DE19636337A1 - Polyazacalix[5]arene, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung - Google Patents
Polyazacalix[5]arene, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre VerwendungInfo
- Publication number
- DE19636337A1 DE19636337A1 DE1996136337 DE19636337A DE19636337A1 DE 19636337 A1 DE19636337 A1 DE 19636337A1 DE 1996136337 DE1996136337 DE 1996136337 DE 19636337 A DE19636337 A DE 19636337A DE 19636337 A1 DE19636337 A1 DE 19636337A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polyazacalix
- halogen
- alkyl
- arenes
- general formula
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D487/00—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00
- C07D487/22—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00 in which the condensed system contains four or more hetero rings
Description
Die Erfindung betrifft neue Polyazacalix[5]arene, ein
neues Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung bei
der Herstellung von Gast-Wirt-Komplexen und bei der Trennung
von organischen Verbindungen.
Calixarene sind wahrscheinlich die einzigste Klasse von
makrocyclischen Wirtsmolekülen, welche leichte Zugänglichkeit
mit einer großen Vielzahl von Strukturen in sich vereinigen.
Besonders erwähnenswert sind dabei die physikalischen Eigen
schaften dieser Verbindungsklasse, die sie in zunehmenden Maße
auch für industrielle Anwendungen interessant erscheinen läßt.
Mit Hilfe von Calixarenen läßt sich z. B. das Uranylkation aus
wäßrigen Lösungen extrahieren [Shinkai, o. Manabe, Y. Kondo,
T. Yamamoto JP-A-62/136242 A2 [87/136242], (C.A. 108:
64410q)]. Auch zur Herstellung von Na-selektiven Elektroden
können Calixarene eingesetzt werden. [J. P. Behr, M. Kirch, J.-
M. Lehn J. Am. Chem. Soc. 107, 241 (1985)]. Interessant sind
auch Untersuchungen über die Anwendung von Calixarenen als
Phasen-Transfer-Katalysatoren. So verbessern sie z. B. deutlich
die Ausbeuten bei der Ethersynthese nach Williamson [H. Tani
guchi, E. Nomura Chem. Lett. 1733 (1988)].
Aber auch als Stabilisatoren für organische Polymere [K.
Seiffarth, M. Schulz, G. Goermar, J. Bachmann Polymer Degrada
tion and Stability, 24, 73 (1989)], als Hydrolysekatalyatoren
[S. Shinkai, S. Mori, H. Koreishi, T. Tsubaki, o. Manabe J.
Am. Chem. Soc. 108, 2409 (1986)], oder zur Herstellung von
Langmuir-Blodgett-Filmen und Membranen [Y. Nakamto, G. Kalli
nowski, V. Böhmer, W. Vogt Lanamuir 5, 1116 (1989)] können
Calixarene verwendet werden. Besonders interessant sind Arbei
ten über Calixarene, die sich mit der Separation von neutralen
organischen Molekülen beschäftigen. Als Beispiel soll hier nur
die große Selektivität von p-Isopropylcalix[4]aren für p-Xylol
und von p-Isopropylbishomooxacalix-[4]aren für o-Xylol genannt
werden [F. Toda, K. Tanaka, Y.Wang, G. H. Lee Chem. Lett. 109
(1986)]. Aber auch die Ringgröße, bzw. die Größe des Hohlraums
im Makrocyclus, spielen eine Rolle bei der Differenzierung
unterschiedlich großer Gastmoleküle. So komplexiert Calix[4]a
ren kein Duren, während Calix[8]aren in der Lage ist, aromati
sche Kohlenwasserstoffe bis zum Perylen zu binden. Diese Ei
genschaft erlaubt es, modifizierte Calixarene zur Separierung
aromatischer Kohlenwasserstoffe einzusetzen [C. D. Gutsche, K.
C. Nam J. Am. Chem. Soc. 110, 6153 (1988), C. D. Gutsche, I.
Alam Tetrahedron 44, 4689 (1988)].
Weiterhin ist bekannt, Calixarene durch Kondensation von
Phenolen mit Formaldehyd herzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue Calix[5]arene
bereitzustellen sowie ein Verfahren zu entwickeln, das es
gestattet, diese Verbindungen aus leicht zugänglichen Aus
gangsstoffen und unter milden Reaktionsbedingungen herzustel
len.
Erfindungsgemäß bereitgestellt werden neue Polyazacalix[5]a
rene entsprechen der allgemeinen Formel I
worin R¹, R² und R³ gleich oder verschieden sind und C₁-C₁₂-
Alkyl, C₁-C₈-Alkoxy, Aryl, mit Halogen oder C₁-C₅-Alkyl sub
stituiertes Aryl, Heteroaryl mit S, N oder O als Heteroatome
und gegebenenfalls substituiert mit Halogen oder C₁-C₄-Alkyl
bedeuten, und R⁴ Halogen bedeutet, wie Fluor, Chlor, Brom oder
Iod.
Unter Aryl wird Phenyl oder Naphthyl verstanden, und Hetero
aryl kann zum Beispiel Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrrolidinyl, Pipe
ridyl, Thienyl, Furyl oder Pyranyl sein.
Bevorzugte Reste für R¹, R² und R³ sind beispielsweise
Methyl, Octyl oder Phenyl.
Ein bevorzugter Rest für R⁴ ist beispielsweise Chlor.
Wie bereits erwähnt, werden Calixarene allgemein durch
Kondensation von Phenolen mit Formaldehyd hergestellt. Für die
Synthese von Polyazacalix[5]arenen führt diese Methode nicht
zum Erfolg.
Gegenstand der Erfindung ist daher auch ein Verfahren zur
Herstellung von neuen Polyazacalix[5]arenen der allgemeinen
Formel I
worin R¹, R² und R³ gleich oder verschieden sind und C₁-C₁₂- Alkyl,
C₁-C₈-Alkoxy, Aryl, mit Halogen oder C₁-C₅-Alkyl sub
stituiertes Aryl, Heteroaryl mit S, N oder O als Heteroatome
und gegebenenfalls substituiert mit Halogen oder C₁-C₄-Alkyl
bedeuten,
und R⁴ Halogen bedeutet, wie Fluor, Chlor, Brom oder Iod,
und R⁴ Halogen bedeutet, wie Fluor, Chlor, Brom oder Iod,
durch Reaktion eines Triazinderivats der allgemeinen Formel II
worin R¹ und R² die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem
Triazinderivat der allgemeinen Formel III
in der R³ und R⁴ die oben angegebene Bedeutung haben.
Die Verbindungen der Formel II und die Verbindungen der
Formel III bzw. der Formel IV
sind in der Literatur beschrieben [M. Pearman, C. K. Banks J.
Amer. Chem. Soc. 70, 3726 (1948), J. T. Thurston, J. R. Dud
ley, D. W. Kaiser, I Hechenbleikner, F. C. Schaefer, D. Holm-
Hansen J. Amer. Chem. Soc. 73, 2981 (1951), J. Karliner, R.
Selzer J. Heterocycl. Chem. 7, 396 (1971), N. Nohara, S. Seki
guchi, K. Matsui J. Heterocycl. Chem. 7, 519 (1970)]. So kön
nen die Verbindungen der Formel II hergestellt werden durch
Umsetzung von 2-Amino-4,6-dichlortriazinen mit m-Phenylendi
amin, und die Verbindungen der Formel III werden zum Beispiel
durch Reaktion von Anilinen mit Cyanurchlorid hergestellt.
Die erfindungsgemäße neue Reaktion von Verbindungen der
Formel II mit Verbindungen der Formel III wird in einem apro
tischen Lösungsmittel, wie Acetonitril, Tetrahydrofuran, DMF,
vorzugsweise in Aceton, unter Anwendung des Ziegler-Verdün
nungsprinzips durchgeführt. Die Konzentration der Reaktanten
liegt dabei unter 1 Gew-%, um die intramolekulare Reaktion zu
bewirken. Es wird beispielsweise so gearbeitet, daß beide Kom
ponenten synchron zu einer Base im entsprechenden Lösungsmit
tel bei -30 bis +60°C getropft werden. Der Umsatz wird dünn
schichtchromatographisch oder auf andere geeignete Weise ver
folgt. Die Reaktion zum Polyazacalix[5]aren ist meist nach
einer bis zwölf Stunden weitgehend abgeschlossen.
Die Aufarbeitung des gebildeten Makrocyclus erfolgt z. B.
so, daß die Reaktionsmischung im Vakuum bei etwa 0,67 bis 6,66
kPa (5 bis 50 Torr) und einer Temperatur von 30 bis 40°C
eingeengt und der Rückstand durch Kristallisation oder Säulen
chromatographie gereinigt wird.
Als Base werden insbesondere eingesetzt tertiäre Amine,
Alkalimetall- und Erdalkalimetallhydroxide, -carbonate,
oder -hydrogencarbonate sowie deren Gemische, insbesondere Erdalka
limetallcarbonate wie Kaliumcarbonat.
Mit Polyazacalix[5]arenen können Wirt-Gast-Komplexe her
gestellt werden. So bilden sie z. B. Komplexe mit Dioxan, Chlo
roform, Nitromethan, Methanol, DMF oder DMSO. Diese Komplexie
rungseigenschaften können zur molekularen Erkennung, z. B. in
der Sensorik, zur Separierung von organischen Verbindungen
oder zur Extraktion und Komplexierung von Metallionen aus
wäßrigen Lösungen ausgenutzt werden.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist daher die Ver
wendung von Polyazacalix[5]arenen in der Sensorik und zur
Trennung von organischen Verbindungen, beispielsweise zur
Abtrennung von Chlorkohlenwasserstoff-Lösungsmitteln aus Gemi
schen, sowie zur Herstellung von Wirt-Gast-Komplexen.
Die Erfindung soll nachstehend durch Beispiele näher erläutert
werden. Darin bedeutet Me = Methyl, Phe = Phenyl, DMF = Dime
thylformamid, THF = Tetrahydrofuran, DMSO = Dimethylsulfoxid,
v/v = Volumen pro Volumen.
11,17-Dichlor-29-dimethylamino-14-(p-tolyl)-2,8,10,12,14,16,
18,20,26,28,30,31,33,34-tetra-decaazahexacyclo-
[25.3.1.13,7.19,13.115,19.121,25]pentatriaconta-1(31),3,5,7(35),9,11,
13(34),15,17,19(33),21,23,25(32),27,29-pentadecaen, (Formel
I, R¹, R² = Me, R³ = 4-CH₃-C₆H₄, R⁴ = Cl)
10 mmol 2,4-Bis( 3-amino-anilino)-6-dimethylamino-1,3,5-triazin
(Formel II, R¹, R² = Me) in 500 ml Aceton und 10 mmol N,N-Bis-
(4,6-dichlor-1,3,5-triazin-2-yl)-p-tolylamin (Formel III, R³ =
4-CH₃-C₆H₄, R⁴ = Cl) in 500 ml Aceton werden langsam synchron zu
einer Lösung von 6,9 g (50 mmol) Kaliumcarbonat in 500 ml Ace
ton getropft. Nach 90 Minuten wird die Lösung filtriert, ein
geengt und aus DMF umkristallisiert. Ausbeute 38%, Schmelz
punkt < 330°C.
C₃₀H₂₅N₁₅Cl₂
Ber.: C 54.06% H 3.78% N 31.52%
Gef.: C 53.75% H 3.70% N 31.54%.
Ber.: C 54.06% H 3.78% N 31.52%
Gef.: C 53.75% H 3.70% N 31.54%.
11,17-Dichlor-29-dioctylamino-14-(p-tolyl)-
2,8,10,12,14,16,18,20,26,28,30,31,33,34-tetradecaazahexa
cyclo [25.3.1.13,7.19,13.115,19.121,25]pentatriaconta-
1(31),3,5,7(35),9,11,13(34),15,17,19(33),21,23,25(32),27,29-
pentadecaen, (Formel I, R¹, R² = Octyl, R³ = 4-CH₃-C₆H₄, R⁴ = Cl)
Aus 1 mmol 2,4-Bis(3-amino-anilino)-6-dioctylamino-1,3,5-tria
zin (Formel II, R¹, R² = Octyl)
und 1 mmol N,N-Bis(4,6-dichlor-1,3,5-triazin-2-yl)-p-tolylamin
(Formel III, R³ = 4-CH₃-C₆H4′, R⁴ = Cl) anolog der obigen Vor
schrift. Reinigung durch Säulenchromatographie (Eluens: Chlo
roform) über Kieselgel. Ausbeute 43%, Schmp. 230-232°C.
C₄₄H₅₃N₁₅Cl₂
Ber.: C 61.24% H 6.19% N 24.35%
Gef.: C 61.31% H 6.26% N 24.32%.
Ber.: C 61.24% H 6.19% N 24.35%
Gef.: C 61.31% H 6.26% N 24.32%.
11,17-Dichlor-14-(p-chlorphenyl)-29-dioctylamino-2,8,10,12,
14,16,18,20,26,28,30,31,33,34-tetradecaazahexacyclo-
[25.3.1.13,7.19,13.115,19.121,25]pentatriaconta-1(31),3,5,7(35),9,11,
13(34),15,17,19(33),21,23,25(32),27,29-pentadecaen, (Formel
I, R¹, R² = Octyl, R³ = 4-Cl-C₆H₄, R⁴ = Cl)
1 mmol 2,4-Bis(3-amino-anilino)-6-dioctylamino-1,3,5-triazin
(Formel II, R¹, R² = Octyl) in 50 ml Acetonitril und 1 mmol
N,N-Bis(4,6-dichlor-1,3,5-triazin-2-yl)-p-chlorphenylamin
(Formel III, R³ = 4-Cl-C₆H₄, R⁴ = Cl) in 50 ml Acetonitril wer
den langsam synchron zu einer Lösung von 0,69 g (5 mmol) Kali
umcarbonat in 50 ml Acetonitril getropft. Nach 90 Minuten wird
die Lösung filtriert, eingeengt und der Rückstand an Kieselgel
chromatographiert (Eluens: Chloroform/Essigester 19 : 1, v/v).
Ausbeute 57%, Schmp. 256-257°C.
C₄₃H₅₀N₁₅Cl₃
Ber.: C 58.46% H 5.71% N 23.79%
Gef.: C 58.43% H 5.54% N 23.85%.
Ber.: C 58.46% H 5.71% N 23.79%
Gef.: C 58.43% H 5.54% N 23.85%.
11,17-Dichlor-29-(N-methyl-N-phenyl)amino-14-(p-tolyl)-
2,8,10,12,14,16,18,20,26,28,30,31,33,34-tetradecaazahexa
cyclo[25.3.1.13,7.19,13.115,19.121,25]pentatriaconta-1(31),3,5,7(35),
9,11,13(34),15,17,19(33),21,23,25(32),27,29-pentadecaen,
(Formel I, R¹ = Me, R² = Phe, R³ = 4-CH₃-C₆H₄, R⁴ = Cl)
1 mmol 2,4-Bis(3-amino-anilino)-6-(N-methyl-N-phenyl)amino-
1,3,5-triazin (Formel II, R¹ = Me, R² = Phe) in 50 ml THF und
1 Mol N,N-Bis(4,6-dichlor-1,3,5-triazin-2-yl)-p-tolylamin
(Formel III, R³ = 4-CH₃-OH₄, R⁴ = Cl) in 50 ml THF werden lang
sam synchron zu einer Lösung von 0,303 g (3 mmol) Triethylamin
in 50 ml THF getropft. Nach 10 Stunden wird die Lösung fil
triert, eingeengt und der Rückstand an Kieselgel chromatogra
phiert (Eluens: Chloroform/Aceton 10 : 1, v/v). Ausbeute 41%,
Schmp. 280-283°C.
C₃₅H₂₇N₁₅Cl₂
Ber.: C 57.70% H 3.73% N 28.84%
Gef.: C 57.56% H 3.68% N 28.79%.
Ber.: C 57.70% H 3.73% N 28.84%
Gef.: C 57.56% H 3.68% N 28.79%.
11,17-Dichlor-14-(p-chlorphenyl)-29-(N-methyl-N-phenyl)amino-
2,8,10,12,14,16,18,20,26,28,30,31,33,34-tetradecaazahexa
cyclo[25.3.1.13,7.19,13.115,19.121,25]pentatriaconta-1(31),3,5,
7(35),9,11,13(34),15,17,19(33),21,23,25(32),27,29-pentadecaen,
(Formel I, R¹ = Me, R²-Phe, R³ = 4-Cl-C₆H₄, R⁴ = Cl)
1 mmol 2,4-Bis(3-amino-anilino)-6-(N-methyl-N-phenyl)amino-
1,3,5-triazin (Formel II, R¹ = Me, R² = Phe) in 50 ml Aceton
und 1 mmol N,N-Bis(4,6-dichlor-1,3,5-triazin-2-yl)-p-chlor
phenylamin (Formel III, R³ = 4-Cl-C₆H₄, R⁴ = Cl) in 50 ml Aceton
werden langsam synchron zu einer Lösung von 0,69 g (5 mmol)
Kaliumcarbonat in 50 ml Aceton getropft. Nach 90 Min. wird die
Lösung filtriert, eingeengt und der Rückstand an Kieselgel
chromatographiert (Eluens: Chloroform/Essigester 9 : 1, v/v).
Ausbeute 49%, Schmp. 253-255°C.
C₃₄H₂₄N₁₅Cl₃
Ber.: C 54.51% H 3.23% N 28.05%
Gef.: C 57.56% H 3.68% N 28.29%.
Ber.: C 54.51% H 3.23% N 28.05%
Gef.: C 57.56% H 3.68% N 28.29%.
11,17-Dichlor-29-diphenylamino-14-(p-tolyl)-2,8,10,12,14,16,
18,20,26,28,30,31,33,34-tetra-decaazahexa
cyclo[25.3.1.13,7.19,13.115,19.121,25]pentatriaconta-1(31),3,5,
7(35),9,11,13(34),15,17,19(33),21,23,25(32),27,29-pentadecaen,
(Formel I, R¹, R² = Phe, R³ = 4-CH₃-C₆H₄, R⁴ = Cl)
10 mmol 2,4-Bis(3-amino-anilino)-6-diphenylamino-1,3,5-triazin
(Formel II, R¹, R² = Phe) in 500 ml Aceton und 10 mmol N,N-Bis-
(4,6-dichlor-1,3,5-triazin-2-yl)-p-tolylamin (Formel III, R³ =
4-CH₃-C₆H₄, R⁴ = Cl) in 500 ml Aceton werden langsam synchron zu
einer Lösung von 6,9 g (50 mmol) Kaliumcarbonat in 500 ml Ace
ton getropft. Nach 90 Min. wird die Lösung filtriert, einge
engt und der Rückstand an Kieselgel chromatographiert (Eluens:
Chloroform/Aceton 20 : 1, v/v). Ausbeute 34%, Schmp. 292-295°C.
C₄₀H₂₉N₁₅Cl₂
Ber.: C 60.76% H 3.69% N 26.57%
Gef.: C 60.75% H 3.70% N 26.54%.
Ber.: C 60.76% H 3.69% N 26.57%
Gef.: C 60.75% H 3.70% N 26.54%.
Claims (7)
1. Polyazacalix[5]arene der allgemeinen Formel I
worin R¹, R² und R³ gleich oder verschieden sind und C₁-C₁₂-
Alkyl, C₁-C₈-Alkoxy, Aryl, mit Halogen oder C₁-C₅-Alkyl sub
stituiertes Aryl, Heteroaryl mit S, N oder O als Heteroatome
und gegebenenfalls substituiert mit Halogen oder C₁-C₄-Alkyl
bedeuten,
und R⁴ Halogen bedeutet, wie Fluor, Chlor, Brom oder Iod.
und R⁴ Halogen bedeutet, wie Fluor, Chlor, Brom oder Iod.
2. Polyazacalix[5]arene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß R¹, R² und R³ gleich oder verschieden sind und Me
thyl, Octyl oder Phenyl bedeuten.
3. Polyazacalix[5]arene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß R⁴ Chlor bedeutet.
4. Verfahren zur Herstellung von Polyazacalix[5]arenen der
allgemeinen Formel I
worin R¹, R² und R³ gleich oder verschieden sind und C₁-C₁₂-
Alkyl, C₁-C₈-Alkoxy, Aryl, mit Halogen oder C₁-C₅-Alkyl sub
stituiertes Aryl, Heteroaryl mit S, N oder O als Heteroatome
und gegebenenfalls substituiert mit Halogen oder C₁-C₄-Alkyl
bedeuten,
und R⁴ Halogen bedeutet,
durch Reaktion eines Triazinderivats der allgemeinen Formel II worin R¹ und R² die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem Triazinderivat der allgemeinen Formel III in der R³ und R⁴ die oben angegebene Bedeutung haben, in einem aprotischen Lösungsmittel unter Anwendung des Verdünnungsprin zips in Gegenwart einer Base bei -30 bis +50°C, und nachfol gendem Einengen der Reaktionsmischung und Reinigung des Rück standes.
und R⁴ Halogen bedeutet,
durch Reaktion eines Triazinderivats der allgemeinen Formel II worin R¹ und R² die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem Triazinderivat der allgemeinen Formel III in der R³ und R⁴ die oben angegebene Bedeutung haben, in einem aprotischen Lösungsmittel unter Anwendung des Verdünnungsprin zips in Gegenwart einer Base bei -30 bis +50°C, und nachfol gendem Einengen der Reaktionsmischung und Reinigung des Rück standes.
5. Verwendung von Polyazacalix[5]arenen der allgemeinen Formel
I nach Anspruch 1 zur Herstellung von Wirt-Gast-Komplexen.
6. Verwendung von Polyazacalix[5]arenen der allgemeinen For
mel I nach Anspruch 1 zur Trennung von organischen Verbindun
gen.
7. Verwendung von Polyazacalix[5]arenen der allgemeinen Formel
I nach Anspruch 1 zur sensorischen Erfassung von organischen
Verbindungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996136337 DE19636337A1 (de) | 1996-08-30 | 1996-08-30 | Polyazacalix[5]arene, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996136337 DE19636337A1 (de) | 1996-08-30 | 1996-08-30 | Polyazacalix[5]arene, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19636337A1 true DE19636337A1 (de) | 1998-03-05 |
Family
ID=7804898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996136337 Withdrawn DE19636337A1 (de) | 1996-08-30 | 1996-08-30 | Polyazacalix[5]arene, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19636337A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005005551A1 (en) * | 2003-07-09 | 2005-01-20 | Dystar Textilfarben Gmbh & Co. Deutschland Kg | Water-soluble macrocyclic azacalixarenes |
JP2005517017A (ja) * | 2002-02-07 | 2005-06-09 | コバレント パートナーズ, エルエルシー | 大環状モジュール組成物 |
JP2008530083A (ja) * | 2005-02-15 | 2008-08-07 | ポリテクニコ ディ ミラノ | 核酸のトランスフェクション用のカチオン性脂質 |
US7595368B2 (en) | 2002-09-17 | 2009-09-29 | Covalent Partners, Llc | Nanofilm compositions with polymeric components |
US8110679B2 (en) | 2002-02-07 | 2012-02-07 | Covalent Partners Llc | Nanofilm and membrane compositions |
US8182695B2 (en) | 2003-08-06 | 2012-05-22 | Whiteford Jeffery A | Bridged macrocyclic module compositions |
-
1996
- 1996-08-30 DE DE1996136337 patent/DE19636337A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2005517017A (ja) * | 2002-02-07 | 2005-06-09 | コバレント パートナーズ, エルエルシー | 大環状モジュール組成物 |
US7767810B2 (en) | 2002-02-07 | 2010-08-03 | Covalent Partners, Llc | Macrocyclic modules comprising linked cyclic synthon units for use in the formation of selectively permeable membranes |
US8110679B2 (en) | 2002-02-07 | 2012-02-07 | Covalent Partners Llc | Nanofilm and membrane compositions |
US7595368B2 (en) | 2002-09-17 | 2009-09-29 | Covalent Partners, Llc | Nanofilm compositions with polymeric components |
WO2005005551A1 (en) * | 2003-07-09 | 2005-01-20 | Dystar Textilfarben Gmbh & Co. Deutschland Kg | Water-soluble macrocyclic azacalixarenes |
US8182695B2 (en) | 2003-08-06 | 2012-05-22 | Whiteford Jeffery A | Bridged macrocyclic module compositions |
JP2008530083A (ja) * | 2005-02-15 | 2008-08-07 | ポリテクニコ ディ ミラノ | 核酸のトランスフェクション用のカチオン性脂質 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2258278A1 (de) | Verfahren zur herstellung substituierter cephalosporine | |
CH646697A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 7-piperazinyl-chinolin-carbonsaeure-derivaten. | |
DE19636337A1 (de) | Polyazacalix[5]arene, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
CH657856A5 (de) | Mitosanverbindungen. | |
DE2323149C3 (de) | Thienopyrimidine, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneipräparate | |
DE60210778T2 (de) | Verfahren zur herstellung von 4-amino-2,5-bisheterocyclylchinazolinen | |
DE2846321C2 (de) | ||
DE19646537A1 (de) | Polyazacalix[6]arene, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2225149A1 (de) | Neue Oxofurylesterdenvate von Penicillin und Cephalosporin | |
EP0135162A2 (de) | Weinsäuremonoester von optisch aktiven Alkanolaminen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2556045C2 (de) | ||
CN112480016B (zh) | 一种(e)-1-酰基-1-(3-喹喔啉酮)甲酮肟及其合成方法 | |
DE3718589A1 (de) | Neue mono- und polyhydroxyacyl-derivate polyoxygenierter labdane, ein verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung als medikamente | |
US6582609B2 (en) | Sulfate salt of quinolonecarboxylic acid derivatives and the use thereof | |
EP3263549B1 (de) | Verfahren zur synthese von 1,1-diamino-2,2-dinitroethylen (fox-7) oder eines salzes davon | |
EP0775691B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Nitrilen | |
CH621336A5 (de) | ||
AT397385B (de) | Verfahren zur herstellung von chinolincarbonsäurederivaten | |
EP3263548B1 (de) | Verfahren zur synthese von 1,1-diamino-2,2-dinitroethylen (fox-7) oder eines salzes davon | |
Reddy et al. | CuI-catalyzed amination of Tröger's base halides: a convenient method for synthesis of unsymmetrical Tröger's bases | |
AT343667B (de) | Verfahren zur herstellung von neuen piperazinderivaten | |
DE2337285A1 (de) | Chinazolinonverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel | |
DD150057A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 2-aminopyrazinen | |
Anisimova et al. | Reaction of 2-cyanomethylbenzimidazole with alkyl halides | |
DE2550867A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 7alpha-alkoxycephalosporinderivaten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |