DE19637812C2 - Lotsystem zur Erzeugung horizontaler oder vertikaler Linien im sichtbaren Spektralbereich mit Hilfe eines rotierenden Lasterstrahls - Google Patents

Lotsystem zur Erzeugung horizontaler oder vertikaler Linien im sichtbaren Spektralbereich mit Hilfe eines rotierenden Lasterstrahls

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Description

Die Erfindung betrifft ein Lotsystem zur Erzeugung horizontaler oder vertikaler Linien im sichtbaren Spektralbereich mit Hilf eines rotierenden Laserstrahls, mit einer Laserdiode und einem Kollimator, die auf der Welle eines Motors angeordnet sind, wobei die Rotationsfrequenz des Motors und die Stärke der Laserdiode so gewählt sind, daß bei Tageslicht eine sichtbare Linie an einer vom Laserstrahl getroffenen Fläche entsteht.
Zur Erzeugung waagrechter und horizontaler Linien werden heute Wasserwaagen bzw. Wasserwaagen mit integriertem Lasersystem verwendet. Das Lasersystem dient dabei als verlängerter Arm der Wasserwaage und erzeugt dabei auf einer Fläche einen Punkt. Vorzugsweise werden heute auch Lasersysteme verwendet, jedoch wird bei diesen Systemen der Laserstrahl mittels eines rotierenden Spiegels umgelenkt. Aufgabe dieser Vorrichtungen ist es, diese Systeme zu vereinfachen, um horizontale bzw. vertikale sichtbare Linien zu erzeugen. Einen wesentlichen Bestandteil stellt hierbei der horizontal bzw. vertikal aufgehängte Motor zusammen mit dem Lasersystem dar.
Aus der DE 44 42 224 A1 ist ein Laser-Meßgerät bekannt, bei welchem eine Laser-Lichtquelle an einem Motor drehbar gelagert ist. Die Nivellierung muß hier von Hand vorgenommen werden.
Das Gebrauchsmuster DE 94 14 759 U1 beschreibt ein Lichtlot, das eine Ausrichtung eines Stativs über einem vorgegebenen Fußpunkt ermöglicht.
Aus der DE 36 01 179 C2 und anderen ist ein Nivelliersystem mit rotierendem Laserstrahl bekannt. Des weiteren kann auf DE 24 07 683 C2 verwiesen werden. Diese bergen jedoch den Nachteil in sich, daß die Aufhängung des Systems bzw. das System selbst nicht einfach aufgebaut ist. Die Umlenkung des Laserstrahls aus DE 36 01 179 C2 hat unter anderem den Nachteil, daß die Justage in der horizontalen bzw. vertikalen Ebene erheblich erschwert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Einrichtung der oben erwähnten Art so weiterzuführen, daß die Justage von sämtlichen Gegenständen in der horizontalen bzw. vertikalen Ebene so vereinfacht wird, daß keine Ablesung an der Wasserwaage mehr erfolgen muß um festzustellen, ob sich der Gegenstand in der horizontalen bzw. vertikalen Ebene befindet.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Motor an einem doppelachsigen Gelenk so aufgehängt ist, daß sich der Schwerpunkt unterhalb des Doppelgelenks befindet und somit automatisch ein vertikales Lot zwischen dem Schwerpunkt und dem Doppelgelenk entsteht.
Die Stromzuführung an die Laserdiode kann mittels Schleifkontakten an die Welle erreicht werden. Der Motor ist dabei an einer Vorrichtung aufgehängt, die sich selbst in die horizontale, bzw. vertikale Ebene einstellt. Die Vorrichtung besteht dabei aus einem doppelachsigen Gelenk. Das gesamte System kann an einer nicht näher beschriebenen Anordnung angehängt werden, so daß z. B. die horizontalen Linien auf beliebigen Höhen erzeugt werden können. Unter Normalbedingungen steht die gesamte Apparatur auf ebenem Untergrund. Befindet sich die Apparatur auf schiefem Untergrund, so stellt sich die Vorrichtung durch das doppelachsige Gelenk wieder in die richtige Lage. Der Motor dreht sich dabei mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit, die so groß ist, daß eine sichtbare Linie an der getroffenen Fläche des Laserstrahls entstehen kann. Es können durch die Aufbauart des Systems Untergrundneigungen von bis zu 20° gegenüber dem vertikalen Lot ausgeglichen werden.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt die dargestellte gesamte Apparatur aus Lasersystem, Motor, Aufhängevorrichtung und höhenverstellbarer Anhängeanordnung zur Erzeugung sichtbarer horizontaler Linien auf einer beliebigen Fläche.
Fig. 2 zeigt in vergrößerter Form den beschriebenen Teil des Lasersystems zusammen mit dem Stromzuführungssystem, so daß die Stromzuführung gewährleistet ist.
In Fig. 1 ist das System im allgemeinen dargestellt. Stellvertretend wurde die Apparatur zur Erzeugung horizontaler Linien ausgewählt. Hierbei ist das Lasersystem (LS) auf der Welle (W) des Motors (M) angebracht der sich mit einer solchen Mindestgeschwindigkeit dreht, daß eine sichtbare Linie an der getroffenen Wand entsteht. Die Befestigung des Motors findet an einem handelsüblichen doppelachsigen Gelenk statt (dG), so daß sich der Motor frei in zwei Freiheitsgraden in x und y Richtung bewegen kann. Der Schwerpunkt des gesamten Systems befindet sich unterhalb des doppelachsigen Gelenks, so daß es gewährleistet ist, daß der Motor im Lot zur Erde steht. Reicht das Gewicht (GE) des Motors nicht aus, um den Schwerpunkt unterhalb des doppelachsigen Gelenks (dG) zu erhalten, so kann auf nicht näher beschriebene Weise ein derartiges Gewicht (GE II) auf die untere Hälfte des Motors angehängt werden, daß der Schwerpunkt unterhalb des doppelachsigen Gelenks (dG) ist. Die Elektronik (E) zur Ansteuerung der Laserdiode kann sich unterhalb des Motors befinden. Gleichsam gilt dies für die Akkumulatoren und die evtl. Ansteuerung für den Motor. Zum Schutz der Vorrichtung kann eine Abdeckung angebracht werden. Die Vorrichtung (V) kann an einer Aufhängevorrichtung (AV) so befestigt werden, daß beliebige Höhen je nach Länge des Stabes einstellbar sind.
In Fig. 2 soll die Befestigung des Lasersystems beschrieben werden. Hierzu wurde auf die Welle, welche in vertikaler Richtung steht, die Laserdiode (LD) mit dem Kollimator (K) so aufgebracht, daß der Laserstrahl in horizontaler Richtung die Vorrichtung (V) verläßt. Auf der Welle sind gleichfalls die beiden Schleifkontakte (SK) für die Stromzuführung (SZ) für die Laserdiode (LD) angeordnet. Weiterhin ist eine Schleifbahn (SB) eingezeichnet, die die Stromzuführung zur Laserdiode gewährleistet. Die zweite Schleifbahn wäre auf der gegenüberliegenden Seite zu finden.
Die Anwendungen beziehen sich auf das allgemeine Anzeichnen und Ausloten von horizontalen und vertikalen Linien. Beispiele hierzu sind die horizontale Justage von Fenstern oder die vertikale Justage von Sraßenlaternen. Weitere Anwendungen sind denkbar.

