DE19633946A1 - Überrollschutzeinrichtung - Google Patents
ÜberrollschutzeinrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/13—Roll-over protection
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/13—Roll-over protection
- B60R2021/132—Roll bars for convertible vehicles
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Überrollschutzeinrichtung nach dem Oberbe
griff der Ansprüche 1 und 2.
Aus der DE 85 23 831 U1 ist eine Überrollschutzeinrichtung bekannt, die sich aus
einem rechten und einem linken Überrollbügel zusammensetzt. Die beiden Einzel
bügel sind mit großem Aufwand am Fahrzeugaufbau befestigt und abgestützt und
untereinander über eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Stange verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, für eine Überrollschutzeinrichtung mit zwei Einzel
bügeln eine einfach aufgebaute und dennoch hoch belastbare Befestigung zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 2 jeweils für sich
oder in Kombination gelöst.
Gemäß Anspruch 1 werden die inneren Schenkel der Einzelbügel z. B. durch Ver
schweißung mit den Befestigungungseinrichtungen verbunden und anschließend
mit dem Fahrzeugaufbau verschraubt, wobei für die rechte und linke Befesti
gungseinrichtung zumindest teilweise gemeinsame Schrauben verwendet werden.
Hierdurch kann die Anzahl der maßlich entsprechend eng zu tolerierenden
Anschraubpunkte am Fahrzeugaufbau reduziert werden, wodurch die Herstell
kosten sinken. Durch die geringere Anzahl von Schrauben ergibt sich eine kürzere
Montagezeit. Die Verwendung gemeinsamer Schrauben für beide Befestigungs
einrichtungen kann beispielsweise durch Überlappung der Befestigungseinrich
tungen erzielt werden, wodurch sich eine Versteifung des Anbindungsbereiches
ergibt. Die Überlappung verringert zudem den Platzbedarf für die Befestigung der
Überrollbügel.
Durch den Formschluß der beiden Befestigungseinrichtungen gemäß Anspruch 2
wird eine Abstützung zwischen den beiden Bügeln erreicht, durch die bei einseiti
ger Belastung eines Überrollbügels auch der zweite Bügel zur Abstützung mit her
angezogen wird. Hierdurch wird dem Niederdrücken eines der Bügel, d. h. einer
Verdrehung an seiner Befestigungsstelle, entgegengewirkt. Durch die erhöhte
Tragfähigkeit der Überrollschutzeinrichtung wird die Sicherheit der Fahrzeug
insassen bei einem Fahrzeugüberschlag verbessert.
Die erfindungsgemäße Überrollschutzeinrichtung kann insbesondere bei oben
offenen Fahrzeugen eingesetzt werden. Sie kann jedoch auch Bestandteil eines
sogenannten "Überrollkäfigs" bei Fahrzeugen mit einem festen Dachaufbau sein.
Durch die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 3 wird in einfacher Weise
die Möglichkeit eines Ausgleichs von maßlichen Abweichungen der Überrollbügel
und/oder der Anschraubpunkte am Fahrzeugaufbau erreicht. Bei der erfindungs
gemäßen Überrollschutzeinrichtung werden die äußeren Schenkel der Einzelbügel
ohne Einstellmöglichkeit mit dem Fahrzeugaufbau verbunden, da eventuelle Maß
abweichungen an den Befestigungseinrichtungen der inneren Schenkel ausgegli
chen werden können. Durch beispielsweise senkrecht zueinander verlaufende
Langlöcher an den Befestigungseinrichtungen bzw. am Fahrzeugaufbau kann ein
Toleranzausgleich sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung des Fahrzeuges er
zielt werden.
Durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 4 wird eine Reduzierung
der Anzahl der Bauteile und damit der Herstellkosten erzielt. Die als Gleichteile
ausgeführten Befestigungseinrichtungen können beispielsweise aus einem
Strangprofil aus Leichtmetall hergestellt werden. Durch die Gleichteile wird eine
einfache Montage ohne Verwechslungsgefahr ermöglicht. Die beiden Befesti
gungseinrichtungen können entweder nur überlappend oder auch ineinandergrei
fend ausgebildet sein. Durch die höhenversetzten Abschnitte gemäß Anspruch 5
können die beiden um 180° gegeneinander verdrehten Befestigungseinrichtungen
ineinander geschoben werden. Die plattenähnlichen Abschnitte, die entsprechend
der Kontur der Anlagefläche gegebenenfalls auch gekrümmt ausgeführt sein
können, gewährleisten eine großflächige Auflage.
Der senkrecht abstehende Steg (Anspruch 6) dient der Aufnahme des Schenkels
des Überrollbügels, wobei die Verbindung bevorzugt durch Verschweißung erfolgt.
Durch die Überlappung der Stege nach Anspruch 7 ergibt sich ein Formschluß in
Fahrzeuglängsrichtung, wodurch eine Abstützung gegenüber Schubkräften, wie sie
im Fall eines Überschlages an den Befestigungsstellen der Überrollbügel auftreten,
erreicht wird.
Die Erfindung ist anhand eines möglichen Ausführungsbeispiels nachfolgend dar
gestellt und näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Überroll
schutzeinrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der ineinandergreifenden Befestigungs
einrichtungen der Überrollschutzeinrichtung und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittverlaufslinie III-III in Fig. 2 (mit einge
setzten Befestigungsschrauben).
Die erfindungsgemäße Überrollschutzeinrichtung weist einen rechten und einen
linken Überrollbügel 1r bzw. 1l auf. Die äußeren Schenkel 2r, l sind beispielsweise
in den Fahrzeugaufbau eingesteckt und/oder mit diesem verschweißt, während die
inneren Schenkel 3r, l über Befestigungseinrichtungen 4r, l mit dem Fahrzeugauf
bau 5 (siehe Fig. 3) verschraubt sind. Ein Ausgleich von Maßtoleranzen an Fahr
zeugaufbau 5 und Überrollbügeln 1r, l in Fahrzeuglängs- und Fahrzeugquerrich
tung x bzw. y erfolgt ausschließlich über die Befestigungseinrichtungen 4r, l.
Die Fig. 2 und 3 zeigen
Form und Aufbau der Befestigungseinrichtungen 4r, l
näher. Die Befestigungseinrichtungen 4r, l sind als Gleichteile ausgebildet und in
der dargestellten Montagelage um eine vertikale Achse 6 um 180° gegeneinander
verdreht, so daß sich eine punktsymmetrische Anordnung ergibt. Die Befesti
gungseinrichtungen 4r, l bestehen jeweils aus einem oberen und einem unteren
plattenförmigen Abschnitt 7r, l bzw. 8r, l, die gegeneinander höhenversetzt sind
und sich zu beiden Seiten eines senkrecht nach oben abstehenden Steges 9r, l
erstrecken. Die oberen Abschnitte 7r, l weisen in Fahrzeugquerrichtung y gegen
über den unteren Abschnitten 8r, l eine geringere Längenerstreckung auf. Auch die
Stege 9r, l verlaufen nur von einem Endabschnitt 10r, l der Befestigungseinrichtung
4r, l bis zum Beginn der gegenüberliegenden Abschrägung 11l, r.
Die Montage der Überrollbügel 1r, l geht folgendermaßen vor sich:
Zunächst werden die inneren Schenkel 3r, l mit den Befestigungseinrichtungen 4r, l verschweißt. Die Verschweißung erfolgt über Schweißnähte 12r, l entlang von Schlitzen in den Schenkeln 3r, l sowie über Schweißnähte 13r, l entlang der platten förmigen Abschnitte 7r, l und 8r, l. Nach dem Verschweißen werden die beiden Befestigungseinrichtungen 4r, l so ineinandergeschoben, wie es aus den Fig. 1 bis 3 hervorgeht. Durch die gegenseitige Überlappung der oberen und unteren Abschnitte 7r, l und 8r, l sowie die Überlappung der Stege 9r, l ist eine Verdrehung der beiden Überrollbügel 1r, l gegeneinander um eine parallel zur Fahrzeugquer richtung verlaufende Achse nicht mehr möglich. Zur Erleichterung der Montage werden die beiden Befestigungseinrichtungen 4r, l während des Einsetzen ins Fahrzeug über die Montagebohrungen 14r, l miteinander verschraubt.
Zunächst werden die inneren Schenkel 3r, l mit den Befestigungseinrichtungen 4r, l verschweißt. Die Verschweißung erfolgt über Schweißnähte 12r, l entlang von Schlitzen in den Schenkeln 3r, l sowie über Schweißnähte 13r, l entlang der platten förmigen Abschnitte 7r, l und 8r, l. Nach dem Verschweißen werden die beiden Befestigungseinrichtungen 4r, l so ineinandergeschoben, wie es aus den Fig. 1 bis 3 hervorgeht. Durch die gegenseitige Überlappung der oberen und unteren Abschnitte 7r, l und 8r, l sowie die Überlappung der Stege 9r, l ist eine Verdrehung der beiden Überrollbügel 1r, l gegeneinander um eine parallel zur Fahrzeugquer richtung verlaufende Achse nicht mehr möglich. Zur Erleichterung der Montage werden die beiden Befestigungseinrichtungen 4r, l während des Einsetzen ins Fahrzeug über die Montagebohrungen 14r, l miteinander verschraubt.
Nach Abschluß dieser Vormontage (außerhalb des Fahrzeugs) werden die beiden
äußeren Schenkel 2r, l mit dem Fahrzeugaufbau verbunden. Dies kann beispiels
weise durch das Einsetzen der Schenkel 2r, l in nicht dargestellte Aufnahmerohre
mit nachfolgender Verschweißung erfolgen. Anschließend werden über die Befe
stigungseinrichtungen 4r, l die inneren Schenkel 3r, l mit dem Fahrzeugaufbau ver
schraubt. Hierzu werden insgesamt sechs Schrauben 19 verwendet, die die Boh
rungen 15r, l und 16r, l in den beiden Befestigungseinrichtungen 4r, l sowie die
Bohrungen 17 in einem Blechabschnitt des Fahrzeugaufbaus 5 durchsetzen. Die
Durchgangsbohrungen 15r, l der Abschnitte 7r, l und die Durchgangsbohrungen
16r, l der Abschnitte 8r, l der Befestigungseinrichtungen 4r, l sind hierbei als
Langlöcher mit einer Ausrichtung in Fahrzeugquerrichtung ausgebildet, um Tole
ranzen in y-Richtung ausgleichen zu können. Maßabweichungen in Fahr
zeuglängsrichtung können durch die in x-Richtung verlaufenden Langlöcher 17 des
Fahrzeugaufbaus 5 ausgeglichen werden. Unterhalb des Auflagebereiches der
Befestigungseinrichtungen 4r, l am Blech 5 ist eine Versteifungsplatte 18 angeord
net.
Claims (7)
1. Überrollschutzeinrichtung für ein Fahrzeug, bestehend aus zwei etwa U- oder
V-förmigen, starr mit dem Aufbau des Fahrzeugs verbundenen Überroll
bügeln, die in Fahrzeugquerrichtung nebeneinander angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte der inneren Schenkel (3r, l)
des rechten und linken Überrollbügels (1r bzw. 1l) über eine rechte bzw. linke
Befestigungseinrichtung (4r bzw. 4l) mit dem Fahrzeugaufbau (5) verschraubt
sind und wenigstens ein Teil der Schrauben (19) beide Befestigungseinrich
tungen (4r, l) durchsetzt.
2. Überrollschutzeinrichtung für ein Fahrzeug, bestehend aus zwei etwa U- oder
V-förmigen, starr mit dem Aufbau des Fahrzeugs verbundenen Überroll
bügeln, die in Fahrzeugquerrichtung nebeneinander angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte der inneren Schenkel (3r
bzw. 3l) des rechten und linken Überrollbügels (1r bzw. 1l) über eine rechte
bzw. linke Befestigungseinrichtung (4r bzw. 4l) mit dem Fahrzeugaufbau (5)
verbunden sind, wobei die Befestigungseinrichtungen (4r, l) formschlüssig
ineinandergreifen.
3. Überrollschutzeinrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die von den Schrauben (19) durchsetzten Boh
rungen (15r, l; 16r, l; 17) der Befestigungseinrichtungen (4r, l) und/oder des
Fahrzeugaufbaus (5) als Langlöcher (15r, l; 16r, l; 17) oder Bohrungen mit
Übermaß ausgebildet sind.
4. Überrollschutzeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß rechte und linke Befestigungseinrichtung (4r, l)
als Gleichteile ausgebildet sind, die durch Drehung um 180° überlappend
und/oder formschlüssig zusammensetzbar sind.
5. Überrollschutzeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen (4r, l) jeweils
zwei gegeneinander höhenversetzte plattenähnliche Abschnitte (7r, l bzw. 8r,
l) aufweisen, die parallel zur Anlagefläche am Fahrzeugaufbau (5) verlaufen.
6. Überrollschutzeinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem plattenförmigen Ab
schnitt (7r, l; 8r, l) der Befestigungseinrichtungen (4r, l) ein etwa senkrecht
abstehender Steg (9r, l) zur Anbindung des inneren Schenkels (3r, l) des
Überrollbügels (1r, l) vorgesehen ist.
7. Überrollschutzeinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (9r, l) etwa in Fahrzeugquerrichtung
(y) verlaufen und - in Fahrzeuglängsrichtung (x) betrachtet - einander über
lappen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996133946 DE19633946A1 (de) | 1996-08-22 | 1996-08-22 | Überrollschutzeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996133946 DE19633946A1 (de) | 1996-08-22 | 1996-08-22 | Überrollschutzeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19633946A1 true DE19633946A1 (de) | 1998-02-26 |
Family
ID=7803402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996133946 Withdrawn DE19633946A1 (de) | 1996-08-22 | 1996-08-22 | Überrollschutzeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19633946A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004057937B3 (de) * | 2004-11-30 | 2005-12-15 | Benteler Automobiltechnik Gmbh | Schutzvorrichtung für ein Cabriolet |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8523831U1 (de) * | 1985-08-20 | 1985-10-03 | Kaiser, Richard | Überroll-Sicherheitsvorrichtung |
-
1996
- 1996-08-22 DE DE1996133946 patent/DE19633946A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8523831U1 (de) * | 1985-08-20 | 1985-10-03 | Kaiser, Richard | Überroll-Sicherheitsvorrichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004057937B3 (de) * | 2004-11-30 | 2005-12-15 | Benteler Automobiltechnik Gmbh | Schutzvorrichtung für ein Cabriolet |
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