DE19637697C2 - Umkehrbares pneumatisches Bodenstechwerkzeug - Google Patents
Umkehrbares pneumatisches BodenstechwerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft pneumatische Schlagwerkzeuge, insbesonde
re umkehrbare, selbstvortreibende Bodenstechwerkzeuge.
Selbstvortreibende, pneumatische Werkzeuge werden dazu verwen
det, um Löcher für Leitungen oder Kabel, z. B. unter Straßen, zu
bilden, ohne dafür einen Graben ausheben zu müssen. Als Haupt
komponenten enthalten diese Werkzeuge einen torpedoförmigen
Körper mit einer sich verjüngenden Spitze und einem offenen
hinteren Ende, einen Luftzufuhrschlauch, der in das hintere Ende
des Werkzeugs eintritt und es mit einem Luftkompressor verbin
det, einen Kolben oder ein Schlagelement, das zu einer hin- und
hergehenden Bewegung innerhalb des Werkzeugs gelagert ist, und
einen Luftverteilungsmechanismus, um eine schnelle hin- und
hergehende Bewegung des Schlagelements zu bewirken. Das Schlag
element schlägt gegen die Vorderwand (Amboß) des Inneren des
Werkzeugkörpers, was eine gewaltsame Vorwärtsbewegung des Werk
zeugs im Boden bewirkt. Die Reibung zwischen der Außenfläche des
Werkzeugkörpers und des umgebenden Erdmaterials hält das Werk
zeug an Ort und Stelle, während sich das Schlagelement für einen
weiteren Schlag nach hinten bewegt, was zu einer schrittweisen
Vorwärtsbewegung durch den Boden führt. In dem Endstückaufbau
des Werkzeugs sind Entlüftungsdurchgänge vorgesehen, damit ver
brauchte Druckluft in die Atmosphäre austreten kann.
Die meisten Schlagbohrwerkzeuge dieser Art haben einen ventillo
sen Luftverteilungsmechanismus, der einen abgestuften Lufteinlaß
verwendet. Die Stufe des Lufteinlasses ist in gleitendem, ab
dichtendem Kontakt mit einem zylindrischen Hohlraum im hinteren
Teil des Schlagelementes. Das Schlagelement hat radiale Leitun
gen durch die zylindrische Wand, die diesen Hohlraum umgibt, und
eine äußere Lagerfläche mit vergrößertem Durchmesser am hinteren
Ende des Schlagelements. Diese Lagerfläche ist in Anlage an der
Innenfläche des Werkzeugkörpers.
In das Werkzeug eingespeiste Luft tritt in den Hohlraum in dem
Schlagelement durch den Lufteinlaß ein und erzeugt einen kon
stanten Druck, der das Schlagelement nach vorne drückt. Wenn das
Schlagelement sich genügend weit nach vorne bewegt hat, so daß
die radialen Leitungen das Vorderende der Stufe freigeben, tritt
Druckluft in den Raum zwischen dem Schlagelement und dem Werk
zeugkörper vor der Lagerfläche am hinteren Ende des Schlagele
ments ein. Da die Querschnittsfläche des Vorderteils des Schlag
elements größer ist als die Querschnittsfläche des hinteren
Hohlraums, drückt die durch die Druckluft ausgeübte Nettokraft
das Schlagelement nun nach hinten anstatt nach vorn. Dies ge
schieht unmittelbar nachdem das Schlagelement einen Stoß auf den
Amboß an der Vorderseite des Werkzeugs ausgeübt hat.
Wenn sich das Schlagelement zurückbewegt, passieren die radialen
Öffnungen wieder die Stufe und isolieren die Vorderkammer des
Werkzeugs von der Druckluftzufuhr. Durch seine Trägheit bewegt
sich das Schlagelement weiter nach hinten, bis die radialen
Öffnungen oder Leitungen vom hinteren Ende der Stufe freikommen.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Druck aus der Vorderkammer abgelas
sen, weil die Luft daraus durch die radialen Leitungen ausdringt
und durch die Entlüftungsvorgänge hinten am Werkzeug in die
Atmosphäre austritt. Der Druck in der hinteren Kammer des
Schlagelements, die zusammen mit dem gestuften Lufteinlaß eine
Kammer mit konstantem Druck definiert, bewirkt dann, daß das
Schlagelement wieder nach vorne bewegt wird, worauf sich der
Zyklus wiederholt (Vorwärtsbetriebsart).
In manchen herkömmlichen Werkzeugen enthält der Lufteinlaß eine
separate Lufteinlaßleitung, die an dem Werkzeugkörper durch
einen radialen Flansch mit hindurchgehenden Öffnungen befestigt
ist, und eine abgestufte Buchse, die durch einen flexiblen
Schlauch mit der Lufteinlaßleitung verbunden ist. Diese Werkzeu
ge wurden umkehrbar gestaltet, indem eine Gewindeverbindung
zwischen der Lufteinlaßhülse und der umgebenden Struktur, die
den Lufteinlaß konzentrisch in dem Werkzeugkörper hält, vorgese
hen wurde. Die Gewindeverbindung ermöglicht es dem Benutzer, den
Luftzufuhrschlauch zu drehen und dadurch den gestuften Luftein
laß nach hinten relativ zu dem Schlagelement zu versetzen. Da
die Hubbewegung des Schlagelements durch die Position der Stufe
bestimmt wird, d. h. durch die Positionen, an denen die radialen
Öffnungen in dem Schlagelement von der Stufe freigegeben werden,
bewirkt eine Verschiebung des gestuften Lufteinlasses nach hin
ten, daß das Schlagelement gegen die Endmutter hinten am Werk
zeug schlägt anstatt gegen den vorderen Amboß, wodurch das Werk
zeug nach hinten aus dem Loch herausgetrieben wird (Rückwärts
betriebsart).
In US-Patent Nr. 5,025,868 wird ein Bodenstechwerkzeug mit einem
verbesserten Schraubumkehrmechanismus beschrieben, einem Schlag
element mit ringförmigen Lagerringen an seinen Enden, und einem
abnehmbaren, mit Klammern befestigten Endstückaufbau, der die
Reparatur und den Wiederzusammenbau des Werkzeugs erleichtert.
US-Patent Nr. 5,199,151 beschreibt ein Werkzeug mit ähnlichem
Aufbau, wobei der Werkzeugkörper in einem Rotationsgesenkver
fahren anstelle eines Herausarbeitens aus einer vollen Metall
stange hergestellt ist.
Ein gemeinsamer Nachteil der bekannten Schraubumkehrmechanismen
besteht darin, daß der Schlauch über mehrere Umdrehungen gedreht
werden muß, um aus der Vorwärts- in die Rückwärtsbetriebsart
umzuschalten. Dies muß von Hand geschehen und kann aufgrund der
Schlauchlänge, die gedreht werden muß, schwierig sein, wenn das
Werkzeug über eine lange Strecke vorgetrieben ist. Infolgedessen
wurden verschiedene verbesserte Arten von Bodenstechwerkzeugen
entwickelt, die mit Mechanismen versehen sind, um durch eine
Viertel- oder Halbdrehung aus der Vorwärts- in die Rückwärts
betriebsart umzuschalten, siehe z. B. die US-Patente 4,662,457,
5,307,883 und 4,618,007. In US-Patent Nr. 5,318,135 wird ein
Umkehrmechanismus beschrieben, der ein Luftzufuhrrohr mit einer
seitlichen Öffnung aufweist, die selektiv in Ausrichtung mit der
radialen Öffnung in dem Schlagelement gestellt werden kann, um
vorzeitig Druckluft in die vordere Kammer des Werkzeugs einzu
führen, um den Vorwärtshub des Schlagelements zu verkürzen und
eine Rückwärtsbewegung zu bewirken. Ein nachgiebiger Rastmecha
nismus ist als Teil des Endstückaufbaus vorgesehen, um das inne
re Rohr in seinen Arbeitsstellungen einrasten zu lassen. Diese
Geräte haben sich in der Praxis als nützlich erwiesen, sind aber
generell komplizierter und mithin teurer in der Herstellung als
Geräte mit dem einfachen Schraubumkehrmechanismus.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein umkehrbares pneu
matisches Bodenstechwerkzeug mit verbessertem Umkehrmechanismus
für Vorwärts- und Rückwärtsbetriebsart zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient das Bodenstechwerkzeug mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die vorliegende Erfindung schafft einen einfachen und verläßli
chen Umkehrmechanismus, mit dem durch Drehen des Luftzufuhr
schlauches über einen kurzen Abschnitt die Betriebsart von vor
wärts auf rückwärts umgeschaltet werden kann. Das pneumatische
Bodenwerkzeug enthält einen länglichen Grundkörper mit einem
rohrförmigen Gehäuse und einem Amboß am Vorderende des Gehäuses,
ein Schlagelement, das zur Hin- und Herbewegung im Inneren des
Gehäuses angeordnet ist, um in der Vorwärtsbetriebsart Schläge
auf eine Schlagfläche des Amboß auszuüben, um das Werkzeug nach
vorne durch den Boden zu treiben, einen Luftverteilungsmechanis
mus zum Bewirken der Hin- und Herbewegung des Schlagelements mit
einer gestuften Lufteinlaßleitung, die gleitfähig in einem nach
hinten offenen Hohlraum in dem Schlagelement angeordnet ist, und
einer radialen Öffnung, die von dem Hohlraum durch die umgebende
Wand zum Äußeren des Schlagelements verläuft, einen Endstück
aufbau, der in der hinteren Endöffnung des Gehäuses montiert ist
und das Schlagelement und den Luftverteilungsmechanismus in dem
Gehäuse hält, und einen Umkehrmechanismus für den Luftvertei
lungsmechanismus, um die Bewegung des Schlagelements aus der
Vorwärts- in eine Rückwärts-Betriebsart umzuschalten. Die ge
stufte Lufteinlaßleitung des Luftverteilungsmechanismus weist
ein im wesentlichen festes Luftzufuhrrohr auf, das drehbar in
dem Endstückaufbau angebracht ist und die Druckluft in den nach
hinten offenen Hohlraum in dem Schlagelement einführt. Auf dem
vorderen Ende des Rohrs sitzt gleitfähig eine Buchse, die mit
ihrer Außenseite gleitfähig an der Innenwand des hinten offenen
Hohlraums in dem Schlagelement angeordnet ist. Um die gleitende
Bewegung der Buchse relativ zum Luftzufuhrrohr zu begrenzen, ist
eine Stopperanordnung vorgesehen.
Das Umkehrventil kann geöffnet werden, indem das Luftzufuhrrohr
gedreht wird, um Druckluft zu einem ersten Anschluß im mittleren
Bereich der Buchse zu leiten. Durch
geeignete Einrichtungen, wie etwa eine elastischen Röhre, welche
das Luftzufuhrrohr umgibt, wird die Buchse in eine vordere Stel
lung in bezug auf das Rohr gedrückt, wenn der nach hinten offene
Hohlraum in dem Schlagelement nicht unter Druck gesetzt ist.
Diese vorspannende Kraft wird durch den Druck der Druckluft
überwunden, wenn der nach hinten offene Hohlraum in dem Schlag
element durch Druckluft unter Druck gesetzt ist, so daß die
Buchse in eine hintere Position in bezug auf das Luftzufuhrrohr
gleitet. Ein Einrastmechanismus sichert die Buchse gegen Rota
tion relativ zu dem Zufuhrrohr, während der nach hinten offene
Hohlraum in dem Schlagelement unter Druck gesetzt ist und gibt
die Buchse frei, wenn die Buchse durch die Kraft der Vorspann
mittel nach vorne gleitet, um eine Drehung des inneren Rohrs
relativ zu der Buchse zu ermöglichen, wenn der nach hinten offe
ne Hohlraum in dem Schlagelement nicht unter Druck gesetzt ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der
Einrastmechanismus einen radialen Stift auf, der nahe dem vor
deren Ende der Luftzufuhrleitung vorsteht und in eine U-förmige
Nut in der Ventilhülse eingreift. Wenn die Druckluft abgeschal
tet wird, drückt das Vorspannmittel die Ventilhülse relativ zu
der inneren Röhre um eine kleine Strecke nach vorne, was dem
Bediener ermöglicht, die innere Röhre zu drehen, so daß der
Stift entlang dem mittleren Bereich der Nut gleitet, der auf dem
Umfang der Ventilhülse verläuft. Wenn die Druckluft wieder ein
geschaltet wird, drückt die durch die Druckluft ausgeübte Kraft
die Ventilhülse um eine kurze Strecke nach hinten in bezug auf
die innere Röhre, wodurch der Stift in einen der Endbereiche der
Nut eingreift. Solange die Druckluft eingeschaltet ist, sichert
der Stift die innere Röhre in der ausgewählten Position.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei
spiels in den Zeichnungen erläutert, in denen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Schlagwerkzeug in der
Stellung für die Vorwärtsbetriebsart zeigt;
Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht des hinteren Endes
des in Fig. 1 gezeigten Werkzeugs zeigt, das für die
Rückwärtsbetriebsart eingestellt ist;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III aus
Fig. 1 zeigt;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV aus
Fig. 1 zeigt;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht entlang der Linie V-V aus
Fig. 1 zeigt;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VI aus
Fig. 1 zeigt;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht entlang der Linie VII-VII aus
Fig. 2 zeigt;
Fig. 8 eine in die Ebene gebrachte Ansicht des Stift- und
Nutmechanismus aus Fig. 1 zeigt; und
Fig. 9 eine in die Ebene gebrachte Ansicht des in Fig. 2
gezeigten Stift- und Nutmechanismus zeigt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 7 enthält ein pneumati
sches Bodenstechwerkzeug 10 gemäß der Erfindung als Hauptkom
ponenten einen Werkzeugkörper 11, welcher ein Gehäuse 21 und ein
Kopfteil 22 aufweist, ein Schlagelement 12 zum Schlagen gegen
das Innere des Körpers 11, um das Werkzeug vorzutreiben, eine
abgestufte Lufteinlaßleitung 13, die mit dem Schlagelement 12
zusammenwirkt, um einen Luftverteilungsmechanismus zur Zufuhr
von Druckluft zu bilden, um das Schlagelement 12 hin- und herzu
bewegen, und ein Endstück 14, das den Austritt von Luft aus dem
Werkzeug ermöglicht und die Leitung 13 im Körper 11 hält. Die
gestufte Lufteinlaßleitung 13 weist ein äußeres Rohr 51 aus
nachgiebigem Kunststoff oder Elastomermaterial, das um ein inne
res Luftzufuhrrohr 50 angeordnet ist und eine zylindrische Buch
se 52 auf, die die Stufe des Ventilmechanismus bildet. Ein Um
kehrmechanismus 54 in Form eines weiteren Ventilmechanismus ist
am vorderen Ende des Rohrs 50 und im mittleren Bereich der Buch
se 52 vorgesehen, wie im folgenden näher beschrieben wird. Der
Endstückaufbau 14 enthält eine Endmutter (hinterer Amboß) 71,
die dazu dient, eine Endkappe 72 am hinteren Ende des Körpers 11
zu befestigen.
Das Schlagelement 12 ist für eine gleitende, hin- und hergehende
Bewegung im Inneren des Werkzeugkörpers 11 vor der Leitung 13
und dem Endstück 14 angeordnet. Das Schlagelement 12 weist eine
im wesentlichen zylindrische Stange mit einem nach hinten offe
nen Sackloch (Hohlraum) 33 und ein Paar von sich nach vorne
erstreckenden Nuten 32 auf, um Druckluft zu dem vorderen Ende
der vorderen Druckkammer zu leiten. Vordere und hintere Dich
tungslagerringe 34, 36A und 36B aus Kunststoff sind in entspre
chenden ringförmigen Nuten in der Außenfläche des Schlagelements
12 vorgesehen, um das Schlagelement 12 beweglich entlang der
Innenfläche des Gehäuses 21 zu lagern. Die vordere Schlagfläche
des Schlagelements 12 schlägt gegen den Amboß 23, wenn das Werk
zeug in der Vorwärtsbetriebsart betrieben wird, und eine ring
förmige hintere Schlagfläche des Schlagelements schlägt gegen
die Endmutter 71, wenn das Werkzeug in der Rückwärtsbetriebsart
betrieben wird.
Eine Mehrzahl von hinteren radialen Öffnungen 42 durch die den
Hohlraum 33 umgebende Wand 44 erlaubt die Kommunikation zwischen
dem Hohlraum 33 und einem ringförmigen Raum 43 zwischen dem
Schlagelement 12 und dem Gehäuse 21, der durch die Dichtungs
ringe 34, 36A geschlossen wird. Der ringförmige Raum 43, die
vorderen Nuten 32 und der Innenraum des Körpers 11 vor den Rin
gen 34 bilden zusammen die vordere Druckkammer des Werkzeugs
mit variablem Volumen.
Eine axiale Bohrung 56 verläuft durch die Leitung 13 und die
Buchse 52 und erlaubt den Zutritt von Druckluft aus einem An
schlußstück 53 eines Luftzufuhrschlauchs (nicht gezeigt) in den
Hohlraum 33. Die zylindrische Außenfläche der Buchse 52 liegt in
dem Hohlraum 33 in gleitfähiger, dichtender Anlage an dessen
Innenwand an. Der Hohlraum 33 und der anschließende Innenraum
der gestuften Leitung 13 bilden zusammen eine hintere Druckkam
mer mit konstantem Druck, die phasenweise über die Öffnungen 42
mit der vorderen Druckkammer mit variablem Druck kommuniziert.
Die Buchse 52 kann erforderlichenfalls einen Kunststofflagerring
57 aufweisen, der in einer ringförmigen Nut um den Umfang an
geordnet ist, um das Auslecken von Luft zwischen der Buchse 52
und der Wand des Hohlraums 33 zu reduzieren. Die Buchse 52 ist
vorzugsweise aus leichtem Material, wie etwa Kunststoff, herge
stellt.
Ein abnehmbarer Kopf 26 weist eine sich nach hinten erstrecken
de, außen mit einem Gewinde versehene Stange 24 auf, die in
einer sich nach vorne öffnenden Gewindebohrung im Amboß 23 an
geordnet ist. Eine Hülse 25 mit sich nach vorne verjüngenden
Innen- und Außenflächen ist zwischen einem sich nach vorne ver
jüngenden Endbereich 27 des Gehäuses 21 und einer nach hinten
weisenden ringförmigen Stufe am äußeren Umfang des Kopfes 26
eingespannt.
Der Endstückaufbau 14 enthält eine Endmutter (hinterer Amboß)
71, die dazu dient, die Endkappe 72 am hinteren Ende des Gehäu
ses 21 durch eine Gewindeverbindung zu befestigen. Das Rohr 50
weist einen vorderen Abschnitt in Form eines inneren Kunststoff
rohrabschnitts 58 auf, der an seinem hinteren Ende mit einem
Stahleinlaßrohr 59 verbunden ist. Das hintere Ende des Kunst
stoffrohrabschnitts 58 ist in Preßpassung in eine nach vorne
offene Fassung 55 im hinteren Rohrabschnitt 59 eingepaßt, und
das vordere Ende ist in ähnlicher Weise in Preßpassung oder
durch Klebung in eine nach hinten offene Gegenbohrung 65 in der
Muffe 52 befestigt. Das äußere flexible Rohr 51 ist in engem,
umfassenden Kontakt mit der Außenfläche des inneren Rohrab
schnitts 58, aber verhindert nicht die Drehung des Rohrs 50. Der
innere Rohrabschnitt 58 ist vorzugsweise aus einem Kunststoff
hergestellt, der im wesentlichen fest ist, aber genügend Flexi
bilität hat, um Fehlausrichtungen zwischen dem Ventil (Buchse
52) und dem Schlagelement auszugleichen.
Ein flexibler, im wesentlichen zylindrischer Kunststoff- oder
Elastomerisolator 60 ist zwischen der Endmutter 71 und dem Rohr
50 angeordnet, wie in Fig. 2 dargestellt. Der hintere Rohrab
schnitt 59 weist eine Folge von beabstandeten, auf seinem Umfang
verlaufenden Vorsprüngen 61 an seiner Außenfläche auf, die ent
sprechende Nuten zwischen sich bilden. Der Isolator 60 kann
durch Einspritzen zwischen der Mutter 71 und dem Rohr 50 an Ort
und Stelle gebildet werden, so daß der fließfähige Kunststoff
die Nuten zwischen den Vorsprüngen 61 auffüllt und die Vorsprün
ge in dem Isolatormaterial einbettet und dadurch das Rohr 50
gegen Längsbewegungen sichert, obwohl das Rohr 50 frei für Dre
hungen innerhalb des Isolators 60 bleibt, ohne beweglich in
Längsrichtung des Werkzeugs zu sein.
Ein hinterer radialer Flansch 62 am Isolator 60 ist zwischen
einer nach vorne weisenden inneren Stufe 63 der Endkappe 72 und
einer hinteren Kante der Endmutter 71 eingespannt. Der Isolator
60 weist äußere, in Längsrichtung verlaufende Nuten auf, die als
Entlüftungsdurchgänge 79 für aus den Öffnungen 42 ausgestoßene
Druckluft dienen, wenn die Öffnungen 42 die hintere Kante der
Buchse 52 während des Rückwärtshubs des Schlagelements 12 pas
sieren.
In dem Luftverteilungsmechanismus ist ein Umkehrmechanismus 54
eingebaut. Das innere Rohr 58 hat einen seitlichen Anschluß 74
nahe an seinem vorderen Ende. Die Buchse 52 weist etwa in der
Mitte bezüglich ihrer Länge einen radialen Anschluß 76 auf. Der
Anschluß 74 kann durch Drehen des Rohrs 50 in die in Fig. 2
gezeigte Position in Ausrichtung mit dem Anschluß 76 gebracht
werden, wodurch Druckluft in die vordere Druckkammer eintreten
kann, sobald der Anschluß 76 in Kommunikation mit der radialen
Öffnung 42 in dem Schlagelement kommt. Wie oben bemerkt, ver
kürzt dieses frühzeitige Einlassen von Druckluft in die vordere
Druckkammer den Vorwärtshub des Schlagelements und bewirkt ein
Schlagen auf die Endmutter 71 anstelle des Amboß 23. Durch Dre
hen des Rohres 50 in die in den Fig. 1 und 4 gezeigte Posi
tion wird der Anschluß 76 aus der Ausrichtung mit dem Anschluß
74 fortbewegt, so daß das Werkzeug dann in der Vorwärtsbetriebs
art arbeitet.
Ein Einrastmechanismus 81 ist vorgesehen, um sicherzustellen,
daß sich das Rohr 50 während des Betriebs nicht aus seiner vor
gegebenen Position für die Vorwärts- bzw. Rückwärtsbetriebsart
fortbewegt. Der Einrastmechanismus 81 enthält einen Stift 82,
der von dem Rohr 50 nahe seinem vorderen Ende radial nach außen
vorsteht, aber an einer Position, die gegenüber dem Anschluß 74
versetzt ist. In der dargestellten Ausführungsform liegt der
Stift 82 hinter dem Anschluß 74 und verläuft in einem radialen
Winkel (hier 90°) relativ zu dem Anschluß 74.
Das äußere Ende des Stiftes 82 gleitet innerhalb einer auf dem
Umfang durch die Buchse 52 gebildeten Nut 83. Die Nut 83 hat im
wesentlichen U-Form, mit einem verlängerten Mittelbereich 86,
der auf einem Kreisumfang der zylindrischen Buchse verläuft, und
einem Paar von Endschlitzen 87A, 87B, die sich von den gegen
überliegenden Enden des Mittelbereichs 86 um eine kurze Strecke
nach vorne erstrecken. Die Endschlitze 87A und 87B sind so di
mensioniert, um den Stift 82 in der der Rückwärtsbetriebsart
(Fig. 8) und der der Vorwärtsbetriebsart (Fig. 9) entsprechen
den Position zu halten.
Um das Werkzeug 10 in Vorwärtsbetriebsart zu starten, dreht der
Benutzer den äußeren Luftzufuhrschlauch im Uhrzeigersinn, wo
durch das Rohr 50 gedreht wird, bis der Stift 82 am Ende des
Mittelabschnitts 86 der Nut 83 gestoppt wird. Der Anschluß 74
des Rohrabschnitts 58 ist dann nicht mit dem Anschluß 76 in der
Buchse 52 ausgerichtet. Durch eine Federkraft, die durch das
elastische äußere Rohr 51 ausgeübt wird, wird die Buchse 52 um
eine kurze Strecke vorwärts in bezug auf das Rohr 50 gedrückt,
so daß der Stift 82 frei zur gleitenden Bewegung entlang des
Mittelabschnitts 86 der Nut 83 ist und nicht in Eingriff mit
einem der Endschlitze 87A, 87B kommt. Wenn Druckluft durch die
Leitung 13 zugeführt wird, überwindet der auf die Vorderfläche
der Buchse 52 wirkende Luftdruck die Federkraft des äußeren
Rohrs 51 und sichert das Ventil, indem die Buchse 52 nach hinten
und dadurch der Stift 82 um eine kurze Strecke nach vorne in den
Endschlitz 87A, wie in Fig. 9 gezeigt, gezwungen wird. In die
ser Stellung ist der Luftfluß durch den Anschluß 76 blockiert
und ferner die Drehbarkeit des Rohrs 50 gegen die Buchse 52
blockiert, da der Stift 82 in der durch den Endschlitz 87A ge
bildeten Riegelöffnung festsitzt.
Um auf Rückwärtsbetriebsart umzuschalten, schaltet der Benutzer
die Druckluftzufuhr aus, so daß der Stift 82 sich zurück in den
Mittelabschnitt 86 der Nut 83 bewegt, und dreht dann im Luftzu
fuhrschlauch um 90° entgegen dem Uhrzeigersinn, bis der Stift 82
am anderen Ende des Mittelabschnitts 86 der Nut 83 gestoppt
wird. Der Anschluß 74 des Rohrs 50 ist dann in Ausrichtung mit
dem Anschluß 76 in der Buchse 52, wie in Fig. 2 dargestellt. Um
die Ausrichtung und Installation zu vereinfachen, kann das vor
dere Ende des Rohrabschnitts 58, das den Anschluß 74 umfaßt,
sich verjüngend, wie dargestellt, ausgebildet sein. Wenn die
Druckluftzufuhr wieder eingeschaltet wird, überwindet die durch
den Luftdruck auf die vordere Fläche der Buchse 52 ausgeübte
Kraft die Federkraft des äußeren Rohrs 51, und die Buchse 52
gleitet relativ zu dem Rohr 50 nach hinten, was bewirkt, daß der
Stift 82 sich in seine verriegelte Stellung im Endschlitz 87B,
wie in Fig. 8 gezeigt, bewegt.
Die Buchse 52 wirkt nach ihrer Konstruktion wie ein Schwimmer
ventil, d. h., sie kann um eine kurze Strecke in Längsrichtung
des Werkzeugs in bezug auf das innere Rohr 58 gleiten. Anders
als bei bekannten Gestaltungen, bei denen auf die Rückwärtsbe
triebsart umgeschaltet wird, indem die Ventilhülse oder Buchse
um eine erhebliche Strecke in Längsrichtung des Werkzeugs ver
schoben wird, wobei oft eine Federkraft benutzt wird, um die
Hülse in ihre vordere Position vorzuspannen, benutzt die vor
liegende Erfindung eine solche nach vorne vorspannende Kraft für
einen gänzlich anderen Zweck, nämlich um die Buchse über eine
sehr kurze Strecke zu bewegen, die gerade ausreicht, um den
Stift in einen Endschlitz in der U-förmigen Nut eingreifen zu
lassen, wenn die Luftzufuhr wieder eingeschaltet wird. Der re
sultierende Umkehrmechanismus kann von der Vorwärts-, in die
Rückwärtsbetriebsart durch eine Vierteldrehung des Luftzufuhr
schlauchs umgeschaltet werden, wobei eine hohe Verläßlichkeit
sichergestellt ist, da eine Bewegung nur über eine kurze Strecke
erforderlich ist und nur wenige bewegliche Teile vorhanden sind.
In der beschriebenen Ausführungsform wirkt der Stift- und Nutme
chanismus sowohl als Einrastmechanismus als auch als Stopper
anordnung, die die Gleitfähigkeit der das Ventilteil bildenden
Buchse in bezug auf das innere Rohr, auf das sie aufgesetzt ist,
in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung begrenzt. Für die letztere
Funktion ist der Stift 82 durch die vorderen und hinteren Kanten
der Nut 83 und die Länge der Endschlitze 87A, 87B eingeschlos
sen, wodurch der Bereich festgelegt wird, über den die Buchse 52
gleiten kann.
Die vorhergehende Beschreibung bezieht sich auf eine beispiel
hafte Ausführungsform der Erfindung, die aber nicht auf die
speziell gezeigten Gestaltungen beschränkt ist. Zum Beispiel
könnte das äußere elastische Rohr, wie etwa ein Elastomer
schlauch, durch eine Schraubenfeder, eine Blattfeder oder ähn
lich wirkende Vorspannmittel ersetzt werden. In ähnlicher Weise
könnte der Stift- und Nuteinrastmechanismus in umgekehrter An
ordnung aufgebaut werden, so daß der Stift an der Innenfläche
der Buchse gebildet ist, um sich in einer in dem drehbaren Rohr
gebildeten Nut zu bewegen. Diese und andere Modifikationen kön
nen im Rahmen der Erfindung, wie sie in den folgenden Patentan
sprüchen definiert ist, ausgeführt werden.
Claims (9)
1. Umkehrbares pneumatisches Bodenstechwerkzeug mit:
einem länglichen Grundkörper (11) mit einem rohrförmi gen Gehäuse (21) und einem Amboß (23) am Vorderende des Gehäuses;
einem Schlagelement (12), das zur Hin- und Herbewegung im Inneren des Gehäuses angeordnet ist, um in einer Vorwärtsbetriebsart Schläge auf den Amoß (23) auszuüben, um das Werkzeug nach vorne durch den Boden zu treiben;
einem Luftverteilungsmechanismus, um die Hin- und Her bewegung des Schlagelements (12) zu bewirken, mit einer gestuften Lufteinlaßleitung, die gleitfähig in einem nach hinten offenen Hohlraum (33) in dem Schlagelement (12) an geordnet ist, und einer radialen Öffnung (42), die von dem Hohlraum (33) durch die umgebende Wand zum Äußeren des Schlagelements verläuft;
einem Endstückaufbau (14), der in der hinteren Endöff nung des Gehäuses (21) angebracht ist und das Schlagelement und den Luftverteilungsmechanismus im Gehäuse hält;
einem Umkehrmechanismus für den Luftverteilungsmecha nismus, um die Hin- und Herbewegung des Schlagelements (12) aus der Vorwärts- in eine Rückwärtsbetriebsart umzuschalten und umgekehrt, wobei der Umkehrmechanismus aufweist:
ein im wesentlichen steifes Luftzufuhrrohr (50), das drehbar in dem Endstückaufbau (14) angebracht ist und das Druckluft in den nach hinten offenen Hohlraum (33) in dem Schlagelement (12) leitet;
eine Buchse (52), die gleitfähig um das vordere Ende des Luftzufuhrrohrs (50) und gleitfähig und abdichtend in dem nach hinten offenen Hohlraum (33) angeordnet ist;
eine Stopperanordnung, die die gleitende Bewegung der Buchse (52) relativ zum Luftzufuhrrohr (50) begrenzt;
ein Umkehrventil (54), das durch Drehen des Luftzufuhr rohrs (50) geöffnet werden kann, um Druckluft zu einem er sten radialen Anschluß (76) im mittleren Bereich der Buchse (52) zu leiten, und geschlossen werden kann;
Vorspannmittel, die die Buchse (52) in eine vordere Position an dem Luftzufuhrrohr (50) drücken, wenn der nach hinten offene Hohlraum (33) nicht unter Druck gesetzt ist, und die durch die Druckluft überwunden werden, wenn Druck luft in den nach hinten offenen Hohlraum (33) in dem Schlag element eingeführt wird, so daß die Buchse (52) relativ zum Luftzufuhrrohr in eine hintere Position gleitet; und
einen Einrastmechanismus (82, 87A, 87B), der die Buchse (52) gegen Drehungen relativ zum Luftzufuhrrohr sichert, wenn der Hohlraum (33) im Schlagelement (12) unter Druck gesetzt ist, und der gelöst wird, wenn die Buchse (52) unter Einwirkung der Vorspannmittel in die vordere Position glei tet, um Drehungen der Luftzufuhrleitung relativ zur Buchse zu erlauben, wenn der nach hinten offene Hohlraum (33) im Schlagelement (12) nicht unter Druck gesetzt ist.
einem länglichen Grundkörper (11) mit einem rohrförmi gen Gehäuse (21) und einem Amboß (23) am Vorderende des Gehäuses;
einem Schlagelement (12), das zur Hin- und Herbewegung im Inneren des Gehäuses angeordnet ist, um in einer Vorwärtsbetriebsart Schläge auf den Amoß (23) auszuüben, um das Werkzeug nach vorne durch den Boden zu treiben;
einem Luftverteilungsmechanismus, um die Hin- und Her bewegung des Schlagelements (12) zu bewirken, mit einer gestuften Lufteinlaßleitung, die gleitfähig in einem nach hinten offenen Hohlraum (33) in dem Schlagelement (12) an geordnet ist, und einer radialen Öffnung (42), die von dem Hohlraum (33) durch die umgebende Wand zum Äußeren des Schlagelements verläuft;
einem Endstückaufbau (14), der in der hinteren Endöff nung des Gehäuses (21) angebracht ist und das Schlagelement und den Luftverteilungsmechanismus im Gehäuse hält;
einem Umkehrmechanismus für den Luftverteilungsmecha nismus, um die Hin- und Herbewegung des Schlagelements (12) aus der Vorwärts- in eine Rückwärtsbetriebsart umzuschalten und umgekehrt, wobei der Umkehrmechanismus aufweist:
ein im wesentlichen steifes Luftzufuhrrohr (50), das drehbar in dem Endstückaufbau (14) angebracht ist und das Druckluft in den nach hinten offenen Hohlraum (33) in dem Schlagelement (12) leitet;
eine Buchse (52), die gleitfähig um das vordere Ende des Luftzufuhrrohrs (50) und gleitfähig und abdichtend in dem nach hinten offenen Hohlraum (33) angeordnet ist;
eine Stopperanordnung, die die gleitende Bewegung der Buchse (52) relativ zum Luftzufuhrrohr (50) begrenzt;
ein Umkehrventil (54), das durch Drehen des Luftzufuhr rohrs (50) geöffnet werden kann, um Druckluft zu einem er sten radialen Anschluß (76) im mittleren Bereich der Buchse (52) zu leiten, und geschlossen werden kann;
Vorspannmittel, die die Buchse (52) in eine vordere Position an dem Luftzufuhrrohr (50) drücken, wenn der nach hinten offene Hohlraum (33) nicht unter Druck gesetzt ist, und die durch die Druckluft überwunden werden, wenn Druck luft in den nach hinten offenen Hohlraum (33) in dem Schlag element eingeführt wird, so daß die Buchse (52) relativ zum Luftzufuhrrohr in eine hintere Position gleitet; und
einen Einrastmechanismus (82, 87A, 87B), der die Buchse (52) gegen Drehungen relativ zum Luftzufuhrrohr sichert, wenn der Hohlraum (33) im Schlagelement (12) unter Druck gesetzt ist, und der gelöst wird, wenn die Buchse (52) unter Einwirkung der Vorspannmittel in die vordere Position glei tet, um Drehungen der Luftzufuhrleitung relativ zur Buchse zu erlauben, wenn der nach hinten offene Hohlraum (33) im Schlagelement (12) nicht unter Druck gesetzt ist.
2. Bodenstechwerkzeug nach Anspruch 1, wobei die Vorspannmittel
ein elastisches äußeres Rohr (51) aufweisen, das konzen
trisch um die Außenfläche des Luftzufuhrrohrs (50) liegt und
das an seinem hinteren Ende in dem Endstückaufbau (14) und
an seinem vorderen Ende an der Buchse (52) befestigt ist.
3. Bodenstechwerkzeug nach Anspruch 2, wobei das elastische
äußere Rohr (51) in eng umfassendem Kontakt mit dem Luftzu
fuhrrohr (50) ist, aber eine Drehung des Luftzufuhrrohrs
(50) nicht verhindert.
4. Bodenstechwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Umkehr
ventil einen zweiten radialen Anschluß (74), der nahe am
vorderen Ende der Luftzufuhrleitung (50) gebildet ist, und
den ersten radialen Anschluß (76) im mittleren Bereich der
Buchse (52) aufweist, so daß Drehungen des Luftzufuhrrohrs
(50) den ersten und zweiten Anschluß in und außer Ausrich
tung zueinander bringen.
5. Bodenstechwerkzeug nach Anspruch 4, wobei die Stopperanord
nung und der Einrastmechanismus einen Stift (82), der entwe
der von dem Luftzufuhrrohr (50) oder der Buchse (52) vor
steht und in eine Nut (83) ragt, die entweder in der Buchse
(52) oder in dem Luftzufuhrrohr (50) gebildet ist, wobei die
Nut (83) einen auf einem Kreisumfang liegenden Mittelab
schnitt (86) aufweist, der eine Drehung des Luftzufuhrrohrs
(50) zwischen einer Position für Vorwärtsbetriebsart, in der
das Umkehrventil geschlossen ist, und eine Position für
Rückwärtsbetriebsart, in der das Umkehrventil geöffnet ist,
erlaubt, und weiter ein Paar von Endschlitzen (87A, 87B)
aufweist, die von den Enden des Mittelabschnitts (83) in
Längsrichtung des Werkzeugs verlaufen, so daß der Stift (82)
in einen der beiden Endschlitze eingreift, wenn der Umkehr
mechanismus in seiner Stellung für Vorwärtsbetriebsart ist,
und in den anderen Endschlitz eingreift, wenn der Umkehr
mechanismus in seiner Stellung für Rückwärtsbetriebsart ist.
6. Bodenstechwerkzeug nach Anspruch 5, wobei die Nut (83) im
wesentlichen U-förmig ist.
7. Bodenstechwerkzeug nach Anspruch 1, wobei der Endstückaufbau
aufweist:
eine Endmutter (71), die in ein Gewinde in der Innen fläche des Gehäuses nahe dem hinteren Ende eingeschraubt ist;
einen flexiblen Isolator (60), der innerhalb der End mutter befestigt ist, wobei das Luftzufuhrrohr (50) inner halb des Isolators angeordnet ist; und
Einrichtungen (61) zum Verhindern von Längsbewegungen des Luftzufuhrrohrs (50) relativ zu dem Isolator (60), wäh rend gleichzeitig Drehungen des Luftzufuhrrohrs (50) inner halb des Isolators möglich bleiben.
eine Endmutter (71), die in ein Gewinde in der Innen fläche des Gehäuses nahe dem hinteren Ende eingeschraubt ist;
einen flexiblen Isolator (60), der innerhalb der End mutter befestigt ist, wobei das Luftzufuhrrohr (50) inner halb des Isolators angeordnet ist; und
Einrichtungen (61) zum Verhindern von Längsbewegungen des Luftzufuhrrohrs (50) relativ zu dem Isolator (60), wäh rend gleichzeitig Drehungen des Luftzufuhrrohrs (50) inner halb des Isolators möglich bleiben.
8. Bodenstechwerkzeug nach Anspruch 7, wobei das Vorspannmittel
ein elastisches äußeres Rohr (51) aufweist, das konzentrisch
außerhalb des Luftzufuhrrohrs (50) angeordnet ist, und das
mit seinem hinteren Ende an dem Isolator (60) und mit seinem
vorderen Ende an der Buchse (52) befestigt ist.
9. Umkehrbares pneumatisches Bodenstechwerkzeug mit:
einem länglichen Grundkörper (11) mit einem rohrförmi gen Gehäuse (21) und einem Amboß (23) am Vorderende des Gehäuses;
einem Schlagelement (12), das zur Hin- und Herbewegung im Inneren des Gehäuses angeordnet ist, um in einer Vorwärtsbetriebsart Schläge auf den Amoß (23) auszuüben, um das Werkzeug nach vorne durch den Boden zu treiben;
einem Luftverteilungsmechanismus, um die Hin- und Her bewegung des Schlagelements (12) zu bewirken, mit einer gestuften Lufteinlaßleitung, die gleitfähig in einem nach hinten offenen Hohlraum (33) in dem Schlagelement (12) an geordnet ist, und einer radialen Öffnung (42), die von dem Hohlraum (33) durch die umgebende Wand zum Äußeren des Schlagelements verläuft;
einem Endstückaufbau (14), der in der hinteren Endöff nung des Gehäuses (21) angebracht ist und das Schlagelement und den Luftverteilungsmechanismus im Gehäuse hält, welcher Endstückaufbau eine Endmutter (71), die in ein Gewinde in der Innenwand nahe der hinteren Öffnung des Gehäuses einge schraubt ist, und einen flexiblen, im wesentlichen zylin drischen Isolator (60) innerhalb der Endmutter aufweist;
einem Umkehrmechanismus für den Luftverteilungsmecha nismus, um die Hin- und Herbewegung des Schlagelements (12) aus der Vorwärts- in eine Rückwärtsbetriebsart umzuschalten und umgekehrt, wobei der Umkehrmechanismus aufweist:
ein im wesentlichen steifes Luftzufuhrrohr (50), das in dem Isolator (60) angebracht ist und das Druckluft in den nach hinten offenen Hohlraum (33) in dem Schlagelement (12) leitet;
Einrichtungen (61) zum Verhindern von Längsbewegungen des Luftzufuhrrohrs (50) relativ zu dem Isolator (60), wäh rend gleichzeitig Drehungen des Luftzufuhrrohrs (50) inner halb des Isolators möglich bleiben;
eine Buchse (52), die gleitfähig um das vordere Ende des Luftzufuhrrohrs (50) und gleitfähig und abdichtend in dem nach hinten offenen Hohlraum (33) angeordnet ist;
einen zweiten radialen Anschluß (74), der nahe am vor deren Ende der Luftzufuhrleitung (50) gebildet ist, und einen ersten radialen Anschluß (76) im mittleren Bereich der Buchse (52), so daß durch Drehung des Luftzufuhrrohres (50) der erste und der zweite Anschluß in Ausrichtung zueinander, um Druckluft durch den ersten Anschluß (76) zuzuführen, und außer Ausrichtung gebracht werden können;
ein elastisches äußeres Rohr (51), das konzentrisch außerhalb des Luftzufuhrrohres (50) angeordnet ist, und das an seinem hinteren Ende an dem Endstückaufbau und an seinem vorderen Ende an der Buchse (52) befestigt ist, wobei das elastische äußere Rohr (51) die Buchse (52) in eine vordere Position in bezug auf das Rohr (50) vorspannt, wenn der nach hinten offene Hohlraum (33) in dem Schlagelement (12) nicht unter Druck gesetzt ist, und dessen Vorspannung durch Druck luft überwunden wird, wenn Druckluft durch das Luftzufuhr rohr (50) in den nach hinten offenen Hohlraum (33) in dem Schlagelement (12) eingeführt wird, so daß die Buchse (52) in eine hintere Position relativ zu dem Luftzufuhrrohr glei tet; und
einen Einrastmechanismus (82, 87A, 87B), der die Buchse (52) gegen Drehungen relativ zum Luftzufuhrrohr sichert, wenn der Hohlraum (33) im Schlagelement (12) unter Druck gesetzt ist, und der Drehungen des Luftzufuhrrohrs relativ zur Buchse erlaubt, wenn der nach hinten offene Hohlraum (33) im Schlagelement (12) nicht unter Druck gesetzt ist, wobei der Einrastmechanismus (82, 87A, 87B) einen radialen Stift (82) aufweist, der von dem Luftzufuhrrohr (50) hervor ragt und in eine Nut (83) in der Buchse (52) hineinragt, wobei die Nut (83) einen in Umfangsrichtung verlaufenden mittleren Abschnitt (86), der die Drehung des Rohrs (50) zwischen einer dem Vorwärtsbetrieb entsprechenden Position, in der der erste und der zweite Anschluß (74, 76) nicht in Ausrichtung zueinander sind, und einer dem Rückwärtsbetrieb entsprechenden Position erlaubt, in der der erste und der zweite Anschluß (74, 76) in Ausrichtung zueinander sind, und weiter ein Paar von Endschlitzen (87A, 87B) aufweist, die von den Enden des mittleren Abschnitts in Längsrichtung des Werkzeugs verlaufen, so daß der Stift (82) in den einen der Endschlitze eingreift, wenn der Umkehrmechanismus in der Stellung für die Vorwärtsbetriebsart ist, und in den anderen Endschlitz eingreift, wenn der Umkehrmechanismus in der Stellung für die Rückwärtsbetriebsart ist.
einem länglichen Grundkörper (11) mit einem rohrförmi gen Gehäuse (21) und einem Amboß (23) am Vorderende des Gehäuses;
einem Schlagelement (12), das zur Hin- und Herbewegung im Inneren des Gehäuses angeordnet ist, um in einer Vorwärtsbetriebsart Schläge auf den Amoß (23) auszuüben, um das Werkzeug nach vorne durch den Boden zu treiben;
einem Luftverteilungsmechanismus, um die Hin- und Her bewegung des Schlagelements (12) zu bewirken, mit einer gestuften Lufteinlaßleitung, die gleitfähig in einem nach hinten offenen Hohlraum (33) in dem Schlagelement (12) an geordnet ist, und einer radialen Öffnung (42), die von dem Hohlraum (33) durch die umgebende Wand zum Äußeren des Schlagelements verläuft;
einem Endstückaufbau (14), der in der hinteren Endöff nung des Gehäuses (21) angebracht ist und das Schlagelement und den Luftverteilungsmechanismus im Gehäuse hält, welcher Endstückaufbau eine Endmutter (71), die in ein Gewinde in der Innenwand nahe der hinteren Öffnung des Gehäuses einge schraubt ist, und einen flexiblen, im wesentlichen zylin drischen Isolator (60) innerhalb der Endmutter aufweist;
einem Umkehrmechanismus für den Luftverteilungsmecha nismus, um die Hin- und Herbewegung des Schlagelements (12) aus der Vorwärts- in eine Rückwärtsbetriebsart umzuschalten und umgekehrt, wobei der Umkehrmechanismus aufweist:
ein im wesentlichen steifes Luftzufuhrrohr (50), das in dem Isolator (60) angebracht ist und das Druckluft in den nach hinten offenen Hohlraum (33) in dem Schlagelement (12) leitet;
Einrichtungen (61) zum Verhindern von Längsbewegungen des Luftzufuhrrohrs (50) relativ zu dem Isolator (60), wäh rend gleichzeitig Drehungen des Luftzufuhrrohrs (50) inner halb des Isolators möglich bleiben;
eine Buchse (52), die gleitfähig um das vordere Ende des Luftzufuhrrohrs (50) und gleitfähig und abdichtend in dem nach hinten offenen Hohlraum (33) angeordnet ist;
einen zweiten radialen Anschluß (74), der nahe am vor deren Ende der Luftzufuhrleitung (50) gebildet ist, und einen ersten radialen Anschluß (76) im mittleren Bereich der Buchse (52), so daß durch Drehung des Luftzufuhrrohres (50) der erste und der zweite Anschluß in Ausrichtung zueinander, um Druckluft durch den ersten Anschluß (76) zuzuführen, und außer Ausrichtung gebracht werden können;
ein elastisches äußeres Rohr (51), das konzentrisch außerhalb des Luftzufuhrrohres (50) angeordnet ist, und das an seinem hinteren Ende an dem Endstückaufbau und an seinem vorderen Ende an der Buchse (52) befestigt ist, wobei das elastische äußere Rohr (51) die Buchse (52) in eine vordere Position in bezug auf das Rohr (50) vorspannt, wenn der nach hinten offene Hohlraum (33) in dem Schlagelement (12) nicht unter Druck gesetzt ist, und dessen Vorspannung durch Druck luft überwunden wird, wenn Druckluft durch das Luftzufuhr rohr (50) in den nach hinten offenen Hohlraum (33) in dem Schlagelement (12) eingeführt wird, so daß die Buchse (52) in eine hintere Position relativ zu dem Luftzufuhrrohr glei tet; und
einen Einrastmechanismus (82, 87A, 87B), der die Buchse (52) gegen Drehungen relativ zum Luftzufuhrrohr sichert, wenn der Hohlraum (33) im Schlagelement (12) unter Druck gesetzt ist, und der Drehungen des Luftzufuhrrohrs relativ zur Buchse erlaubt, wenn der nach hinten offene Hohlraum (33) im Schlagelement (12) nicht unter Druck gesetzt ist, wobei der Einrastmechanismus (82, 87A, 87B) einen radialen Stift (82) aufweist, der von dem Luftzufuhrrohr (50) hervor ragt und in eine Nut (83) in der Buchse (52) hineinragt, wobei die Nut (83) einen in Umfangsrichtung verlaufenden mittleren Abschnitt (86), der die Drehung des Rohrs (50) zwischen einer dem Vorwärtsbetrieb entsprechenden Position, in der der erste und der zweite Anschluß (74, 76) nicht in Ausrichtung zueinander sind, und einer dem Rückwärtsbetrieb entsprechenden Position erlaubt, in der der erste und der zweite Anschluß (74, 76) in Ausrichtung zueinander sind, und weiter ein Paar von Endschlitzen (87A, 87B) aufweist, die von den Enden des mittleren Abschnitts in Längsrichtung des Werkzeugs verlaufen, so daß der Stift (82) in den einen der Endschlitze eingreift, wenn der Umkehrmechanismus in der Stellung für die Vorwärtsbetriebsart ist, und in den anderen Endschlitz eingreift, wenn der Umkehrmechanismus in der Stellung für die Rückwärtsbetriebsart ist.
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- 1996-09-04 DE DE19637697A patent/DE19637697C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1996-09-24 GB GB9619901A patent/GB2305450B/en not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EARTH TOOL COMPANY LLC, OCONOMOWOC, WIS., US |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |