DE19633719A1 - Umlenkvorrichtung zum Umlenken zueinander parallel verlaufender Leitungen - Google Patents
Umlenkvorrichtung zum Umlenken zueinander parallel verlaufender LeitungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Umlenkvorrichtung zum Umlenken zueinander
parallel verlaufender Leitungselemente, insbesondere zum Umlenken von
Leitungsdrähten, welche die Zuleitungen wenigstens eines Stromkreises zur
Versorgung wenigstens eines Verbrauchers, insbesondere eines
Niederspannungs-Leuchtelementes, bilden.
Umlenkvorrichtungen der gattungsgemäßen Art sind aus dem Stand der
Technik bereits in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt, so z. B.
aus dem Bereich der Niederspannungs-Beleuchtungssysteme. Derartige
Systeme bestehen aus zwei stromführenden Leitungen bzw. Seilen, die
parallel im Raum verspannt werden (beispielsweise im Abstand von 10 cm
zueinander). Als Stromleitungen werden im allgemeinen Kupferleitungen
verwendet, die aus einer hochflexiblen, verseilten Kupferlitze in verzinkter
oder vermessingter Ausführung bestehen. Der Querschnitt derartiger
Leitungen beträgt - bedingt durch die hohen Stromstärken in einem
Niedervolt-System - typischerweise 4 bis 6 mm². Aufgrund der großen
Zugkräfte wird der Leiter im Inneren oftmals mit einem Befestigungselement
- z. B. einem Keflarfaden - versehen.
Als Beleuchtungselemente werden bei einem Niedervolt-Lichtsystem mit
stromführenden Seilleitungen typischerweise Halogenleuchten verwendet,
welche Anschlußbeinchen aufweisen, welche an die stromführenden Seile
anklemmbar sind.
Oftmals werden die zueinander parallel verlaufenden, stromführenden
Seilleitungen geradlinig durch einen Raum gespannt. Bei größeren oder
verwinkelten Räumen ist es jedoch unter Umständen nötig, die
Stromleitungen umzulenken, um Licht auch in schwierige Ecken zu bringen
und einen Raum optimal auszuleuchten.
Die Umlenkung der zueinander parallelen Seilleitungen erfolgt nach dem
Stand der Technik z. B. über Seilumlenker nach Art eines mit zwei
Bohrungen versehenen Stabes. Ein derartiger Seilumlenker hat jedoch den
Nachteil, daß die zwei Seilleitungen zwar parallel in den Seilumlenker ein-
und auch aus diesem austreten, dabei jedoch den Abstand zueinander
verändern. Eine derartige Veränderung des Seilabstandes ist z. B. dann
problematisch, wenn eine Art von Leuchtelementen zu verwenden ist, die
jeweils nur an zwei Leitungselementen befestigbar sind, die einen
vorgegebenen Abstand zueinander einhalten.
Es ist zwar prinzipiell möglich, über mehrere Seilumlenker der vorstehend
beschriebenen Art eine Umlenkung mit gewünschtem Umlenkwinkel zu
realisieren, wobei auch der Abstand der Seilleitungen zueinander gewahrt
bleibt, dazu ist es jedoch erforderlich, die zwei Seilumlenker genau
auszurichten und zu justieren. Der einem Heimwerker zuzumutende
Aufwand bei der Installation des Lichtsystemes wird damit überschritten.
Auch genügt ein derartiges Lichtsystem i.allg. nicht modernen
Designanforderungen.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Umlenkvorrichtung zum Umlenken
zueinander parallel verlaufender Leitungen zu schaffen, die konstruktiv und
baulich einfach die Umlenkung zweier parallel zueinander verlaufender
Leitungen ermöglicht, ohne daß der Abstand der Leitungen zueinander beid
seits des Umlenkelementes verschieden ist.
Die Erfindung erreicht dieses Ziel durch den Gegenstand des Anspruches 1.
Gegenüber dem gattungsgemäßen Stand der Technik umfaßt die
erfindungsgemäße Umlenkvorrichtung einen Umlenkkörper mit wenigstens
einer im wesentlichen zylindrischen Umfangswandung, um welche die
umzulenkenden Leitungselemente entsprechend zum vorgegebenen
Umlenkwinkel im wesentlichen in einer Ebene herumführbar herumführbar
sind.
