DE19633799C1 - Schwimmende Abdeckung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine schwimmende Abdeckung für Wasserschadstoffdeponien,
insbesondere für wasserbedeckte natürliche Deponien mit ungleichförmig ausgebildeten
Flächengebilden im Uferbereich.
Es ist allgemein bekannt, Flüssigkeitsbecken mit Abdeckungen zu versehen, die vorrangig als
Geruchsverschluß, beispielsweise für mit Gülle, Abwasser oder dergleichen gefüllte Becken
dienen. Derartige Abdeckungen haben gleichfalls die Aufgabe, die Flüssigkeitsoberfläche
gegen ein Hineinfallen von Gegenständen oder Menschen zu schützen, und speziell bei der
Abdeckung von Güllebecken soll das Entweichen von Wärme aus der abgedeckten Flüssigkeit
verhindert werden.
Eine derart bekannte Abdeckung für Flüssigkeitsbecken wird in dem DE-GM 88 08 386
beschrieben.
Die DE-OS 40 13 239 A1 bezieht sich gleichfalls auf eine Abdeckung für Flüssigkeitsbecken,
speziell für Güllebecken, bei der die Abdeckung so beschaffen sein soll, daß durch
vorgesehene Gasaustrittsöffnungen einerseits ein ungehinderter Gasaustritt aus dem
Güllebecken ermöglicht wird und andererseits ein Eintritt von Regenwasser in das
Güllebecken weitgehend ausgeschlossen sein soll.
Es wird vorgeschlagen, in der flächenhaften Abdeckung, die beispielsweise auf der
Gülleoberfläche aufliegt, verteilt Schwimmkörper anzuordnen, die hohlkegelförmig
ausgebildet sind. Dabei weisen die kleinen Öffnungen des Hohlkegels nach oben und die
großen Öffnungen nach unten, so daß einerseits diese Schwimmkörper, die beispielsweise aus
Schaumstoff bestehen, auf der Gülle aufschwimmen und somit eine Öffnung zur Verfügung
gestellt wird, so daß Güllepartikel diese Öffnungen nicht verschließen, jedoch Gase
entweichen können. Durch die Anordnung der kegelförmig ausgebildeten Schwimmkörper, die
kleinere Öffnung weist nach oben und die größere Öffnung nach unten, soll gesichert werden,
daß nur in einem sehr begrenzten Bereich Regenwasser in das Güllebecken gelangen kann, um
die Gülle nicht zu verdünnen und aufzuwühlen.
Bei dieser vorgestellten Lösung handelt es sich um eine Abdeckung für Güllebecken mit
besonders ausgestalteten Gasdurchtrittsöffnungen, welche nur für den genannten Einsatz
zweck Anwendung finden kann. Für natürlich ausgebildete, großflächige und wasserbedeckte
Deponien ist diese Abdeckung nicht anwendbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine schwimmende Abdeckung für Wasserschad
stoffdeponien, insbesondere für wasserbedeckte natürliche Deponien mit ungleichförmigen
Flächengebilden im Uferbereich zu entwickeln, mit der relativ große Flächen abgedeckt
werden können, die begehbar ist, ein Absaugsystem aufnimmt, flexibel gestaltet ist und wieder
verwendet werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruches gelöst.
Besondere Ausgestaltungen und vorteilhafte Lösungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die vorgeschlagene schwimmende Abdeckung besteht aus einzelnen Segmentteilen, welche bei
der Montage der gesamten schwimmenden Abdeckung miteinander verbunden werden.
Die einzelnen Segmentteile besitzen an den Längsseiten sogenannte Hohlsäume, in denen
Schwimmkörper eingesetzt werden können, die bei der Montage der gesamten schwimmenden
Abdeckung auf der Oberfläche aufschwimmen und der gesamten schwimmenden Abdeckung
die notwendige Stabilität verleihen, so daß diese auf der abzudeckenden Fläche gleichfalls
schwimmt und sogar ein Begehen der schwimmenden Abdeckung ermöglicht.
Zum Verbinden der einzelnen Segmentteile untereinander sind an ihren Längsseiten Laschen
vorgesehen.
An den Querseiten der Segmentteile sind gleichfalls Hohlsäume und Laschen vorgesehen, die
einmal zur Aufnahme von Schwimmkörpern dienen und zum anderen zur Befestigung der
einzelnen Segmentteile im Uferbereich der Wasserschadstoffdeponie bestimmt sind.
Die in den Hohlsäumen an den Querseiten vorgesehenen Schwimmkörper gewährleisten, daß
auch im Uferbereich der Wasserschadstoffdeponie, die gesamte schwimmende Abdeckung auf
der Oberfläche aufschwimmt und gleichzeitig sichert, daß die beim Entsorgungsprozeß
entstehenden gasförmigen Giftstoffe nicht unkontrolliert in die Atmosphäre entweichen
können, sondern über ein speziell ausgebildetes System zu einer Aufbereitungsanlage geführt
werden, da die gesamte Wasserschadstoffdeponie allseitig, auch an den Randzonen im
Uferbereich, zur Atmosphäre abgedichtet ist.
Hier kommt der besondere Vorteil der Erfindung zum Tragen, da diese schwimmende
Abdeckung geeignet ist Wasserschadstoffdeponien abzudecken, welche durch das Verkippen
und Absenken von Schadstoffen in natürlich gesenkte Bodenmulden entstanden sind. In
diesen natürlich gesenkten Bodenmulden, welche mit oder auch ohne Wasser gefüllt waren,
wurden feste und flüssige Schadstoffe abgelagert. Die eingeleiteten Schadstoffe umfassen eine
große Bandbreite, vorrangig bestehen sie aus organischen Schadstoffen, Schwermetallen und
weiteren chemischen Produkten, insbesondere Chlorkohlenwasserstoffverbindungen, die in
derartigen natürlichen Bodenmulden oder auch Seen eingeleitet wurden.
Wird nun eine derartige Wasserschadstoffdeponie entsorgt, entstehen unmittelbar beim Ent
sorgungsprozeß gasförmige Giftstoffe, die eben nicht in die Atmosphäre gelangen, sondern
welche aufgefangen, gesammelt und verlustfrei zu einer Aufbereitungsanlage geführt werden
sollen.
Das besondere bei der vorgestellten schwimmenden Abdeckung liegt nun darin, daß durch die
flexible Ausführung der Abdeckung, sich diese den natürlichen Unebenheiten im Uferzonenbe
reich anpaßt bzw. angepaßt wird, um einmal die Schwimmfähigkeit der Abdeckung zu unter
stützen und andererseits einen unkontrollierten Austritt gasförmiger Giftstoffe zu verhindern.
Es gehört weiterhin zur Erfindung, daß sich die schwimmende Abdeckung dem sich verän
dernden Wasserstand in der Schadstoffdeponie anpaßt, da die abzubauenden festen Schad
stoffbestandteile bis zu mehreren Metern unter der Wasseroberfläche liegen, so daß beim Ab
bau der festen Schadstoffbestandteile der Wasserspiegel absinkt, was zwangsweise auch zu
einem Absinken der schwimmenden Abdeckung führt. Um ein Abdichten trotzdem sicherzu
stellen, sind die einzelnen Segmentteile im Bereich der Uferzone in Falten gelegt, d. h. sie be
sitzen sogenannte Faltenzonen, die als Speicher wirken und ein Absinken oder Nachrutschen
der gesamten schwimmenden Abdeckung ermöglichen.
Die bei der Entsorgung entstehenden gasförmigen Giftstoffe werden über ein besonders ausge
bildetes Schlauchsystem aufgefangen und zu einer Entsorgungsanlage, beispielsweise ein Ak
tivkohlefilter, geleitet.
Dazu sind in den Segmentfeilen einzelne Öffnungen vorgesehen, in denen jeweils ein T-förmi
ges Rohrstück eingesetzt ist, welche mit den Segmentteilen dicht und fest verbunden sind. Die
Segmente sind in diesen Bereichen mit Auftriebskörpern versehen, um ein Absinken bzw. ein
unmittelbares Aufliegen auf der Deponieoberfläche zu verhindern, gleichzeitig werden so
definierte Gassammelräume geschaffen.
Die Anordnung der T-förmig ausgebildeten Rohrstücke erfolgt in der Weise, daß je das
senkrechte Teil über die Öffnungen mit den Segmentteilen fest verbunden sind und das
Querteil aus der Abdeckung herausragt und untereinander mittels Schläuchen verbunden
werden. Diese Schlauchleitungen geben dem gesamten Absaugsystem seine Flexibilität, die
auch während des Entsorgungsvorganges und des Absenkens der gesamten schwimmenden
Abdeckung gegeben ist und eine sichere Absaugung und Weiterleitung der gasförmigen
Giftstoffe sichert.
Durch die segmentartig gestaltete Ausbildung der schwimmenden Abdeckung ist eine gute
Montierbarkeit und die Wiederverwendung gegeben.
Mit nachfolgendem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden.
Die dazugehörige Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine Wasserschadstoffdeponie mit aufschwimmender Abdeckung,
Fig. 2 eine Wasserschadstoffdeponie mit aufschwimmender Abdeckung bei
abgesenktem Wasserspiegel,
Fig. 3 die Ansicht eines Segmentteiles.
In der Fig. 1 ist der Zustand dargestellt, wie eine derartige Wasserschadstoffdeponie
ausgebildet ist, und wie die schwimmende Abdeckung 1 auf der Oberfläche des Wasser 2
aufliegt bzw. aufschwimmt und gibt in seiner Schnittdarstellung die natürliche Ausbildung
einer derartigen Wasserschadstoffdeponie wieder, welche sowohl eine unebene Sohle 3 als
auch unebene, ebene, natürlich ausgebildete Uferzonen 5 besitzt.
Die gesamte schwimmende Abdeckung 1 besteht aus Polyethylen, welche über
Befestigungslaschen 6 im Uferzonenbereich 5 befestigt ist.
Auf der Sohle 3 der Wasserschadstoffdeponie lagern die Schadstoffe, welche mit 4 bezeichnet
sind, die wiederum zur Atmosphäre mittels der darauf befindlichen Wasserschicht 2 abgedeckt
sind.
Die gesamte schwimmende Abdeckung 1 besteht aus einzelnen aneinander gereihten
Segmentteilen 9 gemäß der Darstellung in der Fig. 3, welche untereinander über die
Verbindungslaschen 14 miteinander verbunden werden und somit die schwimmende
Abdeckung 1 ergeben und so gleichzeitig sichern, daß durch das Aneinanderreihen der
Segmentteile 9 verschieden große Wasserschadstoffdeponien abgedeckt werden können.
Wie aus der Fig. 3 weiter ersichtlich, besitzen die einzelnen Segmentteile 9 an ihren Längs-
und Querseiten Hohlsäume 7, in welche Schwimmkörper 8 verbracht und eingelagert werden
können. Diese Schwimmkörper 8 sind bevorzugterweise als Styroporzylinder ausgebildet und
gewährleisten, daß die einzelnen Segmentteile 9, als auch im Verbund mit weiteren
Segmentteilen 9, somit die schwimmende Abdeckung 1 ergebend, schwimmfähig auf der
Wasseroberfläche aufliegen.
Alternativ können die Schwimmkörper 8 auch durch druckluftgefüllte Schlauchsysteme
ausgebildet sein, die vorteilhafterweise dann zum Einsatz kommen, wenn die Uferzone 5 sehr
deformiert bzw. starke Krümmungsformen aufweist.
Über die an den Querseiten der Segmentteile 9 vorgesehenem Befestigungslaschen 6 werden
die einzelnen Segmentteile 9 an der Uferzone 5 befestigt. Dies kann dergestalt erfolgen, daß in
den Befestigungslaschen 6 ein Metallstab eingesetzt wird, welcher von Befestigungshaken
übergriffen wird, die selbst dann im Erdreich verankert werden und somit eine Befestigung der
einzelnen Segmentteile 9 in der Uferzone 5 sichern.
Die Verbindung der einzelnen Segmentteile 9 untereinander erfolgt über die an den
Längsseiten der Segmentteile 9 vorgesehenen Verbindungslaschen 14.
In der Fig. 1 ist weiterhin die Anordnung eines Abfördersystems für freigesetzte gasförmige
Giftstoffe dargestellt, welches aus einzelnen Schlauchleitungen 11, aus über die
Schlauchleitungen 11 verbundenen T-förmigen Rohrstücken 12 und einer Sammelleitung 13
besteht.
Die T-förmigen Rohrstücke 12 sind dabei in Öffnungen der Segmentteile 9 eingesetzt und mit
diesen fest verbunden, was über Klemmverbindungen oder Schlauchschellen realisiert wird.
Die Verbindung der einzelnen T-förmigen Rohrstücke 12 erfolgt über die Schlauchleitungen
11, welche von den einzelnen Segmentteilen 9 kommend, dann in einer Sammelleitung 13
münden und über diese einer Entsorgungsstelle zugeführt werden.
Unmittelbar unterhalb der schwimmenden Abdeckung 1 sind im Bereich der T-förmigen
Rohrstücke 12 Schwimmkörper 15 vorgesehen, die sichern, daß die T-förmigen Rohrstücke
12 nicht direkt auf der Wasseroberfläche 2 aufliegen, sondern einen gewissen Hohlraum
bilden, damit die entstehenden gasförmigen Giftstoffe ungehindert über das Abfördersystem
abgeleitet werden können.
Bei der Montage und des Aufbringens der schwimmenden Abdeckung 1 zur
Wasserschadstoffdeponie muß beachtet werden, daß auf einer Seite der Uferzone 5 diese
schwimmende Abdeckung 1 sogenannte Faltenzonen 10 erhält, damit beim Absenken der
Wasseroberfläche und damit des Absenkens, des Nachrutschens der schwimmenden
Abdeckung 1 gleichfalls gewährleistet ist, daß eine ausreichende und sichere Abdeckung der
Wasserschadstoffdeponie gesichert ist.
Es ist auch in dieser Fig. 1 dargestellt, daß in diesen Uferzonenbereich 5 in den Hohlsäumen
7, an den Querseiten der Segmentteile 9, Schwimmkörper 8 eingesetzt werden können, welche
einmal die Tragfähigkeit der schwimmenden Abdeckung 1 unterstützen und andererseits auch
ein Anliegen der schwimmenden Abdeckung 1 an die natürlich ausgebildete Uferzone 5 sichert
und somit gleichzeitig gewährleistet ist, daß die beim Entsorgungsprozeß entstehenden
gasförmigen Giftstoffe nicht an die Atmosphäre gelangen können. Die in diesem Bereich
vorgesehenen Faltenzonen 10 dienen im weitesten Sinne als Speicher und sichern beim
Absinken des Wasserspiegels, daß ein Nachrutschen der schwimmenden Abdeckung 1 möglich
ist, damit eine satte Auflage im Bereich der Uferzone 5 gegeben ist.
Der Einsatz derartiger Schwimmkörper 8 in den Hohlsäumen 7, an den Querseiten der
Segmentteile 9, ist nicht generell funktionsbedingt für die schwimmende Abdeckung 1,
sondern dies wird je nach Ausgestaltung der Uferzone 5 erforderlich werden. Ist die Uferzone
5 nicht sehr stark zerklüftet, kann in diesem Bereich auf den Eintrag von Schwimmkörpern 8
verzichtet werden.
Das Anlegen von Faltenzonen 10 wird dadurch möglich, da die Segmentteile 9 an ihren
Querseiten, über die Hohlsäume 7 hinaus, weitergeführt sind und somit genügend Material
vorhanden ist, damit diese Faltenzonen 10 ausgebildet werden können, die, wie bereits
ausgeführt, als Speicher wirken.
Durch die besondere Ausgestaltung des Abfördersystems ist gleichfalls gewährleistet, daß
beim Absinken des Wasserspiegels das Abfördersystem nicht beschädigt wird, sondern die
Flexibilität der Schlauchleitungen 11 gewährleistet gleichfalls eine Anpassung des
Abfördersystems zur neuen Lage der schwimmenden Abdeckung 1.
Die Montage und Funktionsweise der schwimmenden Abdeckung 1 wird nachfolgend erläu
tert.
Die einzelnen Segmentteile 9 sind so vorbereitet, daß die Hohlsäume 7 als auch die Befesti
gungslaschen 6 und Verbindungslaschen 14 unmittelbar an den Längsseiten der Segmentteile 9
vorgesehen sind. Die Hohlsäume 7 werden dabei aus ca. 1 in breiten Streifen mittels einer
Heißluftschweißmaschine bzw. Hochfrequenzschweißmaschine mit den Segmentteilen 9
verschweißt.
Als Montagehilfen dienen über die Wasserschadstoffdeponie angeordnete Seile oder Gurte,
mittels denen die einzelnen Segmentteile 9 eingeschwommen werden. Die in den Hohlsäumen
7 eingesetzten Schwimmkörper 8 verhindern das Absinken der Segmentteile 9. Bei Erreichen
der anderen Uferzone 5 erfolgt in der bereits beschriebenen Art die Befestigung und Abdeck
ung der Segmentteile 9 im Erdreich.
Zur Aufnahme der T-förmigen Rohrstücke 12 sind bereits in den Segmentteilen 9 entsprechen
de Öffnungen vorgesehen, in die dann die T-förmigen Rohrstücke 12 eingesetzt und mit den
Segmentteilen 9 fest verbunden werden. Über Schlauchleitungen 11 erfolgt die Verbindung der
einzelnen T-förmigen Rohrstücke 12, die dann einseitig aus der Wasserschadstoffdeponie her
aus und in die Sammelleitung 13 geführt werden.
Wenn das erste Segmentteil 9 eingeschwommen und befestigt ist, erfolgt in entsprechender
Folge das Einschwimmen des nächsten Segmentteiles 9 derart, daß eine Überlappung von ca.
0,5 m zum bereits verlegten Segmentteil 9 erreicht wird. Im folgenden Arbeitsschrift werden
dann die beiden überlappenden verlegten Segmentteile 9 mittels der Verbindungslaschen 14,
die zueinander im Reißverschlußsystem zusammengeführt werden, mit einem zusätzlichen
Gurt fest verbunden.
Da die eingeschwommenen Segmentteile 9 mittels der Schwimmkörper 8 getragen werden, ist
ein Begehen der Segmentteile 9 möglich, was sich erleichternd beim Verbinden der Segment
teile 9 und bei dem Anschluß der T-förmigen Rohrstücke 12 sowie der Schlauchleitungen 11
positiv auswirkt. Zur Sicherung sind den Schlauchleitungen 11 in bestimmten Abständen
Kugelhähne zugeordnet, die eine gezielte Absaugung der gasförmigen Giftstoffe ermöglichen.
Ergänzend sei noch ausgeführt, daß durch das Aneinanderreihen einzelner Segmentteile 9
Wasserschadstoffdeponien in Größenordnungen vom mehreren tausend Quadratmetern
abgedeckt werden können und die Segmentteile 9 Abmaße von ca. 20 * 50 m besitzen.
Claims (4)
1. Schwimmende Abdeckung für Wasserschadstoffdeponien, insbesondere für wasserbedeckte
natürliche Deponien mit ungleichförmig ausgebildeten Flächengebilden in den Ufer
bereichen, dadurch gekennzeichnet, daß
die schwimmende Abdeckung (1) aus einzelnen aneinanderfügbaren Segmentteilen (9)
besteht, die an einer Längsseite und an beiden Querseiten Schwimmkörper (8) aufneh
mende Hohlsäume (7) aufweisen, Befestigungslaschen (6) und Verbindungslaschen
(14) besitzen und denen flächenhaft und unter bestimmten Abständen verteilt in den
Segmentteilen (9) einsetzbare T-förmige Rohrstücke (12) zugeordnet sind, welche
über Schlauchleitungen (11) miteinander verbunden und an einer Sammelleitung (13)
angeschlossen sind.
2. Schwimmende Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die eingesetzten Schwimmkörper (8) als Styroporzylinder oder alternativ als ein
druckluftgefülltes Schlauchsystem ausgebildet sind.
3. Schwimmende Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die schwimmende Abdeckung (1) im Uferbereich der Uferzonen (5) Faltenzonen (10)
aufweist und die Segmentteile aus Polyethylen gefertigt sind.
4. Schwimmende Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
den Schlauchleitungen (11) in bestimmten Abständen Kugelhähne zugeordnet und
in den Befestigungslaschen (6) Metallstäbe angeordnet sind.
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