Claims (5)

1. Lotsystem zur Erzeugung horizontaler oder vertikaler Linien im sichtbaren Spektralbereich mit Hilfe eines rotierenden Laserstrahls, mit einer Laserdiode und ei­ nem Kollimator, die auf der Welle eines Motors angeord­ net sind, wobei die Rotationsfrequenz des Motors und die Stärke der Laserdiode so gewählt sind, daß bei Ta­ geslicht eine sichtbare Linie an einer vom Laserstrahl getroffenen Fläche entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor an einem doppelachsigen Gelenk (2) so aufgehängt ist, daß sich der Schwerpunkt (1) unterhalb des Doppelgelenks (2) befindet und somit automatisch ein vertikales Lot zwischen dem Schwerpunkt (1) und dem Doppelgelenk (2) entsteht.
2. Lotsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Laserstrahl erzeugte, sichtbar horizontale Linie, mechanisch in der Höhe verstellt werden kann.
3. Lotsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung vertikaler Linien der Motor in horizon­ taler Stellung zum vertikalen Lot zwischen Schwerpunkt (1) und Doppelgelenk (2) angeordnet ist.
4. Lotsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführung zur Laserdiode mittels Schleifkontakten und einer Schleifbahn erfolgt.
5. Lotsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Motors mit dem Doppelgelenk (2) eine Aufhängung vorgesehen ist, innerhalb derer die Welle des Motors nahezu frei laufen kann.
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DE9414759U1 (de) * 1994-09-12 1994-12-08 Junglas Feinmechanik Vermessungs- und Lasertechnik GmbH, 48165 Münster Lichtlot auf Laserbasis
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