Die Erfindung nutzt die Tatsache, daß der Abstand zweier umzulenkender
Leitungen zueinander konstant bleibt, wenn die Leitungen um die
Mantelfläche eines Zylinderkörpers geführt werden, dessen Durchmesser dem
Abstand der zueinander parallelen Leitungen entspricht. Die Montage
aufwendiger Umlenkelemente entfällt und das Zylinderelement ist völlig
problemlos in Niedervolt-Lichtsysteme verschiedenster Ausführungsart
integrierbar. Der Ein- und Austritt der Leitungen in den und aus dem
Ringkörper erfolgen derart in einer Ebene, daß im Leitungsverlauf kein
störender Versatz der Leitungen zueinander auftritt (was beim Stand der
Technik oftmals der Fall war). Zwar entsteht bei einer der Leitungen die
Situation, daß sich die Leitungen genau übereinanderliegend kreuzen, dieser
Effekt ist jedoch angesichts des geringen Durchmessers der typischerweise
verwendeten Leitungen vernachlässigbar und stört weder Funktion noch
Design. Es ist vielmehr möglich, im Anschluß an den Umlenkkörper
unmittelbar wieder mit der Bestückung mit Leuchtelementen zu beginnen.
Aus Gründen der Materialersparnis ist es vorteilhaft, die Leitungen nicht um
einen Vollzylinder sondern nur um ein Ringelement zu führen.
Selbstverständlich werden gegenpolige Leitungen derart um das Ringelement
geführt, daß sie einander nicht berühren; ein Kreuzungspunkt tritt hier nur
bei Leitungen gleicher Polarität auf. Bei ungleicher Polarität könnte zudem
ein Kunststoffclip zwischen die Leitungen gesteckt werden. Ein Ringelement
bietet darüberhinaus den Vorteil, daß die Umlenkvorrichtung derart
ausgestaltet ist, daß sie sich harmonisch in das Lichtsystem einfügt und
deren Design harmonisch vervollkommnet.
Nach einer besonders vorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der
Ring wenigstens zwei - insbesondere zumindestens abschnittsweise radial zur
Außenseite hin offene - Kanäle (Nuten) zur Aufnahme der Leitungselemente
auf. Nach dieser Variante der Erfindung wird in einfacher Weise eine
definierte Führung der Leitungselemente am Ringelement realisiert. Die
Kanäle gewährleisten zudem eine einfache Montage, bei der die
Leitungselemente lediglich durch die Kanäle gelegt werden müssen, wobei
sichergestellt ist, daß sich die Leitungen zueinander nicht ohne äußere
Einwirkung verschieben können. Es ist vielmehr stets ein genau definierter
Sitz der Leitungen am Element sichergestellt. Dadurch, daß die Kanäle
wenigstens abschnittsweise radial zur Außenseite hin offen stehen, ergibt
sich zudem ein über einen vorgegebenen Winkelbereich erstreckender
Eintritts- und Austrittsbereich für die Leitungen, so daß mit der
erfindungsgemäßen Umlenkvorrichtung verschiedenste Umlenkwinkel von
nahezu 0° bis 180° realisierbar sind.
Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
zeichnet sich die Umlenkvorrichtung dadurch aus, daß einer der Kanäle
abschnittsweise vollständig im Ringinneren verläuft, wobei der weitere Kanal
in diesem Abschnitt radial nach außen zum inneren Ring versetzt ist, so daß
zumindest abschnittsweise ein Innen- und ein Außenkanal gebildet werden.
Bevorzugt liegen der Innen- und der Außenkanal jeweils über ca. 180° des
Ringumfanges nebeneinander. Der Innen- und der Außenkanal verlaufen
damit über ungefähr eine halbe Ringumdrehung nebeneinander, wobei stets
sichergestellt ist, daß sich sich die Leitungselemente nicht berühren können.
Kurzschlüsse werden sicher vermieden.
Daß der Innen- und der Außenkanal radial zueinander versetzt sind, bleibt
für die Parallelität der Zuleitungen des Stromkreises dann unerheblich, wenn
sichergestellt ist, daß die Eintritts- und Austrittsstellen jeweils in gleichem
radialem Abstand zum Ringmittelpunkt liegen. Zur Realisierung dieser
Anforderung hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn der
Innen- und der Außenkanal jeweils einen ersten, geradlinig verlaufenden
Abschnitt, daran anschließend einen zweiten, bogensegmentförmigen
Abschnitt und einen weiteren geradlinig verlaufenden Abschnitt aufweisen,
wobei sich an den geschlossenen Abschnitt des Innenkanals ein Kanal
segment anschließt, welches radial nach außen hin offensteht und den
Innenkanal zu einem rund um den Ring verlaufenden Kanal vervollständigt.
Das nach außen hin offenstehende Kanalsegment des Ringelementes weist
dabei eine axiale Innenwandung auf, deren Beabstandung zum Mittelpunkt
des Ringes der Beabstandung der Innenwandung des Außenkanales
entspricht.
Auf diese Weise ist es möglich, zwei zueinander parallel liegende Leitungen
wie folgt um den Ring zu führen: Die in Hinsicht auf den Umlenkwinkel nach
innen hin liegende Leitung verläuft zunächst tangential auf das radial nach
außen hin offenstehende Kanalsegment des Innenkanals zu, durchläuft das
umschlossene Segment des Innenkanales, tritt aus diesem heraus in den
radial nach außen offenstehenden Abschnitt des Innenkanales ein und
verläßt den Ring im Umlenkwinkel tangential.
Entsprechend tritt die Außenleitung in den Außenkanal zunächst tangential
ein, verläuft in diesem entsprechend zum Umlenkwinkel um den Ring und
verläßt den Ring im Umlenkwinkel tangential. Auf diese Weise ist
sichergestellt, daß die Leitungselemente derart um den Ring geführt werden,
daß vor und hinter dem Ringelement Leitungen gleicher Polarität an
entsprechenden Positionen angeordnet sind. Zwar ergibt sich bei dem in
Hinsicht auf den Umlenkwinkel innen liegende Seil ein Kreuzungspunkt,
dieser Kreuzungspunkt wird jedoch aus Leitungen gleichen Potentials
gebildet, so daß nicht einmal eine Klemme oder ein Clip erforderlich ist, um
die Leitung im Kreuzungspunkt zu isolieren. Der Benutzer behält zudem
stets ein sicheres Gefühl dafür, welches vor und hinter dem Umlenkring die
Leitungen gleicher Polarität sind.
Nach einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist der Ring jeweils ein Unter- und ein Obersegment auf. Dabei hat es sich
als besonders vorteilhaft herausgestellt, die Segmente jeweils mit einer radia
len Grundwandung sowie zwei senkrecht dazu angeordneten
Axialwandungen zu versehen, wobei die Axialwandungen jeweils zueinander
versetzte Rastzähne und entsprechend ausgeformte Rastausnehmungen
aufweisen, derart, daß das Ober- und das Untersegment miteinander durch
eine Art Einrastsystem quasi "irreversibel" miteinander verriegelt werden
können. Bevorzugt bestehen die Segmente aus Kunststoff.
Durch die Ausbildung des Ringes mit einem Unter- und einem Obersegment
(die auch identisch sein können) wird eine kostengünstige Herstellungsmög
lichkeit, beispielsweise als Gußteil realisierbar. Zur Endmontage ist es
lediglich noch notwendig, die Teile gegeneinander zu führen und miteinander
zu verrasten.
Nach einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind die Ringsegmente abschnittsweise mit einer Vertiefung zur
verschiebesicheren Aufnahme eines Bügelelementes zur Wandbefestigung
oder zur Befestigung an einer Deckenstütze versehen. Das Bügelelement ist
dabei beispielsweise mit einem Dübelsystem mit einer Wand verschraubbar.
Zur Befestigung der Umlenkvorrichtung an einer Wand ist es lediglich
notwendig, das Bügelelement in die Vertiefung des Ringes einzulegen und
mit dem Dübel an der Wand zu verschrauben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den übrigen
Unteransprüchen zu entnehmen.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung
näher beschrieben, wobei auch weitere Vorteile und Varianten der Erfindung
deutlich werden. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 das Ausführungsbeispieles aus Fig. 1 ohne Obersegment;
Fig. 3a eine Seitenansicht eines Untersegmentes einer erfindungsgemäßen
Umlenkvorrichtung;
Fig. 3b eine Draufsicht auf das Segment aus Fig. 3a;
Fig. 3c eine Seitenansicht eines zu Fig. 3a passenden Obersegmentes;
Fig. 3d die zusammengesetzten Ober- und Untersegmente aus Fig. 3a und
3c;
Fig. 4a-l verschiedene Schnitte durch das Unter- bzw. Obersegment der Fig.
3b;
Fig. 5a-c verschiedene Ansichten eines weiteren Ausführungsbeispieles der
Erfindung.
Zunächst sei Fig. 1 beschrieben. Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße
Umlenkvorrichtung 1 zum Umlenken zweier zueinander parallel
verlaufender Leitungselemente - hier zwei Leitungsdrähte 2, 3 - welche die
Zuleitungen eines Stromkreises zur Versorgung wenigstens eines (hier nicht
dargestellten) Verbrauchers bilden.
Ein als Ring 4 ausgebildeter Umlenkkörper ermöglicht eine über einen
beachtlichen Winkelbereich von ca. 0-180° realisierbare Umlenkung der zwei
zueinander parallelen Leitungsdrähte 2, 3 im Raum, ohne daß der Abstand
der beiden Leitungen zueinander durch das Umlenken beeinflußt bzw.
verändert wird. Zu diesem Zeck sind die umzulenkenden Leitungsdrähte 2, 3
entsprechend dem vorgegebenen Umlenkwinkel alpha um den Umlenkkörper
herum geführt.
Der Umlenkkörper 4 ist - wie in Fig. 2 zu erkennen, mittels eines Bügels 5,
der in einer Vertiefung im Ring 4 einliegt sowie mittels eines Dübelsystemes
6 an einer Wand 7 oder mittels Schrauben an einer Deckenstütze befestigbar.
Fig. 2 zeigt ein Untersegment 8, welches zwei Kanäle bzw. Nuten 9, 10 zur
Aufnahme der Leitungsdrähte 2, 3 aufweist. Einer der Kanäle, der
Innenkanal 9, verläuft über einen Winkel von ca. 180° vollständig im Inneren
des Ringes 4. Der weitere Kanal, der Außenkanal 10, ist dabei radial nach
außen zum inneren Kanal 9 derart versetzt, daß abschnittsweise der Innen-
und der Außenkanal nebeneinander liegen (über ungefähr 180° des
Ringumfanges).
Der Innen- und der Außenkanal 9, 10 weisen jeweils (ungefähr) im Anschluß
an die Öffnung 11 des Innenkanals einen ersten gerade verlaufenden
Abschnitt 13, dann anschließend einen zweiten, bogensegmentförmigen
Abschnitt 14 und einen dritten, geraden Abschnitt 15 auf, welcher in die
Austrittsöffnung 12 mündet. An den geschlossenen halbkreisförmigen
Abschnitt des Innenkanals - 13, 14, 15 - schließt sich ferner ein
Kanalsegment 16 an, welches radial nach außen hin offensteht und den
Innenkanal zu einem rund um den Ring verlaufenden Kanal vervollständigt.
Der Außenkanal 10 ist ebenfalls nach außen hin offen.
Damit ist es möglich, die zwei zueinander parallel liegenden Leitungen 2, 3
wie folgt um den Ring 4 zu führen: Der mit Rücksicht auf den Umlenkwinkel
alpha nach innen hin liegende Leitungsdraht 2 läuft tangential auf das radial
nach außen offenstehende Kanalsegment 16 des Innenkanals 9 zu, tritt in
den Innenkanal bei der Öffnung 11 ein, durchläuft den Innenkanal 13, 14,
15, tritt bei der Öffnung 12 aus dem Innenkanal raus, durchläuft nunmehr
einen weiteren Abschnitt des radial nach außen offenstehenden Teils des
Innenkanals (Teil 16) und verläßt den Ring 4 im Umlenkwinkel alpha
tangential zum Ring 4. Die Leitung 3 umläuft den Ring damit um einen
Winkel des Betrages 360° - ALPHA.
Die Außenleitung 2 tritt in den Außenkanal 10 tangential entsprechend zum
Umlenkwinkel ein, durchläuft den Außenkanal und verläßt den Außenkanal
tangential unter dem Umlenkwinkel vom Betrag ALPHA.
Fig. 3 zeigt das Zusammenspiel des Untersegmentes 8 des Ringes mit einem
Obersegment 17, die über ineinandergreifende Vorsprünge 18 und
Aussparungen 19 gegeneinander verdrehgesichert sind. Die Fig. 4a bis 41
veranschaulichen darüberhinaus, daß die Segmente 8, 17 jeweils eine radiale
Grundwandung 20 sowie zwei senkrecht dazu angeordnete Axialwandungen
21, 22 aufweisen. Die Axialwandungen sind wiederum mit jeweils zueinander
versetzten Einrastelementen 23 versehen, derart, daß das Ober- und das
Untersegment 8, 17 miteinander durch ein Einrastsystem irreversibel
verriegelbar sind.
Das Ober- und das Untersegment 8, 17 werden bevorzugt aus Kunststoff
gefertigt. Der Benutzer muß zur Installation lediglich die Leitungsdrähte von
außen durch die Kanäle 9, 10 führen, den Ring 4 an einem Bezugselement
(z. B. Wand oder Decke) befestigen und die Leitungen 2, 3 spannen.
Hervorzuheben ist, daß bei der Installation keine einzige Klemme oder
Verschraubung benötigt wird. Das Innenleben des Ringes 4 ist für den
Benutzer ohne Belang, so daß er die Installation in sicherer Weise auch ohne
größeres technisches Verständnis vornehmen kann.
Fig. 5 zeigt ergänzend zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel der
Erfindung ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Ring 4 abschnittsweise mit
einer Vertiefung 24 (z. B. 5 mm) zur verschiebesicheren Aufnahme des Bügels
5 zur Wandbefestigung versehen ist.
Bezugszeichenliste
1 Umlenkvorrichtung
2, 3 Leitungselemente
4 Ring
5 Bügel
6 Dübelsystem
7 Wand
8 Untersegment
9, 10 Führungskanäle
11, 12 Öffnungen
13, 15 gerade Abschnitte
14 bogensegmentförmiger Abschnitt
16 geschlossenes Kanalsegment
17 Obersegment
18 Vorsprünge
19 Ausparungen
20 radiale Grundwandung
21, 22 Axialwandungen
23 Einrastelemente
24 Vertiefung
2, 3 Leitungselemente
4 Ring
5 Bügel
6 Dübelsystem
7 Wand
8 Untersegment
9, 10 Führungskanäle
11, 12 Öffnungen
13, 15 gerade Abschnitte
14 bogensegmentförmiger Abschnitt
16 geschlossenes Kanalsegment
17 Obersegment
18 Vorsprünge
19 Ausparungen
20 radiale Grundwandung
21, 22 Axialwandungen
23 Einrastelemente
24 Vertiefung
Claims (11)
1. Umlenkvorrichtung (1) zum Umlenken zueinander parallel verlaufender
Leitungselemente, insbesondere zum Umlenken von Leitungsdrähten
(2, 3), welche die Zuleitungen wenigstens eines Stromkreises zur
Versorgung wenigstens eines Verbrauchers, insbesondere eines
Niederspannungs-Leuchtelementes - bilden, gekennzeichnet durch einen
Umlenkkörper (4) mit wenigstens einer im wesentlichen zylindrischen
Umfangswandung, um welche die umzulenkenden Leitungselemente (2,
3) entsprechend zum vorgegebenen Umlenkwinkel (ALPHA) im
wesentlichen in einer Ebene herumführbar sind.
2. Umlenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Umlenkkörper als Ring (4) ausgebildet ist, der wenigstens zwei Kanäle
(9, 10) zur Führung der Leitungselemente (2, 3) aufweist.
3. Umlenkvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle (9, 10) zumindest abschnittsweise radial zur Außenseite
hin offen stehen, so daß ein sich über einen vorgegebenen Winkelbereich
erstreckender Eintritts- und Austrittsbereich für die Leitungselemente
(2, 3) gegeben ist.
4. Umlenkvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß einer der Kanäle (9) abschnittsweise vollständig im
Ringinneren verläuft, wobei der weitere Kanal (10) in diesem Abschnitt
radial nach außen zum inneren Ring versetzt ist, so daß zumindest
abschnittsweise ein Innen- und ein Außenkanal (9, 10) gebildet werden.
5. Umlenkvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, der Innen- und der Außenkanal (9, 10) jeweils über ca.
180° des Ringumfanges nebeneinander liegen.
6. Umlenkvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innen- und der Außenkanal (9, 10) jeweils
einen ersten, geradlinig verlaufenden Abschnitt (13), daran
anschließend einen zweiten, bogensegmentförmigen Abschnitt (14) und
einen weiteren geradlinig verlaufenden Abschnitt (15) aufweisen.
7. Umlenkvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich an den geschlossenen Abschnitt des
Innenkanales ein Kanalsegment (16) anschließt, welches radial nach
außen hin offen steht und den Innenkanal (9) zu einem rund um den
Ring (4) verlaufenden Kanal vervollständigt.
8. Umlenkvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwei zueinander parallel liegenden
Leitungselemente (2, 3) wie folgt um den Ring führbar sind:
- - das in Hinsicht auf den Umlenkwinkel (ALPHA) innen hin liegende Leitungselement (3) läuft tangential auf das radial nach außen offen stehende Kanalsegment (16) des Innenkanals zu, umdreht den Ring (4), durchläuft wieder einen Teil des radial nach außen offen stehenden Abschnittes (16) des Innenkanales (9) und verläßt den Ring (4) entsprechend zum Umlenkwinkel (ALPHA) nach einem Winkel von 360° - ALPHA tangential;
- - das in Hinsicht auf den Umlenkwinkel (ALPHA) außen liegende Leitungselement (2) läuft tangential auf den radial nach außen offen stehenden Kanal (10) zu, tritt in diesen tangential ein, umläuft den Ring (4) entsprechend zum Umlenkwinkel (ALPHA) und verläßt diesen nach dem Umlenkwinkel (ALPHA) tangential.
9. Umlenkvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ring (4) ein Unter- und ein Obersegment (8,
17) aufweist.
10. Umlenkvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ober- und das Untersegment (8, 17)
miteinander über Einrastelemente (23) verriegelbar sind.
11. Umlenkvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ober- und das Untersegment (8, 17) identisch
ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996133719 DE19633719A1 (de) | 1996-08-21 | 1996-08-21 | Umlenkvorrichtung zum Umlenken zueinander parallel verlaufender Leitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996133719 DE19633719A1 (de) | 1996-08-21 | 1996-08-21 | Umlenkvorrichtung zum Umlenken zueinander parallel verlaufender Leitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19633719A1 true DE19633719A1 (de) | 1998-02-26 |
Family
ID=7803242
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996133719 Withdrawn DE19633719A1 (de) | 1996-08-21 | 1996-08-21 | Umlenkvorrichtung zum Umlenken zueinander parallel verlaufender Leitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19633719A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2386766A (en) * | 2002-03-18 | 2003-09-24 | Buttree Associates Ltd A | Cable hanger |
DE102015012071A1 (de) * | 2015-09-22 | 2017-03-23 | Paulmann Licht Gmbh | Halte- und Umlenkvorrichtung für ein Seilleuchtensystem |
-
1996
- 1996-08-21 DE DE1996133719 patent/DE19633719A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2386766A (en) * | 2002-03-18 | 2003-09-24 | Buttree Associates Ltd A | Cable hanger |
DE102015012071A1 (de) * | 2015-09-22 | 2017-03-23 | Paulmann Licht Gmbh | Halte- und Umlenkvorrichtung für ein Seilleuchtensystem |
DE102015012071B4 (de) * | 2015-09-22 | 2020-12-10 | Paulmann Licht Gmbh | Halte- und Umlenkvorrichtung für ein Seilleuchtensystem und Seilleuchtensystem damit |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: UPPENKAMP, ANDREAS, ., ZZ |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: UPPENKAMP, ANDREAS, 48351 EVERSWINKEL, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |