DE19635662C1 - Schließzylinderschloß - Google Patents

Schließzylinderschloß

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DE19635662C1 DE1996135662 DE19635662A DE19635662C1 DE 19635662 C1 DE19635662 C1 DE 19635662C1 DE 1996135662 DE1996135662 DE 1996135662 DE 19635662 A DE19635662 A DE 19635662A DE 19635662 C1 DE19635662 C1 DE 19635662C1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung richtet sich auf ein Schließzylinderschloß mit einem Gehäuse und einem Zylinderkern, wobei Zylindergehäuse und Zylinderkern sich gegenüberliegende Stiftlöcher aufweisen, in denen federbelastete Gehäusestifte mit Kernstiften zusammenwirken, wobei der Zylinderkern einen Schlüssel-Profilkanal zur Aufnahme des Schlüssels hat und die Gehäusestifte bei aus dem Schlüssel-Profilkanal herausgezogenem Schlüssel in die zylinderkernseitigen Stiftlöcher eingedrückt sind und ein Drehen des Zylinderkerns gegenüber dem Zylindergehäuse blockieren und die Berührungsflächen zwischen den einzelnen zusammenwirkenden Kernstiften und Gehäusestiften bei in dem Schlüssel-Profilkanal eingestecktem Schlüssel an der Trennlinie zwischen dem Zylinderkern und dem Zylindergehäuse liegen und ein Drehen des Zylinderkerns gegenüber dem Zylindergehäuse erlauben.
Bei einem Schließzylinderschloß der oben genannten Art ist es bekannt, den Zylinderkern aus einem leicht zerspanbaren Material, wie z. B. Messing oder Messing mit Eisenanteilen, zu fertigen. Der Zylinderkern wird hierbei aus einem Stück gefertigt, in das nachfolgend u. a. der Schlüssel-Profilkanal, die Stiftlöcher sowie eine Nut zur Halterung eines Klemmrings eingebracht werden. Von großem Nachteil bei einem derartigen Zylinderkern ist die geringe Widerstandskraft, die ein solcher Kern einer gewaltsamen mechanischen Einwirkung von außen entgegensetzt, die im Einbruchsfall zum Zwecke der Überwindung der Sperrfunktion des Schlosses ausgeübt wird. So ist ein Aufbohren des Zylinderkerns oder aber auch ein Herausziehen des Zylinderkerns nach vorherigem Einbringen eines Schraubmittels aus hochfestem Material in den Schlüssel-Profilkanal in vielen Fällen möglich.
Aus der DE-GM 19 78 978 ist nun weiterhin ein Zylinderschloß bekannt, das ebenfalls einen in einem Außenzylinder drehbar ruhenden Innenzylinder aufweist. Bei diesem Schließzylinderschloß ist der Außenzylinder von einer Hülse umschlossen, wobei die Hülse eine Bohrung aufweist, durch die der drehbare Innenzylinder aus dem Außenzylinder herausragt. Die Hülse ist bei diesem Schließzylinderschloß aus einem harten Material wie z. B. aus Stahl oder Stahlblech hergestellt, so daß ein Aufbohren des Außenzylinders erschwert ist.
Von Nachteil ist jedoch auch bei dieser Ausführung eines Schließzylinderschlosses, daß der Zylinderkern durch eine der bereits beschriebenen Methoden, also durch Aufbohren oder ein Herausziehen entfernt werden kann und die Sicherung des Schlosses somit umgangen werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schließzylinderschloß der eingangs genannten Art zu entwickeln, das eine mögliche Manipulation von außen erschwert und so ein unberechtigtes Öffnen des Schlosses weitestgehend verhindert. Dieses wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 genannten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
Die Besonderheit der dort beschriebenen Maßnahmen liegt darin, daß der Zylinderkern aus einem Hüllenteil und einem Einsatzteil besteht und daß das Hüllenteil eine Ausnehmung aufweist, dessen Innenkontur zur formschlüssigen Aufnahme des Einsatzteils im wesentlichen der Außenkontur des Einsatzteiles entspricht. Die Ausnehmung ist wenigstens zur Kopfseite des Zylinderkerns hin, d. h. zu der Seite, von der her der Schlüssel in das Schloß eingeführt wird, abgeschlossen und das Hüllenteil aus einem harten Material, wie z. B. aus Stahl oder gehärtetem Stahl, gefertigt. Das Hüllenteil schirmt also das Einsatzteil nach außen hin ab, wodurch erreicht wird, daß der Zylinderkern sehr resistent gegen mechanische Manipulationsversuche und Zerstörung bei Einbruchsversuchen ist.
Erfindungsgemäß ist der Schlüssel-Profilkanal in das Einsatzteil eingearbeitet, das aus einem leicht zerspanbaren Material, wie etwa Messing, besteht. Dieser im Einsatzteil befindliche Schlüssel-Profilkanal erlaubt nur das Einstecken von bestimmten, dafür vorgesehenen Schlüsseln.
Es reicht daher aus, wenn im Hüllenteil eine nicht profilierte Längsnut zur Führung des Schlüssels vorgesehen ist, da das vollständige Einstecken eines nicht passend profilierten Schlüssels bereits durch den einsatzteilseitigen Schlüssel-Profilkanal verhindert wird. Die Längsnut, die sich an den einsatzteilseitigen Schlüssel-Profil­ kanal anschließt, ist dabei günstigerweise größer/gleich groß dem Schlüssel-Profil­ kanal, um ein reibungsloses Durchführen des Schlüssels durch die Längsnut zum Schlüssel-Profilkanal hin zu ermöglichen. Ein großer Vorteil ist also, daß bestehende Fertigungstechniken, die sich auf die Bearbeitung von leicht zerspanbarem Material richten, für das Profilieren des Schlüsselkanals im Einsatzteil angewendet werden können und daß teure und aufwendige Fertigungsschritte zum Profilieren der Längsnut im Hüllenteil, das aus einem relativ harten Material gefertigt ist, nicht ausdrücklich notwendig sind.
Zur dauerhaften Festlegung des Einsatzteiles im Hüllenteil wird das Einsatzteil vorzugsweise in das Hüllenteil eingeklebt, wobei auch andere Methoden zur Verbindung der beiden Teile miteinander denkbar sind, wie etwa das Einpressen des Einsatzteils in das Hüllenteil.
Günstig ist es auch, wenn das Einsatzteil wie in Anspruch 5 beschrieben, radial von der Mantelseite des Zylinderkerns aus oder wie in Anspruch 6 wiedergegeben, axial von der Innenseite, also der türseitigen Seite des Zylinderkerns aus, in die Ausnehmung des Hüllenteils eingebracht ist.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß in die Kopfseite des Zylinderkerns, d. h. in der Seite, von der her der Schlüssel in das Schloß eingeführt wird, ein Deckteil eingebracht ist, das vorzugsweise aus gehärtetem Stahl o. ä. besteht. Von Nutzen ist es auch, wenn das Deckteil oder zumindest die Kopfseite des Zylinderkerns einen trichterförmigen Schlüsselfang aufweist, der dem erleichternden Einstecken des Schlüssels in das Schließzylinderschloß dient. Das Deckteil kann ebenfalls ein universelles Schlüssel-Profilloch mit einem übergeordneten Profil aufweisen, dessen Größe dem Schlüssel-Profilkanal entspricht und das mehreren Profilvarianten eines Schließsystems übergeordnet sein kann.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schließzylinderschlosses,
Fig. 2 eine vordere Stirnansicht des Schließzylinderschlosses,
Fig. 3 eine Ansicht des Zylinderkerns von unten,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Zylinderkerns mit noch nicht eingesetztem Einsatzteil,
Fig. 5 einen Schnitt durch den rückwärtigen Abschnitt des Zylinderkerns senkrecht zu dessen Längsachse entlang der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 eine schematische Ansicht des Zylinderkerns mit eingesetztem Einsatzteil von oben,
Fig. 7 einen Schnitt durch den zentralen Abschnitt eines Zylinderkerns mit eingesetztem Einsatzteil entlang der Linie VII-VII der Fig. 6,
Fig. 8 vergrößert eine Frontansicht des Deckteils,
Fig. 9 einen Schnitt, senkrecht zur Längsachse des Deckteils entlang der Linie IX-IX der Fig. 8.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel eines Drehzylinderschlosses 10, das Teil eines Doppelschließzylinders ist, besteht aus einem Zylindergehäuse 16 und einem darin drehbar gelagerten Zylinderkern 11, der einen Schlüssel-Profilkanal aufweist. Die Mantelseite 33 des Zylinderkerns 11 und die Gehäuseinnenwand des Zylindergehäuses 16 berühren sich in der Trennlinie 34. Im Zylindergehäuse 16 sind gehäuseseitige Stiftlöcher 22 eingelassen, die in diesem Ausführungsbeispiel in einer Reihe angeordnet sind und senkrecht zur Längsachse des Zylinderkerns 11 ausgerichtet sind. Auch der Zylinderkern 16 weist eine Anzahl von zylinderkernseitigen Stiftlöchern 21 auf, die ebenfalls in einer Reihe angeordnet und senkrecht zur Längsachse des Zylinderkerns 11 ausgerichtet sind.
In der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausgangsstellung des Drehzylinderschlosses 10, in der ein Abziehen/Einstecken des Schlüssels möglich ist, stehen sich die gehäuseseitigen Stiftlöcher 22 und die zylinderkernseitigen Stiftlöcher 21 koaxial gegenüber.
In dieser Ausgangsstellung wirken in den einzelnen Paaren aus sich gegenüberliegenden Stiftlöchern 21, 22 jeweils ein, unter dem Druck einer Zuhaltungsfeder 20 stehender, Gehäusestift 17 mit jeweils einem Kernstift 18, 19 direkt zusammen. Die zylinderkernseitigen Enden der Gehäusestifte 17 stoßen dabei in den Berührungsflächen 23 an die gehäuseseitigen Enden der Kernstifte 18, 19 an. Bei abgezogenem Schlüssel, wie in Fig. 1 dargestellt, ragen die Gehäusestifte 17 aus den gehäuseseitigen Stiftlöchern 22 heraus in die zylinderkernseitigen Stiftlöcher 21 des Zylinderkerns 11 hinein und verriegeln den Zylinderkern 11 gegen das Zylindergehäuse 16, so daß eine Drehbewegung dieser beiden Teile gegeneinander nicht möglich ist.
In dem hier nicht zeichnerisch wiedergegebenen Fall, daß ein Schlüssel mit passend angeordneten Schlüsseleinschnitten in das Schließzylinderschloß 10 eingesteckt ist, sind die Kernstifte 18, 19 in die Einschnitte des Schlüssels eingeordnet und dadurch jeweils soweit in Richtung der gehäuseseitigen Stiftlöcher 22 gegen die Federkraft der Stiftfedern 20 in Richtung des Zylindergehäuses 16 verschoben, daß die Berührungsflächen 23 der Kernstifte 18, 19 mit den Gehäusestiften 17 in der Trennlinie 34 liegen. Der Zylinderkern 11 ist in diesem Fall gegenüber dem Zylindergehäuse 16 drehbar.
In den Fig. 3 bis 7 ist der Zylinderkern 11 detailliert dargestellt. Er besteht aus zwei Teilen, einem Hüllenteil 12 und einem Einsatzteil 13. Das Hüllenteil 12, das in diesem Ausführungsbeispiel aus Stahl gefertigt ist, besitzt eine Ausnehmung 30 zur formschlüssigen Aufnahme des Einsatzteils 13, welches in diesem Ausführungsbeispiel aus Messing gefertigt ist. Die Ausnehmung 30 des Hüllenteils 12 ist dabei derart gestaltet, daß ihre Innenkontur der Außenkontur des Einsatzteils 13 in den gemeinsamen Berührungspunkten entspricht. Die Festlegung des Einsatzteils 13 im Hüllenteil 12 erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel durch Einkleben, wobei das Einsatzteil radial, von der oberen Mantelseite 33 des Zylinderkerns aus in das Hüllenteil 12 eingebracht worden ist. In Abweichung des hier aufgezeigten könnte das Einsatzteil 13 aber auch durch Einpressen, Einlöten oder ähnliches im Hüllenteil 12 festgelegt werden. Ebenso ist es z. B. möglich, das Einsatzteil 13 axial, von der Innenseite 28 des Zylinderkerns 11 her in das Hüllenteilen 12 einzubringen. Die Ausnehmung 30 müßte in diesem Fall nicht unbedingt zur Mantelseite 33 hin offen sein.
Ein Merkmal des hier aufgezeigten Zylinderkerns 11 ist, daß die Ausnehmung 30 zur Kopfseite des Zylinderkerns hin abgeschlossen ist und das Einsatzteil 13 somit durch das aus Stahl oder einem ähnlich harten Material bestehende Hüllenteil 12 vor einer unbefügten mechanischen Einwirkung geschützt ist. Der Schlüssel-Profilkanal 32, in den nur Schlüssel mit passendem Profil einsteckbar sind, ist in das Einsatzteil 13 eingeschnitten oder aus diesem geräumt. An diesen Schlüssel-Profilkanal 32 schließt sich zur Innenseite 28 und zur Kopfseite 15 des Zylinderkerns 11 hin im Hüllenteil 12 die Längsnut 31 an, die der Durchführung des Schlüssels im Bereich des Hüllenteils 12 dient und die nicht profiliert ist. Durch den speziellen 2teiligen Aufbau des Zylinderkerns 11 können auf leicht zerspanbare Materialien (wie z. B. Messing) abgestimmte Fertigungsverfahren zur Profilierung des Zylinderkerns 11 im Bereich des Einsatzteils 13 beibehalten werden und eine teure und aufwendige Umstellung auf Verfahren zur Profilierung von Werkstücken, wie z. B. dem Hüllenteil 12, aus hartem und schwer zerspanbarem Material vermieden werden.
In den Fig. 8 und 9 ist ein Deckteil 25 dargestellt, daß gemäß den Fig. 1 und 7 in eine Nut 24 im Kopf 14 des Zylinderkerns 11 eingesteckt ist und das einen weiteren Schutz des Zylinderkerns 11 gegen einen Einbruchsversuch durch mechanische Manipulation bietet. Zu diesem Zwecke ist das Deckteil 25 in diesem Ausführungsbeispiel aus gehärtetem Stahl gefertigt, wobei aber auch andere sehr harte Materialien zum Einsatz kommen können. Das Deckteil weist in diesem Ausführungsbeispiel ein übergeordnetes Schlüssel-Profilloch 26 auf, das mit einem übergeordneten Profil versehen ist, wodurch es baugleich in mehrere Schließzylinder innerhalb einer Schließanlage eingesetzt werden kann. Das übergeordnete Schlüssel-Profil­ loch 26 entspricht in seiner Größe etwa der des in Einsteckrichtung des Schlüssels nachfolgenden Schlüssel-Profilkanals 32.
Zum erleichterten Einstecken des Schlüssels befindet sich im Deckteil 25 auf der dem Zylinderkern 11 abgewandten Seite ein trichterförmiger Schlüsselfang 27. Ein solcher kann auch im Hüllenteil 12 direkt eingelassen sein, wenn in einer Ausführungsform der Erfindung kein Deckteil 25 in den Kopf 14 des Zylinderkerns 11 eingesetzt ist.
Eine weitere Sicherung des Drehzylinderschlosses 10 gegen ein gewaltsames Ausziehen des Zylinderkerns 11, die in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel nicht verwirklicht ist, besteht darin, daß zumindest ein Teil der Stifte 17, 18, 19 über eine Stahlseele oder einen Stahlkern verfügen, der einem Auseinanderreißen der Stifte 17 an der Trennlinie 34 entgegenwirkt, wenn diese bei dem Versuch, den Zylinderkern zu ziehen, unter Zugkraft stehen.
Wie den Fig. 3 bis 6 zu entnehmen ist, sind im Bereich der Innenseite 28 des Zylinderkerns 11 Nuten 29 in die Mantelseite 33 des Zylinderkerns 11 eingelassen, die der Aufnahme eines Halterings zur Verankerung des Zylinderkerns 11 im Zylindergehäuse 16 dienen.

Claims (12)

1. Schließzylinderschloß mit einem Zylindergehäuse (16) und einem Zylinderkern (11), wobei Zylindergehäuse (16) und Zylinderkern (11) sich gegenüberliegende Stiftlöcher (21, 22) aufweisen, in denen federbelastete Gehäusestifte (17) mit Kernstiften (18, 19) zusammenwirken,
wobei der Zylinderkern (11) einen Schlüssel-Profilkanal (32) zur Aufnahme des Schlüssels hat,
die Gehäusestifte (17) bei aus dem Schlüssel-Profilkanal (32) herausgezogenem Schlüssel in die zylinderkernseitigen Stiftlöcher (21) eingedrückt sind und ein Drehen des Zylinderkerns (11) gegenüber dem Zylindergehäuse (16) blockieren,
die Berührungsflächen (23) zwischen den einzelnen zusammenwirkenden Kernstiften (18) und Gehäusestiften (17) bei in den Schlüssel-Profilkanal (32) eingestecktem Schlüssel an der Trennlinie (34) zwischen dem Zylinderkern (11) und dem Zylindergehäuse (16) liegen und ein Drehen des Zylinderkerns (11) gegenüber dem Zylindergehäuse (16) erlauben,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinderkern (11) aus einem Hüllenteil (12) und einem Einsatzteil (13) besteht,
wobei das Hüllenteil (12) eine Ausnehmung (30) aufweist, dessen Innenkontur zur formschlüssigen Aufnahme des Einsatzteils (13) im wesentlichen der Außenkontur des Einsatzteils (13) entspricht,
in der Ausnehmung (30) das Einsatzteil (13) befestigt ist,
die Ausnehmung (30) wenigstens zur Kopfseite (15) des Zylinderkerns (11) hin geschlossen ist,
das Einsatzteil (13) den Schlüssel-Profilkanal (32) aufweist
und daß in das Hüllenteil (12) eine Längsnut (31) eingebracht ist, die die Ausnehmung (30) durchsetzt und die größer/gleich groß dem Schlüssel-Profil­ kanal (32) im Einsatzteil (13) ausgebildet und mit diesem ausgerichtet ist,
wobei das Einsatzteil (13) aus einem leicht zerspanbarem Material und das Hüllenteil (12) aus einem hartem Material besteht.
2. Schließzylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (13) aus Messing gefertigt ist.
3. Schließzylinderschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllenteil (12) aus Stahl besteht.
4. Schließzylinderschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (13) in die Ausnehmung (30) des Hüllenteils (12) eingeklebt ist.
5. Schließzylinderschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (13) radial von der Mantelseite (33) des Zylinderkerns (11) aus in die Ausnehmung (30) des Hüllenteils (12) eingebracht ist.
6. Schließzylinderschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (13) axial von der Innenseite (28) des Zylinderkerns (11) aus in das Hüllenteil (12) eingebracht ist.
7. Schließzylinderschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kopfseite (15) des Zylinderkerns (11) ein Deckteil (25) aus hartem Material eingebracht ist.
8. Schließzylinderschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckteil (25) einen trichterförmigen Schlüsselfang (27) zur Kopfseite (15) des Zylinderkerns (11) hin aufweist.
9. Schließzylinderschloß nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckteil (25) aus gehärtetem Stahl besteht.
10. Schließzylinderschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckteil (25) ein übergeordnetes Schlüssel-Profil­ loch (26) mit übergeordnetem Profil aufweist.
11. Schließzylinderschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kernstift (19) vorgesehen ist, der sich außerhalb des Einsatzteils (13) im Hüllenteil (12) befindet, der mit dem federbelasteten Gehäusestift (17) zusammenwirkt.
12. Schließzylinderschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernstifte (18, 19) und/oder die Gehäusestifte (17) eine Stahlseele besitzen.
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