DE19635379A1 - Windkraftwerk - Google Patents
WindkraftwerkInfo
- Publication number
- DE19635379A1 DE19635379A1 DE1996135379 DE19635379A DE19635379A1 DE 19635379 A1 DE19635379 A1 DE 19635379A1 DE 1996135379 DE1996135379 DE 1996135379 DE 19635379 A DE19635379 A DE 19635379A DE 19635379 A1 DE19635379 A1 DE 19635379A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wind
- power plant
- wind power
- module
- modules
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03D—WIND MOTORS
- F03D3/00—Wind motors with rotation axis substantially perpendicular to the air flow entering the rotor
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/70—Wind energy
- Y02E10/74—Wind turbines with rotation axis perpendicular to the wind direction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Sustainable Development (AREA)
- Sustainable Energy (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Wind Motors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Windkraftwerk gemäß den Merkmalen des
Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Heutzutage sind Windkraftanlagen bekannt, die senkrecht kreisende
Flügel in Form von Propellern, in bestimmten Ausgestaltungsformen auch
mit nur einem Propellerarm aufweisen, wobei die Windkraftanlage der
Windrichtung nachgeführt werden kann, indem der Rotorträger um eine
senkrechte Achse gedreht wird. Solche Windkraftanlagen haben den
Nachteil, daß aufgrund der Kreisbewegung der Flügel die sich dem Wind
bietende Fläche nicht ausreichend und optimal genutzt werden kann und
ein Abschalten solcher Windkraftanlagen bei zu hohen oder auch zu
geringen Windstärken erforderlich ist. Aufgrund des Erscheinungsbildes
ist eine Aufstellung an beliebigen Orten nicht möglich.
Weiterhin sind Windkraftanlagen bekannt, die in Zylinderform aufgebaut
sind, bei denen eine senkrecht stehende Achse, an der ein
Windschaufelrad angebracht ist, durch Windkräfte zum Drehen gebracht
wird, um dadurch Drehkräfte und Drehmomente zu erzeugen, die auf
einen Generator zur Erzeugung elektrischer Energie übertragen werden.
Eine solche Windkraftanlage ist aus der DE-OS 27 15 919 bekannt. Diese
vorgeschlagene Windkraftanlage unter anderem hat den Nachteil, daß
das Windschaufelrad an der Achse starr angebracht ist und in
Abhängigkeit von der Windkraft Energie erzeugt wird, wobei die erzeugte
Energiemenge in aufwendiger Weise elektrisch vergleichmäßigt werden
muß. Da eine Einspeisung der erzeugten Energie in das öffentliche
Stromnetz nur in bestimmten Wertebereichen möglich ist, ist auch hier bei
zu geringer oder zu großer Windkraft ein Abschalten des Windkraftwerkes
erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile
zu vermeiden und ein Windkraftwerk bereitzustellen, das bei
weitestgehend beliebigen Windkräften und Windrichtungen einen nahezu
optimalen Wirkungsgrad hat.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Zum einen hat die zylindrische Bauform des Windkraftwerkes
beziehungsweise des Windschaufelrades den Vorteil, daß gegenüber den
Windkraftanlagen mit senkrecht kreisenden Flügeln ein wesentlich
größerer Windbereich (zum Beispiel etwa fünffach) erfaßt werden kann.
Zum anderen bietet die zumindest eine Windleiteinrichtung den Vorteil,
daß dadurch der Wind auf das Windschaufelrad beziehungsweise die
Windschaufelräder geleitet wird, wobei in Abhängigkeit der Stellung der
Windleiteinrichtung ein optimaler Wirkungsgrad der Räder erzielt werden
kann. Als weiterer Vorteil ist zu nennen, daß bei besonders hohen
Windkräften und auch bei auftretenden Böen die Windbeaufschlagung
des Windkraftwerkes geregelt werden kann. Somit wird verhindert, daß
ein Abschalten des Windkraftwerkes erforderlich wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Windleiteinrichtung in Abhängigkeit
von der Stärke und/oder der Windkraft in bezug auf das zumindest das
eine Windschaufelrad ausrichtbar. Durch die Erfassung der Stärke
und/oder der Richtung der Windkraft kann somit mittels der
Windleiteinrichtung dem Windkraftwerk eine solche Menge Windmenge
mit einem vorgebbaren Winddruck zugeleitet werden, der von den
Windschaufelrädern des Windkraftwerkes optimal zur Erzeugung
elektrischer Energie verarbeitet werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung weist die Windleiteinrichtung mehrere
achsparallele und voneinander beabstandete Lamellen auf. Solche
Lamellen stellen eine konstruktiv einfache und zuverlässige Realisierung
der Windleiteinrichtung dar, wobei die Lamellen in vorteilhafter Weise in
Längsrichtung parallel zu der Windrichtung durch Stelleinrichtungen
ausgerichtet werden. Zur gezielten Zuführung von Windkraft werden die
Lamellen von dieser Stellung bis in eine Stellung, beider ihre Längsachse
weitestgehend quer zu der Windrichtung ausgerichtet ist, verstellt, so daß
sich ein Lamellenvorhang ergibt, der weniger oder annähernd keinen
Wind mehr durchläßt. Darüber hinaus bewirken die Lamellen eine
Verminderung der Windgeräusche, da das Windkraftwerk konstruktiv auf
seinen optimalen Arbeitspunkt bei einer bestimmten Windmenge
(beziehungsweise Winddruck) abgestimmt wird, wobei Schwankungen
von der zumindest einen Windleiteinrichtung ausregelbar sind.
In Weiterbildung der Erfindung sind mehrere jeweils eine Achse mit daran
angeordneten Windschaufeln aufweisende und ein Modul bildende
Windschaufelräder axial hintereinander angeordnet, wobei sich die
Windleiteinrichtung zumindest über einen Teilbereich, insbesondere über
den gesamten Bereich, der hintereinander angeordneten Module
erstreckt. Die Modulbauweise hat den Vorteil, daß diese Module einzeln
oder in der erforderlichen Vielzahl hintereinander oder nebeneinander
gestaffelt angebracht werden können. Damit werden insbesondere bei
einer Serienproduktion der Module oder der Windschaufelräder und bei
gleichartigen Modulen oder Windschaufelrädern geringe Kosten erreicht.
Die Achsen der einzelnen Module werden untereinander miteinander
verbunden, wobei es auch denkbar ist, beispielsweise zu
Wartungszwecken zumindest ein Modul über eine Kupplung mit
zumindest einem weiteren Modul zu verbinden. Damit können beim
Betrieb einer Vielzahl von Modulen einzelne Module oder
Windschaufelräder abgeschaltet und gewartet oder auch ausgetauscht
werden. Die Achse eines Modules beziehungsweise die
Windschaufelräder sind beispielsweise in Kugel lagern oder in anderen für
eine entsprechende Lagerung geeigneten Lagern in den Modulen oder in
dem Gerüst gelagert. Dadurch fängt das Turmgerüst den Winddruck auf
und die Windschaufelräder können bei Bedarf an die Achse angekoppelt
oder von der Achse abgekoppelt werden.
In Weiterbildung der Erfindung treibt ein Modul oder mehrere Module
einen Generator oder mehrere Generatoren an. Damit stehen
verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, ein Windkraftwerk
aufzubauen. Es ist denkbar, daß in jedem Modul ein Windschaufelrad und
ein Generator angeordnet ist, wobei es weiterhin auch denkbar ist, daß
eine Gruppe von Modulen einen oder mehrere Generatoren antreibt. Zu
diesem Zweck sind die von den Windschaufelrädern zu den Generatoren
führenden Achsen durch das gesamte Gerüst oder nur durch Abschnitte
davon geführt. Es ist auch möglich, einen Teil der Windschaufelräder von
der Achse abzukoppeln. Auch damit erhöht sich die
Reparaturfreundlichkeit sowie die Möglichkeit der Anpassung an die
Windverhältnisse (insbesondere Winddruck).
In Weiterbildung der Erfindung ist die Windleiteinrichtung an dem Gerüst
des Windkraftwerkes angeordnet. Damit ergibt sich eine kompakte
Baueinheit, die einfach herstellbar und aufstellbar ist. Weiterhin ist es
denkbar, daß die Windleiteinrichtung weitere Einrichtungen wie z. B.
einen Treppenaufgang oder einen Fahrstuhl aufnimmt, wobei dann
beispielsweise das Windkraftwerk in einem Aussichtsturm mit einer
Aussichtsplattform integriert ist oder den Aussichtsturm selbst bildet.
In Weiterbildung der Erfindung sind mehrere Windkraftwerke
nebeneinander, gegebenenfalls versetzt zueinander, aufstellbar oder
übereinander angeordnet. Die Aufstellung mehrerer Windkrafträder
nebeneinander (vertikal, bei senkrecht angeordneten Achsen) oder die
Anordnung übereinander (horizontal, bei waagerechten Achsen) hat den
Vorteil, daß die von dem Wind beaufschlagbare Fläche vergrößert wird
und aufgrund der rechteckigen oder quadratischen Form optimal
ausgenutzt wird, so daß sich der Wirkungsgrad weiter erhöht. Auch bei
mehreren Windkraftwerken nebeneinander oder übereinander kann die
Windleiteinrichtung eingesetzt werden, wobei die Achse der
Windleiteinrichtung parallel oder quer zu der Achse des Windkraftwerkes
angeordnet wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist dem Windkraftwerk noch zumindest
eine weitere Windleiteinrichtung zugeordnet. Diese weitere
Windleiteinrichtung hat den Zweck, den einfallenden Wind auf einer
größeren Fläche, die größer ist als die Querschnittsfläche des
Windkraftwerkes selber, bei geringen Windstärken zu bündeln oder bei
höheren Windstärken aufzufächern, so daß durch die weitere
Windleiteinrichtung schon eine weitestgehende Vergleichmäßigung der
Wind kraft, die über die Windleiteinrichtung dem Windkraftwerk zugeführt
wird, erreicht wird.
Die Erfindung läßt beliebige Ausführungsformen zu. Einige besonders
vorteilhafte und konkrete Ausgestaltungen sind im folgenden beschrieben
und anhand der Fig. 1 bis 18 erläutert.
In Fig. 1 ist ein Windkraftwerk 1 gezeigt, daß ein Gerüst 2 aufweist, in
dem ein Windschaufelrad 3 angeordnet ist, wobei dieses
Windschaufelrad 3 an einer Achse 4 angeordnet ist. Das Gerüst 2 ist auf
einer Aufstellfläche 5 aufgestellt.
In Fig. 2 ist ein Windkraftwerk 1 gezeigt, bei dem in dem Gerüst 2
übereinander mehrere Windschaufelräder 3 angeordnet sind. Diese
Windschaufelräder 3 sind an einer mittig in dem Gerüst 2 gelagerten
Achse 4 angeordnet, wobei das Windkraftwerk 1 auf einer beliebigen
Aufstellfläche 5 aufgestellt ist. Ein Generator zur Erzeugung von
elektrischer Energie ist beispielsweise in Verlängerung der Achse 4
angeordnet, kann aber auch über ein Getriebe von der Drehung der
Achse 4 angetrieben werden, wobei dann beispielsweise der Generator in
einem Gebäude untergebracht werden kann.
Fig. 3 zeigt das Windkraftwerk 1, bei dem mehrere Windschaufelräder 3
zu Modulen zusammengefaßt sind. In einem Modul 6 ist mindestens 1
Windschaufelrad 3 angeordnet, wobei in Fig. 3 gezeigt ist, daß ein
Modul 6 zwei Windschaufelräder 3 aufweist. Die Achsen 4.1 und 4.2 der
beiden gezeigten Module 6 können über eine Kupplung 7.1 getrennt
voneinander oder miteinander verbunden sein. Sind die Achsen 4.1 und
4.2 voneinander getrennt, treibt jede Achse eines Modules 6 einen
Generator 7 an, der oberhalb, unterhalb oder auch im Zwischenbereich
der Achse 4 des Modules 6 angeordnet ist. Denkbar ist auch, daß zu
Wartungszwecken oder bei bestimmten Windverhältnissen (zu wenig
Wind) der Betrieb der unteren Windschaufelräder 3 an der Achse 4.2 über
die Kupplung 7.1 abgeschaltet wird, um das Schleppmoment für die
oberen Windschaufelräder 3 an der Achse 4.1 zu verkleinern. Steigt der
Winddruck wieder über einen erfaßbaren und vorgebbaren Wert, wird
wieder die Kupplung 7.1 eingerückt und die unteren Windschaufelräder 3
zugeschaltet. Zumindest die Achse 4.2 beziehungsweise die zugehörigen
Windschaufelräder 3 sind in einer Lagerung 8 gelagert.
Fig. 4 zeigt wiederum ein Modul 6, bei dem die Achse 4
beziehungsweise das Windschaufelrad 3 in einer Lagerung 8 gelagert ist.
Die Ausführung der Lagerung 8 ist abhängig von der Ausgestaltung der
Achse 4 beziehungsweise des Windschaufelrades 3 und muß in
Abhängigkeit von den maximal auftretenden Belastungen berechnet und
ausgelegt werden.
Fig. 5 zeigt ein Windschaufelrad 3, bei dem um die Achse 4 herum
mehrere gerade Windschaufeln 9 angeordnet sind.
Fig. 6 zeigt das Windschaufelrad 3, bei dem mehrere geknickte
Windschaufeln 10 um eine Hohlwelle 11 angeordnet sind, wobei die
Hohlwelle 11 konzentrisch zu der Achse 4 angeordnet ist. Die
Verwendung einer Hohlwelle erhöht die Stabilität und es können
Versorgungsleitungen oder dergleichen durch die Hohlwelle durchgeführt
werden. Denkbar ist auch, die Achse 4 bei Einsatz der Hohlwelle 11
wegzulassen. Durch Aussparungen in der Verbindung des
Windschaufelrades 3 mit der Achse 4 oder einer teilweisen Verbindung
verbleibt Raum für den Einbau des Generators (siehe auch Fig. 4).
Fig. 7 zeigt das Windschaufelrad 3, bei dem um die Achse 4 mehrere
gebogene Windschaufeln 12 angeordnet sind. Eine Kombination der
Ausgestaltungen nach den Fig. 5 bis 7 ist denkbar und beliebig
wählbar.
In Fig. 8 ist eine Windleiteinrichtung 13 gezeigt, die zumindest in dem
Bereich, in dem zumindest ein Windschaufelrad 3 oder, wie in Fig. 2
gezeigt ist, mehrere Windschaufelräder 3 mit Windkraft beaufschlagt
werden, angeordnet ist. Die Windleiteinrichtung 13 weist mehrere
achsparallel nebeneinander angeordnete Lamellen auf, die um Achsen 15
drehbar sind von einer nicht gezeigten Stellvorrichtung, um die Lamellen
14 in Richtung des Windes, der durch den Pfeil angedeutet ist,
auszurichten. Vorteilhaft ist eine gleichzeitige und gleichgerichtete
Verstellung der Lamellen 14, wobei diese aber auch unterschiedlich
voneinander eingestellt werden können.
Fig. 9 zeigt die Stellung der Windleiteinrichtung 13 für eine andere
Richtung des Windes, wobei zur Ergänzung in Fig. 10 noch dargestellt
ist, daß die Windleiteinrichtung 13 auch eine Art Vorhang bilden kann, so
daß dem Windkraftwerk 1 annähernd kein Wind mehr zuführbar ist. Eine
solche Einstellung kann beispielsweise bei Orkanböen kurzfristig oder
auch zu Wartungszwecken des gesamten Windkraftwerkes 1 eingestellt
werden.
Fig. 11 zeigt das Windkraftwerk 1, bei dem die Windleiteinrichtung 13
entlang der gestrichelten Linie um das Gerüst 2 selbsttätig, automatisch
oder angetrieben bewegbar ist, wobei dem Windkraftwerk 1 noch eine
weitere Windleiteinrichtung 16, die ebenfalls zumindest eine um eine
Achse drehbare Lamelle aufweisen kann, zugeordnet ist. Damit kann das
Windeinzugsgebiet für das Windkraftwerk 1 vergrößert und der Wind über
die weitere Windleiteinrichtung 16 und die Windleiteinrichtung 13 gezielt
zugeführt werden. Bei den an dem Gerüst 2 dargestellten und
konzentrisch angeordneten Lamellen kann es sich auch um eine
Windleiteinrichtung, die in Fig. 11 mit der in Klammern gesetzten
Bezugsziffer 13 versehen ist, handeln, die nach dem
Voith-Schneider-Propeller-Prinzip arbeitet, wozu die Windrichtung erfaßt wird und die
Ausrichtung der Lamellen während eines Umlaufes kontinuierlich über
eine Hebelmechanik der Windrichtung angepaßt wird.
Die Ausgestaltung und die Anordnung des erfindungsgemäßen
Windkraftwerkes 1 ist beliebig einsetzbar. Fig. 12 zeigt, daß das
Windkraftwerk 1 auf einer Kirche 17 angeordnet ist, wobei dann das
Gerüst 2 des Windkraftwerkes 1 beispielsweise den Kirchturm bildet.
Fig. 13 zeigt einen Aussichtsturm 18, der das Windkraftwerk 1 aufnimmt,
oder der von dem Gerüst 2 gebildet ist. Der Aussichtsturm 18 weist dann
einen Treppenaufgang von der Aufstellfläche 5 bis zu einer am oberen
Ende des Aussichtsturm 18 angeordneten Aussichtsplattform 20, die
feststehend an dem Gerüst 2 angeordnet ist, auf.
Fig. 14 zeigt, daß auf einem Dach 21 eines Hauses 22 das
Windkraftwerk 1 angeordnet ist. Das unterste, schräge Modul
(insbesondere ohne Windschaufelrad) nimmt beispielsweise den
Generator 7 auf, wobei die darüberliegenden Module 6 aktiv die Windkraft
aufnehmen und den Generator 7 antreiben. In dem Dach kann auch in
einer Aussparung das unterste Modul aufnehmen, in dem schon ein
Windschaufelrad angeordnet ist. Der oberste Bereich des Gerüstes 2
kann als Spitze oder in sonstiger Form (beispielsweise als Zwiebelturm)
ausgeführt sein, um das Windkraftwerk 1 den landschaftlichen oder
regionalen Gegebenheiten anzupassen. Darüber hinaus ist eine
Bemalung des Windkraftwerkes 1 beziehungsweise der
Windleiteinrichtungen denkbar, um Störungen des Hausbildes oder des
dörflichen oder städtischen Bildes zu vermeiden. Auch eine seitliche
Anpflanzung von Hecken und Bäumen kann eine Störung des
Landschaftsbildes vermeiden.
Fig. 15 zeigt ein sich über mehrere Meter erstreckendes Windkraftwerk
1, wobei das Gerüst mittels Verspannungen 23 gesichert ist.
Das erfindungsgemäße Windkraftwerk kann auf beliebigen Aufstellflächen
aufgestellt werden. Neben der Aufstellung auf dem Land (beispielsweise
in der flachen Ebene an der Küste, auf Bergkuppen oder Berghütten, auf
Warftgehöften und ähnlichem), ist es denkbar, ein Windkraftwerk oder
mehrere Windkraftwerke auf Schiffen, Booten, auf betriebenen oder
stillgelegten Ölplattformen oder auf im Meer verankerten Pontons
aufzustellen.
Fig. 16 zeigt mehrere gestaffelt angeordnete Windkraftwerke 1, durch
die die dem Wind entgegengesetzte Fläche in Quader- oder
Rechteckform optimal ausgenutzt werden kann.
Fig. 17 zeigt eine Seitenansicht des Windkraftwerkes 1 mit der
zugeordneten Windleiteinrichtung 13. In dieser um das Gerüst 2
drehbaren Windleiteinrichtung 13 ist zum Beispiel eine Treppe oder ein
Aufzug oder dergleichen angeordnet.
Fig. 18 zeigt ein Windkraftwerk 1, bei dem zumindest ein
Windschaufelrad 3, gezeigt sind die beiden Windschaufelräder 3.1 und
3.2, über Kupplungsmittel 24 an die durchgehende Achse 4 (denkbar ist
die Kupplung auch bei getrennten Achsen 4.1, 4.2) an- oder abkoppelbar
sind. Diese Kupplungsmittel 24 können zum Beispiel als
Fliehkraftkupplung ausgebildet sein, die die Windschaufelräder 3.1 und
3.2 bei zu geringem Wind abkuppelt, um so daß Schleppmoment für die
oberen Windschaufelräder 3 zu verringern. Denkbar ist auch der Einsatz
einer Klauenkupplung, die über Hubmittel 25, die auch die Lagerung
beinhalten können, betätigbar ist. Zu diesem Zweck sind sowohl an den
Windschaufelrädern als auch an der Welle Klauen angebracht, die über
die Hubmittel 25 in Drehrichtung in Überdeckung gebracht werden und
somit ein Ankoppel bewirken. Liegt keine Überdeckung der Klauen des
Windschaufelrades mit den Klauen der Welle vor, ist das
Windschaufelrad abgekoppelt und steht still. Zusätzlich kann eine
Bremse, die im abgekoppelten Zustand wirksam ist, vorgesehen werden,
um Verletzungsgefahren bei Wartungsarbeiten durch plötzlich auftretende
Windstöße zu vermeiden.
Claims (12)
1. Windkraftwerk (1) mit einem Gerüst (2) und zumindest einem in
dem Gerüst (2) gelagerten Windschaufelrad (3), wobei zumindest ein
Generator (7) zur Erzeugung elektrischer Energie von dem
Windschaufelrad (3) antreibbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich, in dem das zumindest eine
Windschaufelrad (3) mit Windkraft beaufschlagt ist, zumindest eine
Windleiteinrichtung (13) angeordnet ist.
2. Windkraftwerk (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Windleiteinrichtung (13) in Abhängigkeit
von der Stärke und/oder der Richtung der Windkraft in Bezug auf das
zumindest eine Windschaufelrad (3) ausrichtbar ist.
3. Windkraftwerk (1) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Windleiteinrichtung (13) mehrere
achsparallele und voneinander beabstandete Lamellen (14) aufweist.
4. Windkraftwerk (1) nach Anspruch 1, Anspruch 2 oder Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere jeweils eine Achse (4) mit daran
angeordneten Windschaufeln (9; 10; 12) aufweisende und ein Modul (6)
bildende Windschaufelräder (3) axial hintereinander angeordnet sind,
wobei sich die Windleiteinrichtung (13) zumindest über einen Teilbereich
der hintereinander angeordneten Module (6) erstreckt.
5. Windkraftwerk (1) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Modul (6) oder mehrere Module (6)
einen Generator (7) oder mehrere Generatoren (7) antreibt oder
antreiben.
6. Windkraftwerk (1) nach Anspruch 4 oder Anspruch 5
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Welle (4.1) eines Modules
(6) über eine Kupplung (7.1) mit zumindest einer Welle (4.2) eines
weiteren Modules (6) verbindbar ist.
7. Windkraftwerk (1) nach Anspruch 4 oder Anspruch 5
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Windschaufelrad (3) über
Kupplungsmittel (24) an die Achse (4; 4.1; 4.2) an- oder abkoppelbar ist.
8. Windkraftwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Windleiteinrichtung (13) an dem Gerüst
(2) angeordnet ist.
9. Windkraftwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Windleiteinrichtung (13) weitere
Einrichtungen wie zum Beispiel einen Treppenaufgang (19) oder einen
Fahrstuhl aufnimmt.
10. Windkraftwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst (2) zumindest teilweise von den
Modulen (6) gebildet wird.
11. Windkraftwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Windkraftwerke (1)
nebeneinander, gegebenenfalls versetzt zueinander, aufstellbar oder
übereinander angeordnet sind.
12. Windkraftwerk (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Windkraftwerk (1) eine weitere
Windleiteinrichtung (16) zugeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996135379 DE19635379A1 (de) | 1996-08-31 | 1996-08-31 | Windkraftwerk |
DK98497A DK98497A (da) | 1996-08-31 | 1997-08-29 | Vindkraftværk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996135379 DE19635379A1 (de) | 1996-08-31 | 1996-08-31 | Windkraftwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19635379A1 true DE19635379A1 (de) | 1998-03-05 |
Family
ID=7804283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996135379 Withdrawn DE19635379A1 (de) | 1996-08-31 | 1996-08-31 | Windkraftwerk |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19635379A1 (de) |
DK (1) | DK98497A (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19938645A1 (de) * | 1999-08-14 | 2001-03-01 | Bopp Alfred | Windkraftanlage |
EP1154156A2 (de) | 2000-05-12 | 2001-11-14 | Horst Schmitt | Orkanschutz von Windkraftanlagen |
DE10214441A1 (de) * | 2002-03-30 | 2003-10-23 | Hubert Roth | Windkraftanlage mit entgegengesetzt rotierenden Laufrädern |
WO2003104647A1 (en) * | 2002-06-05 | 2003-12-18 | James Thomas Bendon | Wind powered prime mover |
DE10318231A1 (de) * | 2003-04-22 | 2004-11-18 | Klaus-Dieter Balke | Windkraftmaschine "ÖÖL-Quelle" |
JP2005207355A (ja) * | 2004-01-26 | 2005-08-04 | Fjc:Kk | 縦軸風車並びに風力発電システム |
EP2226498A1 (de) * | 2007-11-28 | 2010-09-08 | Xinyi Cai | Konstantrichtungs-vierquadrant-hub-vertikalwellen-windenergieerzeuger |
DE102013005725A1 (de) * | 2013-04-03 | 2014-10-09 | Klaus Reins | Hochleistungs-Energieanlagen |
DE102009026595B4 (de) * | 2009-05-29 | 2015-12-31 | Gerhard Stasch | Windkraftanlage mit einer im Wesentlichen senkrecht zur Windrichtung angeordneten Rotationsachse |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE729533C (de) * | 1938-04-24 | 1942-12-18 | Otto Nitzschke | Windturbine mit radialem Winddurchtritt |
DE742242C (de) * | 1939-10-26 | 1943-11-26 | Licht Und Kraft Ag | Elektrisches Windkraftwerk |
DE2715919A1 (de) * | 1977-04-09 | 1978-10-19 | Heinr Hartmann | Das windschaufelrad im windkraftwerk |
US4486143A (en) * | 1982-09-01 | 1984-12-04 | Mcvey Paul W | Turbine-type wind machine |
DE3613434A1 (de) * | 1986-04-21 | 1987-11-05 | Karl Groelich | Windkraftaggregat |
GB2199377A (en) * | 1986-11-04 | 1988-07-06 | Mewburn Crook Co Ltd | Wind energy convertor |
DE3820490A1 (de) * | 1988-06-16 | 1989-12-21 | Rudolf Schneider | Vorrichtung zum erzeugen von energie aus der fliesskraft eines stroemenden mediums |
-
1996
- 1996-08-31 DE DE1996135379 patent/DE19635379A1/de not_active Withdrawn
-
1997
- 1997-08-29 DK DK98497A patent/DK98497A/da not_active Application Discontinuation
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE729533C (de) * | 1938-04-24 | 1942-12-18 | Otto Nitzschke | Windturbine mit radialem Winddurchtritt |
DE742242C (de) * | 1939-10-26 | 1943-11-26 | Licht Und Kraft Ag | Elektrisches Windkraftwerk |
DE2715919A1 (de) * | 1977-04-09 | 1978-10-19 | Heinr Hartmann | Das windschaufelrad im windkraftwerk |
US4486143A (en) * | 1982-09-01 | 1984-12-04 | Mcvey Paul W | Turbine-type wind machine |
DE3613434A1 (de) * | 1986-04-21 | 1987-11-05 | Karl Groelich | Windkraftaggregat |
GB2199377A (en) * | 1986-11-04 | 1988-07-06 | Mewburn Crook Co Ltd | Wind energy convertor |
DE3820490A1 (de) * | 1988-06-16 | 1989-12-21 | Rudolf Schneider | Vorrichtung zum erzeugen von energie aus der fliesskraft eines stroemenden mediums |
Cited By (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19938645A1 (de) * | 1999-08-14 | 2001-03-01 | Bopp Alfred | Windkraftanlage |
DE10023324B4 (de) * | 2000-05-12 | 2007-09-27 | Horst Schmitt | Orkanschutz von Windkraftanlagen |
EP1154156A2 (de) | 2000-05-12 | 2001-11-14 | Horst Schmitt | Orkanschutz von Windkraftanlagen |
DE10023324A1 (de) * | 2000-05-12 | 2001-11-22 | Horst Schmitt | Orkanschutz von Windkraftanlagen |
DE10214441A1 (de) * | 2002-03-30 | 2003-10-23 | Hubert Roth | Windkraftanlage mit entgegengesetzt rotierenden Laufrädern |
WO2003104647A1 (en) * | 2002-06-05 | 2003-12-18 | James Thomas Bendon | Wind powered prime mover |
DE10318231A1 (de) * | 2003-04-22 | 2004-11-18 | Klaus-Dieter Balke | Windkraftmaschine "ÖÖL-Quelle" |
JP2005207355A (ja) * | 2004-01-26 | 2005-08-04 | Fjc:Kk | 縦軸風車並びに風力発電システム |
JP4625259B2 (ja) * | 2004-01-26 | 2011-02-02 | 株式会社グローバルエナジー | 縦軸風車 |
EP2226498A1 (de) * | 2007-11-28 | 2010-09-08 | Xinyi Cai | Konstantrichtungs-vierquadrant-hub-vertikalwellen-windenergieerzeuger |
EP2226498A4 (de) * | 2007-11-28 | 2011-01-05 | Xinyi Cai | Konstantrichtungs-vierquadrant-hub-vertikalwellen-windenergieerzeuger |
DE102009026595B4 (de) * | 2009-05-29 | 2015-12-31 | Gerhard Stasch | Windkraftanlage mit einer im Wesentlichen senkrecht zur Windrichtung angeordneten Rotationsachse |
DE102013005725A1 (de) * | 2013-04-03 | 2014-10-09 | Klaus Reins | Hochleistungs-Energieanlagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK98497A (da) | 1998-04-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10205988B4 (de) | Windenergieanlage | |
DE60206918T2 (de) | Windpumpenenergieerzeugungsvorrichtung | |
WO2006015850A2 (de) | Windkraftanlage mit einem solarwandler | |
DE2904559A1 (de) | Elektrischer windgenerator | |
DE3243860A1 (de) | Elektrisches windkraftgeneratorsystem | |
EP2917572A1 (de) | Windenergieanlage | |
DE102007019513B4 (de) | Windenergieanlage | |
DE2737767C2 (de) | Windkraftanlage | |
DE19635379A1 (de) | Windkraftwerk | |
EP3339631A1 (de) | Windenergieanlagensystem | |
DE19629417A1 (de) | Schwebend gefesselter Kraft- und Energiekonverter | |
WO2016078869A1 (de) | Auslegung einer windenergieanlage | |
DE202005018937U1 (de) | Solarwindbaum | |
WO2004076781A1 (de) | Vorrichtung zur errichtung einer windenergieanlage | |
AT407901B (de) | Windkraftanlage | |
DE202020000307U1 (de) | Vertikale Windenergieanlage | |
DE3230072C2 (de) | Windkraftanlage | |
DE102006003467A1 (de) | Horizontal-Windrad mit vertikaler Achse | |
DE102004012712A1 (de) | Bauliche Anlage zur Umwandlung von Wind- in Elektroenergie | |
DE102020130443B3 (de) | Regenkraftanlage zur Stromerzeugung | |
DE3301885A1 (de) | Windgenerator | |
DE102017002015B4 (de) | Energieerzeugungsvorrichtung | |
DE2750248A1 (de) | Komplexwindkraftwerk | |
DE202015004469U1 (de) | Vorrichtung zur Gewinnung von Strömungsenergie mittels eines Rotors mit Flügelanordnung in Analogie zur Segelschiffstheorie mittels Membranen | |
WO2011092095A1 (de) | Energiegewinnungsanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |