DE19635740A1 - Rückenlehnenverdrehvorrichtung - Google Patents
RückenlehnenverdrehvorrichtungInfo
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- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine
Rückenlehnenverdrehvorrichtung.
Eine herkömmliche Rückenlehnenverdrehvorrichtung ist in
der veröffentlichten japanischen Patentschrift Sho No. 62-
48631 offenbart. Die darin offenbarte Vorrichtung weist eine
an einer Rückenlehne drehbar gestützte Sperrklinke und einen
auf einem Plattenelement des Sitzpolsters vorgesehenen
Eingriffszapfen auf, der mit der Sperrklinke in Eingriff
gebracht und von ihr gelöst wird. Gemäß diesem Aufbau ist die
Drehbewegung der Rückenlehne zu dem Sitzpolster durch den
Eingriff der Sperrklinke mit dem Eingriffszapfen beschränkt.
Bei der vorstehenden herkömmlichen Vorrichtung ist ein
kleiner Zwischenraum sowohl an dem Abschnitt, an dem die
Sperrklinke gestützt wird, als auch an dem Abschnitt
vorgesehen, an dem die Sperrklinke mit dem Eingriffszapfen im
Eingriff steht, so daß es möglich ist, daß die Sperrklinke
gedreht und mit dem Eingriffszapfen stoßfrei in Eingriff
gebracht oder von ihm stoßfrei gelöst wird.
Jedoch ist es wahrscheinlich, daß ein derartiger
Zwischenraum ein Klappern der Rückenlehne verursacht, das
gemäß der herkömmlichen Technik nicht einfach vermindert
werden kann, da das Drehen der Rückenlehne ausschließlich
durch den Eingriff der Sperrklinke mit dem Eingriffszapfen
beschränkt ist. Ein derartiges Klappern der Rückenlehne kann
verursachen, daß sich ein Fahrer oder ein Mitfahrer auf dem
Sitz sehr unwohl fühlt.
Entsprechend ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein
Klappern der Rückenlehne bei einem Einschränken seiner
Drehbewegung zu vermindern.
Ein hinsichtlich der Lösung vorstehender Aufgabe durch
die Erfindung aufgegriffenes technisches Mittel ist es, eine
Eingriffsaussparung vorzusehen, die entweder auf dem ersten
oder dem zweiten Plattenelement ausgebildet ist, auf das sich
die Sperrklinke stützt und das mit der Sperrklinke
zusammenwirkt, um so den Eingriffszapfen zu verklemmen, wenn
die Sperrklinke mit dem Eingriffszapfen im Eingriff steht.
Während die Drehbewegung der Rückenlehne eingeschränkt
wird, wird erfindungsgemäß der Eingriffszapfen durch die
Sperrklinke und die Eingriffsaussparung geklemmt. Das heißt,
die Eingriffsaussparung verursacht ein Gegeneinanderdrücken
der Eingriffszapfen und der Sperrklinke, wodurch der
Zwischenraum an dem Abschnitt im wesentlichen beseitigt wird,
in dem die Sperrklinke mit dem Eingriffszapfen im Eingriff
steht. Das Drücken der Sperrklinke gegen den Eingriffszapfen
beseitigt auch im wesentlichen den Zwischenraum an dem
Abschnitt, an dem die Sperrklinke gestützt wird. Folglich
kann ein Klappern der Rückenlehne vermindert werden, während
ihre Drehbewegung beschränkt wird, wodurch sichergestellt
ist, daß sich ein Fahrer oder ein Mitfahrer verhältnismäßig
wohl fühlt.
Die vorstehende Aufgabe, weitere Merkmale und Vorteile
der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen deutlich, in denen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Sitzes zeigt, der mit
einer erfindungsgemäßen Rückenlehnenverdrehvorrichtung
versehen ist;
Fig. 2 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen
Rückenlehnenverdrehvorrichtung zeigt;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III
in Fig. 2 zeigt; und
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in
Fig. 2 zeigt;
Wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, ist ein an einer
Rückenlehne 4 befestigter oberer Arm 5 durch einen
Klemmzapfen 6 mit einem an einem Sitzpolster 2 befestigten
unteren Arm 3 mittels eines bekannten Verstellmechanismus 1
schwenkbar verbunden, so daß der obere Arm 5 eine aufrechte
Stellung (wie durch eine durchgehende Linie in Fig. 1
angezeigt ist) und eine bezüglich des Sitzpolsters 2 flache
Stellung (wie durch eine unterbrochene Linie in Fig. 1
angezeigt ist) annehmen kann.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, ist ein oberer
Teil des unteren Armes 3 mit einem Eingriffszapfen 7
versehen, so daß der Eingriffszapfen 7 einer Flanke 51 des
oberen Armes 5 gegenüberliegt, wenn die Rückenlehne 4 in der
gegenüber dem Sitzpolster 2 aufrechten Stellung ist.
Ein Stützzapfen 8 ist an dem oberen Arm 5 drehbar
gestützt. Eine Sperrklinke 9 ist an dem Stützzapfen 8
festgemacht, so daß sie sich einstückig drehen können. Die
Sperrklinke 9 hat eine Eingriffsaussparung 91, in die der
Eingriffszapfen 7 aufgenommen ist, wenn die Rückenlehne 4 in
die gegenüber dem Sitzpolster 2 aufrechte Stellung gebracht
ist. Die Eingriffsaussparung 91 läßt die Sperrklinke 9 mit
dem Eingriffszapfen 7 in Eingriff treten und von ihm lösen,
wenn die Sperrklinke 9 gedreht wird. Zwischen die Sperrklinke
9 und den oberen Arm 5 ist eine Feder 10 zwischengesetzt, die
ständig die Sperrklinke 9 so vorspannt, daß sie sich in
Eingriff mit dem Eingriffszapfen 7 dreht. Die Flanke 51 des
oberen Armes 5 hat eine daran ausgebildete
Eingriffsaussparung 52, die mit dem Eingriffszapfen 7 im
Eingriff steht, wenn die Rückenlehne 4 in der gegenüber dem
Sitzpolster 2 aufrechten Stellung ist. Wie in Fig. 4 gezeigt
ist, hat die Eingriffsaussparung 52 eine obere Fläche 52a,
die mit der unteren Fläche 91a der Eingriffsaussparung 91
zusammenwirkt, so daß der Eingriffszapfen 7 darin aufgenommen
ist, um den Eingriffszapfen 7 sicher einzuklemmen. Die obere
Fläche 52a ist näher zu dem Eingriffszapfen 7 angeordnet als
die obere Fläche 91b der Eingriffsaussparung 91, wenn der
Eingriffszapfen 7 in der Eingriffsaussparung 91 aufgenommen
ist.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, ist ein
Betätigungshebel 11 an dem Stützzapfen 8 befestigt, so daß
sie sich einstückig drehen können. Durch ein Betätigen des
Betätigungshebels 11 wird der Stützzapfen 8 gedreht, so daß
auch die Sperrklinke 9 entgegen der Vorspannkraft der Feder
10 geschwenkt wird.
Nachstehend wird die Betätigung erläutert.
In den Fig. 2 und 3 ist eine gegenüber dem Sitzpolster
2 aufrechte Stellung der Rückenlehne 4 gezeigt, wobei die
Drehbewegung des oberen Armes 5 bezüglich des unteren Armes 3
durch den Eingriff der Sperrklinke 9 mit dem Eingriffszapfen
7 beschränkt ist. Wenn der Betätigungshebel 11 danach in Fig.
2 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wird der Stützzapfen 8
zur Drehung bezüglich des oberen Armes 5 gebracht, so daß
sich die Sperrklinke 9 auch bezüglich des oberen Armes 5 in
Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn entgegen der Vorspannkraft der
Feder 10 dreht. Die Sperrklinke 9 löst sich somit von dem
Eingriffszapfen 7, wodurch ermöglicht ist, daß sich der obere
Arm 5 bezüglich des unteren Armes 3 dreht. Danach wird die
gegenüber dem Sitzpolster 2 flache Stellung der Rückenlehne 4
durch ein Drehen der Rückenlehne 4 nach unten zum Sitzpolster
2, das heißt, durch ein Drehen des oberen Armes 5 bezüglich
des unteren Armes 3 in Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn erreicht.
Es sollte angemerkt werden, daß die Sperrklinke 9 in
der flachen Stellung nicht mit dem Eingriffszapfen 7 im
Eingriff stehen kann und die Rückenlehne 4 auf dem Oberteil
des Sitzpolsters 2 verbleibt.
Wenn der obere Arm 5 angehoben wird und bezüglich des
unteren Armes 3 in die der vorstehenden Richtung
entgegengesetzten Richtung aus der flachen Stellung gedreht
wird, bis die Rückenlehne 4 in die gegenüber dem Sitzpolster
2 aufrechte Stellung gebracht ist, wird die Sperrklinke 9
automatisch mit dem Eingriffszapfen 7 in Eingriff gebracht.
Somit ist die Drehbewegung des oberen Armes 5 bezüglich des
unteren Armes 3 beschränkt, so daß die Rückenlehne 4 in der
vorstehenden gegenüber dem Sitzpolster 2 aufrechten Stellung
gehalten wird. In dieser Stellung steht der Eingriffszapfen 7
mit der Eingriffsaussparung 52 des oberen Armes 5 im
Eingriff. Somit läßt die obere Fläche 52a der
Eingriffsaussparung 52 den Eingriffszapfen 7 und die untere
Fläche 91a der Eingriffsaussparung 91 der Sperrklinke 9
gegeneinander drücken. Desweiteren ergibt sich aus dem
Drückkontakt zwischen dem Eingriffszapfen 7 und der unteren
Fläche 91a der Eingriffsaussparung 91 ein sicherer Druck auf
die Sperrklinke 9.
Während die Erfindung unter Bezugnahme auf ihr derzeit
als bevorzugt zu betrachtendes Ausführungsbeispiel
beschrieben worden ist, sollte verstanden werden, daß die
Erfindung nicht auf das offenbarte Ausführungsbeispiel
beschränkt ist. Im Gegenteil ist die Erfindung dazu bestimmt,
verschiedene Abwandlungen und gleichartige Anordnungen
abzudecken, die im Kern und im Schutzumfang der beigefügten
Ansprüche eingeschlossen sind.
Das Klappern der Rückenlehne bei einem Beschränken
ihrer Drehbewegung kann durch Vorsehen der
Eingriffsaussparung 52 eingeschränkt werden, die sowohl
entweder auf dem die Sperrklinke 9 stützenden ersten oder auf
dem zweiten Plattenelement 3 oder 5 gebildet ist, als auch so
gestaltet ist, daß sie mit der Sperrklinke 9 zusammenwirkt,
um so den Eingriffszapfen 7 einzuklemmen, wenn die
Sperrklinke 9 mit dem Eingriffszapfen 7 im Eingriff steht.
Claims (3)
1. Rückenlehnenverdrehvorrichtung mit:
einem mit einem Sitzpolster (2) verbundenen ersten Plattenelement (3);
einem durch das erste Plattenelement (3) drehbar gestützten zweiten Plattenelement (5), wobei das zweite Plattenelement (5) mit einer Rückenlehne (4) verbunden ist;
einer von einem der beiden Plattenelemente (3, 5) gestützten Sperrklinke (9);
einem an dem anderen der beiden Plattenelemente (3, 5) vorgesehenen Eingriffszapfen (7), wobei der Eingriffszapfen (7) mit der Sperrklinke (9) in Eingriff bringbar ist, so daß die Drehbewegung des zweiten Plattenelementes (5) bezüglich des ersten Plattenelementes (3) beschränkt ist; und
einer auf dem einen der beiden Plattenelemente (3, 5), das die Sperrklinke (9) darauf stützt, ausgebildeten Eingriffsaussparung (52), wobei die Eingriffsaussparung (52) mit der Sperrklinke (9) zusammenwirkt, um so den Eingriffszapfen (7) zu klemmen, wenn die Sperrklinke (9) mit dem Eingriffszapfen (7) im Eingriff steht.
einem mit einem Sitzpolster (2) verbundenen ersten Plattenelement (3);
einem durch das erste Plattenelement (3) drehbar gestützten zweiten Plattenelement (5), wobei das zweite Plattenelement (5) mit einer Rückenlehne (4) verbunden ist;
einer von einem der beiden Plattenelemente (3, 5) gestützten Sperrklinke (9);
einem an dem anderen der beiden Plattenelemente (3, 5) vorgesehenen Eingriffszapfen (7), wobei der Eingriffszapfen (7) mit der Sperrklinke (9) in Eingriff bringbar ist, so daß die Drehbewegung des zweiten Plattenelementes (5) bezüglich des ersten Plattenelementes (3) beschränkt ist; und
einer auf dem einen der beiden Plattenelemente (3, 5), das die Sperrklinke (9) darauf stützt, ausgebildeten Eingriffsaussparung (52), wobei die Eingriffsaussparung (52) mit der Sperrklinke (9) zusammenwirkt, um so den Eingriffszapfen (7) zu klemmen, wenn die Sperrklinke (9) mit dem Eingriffszapfen (7) im Eingriff steht.
2. Rückenlehnenverdrehvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperrklinke (9) an einem Stützzapfen (8) gesichert ist,
der auf dem zweiten Plattenelement (5) drehbar gestützt ist,
und der Stützzapfen (8) an einem Betätigungshebel (11)
befestigt ist.
3. Rückenlehnenverdrehvorrichtung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet, durch
eine Feder (10), die zwischen dem zweiten Plattenelement (5)
und der Sperrklinke (9) angebracht ist.
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