DE19633719A1 - Umlenkvorrichtung zum Umlenken zueinander parallel verlaufender Leitungen - Google Patents

Umlenkvorrichtung zum Umlenken zueinander parallel verlaufender Leitungen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Umlenkvorrichtung zum Umlenken zueinander parallel verlaufender Leitungselemente, insbesondere zum Umlenken von Leitungsdrähten, welche die Zuleitungen wenigstens eines Stromkreises zur Versorgung wenigstens eines Verbrauchers, insbesondere eines Niederspannungs-Leuchtelementes, bilden.
Umlenkvorrichtungen der gattungsgemäßen Art sind aus dem Stand der Technik bereits in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt, so z. B. aus dem Bereich der Niederspannungs-Beleuchtungssysteme. Derartige Systeme bestehen aus zwei stromführenden Leitungen bzw. Seilen, die parallel im Raum verspannt werden (beispielsweise im Abstand von 10 cm zueinander). Als Stromleitungen werden im allgemeinen Kupferleitungen verwendet, die aus einer hochflexiblen, verseilten Kupferlitze in verzinkter oder vermessingter Ausführung bestehen. Der Querschnitt derartiger Leitungen beträgt - bedingt durch die hohen Stromstärken in einem Niedervolt-System - typischerweise 4 bis 6 mm². Aufgrund der großen Zugkräfte wird der Leiter im Inneren oftmals mit einem Befestigungselement - z. B. einem Keflarfaden - versehen.
Als Beleuchtungselemente werden bei einem Niedervolt-Lichtsystem mit stromführenden Seilleitungen typischerweise Halogenleuchten verwendet, welche Anschlußbeinchen aufweisen, welche an die stromführenden Seile anklemmbar sind.
Oftmals werden die zueinander parallel verlaufenden, stromführenden Seilleitungen geradlinig durch einen Raum gespannt. Bei größeren oder verwinkelten Räumen ist es jedoch unter Umständen nötig, die Stromleitungen umzulenken, um Licht auch in schwierige Ecken zu bringen und einen Raum optimal auszuleuchten.
Die Umlenkung der zueinander parallelen Seilleitungen erfolgt nach dem Stand der Technik z. B. über Seilumlenker nach Art eines mit zwei Bohrungen versehenen Stabes. Ein derartiger Seilumlenker hat jedoch den Nachteil, daß die zwei Seilleitungen zwar parallel in den Seilumlenker ein- und auch aus diesem austreten, dabei jedoch den Abstand zueinander verändern. Eine derartige Veränderung des Seilabstandes ist z. B. dann problematisch, wenn eine Art von Leuchtelementen zu verwenden ist, die jeweils nur an zwei Leitungselementen befestigbar sind, die einen vorgegebenen Abstand zueinander einhalten.
Es ist zwar prinzipiell möglich, über mehrere Seilumlenker der vorstehend beschriebenen Art eine Umlenkung mit gewünschtem Umlenkwinkel zu realisieren, wobei auch der Abstand der Seilleitungen zueinander gewahrt bleibt, dazu ist es jedoch erforderlich, die zwei Seilumlenker genau auszurichten und zu justieren. Der einem Heimwerker zuzumutende Aufwand bei der Installation des Lichtsystemes wird damit überschritten. Auch genügt ein derartiges Lichtsystem i.allg. nicht modernen Designanforderungen.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Umlenkvorrichtung zum Umlenken zueinander parallel verlaufender Leitungen zu schaffen, die konstruktiv und baulich einfach die Umlenkung zweier parallel zueinander verlaufender Leitungen ermöglicht, ohne daß der Abstand der Leitungen zueinander beid­ seits des Umlenkelementes verschieden ist.
Die Erfindung erreicht dieses Ziel durch den Gegenstand des Anspruches 1. Gegenüber dem gattungsgemäßen Stand der Technik umfaßt die erfindungsgemäße Umlenkvorrichtung einen Umlenkkörper mit wenigstens einer im wesentlichen zylindrischen Umfangswandung, um welche die umzulenkenden Leitungselemente entsprechend zum vorgegebenen Umlenkwinkel im wesentlichen in einer Ebene herumführbar herumführbar sind.
Die Erfindung nutzt die Tatsache, daß der Abstand zweier umzulenkender Leitungen zueinander konstant bleibt, wenn die Leitungen um die Mantelfläche eines Zylinderkörpers geführt werden, dessen Durchmesser dem Abstand der zueinander parallelen Leitungen entspricht. Die Montage aufwendiger Umlenkelemente entfällt und das Zylinderelement ist völlig problemlos in Niedervolt-Lichtsysteme verschiedenster Ausführungsart integrierbar. Der Ein- und Austritt der Leitungen in den und aus dem Ringkörper erfolgen derart in einer Ebene, daß im Leitungsverlauf kein störender Versatz der Leitungen zueinander auftritt (was beim Stand der Technik oftmals der Fall war). Zwar entsteht bei einer der Leitungen die Situation, daß sich die Leitungen genau übereinanderliegend kreuzen, dieser Effekt ist jedoch angesichts des geringen Durchmessers der typischerweise verwendeten Leitungen vernachlässigbar und stört weder Funktion noch Design. Es ist vielmehr möglich, im Anschluß an den Umlenkkörper unmittelbar wieder mit der Bestückung mit Leuchtelementen zu beginnen.
Aus Gründen der Materialersparnis ist es vorteilhaft, die Leitungen nicht um einen Vollzylinder sondern nur um ein Ringelement zu führen. Selbstverständlich werden gegenpolige Leitungen derart um das Ringelement geführt, daß sie einander nicht berühren; ein Kreuzungspunkt tritt hier nur bei Leitungen gleicher Polarität auf. Bei ungleicher Polarität könnte zudem ein Kunststoffclip zwischen die Leitungen gesteckt werden. Ein Ringelement bietet darüberhinaus den Vorteil, daß die Umlenkvorrichtung derart ausgestaltet ist, daß sie sich harmonisch in das Lichtsystem einfügt und deren Design harmonisch vervollkommnet.
Nach einer besonders vorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Ring wenigstens zwei - insbesondere zumindestens abschnittsweise radial zur Außenseite hin offene - Kanäle (Nuten) zur Aufnahme der Leitungselemente auf. Nach dieser Variante der Erfindung wird in einfacher Weise eine definierte Führung der Leitungselemente am Ringelement realisiert. Die Kanäle gewährleisten zudem eine einfache Montage, bei der die Leitungselemente lediglich durch die Kanäle gelegt werden müssen, wobei sichergestellt ist, daß sich die Leitungen zueinander nicht ohne äußere Einwirkung verschieben können. Es ist vielmehr stets ein genau definierter Sitz der Leitungen am Element sichergestellt. Dadurch, daß die Kanäle wenigstens abschnittsweise radial zur Außenseite hin offen stehen, ergibt sich zudem ein über einen vorgegebenen Winkelbereich erstreckender Eintritts- und Austrittsbereich für die Leitungen, so daß mit der erfindungsgemäßen Umlenkvorrichtung verschiedenste Umlenkwinkel von nahezu 0° bis 180° realisierbar sind.
Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich die Umlenkvorrichtung dadurch aus, daß einer der Kanäle abschnittsweise vollständig im Ringinneren verläuft, wobei der weitere Kanal in diesem Abschnitt radial nach außen zum inneren Ring versetzt ist, so daß zumindest abschnittsweise ein Innen- und ein Außenkanal gebildet werden. Bevorzugt liegen der Innen- und der Außenkanal jeweils über ca. 180° des Ringumfanges nebeneinander. Der Innen- und der Außenkanal verlaufen damit über ungefähr eine halbe Ringumdrehung nebeneinander, wobei stets sichergestellt ist, daß sich sich die Leitungselemente nicht berühren können. Kurzschlüsse werden sicher vermieden.
Daß der Innen- und der Außenkanal radial zueinander versetzt sind, bleibt für die Parallelität der Zuleitungen des Stromkreises dann unerheblich, wenn sichergestellt ist, daß die Eintritts- und Austrittsstellen jeweils in gleichem radialem Abstand zum Ringmittelpunkt liegen. Zur Realisierung dieser Anforderung hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn der Innen- und der Außenkanal jeweils einen ersten, geradlinig verlaufenden Abschnitt, daran anschließend einen zweiten, bogensegmentförmigen Abschnitt und einen weiteren geradlinig verlaufenden Abschnitt aufweisen, wobei sich an den geschlossenen Abschnitt des Innenkanals ein Kanal­ segment anschließt, welches radial nach außen hin offensteht und den Innenkanal zu einem rund um den Ring verlaufenden Kanal vervollständigt. Das nach außen hin offenstehende Kanalsegment des Ringelementes weist dabei eine axiale Innenwandung auf, deren Beabstandung zum Mittelpunkt des Ringes der Beabstandung der Innenwandung des Außenkanales entspricht.
Auf diese Weise ist es möglich, zwei zueinander parallel liegende Leitungen wie folgt um den Ring zu führen: Die in Hinsicht auf den Umlenkwinkel nach innen hin liegende Leitung verläuft zunächst tangential auf das radial nach außen hin offenstehende Kanalsegment des Innenkanals zu, durchläuft das umschlossene Segment des Innenkanales, tritt aus diesem heraus in den radial nach außen offenstehenden Abschnitt des Innenkanales ein und verläßt den Ring im Umlenkwinkel tangential.
Entsprechend tritt die Außenleitung in den Außenkanal zunächst tangential ein, verläuft in diesem entsprechend zum Umlenkwinkel um den Ring und verläßt den Ring im Umlenkwinkel tangential. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Leitungselemente derart um den Ring geführt werden, daß vor und hinter dem Ringelement Leitungen gleicher Polarität an entsprechenden Positionen angeordnet sind. Zwar ergibt sich bei dem in Hinsicht auf den Umlenkwinkel innen liegende Seil ein Kreuzungspunkt, dieser Kreuzungspunkt wird jedoch aus Leitungen gleichen Potentials gebildet, so daß nicht einmal eine Klemme oder ein Clip erforderlich ist, um die Leitung im Kreuzungspunkt zu isolieren. Der Benutzer behält zudem stets ein sicheres Gefühl dafür, welches vor und hinter dem Umlenkring die Leitungen gleicher Polarität sind.
Nach einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Ring jeweils ein Unter- und ein Obersegment auf. Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, die Segmente jeweils mit einer radia­ len Grundwandung sowie zwei senkrecht dazu angeordneten Axialwandungen zu versehen, wobei die Axialwandungen jeweils zueinander versetzte Rastzähne und entsprechend ausgeformte Rastausnehmungen aufweisen, derart, daß das Ober- und das Untersegment miteinander durch eine Art Einrastsystem quasi "irreversibel" miteinander verriegelt werden können. Bevorzugt bestehen die Segmente aus Kunststoff.
Durch die Ausbildung des Ringes mit einem Unter- und einem Obersegment (die auch identisch sein können) wird eine kostengünstige Herstellungsmög­ lichkeit, beispielsweise als Gußteil realisierbar. Zur Endmontage ist es lediglich noch notwendig, die Teile gegeneinander zu führen und miteinander zu verrasten.
Nach einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Ringsegmente abschnittsweise mit einer Vertiefung zur verschiebesicheren Aufnahme eines Bügelelementes zur Wandbefestigung oder zur Befestigung an einer Deckenstütze versehen. Das Bügelelement ist dabei beispielsweise mit einem Dübelsystem mit einer Wand verschraubbar. Zur Befestigung der Umlenkvorrichtung an einer Wand ist es lediglich notwendig, das Bügelelement in die Vertiefung des Ringes einzulegen und mit dem Dübel an der Wand zu verschrauben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben, wobei auch weitere Vorteile und Varianten der Erfindung deutlich werden. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 das Ausführungsbeispieles aus Fig. 1 ohne Obersegment;
Fig. 3a eine Seitenansicht eines Untersegmentes einer erfindungsgemäßen Umlenkvorrichtung;
Fig. 3b eine Draufsicht auf das Segment aus Fig. 3a;
Fig. 3c eine Seitenansicht eines zu Fig. 3a passenden Obersegmentes;
Fig. 3d die zusammengesetzten Ober- und Untersegmente aus Fig. 3a und 3c;
Fig. 4a-l verschiedene Schnitte durch das Unter- bzw. Obersegment der Fig. 3b;
Fig. 5a-c verschiedene Ansichten eines weiteren Ausführungsbeispieles der Erfindung.
Zunächst sei Fig. 1 beschrieben. Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Umlenkvorrichtung 1 zum Umlenken zweier zueinander parallel verlaufender Leitungselemente - hier zwei Leitungsdrähte 2, 3 - welche die Zuleitungen eines Stromkreises zur Versorgung wenigstens eines (hier nicht dargestellten) Verbrauchers bilden.
Ein als Ring 4 ausgebildeter Umlenkkörper ermöglicht eine über einen beachtlichen Winkelbereich von ca. 0-180° realisierbare Umlenkung der zwei zueinander parallelen Leitungsdrähte 2, 3 im Raum, ohne daß der Abstand der beiden Leitungen zueinander durch das Umlenken beeinflußt bzw. verändert wird. Zu diesem Zeck sind die umzulenkenden Leitungsdrähte 2, 3 entsprechend dem vorgegebenen Umlenkwinkel alpha um den Umlenkkörper herum geführt.
Der Umlenkkörper 4 ist - wie in Fig. 2 zu erkennen, mittels eines Bügels 5, der in einer Vertiefung im Ring 4 einliegt sowie mittels eines Dübelsystemes 6 an einer Wand 7 oder mittels Schrauben an einer Deckenstütze befestigbar. Fig. 2 zeigt ein Untersegment 8, welches zwei Kanäle bzw. Nuten 9, 10 zur Aufnahme der Leitungsdrähte 2, 3 aufweist. Einer der Kanäle, der Innenkanal 9, verläuft über einen Winkel von ca. 180° vollständig im Inneren des Ringes 4. Der weitere Kanal, der Außenkanal 10, ist dabei radial nach außen zum inneren Kanal 9 derart versetzt, daß abschnittsweise der Innen- und der Außenkanal nebeneinander liegen (über ungefähr 180° des Ringumfanges).
Der Innen- und der Außenkanal 9, 10 weisen jeweils (ungefähr) im Anschluß an die Öffnung 11 des Innenkanals einen ersten gerade verlaufenden Abschnitt 13, dann anschließend einen zweiten, bogensegmentförmigen Abschnitt 14 und einen dritten, geraden Abschnitt 15 auf, welcher in die Austrittsöffnung 12 mündet. An den geschlossenen halbkreisförmigen Abschnitt des Innenkanals - 13, 14, 15 - schließt sich ferner ein Kanalsegment 16 an, welches radial nach außen hin offensteht und den Innenkanal zu einem rund um den Ring verlaufenden Kanal vervollständigt. Der Außenkanal 10 ist ebenfalls nach außen hin offen.
Damit ist es möglich, die zwei zueinander parallel liegenden Leitungen 2, 3 wie folgt um den Ring 4 zu führen: Der mit Rücksicht auf den Umlenkwinkel alpha nach innen hin liegende Leitungsdraht 2 läuft tangential auf das radial nach außen offenstehende Kanalsegment 16 des Innenkanals 9 zu, tritt in den Innenkanal bei der Öffnung 11 ein, durchläuft den Innenkanal 13, 14, 15, tritt bei der Öffnung 12 aus dem Innenkanal raus, durchläuft nunmehr einen weiteren Abschnitt des radial nach außen offenstehenden Teils des Innenkanals (Teil 16) und verläßt den Ring 4 im Umlenkwinkel alpha tangential zum Ring 4. Die Leitung 3 umläuft den Ring damit um einen Winkel des Betrages 360° - ALPHA.
Die Außenleitung 2 tritt in den Außenkanal 10 tangential entsprechend zum Umlenkwinkel ein, durchläuft den Außenkanal und verläßt den Außenkanal tangential unter dem Umlenkwinkel vom Betrag ALPHA.
Fig. 3 zeigt das Zusammenspiel des Untersegmentes 8 des Ringes mit einem Obersegment 17, die über ineinandergreifende Vorsprünge 18 und Aussparungen 19 gegeneinander verdrehgesichert sind. Die Fig. 4a bis 41 veranschaulichen darüberhinaus, daß die Segmente 8, 17 jeweils eine radiale Grundwandung 20 sowie zwei senkrecht dazu angeordnete Axialwandungen 21, 22 aufweisen. Die Axialwandungen sind wiederum mit jeweils zueinander versetzten Einrastelementen 23 versehen, derart, daß das Ober- und das Untersegment 8, 17 miteinander durch ein Einrastsystem irreversibel verriegelbar sind.
Das Ober- und das Untersegment 8, 17 werden bevorzugt aus Kunststoff gefertigt. Der Benutzer muß zur Installation lediglich die Leitungsdrähte von außen durch die Kanäle 9, 10 führen, den Ring 4 an einem Bezugselement (z. B. Wand oder Decke) befestigen und die Leitungen 2, 3 spannen. Hervorzuheben ist, daß bei der Installation keine einzige Klemme oder Verschraubung benötigt wird. Das Innenleben des Ringes 4 ist für den Benutzer ohne Belang, so daß er die Installation in sicherer Weise auch ohne größeres technisches Verständnis vornehmen kann.
Fig. 5 zeigt ergänzend zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Ring 4 abschnittsweise mit einer Vertiefung 24 (z. B. 5 mm) zur verschiebesicheren Aufnahme des Bügels 5 zur Wandbefestigung versehen ist.
Bezugszeichenliste
1 Umlenkvorrichtung
2, 3 Leitungselemente
4 Ring
5 Bügel
6 Dübelsystem
7 Wand
8 Untersegment
9, 10 Führungskanäle
11, 12 Öffnungen
13, 15 gerade Abschnitte
14 bogensegmentförmiger Abschnitt
16 geschlossenes Kanalsegment
17 Obersegment
18 Vorsprünge
19 Ausparungen
20 radiale Grundwandung
21, 22 Axialwandungen
23 Einrastelemente
24 Vertiefung

Claims (11)

1. Umlenkvorrichtung (1) zum Umlenken zueinander parallel verlaufender Leitungselemente, insbesondere zum Umlenken von Leitungsdrähten (2, 3), welche die Zuleitungen wenigstens eines Stromkreises zur Versorgung wenigstens eines Verbrauchers, insbesondere eines Niederspannungs-Leuchtelementes - bilden, gekennzeichnet durch einen Umlenkkörper (4) mit wenigstens einer im wesentlichen zylindrischen Umfangswandung, um welche die umzulenkenden Leitungselemente (2, 3) entsprechend zum vorgegebenen Umlenkwinkel (ALPHA) im wesentlichen in einer Ebene herumführbar sind.
2. Umlenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkkörper als Ring (4) ausgebildet ist, der wenigstens zwei Kanäle (9, 10) zur Führung der Leitungselemente (2, 3) aufweist.
3. Umlenkvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (9, 10) zumindest abschnittsweise radial zur Außenseite hin offen stehen, so daß ein sich über einen vorgegebenen Winkelbereich erstreckender Eintritts- und Austrittsbereich für die Leitungselemente (2, 3) gegeben ist.
4. Umlenkvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Kanäle (9) abschnittsweise vollständig im Ringinneren verläuft, wobei der weitere Kanal (10) in diesem Abschnitt radial nach außen zum inneren Ring versetzt ist, so daß zumindest abschnittsweise ein Innen- und ein Außenkanal (9, 10) gebildet werden.
5. Umlenkvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, der Innen- und der Außenkanal (9, 10) jeweils über ca. 180° des Ringumfanges nebeneinander liegen.
6. Umlenkvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innen- und der Außenkanal (9, 10) jeweils einen ersten, geradlinig verlaufenden Abschnitt (13), daran anschließend einen zweiten, bogensegmentförmigen Abschnitt (14) und einen weiteren geradlinig verlaufenden Abschnitt (15) aufweisen.
7. Umlenkvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den geschlossenen Abschnitt des Innenkanales ein Kanalsegment (16) anschließt, welches radial nach außen hin offen steht und den Innenkanal (9) zu einem rund um den Ring (4) verlaufenden Kanal vervollständigt.
8. Umlenkvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei zueinander parallel liegenden Leitungselemente (2, 3) wie folgt um den Ring führbar sind:
  • - das in Hinsicht auf den Umlenkwinkel (ALPHA) innen hin liegende Leitungselement (3) läuft tangential auf das radial nach außen offen stehende Kanalsegment (16) des Innenkanals zu, umdreht den Ring (4), durchläuft wieder einen Teil des radial nach außen offen stehenden Abschnittes (16) des Innenkanales (9) und verläßt den Ring (4) entsprechend zum Umlenkwinkel (ALPHA) nach einem Winkel von 360° - ALPHA tangential;
  • - das in Hinsicht auf den Umlenkwinkel (ALPHA) außen liegende Leitungselement (2) läuft tangential auf den radial nach außen offen stehenden Kanal (10) zu, tritt in diesen tangential ein, umläuft den Ring (4) entsprechend zum Umlenkwinkel (ALPHA) und verläßt diesen nach dem Umlenkwinkel (ALPHA) tangential.
9. Umlenkvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (4) ein Unter- und ein Obersegment (8, 17) aufweist.
10. Umlenkvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ober- und das Untersegment (8, 17) miteinander über Einrastelemente (23) verriegelbar sind.
11. Umlenkvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ober- und das Untersegment (8, 17) identisch ausgebildet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB2386766A (en) * 2002-03-18 2003-09-24 Buttree Associates Ltd A Cable hanger
DE102015012071A1 (de) * 2015-09-22 2017-03-23 Paulmann Licht Gmbh Halte- und Umlenkvorrichtung für ein Seilleuchtensystem

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