DE19636660C2 - Fahrzeugsitz mit integriertem Seitenairbag - Google Patents

Fahrzeugsitz mit integriertem Seitenairbag

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Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit inte­ griertem und mittels eines von einem Bezugsstoff gebil­ deten Sitzbezuges abgedeckten Seitenairbag.
Bei derartigen Fahrzeugsitzen wird bei Aktivierung des Airbags der Sitzbezug durch den sich entfaltenden Luftsack aufgerissen, und durch die Reißlinie tritt der Luftsack in den Fahrgastraum des Fahrzeuges aus.
Um eine definierte Reißlinie zu erhalten, ist es be­ kannt, eine entlang der gewünschten Reißlinie verlau­ fende Naht mit einem gegenüber den anderen Nähten schwächeren Nähgarn zu nähen. Dieser Nahtbereich wird dann unter der Belastung des sich aufblähenden Luftsackes zuerst reißen.
Nachteilig ist dabei, daß beim Nähen des Sitzbezuges mit mindestens zwei unterschiedlichen Nähgarnen gear­ beitet werden muß, wobei die Nähte außerhalb der Reißlinie in ihrer Festigkeit überdimensioniert ausge­ führt werden müssen, da im Verlauf der Reißlinie mit gegenüber den anderen Nähten geringerer Reißfestig­ keit trotzdem eine für die Normalfunktion ausreichende Festigkeit vorliegen muß.
Außerdem sind bei den bekannten Fahrzeugsitzen der eingangs genannten Art zum definierten Festlegen einer Reißlinie im Bezug umfangreiche und kostspielige Versuchsreihen erforderlich, die immer dann erneut notwendig sind, wenn ein anderer Sitzbezugsstoff oder ein anderer Zuschnitt des Sitzbezuges in ein Fahrzeug­ lieferprogramm eingeführt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Fahrzeugsitz derart zu verbessern, daß sich bei Aktivie­ rung des Airbags auf sichere Weise eine definierte Reiß­ linie einstellt, ohne daß eine durch schwächeres Näh­ garn in der Reißfestigkeit geschwächte Naht erforder­ lich ist und daß die gewünschte Lage der Reißlinie auch bei einer konstruktiven Veränderung des Sitzbezugs­ stoffes und seines Zuschnittes sicher und ohne aufwen­ dige Testreihen vorausbestimmbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im Bereich des Seitenairbags beidseits an einer defi­ nierten Reißlinie am Bezugsstoff des Sitzbezuges je­ weils ein Textilteil mit einer gegenüber der Reißlinie deutlich höheren Reißfestigkeit befestigt ist.
Damit erreicht der Bezugsstoff gemeinsam mit den an ihm befestigten Textilteilen eine höhere Festigkeit als die dazwischenliegende Naht des Sitzbezuges. Beim Ak­ tivieren des Airbags reißt so die Naht an der Begren­ zung der verstärkenden Textilteile, auch wenn für die Naht das allgemein verwendete Nähgarn verwendet ist.
Vorzugsweise sind die Textilteile an der zum Sitzin­ neren weisenden Seite des Bezugsstoffes befestigt Da­ durch kann der Sitzbezug an seiner äußeren sichtbaren Seite ohne Beeinträchtigung seines ästhetischen Ein­ druckes trotz der verstärkenden Teilteile ausgeführt werden.
Vorteilhaft ist als Reißlinie eine ohnehin vorhandene Naht des Sitzbezuges definiert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachste­ hend anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Es zei­ gen
Fig. 1 die Lehne eines Fahrzeugsitzes;
Fig. 2 einen vereinfacht dargestellten Teilschnitt ent­ lang der Linie A-A in Fig. 1.
In der Lehne 1 eines Fahrzeugsitzes ist im seitlichen zur Fahrzeugaußenseite gewandten Bereich 2 ein nicht dargestelltes Seitenairbagmodul eingesetzt und mit ei­ nem Lehnengestell 3 fest verbunden. Das Lehnengestell 3 trägt ein Polsterteil 4, dessen äußere Kontur in Fig. 2 erkennbar ist. Das Polsterteil 4 ist überzogen mit einem Sitzbezugsstoff 5, der im Bereich 2 der Lehne 1 auch das Seitenairbagmodul nach außen abdeckt. Der Luftsack des Seitenairbagmoduls entfaltet sich bei Aktivierung in Richtung des Pfeiles 6. Der vom Bezugsstoff 5 gebildete Sitzbezug ist durch Nähte 7, 8 zusammengefügt, wobei eine Naht 8 die Reißlinie für das Durchtreten des Luft­ sackes des Seitenairbagmoduls bildet. An den Flächen­ bereichen 9 an der Seite der Sitzlehne 1, an der sich der Seitenairbag befindet ist der Sitzbezug 5 an seiner dem Polsterteil 4 zugewandten Seite mit Textilteilen 10, 11 verbunden, die sich jeweils bis nahe an die die Reißlinie bildenden Naht erstrecken, diese aber nicht überdecken.
Im übrigen können die verstärkenden Textilteile 10, 11 mit dem Bezugsstoff 5 z. B. durch Nähte (z. B. durch die Naht 7), durch Kleben oder durch Kletthaftung ver­ bunden sein.
Bei Aktivierung des Seitenairbags wird der Sitzbezug vom Sitzinneren her in Richtung des Pfeiles 6 hoch bela­ stet. Dabei erreicht in gewollter Weise zuerst die Naht 8 ihre Festigkeitsgrenze und reißt auf, so daß der Luftsack des Seitenairbags in vorgesehener Weise aus dem Be­ reich 2 der Lehne 1 austritt. Durch die beiden Textilteile 10, 11 wird sicher verhindert, daß der Bezugsstoff 5 an einer anderen als der gewollten Reißlinie aufreißt.
Wird bei einem neuen Innendesign des Fahrzeuges für den Fahrzeugsitz ein anderer Bezugsstoff gewählt, sind bei Anwendung der Erfindung keine aufwendigen Tests zur definierten Festlegung der Reißlinie erforder­ lich. Beim Nähen des Sitzbezuges kann für alle Nähte einheitlich eine Nähgarnqualität verwendet werden.

Claims (3)

1. Fahrzeugsitz mit integriertem und mittels eines von einem Bezugsstoff gebildeten Sitzbezuges ab­ gedeckten Seitenairbag, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich (2) des Seitenairbags beidseits an einer definierten Reißlinie (Naht 8) am Bezugsstoff jeweils ein Textilteil (10, 11) mit einer gegenüber der Reißlinie (Naht 8) deutlich höheren Reißfestig­ keit befestigt ist.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Textilteile (10, 11) an der zum Sitzinneren weisenden Seite des Bezugsstoffes (5) befestigt sind.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Reißlinie eine ohnehin vor­ handene (Naht 8) des Sitzbezuges definiert ist.
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