender Zahn an diesem automatisch angeordnet wird und dann
der Zahn, der Teilabschnitt und gegebenenfalls ein dazwi
schen befindliches Zwischenmittel, insbesondere ein Lot, er
wärmt werden, bis der Zahn mit dem Teilabschnitt stoff
schlüssig verbunden ist, insbesondere bis das Zwischenmittel
geschmolzen ist.
Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise durch die
DE 37 17 610 C2 bekanntgeworden.
Mit dem bekannten Verfahren können Hartmetallzähne unter
freier Atmosphäre an einen kreisförmigen, metallenen Säge
blattgrundkörper (Sägeblattrohlinge) automatisch angelötet
werden. Über eine Dreheinrichtung werden Teilabschnitte am
Grundkörper bis zur Anlage auf einen Hartmetallzahn zuge
dreht und, sobald der Hartmetallzahn am Grundkörper anliegt,
wird der Zahn mit dem Grundkörper verlötet. Dazu wird zwi
schen dem Grundkörper und dem Zahn ein Lot angeordnet, wel
ches mit Hilfe einer induktiven HF-Heizvorrichtung beim Löt
vorgang geschmolzen wird, so daß der Zahn an dem Grundkörper
mit Hilfe des Lots stoffschlüssig befestigt ist.
Da der Lötvorgang unter freier Atmosphäre stattfindet, ver
färbt sich beim Lötvorgang die Außenoberfläche des metalle
nen Sägeblattgrundkörpers dort, wo dieser erwärmt worden
ist. Diese Anlaßfarbe, die durch eine Oxidschicht auf dem
metallenen Grundkörper gebildet ist, hat zwar keinen techni
schen Nachteil, wird aber aus optischen Gründen nachträglich
entfernt. Dazu wird die verfärbte Fläche des Grundkörpers im
Bereich der Teilabschnitte durch Sandstrahlen abgetragen.
Dadurch ergibt sich aufgrund des Sandstrahlens in diesem Be
reich eine unerwünschte rauhere Oberfläche gegenüber dem üb
rigen Grundkörper, und zum anderen kann das Sandstrahlen zu
Verformungen am Sägeblattgrundkörper führen, die teilweise
manuell mit großem Aufwand nachträglich entfernt werden müs
sen.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe
zugrunde, beim Anlöten von Zähnen an den metallenen Säge
blattgrundkörper eine Oxidationsschicht bzw. eine Anlaßfarbe
zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
beim Befestigungsvorgang erwärmte Bereich zumindest des
Teilabschnittes während des Befestigungsvorgangs mit einem
Schutzgas, insbesondere einem Gasgemisch aus Inertgas und
reaktivem Gas, gezielt angeströmt wird, wobei der erwärmte
Bereich innerhalb des Anströmquerschnitts des Schutzgases
liegt und die Strömungsgeschwindigkeit des Schutzgases klei
ner als 50 l/min (Liter/min), bevorzugt kleiner als
20 l/min, ist.
Dieses erfindungsgemäße Verfahren hat den wesentlichen Vor
teil, daß in dem vom Schutzgas angeströmten Bereich oxidfrei
z. B. gelötet werden kann. Durch das Schutzgas wird die Atmo
sphärenluft im zu erwärmenden bzw. erwärmten Bereich fortge
blasen. Durch das reaktive Gas werden beim Wärmebehandlungs
prozeß noch vorhandene, störende Oxidbildner wie Sauerstoff,
Kohlendioxid oder Wasserdampf, von diesem Bereich zumindest
des Teilabschnittes ferngehalten, indem Sauerstoffverbindun
gen chemisch derart gebunden werden, daß darin enthaltener
Sauerstoff keine Oxidschicht bilden kann. Dies führt dazu,
daß die partiell erwärmten Teilabschnitte des Sägeblatt
grundkörpers keinen aufwendigen Nachbearbeitungen, wie z. B.
Sandstrahlen oder Richtarbeiten, unterzogen werden müssen.
Wie beim Löten im Hochvakuum oder unter Schutzgas ist es mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich, auch ohne Flußmit
tel zu löten. Dies hat den Vorteil, daß Verfärbungen durch
verlaufendes Flußmittel an den Teilbereichen nicht auftreten
können.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei allen mittels Erwär
mens erfolgenden stoffschlüssigen Verbindungstechniken, ins
besondere auch bei Laserschweißen, mit oder ohne ein zwi
schen Zahn und Teilabschnitt angeordentes Zwischenmittel
eingesetzt werden.
Da der erwärmte Bereich innerhalb des Anströmquerschnittes
des Schutzgases liegt und die Strömungsgeschwindigkeit des
Schutzgases kleiner als 50 l/min, bevorzugt kleiner als
20 l/min, ist, wird der erwärmte Bereich großflächig und da
mit derart angeströmt, daß keine Düsenwirkung, bei der Oxid
bildner von außen in die Schutzgasströmung hereingezogen
werden könnten, auftreten. Durch die geringe Strömungsge
schwindigkeit des Schutzgases kann der Gasdurchsatz des
Schutzgases minimiert werden, wodurch Kosten reduziert wer
den können.
Bei einer ganz besonders bevorzugten Ausführung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens wird auch der beim Befestigungsvor
gang erwärmte Bereich des Zahns während des Befestigungsvor
gangs von dem Schutzgas gezielt angeströmt. Dadurch können
Verfärbungen am Zahn verhindert und zusätzlich der Zahn
durch das Schutzgas gekühlt werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens ist bevor
zugt, daß das Schutzgas den jeweiligen Bereich im wesentli
chen laminar anströmt und umströmt, so daß Oxidbildner von
dem beim Lötvorgang erwärmten Bereich ferngehalten werden
können.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens werden
die Flächen des Teilabschnittes und des Zahnes, die jeweils
dem Zwischenmittel, insbesondere dem Lot, zugewandt sind,
während des Befestigungsvorgangs mit einem Flußmittel be
netzt. Das Flußmittel reinigt die Oberflächen der beiden
z. B. zu verlötenden Teile und ermöglicht ein besseres Flie
ßen bzw. Benetzen des Lots.
Die Erfindung betrifft in einem weiteren Aspekt auch eine
Vorrichtung zum vollautomatischen Befestigen von Zähnen an
Teilabschnitte eines Sägeblattgrundkörpers, mit einer Posi
tioniereinrichtung, mit der ein zu befestigender Zahn an ei
nem Teilabschnitt automatisch angeordnet werden kann, und
mit einer Heizeinrichtung, durch die der zu befestigende
Zahn, der Teilabschnitt und gegebenenfalls ein dazwischen
befindliches Zwischenmittel, insbesondere ein Lot, erwärmt
werden können, bis der Zahn mit dem Teilabschnitt stoff
schlüssig verbunden ist, insbesondere bis das Zwischenmittel
geschmolzen ist, wobei sich die Vorrichtung unter freier At
mosphäre befindet.
Eine derartige Vorrichtung ist ebenfalls durch die
DE 37 17 610 C2 bekanntgeworden.
Die erfindungsgemäße, oben genannte Aufgabe wird bei einer
derartigen Vorrichtung dadurch gelöst, daß mindestens ein
Strömungsrohr vorgesehen ist, das auf den beim Befestigungs
vorgang erwärmten Bereich zumindest des Teilabschnittes ge
richtet ist und dessen Länge und Querschnitt der Austritt
söffnung derart gewählt sind, daß ein aus dem Strömungsrohr
ausströmendes Schutzgas, insbesondere ein Gasgemisch aus In
ertgas und reaktivem Gas, den während des Befestigungsvor
gangs erwärmten Bereich mit einer Strömungsgeschwindigkeit
kleiner als 50 l/min, bevorzugt kleiner als 20 l/min, ge
zielt anströmt, wobei der erwärmte Bereich innerhalb des
Strömungsquerschnitts des aus dem Strömungsrohr ausströmen
den Schutzgases liegt.
Diese erfindungsgemäße Vorrichtung hat damit den großen Vor
teil, daß durch die Länge und durch die Austrittsöffnung des
Strömungsrohres das Schutzgas aus dem Strömungsrohr derart
austritt, daß Turbulenzen und ein damit verbundenes Ansaugen
von Oxidbildner enthaltender Umgebungsluft in das Schutzgas
vermieden werden. Insbesondere kann durch geeignete Länge
und Austrittsöffnung des Strömungsrohres ein im wesentlichen
laminares Ausströmen des Schutzgases aus dem Strömungsrohr
erzielt werden, so daß auch der erwärmte Bereich laminar an
geströmt und bevorzugt auch laminar umströmt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann bei allen mittels Er
wärmens erfolgenden stoffschlüssigen Verbindungstechniken,
insbesondere auch bei Laserschweißen, mit und ohne ein zwi
schen Zahn und Teilabschnitt angeordnetes Zwischenmittel
eingesetzt werden.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Vorrich
tung ist das mindestens eine Strömungsrohr etwa radial zum
kreisförmigen Sägeblattgrundkörper auf den zu erwärmenden
Teilabschnitt gerichtet.
Bei einer anderen ganz besonders bevorzugten Ausführungsform
sind mindestens zwei Strömungsrohre vorgesehen, die jeweils
auf gegenüberliegende Seitenflächen des zu erwärmenden Teil
abschnitts gerichtet sind.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Be
schreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend
genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfin
dungsgemäße jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in be
liebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigte und
beschriebene Ausführungsform ist nicht als abschließende
Aufzählung zu verstehen, sondern hat vielmehr beispielhaften
Charakter für die Schilderung der Erfindung. Es zeigt:
Fig. 1 ein Kreissägeblatt im Ausschnitt von zwei Zähnen,
wobei ein Zahn an einem Teilabschnitt eines Säge
blattgrundkörpers befestigt ist und ein weiterer
Teilabschnitt am Sägeblattgrundkörper noch einen
Zahn aufnehmen kann; und
Fig. 2 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vor
richtung im Bereich des Lötvorgangs.
Die Figuren zeigen das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die
erfindungsgemäße Vorrichtung stark schematisiert und sind
nicht maßstäblich zu verstehen. Die Gegenstände der Figuren
sind teilweise stark vergrößert dargestellt, damit ihr Auf
bau besser gezeigt werden kann.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt eines Kreissägeblatts 10, das
kreisförmig aufgebaut ist und von dem ein Sägeblattgrundkör
per 11 gezeigt ist. Mit 12 sind zwei Teilabschnitte des Sä
geblattgrundkörpers 11 in Form von Ausnehmungen (Plattensit
ze) in Fig. 1 dargestellt, wobei an einem Teilabschnitt 12
bereits ein Zahn 13 am Sägeblattgrundkörper 11 befestigt ist
und an einem weiteren Teilabschnitt 12 noch ein Zahn 13 be
festigt werden kann. Der Sägeblattgrundkörper 11 ist von
zwei Seitenflächen 14, 15 begrenzt, deren Beabstandung von
einander die Breite des Sägeblattgrundkörpers 11 definiert.
Der in Fig. 1 gezeigte Zahn 13 ist zentrisch zum Sägeblatt
grundkörper 11 angeordnet und steht auf beiden Seiten im Ab
stand a über die Seitenflächen 14, 15 vor. Bei dem Zahn 13
handelt es sich bevorzugt um einen Hartmetall- bzw. Diamant
zahn.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Vor
richtung 20 im Bereich eines Zahns 13, der auf einer Zahn
auflage 21 aufliegt. Der Zahn 13 wird über eine Positionier
einrichtung (nicht gezeigt) automatisch zugeführt und ist
seitlich von Haltebacken 22, 23 ortfest fixierbar, wozu die
Haltebacken 22, 23 in Pfeilrichtungen 24, 25 verfahren wer
den können. Auf dem Zahn 13 liegt der Sägeblattgrundkör
per 11 im Bereich eines Teilabschnitts 12 auf, wobei der Sä
geblattgrundkörper 11 über nicht dargestellte Mittel gehal
ten ist. In der Figur sind noch Teile einer Heizeinrichtung
26 in Form eines Induktors gezeigt, die sowohl den Säge
blattgrundkörper 11 im Bereich des jeweiligen Teilabschnit
tes 12 als auch den Zahn 13 erwärmt, damit der Zahn 13 über
einen Lötvorgang am Sägeblattgrundkörper 11 befestigt werden
kann. Dazu ist zwischen dem Zahn 13 und dem Teilabschnitt 12
ein Lot (nicht gezeigt) angeordnet, welches durch die Heiz
einrichtung 26 geschmolzen wird, wodurch der Zahn 13 am
Teilabschnitt 12 stoffschlüssig befestigt ist.
Um zu verhindern, daß während des Lötvorgangs bzw. während
des Erwärmens insbesondere des Teilabschnittes 12 sich an
seiner Außenseite eine Oxidschicht ausbildet und der metal
lene Sägeblattgrundkörper 11 farbig anläuft, sind zwei Strö
mungsrohre 27, 28 auf beide axiale Seitenflächen 14, 15 des
Teilabschnittes 12 und auf den Zahn 13 gerichtet. Aus diesen
Strömungsrohren 27, 28 strömt in Pfeilrichtung 29 bzw. 30
ein Schutzgas, das Inertgas und reaktive Gase enthält. Durch
eine entsprechende Länge und einen entsprechend großen Quer
schnitt der Austrittsöffnungen 31, 32 der Strömungsroh
re 27, 28 wird erreicht, daß das ausströmende Schutzgas mit
möglichst geringer Strömungsgeschwindigkeit insbesondere die
Seitenflächen 14, 15 des Teilabschnittes 12 laminar, d. h.
ohne Turbulenzen, anströmt, so daß keine Umgebungsluft in
den Bereich des Teilabschnittes 12 gesaugt wird. Durch das
Schutzgas wird die Atmosphärenluft im Bereich des Teilab
schnittes 12 und auch des Zahns 13 fortgeblasen. Noch in
diesem Bereich vorhandene gasförmige Oxidbildner, wie z. B.
Sauerstoff, Kohlendioxid oder Wasserdampf, werden durch das
reaktive Gas chemisch derart gebunden, daß sie beim Lötvor
gang keine Oxidschichten an den Seitenflächen 14, 15 und an
dem Zahn 13 bilden können.
Diejenigen Flächen des Teilabschnittes 12 und des Zahnes 13,
die jeweils dem Lot zugewandt sind, können während des Löt
vorgangs mit einem Flußmittel (nicht gezeigt) benetzt sein,
um die zu verlötenden Oberflächen des Teilabschnittes 12 und
des Zahnes 13 zu reinigen und um ein besseres Fließen des
Lots zu ermöglichen.
Anstelle oder zusätzlich zu den beiden in Fig. 2 gezeigten
Strömungsrohren 27, 28 kann auch ein Strömungsrohr verwendet
werden, das radial zum kreisförmigen Sägeblattgrundkörper 11
auf den Teilabschnitt 12 gerichtet ist. Die Strömungsroh
re 27, 28 können in bereits vorhandene Einrichtungen, z. B.
in ein pyrometrisches Temperaturmeßrohr, integriert und in
diesem an den Teilabschnitt 12 herangeführt sein. Auch kön
nen Absaugvorrichtungen vorgesehen sein, die das auf den
Teilabschnitt 12 auftreffende und abgelenkte Schutzgas ab
saugen, um es dann erneut über die Strömungsrohre 27, 28 dem
Teilabschnitt 12 zuzuführen.
Claims (7)
1. Verfahren zum vollautomatischen Befestigen von Zähnen
(13) an Teilabschnitte (12) eines Sägeblattgrundkör
pers (11), bei dem ein an einem Teilabschnitt (12) zu
befestigender Zahn (13) an diesem automatisch angeord
net wird und dann der Zahn (13), der Teilabschnitt
(12) und gegebenenfalls ein dazwischen befindliches
Zwischenmittel, insbesondere ein Lot, erwärmt werden,
bis der Zahn (13) mit dem Teilabschnitt (12) stoff
schlüssig verbunden ist, insbesondere bis das Zwi
schenmittel geschmolzen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der beim Befestigungsvorgang erwärmte Bereich zu
mindest des Teilabschnittes (12) während des Befesti
gungsvorgangs mit einem Schutzgas, insbesondere einem
Gasgemisch aus Inertgas und reaktivem Gas, gezielt an
geströmt wird, wobei der erwärmte Bereich innerhalb
des Anströmquerschnittes des Schutzgases liegt und die
Strömungsgeschwindigkeit des Schutzgases kleiner als
50 l/min (Liter/min), bevorzugt kleiner als 20 l/min,
ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auch der beim Befestigungsvorgang erwärmte Bereich des
Zahns (13) während des Befestigungsvorgangs von dem
Schutzgas gezielt angeströmt wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Schutzgas den jeweiligen
Bereich im wesentlichen laminar anströmt und umströmt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Flächen des Teilab
schnittes (12) und des Zahnes (13), die jeweils dem
Zwischenmittel, insbesondere dem Lot, zugewandt sind,
während des Befestigungsvorgangs mit einem Flußmittel
benetzt werden.
5. Vorrichtung (20) zum vollautomatischen Befestigen von
Zähnen (13) an Teilabschnitte (12) eines Sägeblatt
grundkörpers (11), mit einer Positioniereinrichtung,
mit der ein zu befestigender Zahn (13) an einem Teil
abschnitt (12) automatisch angeordnet werden kann, und
mit einer Heizeinrichtung (26), durch die der zu befe
stigende Zahn (13), der Teilabschnitt (12) und gegebe
nenfalls ein dazwischen befindliches Zwischenmittel,
insbesondere ein Lot, erwärmt werden können, bis der
Zahn (13) mit dem Teilabschnitt (12) stoffschlüssig
verbunden ist, insbesondere bis das Zwischenmittel ge
schmolzen ist, wobei sich die Vorrichtung (20) unter
freier Atmosphäre befindet, insbesondere zur Durchfüh
rung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Strömungsrohr (27, 28) vorgesehen
ist, das auf den beim Befestigungsvorgang erwärmten
Bereich zumindest des Teilabschnittes (12) gerichtet
ist, und dessen Länge und Querschnitt der Austritt
söffnung (31, 32) derart gewählt sind, daß ein aus dem
Strömungsrohr (27, 28) ausströmendes Schutzgas, insbe
sondere ein Gasgemisch aus Inertgas und reaktivem Gas,
den während des Befestigungsvorgangs erwärmten Bereich
mit einer Strömungsgeschwindigkeit kleiner als
50 l/min, bevorzugt kleiner als 20 l/min, gezielt an
strömt, wobei der erwärmte Bereich innerhalb des Strö
mungsquerschnitts des aus dem Strömungsrohr (27, 28)
ausströmenden Schutzgases liegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine Strömungsrohr (27, 28) etwa
radial zum kreisförmigen Sägeblattgrundkörper (11) auf
den zu erwärmenden Teilabschnitt (12) gerichtet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens zwei Strömungsrohre (27, 28)
vorgesehen sind, die jeweils auf gegenüberliegende
Seitenflächen (14, 15) des zu erwärmenden Teilab
schnitts (12) gerichtet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996138287 DE19638287A1 (de) | 1996-09-19 | 1996-09-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von Zähnen an Sägeblattrohlingen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1996138287 DE19638287A1 (de) | 1996-09-19 | 1996-09-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von Zähnen an Sägeblattrohlingen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19638287A1 true DE19638287A1 (de) | 1998-04-02 |
Family
ID=7806164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996138287 Ceased DE19638287A1 (de) | 1996-09-19 | 1996-09-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von Zähnen an Sägeblattrohlingen |
Country Status (1)
Country | Link |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |