DE19637506C2 - Türblatt - Google Patents
TürblattInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/70—Door leaves
- E06B3/7001—Coverings therefor; Door leaves imitating traditional raised panel doors, e.g. engraved or embossed surfaces, with trim strips applied to the surfaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Türblatt für ein Türelement.
Türblätter sind im allgemeinen aufgebaut aus einem Grundkörper sowie aus zwei
Vorsatzschalen, von denen jeweils eine auf eine Seite des Grundkörpers
aufgebracht und mit diesem verleimt ist. Dabei dient der Kern vor allem der
Festigkeit und der Formstabilität des Türblattes, während die Vorsatzschalen das
äußere Erscheinungsbild der Tür prägen.
Diese Art von Türblattkonstruktion hat zahlreiche Nachteile. Bei unterschiedlichen
Klimabedingungen auf beiden Seiten des Türblattes kann es zu einem Verziehen
kommen. Weiterhin ist die akustische Dämmwirkung nicht immer ausreichend.
Außerdem ist bei zahlreichen Konstruktionen die Befestigung von Grundkörper
und Türblatt erkennbar, was das gute Aussehen beeinträchtigt.
AT-PS 270 203 beschreibt ein Türblatt mit wenigstens einer Vorsatzschale, die
eine Seitenfläche des Türblattes bildet. Das Türblatt weist mehrere Vorsprünge,
und die Vorsatzschale mehrere Aussparungen auf. Dabei sind die Vorsprünge in
die Aussparungen einschiebbar. Das Außenblatt erstreckt sich dabei nur über
einen Teil der Außenfläche des Türflügels.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Türblatt zu schaffen, das in
höherem Maße als bisher die genannten Anforderungen, die Formstabilität, die
Geräuschdämmung sowie das gute Aussehen erfüllt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Bei einem derart gestalteten Türblatt sind keinerlei Befestigungselemente sichtbar.
Vielmehr können die Sichtflächen der Vorsatzschalen völlig eben und durchgängig
sein.
Aufgrund des formflüssigen Ineinandergreifens von Vorsprüngen und
Aussparungen ist die Befestigung der einzelnen Vorsatzschale am Grundkörper
oder Kern zwar absolut zuverlässig, jedoch "schwimmend". Es herrscht nämlich
zwischen diesen beiden Elementen ein geringfügiges Spiel. Es herrschen somit
zwischen dem Kern und den Vorsatzschalen Luftspalten. Diese bewirken eine
gute Wärmedämmung, aber auch eine gute Schalldämmung.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Vorsatzschalen leicht austauschbar
sind, da die Vorsprünge in den Aussparungen gleiten und somit ein- und
ausgeschoben werden können. Dies kann zu einer Rationalisierung der Fertigung
führen, weil nämlich ein Kern ein und derselben Gestalt mit unterschiedlichen
Vorsatzschalen kombiniert werden kann. Auch kommt ein Austausch vorhandener
Vorsatzschalen gegen anders gestaltete Vorsatzschafen in Betracht,
beispielsweise dann, wenn der Hauseigentümer nach Jahren des Gebrauchs ein
anderes Aussehen der Tür wünscht.
Das Austauschen kann dadurch sehr erleichtert werden, daß die Vorsprünge und
die Aussparungen in ihren Längsrichtungen Unterbrechungen aufweisen, die ein
gegenseitiges Ineinanderschieben und Eingreifen nach Art eines
Bajonettsverschlusses ermöglichen.
Die Erfindung läßt sich sowohl bei Einflügeltüren als auch bei Mehrflügeltüren
anwenden. Sie ist besonders geeignet für große schwere Türen sowie für Türen in
repräsentativen Gebäuden.
Ziffer 1 zeigt in einem Horizontalschnitt ein zweiflügeliges Türelement. Man
erkennt zwei Türblätter 1, 2, zwischen denen sich eine Trennfuge 10 befindet.
Jedes Türblatt besteht aus einem Kern 3 bzw. 4. An jedem Kern sind zwei
Vorsatzschalen 3.1, 3.2 bzw. 4.1, 4.2 verankert.
Die Verankerung geschieht durch Leisten. Bei der folgenden Beschreibung
soll lediglich das Türblatt 1 betrachtet werden, da das Türblatt 2 in gleicher
Weise aufgebaut ist.
Wie man sieht, sind am Kern 3 des Türblattes 1 Leisten 7.1, 7.2, 7.3, 7.4
befestigt, und zwar durch Verleimen. Die genannten Leisten können ein
schwalbenschwanzförmiges Profil haben.
An den Vorsatzschalen 3.1 und 3.2 sind ebenfalls Leisten befestigt, und zwar
die Leisten 7.5, 7.6, 7.7 und 7.8.
Man erkennt ferner aus der Darstellung das Türband 8 des Türelementes
sowie den Stockrahmen 9. Diese beiden letzten Elemente sind für die
Erfindung nicht unmittelbar von Bedeutung.
Im vorliegenden Falle verlaufen sämtliche Leisten 7.1 bis 7.8 vertikal. Dies
muß jedoch nicht so sein. Die Leisten könnten auch horizontal oder schräg
verlaufen.
Das Türelement weist ferner zwischen dem Kern 3 und den Vorsatzschalen
3.1, 3.2 jeweils Mineralwollagen 11, 12 auf.
Fig. 2 zeigt das Türelement gemäß Fig. 1 in einem Vertikalschnitt.
Fig. 3 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Türelement in einem
Horizontalschnitt. Gegenüber dem Türelement gemäß der Fig. 1 und 2 ist
der Kern 3 außerordentlich stark.
Die Verankerung zwischen Kern 3 und Vorsatzschalen 3.1, 3.2 ist nach
demselben erfindungsgemäßen Prinzip hergestellt wie bei der
Ausführungsform gemäß der Fig. 1 und 2. Jedoch sind hier lediglich die
Vorsatzschalen mit Profilleisten 7.1 und 7.2; 7.7, 7.8 fest verbunden. Der Kern
3 weist keine entsprechenden Profilleisten auf. Statt dessen ist er mit Nuten
4.3, 4.4, 4.5, 4.6 versehen, in welche die Profilleisten 7.1, 7.2, 7.7, 7.8 der
Vorsatzschalen eingreifen.
Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen jeweils in perspektivischer Darstellung
das Zusammenfügen des Kerns 3 mit den Vorsatzschalen 3.1 bzw. 3.2. Dabei
weist der Kern 3 einen Rahmen 3.5 auf und die betreffende Vorsatzschale
einen Rahmen 3.6.
Claims (6)
1. Türblatt (1, 2), bestehend aus
einem Kern (3, 4);
mit wenigstens einer Vorsatzschale (3.1, 3.2; 4.1, 4.2), die eine Seitenfläche des Türblattes (1, 2) bildet, wobei
dem einen der beiden Elemente - Türkern (3, 4) oder Vorsatzschale (3.1, 3.2; 4.1, 4.2) - mehrere Aussparungen, und dem anderen der beiden Elemente mehrere Vorsprünge zugeordnet sind;
die Aussparungen und die Vorsprünge derart gestaltet und angeordnet sind, daß die Vorsprünge in die Aussparungen unter Bildung einer formschlüssigen Verbindung zwischen Kern (3, 4) und Vorsatzschale (3.1, 3.2; 4.1, 4.2) einschiebbar sind;
in eingeschobenem Zustand zwischen Kern (3, 4) und Vorsatzschale (3.1, 3.2; 4.1, 4.2) ein Spiel herrscht, so daß diese beiden relativ zueinander begrenzt beweglich sind;
an der Innenseite einer Vorsatzschale (3.1, 3.2; 4.1, 4.2) Vorsprünge oder Aussparungen vorgesehen sind,
an der Außenseite des Kerns (3, 4) Aussparungen bzw. Vorsprünge vorgesehen sind und
die die Vorsprünge bildenden Bauteile und die die Aussparungen bildenden Bauteile nicht sichtbar zwischen dem Kern und der betreffenden Vorsatzschale angeordnet sind.
einem Kern (3, 4);
mit wenigstens einer Vorsatzschale (3.1, 3.2; 4.1, 4.2), die eine Seitenfläche des Türblattes (1, 2) bildet, wobei
dem einen der beiden Elemente - Türkern (3, 4) oder Vorsatzschale (3.1, 3.2; 4.1, 4.2) - mehrere Aussparungen, und dem anderen der beiden Elemente mehrere Vorsprünge zugeordnet sind;
die Aussparungen und die Vorsprünge derart gestaltet und angeordnet sind, daß die Vorsprünge in die Aussparungen unter Bildung einer formschlüssigen Verbindung zwischen Kern (3, 4) und Vorsatzschale (3.1, 3.2; 4.1, 4.2) einschiebbar sind;
in eingeschobenem Zustand zwischen Kern (3, 4) und Vorsatzschale (3.1, 3.2; 4.1, 4.2) ein Spiel herrscht, so daß diese beiden relativ zueinander begrenzt beweglich sind;
an der Innenseite einer Vorsatzschale (3.1, 3.2; 4.1, 4.2) Vorsprünge oder Aussparungen vorgesehen sind,
an der Außenseite des Kerns (3, 4) Aussparungen bzw. Vorsprünge vorgesehen sind und
die die Vorsprünge bildenden Bauteile und die die Aussparungen bildenden Bauteile nicht sichtbar zwischen dem Kern und der betreffenden Vorsatzschale angeordnet sind.
2. Türflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aussparungen und die Vorsprünge geradlinig sind und parallel zueinander
verlaufen.
3. Türblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aussparungen aus Leisten gebildet sind, die an einem der beiden
Elemente - Kern oder Vorsatzschale - befestigt sind.
4. Türblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparungen und die Vorsprünge geradlinig sind und parallel
zueinander verlaufen.
5. Türblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Vorsprünge und die Aussparungen in vertikaler Richtung
erstrecken.
6. Türblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge und die Aussparungen in ihren Längsrichtungen
Unterbrechungen aufweisen, die ein gegenseitiges Ineinanderschieben
und Eingreifen nach Art eines Bajonettverschlusses ermöglichen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996137506 DE19637506C2 (de) | 1996-09-13 | 1996-09-13 | Türblatt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996137506 DE19637506C2 (de) | 1996-09-13 | 1996-09-13 | Türblatt |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19637506A1 DE19637506A1 (de) | 1998-03-26 |
DE19637506C2 true DE19637506C2 (de) | 2003-02-20 |
Family
ID=7805641
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996137506 Expired - Fee Related DE19637506C2 (de) | 1996-09-13 | 1996-09-13 | Türblatt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19637506C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT370203B (de) * | 1977-09-30 | 1983-03-10 | Bernegger Hans | Tuere, insbesondere fuer gebaeudeaussenwaende |
DE19505141A1 (de) * | 1995-02-16 | 1996-08-29 | Helmut Mischler | Verfahren zur Verbindung zweier parallel aufeinanderliegender Flachtafeln und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
-
1996
- 1996-09-13 DE DE1996137506 patent/DE19637506C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT370203B (de) * | 1977-09-30 | 1983-03-10 | Bernegger Hans | Tuere, insbesondere fuer gebaeudeaussenwaende |
DE19505141A1 (de) * | 1995-02-16 | 1996-08-29 | Helmut Mischler | Verfahren zur Verbindung zweier parallel aufeinanderliegender Flachtafeln und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z.: "Bau- und Möbelschreiner" 8/67, S.53-55 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19637506A1 (de) | 1998-03-26 |
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