DE19637486A1 - Verwendung eines Ringes - Google Patents
Verwendung eines RingesInfo
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- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
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- B65F1/14—Other constructional features; Accessories
- B65F1/141—Supports, racks, stands, posts or the like for holding refuse receptacles
- B65F1/1415—Supports, racks, stands, posts or the like for holding refuse receptacles for flexible receptables, e.g. bags, sacks
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- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B67/00—Apparatus or devices facilitating manual packaging operations; Sack holders
- B65B67/12—Sack holders, i.e. stands or frames with means for supporting sacks in the open condition to facilitate filling with articles or materials
- B65B67/1222—Sack holders, i.e. stands or frames with means for supporting sacks in the open condition to facilitate filling with articles or materials characterised by means for suspending sacks, e.g. pedal- operated
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Refuse Receptacles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung eines Ringes zur klemmenden
Festlegung eines Abfallsackes.
Abfallsäcke, meistens aus Kunststoff, finden im privaten wie im
gewerblichen Bereich vielfältige Anwendung. Sie werden zum einen
als alleinige Müllaufnahmebehälter verwendet, zum anderen aber
auch in Kombination mit starren Behältern, in denen sie
aufgespannt werden. Abfallsäcke bieten den Vorteil, daß sie
leicht transportiert und entsorgt werden können, aber auch eine
saubere Sammlung von Abfall ermöglichen. Bei der Verwendung von
Abfallsäcken entfällt die Reinigung der ansonsten verunreinigten
starren Abfallbehälter, wodurch Zeit, Energie, Wasser etc.
gespart werden kann.
Bei einer alleinigen Verwendung eines Abfallsackes ohne einen
starren Behälter wird dieser in der Regel mit seinem offenen Ende
durch einen Rahmen geführt und der Sackkragen anschließend um den
Rahmen nach außen geschlagen. Die Sicherung des Sackes in dem
Rahmen kann entweder durch einen zusätzlichen Ring erfolgen,
wobei an dem Rahmengestell ein Schwenkdeckel befestigt ist, der
den Abfallsack während der Benutzung verschließt. Möglich ist
jedoch auch, den Rahmen mit einer Beschichtung mit hohem
Reibkoeffizienten zu versehen, wodurch ein "Durchrutschen" des
Abfallsackes verhindert wird. Soll nun der Sack entnommen werden,
so wird der Deckel und der zusätzliche Ring entfernt und der Sack
kann nach unten entnommen werden.
Um den Sack transportieren zu können ist es nun notwendig, ihn an
seinem oberen Ende zu verschließen, was beispielsweise durch
Abbinden geschehen kann. Insbesondere jedoch, wenn flüssige
Stoffe und/oder kontaminierte Abfälle entsorgt werden sollen, ist
diese Verschlußtechnik unbrauchbar. Eine andere Verschluß
möglichkeit schlägt die EP 0 401 494 B1 vor, bei der das obere
Ende des Sackes mit einem steifen Sackkragen fest verbunden
(verklebt) wird, der mit einem Deckel, der korrespondierend zum
Sackkragen ausgebildet ist, einen sicheren Verschluß bildet.
Hierbei ist jedoch eine Vorkonfektionierung des Sackes nötig,
nämlich das Verbinden des steifen Sackkragens mit dem Sack.
Darüber hinaus muß der Sackkragen separat hergestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit geringem Material-
und Zeitaufwand ein sicheres Verschließen und anschließendes
Entsorgen von Abfallsäcken zu gewährleisten.
Die Erfindung löst dies, indem sie einen Ring zur klemmenden
Festlegung eines Abfallsackes in einem innenseitig mit
Hinterschnitt ausgebildeten, mit dem Ring korrespondierenden
Verschlußelement verwendet, wobei der freie Endbereich des
Abfallsackes von innen nach außen um den Ring gelegt ist.
Zur Halterung des Sackes auf dem Rahmen genügt es, das offene
Ende des Abfallsackes randseitig um den Rahmen umzubördeln, wobei
zuvor auf den Rahmen ein Ring aufgelegt worden ist. Eine doppelte
Sicherung kann erreicht werden, indem der Abfallsack von innen
nach außen um den Ring herumgelegt wird, das freie Ende des
Abfallsackes jedoch wiederum innerhalb des Rahmens verläuft, so
daß eine Klemmung des freien Endes des Abfallsackes zwischen dem
Ring und dem Rahmen erzielt wird. Durch diese Maßnahme erhöht
sich auf einfache Weise die Klemmkraft proportional zur
Müllmenge.
Zum Verschließen des Sackes wird dann ein Verschlußelement, das
mit dem Ring korrespondiert und das innenseitig mit einem
Hinterschnitt ausgebildet ist, auf den Ring aufgelegt. Durch
Anpressen des Verschlußelementes wird erreicht, daß der Ring in
den Hinterschnitt einschnappt. Ist der Ring eingeschnappt, ist
eine sichere und im wesentlichen dichte Verbindung von Ring und
Verschlußelement erreicht, wobei denen der Abfallsack zwischen
Ring und Verschlußelement eingeklemmt ist.
Der Ring kann auf einen korrespondierenden Rahmen auflegbar sein,
es ist jedoch auch möglich, den Ring auf den Rand eines starren
Abfallbehälters aufzulegen.
Der Ring, ebenso wie das Verschlußelement, ist vorzugsweise ein
Kunststoffteil. Derartige Teile lassen sich preiswert herstellen
und ermöglichen bei geringem Gewicht eine stabile und dichte
Verbindung und damit einen dichten Verschluß des Abfallsackes.
Darüber hinaus bietet ein Kunststoffteil den Vorteil, daß dieses
elastisch verformbar ist, wodurch ein Einschnappen des Ringes
hinter den Hinterschnitt ermöglicht wird.
Es kann vorgesehen sein, daß der Rahmen an seinem äußeren Umfang
eine in Richtung auf das Verschlußelement weisende Nut besitzt,
in die der Ring einlegbar ist. Durch das Anbringen einer Nut am
äußeren Umfang des Rahmens wird das Auflegen des Ringes
erleichtert und der Ring vor Verrutschen gesichert.
Die gesamte Konfektionierung eines Müllsammelbehälters bestehend
aus Rahmen, Abfallsack und Ring wird deutlich erleichtert.
Ein Einschnappen des Ringes in ein mit Hinterschnitt
ausgebildetes Verschlußelement wird weiter erleichtert, wenn der
Ring den Rahmen umfangseitig überragt. Wird der Deckel nun
aufgepreßt, so können Ring und Verschlußelement ohne Störung
durch den darunterliegenden Rahmen elastisch verformt werden.
Durch diese Maßnahmen kann die notwendige Aufpreßkraft des
Verschlußelementes gesenkt werden.
Andererseits kann es vorgesehen sein, mittig auf dem Rahmen eine
umlaufende Nut vorzusehen, in die ein Ring einlegbar ist. Die
mittige Gestaltung der Nut ist günstig, wenn der Ring einen
runden Querschnitt besitzt, und sich die breiteste Stelle des
Querschnittes oberhalb des Rahmens befindet, so daß der Ring in
das Verschlußelement einschnappt, sobald der Schenkel des mit
Hinterschnitt ausgebildeten Verschlußelementes über diese
breiteste Stelle hinweggedrückt worden ist. Möglich sind jedoch
auch andere Querschnitte beispielsweise rechteckige Querschnitte,
wobei bei Verwendung einer mittigen Nut auch ein im Querschnitt
rautenförmiger Ring vorgesehen sein kann, dessen eine Spitze in
eine Nut mit korrespondierender Kontur eingelegt wird, und bei
dem ebenfalls die breiteste Stelle der Raute oberhalb des Rahmens
liegt.
Bei der Verwendung eines Ringes mit einem Rahmen, bei dem am
äußeren Umfang ein Nut vorgesehen ist, können beliebig Ringe mit
kreisförmigem beziehungsweise rechteckigem oder anders
gestaltetem Querschnitt eingesetzt werden.
Um die Verschlußkraft weiter zu erhöhen, kann im Bereich der dem
Hinterschnitt zugeordneten Grundfläche des Verschlußelementes
eine Klebeschicht angeordnet sein. Wird nun das Verschlußelement
auf den Ring gedrückt und schnappt der Ring hinter dem
Hinterschnitt ein, so erfolgt gleichzeitig eine Verbindung des
Sackes über die Klebeschicht mit dem Verschlußelement. Hierdurch
wird die Dichtigkeit des Verschlusses weiter erhöht.
Grundsätzlich kann der Hinterschnitt umlaufend ausgebildet sein,
es ist jedoch auch möglich, nur Teile des Umfanges des
Verschlußelementes mit einem Hinterschnitt auszubilden, wobei
durch einen umlaufenden Hinterschnitt die Klemmkraft erhöht
werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der
Unteransprüche sowie den sonstigen Anmeldungsunterlagen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles
näher beschrieben. Dabei zeigt die einzige Figur - in stark
schematisierter Darstellung - die erfindungsgemäße Verwendung
eines Ringes 10 zum Festlegen eines Abfallsackes 12, der von
innen nach außen um den Ring 10 herumgelegt ist. Der Ring 10
besitzt einen Kreisquerschnitt und wird auf einen Rahmen 14
aufgelegt, der an seiner dem Ring 10 zugewandten Fläche 16 eine
in der Aufsicht betrachtet konkave Wölbung 18 aufweist. Ring 10
und Rahmen 14 sind in der Aufsicht betrachtet rund und besitzen
im wesentlichen den gleichen Durchmesser.
Der Ring 10 ist mit einer elastomeren Beschichtung versehen, die
einen hohen Reibquotienten aufweist, wodurch ein Abrutschen des
Sackes 12 verhindert wird. Der Abfallsack 12, der ebenfalls aus
Kunststoff besteht, wird mit seinem freien Ende 20, nachdem er von
innen nach außen um den Ring 10 und den mit dem Ring 10
korrespondierenden Rahmen 14 herumgelegt worden ist, nach außen
umgebördelt. Der Abfallsack 12 wird dann auch ohne weitere
Sicherungsmaßnahmen sicher - auch im gefüllten Zustand - in dem
Rahmen 14 gehalten.
Ist der Abfallsack 12 gefüllt und soll er entsorgt oder
transportiert werden, so wird er durch ein Verschlußelement 22
verschlossen.
Das Verschlußelement 22 besitzt ebenfalls eine kreisförmige
Grundfläche und einen senkrecht von der Grundfläche 24
abstehenden Rand 26, wobei der Rand 26 umlaufend ausgebildet ist.
Ebenfalls umlaufend ausgebildet ist der Hinterschnitt 28, der
innenseitig am Rand 26 ausgebildet ist. Der Hinterschnitt 28 wird
durch eine Materialverdickung 30 gebildet, die an der der
Grundfläche 24 abgewandten Seite 32 des Randes 26 beginnt und
dessen breiteste Stelle 34 mit Abstand zur Unterseite 24u der
Grundfläche 24 endet.
Im Randbereich der Unterseite 24u der Grundfläche 24 sowie im
innenliegenden oberen Bereich des Randes 26 weist das
Verschlußelement 22 eine umlaufende Klebeschicht 36 auf. Die
Klebeschicht 36 besitzt extrem hohe Klebeeigenschaften und wird
mittels Aufspritzen angebracht.
Die Wölbung 18 der Rahmenoberseite 16 ist derart gestaltet, daß
die äußere Kante 18k der Wölbung 18 unterhalb der breitesten
Stelle des Ringes 10 liegt.
Zum Verschließen des Sackes 12 wird nun das Verschlußelement 22
auf den Ring 10 gedrückt, wobei sich der Rand 26 mit der
Materialverdickung 30 bei Kontakt mit dem Ring 10 nach außen
wegdrückt und wieder zurückfedert, sobald der Ring 10 an der
Materialverdickung 30 vorbeigeführt ist und im Bereich des
Hinterschnitts 28 zu liegen kommt. Das Federn des
Verschlußelementes 22 wird dadurch erreicht, daß ein
Verschlußelement 22 aus Kunststoff verwendet wird, das über
ausreichende elastische Eigenschaften verfügt.
Kommt der Ring 10 im Bereich des Hinterschnitts 28 zu liegen, so
wird zum einen der Abfallsack 12 zwischen der Unterseite 24u der
Grundfläche 24 des Verschlußelementes 22 sowie dem oberen Bereich
des Randes 26 und dem Ring 10 geklemmt; zum anderen erfolgt eine
zusätzliche Sicherung durch die angebrachte Klebeschicht 36, an
die der Abfallsack 12 angepreßt wird, und durch die der
Abfallsack 12 fest mit dem Verschlußelement 22 verbunden wird.
Das Verschlußelement 22 kann dann mit dem Ring 10 vom Rahmen 14
entfernt werden, wobei der Abfallsack 12 mitgeführt wird. Die
Entnahme des Abfallsacks 12 erfolgt hierbei aus dem Rahmen 14
nach oben. Zwischen Verschlußelement 22 und Abfallsack 12 besteht
nun eine flüssigkeitsdichte Verbindung, so daß auch flüssige
beziehungsweise kontaminierte Abfälle sicher entsorgt werden
können. Bei einer erneuten Konfektionierung des Rahmens 14 mit
einem Abfallsack 12 wird zunächst wiederum ein Ring 10 in die
Wölbung 18 des Rahmens 14 eingelegt und so dann der Abfallsack 12
von innen nach außen wie zuvor beschrieben befestigt.
Claims (10)
1. Verwendung eines Ringes zur klemmenden Festlegung eines
Abfallsackes, dessen freier Endbereich von innen nach außen
um den Ring gelegt ist, in einem innenseitig mit
Hinterschnitt ausgebildeten, mit dem Ring korrespondierenden
Verschlußelement.
2. Verwendung eines Ringes nach Anspruch 1, wobei der Ring auf
einen korrespondierenden Rahmen auflegbar ist.
3. Verwendung eines Ringes nach Anspruch 1 oder 2, wobei der
Rahmen an seinem äußeren Umfang eine in Richtung auf das
Verschlußelement weisende Nut besitzt, in die der Ring
einlegbar ist.
4. Verwendung eines Ringes nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
wobei der Ring den Rahmen umfangseitig überragt.
5. Verwendung eines Ringes nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
wobei der Ring im wesentlichen mittig auf den Rahmen
auflegbar ist.
6. Verwendung eines Ringes nach Anspruch 5, wobei mittig auf
dem Rahmen eine umlaufende Nut vorgesehen ist, in die der
Ring einlegbar ist.
7. Verwendung eines Ringes nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
wobei der Ring einen rechteckigen Querschnitt besitzt.
8. Verwendung eines Ringes nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
wobei der Ring einen runden Querschnitt besitzt.
9. Verwendung eines Ringes nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
wobei in dem Verschlußelement im Bereich der dem
Hinterschnitt zugeordneten Grundfläche eine Klebeschicht
angeordnet ist.
10. Verwendung eines Ringes nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
wobei der Ring aus Kunststoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996137486 DE19637486C2 (de) | 1996-09-14 | 1996-09-14 | Verwendung eines Ringes |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1996137486 DE19637486C2 (de) | 1996-09-14 | 1996-09-14 | Verwendung eines Ringes |
Publications (2)
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DE19637486A1 true DE19637486A1 (de) | 1998-03-19 |
DE19637486C2 DE19637486C2 (de) | 1999-07-22 |
Family
ID=7805628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996137486 Expired - Lifetime DE19637486C2 (de) | 1996-09-14 | 1996-09-14 | Verwendung eines Ringes |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19637486C2 (de) |
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- 1996-09-14 DE DE1996137486 patent/DE19637486C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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DE19637486C2 (de) | 1999-07-22 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: LENTJES, INGRID, 44229 DORTMUND, DE Owner name: LENTJES, CARSTEN, 44267 DORTMUND, DE |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: LENTJES, THEODOR, 44229 DORTMUND, DE Inventor name: LENTJES, CARSTEN, 44267 DORTMUND, DE |
|
R071 | Expiry of right |