DE19634453C2 - Anordnung zur Befestigung von Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen - Google Patents

Anordnung zur Befestigung von Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen

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DE19634453C2 DE1996134453 DE19634453A DE19634453C2 DE 19634453 C2 DE19634453 C2 DE 19634453C2 DE 1996134453 DE1996134453 DE 1996134453 DE 19634453 A DE19634453 A DE 19634453A DE 19634453 C2 DE19634453 C2 DE 19634453C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung sowie ein Verfahren zur gegenseitigen Befestigung von band-, streifen- oder plattenförmig ausgebildeten Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen aus Kunststoff oder kunststoffähnlichem Material bzw. zur mechanischen Befestigung solcher Abdeck- und/oder Abdich­ tungsbahnen an einem festen Untergrund.
Die gegenseitige Befestigung von Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen in dem überlappenden Saumbereich wird bisher normalerweise durch den Einsatz von Heißluft bewerkstelligt, wobei die bei­ den einander zugewandten Oberflächenbereiche der Bahnen durch Heißluftdüsen erwärmt, teilweise angeschmolzen und anschließend aufeinandergedrückt werden, so daß sie nach dem Erkalten fest miteinander verbunden sind.
Es ist auch schon bekannt geworden, Befestigungsteile aus Kunststoff durch Aufbringen von Quell­ schweißmitteln mit den Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen fest zu verbinden, wobei diese Befe­ stigungsteile aus Kunststoff mittels Schrauben am festen Untergrund gehalten sind.
Bekannt sind ebenfalls Klebeteller für Flachdach-Abdichtungsbahnen (DE 295 14 717 U1), mit wel­ chen vorerst Isolierbahnen oder -platten am festen Untergrund befestigt werden und im Anschluß daran von der Oberseite der Klebeteller eine Schutzfolie abgezogen wird. Dadurch wird der mit einem Kaltkleber beschichtete Klebeteller freigelegt, so daß nach dem Auslegen der Flachdach-Abdichtungs­ bahnen für die darüber gelegte Dachbahn eine feste Verbindung erzielt wird. Die Herstellung solcher Klebeteller mit einer Kaltkleber-Beschichtung und der Anordnung einer zusätzlichen Schutzfolie ist aufwendig und äußerst kostenintensiv.
Bereits sind auch schon verschiedene andere Beschichtungsmassen bekannt geworden, welche auf Befestigungselemente aufgebracht werden, wobei diese Klebstoffschichten durch Einfluß von Wärme und/oder Strahlenenergie aktivierbar sind. Eine solche einkomponentige, adhesive Beschichtungsmas­ se (DE 44 08 865 A1) bedingt verschiedene Bearbeitungsstufen, falls eine derartige Anordnung bei­ spielsweise bei Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen eingesetzt wird. Speziell beim Einsatz von Klebstoffen ergeben sich immer wieder Probleme, da die beiden zu verbindenden Flächen mit ent­ sprechendem Druck aufeinanderzupressen sind und die miteinander zu verbindenden Oberflächen ex­ trem sauber und vor allem auch frei von Wasser sein müssen.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, die gegenseitige Verbindung von Ab­ deck- und/oder Abdichtungsbahnen oder gegebenenfalls zusätzlich von Befestigungsteilen aus Kunst­ stoff bei einer Anordnung sowie einem Verfahren der eingangs genannten Art zu vereinfachen und vor allem sicherer zu machen.
Dies gelingt erfindungsgemäß durch zwischen einander überlappende Bereiche der Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen oder zwischen Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen und benachbarten Befesti­ gungsteilen aus Kunststoff oder einem benachbarten Abschnitt von Abdeck- und/oder Abdichtungs­ bahnen einsetzbare teller-, band-, streifen- oder schienenartige Bauteile aus Metall, welche mit meh­ reren oder einer Vielzahl von Durchgangsöffnungen versehen bzw. perforiert ausgeführt sind, wobei die Oberflächen der beidseitig der Bauteile anliegenden Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen bzw. der Befestigungsteile aus Kunststoff durch Erwärmung der Bauteile aus Metall durch die Durchgangs­ öffnungen bzw. die Perforation hindurch miteinander verbindbar sind.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird also eine Möglichkeit geschaffen, die miteinander zu verbindenden Oberflächen ohne Zwischenschaltung von Klebstoffen oder zusätzlichen Abdeckfolien direkt miteinander zu verbinden. Somit ist kein Fremdkörper in Form eines Klebstoffes oder einer an­ deren Beschichtungsmasse mehr vorhanden, denn die zu verbindenden Teile werden durch An­ schmelzen ihrer gegeneinander gerichteten Oberflächen direkt miteinander verbunden. Daher sind im Bereich der miteinander zu verschweißenden Oberflächen auch nur einfache Bauteile aus Metall ein­ zusetzen, wobei die gegenseitige Verbindung der beiden Teile durch die Durchgangsöffnungen bzw. eine Perforation in den metallischen Bauteilen hindurch erfolgt.
Eine Ausführungsvariante sieht vor, daß für eine Saumbefestigung zweier einander überlappender Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen vorgesehene großflächige Unterlegscheiben aus Metall mit Durchgangsöffnungen bzw. einer Perforation versehen sind. Es kann daher die mechanische Befesti­ gung wie bisher im Saumbereich erfolgen, worauf nach dem Auflegen der nächsten Abdeck- und/oder Abdichtungsbahn die gegenseitige Verbindung der beiden Bahnen an ihren einander zugewand­ ten Oberflächen durch die Durchgangsöffnungen bzw. die Perforation hindurch erfolgt. Bei einer sol­ chen Anordnung kann neben der Randverschweißung durch Heißluft zusätzlich eine besondere Ver­ bindung im Bereich der großflächigen Unterlegscheiben erreicht werden.
Eine andere Ausführungsvariante sieht vor, daß eine für eine Saumbefestigung von Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen vorgesehene, parallel zu den einander übergreifenden Rändern verlaufende Schiene mit einer Vielzahl von Durchgangsöffnungen bzw. mit einer Perforation versehen ist. Mit ei­ ner solchen Schiene kann praktisch der ganze Randbereich zweier einander überlappender Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen gegenseitig verbunden werden, wobei wiederum ein unmittelbares ge­ genseitiges Verschweißen der beiden einander zugewandten Bahnoberflächen erfolgt. Damit kann nicht nur eine optimale gegenseitige Verbindung, sondern je nach Größe und Anzahl der Durchgangs­ öffnungen bzw. nach Ausbildung der Perforation auch eine optimale Abdichtung erzielt werden.
Eine weitere Variante sieht vor, daß für eine Befestigung von Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen mit Abstand von den Randbereichen vorgesehene großflächige Unterlegscheiben aus Metall mit einer Vielzahl von Durchgangsöffnungen oder mit einer Perforation versehen sind, und daß an der Unter­ seite der Unterlegscheiben ein Abschnitt von Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen angeordnet ist. Mit einer solchen Variante kann vorerst beispielsweise eine Isolationsschicht auf dem festen Unter­ grund verbunden werden, wobei lediglich unterhalb der Unterlegscheiben ein Abschnitt von dem ein­ gesetzten Material der Abdeck- und/oder Abdichtungsbahn eingelegt wird. Mittels Erwärmung der mit den Durchgangsöffnungen oder der Perforation versehenen Unterlegscheiben werden die beiden einander zugewandten Oberflächen desselben Bahnenmaterials fest miteinander verbunden, wodurch eine optimale Feldbefestigung im Dachbahnenbereich ermöglicht wird. Gerade bei einer Feldbefesti­ gung, d. h. bei einer Befestigung außerhalb des überlappenden Saumes der Dachbahnen, ist eine opti­ male Befestigung der Dachbahnen notwendig, wobei die Dachbahn selbst nicht vom Befestiger durchstoßen sein soll.
In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn der Abschnitt an der Unterseite der Unterlegschei­ ben tellerartig der Größe derselben angepaßt und fest mit diesen verbunden ist. Dadurch kann für eine Baustelle entsprechend vorgearbeitet werden, indem der tellerartige Abschnitt der Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen vorab schon verliersicher gehalten ist.
Eine andere Möglichkeit in diesem Zusammenhang ergibt sich dann, wenn der Abschnitt an der Un­ terseite der Unterlegscheiben ein streifenförmiger Abschnitt der Abdeck- und/oder Abdichtungsbah­ nen ist, welcher vor dem Einsetzen der Unterlegscheiben mit den Befestigern auf den Untergrund aufgelegt werden kann. Damit ist es möglich, bei der Feldbefestigung auf den Bereich der vorgesehe­ nen Befestigungspunkte einen Streifen auszulegen, worauf dann die Unterlegscheiben mit den Befe­ stigern eingesetzt werden. Nach dem Auflegen der Abdeck- und/oder Abdichtungsbahn kann durch Erwärmen des Bauteiles aus Metall ein Anschmelzen der beiden einander zugewandten Oberflächen der beiden Bahnen erfolgen, so daß sich diese durch die Durchgangsöffnungen bzw. die Perforation hindurch fest verbinden.
Eine weitere Ausführungsvariante sieht vor, daß an der Oberseite einer aus Kunststoff gefertigten großflächigen Unterlegscheibe, auf welche eine Abdeck- und/oder Abdichtungsbahn auflegbar ist, ein Bauteil aus Metall mit einer Vielzahl von Durchgangsöffnungen oder einer Perforation aufgesetzt oder fest an dieser Oberseite integriert ist. Durch diese Maßnahme wird die Möglichkeit geschaffen, Bah­ nen direkt mit den Oberseiten eventuell eingesetzter großflächiger Unterlegscheiben aus Kunststoff fest zu verbinden, und zwar indem zwischen diese beiden Teile einfach ein Bauteil aus Metall mit den entsprechenden Durchgangsöffnungen bzw. der Perforation eingesetzt wird. Damit wird auch hier di­ rekt eine Verbindung der beiden einander zugewandten Oberflächen durch die Durchgangsöffnungen hindurch geschaffen, ohne daß zusätzliche Schichten von Klebstoff oder dergleichen aufgebracht werden müssen.
Weiter wird vorgeschlagen, daß an der Oberseite einer aus Kunststoff gefertigten großflächigen Un­ terlegscheibe mit einem rohrförmigen Fortsatz zur teleskopartigen Aufnahme eines Befestigers ein Bauteil aus Metall mit einer Vielzahl von Durchgangsöffnungen oder mit einer Perforation aufgesetzt oder fest an dieser Oberfläche integriert ist. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen können also bei ei­ ner solchen Art von Unterlegscheiben ebenfalls eingesetzt werden, so daß sich auch diese besondere Ausführung mit der teleskopartigen gegenseitigen Verschiebemöglichkeit von Unterlegscheibe und Befestiger für die Feldbefestigung eignet.
Eine der einfachsten Möglichkeiten, die erfindungsgemäßen Maßnahmen zu bewerkstelligen, liegt darin, daß das Bauteil aus Metall als Lochblech ausgeführt ist. Je nach den einander gegenüberlie­ genden Oberflächen, die miteinander zu verbinden sind, kann ein Lochblech mit größeren oder kleine­ ren und eng aufeinander folgenden bzw. weiter von einander entfernten Durchgangsöffnungen einge­ setzt werden. Es ist aber auch ein Lochblech möglich, bei dem die Löcher so fein und eng beieinan­ der liegend ausgeführt sind, daß schon von einer Perforierung gesprochen werden kann. In diesem Zusammenhang ist es möglich, daß ein solches Lochblech dann auch das Ausgangsmaterial für die verschiedensten Ausbildungen eines teller-, band-, streifen- oder schienenartigen Bauteiles aus Metall ist. Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß über die ganze Oberfläche des Bauteiles aus Metall verteilt gleich große Durchgangsöffnungen mit gleicher oder verschiedener Form ausgebildet sind. Je nach Art der notwendigen Verbindung ist es möglich, nicht nur die Größe, sondern auch die Form der Durchgangsöffnungen zu wählen.
Denkbar ist es aber auch, daß über die ganze Oberfläche des Bauteiles aus Metall verteilt Durch­ gangsöffnungen unterschiedlicher Größe und gleicher oder verschiedener Form vorgesehen sind. Im Rahmen der Erfindung sind also eine Vielzahl von Möglichkeiten gegeben, welche in Anpassung an den Einsatzzweck ausgewählt werden können.
Eine derartige Variante sieht vor, daß Durchgangsöffnungen in Form von geraden oder kreisförmig gebogen verlaufenden Schlitzen vorgesehen sind.
Eine in diesem Zusammenhang besondere Ausbildung sieht vor, daß die Schlitze bei einer großflächi­ gen Unterlegscheibe bezogen auf ein mittiges Loch zum Durchtritt eines Befestigers annähernd radial strahlenförmig ausgerichtet sind und gegebenenfalls zum Rand der Unterlegscheibe hin offen auslau­ fen. Dadurch ist eine gegenseitige Befestigung der beiden einander zugewandten Oberflächen bis un­ mittelbar zum Rand der Unterlegscheibe hin möglich, so daß eine optimale gegenseitige Befestigung erfolgen kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, daß zwischen einander überlappende Bereiche der Ab­ deck- und/oder Abdichtungsbahnen oder zwischen Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen und be­ nachbarten Befestigungsteilen aus Kunststoff oder einem benachbarten Abschnitt von Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen teller-, band-, streifen- oder schienenartige, mit mehreren oder einer Viel­ zahl von Durchgangsöffnungen versehene bzw. perforiert ausgeführte Bauteile aus Metall eingesetzt bzw. eingelegt werden, und daß die Bauteile aus Metall auf die Schmelztemperatur der Oberflächen der beidseitig der Bauteile anliegenden Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen bzw. der Befestigungs­ teile aus Kunststoff erwärmt werden, wobei die angeschmolzenen Bereiche beidseitig der Bauteile aus Metall durch die Durchgangsöffnungen bzw. die Perforation hindurch miteinander verbunden werden. Nicht nur der konstruktive Aufbau der Erfindung ist von besonderem Vorteil, auch das hier einzusetzende Verfahren ermöglicht eine einfache Handhabung und sichere gegenseitige Befestigung der miteinander zu verbindenden Abschnitte. Es sind also lediglich nur die bisher schon üblichen Ar­ beiten beim Auslegen von Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen durchzuführen und anschließend nur noch die metallischen Bauteile entsprechend zu erwärmen, so daß die konkrete und wirkungsvol­ le Verbindung im unmittelbaren Bereich dieser metallischen Bauteile stattfindet. Verfahrensschritte wie z. B. die Aufbringung von Klebstoffen oder Schutzschichten für Klebstoffe usw. können deshalb entfallen.
Ein sehr wirkungsvoller Verfahrensschritt liegt darin, daß die Bauteile aus Metall durch induktive Er­ wärmung auf die Anschmelztemperatur der Oberflächen der Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen bzw. der Befestigungsteile aus Kunststoff erhitzt werden. Eine induktive Erwärmung ist deshalb von besonderem Vorteil, da diese durch die geschlossenen Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen hin­ durch von außen her erfolgen kann, d. h. es sind zwischen den Bahnen keinerlei Heizdrähte oder der­ gleichen zu verlegen. Es bedarf lediglich des induktiven Erwärmens der Bauteile aus Metall, wobei die unmittelbare Verbindung der beiden Bereiche ohne Beschädigung der außen liegenden Oberfläche durch die Durchgangsöffnungen bzw. die Perforation hindurch erzielt wird.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschrei­ bung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Flachdachaufbau im Bereich einer mechanischen Befestigung im Saum;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Befestigung nach Fig. 1, wobei ein Teilbereich der oben liegenden Bahn weggeschnitten ist;
Fig. 3 eine Ausführungsvariante für eine Feldbefestigung;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des Einsatzbereiches nach Fig. 3;
Fig. 5 bis Fig. 8 in Draufsicht verschiedene Ausführungsvarianten von großflächigen Unterlegschei­ ben für den Einsatz bei der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 eine Ausführungsvariante mit einer großflächigen Unterlegscheibe aus Kunststoff, auf welche ein Bauteil aus Metall aufgelegt ist;
Fig. 10 und Fig. 11 zwei Ausführungsvarianten von großflächigen Unterlegscheiben mit entsprechen­ dem Fortsatz zur teleskopartigen Aufnahme eines Befestigerkopfes;
Fig. 12 in Draufsicht eine Verbindungsmöglichkeit im Saumbereich von Bahnen mittels einer in Längsrichtung der Randbereiche der Bahnen verlaufenden Schiene aus Metall;
Fig. 13 bis Fig. 15 verschiedene weitere Ausführungsvarianten für eine nach Fig. 12 einsetzbare Schiene.
In der nachstehenden Beschreibung wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher er­ läutert, wobei anstelle des Begriffes Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen nurmehr von Bahnen ge­ sprochen wird. Bei den Beispielen ist im besonderen auf im Flachdachbereich eingesetzte Bahnen ein­ gegangen, wobei die erfindungsgemäßen Maßnahmen aber gleichermaßen auch überall dort einsetz­ bar sind, wo in irgendeiner Weise Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen gegenseitig oder gegenüber einem festen Untergrund befestigt werden sollen. So sind die erfindungsgemäße Anordnung und das Verfahren in gleicher Weise auch in anderen Bereichen des Hoch- und Tiefbaues und insbesondere im Tunnelbau, wo die Tunnelröhren entsprechend mit Abdichtungsbahnen ausgekleidet werden müssen, einsetzbar.
Bahnen für die genannten Zwecke werden in der Regel aus Kunststoff oder kunststoffähnlichem Ma­ terial, welches je nach Einsatzzweck eine entsprechende Festigkeit und Dichtheit mit sich bringt, ge­ fertigt. Bei speziellen Bahnen sind zusätzlich Armierungen beispielsweise durch Glasfasern oder ein­ gelegte Gewebe vorgesehen.
Aufgrund der Ausführung nach Fig. 1 ist ersichtlich, daß bei einem Flachdachaufbau auf einem fe­ sten Untergrund 1 aus Metall oder beispielsweise aus Beton eine Isolierschicht 2 in Form von Bahnen oder Platten aufgebracht wird. Auf diese Isolierschicht 2 werden Bahnen 3 aufgelegt, welche sich in ihren Randbereichen entsprechend überlappen, wobei die einander überlappenden Randbereiche dich­ tend miteinander verbunden werden müssen. Normalerweise erfolgt diese Verbindung durch den Ein­ satz von Heißluft, wobei die einander zugewandten Oberflächen im Saumbereich erwärmt und an­ schließend zusammengedrückt werden. Vorerst erfolgt die Befestigung der unten liegenden Bahn 3, wobei in diesem Saumbereich im Zusammenhang mit einer großflächigen Unterlegscheibe 5 ein Befe­ stiger 4 eingesetzt wird. Der Schraubenkopf 6 ist dabei in einer kegelstumpfförmigen Einbuchtung der Unterlegscheibe 5 versenkt angeordnet, so daß die nachher darüber gelegte Bahn 3 vom Kopf 6 des Befestigers 4 nicht beschädigt werden kann.
Bei dieser Ausführungsvariante würde die vorliegende Erfindung nur einen Teilzweck erfüllen, da die gegenseitige Verbindung zwischen den mit Abstand aufeinander folgenden Unterlegscheiben 5 und damit zwischen den einander zugewandten Oberflächen der Bahnen 3 unterbrochen wäre. Diesfalls muß also auf jeden Fall eine gegenseitige Verbindung durch Heißlufteinwirkung im Randbereich erfol­ gen. Die direkte Verbindung der beiden einander zugewandten Oberflächen der Bahnen 3 könnte aber gerade im Bereich der Unterlegscheiben 5 durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Maßen zu­ sätzlich verstärkt werden.
Nicht nur bei dieser Ausgestaltung, sondern auch bei weiteren Ausführungsvarianten ist vorgesehen, daß die großflächige Unterlegscheibe 5 mit mehreren oder einer Vielzahl von Durchgangsöffnungen 7 versehen ist. Die Unterlegscheibe 5 bildet also ein Bauteil aus Metall, welches zwischen zwei Bah­ nen 3 eingesetzt wird. Durch Erwärmung der Unterlegscheibe 5 aus Metall werden die einander zu­ gewandten Oberflächen der beidseitig an der Unterlegscheibe 5 anliegenden Bahnen 3 durch die Durchgangsöffnungen 7 hindurch miteinander verbunden. Es erfolgt also ein Anschmelzen im Bereich der Oberflächen, wobei die angeschmolzenen Oberflächen durch die Durchgangsöffnungen 7 in der Unterlegscheibe 5 hindurchdringen, so daß sich die beiden Oberflächen in gewissem Maße selbst ge­ genseitig verschweißen. Weit wirkungsvoller ist der Einsatz der erfindungsgemäßen Maßnahmen in der Feldbefestigung, wenn, wie Fig. 3 zeigt, ein Befestiger 4 mit Abstand von einem überlappenden Saum 8 der Bahnen 3 liegt. Auch hier wird eine großflächige Unterlegscheibe 5 aus Metall einge­ setzt, wobei an der Unterseite derselben ein Abschnitt 9 des gleichen Materials wie die Bahnen 3 an­ geordnet ist. Dieser Abschnitt 9 kann tellerartig ausgeführt sein und inetwa der Größe der großflächi­ gen Unterlegscheibe 5 entsprechen. Es ist auch möglich, daß der Abschnitt 9 zumindest verliersicher an der Unterseite der Unterlegscheibe 5 vormontiert wird, wobei es dazu lediglich eines geringen Druckes und einer kurzfristigen Erwärmung bedarf. Auch bei dieser Unterlegscheibe 5 sind wiederum eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen 7 vorgesehen, was eindeutig auch der Fig. 5 entnommen werden kann. Durch Wärmeeinwirkung auf die Unterlegscheibe 5 werden die beiden einander zuge­ wandten Oberflächen der Bahn 3 und des Abschnittes 9 angeschmolzen, so daß sich die beiden Oberflächen durch die Durchgangsöffnungen 7 hindurch gegenseitig fest verbinden. Es ist also auch bei dieser Anordnung vorgesehen, daß zwei Teile aus dem gleichen Material miteinander fest verbun­ den werden, wobei die für die eigentliche Befestigung gegenüber dem Untergrund vorgesehene Un­ terlegscheibe 5 zwischen dem Abschnitt 9 und der darüber liegenden Bahn 3 fest eingespannt gehal­ ten wird.
Bei einer Ausführungsvariante zu den Fig. 3 und 4 wäre es auch denkbar, anstelle des an die Größe der Unterlegscheiben 5 angepaßten Abschnittes 9 vor dem Einsetzen der Unterlegscheiben 5 mit den Befestigern 4 auf dem Untergrund, d. h. auf der Isolierschicht 2 einen streifenförmigen Abschnitt des Bahnenmaterials aufzulegen. Dann ist in Bahnenlängsrichtung gesehen ein durchgehender streifen­ förmiger Abschnitt 9 vorhanden.
Die Ausführung, die Größe und die Anordnung der Durchgangsöffnungen 7 können auf verschieden­ ste Art und Weise gestaltet werden. So kann das Bauteil aus Metall, welches bei den Ausführungen nach den Fig. 1 bis 8 in Form einer Unterlegscheibe 5 ausgebildet ist, aus einem Lochblech gefertigt sein. Diesfalls bildet sozusagen ein Lochblech das Ausgangsmaterial für die Herstellung der Unterleg­ scheiben 5. Die Durchgangsöffnungen 7 können in diesem Fall über die ganze Oberfläche eines sol­ chen Bauteiles aus Metall verteilt angeordnet werden, wobei immer gleich große Durchgangsöffnun­ gen mit gleicher oder mit verschiedener Form ausgebildet sein können. Es ist auch möglich, auf die ganze Oberfläche eines solchen Bauteiles aus Metall verteilt Durchgangsöffnungen 7 unterschiedli­ cher Größe und gleicher oder verschiedener Form vorzusehen. Wie den Fig. 6 und 8 entnommen wer­ den kann, ist es auch denkbar, Durchgangsöffnungen in Form von geraden oder kreisförmig gebogen verlaufenden Schlitzen 10 vorzusehen. Bei der Ausführungsvariante nach Fig. 7 sind diese Schlit­ ze 10 bei der großflächigen Unterlegscheibe 5 bezogen auf ein mittiges Loch 11 zum Durchtritt eines Befestigers annähernd radial strahlenförmig ausgerichtet und sogar zum Rand 12 der Unterlegscheibe hin offen auslaufend gestaltet.
Die Ausgestaltung nach Fig. 9 sieht den Einsatz einer großflächigen Unterlegscheibe 13 aus Kunst­ stoff, auf welche ein mit einer Vielzahl von Durchgangsöffnungen versehenes Bauteil 14 aufgesetzt ist, vor. Diese Anordnung ist ebenfalls für den Einsatz bei einer Feldbefestigung sinnvoll, da vorerst über die Unterlegscheibe 13 aus Kunststoff mit einem entsprechenden Befestiger eine Befestigung im festen Unterbau erfolgen und nach dem Aufliegen des Bauteiles 14 aus Metall die Bahn 3 darüber ausgelegt werden kann. Durch Erwärmen des Bauteiles 14 werden anschließend die einander zuge­ wandten Oberflächen der Bahn 3 und der Unterlegscheibe 13 aus Kunststoff angeschmolzen und fest miteinander verbunden. Das Bauteil 14 ist hier inetwa wie eine ringförmige, ebene Unterleg­ scheibe ausgeführt, übernimmt jedoch keine tragende Funktion, sondern sorgt lediglich für die Her­ stellung der Verbindung zwischen den beiden Kunststoffteilen, d. h. der Unterlegscheibe 13 und der Bahn 3. Bei den Ausgestaltungen nach den Fig. 10 und 11 weist die großflächige Unterlegschei­ be 13 aus Kunststoff jeweils einen rohrförmigen Fortsatz 15 auf, in welchem ein Befestiger teleskop­ artig aufgenommen werden kann. Auf eine solche Unterlegscheibe 13 wird zur Verwirklichung der erfindungsgemäßen Maßnahmen ein Bauteil 14 aus Metall, welches wiederum mit einer Vielzahl von Durchgangsöffnungen versehen ist, aufgesetzt. Nach der Montage dieser Unterlegscheibe 13 wird das Bauteil 14 aufgelegt und die entsprechende Bahn auf der ganzen Oberfläche ausgelegt. Die Bahn kann dann mit der Unterlegscheibe 13 aus Kunststoff durch entsprechende Wärmeeinwirkung fest verbunden werden, wobei die direkte Verbindung zwischen den beiden Teilen hier ebenfalls durch die Durchgangsöffnungen in dem Bauteil 14 aus Metall hindurch erfolgt. Aus Fig. 11 ist eine Ausgestal­ tung ersichtlich, wonach ein entsprechendes Bauteil 14 aus Metall zusammen mit einem entspre­ chenden Fortsatz 15 bereits bei der Fertigung der Unterlegscheibe 13 aus Kunststoff integriert wer­ den kann und somit unverlierbar festgehalten wird.
Bei der Ausgestaltung nach den Fig. 12 bis 15 ist eine für eine Saumbefestigung von Bahnen 3 vor­ gesehene, parallel zu den einander übergreifenden Rändern verlaufende Schiene 16 vorgesehen, wel­ che ebenfalls mit einer Vielzahl von Durchgangsöffnungen 7 ausgestattet ist. Damit können im Saumbereich spezieller Bahnen 3 feste Verbindungen hergestellt werden, wobei die Befestigung auf­ grund der Ausbildung als Schiene 16 durchgehend über die ganze Länge des Randbereiches bzw. des Saumbereiches erfolgen kann. Eine solche Schiene 16 kann aber auch im Feldbereich eingesetzt wer­ den, d. h. im Bereich jeweils zwischen den Randbereichen einer Bahn. Dann kann beispielsweise mit einer Ausführung einer Schiene 16, wie sie in Fig. 13 dargestellt ist, die Befestigung der Isolier­ schicht erfolgen, wobei zum Durchtritt eines Befestigers entsprechende Löcher 11 vorgesehen sind. Zwischen die Isolierschicht und die Schiene 16 kann ein streifenförmiger Abschnitt von Bahnenmate­ rial eingelegt werden. Nach dem Auflegen der eigentlichen Bahnen 3 kann die Schiene 16 entspre­ chend erwärmt werden, so daß sich die Bahn und der unter der Schiene 16 liegende Abschnitt der Bahn durch die Durchgangsöffnungen 7 hindurch fest miteinander verbinden können.
Aus den Fig. 14 und 15 ist ersichtlich, daß auch bei einer solchen Ausgestaltung anstelle von bei­ spielsweise kreisförmigen Durchgangsöffnungen 7 eine Vielzahl von Schlitzen 10 quer zu der Schie­ ne 16 oder aber in deren Längsrichtung verlaufend angeordnet werden können. Es muß lediglich im­ mer gewährleistet sein, daß sich die beiden einander zugewandten Oberflächen von Bahnen oder von entsprechenden Kunststoff-Befestigungsteilen durch das eigentliche Bauteil aus Metall hindurch mit­ einander verbinden können. Das Bauteil aus Metall, welches als Unterlegscheibe, als Schiene, als Band, als Streifen oder dergleichen ausgeführt werden kann, muß aus einem elektrisch gut leitenden Material, also im wesentlichen aus Metall bestehen. Es wäre aber durchaus denkbar, metallähnliche Stoffe einzusetzen, welche elektrisch gut leitend sind. Durch die induktive Erwärmung werden die Bauteile mit Hilfe magnetischer Wechselfelder, welche in ihnen kräftige Wirbelströme und dadurch ei­ ne örtliche Erwärmung hervorrufen, durch die eigentlich immer oben aufliegende Bahn 3 hindurch er­ wärmt. Die Leistungsübertragung erfolgt nach dem Prinzip eines Transformators, wobei eine von Wechselströmen durchflossene und ein Wechselfeld erzeugende Arbeitsspule die Funktion der Pri­ märwicklung und das Bauteil die Funktion einer kurzgeschlossenen Sekundärspule mit nur einer Win­ dung übernimmt. Die Eindringtiefe der Wirbelströme und somit die Tiefe der erwärmten Schicht ist frequenzabhängig. Bei Anwendung hoher Frequenzen erfolgt eine rasche Aufheizung vor allem in oberflächennahen Schichtbereichen. Dank der erfindungsgemäßen Maßnahmen kann also nicht nur Kohlenstoff, sondern auch rostfreier Stahl eingesetzt werden. Auch der Einsatz anderer Metalle, z. B. Kupfer, Messing, Aluminium usw., ist durchaus denkbar.
In der vorstehenden Beschreibung wurde stets von einer Vielzahl von Durchgangsöffnungen 7 ge­ sprochen. Es müssen auf jeden Fall mehrere Durchgangsöffnungen sein, wobei die Verbindung an sich intensiver ist, wenn die Durchgangsöffnungen klein und relativ eng aufeinander folgend angeord­ net sind, da dann der Aufheizbereich, d. h. das metallische Bauteil, stets nahe der Aufwärmstelle und möglichst großflächig vorhanden ist. Anstelle von einer Vielzahl großflächig verteilt angeordneter Durchgangsöffnungen könnte natürlich auch eine Perforation vorgesehen werden, also eine in einer Linie hintereinander folgende Ansammlung von Durchgangsöffnungen. In der Regel werden solche Perforationen eigentlich dort eingesetzt, wo Abreißlinien entstehen sollen. Im vorliegenden Falle dient die Perforation, also eine Reihe hintereinander liegender Durchgangsöffnungen, dazu, eine ganz spe­ zielle linienförmige Verbindung zwischen den mit einander zu verbindenden Bahnen oder Abschnitten von Bahnen oder Befestigungselementen aus Kunststoff herzustellen. Gerade bei der Ausbildung von Schienen 16, welche über längere Strecken eines Randbereiches von Bahnen führen, bedeutet die Anordnung einer Perforation, also einer in einer Reihe ausgerichteten Durchgangsöffnungen, eine sinnvolle Lösung.
Speziell im Bereich von Dachbahnen, aber auch in anderen Einsatzbereichen der erfindungsgemäßen Maßnahmen, ist es nun möglich, eine flexible Krafteinleitung von den Befestigern in die Dachbahnen zu gewährleisten. Es ist nicht nur eine einfache Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung und des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich, sondern es können auch alle im Flachdachbereich not­ wendigen Vorschriften, wie z. B. in bezug auf Trittsicherheit, die Rückdrehsicherheit und die Abreiß­ werte, erfüllt werden, wobei die Bemessungslast pro Befestigungspunkt auf ein entsprechendes Ma­ ximum gebracht werden kann. Trotzdem ist bei einer solchen Ausgestaltung der Befestigung eine au­ tomatisierbare Verarbeitung möglich.
Mit einer minimalen Schweißfläche, einem geringen Materialanteil des Bauteiles aus Metall, mit einer kurzen Schweißzeit und somit auch einer kurzen Kühlzeit können außerdem optimale Möglichkeiten geschaffen werden.

Claims (15)

1. Anordnung zur gegenseitigen Befestigung von band-, streifen- oder plattenförmig ausgebildeten Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen aus Kunststoff oder kunststoffähnlichem Material bzw. zur mechanischen Befestigung solcher Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen an einem festen Untergrund, gekennzeichnet durch zwischen einander überlappende Bereiche der Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen (3) oder zwischen Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen (3) und be­ nachbarten Befestigungsteilen (13) aus Kunststoff oder einem benachbarten Abschnitt (9) von Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen (3) einsetzbare teller-, band-, streifen- oder schienenartige Bauteile (5, 14, 16) aus Metall, welche mit mehreren oder einer Vielzahl von Durchgangsöffnun­ gen (7, 10) versehen bzw. perforiert ausgeführt sind, wobei die Oberflächen der beidseitig der Bauteile (5, 14, 16) anliegenden Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen (3) bzw. der Befesti­ gungsteile (13) aus Kunststoff durch Erwärmung der Bauteile (5, 14, 16) aus Metall durch die Durchgangsöffnungen (7) bzw. die Perforation hindurch miteinander verbindbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für eine Saumbefestigung zweier einander überlappender Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen (3) vorgesehenen Bauteile als großflächige Unterlegscheiben (5) aus Metall mit Durchgangsöffnungen (7) bzw. einer Perfora­ tion ausgebildet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das für eine Saumbefestigung von Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen (3) vorgesehene Bauteil als parallel zu den einander über­ greifenden Rändern verlaufende Schiene (16) mit einer Vielzahl von Durchgangsöffnungen (7) bzw. mit einer Perforation ausgebildet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Befestigung von Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen (3) mit Abstand von den Randbereichen vorgesehene großflächige Unterlegscheiben (5) aus Metall mit einer Vielzahl von Durchgangsöffnungen (7) oder mit einer Perforation versehen sind, und daß an der Unterseite der Unterlegscheiben (5) ein Abschnitt (9) von Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen (3) angeordnet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (9) an der Unterseite der Unterlegscheiben (5) tellerartig der Größe derselben angepaßt und fest mit diesen verbunden ist.
6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (9) an der Unterseite der Unterlegscheiben (5) ein streifenförmiger Abschnitt der Abdeck- und/oder Abdichtungsbah­ nen (3) ist, welcher vor dem Einsetzen der Unterlegscheiben (5) mit den Befestigern (4) auf den Untergrund aufgelegt ist.
7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite eines aus Kunst­ stoff gefertigten großflächigen Befestigungsteiles (13), auf welches eine Abdeck- und/oder Ab­ dichtungsbahn (3) auflegbar ist, ein Bauteil (14) aus Metall mit einer Vielzahl von Durchgangs­ öffnungen (7) oder einer Perforation aufgesetzt oder fest an dieser Oberseite integriert ist.
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite eines aus Kunst­ stoff gefertigten großflächigen Befestigungsteiles (13) mit einem rohrförmigen Fortsatz (15) zur teleskopartigen Aufnahme eines Befestigers (4) ein Bauteil (14) aus Metall mit einer Vielzahl von Durchgangsöffnungen (7) oder mit einer Perforation aufgesetzt oder fest an dieser Oberfläche in­ tegriert ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bau­ teil (5, 14, 16) aus Metall als Lochblech ausgeführt ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß über die ganze Oberfläche des Bauteiles (5, 14, 16) aus Metall verteilt gleich große Durchgangsöffnungen (7) mit gleicher oder verschiedener Form ausgebildet sind.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß über die ganze Oberfläche des Bauteiles (5, 14, 16) aus Metall verteilt Durchgangsöffnungen (7) unterschiedli­ cher Größe und gleicher oder verschiedener Form vorgesehen sind.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Durchgangsöff­ nungen (7) in Form von geraden oder kreisförmig gebogen verlaufenden Schlitzen (10) vorgese­ hen sind.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (10) bei einer großflä­ chigen Unterlegscheibe (5) bezogen auf ein mittiges Loch (11) zum Durchtritt eines Befesti­ gers (4) annähernd radial strahlenförmig ausgerichtet sind und gegebenenfalls zum Rand (12) der Unterlegscheibe (5) hin offen auslaufen.
14. Verfahren zur gegenseitigen Befestigung von band-, strei­ fen- oder plattenförmig ausgebildeten Abdeck- und/oder Abdich­ tungsbahnen aus Kunststoff oder kunststoffähnlichem Material bzw. zur mechanischen Befestigung solcher Abdeck- und/oder Ab­ dichtungsbahnen an einem festen Untergrund, unter Verwendung einer Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen einander überlappende Bereiche der Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen (3) oder zwischen Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen (3) und benachbarten Befestigungs­ teilen (13) aus Kunststoff oder einem benachbarten Abschnitt (9) von Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen (3) teller-, band-, streifen- oder schienenartige, mit mehreren oder einer Viel­ zahl von Durchgangsöffnungen (7) versehene bzw. perforiert ausgeführte Bauteile (5, 14, 16) aus Metall eingesetzt bzw. eingelegt werden, und daß die Bauteile (5, 14, 16) aus Metall auf die Schmelztemperatur der Oberflächen der beidseitig der Bauteile anliegenden Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen (3) bzw. der Befestigungsteile (13) aus Kunststoff erwärmt werden, wobei die angeschmolzenen Bereiche beidseitig der Bauteile (5, 14, 16) aus Metall durch die Durchgangsöffnungen (7) bzw. die Perforation hindurch miteinander verbunden werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile (5, 14, 16) aus Metall durch induktive Erwärmung auf die Anschmelztemperatur der Oberflächen der Abdeck- und/oder Abdichtungsbahnen (3) bzw. der Befestigungsteile (13) aus Kunststoff erhitzt werden.
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