DE19637659C2 - Behälter und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Behälter und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
- Publication number
- DE19637659C2 DE19637659C2 DE19637659A DE19637659A DE19637659C2 DE 19637659 C2 DE19637659 C2 DE 19637659C2 DE 19637659 A DE19637659 A DE 19637659A DE 19637659 A DE19637659 A DE 19637659A DE 19637659 C2 DE19637659 C2 DE 19637659C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- paste
- product
- blank
- laminate
- drying
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D65/00—Wrappers or flexible covers; Packaging materials of special type or form
- B65D65/38—Packaging materials of special type or form
- B65D65/46—Applications of disintegrable, dissolvable or edible materials
- B65D65/466—Bio- or photodegradable packaging materials
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G19/00—Table service
- A47G19/02—Plates, dishes or the like
- A47G19/03—Plates, dishes or the like for using only once, e.g. made of paper
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27N—MANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
- B27N5/00—Manufacture of non-flat articles
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zum Herstellen von Behältern, insbesondere von Behältern
für Nahrungsmittel, aus Schalen bzw. Hülsen wie beispiels
weise Reishülsen, und weiterhin auf einen biologisch ab
baubaren Behälter, der aus Schalen oder Hülsen hergestellt
ist.
Behälter, insbesondere solche für Nahrungsmittelzwecke,
wie beispielsweise Becher, Schalen usw., werden in der
heutigen Gesellschaft im weitesten Umfang genutzt. Unter
den heutigen Verhältnissen haben sich Wegwerfbehältnisse
für Nahrungsmittel in weiten Bereichen durchgesetzt, da
sie nach ihrer Verwendung nicht mehr gereinigt werden müs
sen und keine Krankheitskeime etc. zwischen einzelnen Per
sonen übertragen können. Derartige Wegwerfbehältnisse für
Nahrungsmittel bestehen im allgemeinen aus einem Papier-
oder Kunststoffmaterial wie beispielsweise Polypropylen oder
geschäumtem Polystyren. Der Nachteil von Papier- bzw.
Pappbehältern ist insbesondere darin zu sehen, daß die
Herstellung derartiger Behälter eine große Menge Zellstoff
verbraucht, die durch Fällen von Bäumen erhalten wird und
dadurch der natürlichen Umgebung nicht zuträglich ist. Was die
weiterhin genannten Kunststoffmaterialien angeht, so sind
diese häufig zur Herstellung von Nahrungsmittelbehältern nicht
unbedingt geeignet, da sie Schadstoffe freisetzen können, wenn
sie zwecks Erwärmung der darin enthaltenden Nahrungsmittel
erhitzt werden, beispielsweise im Falle heißer Suppen oder
heißen Kaffees. Darüber hinaus sind solche
Kunststoffmaterialien grundsätzlich biologisch nicht abbaubar,
bleiben daher nach dem Wegwerfen für eine praktisch
unbegrenzte Zeit in der Umwelt erhalten und stellen dadurch
ein möglicherweise noch gravierenderes Umweltproblem dar als
das Abholzen von Bäumen.
Um die obengenannten Probleme zu lösen, sind bereits
Behältnisse für Nahrungsmittelzwecke entwickelt worden, die
aus biologisch abbaubaren Materialien bestehen, wie in der DE-
39 37 168 C2 beschrieben. Diese Behältnisse haben den Nachteil,
daß sie nicht eßbar sind.
Weiterhin sind eßbare Nahrungsmittelbehältnisse z. B. aus
Maisstärke bekannt. Ein erheblicher Nachteil in Zusammenhang
mit Behältnissen aus Maisstärke ist allerding darin zu sehen,
daß es nicht gut erscheint, eßbare Maisstärke zur Herstellung
von Wegwerfbehältnissen zu verwenden, während andererseits
Menschen vom Hungertod bedroht sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Bereitstellung
von Behältern für Nahrungsmittelzwecke, die sowohl
umweltfreundlich als auch unschädlich bzw. ungiftig für
den menschlichen Körper sind, und bei denen die genannten
Probleme nicht auftreten.
Weiterhin ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum
Herstellen von Behältern aus Schalen zu schaffen, das die
Nachteile des Stands der Technik vermeidet, die daraus
resultieren, daß in den Schalen kein faseriges Material
vorhanden ist.
Weiter besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Nah
rungsmittelbehälter zu schaffen, der kein giftiges Materi
al enthält und vollständig biologisch abbaubar ist.
Diese Aufgabe wird durch Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Der erfindungsgemäße, aus Schalen hergestellte Behälter
ermöglicht eine vollständige Verwertung von Schalen- bzw.
Hülsenabfall, ist vollständig umweltfreundlich bzw. um
weltneutral und schadstoffrei gegenüber dem menschlichen
Körper.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispiels und unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Ablaufschema des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung von Behältern;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht, die die erfin
dungsgemäße Vorrichtung und das Verfahren zur Herstellung
der Behälter erläutert;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht, die einen Ab
schnitt eines mehrfach gefalteten Rohteils zeigt, der er
findungsgemäß zur Herstellung der Behältnisse verwendet
wird;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht eines entsprechend der
Erfindung hergestellten Behälters nach einem ersten Form
gebungsschritt;
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 4, die den Behälter nach
einem zweiten Formgebungsschritt zeigt; und
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht, die eine Variante
der Formgebung des Rohteils zur Herstellung des Behälters
zeigt.
Nachfolgend sei zunächst insbesondere auf Fig. 1 und 2
Bezug genommen, in denen ein Verfahren zur Herstellung von
Behältern ausgehend von Schalenmaterial gemäß der Erfin
dung dargestellt ist. Das Verfahren weist folgende Schrit
te auf: Zerkleinern 20, Mischen 30, Ausbilden eines Roh
teils 40, erste Formgebung 50, zweite Formgebung 60, Fi
xieren der Form 70, erster Trocknungsschritt 80, Behandeln
der Oberfläche 90 und zweiter Trocknungsschritt 100. Diese
Schritte werden nachfolgend im einzelnen beschrieben.
Das Rohmaterial, das zur Herstellung der Behälter verwen
det wird und in Fig. 1 mit 10 bezeichnet ist, besteht er
findungsgemäß aus Hülsen- bzw. Schalenmaterial, vorzugs
weise aus Reishülsen, das der Zerkleinerungsvorrichtung 21
zugeführt wird und dort zu Pulver zerkleinert wird. Das
hier erzeugte Pulver kann unterschiedliche Korngrößen auf
weisen, um den Bedingungen unterschiedlicher Anwendungen
zu entsprechen.
Auf den vorstehend erläuterten Zerkleinerungsschritt 20
folgt der Mischungsschritt 30. Das pulverförmige Material
wird einer Mischungseinrichtung 31 zugeführt, wo es mit
einer geeigneten Menge eines eßbaren Klebers gemischt
wird. Dies kann ein beliebiger, bekannter ungiftiger Kle
ber sein. In der Mischung nimmt das pulverförmige Material
88 bis 92 Gew.-% und der Kleber 12 bis 8 Gew.-% ein. Dampf
mit einem Druck von 7 lb/cm2 wird in die Mischungsvorrich
tung 31 eingeleitet, nachdem das pulverförmige Material
und der Kleber vollständig gemischt sind, um sich wiederum
mit dieser Mischung zu mischen. Die Mischung wird mit ei
ner geeigneten Geschwindigkeit gerührt, um eine vollstän
dige Mischung mit dem Dampf zu erzielen, wobei ein pasten
artiges Material 32 gebildet wird.
Nach Abschluß des Mischungsschritts 30 wird die Paste 32
in einen Sammeltrichter 41 eingeleitet, um für den Schritt
40 der Ausbildung von Rohteilen bereitzustehen. Bei diesem
Schritt 40 der Ausbildung von Rohteilen wird ein Förderer
verwendet, vorzugsweise ein Gurtförderer 43, auf den die
Paste 32 vom Trichter 41 zugeführt wird, um die Paste
durch ein Walzenpaar 42 hindurchzubewegen. Dadurch wird
die Paste 32 in ein streifenartiges bzw. ein dünnes, plat
tenartiges Rohteil 320 ausgewalzt, das eine vorbestimmte
Dicke aufweist, vorzugsweise 0,7 mm. Längs des Förderers
43 ist eine Faltvorrichtung 44 angeordnet, die das Rohteil
320 in ein mehrfach gefaltetes Laminat 321 faltet, wobei
vorzugsweise (vgl. Fig. 3) vier Faltungen vorhanden sind.
Der Förderer 43 transportiert dann das Rohteil-Laminat 321
zum ersten Formgebungsschritt 50. Dieser erste Formge
bungsschritt 50 weist ein konvexes Gesenkteil 51 und ein
dazu passendes konkaves Gesenkteil 52 auf, die relativ
zueinander bewegbar sind, um den Preßvorgang des Rohteil-
Laminats 321 mit einem Druck von 150 bis 180 kg/cm2 auszu
führen, wobei ein primäres Halbfabrikat 322 erzeugt wird.
Nachfolgend sei auch auf Fig. 4 und 5 Bezug genommen. Da
das pulverförmige Hülsenmaterial kaum faseriges Material
enthält, bricht das primäre Halbfabrikat 322, das durch
den ersten Formgebungsschritt 50 erzeugt wird, häufig an
den abgewinkelten Abschnitten des konkaven Gesenkteils 52,
beispielsweise an den mit 521 und 522 bezeichneten Berei
chen, wobei Risse 3222 und 3221 (Fig. 4) in dem primären
Halbfabrikat 322 auftreten, wobei lediglich ein Teil der
Dicke des Rohteils 321, wie etwa die mit 3223 und 3224
bezeichneten Bereiche, durchgehend erhalten bleiben. Es
ist daher von Vorteil, wenn das primäre Halbfabrikat 322
einem zweiten Formgebungsvorgang 60 unterzogen wird, um
die Risse zu eliminieren.
Das konkave Gesenkteil 52 des ersten Formgebungsschritts
50 weist ein Auslöseteil 521 auf, das das primäre Halbfa
brikat 322 aus dem konkaven Gesenkteil 52 löst und hält.
Das primäre Halbfabrikat 322 wird dann, wobei es von dem
Auslöseteil 521 gehalten wird, zum zweiten Formgebungs
schritt 60 transportiert. Hierbei ist ein konvexes Gesenk
teil 61 und ein dazu passendes, konkaves Gesenkteil 62
vorhanden, mit denen das primäre Halbfabrikat 322 unter
einer momentanen Erwärmung auf etwa 100°C gepreßt wird, so
daß ein Produkt 323 in Form eines fertig geformten Behäl
ters erzeugt wird, das auch als sekundäres Halbfabrikat
bezeichnet wird und dessen Form vollständig mit der des
gewünschten Endprodukts übereinstimmt.
Beim zweiten Formgebungs- bzw. Preßvorgang 60 zwingt der
durch die Teile 61 und 62 auf das primäre Halbfabrikat 322
ausgeübte Druck das pastenartige Material des primären
Halbfabrikats 322 dazu, in die Risse bzw. Spalten 3221 und
3222 zu fließen und diese auszufüllen, so daß eine glatte
und kontinuierliche Oberfläche erzeugt wird, die in Fig. 5
mit 3231 und 3232 bezeichnet ist.
Das in dieser Weise hergestellte, sekundäre Halbfabrikat
323 ist immer noch weich und besitzt noch nicht die er
wünschte Steifigkeit. Um dieses Problem zu lösen, wird das
sekundäre Halbfabrikat 323 durch ein Auslöseteil 621, das
dem konkaven Gesenkteil 62 des sekundären Formgebungsvor
gangs 60 zugeordnet ist, zu einem Formfixierungsschritt 70
transportiert, wo es einem Vorgang zur Fixierung der Form
unterzogen wird. Dies erfolgt mit einem konvexen Gesenk
teil 71 und einem konkaven Gesenkteil 72, um, wiederum
unter einer momentanen Erwärmung auf ungefähr 100°C, einen
Druck auf das sekundäre Halbfabrikat 323 auszuüben. Dies
erhöht die mechanische Festigkeit des Produkts erheblich.
Nachdem die Form des Produkts 323 fixiert worden ist, wird
dieses mit einem zweiten Förderer 81 transportiert, wobei
es einem ersten Trocknungsschritt 80 unterworfen wird.
Hierbei wird eine Erwärmungseinrichtung 82 eingesetzt, um
das Produkt unter Ausnutzung der Wärmestrahlung bei etwa
60 bis 80°C zu trocknen. Das auf diese Weise getrocknete
Produkt wird dann zu einer Oberflächenbehandlungseinrich
tung 91 transportiert, wo es im Oberflächenbehandlungs
schritt 90 mit einer ungiftigen, eßbaren Oberflächenbe
schichtung versehen wird, die als Schutzschicht für den
Behälter dient. Anschließend wird ein zweiter Trocknungs
schritt 100 ausgeführt, um die Oberflächenbeschichtung des
Produkts mit einer zweiten Trocknungseinrichtung 101 bei
einer Temperatur von etwa 180 bis 200°C zu trocknen, wobei
dann das Endprodukt 110 erhalten wird.
Aus der vorangehenden Beschreibung wird deutlich, daß bei
der vorliegenden Erfindung Abfallmaterial vollständig zur
Herstellung von Behältern nutzbar gemacht wird, indem zu
nächst das Abfallmaterial in Pulverform zerkleinert wird
und anschließend das Pulver mit einem geeigneten Kleber
zur Bereitstellung einer Paste gemischt wird. Aus der Pa
ste wird dann ein Rohteil hergestellt und dieses einem
Faltvorgang unterworfen, um Rohteile mit einem mehrfach
gefalteten Schichtaufbau bereitzustellen. Die Rohteile
haben eine lockere Struktur, die ermöglicht, daß die Paste
in die Risse bzw. Spalten, die sich im Halbfabrikat beim
ersten Formgebungsvorgang gebildet haben, wenn es dem
zweitem Formgebungsvorgang unter momentaner Erwärmung auf
etwa 100°C unterworfen wird, eindringt und diese ausfüllt.
Dadurch werden die Risse eliminiert, die beim Stand der
Technik häufig aufgetreten sind. Anschließend wird eine
Oberflächenbeschichtung auf das Halbfabrikat aufgebracht,
die nach ihrer Trocknung das Fertigprodukt in die Lage
versetzt, heißen Flüssigkeiten während einer relativ lan
gen Zeitdauer (etwa 2 bis 40 Stunden) ohne Auflösung zuwi
derstehen.
In Fig. 6 ist eine andere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dargestellt, wobei die Walzen 42 weggelassen
sind, so daß die Paste 32 ohne gewalzt zu werden ein dic
kes Rohteil bildet, das mit dem durch die Walzen 42 herge
stellten Teil vergleichbar ist. Ein derartiges dickes Roh
teil kann unmittelbar dem ersten Formgebungsschritt 50
zugeführt werden, um Behälter mit größeren Abmessungen
herzustellen.
Zusammengefaßt besitzt die vorliegende Erfindung somit
folgende Vorteile:
- 1. Die Erfindung löst das Problem des Stands der Technik, daß aus Schalenmaterial hergestellte Behält nisse nicht in der Lage sind, während einer längeren Zeit heiße Flüssigkeiten aufzunehmen.
- 2. Die Erfindung löst das Problem des Stands der Technik, daß aus Schalenmaterial hergestellte Behält nisse nicht in die geeignete bzw. gewünschte Form gebracht werden können, ohne daß sich Risse bilden.
- 3. Die Erfindung stellt einen Behälter bereit, der bei hohen Temperaturen keinerlei schädliche oder gif tige Stoffe freisetzt und in vollständig umwelt freundlicher Weise entsorgt werden kann.
- 4. Der erfindungsgemäß hergestellte Behälter ist wasserlöslich.
- 5. Die Erfindung stellt einen Behälter bereit, der vollständig abgebaut wird, sobald sich ein Riß bildet und mit Wasser in Berührung kommt.
Die in der vorangehenden Beschreibung, in der Zeichnung
sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung
können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiede
nen Ausführungsformen wesentlich sein.
10
Rohmaterial
20
Zerkleinerungsschritt
21
Zerkleinerungsvorrichtung
30
Mischungsschritt
31
Mischvorrichtung
32
pastenartiges Material
40
Ausbilden eines Rohteils
41
Trichter
42
Walzen
43
Gurtförderer
44
Faltvorrichtung
50
erster Formgebungsschritt
51
konvexes Gesenkteil
52
konkaves Gesenkteil
60
zweiter Formgebungsschritt
61
konvexes Gesenkteil
62
konkaves Gesenkteil
70
Schritt zur Fixierung der Form
71
konvexes Gesenkteil
72
konkaves Gesenkteil
80
erster Trocknungsschritt
81
zweiter Förderer
82
Beheizungsvorrichtung
90
Oberflächenbehandlungsschritt
91
Oberflächenbehandlungsvorrichtung
100
zweiter Trocknungsschritt
101
Wärmetrocknungsvorrichtung
110
Endprodukt
320
(dünnes) Rohteil
321
Rohteil-Laminat
322
primäres Halbfabrikat
521
abgewinkelter Bereich (von
52
)
522
abgewinkelter Bereich (von
52
)
3221
Riß
3222
Riß
3223
intakter Querschnitt
3224
intakter Querschnitt
3231
glatte Oberfläche
3232
glatte Oberfläche
Claims (19)
1. Verfahren zum Herstellen von Behältern mit festgelegter
Form aus Hülsen/Schalen, gekennzeichnet durch folgende
Schritte:
- 1. Zerkleinern der Schalen in Pulverform;
- 2. Mischen des Schalenpulvers mit einem eßbaren, ungif tigen Kleber, um eine Paste (32) bereitzustellen;
- 3. Ausbilden eines Rohteils (320) in Form eines plat tenförmigen Laminats aus der Paste (32);
- 4. Formen eines Produkts aus dem Rohteil mittels einer Gesenkanordnung (51, 52);
- 5. Trocknen des geformten Produkts;
- 6. Aufbringen einer Oberflächenbeschichtung aus einem eßbaren, ungiftigen und wasserlöslichen Material auf das geformte Produkt zur Bildung einer Schutzbe schichtung; und
- 7. Trocknen der Oberflächenbeschichtung und Bereitstel len eines Behälters (110) als Endprodukt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Formgebungsschritt einen ersten Formgebungsschritt
(50) beinhaltet, um das Rohteil (320) zu formen und ein
Halbfabrikat (323) zu erzeugen, sowie einen weiteren Form
gebungsschritt (60), um das Halbfabrikat (323) weiter zu
formen und das geformte Produkt bereitzustellen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Schritt der Ausbildung eines Rohteils (320)
aus den Schritten besteht, eine Pastenschicht mit vorbe
stimmter Dicke herzustellen und dann die Pastenschicht zu
falten, wobei sie eine Anzahl von Malen überlappt wird, um
ein mehrfach gefaltetes Laminat (321) bereitzustellen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dicke der Pastenschicht 0,7 mm beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Laminat aus Pastenschichten vierfach gefaltet
ist.
6. Verfahren nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Laminat eine lockere Struktur aufweist,
so daß das Pastenmaterial der Schichten des Laminats in
Risse, die sich beim Formgebungsschritt in dem Produkt
gebildet haben, einströmen und diese ausfüllen kann, wo
durch eine glatte Oberfläche des geformten Produkts er
zeugt wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Mischungsschritt als weite
ren Schritt das Einleiten von Dampf mit einem vorbestimm
ten Druck in die Paste aufweist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der vorbestimmte Dampfdruck 7 lb/cm2 beträgt.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Anteil des Schalenpulvers 88
bis 92 Gew.-% und der des Klebers 12 bis 8 Gew.-% beträgt.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wei
ter gekennzeichnet durch einen Schritt zur Fixierung der
Form, der nach dem Formgebungsschritt selektiv ausgeführt
wird, um das Produkt zu verfestigen.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt zur Fixierung der Form unter momentaner
Erwärmung auf etwa 100°C ausgeführt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 2, weiter gekennzeichnet durch
einen Schritt zur Fixierung der Form, der selektiv nach
dem zweiten Formgebungsschritt ausgeführt wird, um dem
Produkt Festigkeit zu geben.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt zur Fixierung der Form unter momentaner
Erwärmung auf etwa 100°C ausgeführt wird.
14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Gesenkanordnung, die den
Formgebungsschritt ausführt, ein konvexes Gesenkteil (51)
und ein konkaves Gesenkteil (52) aufweist, die relativ
zueinander bewegbar sind, um das Rohteil mit einem vorbe
stimmten Druck zu pressen.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druck zwischen 150 und 180 Kg/cm2 beträgt.
16. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der weitere Formgebungsschritt bei einer Temperatur von
etwa 100°C ausgeführt wird.
17. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Trocknen des geformten Pro
dukts bei einer Temperatur von 60 bis 80°C ausgeführt
wird.
18. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Trocknen der Oberflächenbe
schichtung bei einer Temperatur von 180 bis 200°C ausge
führt wird.
19. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Schritt der Ausbildung des
Rohteils dadurch erfolgt, daß die Paste zwischen einem
Walzenpaar hindurchgeführt wird.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CA002185316A CA2185316C (en) | 1996-09-11 | 1996-09-11 | Container and the method for manufacturing same |
DE19637659A DE19637659C2 (de) | 1996-09-11 | 1996-09-16 | Behälter und Verfahren zu dessen Herstellung |
GB9619439A GB2317361B (en) | 1996-09-11 | 1996-09-18 | Container and the method for manufacturing same |
BR9603879A BR9603879A (pt) | 1996-09-11 | 1996-09-25 | Método para fabricação de container de um formato determinado a partir de farelos |
FR9611748A FR2753689B3 (fr) | 1996-09-11 | 1996-09-26 | Contenant et procede de fabrication de ce dernier |
JP27684096A JP3295606B2 (ja) | 1996-09-11 | 1996-09-30 | 包装容器とその製造方法 |
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CA002185316A CA2185316C (en) | 1996-09-11 | 1996-09-11 | Container and the method for manufacturing same |
DE19637659A DE19637659C2 (de) | 1996-09-11 | 1996-09-16 | Behälter und Verfahren zu dessen Herstellung |
GB9619439A GB2317361B (en) | 1996-09-11 | 1996-09-18 | Container and the method for manufacturing same |
BR9603879A BR9603879A (pt) | 1996-09-11 | 1996-09-25 | Método para fabricação de container de um formato determinado a partir de farelos |
FR9611748A FR2753689B3 (fr) | 1996-09-11 | 1996-09-26 | Contenant et procede de fabrication de ce dernier |
JP27684096A JP3295606B2 (ja) | 1996-09-11 | 1996-09-30 | 包装容器とその製造方法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19637659A1 DE19637659A1 (de) | 1998-03-26 |
DE19637659C2 true DE19637659C2 (de) | 1999-04-22 |
Family
ID=27543195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19637659A Expired - Fee Related DE19637659C2 (de) | 1996-09-11 | 1996-09-16 | Behälter und Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JP3295606B2 (de) |
BR (1) | BR9603879A (de) |
CA (1) | CA2185316C (de) |
DE (1) | DE19637659C2 (de) |
FR (1) | FR2753689B3 (de) |
GB (1) | GB2317361B (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2000342420A (ja) * | 1999-06-09 | 2000-12-12 | Koji Miyazaki | 木屑を素材とする容器 |
CN103878861A (zh) * | 2012-12-24 | 2014-06-25 | 温州市正玖机器人研制有限公司 | 一种复合板型材的生产与成型设备 |
CN109941798B (zh) * | 2019-03-04 | 2020-07-17 | 浙江省海洋水产研究所 | 可食性海藻食用包装纸加工装置及方法 |
DE102020201893A1 (de) | 2020-02-14 | 2021-08-19 | Lisa Antonie Scherer | Verpackungsformteil, verfahren zu dessen herstellung und verpackungsgebinde |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3937168C2 (de) * | 1989-11-08 | 1994-08-04 | Juchem Gmbh | Verfahren zum Herstellen einer geformten Verpackung |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1599215A (en) * | 1978-05-26 | 1981-09-30 | London & Malaga Board Co Ltd | Process for making a building board |
GB2099688A (en) * | 1981-05-20 | 1982-12-15 | Drg Uk Ltd | A method of making cups and containers |
JPH02111492A (ja) * | 1988-10-20 | 1990-04-24 | Takashi Ataka | 遠赤外線放射体としての籾殻粉砕物を含む成形物 |
US5354621A (en) * | 1992-07-02 | 1994-10-11 | Beltec International | Biodegradable construction material and manufacturing method |
GB2305182B (en) * | 1992-11-20 | 1997-06-25 | Puwakdandawe Narayan Nandadasa | Organic material |
WO1994021731A2 (en) * | 1993-03-24 | 1994-09-29 | Illinois Institute Of Technology | Biodegradable films and molded products and process for their production |
US5411691A (en) * | 1994-02-09 | 1995-05-02 | Kuo-Chung Chang-Chien | Method of manufacturing containers from husks |
-
1996
- 1996-09-11 CA CA002185316A patent/CA2185316C/en not_active Expired - Fee Related
- 1996-09-16 DE DE19637659A patent/DE19637659C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1996-09-18 GB GB9619439A patent/GB2317361B/en not_active Expired - Fee Related
- 1996-09-25 BR BR9603879A patent/BR9603879A/pt unknown
- 1996-09-26 FR FR9611748A patent/FR2753689B3/fr not_active Expired - Lifetime
- 1996-09-30 JP JP27684096A patent/JP3295606B2/ja not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3937168C2 (de) * | 1989-11-08 | 1994-08-04 | Juchem Gmbh | Verfahren zum Herstellen einer geformten Verpackung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA2185316A1 (en) | 1998-03-12 |
BR9603879A (pt) | 1998-06-02 |
GB2317361A (en) | 1998-03-25 |
GB9619439D0 (en) | 1996-10-30 |
GB2317361B (en) | 1999-01-27 |
FR2753689B3 (fr) | 1998-11-20 |
CA2185316C (en) | 1999-12-14 |
JPH10109304A (ja) | 1998-04-28 |
DE19637659A1 (de) | 1998-03-26 |
FR2753689A1 (fr) | 1998-03-27 |
JP3295606B2 (ja) | 2002-06-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3239732C2 (de) | ||
CH359836A (de) | Monatsbinde und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP2139655B1 (de) | Herstellung von vlieselementen aus naturfasern | |
WO2007020059A1 (de) | Verfahren zur herstellung von löslichen nahrungsmittel-flocken | |
DE19543263C2 (de) | Verfahren und Anlage zur Behandlung von Tabakblättern für die Herstellung von Schnittabak | |
DE19637659C2 (de) | Behälter und Verfahren zu dessen Herstellung | |
WO2006053451A1 (de) | Verfahren zur herstellung von futtermitteln | |
DE2911076A1 (de) | Verfahren zur herstellung von wasseraufnahmefaehigen, festen, stoff- bzw. tuchartigen gegenstaenden | |
DE2055672C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Tabakfolie | |
EP3666972B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines kompostierbaren behälters aus pflanzlichen landwirtschaftlichen abfällen | |
WO2006063975A2 (de) | Verbundbauteil aus flachsfaserstängeln | |
EP0774212B1 (de) | Verfahren und Anlage zur Behandlung von Tabakblättern für die Herstellung von Schnittabak | |
EP0143308B1 (de) | Durch Einbringen in heisses Wasser unverzüglich in den essfertigen Zustand überführbares Trockenprodukt auf Stärkebasis für die Zubereitung von Klössen | |
DE4330928A1 (de) | Leichtbaumaterial für den Innenausbau und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP0310923B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gegenständen mit Saugfähigkeit unter Verwendung von Fasermaterial mit Anteilen von wenigstens an ihrer Oberfläche schmelzbaren Fasern und Anlage zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0845218A2 (de) | Verfahren und Anlage zur Behandlung von Tabakrippen für die Herstellung von Schnitttabak | |
DE19619463A1 (de) | Tiefziehfähiges Material, insbesondere für Verpackungszwecke, und Verfahren zur Herstellung eines derartigen Materials | |
DE202014011158U1 (de) | Schichtkörper, als Schichtkörper ausgestaltetes Polsterelement, und als Schichtkörper ausgestalteter Dämpfungskörper | |
DE102018104390B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von Knuspermüsliclustern und Müsliriegeln | |
DE2530661C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Polsterungsbogens für Verpackungszwecke o.dgl | |
WO1998004138A2 (de) | Verfahren zum herstellen eines verzehrgutes | |
DE60119860T2 (de) | Ein Herstellungsverfahren von absorbierenden Artikeln und ein absorbierender Artikel, der mit Hilfe dieses Verfahrens hergestellt wird | |
AT206640B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verkitten von Fasern | |
DE4042221A1 (de) | Faserstoffkomponente zur papierherstellung, mit dieser hergestelltes papier und dessen verwendung sowie verfahren zur herstellung von faserstoffkomponente und papier | |
DE1432576C (de) | Verfahren zur Herstellung von Rauch tabak |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HUANG, FU-SHEN, CHANG HUA CITY, TW PAI, SU-CHING, |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: HUANG, FU-MING, CHUNGHUA, TW |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |