DE2723344A1 - Auftastgesichertes zylinderschloss - Google Patents

Auftastgesichertes zylinderschloss

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Publication number
DE2723344A1
DE2723344A1 DE19772723344 DE2723344A DE2723344A1 DE 2723344 A1 DE2723344 A1 DE 2723344A1 DE 19772723344 DE19772723344 DE 19772723344 DE 2723344 A DE2723344 A DE 2723344A DE 2723344 A1 DE2723344 A1 DE 2723344A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
section
cylinder core
core
bore
lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772723344
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Tietz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Zeiss Ikon AG filed Critical Zeiss Ikon AG
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Publication of DE2723344A1 publication Critical patent/DE2723344A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/0003Details
    • E05B27/0007Rotors
    • E05B27/001Rotors having relatively movable parts, e.g. coaxial- or split-plugs

Landscapes

  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

  • Auftastgesichertes Zylinderschloß
  • Beim Auftasten von Zylinderschlössern geht man bekanntlich so vor, daß man mittels in den Schlüsselkanal eingeführter Werkzeuge versucht, die Auhaltungsstifte einzuordnen und dabei ein Drehmement auf den Zylinderkern auszuüben. Der Ausübung dieses Drehmoments dient ein abgewindelter Streifen alls Federblechstahl, auf dessen freien Schenkel Druck gegeben wird.
  • Die brfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Schloß zti schaffen, das bei Auftastversuchen der vorstehend beschriebenen Art sich selbst sperrt und damit als praktisch auftastgesichert auzuschen ist. Die grundsätzliche Lösung besteht darin, daß der Zylinderkern im Bereich einer seiner Zuhaltungsführungen einen begrenzt beweglichen Abschnitt aufweist.
  • @in Nerkmal der Erfindung geht dahin, daß der Abschnitt zwischen beidsei's @orgeschenen Anschlägen begrenzt beweglich ist.
  • in weiteres Merkmal wird darin gesehen, daß der Abschnitt eine Behrung zum Eintritt von Znhaltungsstiften aufweist.
  • Erfindungswesentlich ist dabei, dal3 an die Bohrung des Abschnitts beidseitig sich feste Wand teile anschließen, die nach einer Relativdrehung zwischen Zylinderkern und Abschnitt zur Wirkung kolmnen, indem durch sie der im Abschnittsbereich liegende Kernstift gegen eine nach außen gerichtete Bewegung blockiert ist.
  • Ebenso erfindungswesentlich ist, daß in die Bohrung des bewegten Abschnitts, einer Ausdrehung des Zylinderkerns aufliegend, der zugeordnete Gehäusestift eingreift, und daß, nach Erreichen der Anschlagstellung von Abschnitt und Zylinderkern, letzterer gegen weitere Drehung blockiert ist.
  • Einer bevorzugten Ausgestaltung entsprechend weist der Abschnitt die Form einer Halbschale auf, die in der bereits erweillnten Ausdrehung des Zylinderkerns, umfangsmäßig begrenzt drehbar. angeordnet ist.
  • Vorteilhafterweise ist der Abschnitt dem, von der Schloßfrontseite gesehen, letzten Zuhaltungspaar zugeordnet. Ls liegt aber im Rahmen der Erfindung, mehrere Abschnitte vorzusehen, die dem letzten und den vorletzten Zuhaltungspaar zugeordnet sein können.
  • Die Erfindung wird anhand eines in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In den li. 1 und 2 ist, verschiedene Drehstellungen wiedergebend, ein Zylinderkern 1 eines Schlosses dargestellt, das mit sieben Zubaltungs paaren arbeitet. I)ie verschiedenen Drehstellungen wurden gewählt, um die im Bereich der letzten Zuhaltungsbohrung 2 vorgesehene Ausdrehung 3 des Zylinderkerns nebst deren beidseitigen Anschlägen 4 und 5 zeigen zu können.
  • Mit Ü ist iii Fig. 3 ein halbschalenartiger Abschnitt bezeichnet, der bei 7 und 3 Gegenanschläge und bei 9 eine Bohrung auiweist, und der in die Ausdrehung 3 des Zylinderkerns hineinpaßt, wobei er mit der höhe des Zylinderkernaußenmantels abschließt.
  • In der Abschnittsmittellage fluchtet die Abschnittsbohrung 9 mit der letzten Zuhaltungsbohrung 2. Beide weisen gleiche Weite auf, um den Eintritt des Kernstiftes oder des Mantelstiftes in sie zu gestatten.
  • Wie aus der Fig. 3 zu erkennen, schließen sich an die Bohrung 9 des Abschnitts 6 beidseits feste Wandteile 10 und 11 an, die, nach einer Relativdrehung zwischen Zylinderkern 1 und Abschnitt 6, eine Bewegung des letzten Kernstiftes nach außen blockieren. Demgegenüber ist der Gehäusestift aber in der Lage, die Abschnittsbohrung 9 zu besetzen bzw. besetzt zu halten.
  • Die Wirkungsweise ist folgende. Es sei zunächst vom Ruhe = Sperrzustand des Schlosses ausgegangen, in welchem kein Schlüssel in den Schlüsselkansl eingeführt ist. In diesem Falle, wenn man nur auf das in diese. Zusanienbange besonders interessierende letzte Zuhaltungspaar eingeht, der Gehäusestift, aufgrund seiner wirksamen Druckfeder, bis in den festen Teil des Zylinderkerns 1 eingedrungen sein und diesen gegenüber dem Schloßgeiiäuse blockieren.
  • Bei einem Auftastversucli wird man bestrebt sein, alle Zuhaltungsstifte einzuordnen, wobei man gleichzeitig ein ständiges Drehmoment auf den Zylinderkern ausübt. Die Einordnung möge bei den ersten sechs Zuhaltungen völlig und bei dem letzten Zuhaltungspaar nur so weit gelungen sein, daß der ernstift bis an die Unterseite des Abschnitts 6 gehoben ist. Dabei ist festzuhalten, daß der Gehäusestift sich in der Bohrung 9 des Abschnitts befindet.
  • In dieser Auftastphase wird der Auftastende feststellen, daß der Zylinderkern 1 sich drehen läßt. Er muß aber nach kurzer Drehung (Drehrichtung unwichtig!) die Wahrnehmung machen, daß der Zylinderkern gegen weitere Drehung gesperrt ist. Der Grund hierfür liegt darin, daß, wie bereits ausgeführt, der Gehäusestift in der Bohrung 9 des Abschnitts 6 sitzt, und daß der Abschnitt 6 aufgrund des Wirksamwerdens der Anschlagverbindung 4, 7 oder 5, 8 am Ende seiner Drehbeweglichkeit angelangt ist.
  • Eine weitere Auftastbemühung am letzten Kernstift ist in dieser Position völlig dadurch vereitelt, daß der Kernstift mit seinem oberen Ende an die festen Wandteile 10 bzw. 11 anstößt, die seine Bewegung nach außen blockiert Wird jetzt zurückgedreht, wobei eine fluchtende Stellung von Bohrung 2 und wieder erreicht wird, so springt der Gehäusestift vollends in den Zylinderkern ein un d der ursprüngliche Sperrzustand ist wiederhergestellt. Es ist also festzustellen, daß ein Auftastversuch, der zwar eine aniängliche Drehui des Zylinderkerns verzeichnen konnte, dadurch scheitert, daß der die anfängliche Relativbewegung des Zylinderkerns zulassende Abschnitt vom Gehäusestift besetzt ist und unabhängig von der Drehrichtung an Anschläge anstößt, die eine Entsperrung des Schlosses verhindern. Das Schloß int somit auitastsicher geworden.
  • Es führt nicht aus dem Rahmen der Erfindung heraus, anstelle der beschriebenen Stiftzuhaltungen Plättchenzuhaltungen anzuwenden, die dann nicht mit einer Bohrung im Abs chni t t' sondern mit einem iiirer Eingriffsansbildung entsprechenden Schlitz im Abschnitt zusammenarbeiten würden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Auftastgesichertes Zylinderschloß, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Zylinderkern (1) im Bereich einer seiner Zuhaltungsführungen (Bohrung 2) einen begrenzt beweglichen Abschnitt (6) aufweist.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Abschnitt (6) zwischen beidseits vorgesehenen Anschlägen (4, 7 und 5, 8) begrenzt beweglich ist.
  3. 3. Schloß nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d ii r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Abschnitt (6) eine Bohrung (9) zum Eintritt von Zuhaltungsstiften aufweist.
  4. 4. Schloß nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß an der Bohrung (9) des Abschnitts (6) beidseitig sich feste Wandteile (10, 11) ancchließen, die nach einer Relativdrehung zwischen Zylinderkern (1) und Abschnitt (6) zur Wirkung kommen, indem durch sie der im Abschnittbereich befindliche lisnstift gegen eine nach außen gerichtete Bewegung blockiert ist.
  5. 5. Schloß nach den vorhergehenden Ansprüchen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t e daß in die Bohrung (9) des bewegten Abschnitts (6), einer Ausdrehung (3) des Zylinderkerns (1) aufliegend, der zugeordnete Gehäusestift eingreift, und daß, nach Erreichen der Anschlagstellung von Abschnitt (6) und Zylinderkern (1), letzterer gegen weitere Drehung blockiert ist.
  6. G. Schloß nach den vorhergehenden Ansprüchen, d a (1 u r c @ g e -1 e n n z e i c h n e t , daß der Abschnitt ((>) die Form einer Halbschale aufweist, die in der Ausdrehung (3) des Zylinderkerns (1), umfangsmäßig begrenzt in dieser drehbar, an geordnet ist.
  7. 7. Schloß nach den vorhergehenden Ansprüchen, d a d u r c h ¢ e -1 e n n z e i c ii n e t , daß der Abschnitt (6) dem, von der Schloßvorderseite gesehen, letzten Zuhaltungspaar zugeordnet ist.
DE19772723344 1977-05-24 1977-05-24 Auftastgesichertes zylinderschloss Withdrawn DE2723344A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19635662C1 (de) * 1996-09-03 1998-03-05 Schulte C E Gmbh Schließzylinderschloß
CN108824980A (zh) * 2018-09-01 2018-11-16 葛广成 一种能够将技术开锁的错误进行放大的杠杆交叉防盗锁

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19635662C1 (de) * 1996-09-03 1998-03-05 Schulte C E Gmbh Schließzylinderschloß
CN108824980A (zh) * 2018-09-01 2018-11-16 葛广成 一种能够将技术开锁的错误进行放大的杠杆交叉防盗锁
CN108824980B (zh) * 2018-09-01 2024-04-30 葛广成 一种能够将技术开锁的错误进行放大的杠杆交叉防盗锁

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